Die Wanderung gefällt mir! Allerdings sieht der Weg manchmal etwas holprig aus, so dass sich da bestimmt zahllose Gelegenheiten ergäben, damit ich mit dem Fuß umknicken kann. Leider ist das eines meiner größten Talente 
Überwiegend grober Schotter, nicht gerade einfach zu gehen, wir waren um unsere Stöcke froh. Knickst du auch mit Trekkingstöcken um?? Das ist nämlich ein Grund warum ich seit 15 Jahren längere Touren mit Stöcken gehe, auch wenn man mich damals belächelt hat.
eine Wanderung durch eine enge Schlucht mit hunderten Meter hohen Wänden, das ist genau nach meinem Geschmack 
ich muss mir mal diesen Rother Wanderführer zu Gemüte führen.
Schluchten gibt es in Kreta jede Menge

.... und dann gehen wir mal gleich einen Tag weiter...
6. Tag 02. 04. Fahrt von Chania nach Matala Nach dem Frühstück packen wir zusammen und verlassen unsere nette Gastgeberin. Wir fahren (nach 3 Tagen) endlich mal in die Innenstadt von Chania, bisher haben wir sie ja nur von unserem Wohnzimmer aus gesehen.
Chania ist eine lebendige Hafenstadt mit ca. 60.000 Einwohnern. Die Altstadt ist ein "Freilichtmuseum" mit vielen alten venezianischen Herrenhäusern und auch Zeugen der Sarazenenherrschaft.
Wir finden eine Parkplatz und spazieren zuerst zum Hafen.
Das Wahrzeichen der Stadt Chania ist der "Faro". Der Leuchtturm, der einem Minarett ähnelt, entstand während der ägyptischen Herrschaft 1821-1841 auf den Fundamenten und Basis des venezianischen Entwurfs.
Kreuz und quer stromern wir danach durch die engen Gassen.
Auf der Schnellstraße geht es Richtung Rethimon und von da aus Richtung Süden. Nächster Stop ist die in einem Eichenwald liegende Nekropole von Armeni mit über 280 Kammergräbern aus spätminoischer Zeit (1350 bis 1200 v. Chr.). Die Gräber dieses eindrucksvollen Friedhofs enthielten wertvolle Beigaben - unter anderem Tonsarkophage, so genannte larnakes, die mit kultischen Szenen und Symbolen bemalt waren (Archäologisches Museum Rethimnon).

Fast immer führt ein Gang (Dromos) zu den eigentlichen Gräbern, die mit einer Steinplatte verschlossen waren, was heute noch gut zu erkennen ist. Die Größe der Grabkammern variiert erheblich: Am südlichen Ende des umzäunten Geländes führt ein etwa 15 Meter langer dromos mit Treppe in eine repräsentative Grabkammer von mehreren Metern Durchmesser, in der noch Reste eines Pfeilers und eine umlaufende Steinbank erhalten blieben. Bemerkenswert ist bei einigen der Gräber die Form der Türen: Sie verjüngen sich nach oben.
Die Eicheln sehen auch ganz interessant aus.
Es geht südlich hoch in die Berge und kurzer Boxenstop im Spili, der Gartenstadt.
Dann der letzte Sprung nach Matala.

Nach dem griechischen Mythos war Matala der Ort, an dem Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten phönizischen Prinzessin Europa an Land ging. Er verwandelte sich hier in einen Adler und brachte Europa weiter nach Gortyn.
Nachdem wir unser Hotel gefunden und eingecheckt haben geht es runter an den Strand.
In der Jungsteinzeit wurden in das weiche, poröse Gestein der Bucht zahlreiche Wohnhöhlen gegraben, die in der Zeit der römischen Besetzung Kretas als Grabstätten genutzt wurden.
In den 1960er Jahren siedelten sich in den neolithischen Wohnhöhlen Hippies aus aller Welt an (darunter viele junge US-Amerikaner, die ihre Teilnahme am Vietnamkrieg verweigerten), und gründeten dort eine große Kommune. Zeitweise lebten hier auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell.
Ein Spaziergang durch den Ort führt uns auch an einer Kirche vorbei.
Wir wollen noch etwas laufen und entscheiden uns für den mystischen View ...
Ob mystisch oder nicht, ne nette Aussicht ist es auf jeden Fall.
Gefahren 150 km
ÜN: Dimitris Villa Hotel