Hallo Birgit,
meine Israel Reise ist zwar schon gut 20 Jahre her, aber ich habe noch einige schöne, aber auch weniger schöne Erinnerungen. Wir waren ca. 10 Tagen über Sylvester mit einem Mietwagen unterwegs.
Besonders gut hat uns Akko (wenn ich mich recht erinnere nördlich von Haifa) gefallen mit den Resten der Kreuzritterbauten und einer ehemaligen Karawanserei.
Für Jerusalem würde ich eher 3 als 2 Tage einplanen. Besonders imposant fanden wir einen Spaziergang auf der Stadtmauer.
Keine Ahnung, wie es heute ist, aber auch die Fahrt zu den Golanhöhen war beeindruckend. Einige Hänge dort waren fest in der Hand von Familien, die gerodelt und im Schnee spazieren gegangen sind, ein paar Kurven weiter waren verlassene Gebäude mit jeder Menge Einschusslöchern.

Wenn man sich für Kirchenarchitektur interessiert, ist die Verkündigungskirche in Nazaretz ein Must See. Na ja, und Bethlehem sollte man auch nicht auslassen.
Ich habe keine Ahung, wie es dort zur Zeit mit Reisen ist. 1991/92 waren wir zur besten Intifada Zeit in Israel, und sind bei der Durchfahrt durch Hebron auch mit Steinen beworfen worden. Sie wollten wohl die Scheibe treffen, haben aber "nur" die hintere Autotür erwischt.
Die Fahrt durch den Negev Richtung Eilat (wir wollten dem kalten Winterwetter etwas entfliehen) war landschaftlich traumhaft schön.
Ich glaube, ich würde die Tour heute wieder so wie damals (noch ganz ohne Internet Planung) machen. Von Tel Aviv hoch Richtung Haifa und Akko, dann über Bethleheim und Nazareth zum See Genezareth (Tiberias), Abstecher zu den Golanhöhen (alleine schon wegen der jüngeren Geschichte), und dann über Jerusalem in den Negev. Ein bisschen Süden, und dann über das Tote Meer wieder zurück nach Tel Aviv.
Wo man mit einem Mietwagen mit israelischem Kennzeichen durchfahren kann, würde ich heute aber besser recherchieren.

Viele Grüße, Petra