Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten. Das war schon sehr aufschlussreich, auch eure Antworten auf meine eher hypothetische Frage nach dem Aufladen mit dem Zigarettenanzünder. Der ganze Amphere-Krams sagte mir nichts; ich werde mich aber jetzt mal näher mit der Materie beschäftigen.
Bei beiden Unterkünften steht doch ausdrücklich dabei, dass es die Möglichkeit gibt, Kamera- und Laptop-Akkus zu laden.….
Was da steht und was Realität ist, kann sich unterscheiden, grade, wenn die Unterkünfte so abgelegen sind. Deshalb habe ich beide Unterkünften wegen des Storm-Themas angefunkt und einen regen Mailaustausch gehabt. Als Ergebnis dieses Mailaustausches möchte ich mir eine Powerbank anschaffen. Dann bin ich auf der sicheren Seite, auch in anderen Unterkünften und wenn ich auf langen Strecken unterwegs bin.
Und: Weil du was von »ihr« schreibst: Ich mache den Trip alleine.
Die Unterkünfte sind ja nett gelegen aber wirklich billig ist zumindest Knobs Flat mit 140$/Nacht nicht (beim Gunns Camp stehen ja keine Preise dabei). Da gibt es in Te Anau günstigstere Übernachtungsmöglichkeiten. Ich fand die Anfahrt nicht so dramatisch, bin sie aber auch nur 2x gefahren.
Die Unterkunftsfrage gehört eigentlich nicht in diesen Thread und ich werde darauf nur jetzt antworten:
Ich war schon mal am Milford Sound, kenne also die Strecke auch. Ich bin Landschaftsfotografin und möchte rund um den Milford Sound morgens und abends fotografieren. Zum Sonnenauf- und Untergang möchte mehrfach die Chance haben, am Ufer des Milford Sounds zu stehen, d.h, im Klartext, wenn ich in Te Anbau wohne, für mich (vielleicht nicht für dich) drei Stunden vor Sonnenaufgang aufstehen, um noch die Dämmerung vor Sonnenaufgang fotografieren zu können. Diese Zeit verringert sich dramatisch, wenn ich ganz nahe dran bin.
Genauso ist es abends. Nach Einbruch der Dunkelheit möchte ich nicht unbedingt lange auf einer Gebirgstraße rumkurven, wo jederzeit Wildwechsel stattfindet.
Und wenn ich schon mitten drin übernachte, dann ergibt sich direkt bei Knobs Flat eine gute Chance für Astrofotografie, wenn mir der Wettergott einen klaren Nachthimmel schenkt.
Zusätzlich gibt es tagsüber noch jede Menge anderer Ziele, die ich dort fotografisch abklappern will (z.B. die total vermoosten Bäume im Hochmoor des Routeburntracks).
Sollte ich nass werden, was bei den Regenmengen in der Gegend wahrscheinlich ist, dann ist der Weg ins Trockene nicht weit. Sollte es mal einen halben Tag lang regnen, bin ich trotzdem rechts schnell wieder vor Ort, wenn es aufgehört hat.
Und was den Preis betrifft: Ja, ist nicht grade billig, aber ich bekomme es günstiger, weil ich eine kleinere Unterkunft gebucht habe. Ansonsten ist das die teuerste Unterkunft dieser Reise. Im Schnitt gebe ich rund 50 NZD für eine Übernachtung aus, mal mehr mal weniger.