Autor Thema: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas  (Gelesen 100701 mal)

Ilona

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #75 am: 08. April 2018, 10:15:56 »
Zuerst einmal wieder die Map:

Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Ilona

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #76 am: 08. April 2018, 10:20:54 »
Zitat
Die Häuser der Bewohner sahen allerdings nicht mehr so gut aus:

Habt ihr überhaupt einen Einwohner gesehen? Wenn ja, hoffentlich sahen die besser als ihre Häuser aus  :cool2:.

Zitat
mitten zwischen den Häusern, auf gut gemähtem Rasen, weiden Wood-Buffalos. Anscheinend schmeckt das Gras besser als draussen im Wald

Das sind schon ganz spezielle "Haustiere"  :thumb:.

Zitat
Dieser Campingplatz ist allerdings ziemlich voll und die Stellplätze am Fluss sind schon alle besetzt.

Ja wie, da war richtig mal was los  :gruebel:



Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #77 am: 08. April 2018, 10:32:26 »
Zitat
Die Häuser der Bewohner sahen allerdings nicht mehr so gut aus:

Habt ihr überhaupt einen Einwohner gesehen? Wenn ja, hoffentlich sahen die besser als ihre Häuser aus  :cool2:.


Naja, sagen wir mal so: die "Einheimischen", also die Indianer, erkennt man schon von weitem.  ::)
Aber irgendwie ist das schon verständlich: wenn man in einem Dorf mit vielleicht 50 oder 100 oder evtl. auch 200 Einwohnern lebt, die nächste "grössere" Stadt 2 Tagesreisen entfernt ist, dann legt man wahrscheinlich keinen grossen Wert auf Kleidung. Man zieht halt das an, was gerade greifbar ist.  ;D

Beate

Paula

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #78 am: 08. April 2018, 10:37:14 »
Wenn ich vom Mackenzie River lese muss ich immer gleich an eins meine Lieblingsbücher denken: Jagdzeit von David Osborne.Kennst du das vielleicht? Es handelt von drei Amerikanern die in einem  Gebiet in der Nähe jedes Jahr auf die Jagd gehen (aber keine die sich Ottonormalbürger vorstellt..) wenn ich es nächstes Mal lese werde ich deine Bilder vor Augen haben  :)

Wußtest du übrigens dass der Begriff bug bei Computerproblemen auf einen echten Käfer zurückgeht der einen Röhrencomputer zum Erliegen gebracht hat? Ist also kein neues Problem das euch da ereilt hat, dass sowas auch in Autos passiert habe ich aber noch nie gehört  ;)
In der Wildnis ohne Telefonempfang liegen zu bleiben ist für mich eine Albtraumvorstellung, klasse dass es so gut ausgegangen ist!
Viele Grüße Paula

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #79 am: 08. April 2018, 10:54:18 »
Hallo Paula,

nein, dieses Buch kenne ich nicht. Aber ich musste natürlich gleich mal googeln  :o
Damit ist mir klar, warum ich dieses Buch nicht kenne und es GANZ BESTIMMT auch nicht lesen werde.
Ich bin nämlich fürchterlich: Ich "lese" nicht ein Buch, ich "lebe" es. Als Kind WAR ich Heidi, solange ich das Buch gelesen habe. Und auch später, bis jetzt ins Alter, bin ich immer eine Person und wenns nur der Zuschauer ist. Aber ich lebe mit allem das dort geschrieben ist. D.h. aber auch, dass ich dann tagelang nicht schlafen kann, mich evtl. in der Dunkelheit fürchte, etc.etc.
Deshalb fasse ich Krimis oder andere aufregende Bücher gar nicht mehr an  ;D


Oh, das mit dem "Bug" hatte ich noch nicht gewusst. Ich habe mich nur schon ein paar mal gefragt, weshalb dieser Begriff im negativen Zusammenhang mit Computer steht. Aber mit Deiner Erklärung ist es ja klar.

Normalerweise, oder sagen wir mal: in den Autos bisher, konnte das ja auch kaum passieren. Aber nachdem ein Automotor immer mehr einem Computer ähnelt, wirds auch da zunehmend solche Ausfälle geben.

LG
Beate

Paula

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #80 am: 08. April 2018, 11:33:34 »
Hallo Paula,

nein, dieses Buch kenne ich nicht. Aber ich musste natürlich gleich mal googeln  :o
Damit ist mir klar, warum ich dieses Buch nicht kenne und es GANZ BESTIMMT auch nicht lesen werde.
Ich bin nämlich fürchterlich: Ich "lese" nicht ein Buch, ich "lebe" es. Als Kind WAR ich Heidi, solange ich das Buch gelesen habe. Und auch später, bis jetzt ins Alter, bin ich immer eine Person und wenns nur der Zuschauer ist. Aber ich lebe mit allem das dort geschrieben ist. D.h. aber auch, dass ich dann tagelang nicht schlafen kann, mich evtl. in der Dunkelheit fürchte, etc.etc.
Deshalb fasse ich Krimis oder andere aufregende Bücher gar nicht mehr an  ;D

Hallo Beate,

Das man ich schon verstehen, ich kann mich auch total in ein gutes Buch versenken, aber ich identifiziere mich immer mit den Guten  ;D
Aber für dich ist das Buch dann eher nicht das richtige denn es ist ziemlich brutal für Krimiliebhaber aber ein echtes Highlight. Ich finds aber toll dass du mir die Landsxhaftsfotos dazu bietest  ;)

Hier noch ein Artikel mit Foto zum ersten Computerbug:
https://www.focus.de/digital/computer/computergeschichte/computergeschichte-der-allererste-computer-bug_vid_22091.html
Viele Grüße Paula

Silv

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #81 am: 08. April 2018, 19:59:49 »
Wusste ich doch, dass ich von Yellowknife schon mal gehört habe  :)  Hab einen Mann zuhause, der gerne D-MAX schaut. Gerade eben auch: da suchen sie drei Fischer auf dem See....
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #82 am: 09. April 2018, 18:42:12 »
Die Landschaft entlang des McKenzie Rivers gefällt mir gut, insgesamt ist die Reise landschaftlich doch wesentlich abwechslungsreicher als ich zunächst dachte. Die Strassen sind wohl überwiegend nicht geteert? Schon sehr interessant zu sehen, wie einsam einige Menschen dort im Norden leben.

Noch eine Frage: ihr seid wohl nur selten auf "richtigen" Campingplätzen, d.h. ihr habt viele Tage und Nächte keinen Stromanschluss, macht das nichts aus, läuft die Heizung z.B. oder der Kühlschrank trotzdem?



LG Christina

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #83 am: 09. April 2018, 18:58:35 »
Hallo Christina,

ja, dort oben im Norden gibts viele ungeteerte Strassen. Eigentllich sind nur die wirklich wichtigsten Strassen geteert. Aber alle anderen Strassen sind meistens (wenn es nicht gerade regnet) in gutem Zustand.

Wir lieben solche einsamen Übernachtungsstellen. Und einen Stromanschluss braucht man nicht unbedingt. Kühlschrank, Gefrierschrank, Herd, Heizung, läuft auf Gas. Strom bräuchte man nur für Klimaanlage, Fön, Toaster, TV. Und wer braucht das im Urlaub?
Natürlich braucht die Heizung zum zünden etwas Strom und die Wasserpumpe auch. Und Licht will man ja auch haben. Aber alles das geht über eine zweite Batterie. Und wenn man jeden Tag fährt lädt sich diese Batterie während des Fahrens wieder auf.

Wir haben es einmal geschafft, eine Batterie leer zu saugen: Im Denali NP/Alaska darf man auf einem bestimmten Campingplatz nach Ankunft das Womo nicht mehr bewegen und muss 3 Tage buchen. Es war s....kalt, wir haben geheizt. Am zweiten Tag gegen Morgen war dann Schluss, Batterie leer, keine Heizung mehr und es wurde sehr schnell sehr kalt. Da mussten wir warten bis um 8.00 h die "quiet time" vorbei war. Dann konnten wir den Motor starten und nach ein paar Minuten war die Batterie einigermassen ok.

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #84 am: 09. April 2018, 19:15:25 »
Als wir heute aufwachen, ist rundum dicker Nebel:




Und an den Spinnweben in den Büschen sieht man, dass der Herbst kommt:




Aber bis am späten Vormittag hat sich der Nebel aufgelöst und wir fahren durch die Sonne. Heute sind immer wieder Büffel rechts und links der Strasse:








Ich kann mich an den goldenen Herbstfarben nicht sattsehen:












Am frühen Nachmittag haben wir die Grenze zu British Columbia erreicht und verlassen das Northwest Territory.
Auf der Strassenkarte sehen wir, dass weiter südlich eine grosse Brücke über den Ft. Nelson River geht. Vor und nach solchen Brücken gibt es meistens einen Feldweg, der runter zum Fluss geht. Und dort wollen wir übernachten. Aber schon einige Kilometer vor der Brücke beginnt eine Baustelle. Und die geht ca. 20 km lang, bis weit nach der Brücke. Also hier ist mit boondocking nichts drin.

Nach dem Ende der Baustelle schauen wir uns jeden abgehenden Feldweg genau an und finden wirklich wieder eine sehr schöne, freie aber uneinsehbare Stelle zum Übernachten. So eben wie dieser Platz ist, scheint hier mal ein Funkturm gestanden zu haben. Genau das Richtige für uns:




LG
Beate

soenke

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #85 am: 09. April 2018, 22:37:02 »
Die Reise gefällt mir weiterhin.

Besonders schön die Laubverfärbung. Da kann man wirklich geniessen. :D

Paula

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #86 am: 10. April 2018, 07:49:19 »
Die Reise gefällt mir weiterhin.

Besonders schön die Laubverfärbung. Da kann man wirklich geniessen. :D

Das habe ich beim lesen auch gedacht  ^-^
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #87 am: 10. April 2018, 11:35:42 »
Das ist noch Ursprünglichkeit pur  :thumb:.

Eine Map konnte ich diesmal nicht erstellen, da ich keine Orte dazwischen hatte.

In nächsten Zeit bin ich meistens offline, so dass der Kartenservice erst einmal ruhen muss  :cool2:.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #88 am: 10. April 2018, 14:11:14 »

Eine Map konnte ich diesmal nicht erstellen, da ich keine Orte dazwischen hatte.

In nächsten Zeit bin ich meistens offline, so dass der Kartenservice erst einmal ruhen muss  :cool2:.

Macht nichts. Dankeschön für den tollen Service bisher.

LG
Beate

Christina

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #89 am: 10. April 2018, 17:54:46 »
Danke für die Antwort zu den Wildnisübernachtungen ohne Stromanschluss Beate, sehr interessant, ich kenne mich da ja überhaupt nicht aus. Aber wer weiss, ob wir nicht doch irgendwann mal mit einem Womo unterwegs sein werden.

Die letzte Etappe war wunderschön gelb und dazu noch die vielen Büffel. Ich wusste gar nicht, dass dort so viele leben, ich habe die eher mit Prärie und Wiesengegenden in Verbindung gebracht, nicht mit Waldgebieten.



LG Christina