Faszination Türkei

[Birgit]

Oh ja, die Ballonfahrt habe ich auch als eins der schönsten Reiseerlebnisse in Erinnerung! Und volle Zustimmung: Ein kleiner Ballon ist schon wichtig. Weiteres Qualitätsmerkmal soll sein, dass der Ballonführer die Landschaft mal von weiter oben im Überblick zeigt und mal aus geringerer Höhe, wo man das Gefühl hat, die Ballons schrappen fast schon an den Felsen vorbei.

Wir hatten damals völlig blauäugig gedacht, wir buchen das mal fix vor Ort, damit wir bei langfristiger Buchung keinen Regentag erwischen, aber da waren leider die bei Tripadvisor angepriesenen Anbieter schon ausgebucht. Die eine Firma hatte uns dann zur Partnerfirma geschickt, zum Glück auch einer der guten Anbieter. Ich glaube, wir waren 12 im Ballon. Der Ballon dreht sich unterwegs auch, sodass jeder die Chance hat die Landschaft gut zu sehen.

Und ja, dieses Frühstück hätte ich auch sparen können. Aber ich glaube, es geht auch darum, dass jeder ein bisschen was im Magen haben soll, damit er nicht vor Angst oder Aufregung im Ballon einen Schwächeanfall hat. Und während des Frühstücks loten die wohl die beste Startstelle aus, je nach Windrichtung. Und dafür ist es wohl gut, wenn alle schon da sind, dass es dann auch wirklich gemeinsam losgehen kann und kein Chaos entsteht.

[Horst]

Die Körbe sind schon groß. Es gibt welche wo 30 Leute reinpassen..

Da war ich jetzt auch überrascht, ich hätte angenommen, dass man zu zweit den Ballon für sich hat. Aber letztendlich ist das auch nicht so wichtig, was mich viel mehr beeindruckt, ist diese absolut unchristliche Uhrzeit - HILFFAAAA!!! So früh kann ich nicht, das ist ja grausam! Muss das sein, hat das einen tieferen Sinn, oder wollen die Leute das alle so?? Das kann ich wirklich nicht, da komme ich nicht "in die Puschen", vollkommen unvorstellbar. Aber gut, wenn's denn so sein soll, dann muss das wohl so sein. Man kann nicht alles haben im Leben...

Die Uhrzeit auf die ich den Wecker einstellen musste war schon grausam - 3:40 Uhr (und in D war es zeitgleich 2:40 Uhr - die Zeitverschiebung ist ja auch noch nicht völlig aus den Kleidern).
Zumal ich persönlich jetzt auf das Frühstück und warten bis es losgeht gerne verzichtet hätte (da hätte man eine Stunde sparen können).
Der generell frühe Start hat wohl was mit der Thermik zu tun- das ist morgens oder abends in den Sommermonaten am besten - im Winter geht es auch später (wobei da ist der Sonnenaufgang ja sowieso schon später).

[Horst]

Oh ja, die Ballonfahrt habe ich auch als eins der schönsten Reiseerlebnisse in Erinnerung! Und volle Zustimmung: Ein kleiner Ballon ist schon wichtig. Weiteres Qualitätsmerkmal soll sein, dass der Ballonführer die Landschaft mal von weiter oben im Überblick zeigt und mal aus geringerer Höhe, wo man das Gefühl hat, die Ballons schrappen fast schon an den Felsen vorbei.

Wir hatten damals völlig blauäugig gedacht, wir buchen das mal fix vor Ort, damit wir bei langfristiger Buchung keinen Regentag erwischen, aber da waren leider die bei Tripadvisor angepriesenen Anbieter schon ausgebucht. Die eine Firma hatte uns dann zur Partnerfirma geschickt, zum Glück auch einer der guten Anbieter. Ich glaube, wir waren 12 im Ballon. Der Ballon dreht sich unterwegs auch, sodass jeder die Chance hat die Landschaft gut zu sehen.

Und ja, dieses Frühstück hätte ich auch sparen können. Aber ich glaube, es geht auch darum, dass jeder ein bisschen was im Magen haben soll, damit er nicht vor Angst oder Aufregung im Ballon einen Schwächeanfall hat. Und während des Frühstücks loten die wohl die beste Startstelle aus, je nach Windrichtung. Und dafür ist es wohl gut, wenn alle schon da sind, dass es dann auch wirklich gemeinsam losgehen kann und kein Chaos entsteht.

Kann ich alles bestätigen - unser Ballonführer war auch in der Lage den Ballon immer wieder zu drehen, ist zunächst flach geflogen, eng an den Felsen vorbei und am Ende als Highlight richtig hoch - gerade das hat mich am meisten beindruckt.
Die Ballonführer machen seit einigen Jahren in Göreme übrigens eine einjährige Ausbildung mit Prüfung.

[Susan]

Tolle Eindrück aus Kappadokien ! Höhepunkt natürlich die Ballonfahrt, da hat sich das frühe Aufstehen ja gelohnt

[Silke]

Die Körbe sind schon groß. Es gibt welche wo 30 Leute reinpassen..

Da war ich jetzt auch überrascht, ich hätte angenommen, dass man zu zweit den Ballon für sich hat. Aber letztendlich ist das auch nicht so wichtig, was mich viel mehr beeindruckt, ist diese absolut unchristliche Uhrzeit - HILFFAAAA!!! So früh kann ich nicht, das ist ja grausam! Muss das sein, hat das einen tieferen Sinn, oder wollen die Leute das alle so?? Das kann ich wirklich nicht, da komme ich nicht "in die Puschen", vollkommen unvorstellbar. Aber gut, wenn's denn so sein soll, dann muss das wohl so sein. Man kann nicht alles haben im Leben...

Das muss wegen der Thermik leider so sein.

[Horst]

5.Tag




Strecke: Göreme - Nevsehir - Ilhara Tal - Konya - Egirdir




Diesen Morgen heißt es ein letztes Mal früh aufstehen und zur Ballonbeobachtung und zum Leute gucken ...




... hinauf auf den "Crazy Hill".








Das übliche Spektakel nimmt seinen Lauf.































Ein letzter Blick und dann heißt es Abschied nehmen von Göreme.






Über Nevsehir mit seiner großen neuen Moschee ...





... fahren wir nach Westen durch sehr einsame Landschaften.
Im übrigen auch vorbei an Derinkuyu wo es die unterirdische Stadt gibt - auch hierfür fehlte die Zeit.






Beherrscht wird die Gegend im Westen immer wieder von den Ansichten auf den 3270m hohen erloschenen Vulkan Hasan Dagi.





Blick hinab ins Ilhara Tal - eine Perle der türkischen Natur.




Das Örtchen Ilhara vor dem Hasan Dagi.




Wir fahren zum Hauptzugang etwas nördlich von Ilhara und wandern hinab in den üppig bewachsenen Canyon.





Der Wanderweg folgt auf beiden Seiten einem Fluss ...




... und führt zu vielen Felsenkirchen mit Wandmalereien.





Vielleicht nicht so spektakulär und fotogen wie die Landschaft um Göreme, aber so einen wunderbaren Ort findet man selten.
Schmertterlinge ohne Ende, Libellen, Schildkröten die direkt über den Weg kriechen, Greifvögel die über den Köpfen kreisen und dazu immer wieder das plätschern des Flusses und der Blick auf die basaltartigen Wände der 15km langen und 150m tiefen Schlucht.




Nähe Belisirma (das sich auf halber Strecke des Weges befindet) hat man einige Teestübchen am Fluß eigerichtet - ein perfekter Ort um die vielen Eindrücke Kappadokiens sacken zu lassen.




Danach geht es weiter nach Westen und zur Autobahn. Bei Obruk Han gibt es eine alte nicht zugängliche Karawanserei und dahinter diese Doline.





Die Übernachtungsstation auf dem Weg an die Ägäisküste ist Egirdir - am gleichnamigen See (dem viertgrößten der Türkei).

[Silvia]

Für ne Ballonfahrt steht man doch gerne mal etwas früher auf (..wobei das bei mir nur ne Stunde wäre  )....

Ich kann nur wiederholen - was für ne tolle Landschaft!!!

[Horst]

Ich kann nur wiederholen - was für ne tolle Landschaft!!!

Wenn ich so auf Deinen aktuellen Ticker blicke - da könnte auch einiges spannende dabei sein - hoffe Du berichtest!

[Horst]

6.Tag



Strecke: Egirdir - Salda Gölü - Pamukkale



Donnerstag ist in Egirdir großer Markt und die ganze Umgegend kommt zusammen - und heute ist Donnerstag.




Hier findet man auch zum Teil völlig andere Angebote als wir das von uns gewohnt sind.
Ein echtes Highlight das man nicht in Bilder fassen kann. Besucher aus anderen Ländern findet man hier nicht - obwohl der See als Urlaubsgebiet in der Türkei sehr beliebt ist.



Auch faszinierend die Leute zu beobachten.





Bequem mit dem Auto erreichbar gibt es ein Ausflugslokal auf einem Berg, von dem sich der Blick auf den Egirdir See mit dem Ort und seiner linealförmigen Insel ausbreitet.




Der Weg nach Pamukkale im Westen führt uns am Salda Gölü - einem großen Salzsee vorbei.





Am späten Nachmittag erreichen wir Pamukkale mit seinen schneeweißen Sinterterrassen.




Vom Hotel aus kann man die Ameisenarmee der Besucher erkennen, die sich in den Terrassen aufwärts schieben.





Da Pamukkale bis 20 Uhr geöffnet ist nutzen wir das schöne Licht und besuchen die Terrassen schon am Abend (Morgen dann  noch mal ausführlich) für einen Kurzbesuch.
200 Meter nach dem Kassenhäuschen am unteren Eingang muss man seine Schuhe ausziehen und barfuß weitergehen.
Darauf und dass nicht in den Becken gebadet wird, passen Wächter bzw. Wächterinnen auf die mit einer Trillerpfeife ausgestattet, bei Verstößen eingreifen.



Oft liest man im Web darüber, dass die Terrassen angeblich grau sind, kein Wasser mehr fließt, sich ein Besuch nicht mehr lohnt. Das hat sich schon seit Jahren geändert.




Wenn man die Leute um sich herum ausblendet (und das ist am Abend auch erträglich) - ist das für mich einfach sensationell was es hier zu sehen gibt.





Die Natur hat sich hier selbst übertroffen.










Der Wasserfilm der beständig überall fließt ist angenehm warm und das Laufen auf dem ungewöhnlichen Untergrund geht besser als gedacht.





Auch hier wieder alles voller Asiaten (vor allem Asiatinnen) ...





... und ein Selfie geht immer.










Wie ein Kanal wird der warme Wasserstrom entlang des Hügels nach unten geführt.
















Oberhalb der Terassen führt ein Boardwalk entlang weiterer ausgetrockneter Terassen kilometerlang weiter.














Zusammen mit dem Abendlicht - ganz großes Kino.













Um die Terrassen wird es dann doch tatsächlich einsam.







Letzter Blick - letztes Licht.



Am Kassenhäuschen erkundige ich mich, wann die Terrassen morgens öffnen - 8 Uhr.
Dann frage ich noch nach der Öffnungszeit bei dem oberen Eingang - auch acht Uhr.
Irgendwo hatte ich im Web mal was anderes gelesen. Nach dem Abendessen fahren wir die große Umgehungsstraße hinauf zum oberen Eingang, treffen einen Wächter der was von 6:30 erzählt.
Also, dann wird morgen doch etwas früher aufgestanden. 

[Silvia]

   Was für tolle Bilder .... ich kann mich gar nicht so richtig entscheiden welches mir am besten gefällt - vor allem mit dem Sonnenuntergang/Lichtspielen ...   

Ich kann nur wiederholen - was für ne tolle Landschaft!!!

Wenn ich so auf Deinen aktuellen Ticker blicke - da könnte auch einiges spannende dabei sein - hoffe Du berichtest!

        Na klar, ich freu mich auch schon riesig drauf    

[Silv]

Auch mich zieht es mittlerweile nicht mehr wirklich in die Türkei. Allerdings find ich deine Fotos, insbesondere die mit den Ballons, super!

In Pamukkale war ich vor ca. 27 Jahren mal. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, dass man darauf laufen konnte... Lang, lang ists her!

[Paula]

Die Bilder aus Pamukkale sind absolut faszinierend. Ich wußte nicht dass das so ein großes Gebiet ist. Erinnert mich sehr an den Yellowstone. Und einen Ort ohne Asiaten scheint es auf dieser Erde nicht mehr zu geben...

[Andrea]

Das sieht wirklich super klasse aus. Bin gespannt, ob ihr wirklich am nächsten Tag so früh Zutritt bekommtund welch tolle Lichtspiele es am Morgen gibt.

[Christina]

Das waren wieder zwei Tage mit herrlichen Landschaften und tollen Fotos. Jetzt wo du über Pamukkale geschrieben hast, kann ich mich wieder dunkel erinnern, vor langer Zeit mal einiges darüber gelesen zu haben und zwar genau darüber, dass die Terrassen vertrocknet sind und soweit ich weiß, wurde dort früher gebadet und es war wohl alles irgendwie verschmutzt. Du zeigst aber auf jeden Fall, dass sich ein Besuch (wieder?) lohnt. Wobei ich nicht weiß, ob ich die Besuchermassen ausblenden könnte.

[Horst]

Du zeigst aber auf jeden Fall, dass sich ein Besuch (wieder?) lohnt. Wobei ich nicht weiß, ob ich die Besuchermassen ausblenden könnte.

Wenn Du morgens auch früh aus dem Bett kommst, gibt es da eine Lösung, siehe folgender Tag ...