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Bhutan Planungsthread

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Birgit:
Damit es mit der Buchung weitergehen kann, braucht der Tour Operator eine Überweisung des Betrages für den Flug und 20% Anzahlung der Tour.

Wenn man mal die verschiedenen Anbieter vergleicht, dann sieht man, dass es überall so ähnlich ist.

Warum ist es überall ähnlich? Wie schon berichtet, kontrolliert der Drachenkönig den Tourismus. Nach meiner Information resultiert daraus die äußerst begrenzte Auswahlmöglichkeit die Tour zu zahlen: Man MUSS überweisen und das in USD. Das Geld kommt auf ein Sperrkonto, sobald es dort angekommen ist, kann der Tour Operator konkret buchen. Das Geld (bzw. sein Anteil) wird dem Tour Operator erst ausgezahlt, wenn der Gast die Reise beendet hat. Meiner Meinung nach ein hervorragendes Mittel den Ruf des Landes nicht durch schwarze Schafe zu schädigen, Korruption und Schwarzarbeit zu vermeiden und auch den Tour Operators die Sicherheit zu geben, dass der Gast sich nicht einfach so mies verhält, dass er nicht kommt und dass seine Auslagen auch erstattet werden, falls die Tour abgesagt wird.

Für mich aber ne echte Challenge. Meine bisher einzige Erfahrung mit dem Versuch international Geld zu überweisen war Mist, weil es nicht geklappt hatte. Das ist etwa 10 Jahre her.

Aber ich habe mich auch mal wieder wohl dämlich angestellt. Mein Onlinebanking ist nicht freigeschaltet dafür, Transferwise habe ich nicht auf Anhieb kapiert. Und ich bin es nicht mit Umsicht und Verstand angegangen, sondern mit Fragezeichen im Kopf und "ohgottogottogott, das kann ich nicht, das geht schief".

Nach einem Tag des Informationensammelns habe ich herausgefunden, dass ich mir mein Onlinebanking ganz einfach freischalten lassen kann. Und kaum habe ich mir angesehen, dass selbiges deutlich einfacher geworden ist als vor 10 Jahren, habe ich den Kopf frei, Transferwise noch eine Chance zu geben, und schwupps, innerhalb von 5 Minuten sind 600 USD auf dem Weg nach Bhutan, wo sie hoffentlich in 3 Tagen spätestens ankommen sollten.

Christina:
Gut, dass es wohl mit der Überweisung geklappt hat. Und gut zu wissen, dass man das auch über das "normale" Onlinebanking machen kann, ich habe nämlich auch meine Bank bei mehreren Umzügen nie gewechselt und ein Termin am Schalter wäre nun eine tagesfüllende Aufgabe.

Paula:
Das ist alles sehr interessant Birgit! Mein Freund ist ja Asien Fan, es kann durchaus sein, dass wir dir die Reise irgendwann mal nachmachen. Meine größte Sorge wäre wohl die Höhe. Ich war auf 3000 Meter in USA definitiv Höhenkrank und habe die Wanderung auf 3700 Meter gerade so eben geschafft. Vor 4000 Meter habe ich echt Respekt. Weißt du wie hoch die Orte liegen wo du übernachten wirst?

Birgit:
Ach, das geht eigentlich: Thimphu und Paro liegen so bei 2200/2300, Punakha liegt tiefer. Phobjikha liegt höher. Bei der Wanderung zum Tigers Nest läuft man auf 3100 Meter Höhe, ist aber vorher schon ein paar Tage im Land, in Thimphu und in Paro gewesen. Das sollte bei einer Standardreise so das Anstrengendste sein.

Man fährt noch über den einen oder anderen Pass, teilweise 4000 Meter hoch, da wird einem vielleicht ein wenig kodderig, aber man ist ja auch nach sehr kurzer Zeit wieder unten.

Wenn du auf 3700 Meter wandern konntest, ist das mit der Höhenkrankheit ja noch nicht so schlimm gewesen. Respekt, wenn es ohne Eingewöhnung war!

In Ladakh war ich in Leh auf 3500 Metern echt schwach auf der Brust, dort wird auch mindestens ein voller Tag zum Eingewöhnen empfohlen. Beim Überqueren eines Passes auf 5200 Metern wurde mir ziemlich flau. In Äthiopien fiel es mir auf 3200 Metern Höhe nicht schwer...

Ob man Probleme mit der Höhe bekommt, ist übrigend kein individuelles Merkmal, sondern kann von Mal zu Mal unterschiedlich sein.



Und ansonsten - Update: Transferwise hat meine Anzahlung als "Angekommen" gekennzeichnet. Da aber auch in Bhutan die Banken am Wochenende zu haben, kann der Touroperator den Geldeingang erst morgen prüfen.

Der Rest der Planung wird dann also sozusagen von Nepal bzw. Indien aus erfolgen. Den Gedanken finde ich irgendwie charmant, weil ich da zwar geografisch fast nebenan bin, die Einreise ins Land aber dennoch ein Ding der Unmöglichkeit wäre.

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