21. Tag 26.11. Monte Alban und Oaxaca Mit einem einheimischem Bus geht es hoch auf den Monte Albán (weißer Berg), einer künstlich abgeflachten Bergkuppe auf über 2000 m über dem Meeresspiegel.

Die Aussicht von hier oben ist herrlich.

Monte Albán war die Hauptstadt und das religiöse Zentrum der Zapoteken, später der Mixteken. Seine Blütezeit liegt zwischen 300 und 900 n. Chr.

Erhalten sind umfangreiche Reste von Wohn- und Kultbauten, ein Observatorium, Grabkammern mit Skulpturen und Wandmalereien. 1987 wurde Monte Albán ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.


Nachdem sich der Frühnebel verzogen hat sieht man weit in das Tal von Oaxaca.

Ein Charakteristikum Monte Albáns ist die große Zahl von Monumenten aus bearbeiteten Steinen, denen man auf dem Platz begegnet.
Die frühesten Beispiele sind die sogenannten Danzantes (spanisch = Tanzende) und nackte Männer in gekrümmten und verdrehten Posen zeigen, einige darunter genital verstümmelt.

Die Auffassung des 19. Jahrhunderts, dass sie Tänzer darstellen, ist heute weitgehend diskreditiert. Diese Reliefplatten, die zu den frühesten der Periode Monte Albán I (ca. 600 – 100 v. Chr.) zählen, zeigen eindeutig gefolterte, geopferte Kriegsgefangene, einige darunter namentlich identifiziert und einige dargestellte Häuptlinge der rivalisierenden Siedlungszentren und Dörfer, die von Monte Albán besetzt wurden.





Wir fahren in die Stadt. Im Museum ist ein Goldschatz aus dem 7. Grab vom Monte Alban ausgestellt. Gold-, Silber- und Jadeschmuck, Alabastergefäße, fein gravierte Knochen ... etc..




Freizeit in der Stadt. Ich esse Tamales oaxaqueños, etwas undefinierbares - aber SEHR leckeres in einem Bananenblatt.
Danach auf den Markt.




Ich setze mich von den anderen ab und spaziere zum Zocalo, setze mich dort in den Schatten und beobachte einfach nur die Leute. Unterhalte mich mit Jucco, einem echtem Zapotheken in einem Gemisch aus Englisch, Deutsch und Spanisch, er studiert Archäologie hier in Oaxaca und später noch mit zwei Studentinnen, die eigentlich ein Interview machen wollten.




Später dann zum Treffpunkt.