30. September bis 3. Oktober HeimreiseUnsere Fähre nach Livorno soll um 14 Uhr abgehen, wir zwei Stunden vorher am Hafen sein. Da wir es nicht weit haben, sind wir auch mehr als rechtzeitig dort. So auch etliche andere Camper. Nur ist leider schlecht organisiert, wo wir denn jetzt parken sollen

Bald ist klar, dass wir kaum pünktlich weg kommen werden, denn das Schiff ist noch nicht da. Später gibt es dann noch Probleme beim Entladen. Wir hörten, irgendwer hat auf der Rampe aufgesetzt. Lange Rede kurzgefasst: wir legen letztlich mit fast 90 Minuten Verspätung ab.


Endlich geht's los


Avvedeci Korsika

Auf dem Meer ist heute etwas mehr los als auf der Hinreise


vorbei an Elba

Es wirkt nicht so, als würde der Dampfer die Verspätung irgendwie aufholen. Was für uns ein wenig blöd ist.
Der Camping St. Michael mit den Fährplätzen hat - uns völlig unverständlich - schon seit dem 8. September geschlossen. Mit Mühe habe ich einen etwas südlich von Livorno gefunden, dessen Rezeption bis 21 Uhr offen hat. Ob wir das schaffen? Ich beiße also in den sauren Apfel und rufe in Italien an. Handyempfang gibt es erstaunlicherweise. Auf meinen üblichen Spruch, ob dort jemand Englisch spräche (den Satz habe ich in mehreren Sprachen drauf ), antwortet die Dame: ">Ich sehe , Sie haben eine deutsche Handynummer, wir können auch deutsch reden". Manchmal hat man eben Glück

Sogar zweimal, denn heute ist auch ein Nachtwächter vor Ort, der uns noch auf den Platz lassen kann. Den Rest der Überfahrt können wir nun entspannt genießen.
Am Hafen gibt es zwar einen Parkplatz, auf dem einige Wohnmobile stehen. Doch es wird von verschiedenen Seiten abgeraten dort zu nächtigen.
Tatsächlich ist es dann schon kurz vor 21 Uhr, als wir in Livorno einlaufen.


Nachtfähre nach Sardinien
Die Fahrt zu unserem Quartier dem
Camping Miramare verläuft problemlos. Nichts los hier auf den Straßen. Mit Zeichen und Kauderwelsch verständigen der Nachtwächter und ich uns dann. Offenbar werden noch mehr Ankömmlinge von unserer Fähre erwartet. Vom Platz und der Umgebung sehen wir nicht viel. Die Waschräume sind okay, der Stromzugang an unserem Platz zu schwach für eine Kaffeemaschine.
Am nächsten Tag geht es weiter Richtung Norden. Eigentlich haben wir noch an einen Zwischenstopp am Luganer See gedacht. Doch das Wetter und die Vorhersage ist schlecht. Daher fahren wir durch bis Chur und nächtigen dort auf dem
Campingplatz Au. Dort speisen wir im Restaurant sehr lecker und nicht mal teuer (Hirschgeschnetzeltes 25 CHF).

irgendwo in der Schweiz
Es regnet in Strömen, das lockt auch hier nicht zum Bleiben. Früher wären wir in eins nach Hause gefahren, doch den Stress müssen wir uns nicht mehr antun. Bad Kissingen mit seiner KissSalis Therme liegt quasi auf dem Weg und das ist doch noch ein netter Urlaubsabschluss.

Die WoMo Stellplätze an der Therme sind leider belegt, doch wir kommen noch gut beim Knaus Camping Park unter. Mit Abendtarif und Kurkarte könnten wir vier Stunden zum Preis für zwei in der Therme bleiben. Ganz so lange halten wir es nicht aus.
Am Feiertag brummen wir dann ganz entspannt nach Hause.