27.09.24 – Rückreise und FazitDer Rückreisetag war gekommen und das Wetter machte uns den Abschied leicht.
Bis zum Nachmittag hatten wir genug Zeit und deshalb fuhren wir gemütlich in Richtung Flughafen. Unterwegs bogen wir in ein ruhiges Seitental samt verwaistem Resort ab.
Bei dem Nieselregen war hier außer uns keiner unterwegs. Der Abstecher lohnte sich zudem nicht.

An diesem Vormittag hätten wir uns in Ruhe das Walmuseum anschauen können.
In der Nähe vom Flughafen suchten wir in einem Wohngebiet den Aussichtspunkt auf die Runway. Flieger gucken ist immer gut, um die Zeit totzuschlagen

.

VideoViel los ist auf dem Flughafen allerdings nicht, so dass wir uns auf den kurzen Weg nach Machico machten. In Machico suchten wir uns ein Restaurant und bestellten Thunfischsteaks zum Mittagessen. Danach tankten wir und gaben den KIA ab. Der Mietwagen wurde schnell inspiziert, denn der Shuttlebus stand schon bereit.
Fast pünktlich begann das Bording.

Welcher Scherzkeks

hat nur die zwei Seiten an meinem Platz hinterlassen? Ich hätte vier Stunden Zeit zum Schmökern gehabt

.

Nach einem ruhigen Flug landeten wir am Abend in Frankfurt.
FAZITSo, das war der Reisebericht, den ich nie schreiben wollte

. Aber warum eigentlich nicht

?
Ein Grund war mein HANDicap, das das Tippen zur Qual machte und erst Mitte Januar dieses Jahres operiert wurde. Dazu ist der Madeira-Funke überhaupt nicht auf uns übergesprungen, obwohl Abertausende von der Insel begeistert sind.
Schon bei der Planung war mir manches unsympathisch:
Die meisten Autovermieter verlang(t)en eine sehr hohe Kaution und Schäden wurden/werden unterstellt. Das kannten wir von den Kanaren nicht. Irgendwann stieß ich auf
RentX und dieser Anbieter sagte mir zu

. Der KIA Stonic war recht neu. Etwas mehr PS würden auf Madeira nicht schaden, doch zu groß sollte das Auto wegen der teils engen Straßen nicht sein.
Das ursprünglich reservierte Hotel im Norden buchte sofort den kompletten Betrag ab (ich hatte 11 Monate im Voraus gebucht). Die Website war zwar auf Englisch, doch die Bedingungen auf Portugiesisch bzw. unvollständig. Eine Bestätigung bekam ich nicht, aber das Geld war weg. Stornieren konnte man das Zimmer auch nicht. Nach mehreren Mails, auf die ich anfangs nicht mal eine Antwort erhielt, bekam ich zwar die Bestätigung, jedoch nur mit Frühstück. Gebucht und bezahlt war aber Halbpension. Irgendwann hatte ich die Faxen dicke und holte mir das Geld über die Kreditkarte zurück.
Die Buchung vom Casa da Capelinha erfolgte daraufhin stornierbar über Booking.com. Bis auf die Stech- und Kriebelmücken gefiel es uns in der einfachen Unterkunft.
Die Suite im Golden Residence Hotel hatte ich direkt über deren Website gebucht. Hier war nur nachts der Straßenlärm störend. Wer mit einem Doppelzimmer zufrieden ist, kommt im ruhigen Gebäude unter.
Sowohl der Hin- als auch der Rückflug mit der Discover Airlines war in Ordnung.
Doch nun zu den Menschenmassen und Tunnels: Die Hotspots der Insel sind dermaßen überlaufen und das war uns zu viel des Guten. Auf den Kanaren sind noch mehr Touristen unterwegs, doch da verläuft es sich. Dazu möchte ich gerne die Landschaft genießen und nicht von einem in den anderen Tunnel fahren. Gerne hätten wir weitere Levadas erwandert, doch das macht zwischen Busladungen von Menschen keinen Spaß. Zuvor muss man erst einen freien Parkplatz finden.
Landschaftlich gesehen ist die schroffe Insel im Atlantik für Wanderer unbestritten eine Reise wert.

Wir waren jetzt mal auf Madeira, aber uns war schnell klar, dass es keine Wiederholungsreise geben wird. Zumindest nicht in den nächsten Jahren.

euch fürs Mitreisen und Kommentieren. Ein
DANKE auch an alle stillen Leser.