Autor Thema: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025  (Gelesen 4493 mal)

Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #30 am: 12. Juni 2025, 16:04:35 »
6. Tag – Donnerstag, 30.01. - 1. Teil

Wenig überraschend ist der heutige Tag schwerpunktmäßig der Alhambra gewidmet. Diese gehört zum Weltkulturerbe und ist eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten Spaniens, klar, dass auch dafür vorab ein Online Ticket reserviert werden musste bzw. sollte.

Bevor ich mich näher damit beschäftigt habe, dachte ich, da immer von „der“ Alhambra die Rede ist, dass es sich um einen einheitlichen Komplex handelt und dafür eben ein Ticket zu kaufen ist. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Alhambra meint ein großes Gelände auf einem Hügel, auf dem sich eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäude, Gärten und Parks befinden. Und zunächst braucht man gar kein Ticket, denn das Gelände kann „einfach so“ betreten werden, Tickets bedarf es nur für einzelne dieser Gebäude und Gärten (das sind aber natürlich die interessantesten), genauer gesagt für vier davon: die Alcazaba, den Partal, die Nasridenpaläste und den Generalife. Kostenlos und während der Öffnungszeiten jederzeit zugänglich sind der Palast Carlos V mit zwei Museen, die Kirche Santa Maria, arabische Bäder, das Gelände drumherum mit schönem Blick auf den Albaicín, Toiletten, diverse Souvenirgeschäfte.

Die Tickets gibt es in verschiedenen Kombinationen der genannte vier Bereiche, auch Nachttouren werden angeboten. Ich entscheide mich für das „volle Programm“, genannt „Dobla De Oro General Visit“ für EUR 25,74. Damit darf ich irgendwann im Laufe des heutigen Tages die Alcazaba, den Partal und den Generalife anschauen, egal in welcher Reihenfolge und exakt um 11 Uhr den Nasridenpalast betreten. Außerdem darf ich noch eine ganze weitere Reihe von historisch interessanten Gebäuden, die sich im Albaicín verteilen, an insgesamt drei Tagen (gestern, heute, morgen) besichtigen.

Der Nasridenpalast ist der beliebteste der vier Bereiche, deshalb der konkrete Zeitpunkt. Ich hätte gerne den ersten möglichen Zeitslot des Tages um 8.30 Uhr dafür gebucht, da es dann noch am ruhigsten ist und ich danach dann an keinen Zeitplan mehr gebunden wäre, aber obwohl ich das Ticket bereits im Oktober gekauft habe, war 11 Uhr die früheste mögliche Uhrzeit. Ich habe allerdings ungefähr eine Woche vor Urlaubsbeginn nochmal reingeschaut, weil ich etwas überprüfen wollte und da waren dann doch noch Plätze um 8.30 Uhr frei. Ich vermute da hat ein Reiseveranstalter die Tickets blockiert und irgendwann wieder freigegeben. Sehr ärgerlich, aber nochmal Geld ausgeben wollte ich dann auch nicht (wenn es überhaupt möglich gewesen wäre, für denselben Namen und denselben Tag ein weiteres Ticket zu kaufen, denn bei Buchung muss man Namen, Adresse und Ausweisnummer angeben).

Einen Vorteil hat das aber immerhin, ich muss nicht auf das Frühstück im Hotel verzichten, das erst um 8 Uhr beginnt. Das Buffet im schönen Speisesaal mit dunklem Holz und blau-weißen Kacheln bietet warme und kalte Speisen, Süßes und Herzhaftes, Obst, Gemüse, auch typisch Spanisches bzw. Andalusisches wie Käse und Schinken sowie Tortillas, Olivenöl, passierte Tomaten und diverse Brotsorten, darunter auch ein wunderbares dunkles Vollkornbrot. Ich bin sehr zufrieden und wundere mich mal wieder über die teils sehr negativen Kommentare zum Frühstück in den Bewertungen zum Hotel.

Nach dem Frühstück mache ich mich gegen 8.45 Uhr auf den Weg zur Alhambra. Nicht weit vom Hotel entfernt führt die Cuesta de Gomerez bergauf in Richtung Alhambra. Bald enden die Häuser und durch ein Stadttor betritt man bereits hier den Alhambra Komplex. Es geht weiterhin bergauf, nun durch einen lichten Wald. Nach 15 Minuten bin ich an einem weiteren Tor, der Puerta de la Justicia, danach geht es durch die Puerta del Vino und ich erreiche einen großen zentralen Platz von dem aus die Alcazaba, der Nasridenpalast und der Palast Carlos V betreten werden kann, außerdem gibt es hier Schließfächer (für die, deren Taschen zu groß sind, nur 40 x 40 cm sind erlaubt, das wird aber zumindest heute nicht allzu streng gesehen), Toiletten und (wenige) Bänke.

Und schon von hier hat man einen guten Blick auf die beiden Stadtteile Albaicín und Sacromonte, die immer mal wieder von der Morgensonne angestrahlt werden und ich kann sogar einen Regenbogen entdecken.



Ich gehe weiter und gegen 9.15 Uhr lasse ich mein Ticket zum ersten Mal scannen, ich schaue mir als erstes den Partal oder genauer gesagt Los Jardines del Partal an. Das ist eine kleine Gartenanlage mit den Überresten eines kleinen Palastes, erbaut zwischen 1302 und 1309, wie üblich zu dieser Zeit gibt es davor ein Wasserbecken und einen aufwändig verzierten Säulengang. Hier gefällt es mir sehr gut, es herrscht eine wunderbar ruhige Morgenstimmung. Trotz der Höhe auf der Granada liegt, gibt es auch hier zahlreiche Palmen und Orangenbäume, die Früchte tragen.

Vom Garten kann man sowohl die Kirche Santa Maria als auch den Generalife Palast sehen, der etwas abseits von den anderen Bereichen liegt. Ungefähr eine halbe Stunde halte ich mich im Partal auf.







Als nächstes gehe ich in den Palast Carlos V. Dieser stammt aus dem 16.Jh., und wurde vom namensgebenden König Carlos V. in Auftrag gegeben, dem die arabischen Paläste der Alhambra so gut gefielen, dass er auch etwas Eigenes auf dem Gelände haben wollte. Der Palast ist im Renaissance Stil gebaut, quadratisch, in der Mitte befindet sich ein runder Innenhof.

Im Palast ist ein Souvenirshop untergebracht, der wirklich sehr schöne Dinge hat, ich finde einen (englischsprachigen) Roman, den ich aber erst kaufen werde, wenn ich später am Tag die Alhambra endgültig verlasse.

Im oberen Stockwerk ist das Museo de Bellas Artes untergebracht, das ich mir nun anschaue.


Es werden hauptsächlich Bilder granadinischer Künstler der Renaissance gezeigt, aktuell werden dazu drei Werke von Picasso und Jeff Koons in Kontext gestellt, was die Kontinuität, aber auch Weiterentwicklung der Kunst zeigen soll: Den „Drei Grazien“ von Pablo Picasso wird „Gazing Ball“ und „Standing Woman“ von Jeff Koons gegenübergestellt. Koons wurde bei diesen Werken von einer römischen Skulptur inspiriert, die Picasso einst kaufte und in jedes neue Atelier mitnahm.



Komplettiert wird das durch die Skulptur „Three Graces“ von Koons, die im Innenhof steht und natürlich von den „Drei Grazien“ von Picasso inspiriert ist.


Gegen viertel vor 11 Uhr begebe ich mich zum Eingang des Nasridenpalastes und darf auch schon hinein, nach Ticket Scan und Abgleich mit meinem Personalausweis.

Der Nasridenpalast besteht aus drei Einzelpalästen, die zu unterschiedlichen Zeiten errichtet wurden und unterschiedlichen Zwecken dienten. Allen gemeinsam ist die aufwändige Verzierung der Wände, Decken und Fensterumrahmungen. Hier ist es wie befürchtet leider ziemlich voll, zum Glück gibt es aber immer Momente wo ich eine ganze Ecke für mich alleine habe. Dabei helfen auch die gut gemachten Absperrungen, die dafür sorgen, dass nicht an tatsächlich jeder Stelle Besucher herumstehen. Jeder Raum oder Innenhof ist für sich wunderschön, man ist fast erschlagen von all den Verzierungen.







Höhepunkt ist sicherlich der Löwenhof, ein Innenhof mit Brunnen, getragen von Löwenfiguren, drumherum sind Galerien mit zahlreichen (124) Säulen, der erste Blick darauf ist schon atemberaubend. Das gilt auch für den angrenzenden Saal, dessen Wände und vor allem Kuppel über und über mit teils herabhängenden Gipsarbeiten ausgeschmückt sind.





Und es folgen noch weitere wunderbar verzierte Räume und ein größerer begrünter Innenhof, sowie eine Galerie mit Ausblicken auf die Stadt.









Ungefähr 45 Minuten halte ich mich im Nasridenpalast auf, nun ist es viertel vor zwölf Uhr und Zeit für eine Pause. Etwas zu Essen zu finden, ist aber (mal wieder) gar nicht so einfach. Es gibt ein etwas gehobeneres Restaurant hier, aber um diese Uhrzeit brauche ich dort gar nicht erst hinzugehen, da wird es noch lange nichts geben. Unverständlich für mich, weshalb es keine Art „Cafeteria“ gibt mit Selbstbedienung, ein paar Sandwiches, Gebäck, Getränke, Sitzplätze so etwas würde ich an solch einem Ort, der ja abseits der Innenstadt liegt, erwarten.

Ich finde zwei Souvenirgeschäfte, die jeweils eine kleine Theke mit Snacks haben. An einer davon kaufe ich mir einen heißen Tee und eine Pizzaschnitte (EUR 7,50). Nächste Herausforderung: eine Sitzgelegenheit finden. Es gibt nur sehr wenige Bänke, am „zentralen“ Platz stehen einige Marmorbänke, die sind aber leider vom Regen der vergangenen Nacht noch nass. Nun gut, das muss reichen, immerhin kann ich meinen Tee abstellen. Das mache ich, da ruft mich eine jüngere Frau, nach ihrer Bekleidung zu urteilen, wohl eine Mitarbeiterin des Wachpersonals hier, die an einer der Marmorbänke etwas entfernt von mir steht, zu sich. Sie habe diese Bank trocken gewischt, ihre Pause sei jetzt zu Ende und ich könne gerne ihre trockene Bank nutzen. Ja sehr gerne, ich bedanke mich bei ihr, das ist ja mal sehr nett. Endlich hinsetzen, das tut so gut.

LG Christina

Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #31 am: 12. Juni 2025, 16:17:17 »
6. Tag – Donnerstag, 30.01. - 2. Teil

Nach der Pause bin ich für eine weitere Besichtigungsrunde bereit. Zunächst gehe ich in die arabischen Bäder. Solche habe ich auf Mallorca schon gesehen, die Bäder sind hier aber gar nicht die Hauptsache, sondern im zugehörigen Haus (zu arabischen Zeiten waren hier ausschließlich die Baderäumlichkeiten untergebracht, nach der christlichen Eroberung der Alhambra wurde das Gebäude zum Wohnhaus umgebaut) gibt es eine Ausstellung über die Familie Barrios, die hier von 1883 bis 1934, kurz bevor die Restaurierungen an den Alhambra Gebäuden begannen, lebte. Es waren Künstler, die sich von den Gärten und Palästen inspirieren ließen, zahlreiche Künstlerfreunde waren regelmäßig zu Besuch, dass Haus war das kulturelle Zentrum von Granada zu dieser Zeit. Es gibt Fotos auch von einigen Palästen und Gärten im damaligen Zustand: eingestürzte Dächer und Mauern, völlig überwucherte Gärten – da musste eine Menge Arbeit hineingesteckt werden, um die Alhambra in den heutigen Zustand zu bringen.

Dann gehe ich zur Alcazaba. Auch hier wird wieder mein Ticket gescannt und mit dem Ausweis verglichen. Die Alcazaba ist eine Burg, die strategisch ideal direkt am Rande des Hochplateaus im 13. Jh. von den Nasridenherrschern gebaut wurde. Sie diente nur militärischen Zwecken, im Inneren gab es Schlafräume für Soldaten, Pferdeställe, Waffenlager usw. Davon ist heute nichts mehr erhalten, die Alcazaba ist „nur“ noch wegen ihrer Aussichtsmöglichkeiten interessant. Und diese sind toll, von verschiedenen Ebenen (Mauern, Dachterrassen der Türme) hat man einen weitreichenden Blick über Sacromonte, Albaicín, Realejo, Stadtzentrum mit der Kathedrale (der Turm ist leider eingerüstet) und die sich weit ausbreitenden Neubauviertel, in der Ferne sind die Berge zu sehen.







Nach ungefähr einer halben Stunde verlasse ich die Alcazaba – und habe nochmal Hunger, so eine Pizzaschnitte ist nicht gerade sättigend. An der anderen Snacktheke kaufe ich mir daher noch eine weitere (EUR 4,00) und finde in Richtung meines nächsten Ziels eine bereits trockene Holzbank.

Gestärkt kann ich mich meinem letzten Ziel in der Alhambra widmen, dem Generalife. Dieser liegt etwas entfernt von den anderen Sehenswürdigkeiten an einem Hang und besteht aus einer Gartenanlage und einem eher kleinen Palast. Schön sind hier die Blicke hinüber zu den anderen Bauwerken der Alhambra, oftmals auch hier durch aufwändig verzierte Fensterbögen hindurch. Auch sehr nett sind einige Wasserspiele, die es so in den anderen Gartenanlagen nicht gab. Insgesamt im Vergleich zu dem was ich heute schon gesehen habe, ist es der mich am wenigsten ansprechende Teil, was daran liegen könnte, dass der Garten/Park den Schwerpunkt bildet und der ist zu dieser Jahreszeit natürlich nicht so bunt und üppig wie später im Jahr.








Nun ist es 14 Uhr und ich bin gesättigt mit Eindrücken, so dass ich nach einem Stopp im Souvenirshop um das vorhin gesehene Buch zu kaufen, auf gleichem Weg wie heute Morgen die Alhambra verlasse. In einem Café an der Plaza Nueva mache ich Pause mit Kaffee und Schokokuchen (EUR 7,50), dann kaufe ich noch ein paar Kleinigkeiten im Supermarkt und schließlich geht es zurück ins Hotel für eine ausführliche Füße-Hochlegen Pause.

Gegen 18 Uhr mache ich mich wieder auf den Weg, mal sehen, was der Sonnenuntergang heute zu bieten hat. Durch die schmalen, steilen Gassen das Albaicín wandere ich hinauf zum Mirador San Nicolas und tatsächlich, gerade als ich dort ankommen, kommt die Sonne hervor und taucht die Alhambra in herrliches Licht – leider, leider ist aber der Aussichtpunkt voller Menschen und alle sind wie festgeklebt an ihrer Stelle, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt. Daher bleiben mir nur ein paar Schnappschüsse über die Köpfe hinweg. Der benachbarte Moscheegarten, wo ich gestern Abend auch war, ist keine Alternative, da er um 18.30 Uhr schließt und es nur noch ein paar Minuten bis dahin sind, am Eingang steht schon ein Mitarbeiter und lässt niemand mehr herein.




Am Platz steht auch die Kirche San Nicolas samt Kirchturm, da habe ich gelesen, dass dieser teilweise geöffnet hat und die Aussicht von dort oben natürlich noch besser ist als vom Platz unten. Und tatsächlich heute kann der Turm bestiegen werden. Ich bezahle EUR 3,00 und klettere nach oben. Da bin ich mit einem Paar aus Indien alleine, das schöne Sonnenlicht ist aber schon wieder vorbei. Wir wechseln uns beim Blick aus dem Fensterbogen ab (da ist nämlich nur Platz für eine bzw. zwei nahe beieinander stehende Personen), die Flamenco Musik dringt vom Platz unten herauf, langsam wird es dunkler und als die Beleuchtung der Alhambra angeht ist das ein wunderschöner Moment. Das indische Paar verlässt bald den Turm, dafür kommen zwei spanische junge Mädels, die dann aber auch bald wieder gehen.




Ich bleibe bis gegen 19 Uhr und schaue mir dann auch noch die Kirche, die im Eintrittspreis enthalten ist, an. Das lohnt sich sehr, denn es ist ein Kirchenraum der in den letzten Jahren von Künstlern aus verschiedenen Ecken der Welt modern gestaltet wurde.



Als ich aus der Kirche trete bin ich überrascht, dass der vorhin so überfüllte Platz fast leer ist, die Musiker sind verschwunden, die Zuhörer auch, schon merkwürdig, denn nun bei Dunkelheit ist der Anblick der Alhambra doch immer noch toll, nicht nur bei Sonnenuntergang.

Durch teils etwas unheimliche, weil dunkle und menschenleere Gassen spaziere ich wieder bergabwärts zu meinem Hotel, wo mein wunderbar warmes Zimmer auf mich wartet.

Wetter: teils sonnig, teils bewölkt, kurze Schauer, ca. 5°-10°C
LG Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #32 am: 12. Juni 2025, 16:23:51 »
An den Blick vom Mirador San Nicolas auf die Alhambra kann ich mich auch noch gut erinnern. Und an die engen Straßen! Wir sind damals mit dem Bus zur Alhambra gefahren vom Hotel aus, das waren extra schmale kleinere Busse, andere wären gar nicht durch die engen Straßen gekommen. Wir sind damals auch öffentlich von Sevilla nach Granada gefahren und haben den Mietwagen in Sevilla stehen lassen, das war definitiv eine weise Entscheidung, ich hätte da nicht fahren wollen und Parkplätze findet man eh nicht.
Das der Bus voller Asiaten war ist echt verwunderlich. Wir hatten in München vor Corona massenhaft asiatische Touristen, die sind aber größtenteils noch nicht zurück gekommen.

Die kleinen Busse gibt es heute auch noch, aber da mein Hotel so zentral war, konnte ich alles zu Fuß machen. Vom Hotel gab es ein Anleitung wie man zu einem Parkplatz kommt, bei dem man einen Rabatt vom Hotel bekommt, unglaublich kompliziert und in den Bewertungen gab es dann auch zahlreiche Beschwerden, dass der Parkplatz nicht gefunden wurde oder dass man versehentlich in die unzulässigen Strassen eingebogen ist und nun eine hohe Strafe zahlen muss.

Erstaunlich, dass in München die Asiaten noch nicht wieder da sind, ich habe die letztes Jahr ja schon in Helsinki am Flughafen in Massen gesehen.


Und wenn du meinen Reisebericht als Vorbereitung genommen hast, dann warst du bestimmt schlauer und hattest die Tickets vorab gebucht  ;D   

Ich glaube heutzutage kommt niemand mehr auf die Idee ohne vorab gebuches Ticket dorthin zu wollen, aber zu deiner Zeit war das ja noch nicht so verbreitet.
LG Christina

Ilona

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #33 am: 12. Juni 2025, 16:25:01 »
Ein herrlicher, wenn auch anstrengender Tag :beifall:.

Die filigranen Verzierungen in den Nasridenpalästen begeistern mich.

Ich habe gelesen, dass man kein Essen zur Alhambra mitbringen darf. Wahrscheinlich haben die Angst, dass Tauben angelockt werden und Kunstgegenstände beschmutzt/verschmiert werden.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #34 am: 13. Juni 2025, 13:33:28 »
Ich erinnere mich dass wir zuerst die Alcazaba besichtigt haben und anschließend den Nasridenpalast. Leider war der Säulengang um den Löwenbrunnen damals eingerüstet,aber es war natürlich trotzdem fantastisch. Allerdings sind auf meinen Bildern sehr viel mehr Touristen, im Winter ist vermutlich deutlich weniger los. Dafür waren die Gärten um die Wasserspiele eine Pracht, man kann halt nicht alles haben.

Die Kirche St. Nicholas haben wir leider nur von außen gesehen, da haben wir wirklich was verpasst und auf die Idee den Turm zu besteigen sind wir auch nicht gekommen.  Der Blick von da oben auf die Alhambra ist fantastisch, das merke ich mir, vielleicht komme ich ja noch mal hin. Wir hätten in Sevilla gern im Parador in der Nähe übernachtet, der war uns aber zu teuer, beim zweiten Mal würde ich mir das gönnen  ;D
Viele Grüße Paula

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #35 am: 13. Juni 2025, 15:34:05 »

Ich habe gelesen, dass man kein Essen zur Alhambra mitbringen darf. Wahrscheinlich haben die Angst, dass Tauben angelockt werden und Kunstgegenstände beschmutzt/verschmiert werden.

Mitbringen wohl schon, aber man darf nur in den allgemein zugänglichen Bereichen (wo auch die wenigen Bänke sind) essen und trinken. Ich hatte nur Wasser mitgebracht, weil ja die Taschengröße beschränkt war und auch weil ich von den Imbissen gelesen hatte. Dass es davon nur so wenige gab bzw. deren Angebot so bescheiden war, damit hatte ich nicht gerechnet, kann sein, dass es an der Reisezeit lag.

Ich erinnere mich dass wir zuerst die Alcazaba besichtigt haben und anschließend den Nasridenpalast. Leider war der Säulengang um den Löwenbrunnen damals eingerüstet,aber es war natürlich trotzdem fantastisch. Allerdings sind auf meinen Bildern sehr viel mehr Touristen, im Winter ist vermutlich deutlich weniger los. Dafür waren die Gärten um die Wasserspiele eine Pracht, man kann halt nicht alles haben.

Die Kirche St. Nicholas haben wir leider nur von außen gesehen, da haben wir wirklich was verpasst und auf die Idee den Turm zu besteigen sind wir auch nicht gekommen.  Der Blick von da oben auf die Alhambra ist fantastisch, das merke ich mir, vielleicht komme ich ja noch mal hin. Wir hätten in Sevilla gern im Parador in der Nähe übernachtet, der war uns aber zu teuer, beim zweiten Mal würde ich mir das gönnen  ;D

Das ist ja extrem schade, dass der Säulengang eingerüstet war, aber das passiert leider immer wieder, irgendwann müssen Gebäude/Sehenswürdigkeiten mal renoviert werden (ich denke an die Finlandia Halle in Helsinki, die komplett umhüllt war als ich dort war oder der Park in Fulda, der für die Buga vorbereitet wurde). Dass die Gärten nicht so üppig sein würden, war mir klar, aber weniger Touristen und auch viel angenehmere Temperaturen sind mir viel wichtiger.

Ob die St. Nicolas Kirche zu eurer Zeit schon den Turm geöffnet hatte, weiß ich nicht, ich könnte mir vorstellen, dass das erst mit der Zunahme des Tourismus in den letzten Jahren begann, davon hatte ich im Reiseführer gelesen.
LG Christina

Silvia

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #36 am: 13. Juni 2025, 19:37:36 »
Schön das du dir so ausgiebig Zeit für die Alhambra genommen hast

Ich war zum ersten Mal 1996 in Granada und da waren viel mehr Leute auf den Fotos vom Löwenbrunnen - die Beschränkungen der Tickets haben doch auch kleine Vorteile  ;D


Und wenn du meinen Reisebericht als Vorbereitung genommen hast, dann warst du bestimmt schlauer und hattest die Tickets vorab gebucht  ;D   
Ich glaube heutzutage kommt niemand mehr auf die Idee ohne vorab gebuches Ticket dorthin zu wollen, aber zu deiner Zeit war das ja noch nicht so verbreitet.

Stimmt, hat sich in den letzten 10 Jahren viel geändert

Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #37 am: 15. Juni 2025, 14:08:09 »


Ich war zum ersten Mal 1996 in Granada und da waren viel mehr Leute auf den Fotos vom Löwenbrunnen - die Beschränkungen der Tickets haben doch auch kleine Vorteile  ;D

Interessant, wobei es auch an den gut gemachten Absperrungen liegen kann, an den Brunnen direkt kam man gar nicht heran und eine der kompletten Längsseiten des Hofes war ebenfalls gesperrt, so dass man in diese Richtung nie Besucher im Hintergrund hatte.
LG Christina

Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #38 am: 15. Juni 2025, 14:27:38 »
7. Tag – Freitag, 31.01. - 1. Teil

Heute möchte ich die Kathedrale von Granada und die kleineren Sehenswürdigkeiten, die im Dobla de Oro Ticket der Alhambra mit enthalten sind, anschauen. Alles öffnet erst um 10 Uhr, ich bin dennoch um 8 Uhr beim Frühstück und spaziere gegen 9 Uhr in Richtung Kathedrale.


Ui, heute ist der Himmel klar und dementsprechend kalt ist es, laut einer elektronischen Anzeige unterwegs 3°C. Später soll es aber schön warm werden.

In der Gegend rund um die Kathedrale war ich bisher noch nicht, das kann ich nun bis sie öffnet nachholen.



Direkt neben der Kathedrale steht ein weiteres, kleineres Gotteshaus, die Iglesia del Sagrario. Sie hat schon geöffnet und kann kostenlos betreten werden, da werfe ich einen kurzen Blick hinein, sehr schön ist die Kuppeldecke mit Verzierungen.




Punkt 10 Uhr öffnen sich die Tore der Kathedrale und ich kann mit ein paar wenigen anderen Besuchern hineingehen. Das Ticket (EUR 7,00) muss nicht vorab online gebucht werden, diese Kirche gehört nicht zu den touristischen Hotspots (wie ich feststelle, gehört in Granada ausschließlich die Alhambra dazu und ein bisschen der Mirador San Nicolas, sonst nichts).


Auch diese Kathedrale ist auf den Überresten einer Moschee errichtet worden, Baubeginn war 1523, Fertigstellung 1704.

Die Kathedrale von Granada ist sehr groß, allerdings deutlich kleiner was die Gesamtfläche angeht als die von Sevilla (Granada 11.000 qm, Sevilla 23.500 qm). In der Höhe schlägt die granadinische Kathedrale die sevillanische (45 m zu 37 m). Auch hier gibt es unendlich viel Gold und riesige, bis unter die Decke reichende Altäre. Was mir hier in Granada besonders gefällt, es ist sehr hell, weil durch viele Fenster Licht hereinfällt und weil ein heller Stein verwendet wurde. Da lohnen sich auch ein paar Fotos.



Ungefähr 20 Minuten halte ich mich auf, nutze noch die Toilette (das ist der Vorteil von all den eintrittspflichtigen Sehenswürdigkeiten, es gibt immer Toiletten ;D) und gehe dann wieder in Richtung Albaicín.

Erster Stopp im Albaicín ist El Bañuelo, arabische Bäder aus dem 11. Jh. Diese entsprechen optisch (Decken mit sternförmigen Öffnungen) und funktionell (Räume mit unterschiedlichen Temperaturen) denen, die ich auf Mallorca angeschaut habe.


Nicht weit entfernt steht die Casa de Zafra, ein kleiner Palast aus dem 14. Jh, das der Sekretär Hernando de Zafra von den Reyes Católicos (wörtliche Übersetzung „die katholischen Könige“, das war ein vom Papst 1496 an das spanische Königspaar Fernando und Isabel verliehener Titel zum Dank für ihre Anstrengungen den katholischen Glauben zu verteidigen) als Anerkennung für seine Dienste bekam.


Das Haus wurde in den 1990iger renoviert, ist wie damals üblich um einen Innenhof mit Wasserbecken gebaut und zeigt einige hübsch verzierte Galeriebögen. Außerdem gibt es ein paar Erklärungstafeln zum Haus und der Geschichte Granadas.

Ein paar Straßen weiter folgt das nächste ehemalige Herrenhaus (so würde ich diese „Casas“ und „Palacios“ nennen), die Casa Morisca (Casa Arabe), sehr ähnlich zur Casa de Zafra, es gibt eine kleine Kunstausstellung.



Und noch ein drittes Herrenhaus dieser Art folgt ein Stückchen den Berg hinauf,



die Casa del Chapiz. Diese ist etwas größer, hat nicht nur zwei, sondern drei Stockwerke, sonst aber den üblichen Innenhof mit den offenen Galerien drumherum und den verzierten Galeriebögen. Innen ist eine Bibliothek, die von der Öffentlichkeit aber nicht betreten werden darf. Weitere Besonderheit der Casa del Chapiz ist der großzügige Garten mit Blick auf die Alhambra.



Nun wechsle ich vom Albaicín in den Stadtteil Sacromonte, der sich neben dem Albaicín den Hügel hinauf erstreckt. Das ist das traditionelle Stadtviertel der Zigeuner (auf Deutsch ist das wohl nicht mehr der korrekte Ausdruck heutzutage, auf Spanisch und den Englischen Übersetzungen ist weiterhin von gitanos und gypsies die Rede, ich verwende daher hier das spanische Wort gitanos).


Die gitanos siedelten sich in Granada ab dem 16. Jh. an, also dem Zeitpunkt, zu dem Juden und Araber aus Granada vertrieben wurden. Sacromonte lag außerhalb der Stadtmauern, die gitanos bauten sich Höhlenwohnungen, die einfachste und günstigste Art Wohnraum zu schaffen. Eine große Rolle spielte der Flamenco, der hier unter dem Namen Zambra eine eigene Ausgestaltung erhielt. Heutzutage existieren immer noch viele der Höhlenwohnungen, denn nach den gitanos wurden sie im 19. und bis Anfang des 20 Jh. von Immigranten verschiedener Herkunft weiter genutzt und neue gebaut (1950 gab es 3682 Höhlenwohnungen in Granada).

All dies und noch viel mehr erfährt man im einfachen, aber sehr gut gemachten „Museo Cuevas del Sacromonte“ (EUR 5,00), das ich nach einem in der inzwischen warmen Sonne schweißtreibenden steilen Aufstieg auf schmalen Wegen erreiche. Man kann einige Höhlen besichtigen, die entsprechend der damaligen Nutzung als Schlafzimmer, Wohnzimmer, Werkstatt, Stall usw. eingerichtet sind.



Ausführliche Erläuterungen gibt es zur Ansiedlung der gitanos, zum oben erwähnten Zambra und zu Höhlenwohnungen im Allgemeinen (Überblick wo überall auf der Welt es solche Höhlenwohnungen gab, auch z.B. Mesa Verde in Colorado wird erwähnt) und Speziellen hier (die Temperatur beträgt konstant 18°C, der Kalkanstrich dient dazu, das Licht im Inneren zu verstärken).

Außerdem hat man vom Museum einen herrlichen Blick über Teile von Sacromonte und hinüber zur Alhambra.



Eine gute halbe Stunde halte ich mich im Museum auf, man könnte noch mehr Zeit hier verbringen, aber es ist halb eins, ich habe Hunger und im Museum gibt es nur etwas zu trinken, aber nichts zu essen. Auf dem Weg zum Museum bin ich am Restaurant „Casa Juanillo“ vorbeigekommen, dorthin gehe ich nun, mal sehen, ob es da jetzt schon etwas zum Mittagessen gibt.

Vor dem Eingang steht die Besitzerin/Kellnerin(?), auf meine Frage „habla inglés“ lautet die Antwort kurz und bündig „no“. Nun gut, mit meinem begrenzten Spanisch und vielen Gesten frage ich also ob ich schon etwas zu Essen bestellen kann. Das wird bejaht und ich nehme auf der Terrasse in der Sonne Platz. Von der Karte, die die Gerichte auch auf Englisch aufführt, bestelle ich Schnitzel mit Kartoffeln und einen Aprikosensaft (EUR 18,95). Und tatsächlich bekomme ich mein bestelltes Essen, herrlich, endlich mal was Vernünftiges zum Mittagessen zu normaler Uhrzeit. Beim Essen leistet mir die Katze des Hauses Gesellschaft. Es kommen noch weitere Gäste, aber alle bestellen nur ein Bier und ein paar Tapas.


LG Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #39 am: 15. Juni 2025, 14:40:03 »
7. Tag – Freitag, 31.01. - 2. Teil

Nach dem Essen gehe ich auf einem sonnigen, aussichtsreichen Weg weiter durch Sacromonte in Richtung Albaicín.








Dort komme ich am belebten Plaza Larga vorbei, hier ist das Zentrum des Stadtteils mit mehreren größeren Plätzen, auf einem findet ein kleiner Markt statt, es gibt auch ein paar kleine Supermärkte, in einem davon kaufe ich mir eine frische Flasche Wasser.





Weiter geht’s bis zur Plaza San Miguel Bajo.



Hier stehen ein Kloster, eine Kirche und der Palacio de Dar al-Horra, der letzte Besichtigungspunkt meines Dobla de Oro Tickets. Wie die Bezeichnung „Palacio“ im Gegensatz zu „Casa“ schon andeutet, ist dieses Gebäude deutlich größer als die anderen Herrenhäuser, die ich heute schon angeschaut habe. Von der Anordnung der Räume und Stockwerke und den orientalischen Verzierungen her, gibt es aber keinen Unterschied. Erbaut im 15. Jh. wohnte hier Aixa, die Mutter des letzten Maurenherrschers. Seit den 1930iger Jahren wurde der Palast mehrfach restauriert und renoviert. In den Innenräumen wird eine kleine Ausstellung zu verschiedenen Aspekten des islamischen Lebens gezeigt, sehr schön ist der Ausblick vom oberen Stockwerk auf den Albaicín und das Zentrum.





Vom Palacio de Dar-al-Horra gehe ich noch ein Stück weiter den Berg hinauf bis zum Aussichtspunkt San Cristóbal (keine Fotos, von hier sieht man nur über die Ebene, in der der moderne Teil von Granada liegt), dann vorbei an einem weiteren Platz mit Cafés


stetig und steil bergab, bis ich an einem ehemaligen, beeindruckend riesigen Stadttor endgültig das Niveau des Stadtzentrums erreiche.




Ich gehe in Richtung Kathedrale und mache gegen halb vier eine dringend benötigte Pause in einem Café mit Ensaimada und Café con leche (EUR 3,20).


Danach noch ein Supermarkteinkauf und ab 16.30 Uhr mache ich eine längere Pause im Hotel.
LG Christina

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #40 am: 15. Juni 2025, 14:44:08 »
7. Tag – Freitag, 31.01. - 3. Teil

Gegen viertel nach sechs mache ich mich nochmal auf den Weg. Heute Vormittag bin ich auf der Straße zwischen Albaicín und Sacromonte an einem recht guten Aussichtspunkt zur Alhambra vorbeigekommen, dorthin möchte ich nun zum Sonnenuntergang, dort wird es hoffentlich wesentlich ruhiger zugehen als am Mirador San Nicolas gestern.


Das ist tatsächlich der Fall, hauptsächlich die örtliche Jugend trifft sich hier und hin und wieder kommen ein paar Touristen vorbei. Für Abwechslung sorgt dann noch ein Heiratsantrag, samt Rosenstrauß, Ring und Kniefall. Das ganze natürlich durchgängig gefilmt vor dem Hintergrund der beleuchteten Alhambra von der anwesenden und offensichtlich vorab eingeweihten Freundin der (zukünftigen) Braut und mit viel Beifall von den Umstehenden.





Wetter: sonnig, ca. 3 -18°C
LG Christina

Ilona

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #41 am: 15. Juni 2025, 14:49:04 »
Schon wieder viel erkundet und Kilometer gemacht :beifall:. Hattest du keine Beinschmerzen nach der langen Tour?

Die Katze erwartete wohl ein Stück Schnitzel ;D . Aber immerhin gab es etwas Warmes zum Essen.

Kaffee und Süßteilchen sind in Spanien noch sehr preiswert zu bekommen. Ich war auf Teneriffa auch positiv überrascht, dass ein Espresso oft nur 1 € kostete.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Ein Trip drei Städte - Andalusien im Jan/Feb 2025
« Antwort #42 am: 15. Juni 2025, 16:08:44 »

Die Katze erwartete wohl ein Stück Schnitzel  ;D

Genau das wollte ich auch schreiben  :D
Die Wohnhöhlen finde ich besonders interessant, davon haben wir in Sevilla nichts gesehen, auch die schönen Herrenhäuser haben wir nicht besichtigt, dafür war es einfach zu heiß, aber ich erinnere mich an einen wunderbaren Park mit riesigen Oleandern, das war bei dem Sommerwetter einfach passender. Für eine Stadtbesichtigung hast du definitiv die bessere Jahreszeit erwischt.
Die vielen verschiedenen Blicke auf die Alhambra sind ganz wunderbar, da lohnen sich die langen Fußwege.
Viele Grüße Paula