Bei uns ist/war das im wesentlichen immer der Cooler, der zu Beginn in USA gekauft wurde.
Ein paar mal haben wir den im letzten Hotel dem Zimmerservice vermacht, die haben sich darüber gefreut.
In den letzten Jahren wurde der Cooler aber zu einem wichtigen Punkt unserer Logistik-kette! In ihm transportieren wir Saucen und andere Lebensmittel zurück nach Hause. Früher hatten wir die immer in den Reisetaschen mit den anderen Sachen verstaut, mit dem Ergebnis dass jedesmal der TSA dran war und kucken wollte, ob das zwischen der Wäsche wirklich Sauce ist. Die Reisetaschen wurden anschließend oft leider nur unvollständig verschlossen.
Irgendwann kamen wir dann auf die Idee, alles organische (Saucen, Erdnussbutter, Gewürze, etc.) in den Cooler zu packen und den als Gepäckstück aufzugeben. Seit dem wird regelmäßig der Cooler inspiziert und unsere Reisetaschen bleiben brav zu.

Wenn jetzt noch jemand wissen mag, wie man einen Cooler so verpackt, dass er trotz TSA-Kontrolle nicht seinen Inhalt in der Gepäcksortieranlage des Flughafens verteilt: Ein Koffergurt mit TSA-Lock drum, so dass das Schloss auf dem Deckel aufliegt. Damit das nicht abrutscht wenn es irgendwo hängen bleibt oder die Spannung des Gurtbandes nachläst, kommen quer dazu um den Rumpf ein paar Lagen Gorilla-Tape (aus dem Homedepot) und fertig ist die Kiste!

Mittlerweile haben wir auch so einen Spleen und kaufen auf jeder Reise einen neuen Cooler. Zu Hause finden die immer dankbare Abnehmer im Bekanntenkreis und es kann ja auch nix schaden, wenn man zwei, drei Cooler im Keller auf Vorrat hat.

Ein Sache, die ich regelmäßig vor Ort kaufe und dort lasse ich ist die Füllung meines Beanbags. Knapp sieben kg Vogelfutter (fettfrei!) passen dort rein und die entsorge ich gegen Ende der Reise meist irgendwo in der Natur. Im Nationalpark aber erst nach Rücksprache mit dem Ranger, sonst kann man sich schnell erklären, warum man entgegen des Verbots Tiere füttern will. Bei einer Tour war allerdings unser Motelbetreiber dankbarer Abnehmer. Er füttert im Winter leidenschaftlich gerne Vögel und kommt nach eigenem Bekunden damit (7kg) ca. 1 Woche aus. Wahrscheinlich kommen alle Vögel von Estes Park bei ihm zum essen.
Was ich ebenfalls noch dort lasse und an die Parkranger verschenke, ist das Bear Pepper Spray. Bisher haben die sich immer sehr darüber gefreut. Obwohl, vielleicht war es auch nur ein verzweifeltes Lächeln, weil sie nicht genau wussten, was gleich passieren wird, nach dem der Typ mit dem Bear Pepper in der Hand auf sie zu kam und sagte "Here, for you!"?

Generell: Wegschmeißen widerstrebt mir und bisher konnte ich alles noch irgendwie unterbringen oder jemand anderem einen Freude damit machen.
Grüße aus der Pfalz,
Michael