Autor Thema: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht  (Gelesen 128948 mal)

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #105 am: 15. Juli 2014, 19:45:13 »
14.   Tag, 26. Mai 2014 (Memorial Day) – San Diego, La Jolla, Shopping, USS Midway


Heute gönnen wir uns etwas mehr Schlaf – ist ja schließlich Feiertag.  ;) Wir starten gegen 9 Uhr und gehen zum Frühstücken ins Broken Yolk Cafe, wo zum Glück keine Megaschlange auf uns wartet.

Martin machte keine halben Sachen und bestellte Chicken Fried Steak, das, wie wir sicher alle wissen, nicht aus Hühnchen, sondern aus Rind besteht. Logisch, oder?  :D Als Martin das zum ersten Mal bestellt hat, und wir das nicht wussten, haben wir ganz schön doof aus der Wäsche geguckt.  ??? Das Chicken Fried Steak hat seinen Namen daher, dass es wohl früher nach dem Fried Chicken im Fett frittiert wurde. Heute benutzt man sicher nur ganz frisches Fett dafür!  ;) Ich hatte übrigens Omelette und Obst.




Danach machten wir uns auf den Weg nach La Jolla zu den Tide Pools. Wir hatten zum Glück wieder Kaiserwetter und hier gefällt es uns auf Anhieb!











Passenderweise ist gerade Ebbe und wir spazieren hier eine ganze Weile entlang. Einfach traumhaft!  :herz:







Zu solch einem Häuschen würde ich ja nicht nein sagen.










In den Tide Pools waren allerhand interessante Dinge zu entdecken, vor allem Muscheln, Krebse und kleine Fische.







Bei einem Tide Pool habe ich die Wellen etwas unterschätzt und prompt hatte ich von oben bis unten eine Abkühlung. Hab mich schützend vor die Kamera geschmissen und so war alles harmlos.













Danach fahren wir noch ein Stückchen weiter zum Scripps Park. Und hier war es so knackevoll, dass wir eine ganze Weile nach einem Parkplatz suchen müssen. Glücklicherweise fuhr direkt an der Straße jemand vor uns weg, aber leider ein Prius.  :P  Martin quetscht das Schlachtschiff irgendwie in die winzige Lücke und wir sehen und die Gegend um den Park an.

Hier war es so richtig paradiesisch. Seelöwen, Möwen, Kormorane, Pelikane und dazu das blau-türkise Wasser. Einfach herrlich!  :toothy9:











Wir machen uns auf den Weg zum Seal Rock. Dank des Feiertags ist es sehr voll hier.








Die Hörnchen (mit süßen kleinen Babies) waren so richtig dreist und hatten null Scheu.


















Danach schlendern wir noch ein wenig durch die Geschäfte hier in La Jolla, aber was Passendes finden wir leider nicht. Also fahren wir noch ins Fashion Valley, eine riesige schöne Mall, wo wir auch ein wenig fündig werden. Einen Frozen Joghurt bei Pinkberry gönnen wir uns auch.



Bei Nordstrom wurde ich in der Kosmetikabteilung von einer Verkäuferin lauthals mit „Welcome Back!“ begrüßt. Öhm, also ich treibe mich ja viel und gerne in Kosmetikabteilungen rum, aber bin ich jetzt so verpeilt, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass ich schon mal da war? Die Verkäuferin war fest davon überzeugt, dass ich erst vor 2 Monaten hier war, aber ich konnte ihr glaubwürdig versichern, dass ich zum letzten Mal 2007 in San Diego war.  :frech:

Nachdem das geklärt war, fahren wir zum Embarcadero, wo wir ein wenig spazieren gehen wollen. Hier war es gar nicht so voll wie befürchtet.



Wir liefen bis zur USS Midway durch, wo wir eigentlich das totale Chaos heute am Memorial Day erwartet hatten. Aber hier war überhaupt nichts los! Alle Kassen waren frei und am Bord waren auch nur wenig Leute zu sehen. Also gingen wir hier noch spontan drauf. Martin hatte sowieso häufiger mal erwähnt, dass er gerne drauf möchte. Mich interessiert das nicht so brennend, aber beeindruckend ist es schon.













Und der Blick vom Schiff runter kann sich auch sehen lassen.







Leider macht das Schiff schon um 17 Uhr die Schotten dicht und so hatten wir hier nur eine Stunde. Martin hat der Ausflug auch so gefallen.

Irgendwie konnte ich ihn davon überzeugen, dass er das Auto alleine abholt und mich hier im Park einsammelt. Und so gucke ich mir erst mal dieses Denkmal für gefallene Soldaten aus dem 2. Weltkrieg an.



Dann ein wenig Straßenlampenkunst …



Und dann natürlich die berühmte Sailor Statue.



Martin sammelt mich ein und wir wollen zum Abendessen zu einer Burgerbude in Ocean Beach, die sehr gut sein soll. Aber, man ahnt es schon, eine Megaschlange vor der Tür.  ::) Also Plan B, wir fahren zum Thailänder, der nicht weit vom Hotel entfernt ist, Supanee House of Thai.



Hühnchen mit Soßen und Reis (nicht auf dem Bild).



Rindercurry mit Gemüse.

Das war so lecker, dass wir jetzt erst mal eine Weile für sämtliche Thailänder zuhause versaut sind.

Danach gehen wir noch eine Weile am Wasser spazieren und sehen leider wieder keinen Sonnenuntergang, da der Himmel wieder fast komplett zugezogen ist.









Schade, dass unsere Zeit in San Diego schon zu Ende ist. Uns hat es so gut gefallen, dass wir noch ein paar Tage hätten bleiben können.


Infos:
Unterkunft – Best Western Plus Island Palms, 120 €, gebucht über Hotel-Website
Gefahrene Meilen: 40
Wetter: 22 Grad C, sonnig, am Abend bewölkt


Viele Grüße
Nadine

Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #106 am: 15. Juli 2014, 19:54:37 »
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Susan

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #107 am: 16. Juli 2014, 00:19:35 »
Ein weiterer herrlicher Tag in San Diego - da krieg ich glatt Fernweh  :)
Liebe Grüße
Susan

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #108 am: 16. Juli 2014, 11:25:53 »
Zu solch einem Häuschen würde ich ja nicht nein sagen.

Ich schon, denn wenn ein Tsunami kommt, dann isses weg :cool2:.

Schon wieder ein ausgefüllter San Diego Tag :beifall: und auch kulinarisch  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Silv

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #109 am: 16. Juli 2014, 12:44:38 »
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D

Dem ersten Punkt stimme ich voll zu. Das Foto mit der Möwe und dem Pelikan gefällt mir besonders - als würden sie sich unterhalten.

Gegessen habe ich gerade ein Sandwich, ich könnte jetzt zum Nachtisch so einen Frozen Yoghurt verdrücken (aber den mit den Schokotröpfchen  ;D).
Liebe Grüße
Silvia

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #110 am: 16. Juli 2014, 18:22:17 »
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D

Passenderweise gab's bei uns gestern auch asiatisch.  ;D Hat's denn geschmeckt?


Ich schon, denn wenn ein Tsunami kommt, dann isses weg :cool2:.

Schon wieder ein ausgefüllter San Diego Tag :beifall: und auch kulinarisch  :thumb:.

Lieber da, als in den Südstaaten am Wasser.  ;) Wie die dort bauen, grenzt ja schon fast an Selbstmord.


Dem ersten Punkt stimme ich voll zu. Das Foto mit der Möwe und dem Pelikan gefällt mir besonders - als würden sie sich unterhalten.

Gegessen habe ich gerade ein Sandwich, ich könnte jetzt zum Nachtisch so einen Frozen Yoghurt verdrücken (aber den mit den Schokotröpfchen  ;D).

Danke!

Zu dem Frozen Yoghurt würde ich jetzt auch nicht nein sagen. Hmmmm!


Viele Grüße
Nadine

Michael

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #111 am: 16. Juli 2014, 18:36:09 »
Hi Nadine,

Ihr hattet, im Nachhinein betrachtet ja richtig Glück, dass morgens zum Frühstück überall so viel los war. Darf ich Dir für den nächsten Besuch in San Diego mein Frühstücksfavorit dort empfehlen? Das Broken Yolk Cafe in der Garnet Avenue. Das ist so endlos lecker dort!

Na dann warte mal den nächsten Reisetag ab!  ;D
.. und ich denk mir noch "kann doch nicht sein, jetzt, oder?"

Doch dann:
Wir starten gegen 9 Uhr und gehen zum Frühstücken ins Broken Yolk Cafe, ....
Ich schmeiß mich weg!  :totlach:

Mir ist schon paarmal aufgefallen, dass wir einen sehr ähnlichen Geschmack und Restaurantvorlieben haben. Aber das ist ja wirklich stark!


Chickenfried Steak hätte ich jetzt auch auf was anderes getippt, aber man lernt ja nie aus.  ;)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Andrea

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #112 am: 16. Juli 2014, 22:37:51 »
Herrlich schöne Bilder! Macht richtig Spaß zu schauen und zu lesen!

So und jetzt mache ich mir eine Veggie-Asia-Pfanne  ;D

Passenderweise gab's bei uns gestern auch asiatisch.  ;D Hat's denn geschmeckt?


Yepp! Aber Heiko hat sich über meinen Knoblauch-Atem beschwert  8) Bei Lidl gib es diese Woche Asia-Food und ich habe mir einen Beutel Szesuan-Soße mitgebracht -  da war wohl Knobi drin...
Liebe Grüße, Andrea



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MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #113 am: 18. Juli 2014, 07:52:41 »

Ich schmeiß mich weg!  :totlach:

Mir ist schon paarmal aufgefallen, dass wir einen sehr ähnlichen Geschmack und Restaurantvorlieben haben. Aber das ist ja wirklich stark!


 :D Ich musste auch lachen, als ich den Tipp von dir gelesen habe. Guckst du auch Man vs. Food und Diners, Drive Ins and Dives? Wir gehen oft in die Restauranst, die dort vorgestellt werden. Das Broken Yolk wurde bei Man vs. Food vorgestellt. In Seattle haben wir es geschafft, uns durch alle 3 vorgestellten Restaurants zu futtern.  :)


Yepp! Aber Heiko hat sich über meinen Knoblauch-Atem beschwert  8) Bei Lidl gib es diese Woche Asia-Food und ich habe mir einen Beutel Szesuan-Soße mitgebracht -  da war wohl Knobi drin...

Ich bin in 4 Lidl-Filialen gewesen, um einen Reiskocher zu bekommen. Nix - alle waren innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.  :o



Heute Abend geht's hier auch endlich weiter!


Viele Grüße
Nadine

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #114 am: 18. Juli 2014, 18:46:35 »
15.    Tag, 27. Mai 2014 – Torrey Pines State Reserve, Los Angeles, Watts Towers, MacArthur Park, Disney Concert Hall, Mulholland Drive, Griffith Observatory


Um 8:30 Uhr starteten wir den Tag, holten uns bei Starbucks Oatmeal und einen Schrottoccino, tankten, hoben Bargeld ab und fuhren dann zum Torrey Pines State Reserve.

Noch war das Wetter wieder prima. 23 Grad und blauer Himmel. Wir zahlten den Obolus in Höhe von 12 $ und starteten dann den Beach Trail.









Der Weg führt wunderschön an die Klippe zum Meer heran.  :herz:





An einer Stelle kam man über eine Treppe runter dem Strand.









Danach liefen wir über den Razor Point Trail noch zu zwei Aussichtspunkten. Aber leider zog sich der Himmel innerhalb von wenigen Minuten zu.







Nach 1 ½ Stunden waren wir wieder am Auto. Wir fuhren noch unten zum Stand und liefen hier ein wenig herum …





Das Torrey Pines State Reserve hat uns sehr gut gefallen. Die Wanderwege oben an den Klippen sind herrlich und der Ausblick ist fantastisch. Können wir wirklich empfehlen.  :thumb:

Danach machen wir uns auf den Weg nach Los Angeles. Wir kamen überraschen gut durch, sogar in LA, und waren gegen 15 Uhr bei den Watts Towers. Die Watts Towers hatte ich vor einer ganzen Weile mal in einer Zeitschrift entdeckt, wo sie als Geheimtipp drin standen.  Die Türme wurden nach über 30 Jahren in den 50ern fertiggestellt und waren seitdem in einigen Filmen zu sehen, wie z. B. Ricochet und einigen unbekannteren Filmen und sie waren sogar in einer Simpsons-Folge sowie in Grand Theft Auto. Das interessiert mich eher weniger, ich finde die Türme einfach nur interessant und schön.





Weniger schön ist die Umgebung, die Türme stehen in South Central LA (das mittlerweile offiziell South Los Angeles genannt wird, da South Central zu negativ behaftet ist) und Martin ist das Ganze überhaupt nicht geheuer. Er steigt nur kurz mit mir aus und setzt sich dann wieder ins Auto und fährt neben mir her. Manchmal spinnt er einfach! :frech:  Und dabei ist er doch selber fast im Kölner Ghetto aufgewachsen.







Leider konnte man sich die Tower nur von Außen ansehen. Rein darf man nur im Rahmen einer Tour und heute findet leider keine statt.





Nächster Stopp war der MacArthur Park, wo ich gerne Bilder von der Downtown Skyline machen wollte. Das Publikum im Park war schon recht übel, dagegen war South Central, pardon South Los Angeles, ein Kindergeburtstag. Der Park war auch komplett zugemüllt, vermutlich aufgrund des Feiertags gestern.





In der Nähe ist das schöne Art Deco-Gebäude des Park Plaza Hotels, das mittlerweile leer steht und hauptsächlich für Filmproduktionen vermietet wird.



Danach sahen wir uns die Walt Disney Concert Hall. Na ja, eigentlich nur ich, denn Martin fand keinen Parkplatz und musste um den Block kreisen.





Die Lincoln Statue vom Gericht gegenüber.



Ein Bild von unterwegs:



Danach fuhren wir zu unserer Unterkunft, der Travelodge in Hollywood, die gar nicht so übel war. Wirklich deutlich besser, als wir erwartet hatten. Das Zimmer war sauber und in Ordnung.  :)







Danach fuhren wir zu Umami Burger zum Abendessen. Die Burger hier sind schon was Besonderes, denn den normalen Cheeseburger sucht man hier vergeblich. Ich hatte den Klassiker, den Umami Burger mit Parmesanchip, gegrillter Tomate, Shitake-Pilz und karamellisierten Zwiebeln, dazu getrüffelte Pommes. Martin hatte den Manly Burger mit Bier-Cheddar, Zwiebelringen und Bacon, dazu Pommes mit Fleischsoße. War wirklich verdammt lecker! Und wenigstens mal keine total übertriebene Portionsgröße.  Das Wort "umami" kommt aus dem Japanischen und steht für den 5. Geschmackssinn, neben süß, sauer, bitter und salzig. Nämlich Fleisch.  :D Genauer gesagt, fleischig, herzhaft. Und so schmeckten die Burger auch.



Aber der Abend war ja noch jung und so fuhren wir danach noch eine Runde über den Hollywood Boulevard und machten Drive Thru Sightseeing.





Danach bahnte sich ein schöner Sonnenuntergang an und den wollten wir uns entlang des Mulholland Drives ansehen. Also machten wir noch eine Spritztour, bei der wir übrigens feststellten, dass das Bedienen der Scheibenwaschanlage bei geöffnetem Panoramadach sehr suboptimal ist.  :P







Wir waren den Muholland Drive schon mal 2007 gefahren, aber zum Sonnenuntergang war es einfach nur wunderschön.  :)







An diesem View Point war direkt unter uns der ausverkaufte Hollywood Bowl, wo heute Abend Billy Joel auftrat. Man hörte die Musik (und die Menschen) laut und deutlich, aber es war „nur“ die Vorgruppe.







Danach war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn wir wollten ja noch zum Griffith Observatory. Das war aber gar nicht so leicht, denn die Zufahrt, die unser Navi kannte, war gesperrt und als wir den richtigen Weg gefunden hatten, waren wir doch leicht schockiert ob der Menschenmassen, die hier waren.  :o Die parkten in einer langen Schlange schon die ganze Straße runter! Aber kackdreist wie wir sind, fuhren wir einfach durch, auf den Parkplatz und direkt vor uns fuhr einer raus. Schwein gehabt.  8)

Erst mal James besuchen …



dann enttäuscht feststellen, dass das Hollywood-Schild nachts nicht beleuchtet wird. Einige Inder fragten mich leicht verwirrt, wo denn das Schild ist. Aber ich konnte ihnen nur einen schwarzen Fleck am Berg zeigen. Die waren vielleicht enttäuscht.



Der Blick von hier oben ist schon umwerfend, auch wenn die Luft recht diesig war.





Gegen 22 Uhr fuhren wir ins Motel und waren schon 10 Minuten später da. Gute Nacht!


Infos:
Unterkunft – Travelodge Hollywood, 69,39 €, (75,39 € minus 6 € Qipu Cashback) gebucht über Ebookers
Gefahrene Meilen: 180
Wetter: zwischen 22 Grad C, Sonne/Wolken in San Diego und 27 Grad C in Los Angeles


Viele Grüße
Nadine

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #115 am: 19. Juli 2014, 13:39:16 »
Das war fast einmal der Länge nach durch L.A.  :beifall:. Die Watts Towers kannte ich schon von Beate's Reisebericht vor 2 Jahren und die berichtete, dass ihr die Gegend letztendlich sicherer vorkam, als beschrieben.

Schade, dass ihr bei der Concert Hall keinen PP bekommen habt. Eigentlich gibt es da jede Menge. Eine Straße unterhalb hättet ihr euch noch das Bradbury Building anschauen können.

Am Torrey Pines ist der Eintritt mit 12 $ schon heftig. Das sind Parkplatzpreise wie in Downtown LA :cool2:.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #116 am: 19. Juli 2014, 14:38:28 »
Das war fast einmal der Länge nach durch L.A.  :beifall:. Die Watts Towers kannte ich schon von Beate's Reisebericht vor 2 Jahren und die berichtete, dass ihr die Gegend letztendlich sicherer vorkam, als beschrieben.

Mir kam es auch nicht soooo unsicher vor, auch wenn ich da nicht weiter rumlaufen will. Die Gegend ist auch nicht mehr so schlimm wie früher, die Kriminalitätsrate ist recht stark gesunken.

Schade, dass ihr bei der Concert Hall keinen PP bekommen habt. Eigentlich gibt es da jede Menge. Eine Straße unterhalb hättet ihr euch noch das Bradbury Building anschauen können.

Ja, Parkplätze gab es, aber da war tagsüber Parkverbot. Und da fuhr leider gerade jemand rum, der Parktickets verteilte und jeden wegscheuchte, der sich da hin stellten wollte.  :( Das Bradbury Building kannte ich gar nicht. Danke für den Tipp!

Am Torrey Pines ist der Eintritt mit 12 $ schon heftig. Das sind Parkplatzpreise wie in Downtown LA :cool2:.

Viele haben sich den Preis gespart, in dem sie unten vor dem Strand geparkt haben und dann entweder den Berg hochgelaufen sind zum Park bzw. den Strand entlang und dann die Treppe hoch, die wir runtergegangen sind.


Viele Grüße
Nadine

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #117 am: 19. Juli 2014, 15:56:58 »
:( Das Bradbury Building kannte ich gar nicht. Danke für den Tipp!

Und ich dachte  :gruebel:, du warst im letztjährigen Reisebericht aktiv mit dabei  :zwinker:.
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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #118 am: 20. Juli 2014, 11:56:53 »

Und ich dachte  :gruebel:, du warst im letztjährigen Reisebericht aktiv mit dabei  :zwinker:.

Natürlich! Deinen RB habe ich gelesen. Als ich die Bilder gesehen habe, konnte ich mich wieder dran erinnern.  :)


Viele Grüße
Nadine

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #119 am: 21. Juli 2014, 19:09:05 »
16.   Tag, 28. Mai 2014 – Santa Monica Pier, Mission San Buenaventura, Santa Barbara, Morro Bay, San Simeon


Gegen 8:30 Uhr fahren wir zum Frühstücken zu Philippe’s, der Kult-Institution in Japan Town. Vorher tankten wir noch und Martin hatte Spaß mit diesem Children’s Guide to Splattered Bugs.  :D



Bei Philippe’s wurde das French Dipped Sandwich erfunden. Behaupten sie jedenfalls. War klar, dass Martin auch so ein Dings haben musste. Ich hatte French Toast. Ein French Dipped Sandwich ist ein Sandwich, das in Bratensaft eingetunkt wurde. Ich könnte sowas ja nicht zum Frühstück vertilgen.  :floet:









Nach diesem leckeren Frühstück wollen wir den Highway 1 in Santa Monica starten. Aber leichter gesagt als getan, denn der Verkehr war nun wieder typisch LA. Man fuhr von einem Stau in den anderen und alle paar Minuten kündigte uns die Else einen neuen Stau an.  ::) Über eine Stunde brauchten wir, bis wir endlich am Pier ankamen.

Unterwegs:



Am Pier:







Irgendwie hatte ich den schöner in Erinnerung. Der Funke sprang nicht mehr so recht über.  :weissnicht:

Mal kurz die 2 Sekunden nutzen, in denen gerade kein asiatischer Touri vorm Schild steht …  ;)



Wir fahren recht schnell weiter durch Malibu …



zu den Camarillo Outlets, wo wir kurz Powershopping machen. Das Outlet ist mit 160 Läden recht groß und so gehen wir nur gezielt in einige Läden rein. Wir waren aber nur mäßig erfolgreich.

Dann nach Ventura, wo wir uns die Mission ansehen wollen. Es bleibt leider bei einem Besuch von Außen, denn mehr Zeit haben wir dank des Staus in LA nicht. Und dank des Powershoppings.  :o





Ventura machte einen wirklich netten Eindruck. Hier könnten wir es länger aushalten. Länger aushalten könnten wir es auch in Santa Barbara. Wir fuhren zum Court House, wo wir in den Clock Tower wollten. Das Navi lotste uns aber aufgrund seiner Vorliebe für Hintereingänge zur Rückseite des Gebäudes.



Das merkten wir aber gar nicht und so waren wir auf einmal inmitten von Gerichtsräumen, in denen Verhandlungen stattfanden.  :P Komisch, dass hier so gar kein Sicherheitspersonal war. Schön war das Gebäude auf jeden Fall. Irgendwann kamen wir wohl in den Flügel für Kriminalfälle und hier war dann jemand an der Sicherheitskontrolle, der uns helfen konnte. Weit entfernt waren wir nicht mehr und auf dem Weg kamen wir noch beim Mural’s Room vorbei, der für Hochzeiten gemietet werden kann.

Im Gebäude:





Im Mural's Room:





Dann liefen wir hoch in den Tower (es gibt auch einen Aufzug) und der Ausblick gefiel uns sehr gut.  :herz:







Sogar den Pazifik konnte man von hier sehen:







Die Mission:



Der Eintritt in den Tower ist übrigens frei. Lohnt sich auf jeden Fall, wenn man hier vorbeikommt.  :) Danach sahen wir das Gebäude auch von der richtigen Seite.



Gegen 15:30 Uhr starten wir die noch recht lange Fahrt bis San Simeon. Irgendwie haben wir uns zeitlich heute etwas verzettelt. Da uns mittlerweile der Magen knurrte, hielten wir auf einen Burger bei In n Out.

Auf dem Weg sahen wir uns Morro Bay kurz an und schlenderten ein wenig durch die Geschäfte. Auch dieser Ort hat uns gut gefallen.





Der Morro Rock war jetzt leider voll im Gegenlicht.



Gegen 18:30 Uhr kamen wir bei der San Simeon Lodge an. Auch hier gefiel es uns sehr gut! Das Motel war richtig schön, die Zimmer waren auch in Ordnung (sogar mit Balkon, von dem aus man das Meer sehen konnte). Der Pool machte auch einen netten Eindruck.  :thumb:









Nach dem Einchecken liefen wir runter zum Stand und genossen den Sonnenuntergang.









Wir hatten gerade die Vögel-Rush-Hour erwischt, denn von der Möwe bis zum Pelikan war gerade alles nach Hause unterwegs. Richtig schön war das! Und so herrlich kitschig.  :happy2:









Wir spazierten weiter bis zum Best Western, um dort zu Abend zu essen. Ich hatte Seafood Medley mit Fisch, Shrimps und Jakobsmuscheln, Martin hatte die Mixed Grilled Platter mit Wurst, Hühnchen und Shrimps. Danach hatten wir Lust auf Cherry Pie … Der Pie war nicht so der Renner, aber die Hauptgerichte waren sehr gut.





Infos:
Unterkunft – San Simeon Lodge, 44,48 €, (48,35 € minus 3,87 € Qipu Cashback) gebucht über Hotels.com
Gefahrene Meilen: 270
Wetter: zwischen 27 Grad C, Sonne in Santa Barbara und 15 Grad C in San Simeon


Viele Grüße
Nadine