Autor Thema: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht  (Gelesen 128952 mal)

soenke

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #135 am: 27. Juli 2014, 11:13:37 »
Hallo Nadine,
so habe die letzten 2 Tage gerade nachgeholt.

Der Big Sur Tag war wirklich traumhaft bei bestem Wetter. Bei den Mc Way Falls fühlt man sich wie im Paradies. Hängt bei mir als grosses Poster bei der Arbeit. :D

zu 17 Mile Drive
Zitat
Man merkt vielleicht schon, dass sich unsere Begeisterung in Grenzen hielt. Man hatte irgendwie den Eindruck, dass an jedem View Point („sponsored by Lexus“) aus der Mücke ein Elefant gemacht wurde. Wir fanden, dass es hier nichts Nennenswertes zu sehen gab, was man nicht auch woanders sehen kann.  :weissnicht: Der Ocean View Boulevard in Pacific Grove war mindestens genauso schön. Am 17 Mile Drive reiht sich Goldplatz an Golfplatz und man trauert eher der Natur hinterher, die dafür zerstört wurde. Und vom achso berühmten Pebble Beach sieht man so gut wie nichts.

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Für mich wird der 17 Mile Drive auch überbewertet und ich fand es dort langweilig (Golf spielen kann ich nicht :()
Die Lone Cypress als das Fotomotiv, naja. Da kann man übrigens auch welche im Point Lobos SR sehen, der mir wie dir übrigens auch hervorragend gefallen hat. :D

Pacific Grove Küste ist ab ca. Mitte April ein absoluter Traum, weil da diese lila Blumen (weiß den Namen nicht) blühen und das ist einfach nur phantastisch.

So, jetzt sind wir in meiner absoluten Traumstadt angekommen, San Francisco. Die Golden Gate Bridge sorgt schon für Gänsehautfeeling. Tolle Bilder !!

War eigentlich viel Verkehr in San Francisco ? Ich bin da bisher immer zu Fuß oder Bus unterwegs gewesen.

Freue mich auf mehr !! :D

LG Sönke

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #136 am: 28. Juli 2014, 18:49:58 »

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Für mich wird der 17 Mile Drive auch überbewertet und ich fand es dort langweilig (Golf spielen kann ich nicht :()
Die Lone Cypress als das Fotomotiv, naja. Da kann man übrigens auch welche im Point Lobos SR sehen, der mir wie dir übrigens auch hervorragend gefallen hat. :D

Na siehste, die habe ich gar nicht gesehen. Aber da war ich sicher nicht zum letzten Mal im Leben.

Pacific Grove Küste ist ab ca. Mitte April ein absoluter Traum, weil da diese lila Blumen (weiß den Namen nicht) blühen und das ist einfach nur phantastisch.

Von den lila Blumen hatte ich Fotos gesehen, das sieht schon klasse aus im Frühjahr. Leider waren wir zu spät dran, somit war das Meiste schon verblüht.


War eigentlich viel Verkehr in San Francisco ? Ich bin da bisher immer zu Fuß oder Bus unterwegs gewesen.


Wir waren eigentlich immer mit dem Auto in San Francisco unterwegs. Ich finde das nicht übermäßig stressig, allerding sind wir auch dem täglichen Wahnsinn des kölner Innenstadtverkehrs ausgesetzt.  ;) Im Stau standen wir nur, als wir angekommen waren und noch bis Manteca gefahren sind.


Viele Grüße
Nadine

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #137 am: 28. Juli 2014, 19:03:57 »
19.   Tag, 31. Mai 2014 – San Francisco, Shopping, Twin Peaks, Point Reyes Lighthouse


Heute ist schon der letzte Urlaubstag und traditionell ist die Stimmung bei mir nicht gut. Ach, sagen wir doch einfach, wie es ist, ich war total angefressen. Und das Wetter passte so richtig schön zur Stimmung.  ::)

Wir wollten an diesem Morgen noch kurz ein paar Sachen shoppen, die wir bisher nicht bekommen hatten. Auf dem Weg sahen wir einen Whole Foods-Laden. Hier wollten wir schon immer mal durchschlendern.



Der Laden war wirklich schön und die Auswahl war groß. Die Preise waren allerdings mehr als ordentlich. 4,99 $ für ein paar Brokkoli-Röschen und 6,99 $ für einen kleinen Smoothie. Das nenne ich mal selbstbewusst! Ok, alles ist Bio-Ware, aber die Preise waren doch etwas übertrieben. Aber das Konzept scheint zu funktionieren, der Laden war gut besucht und soweit ist weiß, ist Whole Foods mit dem Konzept recht erfolgreich.

Danach frühstückten wir ein letztes Mal unser liebgewonnenes Oatmeal bei Starbucks und gingen dann zu Nordstrom, wo ich noch fündig wurde.

In der Westfield Mall:



Danach noch kurz zur Powell Street und ich war glücklich. Die letzten Sachen waren gekauft.  :)
Das Gebäude des San Francisco Chronicle:



Danach riss die Wolkendecke in der Stadt auf und wir wollten die Gunst der Stunde nutzen und zu Twin Peaks fahren. Wir fanden den Aussichtspunkt schon beim letzten gemeinsamen San Francisco-Besuch klasse, aber da war der Himmel leider bewölkt. Leider hatten wir aber kein Glück, denn hier oben am Berg hatten sich die Wolken festgesetzt und kreisten immerzu um den Berg herum.









Wir warteten etwa eine dreiviertel Stunde, aber die Wolken zogen leider nicht ab. Außerdem nervte eine indische Familie, so sehr, dass wir etwas enttäuscht die Flucht ergriffen. Die haben mit 7 oder 8 Personen mehr Rabatz gemacht, als 100 Kölner beim Karnevalszoch und das will echt was heißen.  :frech:

Unterwegs machten wir an der Ecke Masonic / Euclid noch dieses Bild:



Nun war schon 13 Uhr und somit war die perfekte Zeit für eine Clam Chowder. Die von der Boudin Bakery ist ja ganz lecker, also fuhren wir zu Fisherman’s Wharf. An einem Samstag. Mit dem Auto. Riesenidee. Was für ein Chaos! Wir bereuten es bitter, zogen es aber trotzig durch.  :D Wir kämpften uns bis zu einem Parkhaus durch, nur um dann drinnen festzustellen, dass man hier nur einen Wochenendtarif kaufen konnte. Also wieder raus und kackdreist wie wir sind, fahren wir auf den großen Parkplatz direkt hinter der Boudin Bakery. Hier war sogar was frei! Wir wurden gleich durchgewunken, aber hier wurden die Autos hintereinander geparkt – vorne war eine Absperrung. Hmm, mal besser nachfragen, wie wir hier wieder rauskommen, schließlich wollen wir nur eine Suppe essen. Aber ich solle mir keine Sorgen machen, man hätte alle Autoschlüssel da und würde die Autos dann wegfahren. Na dann.



Ein paar Bilder von unterwegs:





Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Auch wenn die Suppe nicht so lecker war, wie die von Loulou’s in Monterey, war sie doch sehr lecker und genauso gut wie ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem das Sauerteig-Brot ist wirklich gut!

Hier draußen sah ich sogar den winzig kleinen Hinweis auf dem Parkhinweisschild, dass manche Läden am Fisherman’s Wharf, je nach Umsatz, die Parkkarte abstempeln. Na, dann kann man ja mal fragen. Und tatsächlich, die Parkkarte wurde abgestempelt und wir mussten nichts zahlen.  :thumb: Hinter uns musste zum Glück nur ein Auto weggefahren werden und das ging ganz flott.
Nun wollten wir eigentlich noch mal zum Hawk Hill, aber schon die Golden Gate Bridge war komplett in Nebel gehüllt und der Hawk Hill ebenso. Das lohnte sich also wieder nicht.

Also fuhren wir stattdessen direkt zum Point Reyes Lighthouse. Was hatte ich mich da verhauen.  :-X Ich dachte, es seien so 30 - 45 Minuten Fahrt, aber denkste! Das Navi behauptete, es seien 2 Stunden Fahrt. Ich war fest davon überzeugt, dass es nicht sein kann; ganz so schlimm war es zum Glück auch nicht, 1 ½ Stunden waren wir schon unterwegs. Ups, da hatte ich mich wohl etwas verschätzt.
Die Fahrt war wirklich schön und ging richtig malerisch durchs Grüne. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Sobald man die 1 verlassen hat, tingelt man über die Dörfer und man glaubt gar nicht, was da am Wochenende los war! Da will ich nicht im Berufsverkehr langfahren. Auf der Halbinsel sah es aus wie in der Kerry Gold-Werbung. Wenn nur nicht der Nebel gewesen wäre, der pünktlich kam, als wir uns der Küste näherten.



Als wir den Parkplatz des Leuchtturms erreichten, dachten wir, wir sehen nicht richtig. Hier war alles pickepackevoll! Wir kreisten einige Male, bis wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten. Lasse euch von den Bildern nicht täuschen – ich habe oft einen guten Moment abgewartet, bis entweder niemand oder nur wenige im Bild waren. In Wirklichkeit war es viel voller. So blöd der Nebel auch war, er verbreitete irgendwie auch eine schön mystische Stimmung.





Hier waren jede Menge Hirsche unterwegs.



Um den Leuchtturm zu erreichen, muss man 308 Stufen runterlaufen. Berühmt wurde der Leuchtturm durch den Film „The Fog – Nebel des Grauens“ von John Carpenter. Das Warnsignal des Leuchtturms, das man auch im Film hört, wird auch heute noch vom Leuchtturm ausgegeben. Und da wir hier heute wirklich den „Nebel des Grauens“ hatten, war das ganz schön gruselig.







Der Leuchtturm war auch geöffnet und man konnte sich umsehen. Drinnen war eine Rangerin, der man Fragen stellen konnte.









In der Grauwalsaison kommen hier noch viel mehr Leute her. Wenn denn mal kein Nebel ist, muss das ein guter Punkt für Walbeobachtungen sein. Die Rangerin sagte, dass der Leuchtturm ungefähr ein Drittel des Jahres im Nebel liegt.

Der Weg hoch war verhältnismäßig gemütlich, da so viele Leute hochliefen, dass es regelmäßig zu Staus kam.

Kaum hatten wir die Halbinsel verlassen, strahlte uns die Sonne entgegen.



Aber die Golden Gate Bridge lag immer noch im Nebel und so hakten wir den Hawk Hill für diesen Urlaub ab.  :( Da gibt’s nur einen guten Trost: Die Cheesecake Factory!

Wir trafen gegen 19 Uhr ein und die Wartezeit für einen Tisch lag bei 45 Minuten. Die Zeit vertrieben wir uns draußen auf der Terrasse.





Wir haben nur etwa 35 Minuten gewartet, aber ganz ehrlich, ich glaube, bei dieser ganzen Warterei ist auch viel Show dabei. Die Tische um unseren herum waren fast alle frei und ein 4er-Tisch war sogar ganze 25 Minuten lang frei, obwohl er sauber und eingedeckt war. Und draußen warteten dutzende Menschen. Aber leider ist es das Essen hier wirklich wert.

Martin hatte sein Standard-Gericht Louisiana Chicken Pasta und da mir der Mac & Cheeseburger in Las Vegas so gut geschmeckt hatte, bestellte ich den noch mal. Das Essen war wieder super!





Und da heute der letzte Urlaubstag war und ich einen Trost brauchte, nahmen wir ein Stück Chocolate Mousse Cheesecake mit. Wir ließen uns 2 Gabeln mitgeben, aber machen wir uns nichts vor, ich habe das Ding später im Bett fast alleine verdrückt.  :engel:

Im Hotelzimmer war Packen angesagt und gegen 23 Uhr waren wir endlich fertig.


Infos:

Unterkunft – Coventry Motor Inn, 121,18 € (131,68 € minus 10,50 € Qipu Cashback)
Gefahrene Meilen: 140
Wetter: zwischen 10 Grad C (Lighthouse), neblig und 27 Grad C (nördlich von San Francisco), sonnig


Viele Grüße
Nadine

Michael

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #138 am: 28. Juli 2014, 19:44:17 »
Hi Nadine,
ja, der letzte Tag ist bei uns auch immer so eine leicht melancholische Stimmung. Irgendwie wird einem da so richitg bewusst, dass die tollen Erlebnise bald ein Ende haben werden.  :'(

Auch wenn die Suppe nicht so lecker war, wie die von Loulou’s in Monterey, war sie doch sehr lecker und genauso gut wie ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem das Sauerteig-Brot ist wirklich gut!
Die Clam Chowder in der Sourdogh Bakery mögen wir auch sehr. Ich stimm Dir zu, die Chowder als solche ist ganz o.k. - aber am besten ist der Sauerteigboden, der sich vollgesaugt hat. Hmmm, Yammmy!! Lecker!!! ;D

Also fuhren wir stattdessen direkt zum Point Reyes Lighthouse. Was hatte ich mich da verhauen.  :-X Ich dachte, es seien so 30 - 45 Minuten Fahrt, aber denkste! Das Navi behauptete, es seien 2 Stunden Fahrt. Ich war fest davon überzeugt, dass es nicht sein kann; ganz so schlimm war es zum Glück auch nicht, 1 ½ Stunden waren wir schon unterwegs. Ups, da hatte ich mich wohl etwas verschätzt.
Oh ja, das zieht sich elend lang. Dieser Sir Francis Drake Boulevard will einfach kein Ende nehmen und richtig flott kommt man auch nicht voran, weil zu viele Kurven. Ich hab dann immer das Glück früher oder später einen Althippie vor mir zu haben, der irgendwie auf dem letzten Trip hängengeblieben ist und auch genau so fährt. Jedenfalls finde ich die Strecke dorthin stellenweise als wenig entspannt zu fahren. Aber wenn man erst mal dort ist, dann ist es wirklich klasse!

Da gibt’s nur einen guten Trost: Die Cheesecake Factory!
Da ist ja witzig. Die Cheescake Factory hat bei uns eigentlich schon Tradition als Lokal für den letzten Tag. Eure hier war am Union Square, wenn ich das richtig sehe?


Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #139 am: 29. Juli 2014, 10:13:05 »

Die Clam Chowder in der Sourdogh Bakery mögen wir auch sehr. Ich stimm Dir zu, die Chowder als solche ist ganz o.k. - aber am besten ist der Sauerteigboden, der sich vollgesaugt hat. Hmmm, Yammmy!! Lecker!!! ;D

Oh ja! das ist echt das Beste!  :D

Da ist ja witzig. Die Cheescake Factory hat bei uns eigentlich schon Tradition als Lokal für den letzten Tag. Eure hier war am Union Square, wenn ich das richtig sehe?


Grüße aus der Pfalz,
Michael

Ja, das ist am Union Square. Ich mag die Cheesecake Factory ja sowieso total gerne, aber diese ganz besonders, weil sie oben bei Macy's auf der Terrasse ist und der Ausblick einfach gigantisch toll ist.  :)


Viele Grüße
Nadine

Silv

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #140 am: 29. Juli 2014, 10:18:39 »
Auch wenn es der letzte Tag war - mir hat er sehr gut gefallen. Der Nebel am Leuchtturm brachte ja wirklich die richtige Stimmung!  :D

Wir hatten bei unserem ersten Besuch in San Francisco leider nicht so ein schönes Wetter. Es war die meiste Zeit trüb. Aber naja, irgendwann geht's da nochmal hin!
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #141 am: 30. Juli 2014, 08:04:36 »
Heute ist schon der letzte Urlaubstag und traditionell ist die Stimmung bei mir nicht gut.

Ich kann das verstehen - bei mir ist sogar schon am vorletzten Tag die Luft raus :floet:. Dennoch und dem Wetter zum Trotz habt ihr den Tag gut genutzt :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #142 am: 30. Juli 2014, 11:01:01 »
20.   Tag, 1. Juni / 2. Juni 2014 – Rückreise


Da heute Abreisetag war, gönnten wir uns fast eine Stunde mehr Schlaf und standen erst um 8 Uhr auf. Die Koffer wurden gepackt und wir checkten schnell die Webcams am Hawk Hill und Twin Peaks. Leider war wieder alles im Nebel, also wollten wir direkt zum Frühstück zu IHOP in Daly City fahren, lecker Pancakes zum Abschied essen.

Aber erst einmal gab’s noch ein wenig Aufregung, denn zum einen war der Aufzug defekt und wir waren im 3. Stock. D.h. wir durften die Koffer durchs Treppenhaus schleppen. Und zum anderen hörten wir ein verdammt lautes Hupen aus der Parkgarage. Das war der Alarm. Noch mache ich Witze, „nicht, dass das unserer ist, hi, hi!“ Tja, was soll ich sagen, es war unserer.  :o Au Backe, wir vermuteten gleich einen Einbruch. Wir suchten das ganze Auto ab, aber kein Kratzer, nichts. Da wäre auch nichts zu holen gewesen, denn wir hatten das Auto ja schon komplett ausgeräumt. Beim Frühstück fällt Martin dann ein, dass er MÖGLICHERWEISE an den Panic Button der Fernbedienung gekommen ist, als der die Koffer runtergeschleppt hat. Somit war dieses Rätsel auch gelöst.  :girly:

Nach dem IHOP-Besuch fuhren wir noch zur Mall, denn hier habe ich als 18-jähriges Huhn abgehangen, wie sich das für einen ordentlichen Teenager gehört.  :D Damals habe ich in San Francisco knapp 3 Monate lang ein Praktikum gemacht und da meine Gastfamilie in Daly City lebte, kannte ich die Mall in- und auswendig. Seitdem war ich nicht mehr hier und es hatte sich doch einiges verändert. Wir hingen hier ein wenig ab (wie in alten Zeiten!), gingen zu Trader Joe's, der amerikanischen Schwester von Aldi, gönnten uns einen Jamba Juice und fuhren dann zum Flughafen.







Nun war er gekommen, der schlimmste aller Moment. DIE. AUTO. ABGABE. Was für ein Horror!  :heul: Selten zuvor ist es mir so schwer gefallen, unser treues Gefährt abzugeben und so streichle ich noch mal über seinen Lack. Danke! Du warst geil!

Ach, und guck an! So sieht es hier also aus, wenn die Choice Line voll ist. Im Nachhinein waren wir sehr froh, dass hier bei unserer Ankunft gähnende Leere herrschte, sonst hätten wir unseren GC nicht bekommen.



Wir hatten extra online nicht eingecheckt, weil wir gesehen hatten, dass die Economy sehr voll ist. Wir träumten schon von einem Upgrade, wenn wir spät einchecken. Aber war natürlich Pustekuchen. Aber dem Check-In-Hasen hätte ich besser mal auf die Finger geguckt, denn die hat Mist mit unseren Koffern gebaut, aber dazu später.

Zum ersten Mal erlebten wir, dass das bei Lufthansa das Handgepäck schon am Check-In gewogen wurde.  Kurz stieg die Panik in mir auf, denn da hatten wir uns noch nie Gedanken drüber gemacht. Ich hätte die Reisetasche auf locker 10 Kilo geschätzt, aber sie wog zum Glück nur 6. Später am Gate wurden auch noch mal die Handgepäckstücke gewogen, die noch keinen Zettel hatten.



Beim Boarding dann das übliche Chaos. Man rief nach Reihen auf und schickte die Leute wieder zurück, die noch nicht einsteigen durften. Wir saßen ganz hinten, somit mussten wir als Erstes rein. Chaos bricht natürlich dann aus, wenn das Prinzip erst mal keiner kapiert, dann geht das Gemecker los („Gisela, ich steig jetzt trotzdem ein! Die spinnen doch!“) und dann versperren sie den Durchgang, weil natürlich jeder trotzig da stehen bleibt, wo er gerade ist.  ::)

Wir starten etwas verspätet und der Flieger war voll bis auf den letzten Platz. Ein paar letzte Blicke auf die Bay …






Und dann sahen wir uns diverse Filme an. Etwas schlafen konnten wir auch, wenn auch nicht viel.



Die verlorengegangene Zeit holten wir nicht auf (überhaupt war der Flug teilweise sehr ruckelig, und wir flogen ein ganzes Stück südlich von Grönland – auf dem Hinflug sind wir drüber geflogen) und in Frankfurt war unser Gate besetzt. Trotzdem waren wir pünktlich für unseren AiRail-Zug nach Köln, da an der Passkontrolle nichts los war. Leider waren unsere Koffer nicht da und kamen auch nicht mehr.  ::) Und jetzt rächte sich, dass ich beim Check-In in San Francisco nicht aufgepasst hatte. Die hatte uns zwar die Zugtickets gegeben, was mich schon gewundert hatte, denn normalerweise müssen wir danach fragen, aber hatte das Gepäck falsch gelabelt. Bei AiRail-Verbindungen muss da stehen „QKL via FRA“, aber sie hatte es auf „FRA“ gelabelt.  :-X

Nun wurde es lustig, denn der Mitarbeiter im Fernbahnhof, wo wir vergeblich auf das Gepäck warteten, schickte uns zurück zum Kofferband. Auf meine Nachfrage, ob wir denn da überhaupt wieder rein dürfen, bejahte er. „Ja aber selbstverständlich!“. Selbstverständlich durften wir nicht so einfach.  >:( Martin ging alleine zurück, da ich in der Zwischenzeit bei Lufthansa am Schalter ein neues AiRail-Ticket besorgen musste, damit wir wenigstens den Zug eine Stunde später bekommen. Er musste dann erst mal mit dem Zöllner diskutieren, warum er hier wieder rein wolle, musste sich dann jemanden von LH suchen, da die Koffer schon nicht mehr auf dem Gepäckband waren. Abgesehen davon, dass der Weg nicht nur lang, sondern auch nicht ganz leicht zu finden ist. Schließlich ist, aus der Richtung kommend, nichts ausgeschildert. Die Koffer waren schon bei der Aufbewahrung, aber da bekam er sie recht schnell zurück. Rekordverdächtige 25 Minuten später war er schon wieder zurück. Zwar schweißgebadet, aber immerhin.

Den nächsten Zug konnten wir problemlos nehmen. Wir saßen zwar getrennt, aber das war jetzt auch egal, Hauptsache nach Hause.
Meine Schwiegereltern holen uns vom Hauptbahnhof ab. Unsere Autos kamen uns noch nie so winzig vor. Was unser Grand Cherokee jetzt wohl macht? Vermutlich ist er schon längst wieder on the road.

Ein weiterer wunderschöner Urlaub ist nun endgültig zu Ende.  :'(


Viele Grüße
Nadine

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #143 am: 30. Juli 2014, 11:14:44 »
Fazit

Die Entscheidung, den Urlaub fast nur in Kalifornien zu verbringen, war goldrichtig! Kalifornien ist ein so vielfältiger Staat und hat so unglaublich viel zu bieten, dass man hier noch viel mehr Zeit verbringen könnte. Und so war dann auch die Reise: vielfältig! Von wunderschönen Berglandschaften im Yosemite, über Wüsten im Death Valley und Joshua Tree bis hin zu den spektakulären Küstenlandschaften und wunderschönen Städten war in dieser Tour alles vertreten. Mit der Route waren wir zufrieden, auch wenn wir unter normalen Umständen sicher nicht nach Las Vegas gefahren wären. Die Tage in Las Vegas war genau die Zeit, die uns zum Schluss fehlte. Normalerweise haben wir zum Schluss der Reise 3 – 4 Tage an einem Ort, wo wir ein bisschen entspannen, bevor es wieder nach Hause geht. Das hat uns dieses Mal gefehlt, was wir zum Schluss gemerkt haben. Wir waren doch recht geschlaucht und fühlten uns nicht 100 % erholt wie sonst immer.

Insgesamt sind wir 3.600 Meilen gefahren. Das Tempo bei der nächsten Reise darf – und sollte – auf jeden Fall langsamer sein. Insgesamt fehlten einfach ein paar Erholungstage zum Schluss.

Mietwagen

Was soll man sagen, der Grand Cherokee war ein 6er im Lotto.  Wir fanden noch kein Auto so toll, besser ging es einfach nicht. Da der Wagen neu war, hatten wir endlich mal keine aufpiependen Warnleuchten – keine Oil Change-Warnung, kein Wartungsintervall, nix! Dass die Reifen neu waren, hat natürlich für die Fahrt zum Racetrack die Nerven beruhigt.  :)

Flug

War wieder einmal vollkommen ok. Mit Lufthansa sind wir in den letzten Jahren fast immer geflogen, mit dem A380 nun zum 5. Mal. Der hat für mich den unschlagbaren Vorteil, dass ich wenig Schmerzen bei der Landung habe. Bei anderen Maschinen habe ich in den Ohren/Nebenhöhlen teilweise so starke Schmerzen, dass ich das Gefühl habe, der Kopf explodiert. Beim A380 ist aus irgendeinem Grund alles im Rahmen. Nervig ist natürlich, dass das Boarding und Aussteigen ewig dauert und dass man bei der Immigration automatisch Menschenmassen vorfindet. Zumindest wenn man ganz hinten sitzt.

Hotels/Motels

Wir haben versucht, dieses Mal ein wenig auf Sparflamme zu reisen, da wo es sinnvoll war. Aus diesem Grund waren natürlich viele Unterkünfte sehr einfach, aber eigentlich würden wir nur das High Desert Inn in Joshua Tree und das America’s Best Value Inn in Bishop nicht weiterempfehlen.

Das Hilton Grand Vacations in Las Vegas und das Lover’s Point Inn in Monterey haben uns am besten gefallen.

Wetter

Das Wetter war teilweise komisch, wie die weit über 30 Grad in San Francisco nach der Landung und nur noch um die 20 Grad und ständiger Nebel am Ende der Reise. Die Golden Gate Bridge hatte ich trotz 3 vorheriger Besuche noch nie im Nebel gesehen. War auch mal ein Erlebnis, aber beim nächsten Mal kann gerne wieder die Sonne scheinen.
Das Wetter im Sequoia NP war natürlich auch sehr suboptimal, aber davon abgesehen waren wir sehr zufrieden. Vor allem hat uns gefreut, dass wir an der Küste so gutes Wetter hatten und natürlich, dass wir den Tiogapass fahren konnten. Das ist Mitte Mai keine Selbstverständlichkeit.

Unsere Highlights (die Reihenfolge ist willkürlich)

San Diego
– was für eine wunderbare Stadt! Hier könnten wir immer wieder hinfahren. Wir waren ja 2007 schon mal da, aber hatten nur 1 ½ Tage und haben auch noch einen vollen Tag in Sea World verschwendet. Hier waren wir sicher nicht zum letzten Mal.



Highway 1 – Der Abschnitt zwischen San Simeon und Monterey ist einfach traumhaft! Es gibt so viel zu sehen, dass man auch immer wieder kommen kann.



Racetrack Playa– Wir haben uns ja wirklich Sorgen um die Anfahrt gemacht und letztlich habe ich mich von den Reiseberichten überzeugen lassen, dass es alles nicht soooo schlimm ist. Ich bin im Nachhinein schon froh, dass wir im letzten November bedingt durch den Regen nicht hinfahren konnten, denn die Reifen vom Patriot, den wir als Mietwagen hatten, waren schon sehr runtergefahren. Aber mit halbwegs neuen Reifen und bei angemessener Fahrweise ist das kein Thema. Die Playa hat wirklich etwas ganz Bezauberndes. Es sind nicht nur die Moving Rocks, es ist die ganze Stimmung hier, das Licht, dieses Karge … es ist wirklich wunderschön.  :)



Der Bär im Yosemite – Wirklich ein tolles Erlebnis, das wir sicher nie wieder vergessen werden. Wir haben uns schon nicht träumen lassen, dass wir aus dem Auto einen Bären sehen könnten, aber dass wir ihn sogar zu Fuß aus so geringer Distanz gesehen haben, war wirklich aufregend und ein schönes Erlebnis.



Joshua Tree NP – Ich liebe diesen Park einfach. Ich mochte ihn schon bei der ersten Tour total gerne – und das, obwohl wir schon einige Highlights zuvor gesehen hatten – und ich wollte schon seit Jahren wieder hier hin. An diesem Tag hat alles irgendwie gepasst und die kleinen Wanderungen waren allesamt total klasse.



Richtige Enttäuschungen gab’s zum Glück nicht, nur ein paar Orte, die uns nicht ganz überzeugt haben

Painted Canyon – Hatten wir uns irgendwie schöner vorgestellt.
Rainbow Basin Natural Area – Bedingt durch das schlechte Wetter wirkte es doch recht trist.
Calico – Ist meiner Meinung nach keine Ghost Town, eher eine Western Show Stadt.
Tioga Pass - Ist wirklich wunderschön, keine Frage, trotzdem ist er hinter meiner Erwartung zurückgeblieben. Ich hatte irgendwie mehr erwartet.

Zum Abschluss noch ein paar meiner Lieblingsbilder der Reise.
















Das war’s! Schön, dass ihr alle mitgefahren seid!


Viele Grüße
Nadine

Rainer

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #144 am: 30. Juli 2014, 11:29:56 »
Auf dem Weg sahen wir einen Whole Foods-Laden. Hier wollten wir schon immer mal durchschlendern.

Haben wir dieses Jahr auch zum ersten Mal besucht, wir waren in Las Vegas (ganz im Süden ist so eine Plaza, ich komme jetzt nicht auf den Namen). Ich fand es aber "normal", ordentlicher Supermarkt, aber den Bohei, der darum gemacht wird, den konnte ich nicht nachvollziehen.

Also fuhren wir stattdessen direkt zum Point Reyes Lighthouse. Was hatte ich mich da verhauen.  :-X Ich dachte, es seien so 30 - 45 Minuten Fahrt, aber denkste! Das Navi behauptete, es seien 2 Stunden Fahrt. Ich war fest davon überzeugt, dass es nicht sein kann; ganz so schlimm war es zum Glück auch nicht, 1 ½ Stunden waren wir schon unterwegs. Ups, da hatte ich mich wohl etwas verschätzt.
Die Fahrt war wirklich schön und ging richtig malerisch durchs Grüne. Leider habe ich keine Fotos gemacht. Sobald man die 1 verlassen hat, tingelt man über die Dörfer und man glaubt gar nicht, was da am Wochenende los war! Da will ich nicht im Berufsverkehr langfahren. Auf der Halbinsel sah es aus wie in der Kerry Gold-Werbung. Wenn nur nicht der Nebel gewesen wäre, der pünktlich kam, als wir uns der Küste näherten.

Wir waren im Herbst 2012 auch da und es hat uns sehr gut gefallen - wir hatten allerdings "schweinegeiles" Wetter, nichts mit Nebel. Das war sowieso der unglaubliche (und einmalige) Urlaub, wo wir geschlagene drei Wochen am Stück nur gutes Wetter hatten. Ich fand die Fahrt über diese Halbinsel auch sehr attraktiv. Am Leuchtturm sind wir dann ganz frech durch die Schranke gefahren, denn vom Parkplatz bis zum Turm ist es noch ein derbes Stück zu laufen. Wir sind bis oben direkt vor den Leuchtturm getuckert (Sylvia war stinkesauer, weil ich sie quasi dazu gezwungen habe und am Ende wird es richtig eng....), aber hat alles nicht geholfen: der Leuchtturm war an diesem Tag geschlossen. Die Treppen hätte ich allerdings sowieso nicht laufen können.

Wir haben nur etwa 35 Minuten gewartet, aber ganz ehrlich, ich glaube, bei dieser ganzen Warterei ist auch viel Show dabei. Die Tische um unseren herum waren fast alle frei und ein 4er-Tisch war sogar ganze 25 Minuten lang frei, obwohl er sauber und eingedeckt war. Und draußen warteten dutzende Menschen. Aber leider ist es das Essen hier wirklich wert.

Also da sind die Amis ja auch wirklich irgendwie schmerzfrei. Ich warte ganz sicher NICHT 45 Minuten auf einen freien Tisch, dann wechsele ich lieber das Restaurant. Wir haben das auch schon gesehen, dass die wie auf der Hühnerleiter draußen vor dem Restaurant aufgereiht sitzen. Im Frühjahr in Prescott haben wir ausnahmsweise im Texas Roadhouse auch mal gewartet (allerdings waren uns 5 Minuten angekündigt worden - nachher waren es doch über 10 Minuten, aber immer noch keine 45 Minuten) und dann war es genau wie bei Euch, da war sogar ein kompletter Bereich vollkommen ungenutzt, da hätten problemlos alle wartenden Personen essen können. Die spinnen, die Amis...

Was übrigens die Huperei betrifft: das ist auch so eine amerikanische Marrotte. Die hupen ja auch andauernd, wenn die mit der Fernbedienung die Karre verschließen. Wir haben das erst gar nicht verstanden, wie man das schafft, ich habe das erst im letzten Urlaub per Zufall rausgefunden: es hupt immer dann, wenn man schon verschlossen hat und dann nochmal drückt - dann gibt es eine kurze Tute. Und diese Alarmhuperei - o man - damit wärt Ihr bei mir auf der internenen "Pfählliste" gelandet, das hasse ich ja wirklich wie die Pest. Dieses Jahr in Moab hat der Trottel aus dem Nachbarzimmer offensichtlich am Schlüssel rumgefummelt - nachts um eins ging die verschi****ne Hupe an und die ganze Motelanlage (Inca Inn) flog wahrscheinlich aus dem Bett. Wir hatten die Loge, es war direkt neben unserem Fenster....

Nach nur drei Minuten war die Hupe schon wieder aus.  :schreck:

Ja - und die Autoabgabe kann ich Dir nachfühlen, das ist auch in unserem Urlaub der mit Abstand schrecklichste Moment überhaupt. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, da könnte ich eigentlich direkt wieder von vorne anfangen.  :heul:

Schöner Reisebericht, ich bin gerne mitgefahren und habe gelernt, dass wir doch noch einige Lücken haben, was das Essen betrifft. Cheesecake Factory haben wir beispielsweise noch nie besucht, ich habe immer gedacht, was wäre nur Süßkram. Aber nachdem ja auch "Wiener Schnitzel" nichts mit dem Wiener Schnitzel zu tun hat, sollte ich doch langsam begreifen, dass Namen nur Schall und Rauch sind.

Rainer

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #145 am: 30. Juli 2014, 11:37:48 »
Der hat für mich den unschlagbaren Vorteil, dass ich wenig Schmerzen bei der Landung habe. Bei anderen Maschinen habe ich in den Ohren/Nebenhöhlen teilweise so starke Schmerzen, dass ich das Gefühl habe, der Kopf explodiert. Beim A380 ist aus irgendeinem Grund alles im Rahmen.

Möglicherweise hast Du Probleme mit der Ohrventilation (über die eustachische Röhre); das Problem habe ich immer dann, wenn ich Schnupfen habe, manchmal erkälte ich mich in Las Vegas und fliege dann quasi taub nach Hause (das ist ekelhaft!).

Aber "einfach so" solltest Du das mit Schlucken ausgleichen können. Der A380 ist natürlich ein ganz modernes Flugzeug, das fliegt möglicherweise mit einem höheren Innendruck. Die meisten Maschinen fliegen heute mit dem Innendruck von 2.000m über Null. Früher wurde der Druck noch weiter reduziert, das ist eine Frage der Hülle und der Stabilität.

Vielleicht finde ich ja irgendetwas heraus, ob der Airbus da einen noch höheren Druck hat (vielleicht sogar Normalnull?), das würde Deine Linderung erklären.

P.S.: Schon gefunden - Wikipedia weiß es wieder einmal:

Zitat
Um den Komfort für die Passagiere zu erhöhen, sind Flugzeughersteller bestrebt, die Kabinendruckhöhe näher an den vom Boden gewohnten Druck anzupassen. So beträgt sie bei der Boeing 787 (bei einer maximalen Reiseflughöhe von 43.000 ft) maximal 6.000 ft (1.829 m)[1], was einem relativen Unterschied zum Standarddruck von ca. 20 % entspricht. Die Kabinendruckhöhe des Airbus A380 wird (bei gleicher maximalen Reiseflughöhe) hingegen auf maximal 5.000 ft (1.525 m)[2] gehoben, was einer Abweichung von ca. 17 % vom Standarddruck entspricht.

Das macht für Dich offensichtlich den entscheidenden Unterschied aus, der A380 senkt den Druck nur auf das Niveau von 1.500m (statt bis zu 2.400m bei älteren Maschinen wie beispielsweise eine 747).

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #146 am: 30. Juli 2014, 11:45:23 »

Wir waren im Herbst 2012 auch da und es hat uns sehr gut gefallen - wir hatten allerdings "schweinegeiles" Wetter, nichts mit Nebel. Das war sowieso der unglaubliche (und einmalige) Urlaub, wo wir geschlagene drei Wochen am Stück nur gutes Wetter hatten. Ich fand die Fahrt über diese Halbinsel auch sehr attraktiv. Am Leuchtturm sind wir dann ganz frech durch die Schranke gefahren, denn vom Parkplatz bis zum Turm ist es noch ein derbes Stück zu laufen. Wir sind bis oben direkt vor den Leuchtturm getuckert (Sylvia war stinkesauer, weil ich sie quasi dazu gezwungen habe und am Ende wird es richtig eng....), aber hat alles nicht geholfen: der Leuchtturm war an diesem Tag geschlossen. Die Treppen hätte ich allerdings sowieso nicht laufen können.

Das ist ja ärgerlich. Aber ich muss zugeben, dass ich gar nicht wusste, dass man da reingehen kann. Für uns war das also eine nette Überraschung.



Also da sind die Amis ja auch wirklich irgendwie schmerzfrei. Ich warte ganz sicher NICHT 45 Minuten auf einen freien Tisch, dann wechsele ich lieber das Restaurant. Wir haben das auch schon gesehen, dass die wie auf der Hühnerleiter draußen vor dem Restaurant aufgereiht sitzen.

Darüber haben wir auch oft gesprochen. Das scheint ein kulturelles Ding zu sein. Die Deutschen denken "Hier warten Leute schon auf einen Tisch? Dann gehen wir wieder!", die Amis denken, "Geil, hier ist ne Schlange! Dann muss es super schmecken!" und stellen sich an.

Ja - und die Autoabgabe kann ich Dir nachfühlen, das ist auch in unserem Urlaub der mit Abstand schrecklichste Moment überhaupt. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, da könnte ich eigentlich direkt wieder von vorne anfangen.  :heul:

Ja, genau! Einfach in die nächste Karre setzen und wieder losfahren!  :D

Schöner Reisebericht, ich bin gerne mitgefahren und habe gelernt, dass wir doch noch einige Lücken haben, was das Essen betrifft. Cheesecake Factory haben wir beispielsweise noch nie besucht, ich habe immer gedacht, was wäre nur Süßkram. Aber nachdem ja auch "Wiener Schnitzel" nichts mit dem Wiener Schnitzel zu tun hat, sollte ich doch langsam begreifen, dass Namen nur Schall und Rauch sind.

Schön, dass ich zur kulinarischen Weiterbildung beitragen konnte.  :D


Viele Grüße
Nadine

MsCrumplebuttom

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #147 am: 30. Juli 2014, 11:48:33 »


Zitat
Um den Komfort für die Passagiere zu erhöhen, sind Flugzeughersteller bestrebt, die Kabinendruckhöhe näher an den vom Boden gewohnten Druck anzupassen. So beträgt sie bei der Boeing 787 (bei einer maximalen Reiseflughöhe von 43.000 ft) maximal 6.000 ft (1.829 m)[1], was einem relativen Unterschied zum Standarddruck von ca. 20 % entspricht. Die Kabinendruckhöhe des Airbus A380 wird (bei gleicher maximalen Reiseflughöhe) hingegen auf maximal 5.000 ft (1.525 m)[2] gehoben, was einer Abweichung von ca. 17 % vom Standarddruck entspricht.

Das macht für Dich offensichtlich den entscheidenden Unterschied aus, der A380 senkt den Druck nur auf das Niveau von 1.500m (statt bis zu 2.400m bei älteren Maschinen wie beispielsweise eine 747).

Klasse, danke dir! Endlich weiß ich, dass ich mir das nicht einbilde! Mit der alten 747 hatte ich immer totale Probleme.

Ich war schon bei diversen Ärzten deswegen und es liegt an meiner chronischen Sinusitis, die ich wegen der Allergien wohl bekommen habe. Eine OP wurde mir von 2 Ärzten als einzige dauerhafte Lösung genannt, aber da ich im Alltag keine Probleme damit habe (außer, dass ich mittlerweile sehr schlecht rieche), und ich außerdem ein totaler Schisshase bin, habe ich das nie gemacht. Mit Schmerztabletten, abschwellendem Nasenspray und Schleimlöser komme im Allgemeinen ganz gut klar. Aber es gab schon echte Horrorflüge ....


Viele Grüße
Nadine

Ilona

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #148 am: 30. Juli 2014, 14:04:13 »
Hallo Nadine,

 :danke: für deinen Reisebericht  :beifall:. Es hat wieder Spaß gemacht, euch zu begleiten (vom Rückflug und der Koffergeschichte abgesehen :zwinker:).

Komisch, dass man so an einem Mietvehikel hängt  :weissnicht:. Ich kenne diesen Abschiedsschmerz und hätte manchen SUV am liebsten in den Koffer gepackt :cool2:.

Eure nächste Tour wird dann wohl länger sein  :zwinker: und ich bin schon auf den Mammut-RB gespannt  :adieu:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silv

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Re: Pacific Coast and Desert Tour - Der Reisebericht
« Antwort #149 am: 30. Juli 2014, 19:08:20 »
Hallo Nadine,

das war jetzt nochmal ein sehr schönes Fazit. Alleine durch deine Lieblingsbilder krieg ich irre Fernweh.

Vielen Dank fürs Mitnehmen auf diese wunderschöne Reise!

LG Silvia
Liebe Grüße
Silvia