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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: serendipity am 23. August 2015, 17:38:37

Titel: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. August 2015, 17:38:37
Schon 2014 hatte ich in den Osterferien eine 10 tägige Rundreise in die Normandie und Bretagne geplant.


Leider waren die Umstände dann so, dass ich diese Reise canceln musste, was unter anderem daran lag, dass ich ohne Auto war. Dennoch blieben die Gedanken an bestimmt Ziele, wie der Mont-Saint-Michel, die Côte de Granit Rose oder Carnac in meinem Kopf: Ich wollte dahin!


Da im Urlaubsjahr 2015 ich der "Bestimmer" sein durfte, war schnell klar, wohin uns die Reise im Sommer führen wird.


Wir fahren zu zweit, denn Jan schreibt gerade an seiner Bachelorarbeit und eine solche "Besichtigungstour" ist derzeit soundso nicht nach seinem Geschmack ;-). Und wir fahren mit dem "Neuen" - meinem "Evo", liebevoll von mir auch "schwarze Sau" oder "Dickschiff" genannt.


Die Hotels habe ich alle schon im November letzten Jahres über booking.com gebucht, was sich im Laufe der Zeit auch als gute Idee erwies, denn gerade Unterkünfte am Meer sind doch schnell weg.


Zwischenzweitlich gab es noch einige Hürden zu überwinden, aber dann stand  es fest: Am 1. August starten wir über Köln Richtung Étretat/Haute Normandie. Peter wird mich leider nur die ersten beiden Wochen begleiten, dann fliegt er von Brest zurück nach Deutschland und die letzte Woche werde ich alleine den Süden der Bretagne erkunden.


Im folgenden sah unsere Route so aus:

    01.08.2015 ~ Anreise Bad Homburg - Étretat/Haute Normandie
    02.08.2015 ~ Rund um Étretat, die Alabaster-Küste
    03.08.2015 ~ Fahrt nach Ouistreham
    04.08.2015 ~ Bayeux und die D-Day-Beaches
    05.08.2015 ~ Fahrt zum Mont-Saint-Michel
    06.08.2015 ~ Mont-Saint-Michel, Fahrt nach St. Malo
    07.08.2015 ~ Dinan und Rotheneuf
    08.08.2015 ~ Fahrt nach Perros-Guirec, Côte de Granit Rose
    09.08.2015 ~ Wandern auf dem Zöllnerweg
    10.08.2015 ~ Mit dem Schiff auf die Île de Brehát
    11.08.2015 ~ Landschaft genießen auf dem Weg nach Huelgoat
    12.08.2015 ~ Wandern im Wald der Sagen und Legenden
    13.08.2015 ~ Fahrt ans Ende der Welt: Finistére/Porspoder
    14.08.2015 ~ Den Nordwesten erkunden: Von Portsall nach Brigognan-Plage
    15.08.2015 ~ Ziel: Die Pointe St. Mathieu
    16.08.2015 ~ Brest und das Océanopolis, Peter fliegt zurück nach Frankfurt
    17.08.2015 ~ Die Halbbinsel Crozon
    18.08.2015 ~ Pont Aven, Belon - auf den Spuren von Kommsar Dupin
    19.08.2015 ~ Concarneau und die Fahrt nach Vannes
    20.08.2015 ~ Quiberon, Carnac, Locmariaquer
    21.08.2015 ~ Ein Tag auf dem Wasser: Golfe de Morbihan
    22.08.2015 ~ Rückfahrt

Es würde mich freuen, wenn ihr uns/mich begleiten würdet, denn es war eine sehr tolle Reise, die ganz viele unvergessliche Eindrücke hinterlassen hat.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 23. August 2015, 17:41:35
Wahnsinn, du bist ja schnell! Da steige ich mit Turbogeschwindigkeit ein, denn als Schottlandfan interessiert es mich natürlich, was die Kelten so in der Bretagne angestellt haben  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 23. August 2015, 17:42:16
By the way: sind die drei K Zufall?  ;D
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. August 2015, 17:53:54
1. Tag: Samstag, 1. August 2015 - Anreise

 Eigentlich hatten wir die Abfahrt auf 9 Uhr festgelegt - eigentlich. Wie immer schafften wir es nicht pünktlich, saßen aber schließlich um 9.25 Uhr im Auto um unsere Reise zu starten.


Peter wollte und sollte die erste Etappe fahren, da ich wenig geschlafen hatte. Die Fahrt über Köln, Aachen und Belgien war unspektakulär und wir kamen wirklich gut voran. Mein vorfreudiges Magenkribbeln verstärkte sich, als wir Frankreich erreichten.


Gegen 16 Uhr erreichten wir Étretat in der Haute-Normandie, unsere erste Station. Schon am Ortsrand wunderten wir uns über die Menschenmassen, die zu großen Parkplätzen außerhalb liefen, wir vermuteten jedoch, dass vielleicht eine Veranstaltung im Ort sei, dies sollte sich jedoch als falsch herausstellen.

Unser Hotel fanden wir zwar ziemlich schnell, leider hatte es jedoch keine hoteleigenen Parkplätze und es begann eine "stundenlange" Suche nach einem Platz für mein Dickschiff, denn das Gepäck musste ja schließlich auch ins Zimmer geschafft werden. Gegen 18 Uhr konnten wir dann schließlich einen Platz auf dem Parkplatz vor dem Rathaus und der Touristeninformation ergattern und machten uns mit dem Gepäck auf den Weg zum Hotel, was ca. 600 m entfernt lag.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=514x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i967317c51613236f/version/1440317729/image.jpg)

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Unser "Monet-Zimmer" lag im ersten Stock, war winzig, aber sauber und das Bad ganz neu mit großer Regendusche.

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile mit dem sehr netten Inhaber, der das Hotel erst seit ca. einem Jahr führt und noch nicht alle Zimmer renoviert hat.

Er gab uns dann auch einen Stadtplan und markierte darauf für uns einige Restaurants, die er empfehlen könnte.

Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht hatten, zog es uns dann schließlich auch wieder nach draußen und natürlich führte der erste Weg ans Meer :-)

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Da wir aber mittlerweile doch auch schon einen kleinen Hunger verspürten, denn außer einem Sandwich hatten wir beide heute noch nichts gegessen, machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant an der Promenade und bekamen einem Tisch im "Du Perrey", wo wir Muscheln Normande genossen. Mit einem Bier, einem Viertelliter Weißwein für mich und zwei Espresso zum Nachtisch bezahlten wir 37 €.

Unsere Tischnachbarn, Vater und Sohn aus Deutschland unterhielten uns manchmal ein wenig mehr, als uns lieb war ;-), aber trotzdem verließen wir erst gegen 22.30 Uhr das Restaurant und schlenderten noch ein wenig durch die Gassen von Ètretat, bevor wir müde ins Bett fielen.

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Hotel: http://www.etretat-hotel-angleterre.com für 80€ ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: 780 km und unendliche durch die Stadt auf der Suche nach einem Parkplatz

Ich würde in Ètretat nur noch ein Hotel mit eigenen Parkplätzen buchen!!!!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. August 2015, 17:58:39
Schön, das du dabei bist Andrea.

Die drei "K" passen halt so gut, nur die Galettes, Meeresfrüchte und sonstiges ließen sich nicht "k"unterordnen :-)

So schnell bin ich nur, weil ich nur wirklich eine Woche habe, bevor mich die Schule wieder voll in Beschlag nimmt und eigentlich wollte ich ja einen Livebericht schreiben.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 23. August 2015, 18:26:48
Nicht so schnell!

Ich bin ja jetzt nicht so der Frankreich-Fan, aber deine Bilder machen Lust auf mehr. Eigentlich mag ich auch eher die Bewohner des Landes nicht....

Mal schauen, was du so alles berichtest!  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: nordlicht am 24. August 2015, 06:10:24
Ok wenn ich nicht ohnehin schon Lust gehabt hätte mit Deinen Bildern meine Bretagne Erinnerungen aufzufrischen, dann bin ich spätestens bei dem Bild von den Moules Frites dabei. (Ok das Loch im Felsen ist natürlich auch schön :))
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 24. August 2015, 08:05:48
Ich bin ja jetzt nicht so der Frankreich-Fan, aber deine Bilder machen Lust auf mehr. Eigentlich mag ich auch eher die Bewohner des Landes nicht....

Geht mir genauso  :verlegen:, was kürzlich erst wieder durch einen Austauschschüler und seine Mom verstärkt wurde.

Mir gefallen aber die Landschaften  :adieu: und das ist wohl ein See-Arch?
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 24. August 2015, 11:25:55
Oh Klasse es geht schon los, ich bin natürlich auch dabei  ^-^
Oh ja die lästige Parkplatzsuche, das ist nicht lustig. ich versuche auch immer ein Hotel mit eigenem Parkplatz zu buchen, aber alllen Orten funktioniert das eben nicht.

Der Strand sieht klasse aus, in der Normandie war ich noch nicht am Strand. Wie war denn das Wasser: badetauglich?
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Flicka am 24. August 2015, 13:46:46
Ich hopse für die letzten Tage vor meinem Urlaub auch noch schnell mit an Bord.

Die Bretagne war bisher für mich immer der Gegenpol zu Rundreisen und stattdessen ein Reiseland zum In-den-Tag-hinein-Leben. Ich bin gespannt darauf, die Gegend mal auf diese Weise zu bereisen.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Horst am 24. August 2015, 23:33:55
Buche auch ein Leserticket.  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 31. August 2015, 21:32:22
Nun habe ich euch leider ein Woche in Etretat geparkt, wobei es wirklich schön dort ist, wären nicht die vermaldeiten Parkplätze. Hotels also dort nur mit eigenem Parkplatz, wenn möglich.

Ich fand die Atlantik-Temperaturen nun nicht so schlimm und wäre wohl auch an warmen Tagen schwimmen gegangen, insgesamt muss man jedoch feststellen, dass sowohl die Normandie als auch die Bretagne im Sommer keine Wasser-Badewannentemperaturen bieten - der Neoprenanzug ist Pflicht, will man länger im Wasser sein - abkühlen und eine Runde schwimmen kann man aber jederzeit auch ohne Erfrierungserscheinungen.

Wir haben die Wetterverhältnisse eher daran festgemacht, kann man abends (bis ca. 23 Uhr) draußen essen? Das haben wir zu 90 % gemacht und zwar ohne Heizpilz - okay, manchmal war es kühl, aber mit Strümpfen wäre es durchaus erträglich gewesen :-)

Sonntag, 2. August 2015 - Ein Tag an der Alabasterküste


 Ich war früh wach, denn die Möwen von Étretat sind die lautesten, die ich jemals irgendwo erlebt habe. Um sechs Uhr war für mich die Nacht zu Ende. Ich kuschelte mich noch eine halbe Stunde im Bett herum, ging dann duschen und machte mich auf den Weg zum Auto, denn ab 9 Uhr war der Parkplatz kostenpflichtig.

In einem Cafe genoss ich meinen ersten Cafe au Lait, warf Geld in den Parkscheinautomaten und machte mich dann wieder auf den Weg zum Hotel. Peter war zwar schon wach, lag aber noch im Bett, so dass es noch etwas dauerte, bis wir uns auf die Suche nach einem Frühstück machten.

Das Hotel bot für 7,90 € zwar ein Frühstück an, wir wurden aber gleich darauf hingewiesen, dass es sich dabei lediglich um ein "süßes" Frühstück handelt und man konnte auch nicht draußen sitzen. Wir würden jedoch lieber draußen, am liebsten mit Blick aufs Meer, frühstücken und auf Baguette mit Marmelade steht ich ja eigentlich so gar nicht ;-)

An der schönen Strandpromenade gibt es zwar viele Restaurants und auch das Casino, aber leider keine Möglichkeit zum Frühstücken. So landeten wir wieder in meinem Cafe vom Morgen und bestellten das Petit Dejeuner, bestehend aus einen Stück Baguette, einem Croissant, Marmelade und Butter, einem Kaffee und einem Glas Orangensaft für 6 € - an die französischen Frühstückspreise müssen wir uns wohl erst noch gewöhnen ;-) Aber die Sonne schien, es war unser erster richtiger Urlaubstag und wir waren voller Vorfreude, da schmeckt selbst Baguette mit Marmelade.

Nach dem Frühstück sahen wir uns Étretat noch ein wenig genauer an.

Es gibt dort wirklich wunderschöne alte Häuser und vor allem mir gefällt es, dass es so viel Blumenschmuck gibt - etwas was mich die ganze Reise über begleiten wird.

Eigentlich wollten wir natürlich die Alabasterküste von oben betrachten, aber selbst am Vormittag waren dort schon Menschenmassen unterwegs, darauf verzichteten wir dann erst einmal - vielleicht am Nachmittag.

So schnappten wir das Auto und fuhren zum Cap d'Antifer.

Also ich fuhr. Peter hatte seit der Parkplatzsuche am gestrigen Nachmittag/Abend genug vom Fahren auf den engen Straßen. Also setzte ich mich ans Steuer und dies behielten wir auch den Rest des Urlaubs bei - mein Gatte ließ sich königlich chauffieren und ich habe mein Einpark- und Rangier-Diplom erhalten. Nur so viel: ein Smart wäre das bessere Auto für diesen Urlaub gewesen ;-)

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Das Cap d'Antifer liegt an der Alabasterküste zwischen Ètretat und Le Havre bei der Gemeinde Saint-Jouin-Bruneval. Ein Stahlbeton-Leuchtturm ersetzt den 1944 von deutschen Besatzungstruppen gesprengten Vorgängerturm.

Leider kann man nicht an den Leuchtturm heran, da er militärisches Sperrgebiet ist und auch von der Küste ist nur wenig zu sehen, denn Zäune sperren alles ab.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=570x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i4550f9bba3a9aded/version/1440338676/image.jpg)

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So beschließen wir hier uns erst einmal nach Yport zu begeben und zu entscheiden, wie wir den weiteren Tag gestalten.

Yport ist eine französische Gemeinde mit 923 Einwohnern (Stand 1. Januar 2012) im Département Seine-Maritime in der Region Haute-Normandie. Der frühere Fischerhafen und heutige Touristenort liegt unterhalb steiler Kreidefelsenklippen (Falaises) der Alabasterküste ca. 30 Kilometer nördlich von Le Havre am Ärmelkanal. Auch hier war es wieder nicht einfach einen Parkplatz zu finden, aber nach der zweiten Runde durch den Ort wurde einer an der Kirche frei. Wir schlenderten dann an den Strand und kamen endlich in den Genuss eines Kaffees - ihr werdet merken, dies ist unser bevorzugtes Tagesgetränk und ohne geht eigentlich gar nichts ;-)

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/ida111cde9ead56c3/version/1440339534/image.jpg)
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(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i5afc23eaf419319c/version/1440339534/image.jpg)

 Am Auto zurück wollten wir uns Fecamp natürlich auch noch anschauen und fuhren einige abenteuerliche Straßen, die das Becker-Navi (das gab es zum Auto dazu und basiert auf Falk-Karten) uns vorschlug. Schon hier kam Peter auf die Idee, dass ich wohl "die wundersamsten Route" eingestellt hätte.

In Fecamp bekamen wir etwas schneller einen Parkplatz am Kai und liefen dann dort zur Promenade. Begleitet wurden wir von der Dudelsack-Musik dieser beiden Herren, wobei einer immer ein wenig falsch spielte, aber genau das machte den Charme aus.

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 Auf der anderen Seite des Hafenarms sahen wir oben eine Kirche und auch Autos, die immer wieder am Berg zu sehen waren. Dort wollten wir auch hin und nach kurzer Recherche im Internet (dem Smartphone sei Dank) wusste ich, wie unser Ziel hieß: La Chapelle Notre Dame de Salut.

Der Weg war mehr oder weniger schnell gefunden, eine kleine Umleitung durch das Hafengebiet mussten wir in Kauf nehmen.

Hier oben, hoch über Fecamp war es wunderschön. Wir besichtigten die Kapelle, die dazugehörigen Gebäude sind mittlerweile ein Hotel. Wie immer zündete ich eine Kerze für Mama und Papa an und wir dehnten unsere Besichtigung auf die deutschen Befestigungsanlagen (Bunker) auf den Klippen aus.

An der gesamten Normandie- und Bretagneküste findet man viele bauliche Überreste, die an den 2. Weltkrieg erinnern. Neben den deutschen Befestigungsanlagen eben auch die "Bauten" der Allierten, dazu später aber mehr.

Uns gefällt, dass Geschichte - auch unrühmliche - erlebbar bleibt und das hier sozusagen "Denkmäler für den Frieden" erhalten bleiben.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i4e57dba43932ba5d/version/1440340951/image.jpg)

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 Wir entscheiden uns nun nach Ètretat zurück zu fahren, denn falls wir wirklich noch "hoch" wandern wollen, wird es langsam Zeit und natürlich wollen wir auch noch zur Chapelle Notre Dame de la Garde, die über Ètretat liegt.

 

Der Verkehr in Ètretat ist natürlich am Sonntag nicht weniger als am Samstag und wir suchen den Weg zur Kapelle, den wir auch ziemlich schnell finden. Hätte mir jemand gesagt, was für eine Straße mich erwartet, wäre ich lieber gelaufen. Die Zufahrt ist so eng und wird trotzdem beidseitig befahren. Ich muss mein Dickschiff ganz oft in die Büsche fahren, damit der Gegenverkehr passieren kann und ich habe noch nicht die "französische freche Fahrweise" drauf, d.h. ich warte immer freundlich und nett und brauche damit bestimmt doppelt so lange, wie meine Mitfahrer auf dieser Strecke ;-)

Ich schwöre, ich habe mindest ein Schwitz-Kilo auf dieser Strecke gelassen, aber irgendwann sind wir oben und ich parke wie die Franzosen eben da, wo Platz ist.

Hier oben ist die Hölle los: picknickende indische Großfamilien, pichnickende französische Kleinfamilien, auch nicht picknickende Groß- und Kleinfamilien, ein Herr hat sogar seine Vögel im Käfig dabei:

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/ie6272091cf77b669/version/1440341853/image.jpg)

Uns ist das viel zu viel Rummel, da ist ja im Arches NP dagegen himmlische Ruhe ;-)

Der Blick auf die gegenüberliegenden Felsen zeigt jedoch, dass es dort ähnlich ist und somit verzichten wir auf die Wanderung.

Die Ankunft bzw. Rückfahrt der typischen Touristen-Eisenbahn nutzen wir und hängen uns sozusagen dran, so kommen wir den Berg wieder runter ohne weitere Kilos und Nerven zu verlieren., denn vor allem die Nerven brauchen wir wieder um einen Hotel nahen Parkplatz zu finden. Diesen erhaschen wir wieder auf dem Parkplatz vor dem Rathaus.

Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel um die Frisur zu richten, wird es Zeit fürs Abendessen.

Leider verlassen wir uns heute nicht auf die Empfehlungen unseres Gastgebers und essen im "La belle epoque", eines unserer teuersten und schlechtesten Essen im ganzen Urlaub. Wir bestellen zur Vorspeise einen Salat, der 19,50 € kostet und überwiegend aus Grünzeug ohne Dressing besteht, meine anschließenden Muscheln sind sehr "sableux" - also sandig. Die unaufmerksame bzw. unfähige Bedienung schafft es während 1 1/2 Stunden nicht uns einen Aschenbecher zu bringen, obwohl wir mehrfach danach fragen und auch die Rechnung lässt länger als üblich auf sich warten - von einem weiteren Besuch würde ich definitiv absehen!

Jetzt sind wir aber müde, laufen zum Hotel und gehen gleich ins Bett.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 01. September 2015, 12:16:54
Dudelsack-Spieler gehören doch aber eher nach Schottland.... Die haben außerdem gar keinen Rock an. Kein Wunder, dass da falsch gespielt wird  :zwinker:
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 01. September 2015, 12:49:30
erst mal muss ich dir sagen dass auch für uns Kaffeepausen im Urlaub essentiell sind  :)
und ihr habt was die Straßenverhältnisse in Frankreich angeht die gleichen Erfahrungen gemacht wie wir. Nur dass meine Lösung genau anders rum aussah: ich habe mich fahren lassen  ;)
und die Delle die wir am Mietwagen kassiert haben hat uns nicht interessiert, beim eigenen Auto ist das naürlich ein echtes Problem! Da wären wir auch ins Schitzen geraten.
Die Bilder gefallen mir gut und badewannenwarmes Wasser mag ich im Meer auch nicht.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 01. September 2015, 13:11:23
Ich dachte kurz (wegen den weißen Klippen :cool2:), dass ihr einen Abstecher rüber nach England gemacht habt. Schöne Landschaft  :beifall:.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Kauschthaus am 01. September 2015, 22:22:23
Normandie und Bretagne, da fahre ich auch mit.
Total schöne Bilder hast du gemacht!  :thumb:

Und Horst als Mitleser muss es doch ein bisschen fuchsen, dass er einfach nicht zu den Franzosen möchte. ;)

Als Campingplatz Nutzer ist es einfacher mit dem Parken, aber bei Besichtigungen in den Orten muss man natürlich auch hier und da rumkurven und Parkplatz suchen. Aber das ist ja überall so, wo es enge Innenstädte gibt.

Ich war sicher nicht an wahnsinnig vielen Küstenabschnitten in Frankreich, aber ich kenne keine, wo die Geschichte so lebendig geblieben ist. Wir waren vor ein paar Jahren in dem D-Day Museum in Arromanches (wo Reste der Landungsbrücken der Alliierten noch zu sehen sind).
Und ich habe viele Urlaubserinnerung aus meiner Kindheit an die vielen Bunker entlang der Küste, die für uns Kinder in erster Linie zum Erkunden waren, aber im Laufe der Jahre natürlich auch ihre Bedeutung als Mahnmale bekommen haben.

Ich habe mich vor 4 Jahren sogar gefreut, dass der Panzer am Strand von Bernieres-sur-mer noch stand, an dem ich als Kind immer vorbei gelaufen bin. Nicht weil ich Panzer Fan bin  :o sondern weil es einfach zu dieser Gegend gehört.
Die Normandie ist eine unvergleichliche Mischung aus ganz normaler Tradition und Moderne von Landschaft, Menschen und Kultur und zugleich Bewahrerin von geschichtsträchtigen Orten und Geschehnissen, die die (westliche) Welt entscheidend (zum Guten) verändert haben.

Gar nicht zu reden von der alten Geschichte, die auch überall präsent ist. Meine Kinder haben allerdings nach der 4. Kathedrale gestreikt.   :'(

Na ja, wie auch immer, ich freue mich auf die Weiterfahrt.

LG, Petra


Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 02. September 2015, 06:33:16
@ Paula, zwei Macken habe ich trotzdem im Auto, aber die entstaden immer auf Parkplätzen, wenn wir nicht da waren. Habe mich zuerst immer geärgert, da es ja noch relativ neu ist, aber letztendlich ist es nur ein Auto.

@Ilona, wirklich weit sind wir von England ja nicht weg, fast Spuckweite  ;)

@ Petra, das hast du perfekt zusammengefasst! Nach Arromanches kommen wir ja noch, das habe ich nach deinem Tipp im Planungsthread eingebaut.

@Silvia, Röcke stimme, aber der Dudelsack ist auch im Westen der Bretagne nicht unüblich. In Concarneau habe ich lange einer Musikgruppe zugehört und die Musik war eine irisch-schottisch-französische Mischung.

Und jetzt gehts weiter ...

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 02. September 2015, 06:48:49
Montag, 3. August 2015 - Fahrt nach Ouistreham

Unsere Zeit an der Alabasterküste war auch schon wieder vorbei und sollte weiter gehen nach Ouistreham.

Wir standen gegen 7.30 Uhr auf, denn ab 9 h würde der Parkplatz wieder kostenpflichtig werden und wir hatten ja heute noch eine kleine Fahrtstrecke zu unserem nächsten Übernachtungsort vor uns.

Bei der diesjährigen Reise habe ich bewusst darauf geachtet, dass wir in den meisten Hotels mindestens zwei Nächte verbringen, so haben wir nicht das Gefühl nur aus dem Koffer bzw. der Tasche zu leben .-)

Wir machten uns also fertig, verließen um 8.30 Uhr das Hotel mit unserem Gepäck und liefen zum Auto. Alles wieder verstaut, noch etwas Geld in Parkscheinautomaten geworfen und das Petit Dejeuner im gleichen Kaffee wie gestern genossen. Auch heute meinte das Wetter es wieder gut mit uns und wir konnten draußen frühstücken.
Um 9.30 Uhr saßen wir schließlich im Auto und fuhren Richtung Süden. Unserer erster Stop war vor der "Pont de Normandie".

Der Pont de Normandie ist eine Schrägseilbrücke, die mit 856 m die größte Spannweite in Europa besitzt. Sie überquert die Seinemündung und verbindet Le Havre (Haute-Normandie) auf dem rechten Ufer im Norden mit Honfleur (Basse-Normandie) auf dem linken Ufer im Süden. Die Brücke wurde in den Jahren 1988 bis 1994 gebaut.

Vor der Brücke und der Mautstation ist ein größer Parkplatz und eine Art kleines Museum zum Bau der Brücke sowie eine Überführung, die die Möglichkeit für ein Foto bietet.

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 Da ich fuhr, gibt es leider kein Bild oder Video von der Überfahrt, aber die Höhe war schon sehr beeindruckend. Das letzte Bild oben entstand schon auf der anderen Seite. Es hat durchaus Vorteile als Fotograf selbst zu fahren, man kann nämlich anhalten, wann immer man möchte ;-)

Jetzt ging es direkt nach Honfleur, wo wir auch relativ schnell einen Parkplatz vor dem Hafenbecken mit seiner Altstadt fanden. Einer Möwe schien Dickschiff zu gefallen und sie nahm gleich auf dem Dach Platz.

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Honfleur war jahrhundertelang ein relativ unbedeutender Hafen im Vergleich mit Harfleur auf dem anderen Ufer der Seinemündung. Mit der Zeit hat sich das Städtchen mit seinen pittoresken, schmalen und sechs Stockwerke hohen Häusern und der Lieutenance (dem Rest einer Befestigungsanlage) am Vieux Bassin (Altes Hafenbecken) aus dem 17. Jahrhundert zu einem der reizvollsten Orte der Normandie und vielbesuchten touristischen Anziehungspunkt entwickelt.

Die Kirche Sainte Catherine mit dem freistehenden Turm, steht am Place Ste. Catherine. Sie wurde in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit zwei Zwillingsschiffen und einer Dachkonstruktion gleich Schiffsrümpfen ganz aus Holz von Schiffszimmerleuten erbaut und mit bemalten Glasfenstern und weiteren Kunstwerken ausgestattet.

Hier gefiel es uns ausnehmend gut und wir tranken einen Cappuccino im Hafen.

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Zum Fotografieren sollte man auch abends nach Honfleur kommen, denn dann spiegeln sich die bunten, beleuchteten Häuser ganz wundervoll im Hafenbecken. Bei meiner Planung zur Alleinreise hatte ich deshalb eine Übernachtung in Honfleur eingeplant, bei der jetzigen Reise habe ich mich für Ouistreham wegen der Nähe zu Bayeux und den Landungsstränden entschieden.

Nach ca. 3 Stunden machten wir uns wieder auf den Weg, denn es standen noch Deauville und Trouville auf unserem Programm. Leider fiel der Besuch dann wegen Massenansturm aus - es war unmöglich einen Parkplatz zu finden. Also naja, wenn man nun unbedingt gewollt hätte, hätte man ja schon etwas suchen oder auch mal etwas warten können, aber so gut gefielen uns die beiden Orte nicht, zudem war wirklich viel Verkehr und so zockelten wir langsam durch.

Gehalten hätten wir gerne in Villers-sur-Mer, denn der Ort gefiel uns wieder ausnehmend gut und vor allem wollte ich ein Foto vom Buchsbaum-Dino an einem Kreisverkehr machen, doch selbst nach dreimaligem Durchfahren war kein Parkplatz zu finden, so dass wir etwas entnervt weiterfuhren.

Das die Franzosen gerne mit Kreisverkehren den Verkehr regeln, war uns schon aus Südfrankreich bekannt, aber die Normandie und noch mehr die Bretagne schießen da echt den Vogel ab. Teilweise bin ich an einem Tag durch bis zu 76 Kreisel gefahren, wenn man da das Navi anhat, kommt Uschi gar nicht mehr aus dem Plappern raus, was einem ganz gehörig auf die Nerven gehen kann ;-) Aber eins muss man ihnen trotzdem lassen, die meisten Inneninseln sind wunderschön mit Blumen und Deko gestaltet und hier hatte es mir eben der große Dino angetan.

Da ich vom Fahren dann langsam genug hatte, nahmen wir den direkten Weg nach Ouistreham und versuchten gegen 16 Uhr im Best Western La Mare Ô Poison einzuchecken, unser Zimmer war jedoch noch nicht fertig und so bekamen wir eben ein anderes.

Naja, so richtig glücklich waren wir nicht, das Zimmer war sehr klein und sehr dunkel, aber zumindest sauber. Überhaupt machte das Hotel einen etwas vernachlässigten Eindruck und das Personal wirkte unmotiviert. Das Restaurant, was auf tripadvisor gar nicht schlecht bewertet ist, hatte trotz Hauptsaison geschlossen.

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Wir machten uns also gleich wieder auf den Weg nachdem wir das Gepäck untergebracht hatten. Ziel war der Strand von Ouistreham, der wirklich riesig war, aber auch relativ voll. Es gab leider keine Promenade und so tranken wir nur einen weiteren Kaffee und fuhren dann noch ein wenig durch die Gegend, auch weil wir uns ein Restaurant für den Abend suchen wollten.

Mittlerweile hatte die Ebbe eingesetzt und dann bieten die Strände nicht unbedingt einen schönen Anblick. Aber es riecht herrlich nach Salz, Jod und Algen und einige Menschen sind unterwegs und suchen ihr Abendessen.

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Essen waren wir schließlich im Hafen von Ouistreham. Seit 1986 gibt es dort eine Fährverbindung nach Portsmouth.
Heute gab es mal keine Muscheln, sondern wir entschieden uns für Pizza, die sehr lecker war. Mit zwei Bier und zwei Espresso zahlten wir 30 €.

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Anschließend fuhren wir ins Hotel und löschten auch ziemlich schnell das Licht, denn am nächsten Tag hatten wir viel vor.

Übernachtung: Best Western La Mare ô Poissons, Oiustreham,  105 € ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: ca. 130 km

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: nordlicht am 02. September 2015, 07:08:24
Die Brücke gefällt mir! Sehr filigran.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 02. September 2015, 15:46:09
Hallo Soenke, mir gefiel sie auch ausnehmend gut und der Blick auf die Seine-Mündung war einfach nur toll!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 02. September 2015, 16:41:07
So ein Foto mit 'ner Möwe auf dem Auto habe ich auch - aus San Francisco.  :)

Am Hafen gefällt es mir gut. Die Häuser sehen so schön bunt aus und teilweise sind die ja echt schmal!

Und die Pizza sieht ja mal lecker aus  :sabber:
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 02. September 2015, 19:58:54
Und sie war auch lecker, wenn ich jetzt auch nicht so der Pizzafan bin  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 02. September 2015, 20:22:47
Dienstag, 4. August 2015 - Bayeux und die Landungsstrände

Wir stehen  gegen 8.00 Uhr auf und machen uns fertig. Das Hotel bietet zwar ein Frühstück für 13,50 € pro Person an, aber da man nicht draußen sitzen kann, verzichten wir darauf und fahren ein paar hundert Meter zu Mc D, dort gibt es einen guten Kaffee für uns und für jeden einen EggMC Muffin. Das ist wesentlich billiger und wir "genießen" das Frühstück bei Sonnenschein und Spatzenbesuch :-)

Anschließend wird Uschi mit dem Ziel Bayeux gefüttert und gegen 11 Uh erreichen wir die Stadt und finden auch sofort einen Parkplatz nahe der Kathedrale Notre-Dame de Bayeux.

Die Kathedrale ist der Sitz des Bischofs von Bayeux-Lisieux und eines der bedeutendsten sakralen Baudenkmäler der Normandie. Ursprünglich im normannisch-frühromanischen Stil erbaut, präsentiert die Kathedrale sich heute weitgehend gotisch. Ich bin total begeistert vom Bauwerk und so schließt sich eine längere Besichtigungstour an. Peter verbringt einen Teil der Zeit draußen wartend ;-)

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Anschließend spazierten wir durch die wunderschöne Altstadt. In Bayeux hat sich um die Kathedrale eine fast komplett gebliebene Stadtstruktur erhalten. Hierzu gehören teilweise noch im Privatbesitz befindliche Stadtpalais aus dem 17. und 18. Jh., Pfarrkirchen an den Stadtausfahrten und besonders das Gerberviertel.
Ein nettes Cafe fanden wir natürlich auch und genossen einen Cappuccino in der Sonne.

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Wenn man schon in Bayeux ist, sollte man sich natürlich auch den Teppich von Bayeux anschauen, für den extra ein Museum, das Musée de la Tapisserie, eingerichtet wurde.
Wir mussten etwas anstehen, aber nach 20 Minuten konnten wir den Eintritt von 9 € pro Person bezahlen und bekamen unseren Audio-Guide.
Mit diesem läuft man in einem dunklen Raum an dem hinter Glas gesicherten, etwa 70 m langen Teppich entlang und bekommt die einzelnen Szenen sehr ausführlich und kurzweilig erklärt. Leider war bei meinem Audio-Guide die Batterie leer und ich bin dadirch etwas zeitversetzt gestartet, da ich natürlich gerne mit Peter laufen wollte. Das hat das wundervolle Erlebnis aber in keinster Weise schlechter gemacht.

In den anschließenden Ausstellungsräumen durfte man dann auch wieder fotografieren und erfuhr einiges aus der Entstehungszeit des Teppiches.

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Also falls ihr durch Zufall oder geplant nach Bayeux kommt, dann ist der Teppich Pflicht - ganz, ganz toll! Und ich bedanke mich noch einmal bei Petra (Kautschhaus) für diesen Tipp im Forum!

Nun war es aber Zeit für unseren zweiten Programmpunkt des heutigen Tages die Landungsbeaches und das Museum in Arromanches-les-Bains.
Wir fuhren also auf dem direkten Weg zum Omaha-Beach. Mit Omaha Beach bezeichneten die Alliierten im Zweiten Weltkrieg einen französischen Küstenabschnitt in der Normandie bei Colleville-sur-Mer und Saint-Laurent-sur-Mer, an dem die Landung des V. US-Korps im Rahmen der Operation Neptune stattfand.

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Allzuviel gab es hier aber nicht zu sehen, so dass wir uns an einem Imbisswagen nur zwei Portionen Pommes holten, denn langsam verspürten wir einen kleinen Hunger. Die Pommes schmeckten aber nicht wirklich gut und trieften vor Fett, da lobe ich mir doch die belgischen oder holländischen Fritten, die sind einfach meistens wirklich vorzüglich. So blieben zumindest bei mir die meisten Kartoffelstäbchen in ihrem Schälchen  >:(

Kaffeedurst verspürten wir auch schon wieder, aber auch damit sah es hier mau aus, so dass wir nach Port-en-Bessin fuhren. Dort gab es im Hafen einige Bars und Cafes und wir tranken erst einmal einen ordentlichen Cafe Creme. Port-en-Bessin war überhaupt ganz niedlich und ich konnte das Fischerboot von Jans Freundin und Peters kleines Boot fotografieren:

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(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=orig/path/s659d5868437c4025/image/ib879da8eee4eb13d/version/1440437164/image.jpg)

Ohje, ein Blick auf die Uhr zeigte, dass es nun langsam eng mit dem Museum in Arromanches-les-Bains werden könnte, also nichts wie los.

Bei den alliierten Landungen in der Normandie während des Zweiten Weltkriegs 1944 lag Arromanches im Landeabschnitt Gold Beach. Nach der Landung wurde vor der Küste einer der beiden künstlichen Häfen (Mulberry B) gebaut, über den Truppen und Nachschub an Land gebracht wurden. Reste dieses Hafens sind heute zu besichtigen.

Wir bekamen dann gleich einen Parkplatz vor dem Museum, welch ein Glück. Das Musée du Débarquement dokumentiert die Operation Overlord, auch bekannt als Landung in der Normandie, die Landung alliierter Truppen im Zweiten Weltkrieg am 6. Juni 1944. Das Museum war wirklich sehr informativ und interessant. Mit diesem Teil der Geschichte des Zweiten Weltkrieges hatten wir uns noch nicht wirklich intensiv auseinander gesetzt. Im Museum gab es für uns vieles zu entdecken und danach gab es vieles zu googeln.

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Wir machten dann noch einen kleinen Spaziergang durch Arromanches, um anschließend nach Ouistreham zurückzufahren.
In der Avenue de la Mer gab es einige Restaurants und nach dem Studium der Karte entschieden wir uns für eines, wo wir schön draußen sitzen konnten. Peter entschied sich noch einmal für Pizza und ich aß leckere Tagliatelle mit Lachs. Es war schon 22.30 Uhr als wir im Hotel eintrafen.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/ib90bd3cce5ddd9ee/version/1440481412/image.jpg)

Übernachtung: siehe Tag 3
gefahrene Kilometer: ca. 130 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 02. September 2015, 22:28:35
Ich muss gestehen, dass ich vom Thema 2. Weltkrieg eigentlich die Nase voll habe. Nichtsdestotrotz hätte ich Omaha Beach besucht, allerdings hätte ich mir vermutlich das Museum verkniffen. Auf jeden Fall war´s ein gelungener, schöner und interessanter Urlaubstag!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 03. September 2015, 09:53:13
Ich muss gestehen, dass ich vom Thema 2. Weltkrieg eigentlich die Nase voll habe.

 :thumb: Bei uns hätte Heiko das Museum besucht und ich wäre am Strand geblieben. 
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 03. September 2015, 18:34:41
Ich glaube wir haben eine sehr ähnliche Vorstellung von Urlaub, ich hätte die 2 Tage genauso verbracht, sowohl die Orte als auch die Brücke (hab ich gleich meinem Freund gezeigt) als auch die Kathedrale und das D Day Museum hätte ich angeschaut  :) Und über die fehlenden Parkplätze wäre ich auch genervt gewesen. Das kenne ich aus Frankreich leider auch, im Juli und August ist es da einfach übervoll  >:(

Dass ihr am Parkplatz 2 Dellen am neuen Auto abbekommen habt ist aber echt ärgerlich! Uns ist das ja am Supermarktparkplatz auch passiert, aber da war es nur ein Mietwagen.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Susan am 03. September 2015, 23:56:57
Hi,

Bretagne und Normandie steht auch schon seit längerem auf meiner Reiseliste, also steig ich ebenfalls noch mit zu  8)

Ende Juli/Anfang August in Frankreich Urlaub zu machen, kann wirklich nervig sein - da ist es scheinbar überall voll und völler  :o Schade, dass ihr daher wenig von der Alabasterküste gesehen habt.

Ich muss gestehen, dass ich vom Thema 2. Weltkrieg eigentlich die Nase voll habe.

 :thumb: Bei uns hätte Heiko das Museum besucht und ich wäre am Strand geblieben. 

Ich bleib auch mit am Strand  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 04. September 2015, 07:04:09
Schön, dass du dabei bist Susan! Ich hoffe, ihr hattet eine tolle Zeit auf Korsika.

Das mit dem 2. Weltkrieg kann ich grundsätzlich nachvollziehen, wobei ich sagen muss, dass ich mich im normalen Leben nicht wirklich viel mit unserer Geschichte auseinandersetze. Wenn ich jedoch selbst an einem solch geschichtsträchtigen Ort bin, fällt mir die Auseinandersetzung wesentlich leichter, ich kann mir alles besser vorstellen, es wird für mich erlebbarer, deshalb nutze ich es dann auch aus.

Etwas oberhalb von Arromanches gibt es auch noch ein 3-D-Kino zum D-Day, aber dafür waren wir leider zu spät.
brigens hat fasr jeder Ort an der normannischen Küste sein eigenes kleines Museum zur Landung der Aliierten und es gibt viele Soldatenfriedhöfe, die jedoch brauche ich nicht im Urlaub und nach Arlington muss ich keinen mehr sehen.

Heute Abend geht es dann weiter, ich muss jetzt erst einmal in die Schule zur Konferenz und anschließend meinen Klassenraum vom Obergeschoss ins Gartengeschoss verlegen, heißt Umzugskisten packen und "Tigerkäfig" richten  ::)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 05. September 2015, 07:55:46
Gestern ging nichts mehr, da hatten ich Rücken und Füße  :o ;), aber jetzt gehts weiter ...

Mittwoch, 5. August 2015 - Ein langgehegter Traum wird wahr

Heute standen wir erst gegen 8.30 Uhr auf und entschieden uns wieder für das schnelle, günstige Frühstück im gleichen Etablissement wie gestern ;-). Vorher hieß aber mal wieder packen, denn wir würden wieder das Hotel wechseln. Kurz vor 10 Uhr checkten wir aus, das Frühstück dauerte nicht lange und so saßen wir um 10.30 Uhr im Auto und führten unseren Weg fort, der uns heute ein ganzes Stück Richtung Bretagne führen würde.

Den ersten Stopp machten wir in Avranches. Dort besuchten wir den Jardin des Plantes, welcher sich gegenüber der Kirche Notre Dame des Champs befindet. Dieser ist wirklich schön angelegt und ich konnte endlich auch ein paar Blümchen fotografieren:

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=orig/path/s659d5868437c4025/image/i2ad800979210585d/version/1440482984/image.jpg)

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(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=orig/path/s659d5868437c4025/image/if9efbd642ac540c3/version/1440482985/image.jpg)

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=606x1280:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i2891a5e67406a212/version/1440482985/image.jpg)

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=606x1280:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i5b0f334918decaeb/version/1440482985/image.jpg)

Aaaber eigentlich waren die Blumen nicht der Grund um diesen Park zu besuchen, sondern genau dieser Blick:

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i30d53dba20f222ec/version/1440483163/image.jpg)

Da war er, der Mont Saint-Michel!


Seit ich als ca. Zwölfjährige ein Bild von ihm gesehen hatte, wollte ich ihn selbst sehen und besuchen. Es hat dann aber wirklich lange gedauert ;-)

Ich setzte mich auf eine Bank und genoss einfach nur den Blick und Augenblick. Peter ging schon weiter und überließ mich einfach diesem Moment.

Nach einer Weile hatte ich es aber doch eilig, näher an mein Objekt der Begierde zu kommen. Wir verzichteten sogar auf unseren Kaffee und machten uns auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft in Beauvoir, ganz in der Nähe der Parkplätze für den Besuch des Mont.

Unterwegs mussten wir allerdings noch einmal anhalten, denn dieses Bild durfte ich mich nicht entgehen lassen:

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/ic8e412942ff15fee/version/1440484101/image.jpg)

Unsere Unterkunft war ein hübsches B & B, alle Zimmer hatten einen eigenen Eingang und man durfte den hübschen Garten nutzen. Wir wurden sehr nett auf deutsch empfangen und bekamen auch gleich den Tipp unseren Besuch des Mont auf 19 Uhr zu legen, dann wären die Parkplätze kostenfrei (sonst 12,50 € pro Auto) und die Menschenmassen wären auch nicht mehr unterwegs.

Diesen Tipp nahmen wir auch dankend an, machten uns erst einmal einen Kaffee und verbrachten den Nachmittag lesend und gammelnd im wunderschönen Garten - auch das tat einmal gut.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i70172cc87f9fadde/version/1440484279/image.jpg)

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i95aa2de5709ad793/version/1440484279/image.jpg)

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/ia4bc609646ea2f94/version/1440484279/image.jpg)

Kurz vor 19 Uhr verließen wir dann dieses kleine Paradies und fuhren nur ein paar Minuten zu den großen Parkplätzen. Wir mussten zwar noch ein Ticket ziehen, fanden aber schnell einen Platz und bis zu den Shuttle-Bussen waren es nur wenige Meter. Schnell war der Bus gefüllt und brachte uns bis auf 300m zum Mont heran. Die Busse sind mit den Kosten für die Parkplätze abgedeckt, deshalb mussten wir natürlich auch hier nicht bezahlen. Wer eine etwas stilvollere Anreise wünscht, kann diese mit Pferdekutschen vornehmen, allerdings weiß ich nicht, was diese kosten. Natürlich kann man auch laufen, aber es ist doch ein ganz Stück.

Als wir das große Tor passierten, fühlte ich mich ein wenig wie im Disneyland, nur dass hier alles echt war :-) Langsam schlenderten wir durch die mittelalterlichen engen Gassen Richtung Abtei. Es war immer noch ziemlich voll, ich möchte gar nicht wissen wie es im Juli und August tagsüber ist.  In den Gassen reihen sich Andenkenläden an Restaurants und eins davon wollten wir auch besuchen und bekamen einen Platz auf der Terrasse. Leider bekamen wir außer dem Platz nichts mehr und nach 10 Minuten warten, entschlossen wir uns zu gehen und das Essen auf später zu verschieben.

Für die Abtei heißt es dann Eintritt von 9 € pro Person zu bezahlen. Dafür kommt man in den "Genuss" einer Licht- und Musikschau am Abend - wir fanden das allerdings nicht sooo toll, das erinnerte noch mehr an Disney. Wir hätten alles lieber in Ruhe genossen, soweit dies mit immer noch recht vielen Menschen möglich ist. Vor allem kleinere Kinder heulten viel und laut, weil sie Angst von den Geräuschen und zuweil gruseligen Beleuchtungen bekamen. Ich mag ja Kinder, aber in den Ferien reagiere ich manchmal unwirsch auf sie  ;).  Jetzt lasse ich aber Bilder sprechen:

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i38a20d4f2fd10610/version/1440502564/image.jpg)

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Neben dem Berg selbst, haben uns auch die herrlichen Blicke in die Umgebung gefallen. Bei nächsten BIld erkennt man gut die Straße und die Shuttlebusse auf dem Damm.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i9a3bccdf2b945980/version/1440502956/image.jpg)

Aber auch sonst sind die Ausblicke nett:

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i14e7f7b78341dbeb/version/1440508878/image.jpg)

Gegen 21.30 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg nach unten. Leider hatten die meisten Restaurants schon geschlossen und deshalb wollten wir zum Essen fahren. Da aber gerade ein Werbefilm mit einem Radfahrer gedreht wurde, kamen zunächst keine Shuttlebusse und wir warteten eine ganze Weile, was aber durch die untergehende Sonne nicht unangenehm war.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i25d24c4cd5b1fb7c/version/1440509157/image.jpg)

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/id8cba1d002c77d89/version/1440509173/image.jpg)

Im Ort gab es allerdings auch kein geöffnetes Restaurant mehr und so landeten wir schließlich bei einem Imbisswagen, wo wir noch ein Sandwich mit Merguez und Pommes bekamen. Hier war es richtig voll, denn viele kamen jetzt erst vom Mont zurück.

Um 23.30 Uhr waren wir schließlich wieder an unserer Unterkunft und gingen auch sofort schlafen.


Unterkunft: Chambres d'Hôtes Vieilles Digues gebucht über booking.com, 90 € inkl. Frühstück

gefahrene Kilometer: ca. 150 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 05. September 2015, 08:16:53
Mag ja an meiner Uninformiertheit liegen, aber ich finde diesen Kitsch am/auf/im Mont St. Michel entsetzlich. Schade um das schöne historische Bauwerk...
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 05. September 2015, 09:03:41
Also ich finde diesen Adlerkopf und -krallen ja irgendwie interessant. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Es ist doch schön, wenn man sich dann diese Wünsche "irgendwann einmal möchte ich das sehen" erfüllen kann. Mir ging das so mit Mt. Rushmore. Als Jugendliche habe ich gesagt: "einmal möchte ich vor diesen 4 Köpfen stehen", 2010 war es soweit.  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 05. September 2015, 11:01:07
Bleibt der Damm bei Flut auf dem Trockenen?

Mir gefällt der Berg vom heiligen Michael  :thumb:, aber den Touristenrummel Drumherum braucht man wahrlich nicht. Aber so isses halt mit den Sehenswürdigkeiten.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 05. September 2015, 11:26:53
Habe gerade nochmal meinen Eintrag gelesen.... Ich meine natürlich, ob es einen Grund für diesen Adler im Gebäude gibt, nicht dafür, dass ich diesen interessant finde... ???
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 05. September 2015, 18:00:15
Mag ja an meiner Uninformiertheit liegen, aber ich finde diesen Kitsch am/auf/im Mont St. Michel entsetzlich. Schade um das schöne historische Bauwerk...

Mir geht es da nicht anders als dir, Andrea. Ich brauche keine Lichtshow, ich brauche auch nicht die Andenkenläden ... aber wie so oft bei "Toplocations" kann man es sich eben nicht aussuchen. Trotzdem hatte ich vor allem beim Besuch der Abtei noch Gänsehautfeeling - es ist halt wirklich ein ganz besonderer Ort!

Bleibt der Damm bei Flut auf dem Trockenen?

Mir gefällt der Berg vom heiligen Michael  :thumb:, aber den Touristenrummel Drumherum braucht man wahrlich nicht. Aber so isses halt mit den Sehenswürdigkeiten.

Dieser Damm bleibt trocken, steht aber jetzt auf Stelzen. Er ist 760 Meter lang und 11 Meter breit. Die alte Dammstraße aus dem 19. Jahrhundert wurde abgetragen. Das Bauwerk zum Klosterberg lässt im Gegensatz zur bisherigen Dammstraße Ebbe und Flut freie Bahn. Damit soll verhindert werden, dass der im Ärmelkanal liegende Mont durch angeschwemmte Sedimente weiter verlandet. Zusätzlich bietet die Brücke ganz neue Perspektiven auf die Landschaft, da sie in Form einer ausladenden gekurvten Linie zum Berg führt.

Also ich finde diesen Adlerkopf und -krallen ja irgendwie interessant. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Es ist doch schön, wenn man sich dann diese Wünsche "irgendwann einmal möchte ich das sehen" erfüllen kann. Mir ging das so mit Mt. Rushmore. Als Jugendliche habe ich gesagt: "einmal möchte ich vor diesen 4 Köpfen stehen", 2010 war es soweit.  :)

Ich finde das wahnsinnig schön, übrigens geht es mir mit dem Mt. Rushmoore, dem Taj Mahal oder den Dünen des Sossuvlei  ähnlich und irgendwann sehe ich diese auch!
Träume haben, selbst noch in meinem Alter, was kann es denn Tolleres geben?

Für Adlerkopf und Krallen habe ich übrigens keine Erklärung gefunden - weder vor Ort noch nachträglich im Web. Die Krallen bzw. der Drachenschwanz könnten natürlich den Drachen darstellen, mit welchem der Heilige Michael gekämpft hat. Der Adlerkopf???
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 05. September 2015, 19:42:34
Donnerstag, 6. August 2015 - Ab in die Bretagne!

Gegen 8 Uhr standen wir auf und packten schon einmal zusammen. Um 9 Uhr gingen wir zum Frühstück. Es gab Croissants, Baguette, Marmeladen, gekochte Eier, Schinken und Käse sowie selbstgebackenen Kuchen und wir wurden wieder sehr herzlich willkommen geheißen.

Um 10 Uhr saßen wir schließlich im Auto. Unsere Fahrt sollte uns heute mit einigen Stopps nach St. Malo führen, wo wir für zwei Nächte das Best Western Balmoral gebucht hatten.

Zunächst fuhren wir aber nach Dol-de-Bretagne.

Das vermutlich bereits in keltischer Zeit entstandene Dol gilt als frühe Hauptstadt der Bretagne. Als Gründer der Stadt Dol gilt der heilige Samson, ein im 6. Jahrhundert eingewanderter Mönch. Wegen seiner Grenzlage zwischen der Bretagne und der Normandie wurde Dol seitens der Normannen von zahlreichen Belagerungen heimgesucht und mehrmals besetzt und geplündert. 1203 wurde Dol durch den englischen König Johann Ohneland eingenommen. Dabei brannte er die romanische Kapelle nieder. Angeblich wegen religiöser Gewissensbisse entrichtete er zur Wiedergutmachung Geld für den Aufbau der heutigen Kathedrale. Die Kathedrale Saint-Samson besuchten wir als erste.

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Anschließend schlenderten wir durch den wirklich hübschen Ort und tranken natürlich auch einen Kaffee :-)

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Weiter ging es zum Mont Dol oder besser gesagt nach Mont Dol.

Der Ort liegt auf dem gleichnamigen Hügel. Dieser Hügel besteht hauptsächlich aus 525 Millionen Jahre altem Granitstein. Er erreicht eine Höhe von 62 Metern.

In der Vergangenheit war der Mont-Dol eine Insel. Damals ähnelte der Mont-Dol dem Mont-Saint-Michel. Laut einer Legende zog sich das Meer im Jahr 709 zurück. Angeblich hat der Heilige Michael (Fishcerjunge) hier den Drachen (Teufel) getötet, das ist die keltische Version.

Oben auf dem Hügel findet man eine Kapelle, den Turm Notre-Dame de l’Espérance und eine Windmühle und man hat einen herrlichen Blick bis zum Atlantik.

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Weiter ging unsere Fahrt nach Cancale. Hier war am frühen Nachmittag die Hölle los uns mit dem Parkplatz war es wieder etwas schwierig, aber nach einer Runde hatten wir dann Glück.
Wir schlenderten durch den Ort und bestaunten die Austern, die direkt am Hafen verkauft werden.

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 Cancale bezeichnet sich selbst als die „Austernhauptstadt“ der Bretagne. Hier werden in der Gezeitenzone Austern gezüchtet, und zwar die Pazifische Felsenauster und die seltenere Europäische Auster  Beide Sorten genießen unter Kennern einen sehr guten Ruf.

Also müssen wir uns unserem Schicksal ergeben und Austern essen :-)

Das erste und letzte Mal habe ich auf unserer Hochzeitsreise auf Mauritius Austern gegessen und das ist ja schon ein paar Jahre her, genau gesagt 27 Jahre. Damals fand ich sie eklig, aber man ändert ja seinen Geschmack und so bekamen sie hier und heute ein zweite Chance.

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Lecker wars und ich glaube, ich werde es wieder tun ;-)

Als wir mitten im Essen sind, schaue ich auf und ein mir bekanntes Gesicht schlendert uns entgegen. Es ist Chr. Anders, die Schulsekretärin unserer Nachbarschule mit der ich schon einige LUSD Fortbildungen zusammen gemeistert habe. Sie machte mit ihrem Mann eine Busrundreise durch die Bretagne. Ja, die Welt ist wirklich manchmal klein!

Nach einem Espresso zum Nachtisch setzten wir auch unsere Reise schon fort und fuhren zur nahen Pointe Du Grouin, einer Landzunge an der Côte d’Émeraude.

Die Klippen bestehen aus Plutonitgestein und fallen steil zum Wasser hin ab und haben eine Höhe von bis zu 50 Metern.

Das Kap ist mit Heidekraut bewachsen und seit 1961 ein Naturschutzgebiet. Neben dem Kap liegen zwei Inseln, unter anderem die 1100 Meter lange und maximal 100 Meter breite Île des Landes. Hier befinden sich Nistplätze von Kormoranen, Krähenscharben, Brandgänsen, Austernfischern und verschiedenen Möwen.

Etwa 2800 Meter vor dem Kap auf einem kleinen Felsenriff steht der 28 Meter hohe weiße Leuchtturm Pierre-de-Herpin, welcher jährlich 15.000 Schiffe um die Landzunge lenkt.

Hach, es war einfach herrlich hier und wir spazierten eine ganze Weile herum.

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Ein letztes Ziel blieb uns für heute noch, bevor wir ins Hotel fahren wollten: Rothéneuf.

Rothéneuf ist ein kleiner Ferienort etwa 4 km von St. Malo entfernt. Hier in Rothéneuf fand Abbé Fouré (1839 -1910) eine neue Aufgabe. Nachdem er aus Krankheitsgründen sein Priesteramt nicht mehr ausüben konnte, zog er sich hierher zurück und begann mit 55 Jahren den Fels zu bearbeiten. So schuf er mehr als 300 meist als Relief aus dem harten Stein herausgearbeitete Einzelbilder. Ich mag mir nicht ausmalen, welche Krankheit er hatte, aber normal ist wohl anders ;-)
Mir hat es hier soooo gut gefallen, Dankeschön Abbé Fouré!!!!

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Mittlerweile war es auch schon nach 19 Uhr und wir machten uns auf den Weg nach St. Malo, wo wir dann im Best Western Balmoral eincheckten.

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Gegen 20.30 Uhr gingen wir dann noch einmal um den Block und aßen in einem netten Restaurant einen Burger, der richtig gut war. St. Malo und die Intra Muros musste auf den nächsten Tag warten, wir waren einfach nur müde.

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Übernachtung: Best Western Balmoral, St. Malo, 135 € inkl. Frühstück

gefahrene Kilometer: ca. 80 km


Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 06. September 2015, 17:47:21
Wahnsinn, dass ihr in Papua Neuguinea  ;) dort eine Bekannte getroffen habt  :beifall:. Die Welt ist wirklich ein Dorf  :toothy9: .

Zum Austern essen könntest du mich aber nicht überreden  :verpiss:. Ich kann nix totbeißen :heul:. Das wird sich auch nicht ändern.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 06. September 2015, 19:05:18
Zum Austern essen könntest du mich aber nicht überreden  :verpiss:. Ich kann nix totbeißen :heul:. Das wird sich auch nicht ändern.

Naja, da die Dinger weder in ihrer Schale noch im Mund zappeln, kann ich das verdrängen  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 06. September 2015, 20:15:08
Freitag, 7. August 2015 - Und wieder blauer Himmel ...

Langsam wird mir das Wetter etwas unheimlich, hatte ich im Vorfeld doch ganz anderes gelesen und gehört. Auch als wir heute um 8 Uhr aufstanden, schien die Sonne. Nach Dusche und einem ersten Kaffee auf dem Zimmer, genossen wir das Frühstück im Best Western, welches üblicher Hotelstandard war. Für Peter waren natürlich die Croissants, Pain au Chocolat und vor allem der Far Breton das Highlight.

Far Breton sieht aus wie ein Käsekuchen, schmeckt aber wie gebackener Pudding bzw. Grießpudding und ist mit Backpflaumen gefüllt. Naja, zumindest ein kleines Stück habe ich auch probiert, ansonsten sind mir Rühreier oder Baguette mit Käse lieber ;-)

So und nun haben wir auch schon den ersten bretonischen Kuchen näher kennengelernt, im Laufe des Reiseberichtes werden noch ein paar Ausflüge in die bretonische Küche unternehmen. Den Far Breton werde ich übrigens noch diese Woche nachbacken und das Rezept dann natürlich gerne teilen, wenn er schmeckt.

Nach dem Frühstück besteigen wir dann auch gleich das Dickschiff und fahren nach Dinan.

Dinan ist von einem beeindruckenden Ring an Stadtmauern umgeben. Strategisch für den Verkehr zwischen der Normandie und der nördlichen Küste der Bretagne gelegen, wurde Dinan überwiegend auf einem Hügel erbaut. Die Altstadt liegt etwa 75 m über dem Fluss Rance, der nach Norden fließt und zwischen Saint-Malo und Dinard in den Ärmelkanal mündet. Die Geschichte Dinans ist seit dem 11. Jahrhundert bekannt, obwohl der Ort wahrscheinlich bereits seit der Antike besiedelt war.

Wir bekommen einen Parkplatz hinter der Kirche Saint-Malo und starten von dort unsere Eroberung der Altstadt, die uns wieder sehr gut gefällt. Zwischen durch lauschen wir der mittelalterlichen Musik einer Straßenmusikerin, bei ihr kaufe ich dann auch gleich eine CD, denn die Musik kann ich gut beim Thema Mittelalter in der Schule einsetzen. Natürlich gibt es auch wieder Cappuccino für uns - wir müssen unserem Motto "Kaffeefahrt" schließlich gerecht werden. Die Bilder von Dinan werde ich dieses Mal als kleine Diashow mit Musik präsentieren:

https://www.youtube.com/watch?v=1jkK7k8OvU8

Sollte ich noch einmal nach Saint Malo bzw. Dinan kommen, würde ich mit dem Boot auf der Rance nach Dinan fahren und zurück mit dem Bus - das stelle ich mir auch wunderschön vor. Aber Peter bekomme ich nicht wirklich in einen Bus :-)

Von Dinan führte uns unsere Tour direkt ans Cap Fréhel.

Das Cap Fréhel ist eine Landzunge an der Côte d’Émeraude  und bildet den nördlichsten Punkt des felsigen Vorgebirges, das zwischen den Städten Saint-Malo und Saint-Brieuc in den Golf von Saint-Malo hineinragt.
Die Klippen bestehen aus rötlichem Sandstein, schwarzem Schiefer und dem von der Côte de Granit Rose berühmten rosa-farbenen Granit. Sie fallen steil zum Wasser hin ab und haben eine Höhe von bis zu 70 m. Hinter den Klippen wachsen Stechginster und Erika.
Cap Fréhel ist ein Vogelschutzgebiet, das eine Vielzahl an Brutvögeln beherbergt. Am zahlreichsten sind die Krähenscharben und Silbermöwen, außerdem kommen Lummen, Austernfischer, Herings-, Mantel- und Dreizehenmöwen, Papageitaucher, Eissturmvögel und Kolkraben vor.
Am Kap stehen zwei Leuchttürme. Einer stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde vom Baumeister Vauban erbaut. Der andere stammt aus dem Jahre 1950, ist knapp 33 m hoch und kann zu bestimmten Zeiten bestiegen werden, was bei klarem Wetter für eine gute Sicht bis zur normannischen Halbinsel sorgt.

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Weiter ging es dann zum Fort la Latte.

Fort la Latte, auch Château de la Roche Goyon genannt, ist eine Burg und thront auf einer schmalen Landzunge am Eingang der Baye de la Fresnaye, etwa 4 km südöstlich von Cap Fréhel und 35 km von Saint-Malo.
Parken muss man ca. 1,5 km oberhalb der Burg, man kann also noch einen kleinen Spaziergang unternehmen :-) Der Eintritt betrug 5,50 €.

Hier hätte ich eindeutig mehr Zeit einplanen sollen, denn den Weg vom Cap Frehel zum Fort la Latte hätte man wunderschön wandern können, er führt teilweise direkt an der Felsküste entlang, sonst durch die herrliche Heidelandschaft.

Nun aber ein paar Eindrücke von unserem kurzen Weg und vom Fort:

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Wieder am Auto angekommen, stellte ich mich eine ganze Weile in die Toilettenschlange an, aber die Gerüche aus den vier Holzhäuschen waren so eklig, dass meine Blase sagte: "Hier nicht!"
Mittlerweile war es schon 18 Uhr und wir fuhren dann langsam die Küste wieder zurück nach St. Malo. Da sich mittlerweile ein paar nette Wolkenbilder zeigten, mussten wir natürlich noch manchmal anhalten - so konnte ich dann auch meine Blase mit netter unberührter Natur erfreuen :-)

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Im Hotel angekommen, machten wir uns etwas frisch und dann ging es mit dem Auto zur Intra Muros.

Das Best Western Balmoral liegt am Bahnhof von St. Malo und nicht unbedingt günstig zur Intra Muros bzw. ist der Weg dorthin nicht gerade der netteste. Das nächste Mal würde ich deshalb ein anderes Hotel wählen.

Die Stadt ist der bedeutendste Hafen an der bretonischen Nordküste und aufgrund ihres historischen Stadtkerns (Intra Muros) sowie ihrer Festungsanlagen einer der meistbesuchten Touristenorte Frankreichs. In der Bucht von Saint-Malo kann man einen der größten Gezeitenunterschiede Europas bestaunen: bis zu zwölf Meter Differenz zwischen Niedrigwasser und Hochwasser. Drei der vorgelagerten Inseln Grand Bé, Petit Bé sowie das Fort National sind daher bei Niedrigwasser zu Fuß erreichbar. In der Flussmündung der Rance befindet sich das bis 2011 größte Gezeitenkraftwerk der Welt.

Viel Zeit für eine Stadtbesichtigung sollten wir aufgrund der fortgeschrittenen Zeit nicht mehr haben, zudem hatten wir Riesenhunger :-), aber ein wenig sahen wir uns doch noch um, bevor wir eines der zahlreichen Restaurants enterten. So bleibt mit Saint-Malo ein Grund nochmals hierher zu reisen.

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Gegessen haben wir übrigens wie immer sehr gut:

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Fischsuppe

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Ich Muscheln :-)

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Peter aß Lachs auf Zucchini.

Es war mit knapp 70 € allerdings auch das teuerste Essen des Urlaubs.

Unterkunft: siehe Tag 6
gefahrene Kilometer: ca. 150 km

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 06. September 2015, 20:39:04
Es gefällt mir richtig gut dort. Daher zwischendurch schon mal ein Dankeschön für deine Eindrücke!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 07. September 2015, 20:32:01
Das mache ich wirklich gerne, Andrea, denn ich erlebe diese Reise noch einmal und kann auch für mich vieles ins rechte Licht rücken, wozu während der Reise kaum Zeit blieb :-)

Und gleich geht es weiter ...
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 07. September 2015, 20:47:26
Samstag, 8. August 2015 - Ab an die Côte de Granit Rose

Nach ausgiebigem Frühstück und auschecken sitzen wir gegen 10 Uhr im Auto, denn wir wollen ganz gemütlich auf all den kleinen Straßen an der Küste entlang nach Perros-Guirec an der Côte Granit Rosé fahren - unsere nächste Station für drei Nächte.

Nun ist es ja mit den Navis nicht so, wie man das immer will und so geben wir nur den ersten Ort ein: Saint-Briac-sur-Mer, ab da soll es dann immer am Meer entlang gehen, ohne Navi ;-) Wieso erzähle ich das eigentlich, das wird sich später als noch sehr entscheidend herausstellen.

Zunächst klappt aber alles gut und wir tanken auch noch sehr günstig am Rande von Saint-Malo für 1,11 €, yeah! Die Fahrt an der Küste entlang ist nett, aber spätestens in Erquy haben wir Kaffeedurst, doch leider machen die fehlenden Parkplätze uns mal wieder einen Strich durch die Rechnung. Schade! (Und ja, ich gebe zu, dadurch sank meine Laune schon etwas in Richtung Keller.)

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Wir fuhren also weiter und ich musste natürlich immer mal fragen, in welche Richtung ich weiterfahren sollte. Peter saß mit Karte neben mir, gab mir aber nicht wirklich eine Antwort und so entschied ich immer wieder aus dem Bauch heraus und meine Laune hatte den Keller mittlerweile erreicht. Nach dem nächsten Kreisverkehr, in welchem ich keine Antwort erhalten hatte, hielt ich wutschnaubend an und erklärte nun direkt Perros-Guirec ins Navi einzugeben, was ich auch tat, um dann durchs Land Richtung Zielort zu fahren. Das war natürlich tödlich langweilig und machte die Laune nicht besser und als Peter dann auch noch fragte, wieso ich das täte, platze mir der Kragen und wir hatten eine etwas lautere Auseinandersetzung. Peter wollte dann gleich nach Hause fliegen und ich wollte ihm schon seinen Koffer geben, aber von hier würde bestimmt kein Flugzeug gehen:

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Nachdem ich auf einer Bank am in Mississipi eine Zigarette geraucht hatte, war ich schon etwas ruhiger - so ruhig, dass ich erst einmal nicht mehr sprach - und lenkte das Dickschiff ohne weiteren Kommentar wieder Richtung Meer. Ein Schild zur Kapelle Notre Dame de l'Isle nahm ich dann als Anlass, mich mit meinem menschlichen Ersatznavi wieder zu vertragen ;-)

Und ein paar schöne Bilder konnte ich auch noch machen.

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Es gab dann natürlich auch noch einen Kaffee, aber ich weiß nicht mehr wo, auch wenn es ganz nett aussah:

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Später gab es noch ein riesiges Eis, das erste unserer Reise und dann machten wir uns auf die Suche nach einem ganz bestimmten Haus ;-)

Bilder von unterwegs:

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Wir irrten wieder etwas durch enge Straßen, die Beschilderung ließ auch manchmal zu wünschen übrig, aber schließlich sahen wir es, das Objekt der Begierde:

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 Das wohl berühmteste bzw. meist fotografierte Haus der Bretagne.

Jetzt war ich zufrieden und wir konnten nach Perros-Guirec fahren und im Best Western Les Bains einchecken. Das Zimmer war wieder ganz nett und vom kleinen Balkon mit zwei Stühlen, Tisch und vor allem Aschenbecher hatten wir sogar einen seitlichen Blick aufs Meer.

Übrigens wurde an der Rezeption deutsch gesprochen ;-)

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Das Hotel liegt nur 150 m von der Plage de Trestraou entfernt und so konnten wir abends zum Essen laufen. Ich habe nur kein Foto davon ;-).
Peter hatte einen Burger und ich Tagliatelle mit Jakobsmuscheln, beides sehr, sehr lecker. Für Peter gab es zum Nachtisch noch ein Crepe, ich blieb beim Espresso.

Gegen 23 Uhr waren wir wieder im Hotel und löschten auch kurz danach das Licht.

Unterkunft: Best Western Les Bains, 139 € ohne Frühstück

gefahrene Kilometer: ca. 190 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 08. September 2015, 12:42:54
Gegen 23 Uhr waren wir wieder im Hotel und löschten auch kurz danach das Licht.


Und ich hoffe, bis dahin habt ihr euch auch wieder vertragen!?  :)

Also Austern oder Muscheln bräuchte ich ja auch nicht... aber die Landschaft gefällt mir schon sehr gut!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 08. September 2015, 16:58:08
Ja, man lernt ja dazu und mittlerweile sind wir 27 Jahre verheiratet  ;)

Es geht ja auch ohne Muscheln und Austern, aber wer Meeresgekrabbel mag, der ist in der Bretagne wirklich gut aufgehoben.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 08. September 2015, 17:14:35
Sonntag, 9. August 2015 - Wanderung auf dem Zöllnerpfad

Gegen 8 Uhr stehen wir auf und ich mache uns erst einmal einen Kaffee, den wir auf unserem Balkon genießen, auch wenn es morgens im Schatten noch frisch ist. Wir beschließen das Frühstück für 13,50 € pro Person ausfallen zu lassen und holen uns lieber zwei lecker belegte Baguettes am Strand, die wir dort auf der Bank mit Blick aufs Meer auch gleich verzehren.

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Eigentlich ist es ja eine Schande in der Bretagne Surimi zu verzehren, aber geschmeckt hat es ;-)

Dann machen wir uns auf unsere kleine Wanderung nach Ploumanach. Darauf habe ich mich schon lange freut und das Wetter spielt perfekt mit. Die Sonne scheint, aber es herrschen keine mörderischen Temperaturen wie z.B. im Südwesten der USA im Sommer.

Der GR 34 führt wundervoll am Meer entlang und die Côte de Granit Rose bietet dem Auge immer wieder herrliche Anblicke, die Speicherkarte glüht und Peter braucht viel Geduld.
Liegt aber auch daran, dass ich immer zwei Schritte machen muss, wenn er einen macht.

Ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen, aber Achtung! Es sind ziemlich viele :-)

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In Ploumanach angekommen, tranken wir erst ein einmal einen Kaffee und ich kaufte mir ein paar FlipFlops, denn ich hatte mir eine fette Blase gelaufen, aber den Rückweg würde ich gut mit FlipFlops meistern können.

Peter hatte jedoch keine Lust, den gleichen Weg zurückzulaufen und wollte den Bus nehmen. Wir liefen also zum Hafen, denn dort sollte eine Bushaltestelle sein.

Im Hafen fand jedoch gerade das Festival der Fischer statt und die Bushaltestelle war zum Carrefour verlegt - tja, wenn man nun wüsste, wo der ist. Wir machten uns also auf die Suche und stießen eher durch Zufall auf eine Haltestelle der "Le Macareux", eine Linie, die nur in den Sommermonaten verkehrt. Für 1,50 € pro Person brachte sie uns schnell zum Plage de Trestaou. Dort gönnten wir uns noch ein Eis an der Promenade und gammelten dann mit Kaffee und Buch auf unserem Balkon.

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Zum Abendessen liefen wir wieder die paar Meter zum Strand. Heute gönnten wir uns Gambas mit Avocado zur Vorspeise und danach aßen wir jeder eine Galette.

Eine Galette (bretonisch Krampouezhenn) ist ein aus der Bretagne stammender Buchweizenpfannkuchen. Sie ist die herzhafte Variante der im deutschen Sprachraum bekannteren Crêpe. Lecker!

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Gegen 22.30 Uhr waren wir wieder im Hotel. Ich versuchte es mal wieder mit Lesen, jedoch fielen mir nach nur wenigen Seiten die Augen zu.
Gute Nacht!

Unterkunft: siehe Tag 8

gefahrene Kilometer: 0 km

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 08. September 2015, 18:22:04
Ich sehe schon, dass du als Meeresfrüchtefan voll auf deine Kosten kommst  :thumb:. Es vergeht kein Tag ohne  :cool2:.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 08. September 2015, 18:37:22
Keine roten Steine, aber welche in rosé. Kein Wunder, dass man die Küste nach diesen Granitfelsen benannt hat. Dass du da viele Bilder machen musstest, verstehe ich. Ich hoffe, Peter weiß das zumindest im Nachhinein zu schätzen?
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 08. September 2015, 20:02:34
Keine roten Steine, aber welche in rosé. Kein Wunder, dass man die Küste nach diesen Granitfelsen benannt hat. Dass du da viele Bilder machen musstest, verstehe ich. Ich hoffe, Peter weiß das zumindest im Nachhinein zu schätzen?

Peter freut sich schon aufs Fotobuch, aber das werde ich erst in den Herbstferien in Angriff nehmen. Aber ich muss noch mal deutlich machen, dass er wirklich sehr geduldig ist und eigentlich nie murrt - nur zuhause lässt er dann bei Freunden oder Verwandten mal raus, dass er manchmal länger warten musste. Allerdings übertreibe ich es auch nicht, wenn er dabei ist. Mir ist dann ein nettes gemeinsames Abendessen doch mehr wert als der fotografierte Sonnenuntergang, wenn wir zu zweit unterwegs sind.

Ich sehe schon, dass du als Meeresfrüchtefan voll auf deine Kosten kommst  :thumb:. Es vergeht kein Tag ohne  :cool2:.

Hachja, ich liebe es einfach  :) Aber ich war nach drei Wochen auch wieder froh selbst zu kochen und es gab so einfache Sachen wie Karotten-Ingwer-Suppe oder Backofenkartoffeln mit einem guten Steak und Salat, denn Fleisch hatte ich nur ganz wenig im Urlaub.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 08. September 2015, 21:48:21
Hm ich liebe Far breton und Galette  :thumb:
Die ersten Orte die du uns von der Bretagne gezeigt hast habe ich leider nicht gesehen weil wir damals vor dem Regen flüchten mußten, aber ab dem Haus zwischen den Felsen ist mir alles bekannt ( bei uns hat damals blöderweise ein Auto vor dem Haus geparkt, das stört ziemlich auf dem Foto  :( )
Die rosa Felsen sind einfach herrlich  ^-^ da will ich auch noch mal hin!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Susan am 08. September 2015, 22:51:11
Wieder einige sehr schöne Tage zum Nachreisen - da muss ich auch mal hin  8) Traumhaft!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silvia am 09. September 2015, 08:59:18
So, jetzt bin ich schnell mal hinterher gereist.... schöne Eindrücke aus unserem Nachbarland!   : :thumb:

Also ich finde diesen Adlerkopf und -krallen ja irgendwie interessant. Gibt es dafür einen bestimmten Grund?

Da ich bei meinem Besuch (2014) weder den Adler noch sonstige Kunstobjekte dort sah denke ich es war irgendeine temporäre Ausstattung auf dem Mont-St.-Michel.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 09. September 2015, 13:01:29
An der Côte de Granit Rose ist es wunderschön! Und auch noch so tolles Wetter!

Das heutige Abendessen würde mir auch schmecken  :))

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 09. September 2015, 20:03:03
Also mir hat die Côte Granit Rosé auch ausnehmend gut gefallen - und der Leuchtturm Mean Ruz ist bestimmt für Fotografen im Abendlicht ein Traum (ich war da immer essen  ;) )

Aber heute schauen wir uns das ganze noch einmal vom Meer aus an, wenn auch leider bei bedecktem Himmel.

Montag, 10. August 2015 - Gegend erkunden und eine Bootsfahrt zu den Sept Îles

Ich hätte das mit dem Wetter mal nicht beschreien sollen - Übermut tut selten gut!

Wir standen heute etwas früher auf, denn wir wollten auf alle Fälle eine Bootsfahrt unternehmen. Je nach Wetter auf die Île de Brehat und aber eine kürzere zu den Sept îles mit Ausstieg auf der Île de Moines.

Leider zeigte sich das Wetter am heutigen Morgen nicht von seiner besten Seite, es war stark bewölkt und doch erstaunlich kühl. Wir holten uns wieder ein Sandwich zum Frühstück und spazierten zur Ablegestelle der Boote und dem Büro von Armor Navigations.

Leider waren wir da jedoch etwas naiv, denn alle Fahrten des heutigen Tages waren bis auf die Fahrt um 16.45 Uhr ausgebucht. Es blieb uns also nichts anderes übrig als diese Tour zu den Sept Îles ohne Unterbrechung auf der Île de Moines zu buchen.

Auf einer Bank an der Promenade verspeisten wir unser Baguette und tranken anschließend noch einen Kaffee und überlegten, was wir mit der Zeit bis 16.30 Uhr anfangen wollten.

Wir setzten uns schließlich ins Auto und beschlossen an der Küste Richtung Roscoff zu fahren und wollten einfach sehen, wie weit wir kommen.

Unseren ersten Halt legten wir in Saint-Michel-en-Greve ein. Direkt am Meer liegt eine Kirche aus dem 15. Jahrhundert und ebenso der kleine Friedhof, was mich irgendwie an St. Tropez erinnerte. Der Friedhof von St. Tropez hat es mir nämlich total angetan, dort würde ich gerne meine letzte Ruhestätte haben - mit den Wellen gehen.

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Die Kirche fand ich sehr rührend und heimelig, sie wirkte ein bisschen wie ein religiöses Wohnzimmer und es erklang leise Musik.

Wie immer erzündete ich auch hier eine Kerze, heute besonders für Mama, denn es ist ihr Geburtstag und meine Geschwister und die Enkel treffen sich heute auf dem Friedhof und gehen anschließend alle zusammen essen - wir sind mal wieder nicht dabei  :(

Wir tranken dann noch einen Kaffee und fuhren noch ein Stück weiter, merkten aber bald, dass die kleinen Straßen keine große Geschwindigkeit zulassen und wir nicht weit kommen würden. So hielten wir noch an einem weiteren Strand und beobachteten ein wenig das Treiben, das trotz des widrigen Wetters herrschte. Hier heißt es eben nicht, pack deine Badehose ein, sondern pack deinen Neoprenanzug ein. Trotzdem schienen die Menschen Spaß zu haben, vor allem die Kids einer Surfschule :-)

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Überhaupt kam es mir vor, als würden die Strände der Bretagne überwiegend für sportliche Aktivitäten genutzt. Es gab viele Surfer, Kite-Surfer, Steh-Paddler, Segler, Kayakfahrer und immer wieder Sportgruppen am Strand, Kinder und Erwachsene - und von ein paar Wolken ließ sich hier auch niemand abhalten :-)

Wir fuhren also wieder nach Perros-Guirec, aber gegen 16.00 Uhr war an einen Parkplatz in der Nähe des Hotels nicht zu denken. Ich kurvte mehrmals herum und die Abfahrtszeit unseres Bootes näherte sich immer mehr.
Peter ging schließlich ins Hotel und bekam dort den letzten Stellplatz in der Tiefgarage. Aber was war das? Für Dickschiffe war diese nicht gebaut, ich musste mehrmals an engen Stellen vor- und zurücksetzen, um überhaupt um die Kurve zu kommen und einmal blieb ich tatsächlich mit dem hinteren Türgriff hängen. Oh Gott, was war ich entnervt - am liebsten wäre ich ausgesteigen und hätte das Auto mitten auf der Fahrbahn (hahaha) stehen gelassen. Gemeinsam mit Einweisung von Peter, dem nervtötenden Tuten meiner Einparkhilfen und der hierfür viel zu großen Spiegel schaffte ich das Auto schließlich auf einen Parkplatz und wir eilten zur Bootsablegestelle.

Dort standen schon gefühlte tausende Menschen mit plärrenden Kindern (Sorry!) - nein, so hatte ich mir das nicht vorgestellt und vor allem wollte ich ja einen Platz an Deck und nicht im Boot haben. Glücklicherweise waren es so viele Menschen, dass zwei Boote fuhren und wir im Heck des zweiten draußen einen Platz bekamen. Empfindlich kühl wurde es auf dem Meer auch, ich war froh meinen Jacke dabei zu haben, Peter fror in seinem Sweatshirt doch schon ein wenig.

Aber nun erst etwas zu den Sept Îles: Die Sept Îles sind eine Inselgruppe etwa 10 km vor der Küste von Perros-Guirec. Die kargen Inseln sind heute unbewohnt. Bereits 1912 wurden die „Sieben Inseln“ zum Naturschutzgebiet erklärt und sind damit das älteste Reservat der Bretagne.

Die am nördlichsten gelegene Insel der Sept Îles, die Île Rouzic wird nicht zu Unrecht auch „Vogelinsel“ (Île aux Oiseaux) genannt. Tausende von Seevögeln brüten auf dem felsigen und steilen Eiland. Die hervorstechendste Art ist der Basstölpel, der hier mit 20.000 Brutpaaren vertreten ist. Die Sept Îles sind der einzige Brutplatz der Basstölpel in ganz Frankreich. Des Weiteren brüten auf der Île Rouzic Papageitaucher, Trottellummen, Tordalken, Krähenscharben, Austernfischer und verschiedene Möwenarten. Außer der reichhaltigen Vogelwelt hat sich hier auch eine kleine Population der Kegelrobbe etabliert.

Ich hoffte natürlich darauf Papageitaucher zu sehen, denn nachdem ich diese in Reiseberichten von Island gesehen hatte, habe ich mich in diese niedlichen Vögel "verliebt" - und natürlich wäre es auch toll vielleicht einen Blick auf Kegelrobben zu werfen.

Ich nehme es vorweg, wir haben keine Papageitaucher und keine Kegelrobben gesehen, trotzdem und trotz des widrigen Wetters mit teilweise sehr schlechter Sicht, war die Bootsfahrt ein unvergesslich schönes Erlebnis.

Die Basstölpelkolonie war einfach nur beeindruckend, diese tausenden von Vögeln auf dem Felsen und in der Luft - wow! Ein Möwe begleitete lange unser Boot und flog dabei nur wenige Meter über unseren Köpfen und am Schluss sahen wir sogar noch ein paar Delfine springen, leider hatte ich da die Kamera schon weggepackt. Aber allein der Anblick war wunderschön!

Ein paar Bilder möchte ich davon natürlich auch zeigen:

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Hier sieht man das Schloss Costaérès, welches seit 1988 Zwietwohnsitz von Didi Hallervorden ist:

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Und hier das ehemalige Wohnhaus von Gustave Eiffel:

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Wie schön muss dieser Ausflug bei besserem Wetter sein! Aber auch so haben wir ihn in vollen Zügen genossen und ein paar Vogelbilder gibt es obendrauf - ich weiß, heute sind es wieder viele, viele Bilder, aber ich kann mich so schlecht entscheiden ;)

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Vor lauter Vögeln habe ich vergessen das Abendessen zu fotografieren, aber ich weiß, dass Peter Pizza hatte und ich mal zur Abwechslung Muscheln ;)


Unterkunft: siehe 8.Tag

gefahrene Kilometer: ca. 100 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 10. September 2015, 09:20:19
Dass ich Didi Hallervorden mal beneiden würde hätte ich nie gedacht  ;) was für ein tolles Haus!

Die Sept iles kannte ich nicht, aber wir müssen ja sowieso noch mal in die Bretagne, wir haben einen Teil der Küste noch gar nicht gesehen (wegen schlechten Wetters sind wir damals in den Süden weiter gefahren). Die Vogelbilder sind klasse, das können gar nicht zu viele sein. Einen Felsen mit soviel Tieren dicht gedrängt habe ich in Natura noch nie gesehen, das ist einfach super, das habe ich gleich auf meine Urlaubs Todo Liste geschrieben, für mich kommt eine Bootsfahrt aber nur bei gutem Wetter in Frage, ich werde nämlich schnell seekrank und Seegang vertrage ich gar nicht.

Aber die blöde Parkerei  >:( ja das ist in Frankreich echt ein Problem, Parkplätze fehlen eigentlich immer und mit einem großen Auto hat man da echt die A****karte. Mein Freund war sehr froh dass wir dieses Jahr nicht mit seinem Auto sondern mit einem kleinen Mietwagen unterwegs waren. Ich hoffe ihr habt euch nur einen kleinen Kratzer in der Garage eingehandelt...
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 10. September 2015, 12:57:45
Vor lauter Vögeln habe ich vergessen das Abendessen zu fotografieren, aber ich weiß, dass Peter Pizza hatte und ich mal zur Abwechslung Muscheln ;)

Nicht schlimm, gab ja wieder Muscheln  :zwinker:
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 10. September 2015, 20:40:00
Das kann ganz schön ins Auge gehen  :cool2:, wenn man die Möwen von unten fotografiert  :totlach:.

Die Fotos sind dir aber absolut gelungen  :beifall:. Ich hoffe, der Einsatz hat keine Spuren hinterlassen  :floet:.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 11. September 2015, 17:34:37
Das kann ganz schön ins Auge gehen  :cool2:, wenn man die Möwen von unten fotografiert  :totlach:.

Die Fotos sind dir aber absolut gelungen  :beifall:. Ich hoffe, der Einsatz hat keine Spuren hinterlassen  :floet:.

Bei mir nicht, meinen Nachbarn hat es an der Schulter erwischt zur allgemeinen Erheiterung  >:D
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 11. September 2015, 17:53:07
Dienstag, 11. August 2015 - Anders als geplant

Ohje, schon in der Nacht hörte ich, dass es regnet und dieser Regen hielt auch fast den ganzen Tag an.

Aber von vorne: Nach einem Kaffee auf dem Balkon, packten wir zusammen und checkten aus. Wohl war mir nicht, denn ich musste ja aus diesem sogenannten "Parkhaus" auch wieder raus, aber das klappte wider Erwarten richtig gut.

Geplant waren heute einige Kalvarienberge, bevor wir weiter nach Huelgoat fahren. Dort möchten wir morgen nämlich wieder ein wenig wandern.

Kalvarienberge? Was ist denn das?

Kalvarienberg bezeichnet zunächst die Hinrichtungsstätte Jesu vor den Toren Jerusalems, im weiteren Sinne auch umfangreiche Nachbildungen der Kreuzigung Christi, die im Zuge der Gegenreformation entstanden und von Katholiken zur Andacht genutzt werden.
Kalvarienberge sind auch das Wahrzeichen der Bretagne, wo sie während der bretonischen Renaissance (zwischen 1450 und dem 17. Jahrhundert) besonders im Finistère in eigens geschaffenen umfriedeten Pfarrbezirken entstanden.

Wir besuchen also zunächst Saint-Thégonnec. Leider regnet es in Strömen und das Fotografieren mit Schirm gestaltet sich als schwierig und macht auch wenig Spaß. Peter hat eigentlich soundso keine Lust mehr auf Kirchen und entsprechend sieht sein Gesicht aus ;-)

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Das Imposanteste am Pfarrbezirk von Saint-Thégonnec ist sicher das zweistöckige Beinhaus mit korinthischen Halbsäulen, das zwischen 1676 und 1682 errichtet wurde. Demgegenüber zeigt der Calvaire nur etwa 40 Figuren; die dargestellten Szenen sind die Passion und die Auferstehung. Im Sockel ist die Geschichte des heiligen Thégonnec dargestellt.

In der Kirche war wenigstens trocken, so dass ich eine längere Besichtigung anschloss.

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Wieder im Auto beschlossen wir die Kalvarienberge-Besichtigungstour abzubrechen und direkt weiter nach Huelgoat zu fahren.
Unterwegs kommt man durch die Monts d'Arrée. Die Höhenzüge der Monts d'Arrée liegen östlich der Halbinsel von Crozon und trennen auf natürliche Weise das Nord- vom Südfinistère. Sie vereinen in ihrer unwirklichen Gebirgslandschaft die höchsten Berge der Bretagne, deren höchster Gipfel, der Roc'h Ruz, immerhin 385 Meter erreicht.  ;) Diese weite, karge Höhenlandschaft ist für sich genommen schon ein beeindruckendes Erlebnis. Eine Steigerung sind die Ausblicke von den Erhebungen der Monts d'Arrée, allen voran die Panoramen des Mont Saint-Michel de Brasparts und des Roc'h Trévezel. Doch wir sahen: NICHTS!

Auch die Ankunft in Huelgoat war eher ernüchternd, denn uns bot sich dieser Anblick:

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Wir tranken also erst einmal einen Kaffee und checkten im Hotel du Lac ein, welches sehr einfach, aber sauber war. Peters Frage war deutlich: "Was sollen wir nur hier im Landpuffhaus den ganzen Nachmittag machen?"

Wir haben nichts gemacht, sondern lagen lesend und dösend im Bett, vor dem Abendessen machten wir - nun ohne Regen - noch einen kleinen Spaziergang und aßen schließlich im Restaurant unseres Hotels. Und das Essen versöhnte!

Peter hatte einen grünen Salat als Vorspeise, ein Filetsteak und zum Nachtisch ein Schokoküchlein mit Vanillesoße. Ich hatte 12 Schnecken als Vorspeise (sie waren gut, wie man unten sieht) und wundervolle Lammkoteletts. Zum Dessert gab es für mich einen Espresso :-)

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Heute Abend konnte ich wenigstens noch etwas lesen, da der Tag doch eher ein ruhiger war. Ich lud mir den Roman "Der Fluch des Mont Saint Michel" von Frédéric Lenoir auf den Tolino und löschte erst spät das Licht ;-)

Ich hatte wirklich ein bisschen Angst vor dem nächsten Tag, denn die Wanderung durch den Wald von Huelgoat bei Regen stellte ich mir nicht so schön vor und an Peters Laune mochte ich noch gar nicht denken  :o

Unterkunft: Hotel du Lac, 82 € ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: ca. 100 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 11. September 2015, 19:23:58
Und da der Tag so grau war, schiebe ich gleich mal einen grünen Tag hinterher, sonst bekommt man noch Depressionen.

Mittwoch, 12. August 2015 - Feen, Riesen und Könige, der Wald von Huelgoat

Ohje, der Blick aus dem Fenster zeigt nichts gutes bzw. das gleiche Bild wie gestern. Ein grauer See vor unserem Fenster, wenigstens regnet es nicht.

Ich habe ein wenig Angst vor diesem Tag, denn Peter ist nun kein bekennender Wanderer und dann bei diesem Wetter???

Wir frühstücken zum Preis von 8,50 € pro Person. Dafür bekommen wir Kaffee, Saft, ein Croissant, Crepe und Baguette, Obst, Cornflakes, Joghurt, Marmelade, Honig und abgepackten Käse. Das Frühstück kann also mit dem sehr guten Essen des Restaurants nicht mithalten. Zumindest der Käse könnte doch frisch auf einem Teller angerichtet werden :-(.

Zumindest bessert sich das Wetter in dieser Zeit und als wir gegen 10.00 Uhr zu unserer kleinen Wanderung aufbrechen, sieht man ab und zu schon ein wenig blauen Himmel.

Der Wald von Huelgoat, eine beeindruckende, mystisch-romantische Felsenlandschaft, geschmückt durch einen herrlichen Wald entlang eines zunächst unter den Felsen dahin rauschenden Wildbachs. Laut MICHELIN ist der am Südhang der Monts d'Arrée gelegene Wald von Huelgoat "eine der schönsten Gegenden der inneren Bretagne".

Nach wenigen Schritten haben wir die Brücke des Sees erreicht, an welcher das Wasser mit viel Getöse  hindurchstürzt. Dort findet man auch die etwas ungewöhnliche, geflieste Wanderkarte. Wir nutzen dann doch lieber unsere im Hotel ausliegende :-) Denn den Wanderführer habe ich in der Schule liegen lassen, ich Trottel.

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Hinter der Brücke beginnt dann der eigentliche Wanderweg an einer Mühle. Zunächst muss man sich zwischen beeindruckend großen Felsbrocken hindurchschlängeln oder hindurchzwängen, je nach Gewandtheit und Figur. Die Mühle an dieser Ansammlung heißt nicht umsonst "Moulin du Chaos".

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Anschließend zwängen wir uns durch einige Felsen und kommen zur Teufelsgrotte. Es geht eine steile Leiter hinunter und in der Grotte ist es teuflisch dunkel. Peter zieht es vor oben auf mich zu warten, aber ich habe richtig viel Spaß!

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Als ich wieder aus der Unterwelt zurück war, ging unser Weg nach einigen weiteren zu meisternden Stufen entlang des von Felsen überdeckten rauschenden Rivière d'Argent. Wir hörten das Wasser deutlich, zu sehen war es nicht. Ein kleiner Abstecher führte uns zum La Roche Tremblante. Wenn man an der richtigen Stelle richtig drückt, so soll man dieses Ungetüm zum Wippen bringen können. Zwei Herren gaben sich heftig Mühe und brachten das Ungetüm zum leichten Wanken, was wir natürlich mit Applaus belohnt wurde.

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Wir liefen wieder einige Meter zurück und erreichten schließlich Le Ménage de la Vièrge. Ein ganz schönes Durcheinander herrscht hier im Haushalt der Jungfrau!

Leider sind wir natürlich nicht ganz allein und manche Leute haben die Angewohnheit sich mitten ins Vergnügen zu setzen und dort auch ewig lang sitzen zu bleiben oder für ewige Zeiten für saudumme Selfies  zu posen oder mitten durchs Bild zu rennen oder oder oder! In der wunderschönen Unordnung der Jungfrau saß eine junge Frau und beschäftigte sich gefühlte Stunden mit ihrem Handy, deshalb gibt es auch kein Übersichtsbild der Unordnung :(

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Von dort machten wir den kleinen Abstecher zum Champignon, dabei läuft man erst einen Fahrweg entlang, quert dann eine Straße und geht bei einem Supermarkt rechts hoch in den Wald.
Ob sich der Abstecher lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Und gefiel der pilzähnliche Felsen gut. Unterwegs fielen uns immer wieder die riesigen Blätter des Riesen-Bärenklau auf - wie viele Feen und Zwerge könnten sich da wohl darunter verstecken?

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Nun mussten wir den Weg natürlich auch wieder zurückgehen, aber kurz vor dem unordentlichen Haushalt gab es eine Creperie, die gerade geöffnet hatte und wir setzten uns in den verwunschenen Garten und tranken einen Kaffee.

Dann teilte sich der Weg. Die Allée Violette führt unten am Bach entlang. Von dem oberen Weg der Verliebten (Sentier des Amoureux) kann man zum Feldlager von König Artus aufsteigen. Hat hier der berühmte Heerführer der Artus-Sage gecampt? Eine befestigte keltische Siedlung gab es hier auf jeden Fall.

Auf unserem Plan sah es so aus, als könnte man auch von der Artus Grotte zum Feldlager laufen, also nahmen wir zunächst die Allée Violette.

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Wie soll man ein solches Felschaos eigentlich erklären? Der Legende zufolge bat der Riese Gargantua auf seiner Reise durch die Region die Bewohner des Waldes um Gastfreundschaft. Als ihm nur Buchweizenbrei angeboten wurde, lief er wutentbrannt in den äußersten Norden und schleuderte, um sich zu rächen, alle Felsbrocken, die er unterwegs fand, an die Stelle, wo sich das heutige Felschaos befindet.

Kurz nach der Brücke läuft man wenige Meter an der Straße entlang, um dann links einen weiteren Waldweg zu nehmen, der einen zunächst zur Artus-Grotte bringt.

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Kurz nach der Artus-Grotte erreicht man das Mare aux Sangliers, den Tümpel der Wildschweine. Hier war es gerade ziemlich voll und auf zwei großen Steinen hatten sich zwei Pärchen niedergelassen und das Bier und Chips zwischen ihnen waren nicht sehr fotogen :-(

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Den Weg zum Artus Camp fanden wir irgendwie nicht und so entschlossen wir uns zurück durch den Wald nach Huelgoat zu laufen, das Auto zu holen und uns die alte Mine anzuschauen, die ein Stück vom Ort wegliegt.

Wir waren richtig froh, so früh losgelaufen zu sein, denn bei der Jungfrau und der Mühle sah man vor lauter Menschen kaum die Felsen noch. Es war wirklich ein Gewusel und ziemlich laut, von Mystik wenig zu erleben, da hatten wir morgens doch eine völlig andere Stimmung.

Zurück am Hotel und somit am Auto fuhren wir Richtung Mine, es dauerte eine ganze Weile bis wir die Abzweigung fanden, dann ging es auf unbefestigten Wegen weiter - Dickschiff fühlte sich richtig wohl ;-)
Am Parkplatz angekommen startete gerade eine ca. 20 köpfige Wandergruppe mit Kind und Kegel - darauf hatten wir keine Lust und verließen den Ort wieder unverrichteter Dinge. Nächster Halt war der Parkplatz in der Nähe von Le Gouffre. Ich hatte gelesen, dass es dort einen Wasserfall geben sollte, den wollten wir uns dann doch noch anschauen. Wir parkten, liefen an der Straße ca. 50 Meter zurück und nahmen die steilen Stufen nach unten.

Nunja "Wasserfall" ist vielleicht etwas übertrieben, aber schön war es hier doch und wir liefen auch gleich noch weiter bis zum La Mare aux Fées, leider hatten sich die Feen versteckt, trotzdem ein zauberhafter Ort.

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Hier beendeten wir die Erkundung des Waldes von Huelgoat. Wir waren 14 km glaufen und hatten 13. Stockwerke hinter uns gebracht, aber noch war Zeit bis zum Abendessen und wir hatten noch Lust etwas zu unternehmen und so entschieden wir uns das relative gute Wetter zu nutzen und zum Col de Trédudon in die Monts d'Arée zu fahren, vielleicht hatte man ja heute etwas Weitsicht. Am Parkplatz angekommen, war es jedoch nichts mit der Sicht :-(

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Gerade als wir den Parkplatz verlassen wollten, kamen zwei deutsche Reisebusse und spuckten ihre Insassen aus. Lustig anzusehen:

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Jetzt fuhren wir zurück nach Huelgoat und gönnten uns noch einen Kaffee. Dann gingen wir ins Hotel, ruhten uns etwas und duschten. Zum Abendessen ging es wieder ins hoteleigene Restaurant und heute genossen wir jeder eine Pizza und zum Nachtisch Profiterolles, beides sehr gut!

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Unterkunft: siehe Tag 12
gefahrene Kilometer: ca. 50 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 11. September 2015, 20:37:07
Klasse, eure Grottentour  :beifall: und da du gerne Schnecken isst - unsere Igel verschmähen die, wir hätten also genug davon  :zwinker:.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 11. September 2015, 20:58:18
Ist das eine Einladung zum Essen, Ilona?  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 11. September 2015, 21:22:37
Also dieser Tag entschädigt doch den vorigen bei weitem. Total schön! Aber 14km sind schon eine Hausnummer...
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 11. September 2015, 22:17:50
Einen Bretagneurlaub ohne Regen gibt es wohl nicht, schade dass ihr nicht mehr Kalvarienberge anschauen konntet, die fand ich damals sehr beeindruckend.
Und Huelgoat ist doch wirklich klasse gell? Wir hatten damals keine Karte nur einen Rother Wanderführer und sind andersrum gelaufen und waren am Ende an der Mühle wo ihr gestartet seid. Damals waren aber nicht soviel Leute unterwegs (es war vor den Ferien in Frankreich) und wir haben uns auch etwas verlaufen (das macht das ganze noch mystischer  ;) )

Das ist einfach eine herrliche Gegend   ^-^
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Susan am 11. September 2015, 22:35:32
Hi,

du machst mir grad mächtig Appetit auf Bretagne und Normandie - und dass nicht nur wegen der Menue-Bilder  ;D WoMo-Sommerurlaub nächstes Jahr fällt ja wegen größerer Ereignisse nur kurz aus und allzuweit weg können wir uns auch nicht wagen - da wär das mal was
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 12. September 2015, 10:41:54
Einen Bretagneurlaub ohne Regen gibt es wohl nicht, schade dass ihr nicht mehr Kalvarienberge anschauen konntet, die fand ich damals sehr beeindruckend.
Und Huelgoat ist doch wirklich klasse gell? Wir hatten damals keine Karte nur einen Rother Wanderführer und sind andersrum gelaufen und waren am Ende an der Mühle wo ihr gestartet seid. Damals waren aber nicht soviel Leute unterwegs (es war vor den Ferien in Frankreich) und wir haben uns auch etwas verlaufen (das macht das ganze noch mystischer  ;) )

Das ist einfach eine herrliche Gegend   ^-^

Wir haben noch ein paar Kalvarienberge angeschaut, gleich am nächsten Tag :-) und ja, ich fand sie auch sehr beeindruckend.

Huelgoat war wirklich toll, da hat sogar Peter das Wandern gefallen. Ich stelle es mir besonders schön im Herbst vor, wenn das Laub gefärbt ist und vielleicht noch ein wenig Morgennebel herrscht. Falls man im Sommer da ist, sollte man jedenfalls die Wanderung früh beginnen, denn um die Mittagszeit, wenn die Tagesgäste anreisen, herrscht wirklich viel Trubel.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 12. September 2015, 11:10:52
Donnerstag, 13. August 2015 - Es geht wieder ans Meer

Heute schliefen wir etwas länger, packten unsere Siebensachen wieder ein und anschließend auch gleich ins Auto, bevor wir zum Frühstück gingen. Gegen 10.30 Uhr verließen wir Huelgoat bei Regen, was schade war, denn heute war Markt. Aber bei diesem Wetter hatten wir keine Lust auf Erkundigungen.

Unser Weg führte wieder an der Abzweigung zum Col de Trédudon, aber man sah heute keine 50 Meter weit.

Gott sei Dank ließ wenigstens der Regen nach, so dass mein Plan heute noch einmal Kalvarienberge zu besuchen umgesetzt werden konnte. Der erste Pfarrbezirk, den wir uns ich mir anschauen wollten, war der in Commana.

In der Kirche von Commana befindet sich der Altar der fünf Wunder. Dieses Meisterwerk des Barock aus dem Jahr 1682 wurde dem Pfarrer von der Kirchengemeinde geschenkt. Die Bevölkerung wollte damit um Verzeihung bitten für die dem Pfarrer zugefügten Misshandlungen während einer Revolte der Roten Mützen. Auffallend ist, dass das Wundmal am Herzen Jesu auf der falschen Seite platziert wurde.

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Von Commana ging es weiter nach Guimiliau.
Ich kann es gleich vorweg nehmen, dieser Pfarrbezirk gefiel mir am besten! Wahnsinn, diese umfangreichen und detallierten Skulpturen! Nur wenn man schon einmal Holz oder Speckstein mit Hammer und Meißel bearbeitet hat, kann man wahrscheinlich nachvollziehen, wie es sein muss diese Plastizität aus Stein zu meißeln!
Der Calvaire von Guimiliau entstand zwischen 1581 und 1588 und gilt mit seinen 200 Figuren als zweitgrößter der Bretagne.

Leider waren mit uns gerade zwei große Reisegruppen vor Ort (eine italienische und eine deutsche Gruppe des Veranstalters "studiosus"), so dass man nicht die nötige Ruhe hatte, die ich mir gewünscht hätte.

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Die letzte Station unserer "Pilgertour" war schließlich Lampaul-Guimiliau.
Peter wars, denke ich, schon satt, für ihn sah alles irgendwie gleich aus. Trotzdem beschwerte er sich nicht und besuchte auch noch diesen Calvaire mit mir.
Zum Pfarrbezirk von Lampaul-Guimiliau gehört eine schöne Pfarrkirche mit buntem Triumphbalken. Die beiden Altäre im Inneren der Kirche aus dem 17. Jahrhundert zählen zu den schönsten der Bretagne.

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Was es mit dem Schild "Man spricht deutsch" auf sich hatte, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen, denn die Bar hatte geschlossen. Überhaupt wirkten diese kleinen Orte eher verlassen und ohne Leben. Schade eigentlich. Wir bekamen weder in Commana, noch in Guimiliau noch in Lampaul-Guilmiliau einen Kaffee - dabei kommen doch Touristen in den Sommermonaten - oder nicht?

Naja, nun hatte ich auch genug für diesen Tag und es stand ja auch kein Calvaire mehr auf meiner Liste. Von mir aus konnte es nach Porspoder gehen, dort hatte ich für drei Nächte ein wunderbares Hotel für uns gebucht.

Peter war allerdings anderer Meinung und lotste uns erst einmal in den Hafen von Brest. Schön war er nicht! Deshalb nahmen wir dann doch Kurs auf Porspoder, wo wir gegen 16 Uhr ankamen. An der Kirche gab es eine Bar und wir gönnten uns als einzige Gäste einen Kaffee auf der Terrasse. Der einzige Supermarkt war wegen Umbauarbeiten geschlossen - gut getimt in der Hauptsaison. So etwas kann ich überhaupt nicht verstehen und neben mir ging es wohl vielen Leuten so, denn es hielten während unseres Aufenthaltes auf der Terrasse des Cafes über dem Supermarkt bestimmt 35 Autos und alle fuhren unverrichteter Dinge wieder weg.

Ich weiß nicht, wovon die Menschen in Porspoder leben, denke aber sie tun es zum größten Teil vom Tourismus, denn etwas anderes gibt es hier nicht. Wie man dann den einzigen Supermarkt am Ort zur Hauptsaison schließen kann, das zeugt schon von einer sehr großen Ignoranz oder Überheblichkeit oder von was sonst???

Naja, uns sollten die armen Menschen in ihren Ferienhäusern nicht interessieren, denn wir hatten ein teures Hotel gebucht und wollten nun endlich sehen, was für ein Zimmer uns erwartet.

Wir wurden nett empfangen und bekamen ein Zimmer im 3. Stock mit Balkon - es war das einzige mit zwei Liegestühlen. Wie machen die das bei den anderen Zimmern? Meer sah man heute nicht so viel, egal für uns, wir tranken einen weiteren Kaffee und gammelten bis ungefähr 20 Uhr, dann hatte ich wirklich richtig Hunger und wir unternahmen die erste Odyssee: Essen in Porspoder ;-)

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Unser Hotel selbst hat ein sehr gutes Restaurant, allerdings mit entsprechenden Preisen. Das "Ausprobier"- Menü sollte schon 42 € pro Person kosten, zudem war es für den heutigen Abend ausgebucht. Wir reservieren aber nicht gerne bei Rundfahrten, da wir nie wissen, wann wir zurückkommen oder ob unterwegs nicht noch ein Restaurant lockt.

Im Ort gibt es nur wenige Möglichkeiten zum Essen, wir probierten es bei "Les Chardons Bleu" und uns wurde ein Tisch für 21 Uhr versprochen. Okay, diese Zeit würden wir überbrücken können und das taten wir am Strand. Es war aber verdammt nebelig und die Kamera hatte ich auch nicht dabei. Ich probierte zumindest das Wasser mit den Füßen und sammelte ein paar Muscheln und Peter wanderte ein wenig herum.

Um 21 Uhr waren wir wieder am Restaurant, jedoch wurde viele Gäste, die nach uns erschienen, eingelassen, während wir warten mussten, keine guten Gefühle, die sich da breit machten! Wir bekamen unseren Tisch um 21.15 Uhr, ab da war die überfordert wirkende Bedienung allerdings sehr nett und wir haben gut gegessen. Für uns beide gab es Muscheln , meine mit Curry und Peter hatte Roquefort-Sauce, und einen Espresso zum Nachtisch.

Unterkunft: Relais du Silence Le Chateau de Sable, Porspoder; 203 € pro Nacht ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: ca. 120 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 13. September 2015, 08:56:31
Guimiliau hat uns damals auch super gefallen! Wir sind ja beide auch Kaffetrinker und ich kann mich nicht erinnern dass wir Problemegehabt hätten ein Café zu finden, das hätte ich sicher noch in Erinnerung. Und den einzigen Supermarkt im Sommer schließen, also da kann man wirklich nur den Kopf schütteln :raetsel:
Euer Zimmer sieht echt schön aus vor allem die Terasse. Die Preise in der HauptsIson sind aber schon heftig
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 13. September 2015, 10:23:37
Bei uns hatte Ostersamstag der Edeka geschlossen, was der umsatzstärkste Tag im Jahr ist. Aber freiwillig war das nicht, es hatte Karfreitag gebrannt und der Markt war bis August geschlossen. Wer weiß, was hier bei euch der wahre Grund war. Kaufleute neigen eigentlich nicht dazu, Umsatzmöglichkeiten auszulassen. Trotzdem blöd...
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 13. September 2015, 12:40:48
Freitag, 14. August 2015 - Wundervolle Bretagne

Ohje, nachdem ich um 8 Uhr aufstand und auf unsere Terrasse ging, zeigte sich mir folgendes:

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Irgendwie hatte ich mir das Zimmer mit Meerblick ja anders vorgestellt, vielleicht hätte ich doch lieber den Gartenblick nehmen sollen  ;)

Nun, das Wetter kann man sich nicht aussuchen und die Laune wollen wir uns auch nicht verderben lassen. Gehen wir also erst einmal zum Frühstück.

Da Porspoder wenig Infrastruktur bietet, entschieden wir uns fürs Hotelfrühstück für 12 € pro Person. Rein theoretisch wäre der Preis für das Gebotene ok, aber über die drei Tage hinweg, ärgerten wir uns doch sehr. Das Buffet wurde nur schlecht bis überhaupt nicht nachgefüllt, ab 9 Uhr gab es keine Croissants mehr, auch der Käse war an einem Tag ausgegangen. Kaffee musste man sich selbst zubereiten, ebenso sein Ei kochen, welches man dann frisch aus dem Eierkocher mit bloßen Händen in den Eierbecher befördern musste.  Am zweiten Tag beschwerten wir uns an der Rezeption, an diesem Tag mussten wir weniger bezahlen, aber deshalb wurde der Service auch am dritten Tag nicht besser  >:(

Ein wenig versöhnlich stimmte die wunderbare Frühstückslocation mit raumhohen Fenstern und dem obigen Blick aufs Meer, wenn das Wetter es denn zuließ.

Gegen 10.30 Uhr saßen wir schließlich im Auto, denn heute sollte es am Meer entlang Richtung Brigognan Plage gehen. Und auch das Wetter sollte sich im Laufe des Tages bessern  8)

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Hier ein typischer Bretagne-Ebbe-Anblick: die Boote liegen auf dem Trockenen. Bei Flut bemerkte Peter einmal trocken: "Jetzt sieht das für mich wieder richtig aus, die Boote haben Wasser unterm Kiel."

Heute lasse ich nur Bilder sprechen:

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Obwohl das Wetter sich an diesem Tag nicht von seiner besten Seite zeigte, war es einer tollsten Tage für mich.

Abendessen gab es schließlich in einer Pizzeria in Porspoder. Wieder mit sehr leckerer Pizza, ein würdiger Abschluss des Tages.

Unterkunft: siehe Tag 13
gefahrene Kilometer: ca. 140 km

 
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Susan am 13. September 2015, 22:17:31
Ich bin auch immer ganz fasziniert von Meisselarbeiten, ob nun in Holz oder Stein oder sonstwie  :) Kann ich mich gar nicht dran satt sehen (im Gegensatz zu meinen Reisebegleitern  ::) )

Solch uns unverständliche Schließungen haben wir bei unserem Vor-Fähr-Stopp in der Toskana auch erlebt. Okay, das war jetzt nicht einer der bekannten Orte, aber trotzdem komisch, dass die Geschäfte, Cafes und Restaurants mitten in der Hauptreisezeit zu hatten
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 14. September 2015, 09:55:25
oh es gibt noch mehr Häuser zwischen den Felsen  :)
am Strand entlang gehen macht einfach Spaß!
Und das Hotel werde ich mir merken dass ich da nicht buche, bei dem Zimmerpreis hätte ich jetzt schon erwartet dass das Frühstück mit drin ist!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silvia am 14. September 2015, 11:10:51
Die Bretagne und Normandie wären landschaftlich und kulturell wirklich interessant, aber bei den Preisen  >:(    Umsomehr freue ich mich, das ich bei dir so ganz umsonst mitfahren kann.  :D
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 14. September 2015, 15:49:50
Ich war zwar noch nie dort, aber von Reisebildern her, könnte man die Felsen mit ein paar Palmen im Hintergrund als Seychellen verkaufen  :zwinker:.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 14. September 2015, 18:14:55
oh es gibt noch mehr Häuser zwischen den Felsen  :)
am Strand entlang gehen macht einfach Spaß!
Und das Hotel werde ich mir merken dass ich da nicht buche, bei dem Zimmerpreis hätte ich jetzt schon erwartet dass das Frühstück mit drin ist!

Ja und dieses liegt bei Meneham an der Côte des Légendes - ein wirklich traumhaft schöne Gegend mit großen Stränden, wunderschönen Felsen und weniger Menschen. Sollte ich mal einen längeren Aufenthalt an einem Ort der Bretagne in Erwägung ziehen, wäre diese Gegend auf jeden Fall in der engeren Auswahl.

Also das Hotel war wirklich toll, es ist ein Öko-Hotel und gehört zur Gruppe "Relais du Silence". Wir haben uns wirklich ausgesprochen wohl gefühlt und für die fehlende Meersicht, konnte nun niemand etwas  ;). Ganz besonders fand ich die Rasenmäher des Hotels, wirklich sehr leise, wenig auch etwas schreckhaft - sie gehören zu den Fluchttieren, es waren nämlich 6 Schafe  :) - genossen haben wir auch, dass keine Kinder im Hotel waren. Hört sich vielleicht für eine Grundschulleherin blöd an, aber gerade im Urlaub reagiere ich auf Kindergebrabbel oder noch schlimmer Kindergeschrei ziemlich "allergisch".
Allerdings finde ich im Nachhinein den Preis doch etwas überzogen, mit 150 € pro Nacht wäre das Zimmer auch gut bezahlt gewesen.

Die Bretagne und Normandie wären landschaftlich und kulturell wirklich interessant, aber bei den Preisen  >:(    Umsomehr freue ich mich, das ich bei dir so ganz umsonst mitfahren kann.  :D

Ich denke es geht auch wesentlich günstiger. Aus heutiger Sicht würde ich mehr Zimmer der Chambre d'hôtes buchen, so wie Paula bei ihrer Reise. Die Preise für Getränke und Essen gehen, fand ich selten überzogen.

Ich war zwar noch nie dort, aber von Reisebildern her, könnte man die Felsen mit ein paar Palmen im Hintergrund als Seychellen verkaufen  :zwinker:.

Stimmt oder ohne Meer, dann wären wir fast im Joshua Tree  :usa:
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 14. September 2015, 18:53:01
Samstag, 15. August 2015 - Auf merkwürdigen Pfaden :-)

Als wir heute gegen 8 Uhr wach wurden und aus dem Fenster blicken, sahen wir endlich das, was wir eigentlich gebucht hatten. Unser Blick fiel aufs Meer und einen blauen Himmel, tschakka!!!
Trotzdem ließen wir den Tag sehr gemütlich angehen, denn so groß war heute unser Programm nicht. Wir duschten erst einmal ausgiebig und beschlossen genauso ausgiebig zu frühstücken. Also das war der Plan, das Frühstücksbuffet vereitelte diesen aber leider.

Obwohl die beiden Mädels, die fürs Buffet zuständig waren, ständig herumschossen, wie angestochene Hühner, ließ das Buffet schon um 9 Uhr zu wünschen übrig. Es kam wieder zu Käse- und Wurst-Engpässen, auf Peters Nachfrage erklärte man ihm, der Käse sei "ausgegangen". Auch die Croissants und Pain au Chocolat waren leer und wurden nicht mehr aufgefüllt. Als der Far Breton aufgefüllt wurde, war Peter nicht schnell genug und eine "Gästin" rieß sich den gesamten Teller unter den Nagel - Peters Blick unbezahlbar ;-)
Aber es gab ca. 1.300.000 Crepes auf dem Buffet, nur mögen wir die zum Frühstück gar nicht.

Dieses Mal gingen wir jedoch nach dem Frühstück zur Rezeption und beschwerten uns. Normalerweise sind wir in solchen Fällen sehr geduldig und Beschwerden liegen uns eher fern, kennen wir doch viele, die im Hotelgewerbe oder der Gastronomie arbeiten, aber wenn man den vollen Preis bezahlt, möchte man auch "volles" Frühstück und 12 € pro Person ist nun auch nicht gerade wenig. Man nahm unsere Beschwerde entgegen, erst am nächsten Tag sahen wir auf der Rechnung, dass wir für diesen Tag insgesamt nur 16 € bezahlen mussten. Dabei ging es mir gar nict um einen Preisnachlass, sondern darum das man Gäste so einfach nicht behandelt. Vor allem liegt das Hotel, so schön es ist, nun nicht gerade in einer touristischen Hochburg - da könnte ich mir vorstellen, dass man sich besonders anstrengen muss, um Gäste zu etablieren. Und wenn ich z.B. an das Frühstück im "Schloss am Meer" bzw. "Hansa-Haus" denke - nicht zu vergleichen!

Bevor aber schließlich unser Dickschiff bestiegen, musste ich unbedingt noch die hoteleigenen Schafe fotografieren, sonst würde mir ja niemand glauben, dass der Rasen hier absolut ökologisch gemäht wurde. Ich finde es eine tolle Idee und wir haben die niedlichen Tiere oft beobachtet.

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Dann fuhren wir erst einmal Richtung Süden. Unseres erstes Ziel war die Pointe de Corsen, aber natürlich hielten wir vorher schon an, den es war einfach ein schöner Tag und Fotomotive gab es auch genug für mich:

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Der Weg, den man immer wieder auf veilen Bilder sieht, ist der GR34, der Zöllnerpfad, auf dem man eigentlich die gesamte bretonische Küste ablaufen könnte. Andrea, wäre das nicht etwas für dich?

An der Pointe de Corsen stoßen wir auf eine Großfamilie und ein Paar, sodass wir etwas warten müssen, bis ich zum Fotografieren komme, den vor allem das Paar scharwenzelt ständig um dem "Tisch" herum, den ich doch gerne ohne Menschen fotografieren möchte. Wir, vor allem Peter, muss sich deshalb in Geduld üben. Naja, er sollte es langsam können.  ;)

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Das nächste Ziel ist Pointe de Saint- Mathieu, darauf hatte ich mich schon sehr gefreut, ist es doch ein ganz spezielles Fleckchen. Schroffe Felsen und ein imposanter, über den Ruinen einer alten Abtei wachender, Leuchtturm, dazu noch eine Kapelle, was will man mehr?
Einen Parkplatz bekamen wir auch und bevor wir uns zur Besichtigung aufmachten, gab es erst einmal einen Kaffee im Hotel gegenüber vom Parkplatz.
Herrlich hier!

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Richtung Brest lagen nun vier Forts vor uns, die wir entlang der Küste noch suchen bzw. besuchen wollten, was sich als mehr oder weniger einfach herausstellte :-)
So sah unser Weg überwiegend aus:

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Das Fort de Bertheaume fanden wir ziemlich schnell und zahlten unseren Eintritt. Wir besichtigten allerdings nur den vorderen Teil, Peter hatte keine Lust bis zur wirklichen Festung zu laufen. So blieb es bei Bildern von der Ferne.
Das Fort de Bertheaume liegt auf einer Insel vor der Küste auf der Gemarkung von Plougonvelin. Es diente zur Verteidigung der Meerenge von Brest und wurde von 1694 bis 1944 militärisch genutzt.
Heute kann man Teile des Weges vom Festland zum Fort über Seile erreichen, das hätte ich schon gerene gemacht, hatte aber leider nur FlipsFlops an, aber zumindest beobachtete ich einen Jugendlichen bei seinem "Spaß".

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(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i54961d912baf9afd/version/1441001120/image.jpg)

Da wir trotz Engpass genug gefrühstückt hatten, waren wir nun wohl auch auf einem Video gespeichert  ;):

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=650x10000:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/id609cac28f0374c7/version/1441001193/image.jpg)

Unsere Karte zeigte als nächstes Ziel das Fort de Toulbroc'h. Gefunden haben wir es auch, obwohl wir uns schon etwas über die abenteuerliche Zufahrt durch einen Wald wunderten. Wir waren auch vollkommen alleine auf der Straße. Am Tor angekommen, stellte sich heraus, dass das Fort noch heute militärisch genutzt wird und somit natürlich nicht besucht werden kann. Schade!

Egal, weiter gehts zum Fort du Minou und zum dazugehörigen Phare du Petit Minou, eines 1848 erbauten Leuchtturms.

(http://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=1920x400:mode=fitin:format=jpg/path/s659d5868437c4025/image/i5f1d32e63994437d/version/1441001815/image.jpg)

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Ein letztes Fort hatten wir noch vor uns, das Fort du Dellec, was aber irgendwie ein wenig langweilig war. Vielleicht lags aber einfach auch nur an einer grundlegenden Fort-Übersättigung an diesem Tag  ;)

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Da es mittlerweile aber auch schon 16 Uhr war, machten wir uns langsam auf den Rückweg. Natürlich nicht ohne noch einen Kaffeestop in Le Conquet einzulegen, wo wir auch noch ein paar Garnelen und Schnecken genossen. Die kleinen Meeresschnecken sind wirklich mühsam zu essen, denn man muss natürlich jede einzelne herauspulen und das dauert  ;) - zuviel Arbeit, für zu mich wenig Genuss! Die Garnelen dagegen waren einfach super, man schmeckt die Frische. Noch dazu kann man diesen Genuss ja vollkommen ohne Reue und Folgen für die Hüften haben. Wenn man dann noch herrlich sitzt, die Sonne scheint - dann ist wieder alles perfekt!

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Bevor wir ins Hotel fuhren, reservierten wir noch schnell einen Tisch im Restaurant des ersten Abends für 21 Uhr. Nach ein wenig Ausruhen mit Meerblick, Duschen und Packen verging die Zeit bis zum Abendessen im Flug. Peter genoss seine letzten Muscheln des Urlaubs, denn morgen muss er ja leider nach Hause, deshalb war der Abend auch etwas wehmütig.

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Gegen 23.30 Uhr war dann aber Schluss mit lustig und wir löschten das Licht.

Unterkunft: siehe 13. Tag
gefahrene Kilometer: ca. 150 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 15. September 2015, 09:30:05
Der Weg, den man immer wieder auf veilen Bilder sieht, ist der GR34, der Zöllnerpfad, auf dem man eigentlich die gesamte bretonische Küste ablaufen könnte. Andrea, wäre das nicht etwas für dich?


setz du mir noch mehr Flöhe in den Kopf  :evil:

Eigentlich möchte ich mal eine Langzeitwanderung in Schottland machen...
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 15. September 2015, 10:03:15
der Zöllnerpfad könnte mir auch gefallen! Und das Bild mit dem Leuchtturm vor der Kirchenruine ist wirklich klasse! In dieser Ecke waren wir damals nicht (in Brest auch nicht), das merke ich mir füürs nächste  Mal  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 16. September 2015, 20:36:39
Der Weg, den man immer wieder auf veilen Bilder sieht, ist der GR34, der Zöllnerpfad, auf dem man eigentlich die gesamte bretonische Küste ablaufen könnte. Andrea, wäre das nicht etwas für dich?


setz du mir noch mehr Flöhe in den Kopf  :evil:

Eigentlich möchte ich mal eine Langzeitwanderung in Schottland machen...

Nun, ich bewundere gerade deine Wanderbeschreibungen - sorry, zum Kommentieren fehlt mir im Moment die Zeit und Muse - die Kids schaffen mich  ::)
Ich könnte mir eine Langezitwanderung dort sehr gut vorstellen, da nicht zuviele Höhenmeter und überhaupt :-)

der Zöllnerpfad könnte mir auch gefallen! Und das Bild mit dem Leuchtturm vor der Kirchenruine ist wirklich klasse! In dieser Ecke waren wir damals nicht (in Brest auch nicht), das merke ich mir füürs nächste  Mal  :)

Ich finde diese Ecke echt traumhaft schön und bei weitem nicht so voll wie Perros-Guirec oder die Gegend um Concarneau.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 16. September 2015, 21:10:07
Sonntag, 16. August 2015 - Oceanopolis, Brest und Abschied nehmen

Heute brauche ich nicht viel Text und Bilder gibt es auch nur wenige :-)

Wie jeden Morgen standen wir gegen 8 Uhr auf, duschten und packten die Reste zusammen. Anschließend gingen wir zum Frühstück. Das war heute nicht anders als gestern und vorgestern: Ich verbrannte mir die Finger am gekochten Ei und Peter schnappte sich schon einmal ein paar Mini-Croissants mehr, da das Auffüllen ja bisher nicht klappte - es klappte auch heute nicht.

Nach dem Zähne putzen, checkten wir dann aus bzw. Peter tat das und ich füllte das Auto und fütterte Uschi schon mal mit unserem heutigen Tagesziel: Oceanopolis in Brest. An der Rezeption gab es dann wohl noch einige Probleme mit dem Bezahlen der Rechnung - nun hat Peter halt vier Kartenabrechnungen statt einer :-). Um 10.45 Uhr verließen wir dann den Hotelparkplatz und Porspoder *winke*.

Gegen 11.30 Uhr hatten wir den großen, kostenlosen Parkplatz beim Oceanopolis erreicht und konnten tatsächlich in der Nähe des Eingangs parken - es war also noch nicht wirklich voll. Auch unsere Eintrittskarten zum Preis von 19,80 € pro Person konnten wir ohne Warteschlange erwerben und schon waren wir drin.

 Das Oceanopolis hat drei große Themenbereiche:
    Meereswelt der Bretagne
    Meereswelt der Polarkreise
    Meereswelt der Tropen.

Mit zwei langen Kaffeepausen (Cappuccino mit Sahne *bäh*) waren wir bis ca. 16 Uhr beschäftigt, aber vollkommen überzeugt war ich nicht. Das Pinguinbecken ist nicht wesentlich größer als das vom Frankfurter Zoo, auch das Robbenbecken fand ich nicht wirklich schön und großzügig. Schön, war es einige kleinere Haie zu sehen, aber da bot Hongkong mit seinem Haitunnel schon in den 90er Jahren mehr. Naja, zumindest habe ich meine geliebten Muscheln "vorher" gesehen ;-) Den Preis von 19,80 € pro Person finde ich für das Gebotene überzogen.

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Gegen 16.15 Uhr brachen wir schließlich Richtung Flughafen Brest auf. Niedlich ist der! Und er hat einen ganz erwachsenen Parkplatz vor der Tür, der vielleicht zu 1/20 besetzt war. Da ich noch einiges an Strecke vor mir hatte, lud ich Peter und seinen Handgepäck-Rucksack nur ab, seine Reisetasche sollte noch eine Woche mit mir durch die Bretagne reisen.
Ich gebe es ja zu, ich habe doch tatsächlich ein paar Tränchen verdrückt, denn unsere letzten zwei Wochen waren wunderschön!

Ich machte mich nun auf den Weg nach Morgat, dort hatte ich ein Zimmer für eine Nacht gebucht und somit die Möglichkeit die Crozon-Halbinsel noch etwa näher zu erkunden.

Das Hôtel de la Baie lag direkt am Strand von Morgat, nur Parkplätze hatte es keine und in Morgat waren zu meiner Ankunftszeit noch viele Tagesgäste, sodass ich erst einmal wieder einige Runden im Ort drehen  und anschließend meine Tasche einige hundert Meter befördern musste.

Mein Zimmer lag im 3. Stock ohne Aufzug, aber freundlicherweise bekam ich die Tasche nach oben gebracht. Die Sicht war super, direkt auf den Strand bzw. aufs Meer. Ansonsten waren das Zimmer und das Bad winzig, aber sauber. TV jedoch ohne deutsche Programme. Mh, Preis- Leistungsverhältnis eher negativ.

Nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte, durchwanderte ich noch ein wenig den Ort und aß in einem Restaurant ein Galette mit Pilzen, was lecker war.

Gegen 21 Uhr war ich auf dem Zimmer und las noch einige Zeit Jans Bachelorarbeit Korrektur, aber allzu spät wurde es nicht, denn ich war müde.

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Unterkunft: Hôtel de la Baie, http://www.hoteldelabaie-crozon-morgat.com/,  93 € ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: ca. 100 km

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 17. September 2015, 11:08:07
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:adieu: ihr habt Nemo gefunden  :zwinker:.

Ich finde die knapp 20 € übrigens ok, wenn man bedenkt, was da für ein Aufwand betrieben werden muss.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 17. September 2015, 11:13:56
Gibt es bei euch in der Gegend eigentlich ein Sea Life? Ich war in dem in Hannover und da gab es, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, auch Haie. Allerdings fand ich es dort auch nur ganz nett und muss es nicht unbedingt wiederholen. Für Kinder war das aber offensichtlich super.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Susan am 17. September 2015, 12:07:49
Hi,

die letzten beiden Tage waren ganz nach meinem Geschmack  :)

Tolle Bilder aus dem Aquarium!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 17. September 2015, 12:43:50
Das Problem mit dem Aquarium kenne ich auch. Wir waren mal in einem ganz tollen und seitdem waren alle die wir danach besucht haben, z.B. Das in Marseille, nur so naja...
Die Ansprüche steigen halt mit den Erfahrungen.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 18. September 2015, 13:14:42
Ich glaube, ich war noch gar nicht in einem Aquarium....  :(  Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern! Muss ich unbedingt nachholen.

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 18. September 2015, 18:23:51
:adieu: ihr habt Nemo gefunden  :zwinker:.

Ich finde die knapp 20 € übrigens ok, wenn man bedenkt, was da für ein Aufwand betrieben werden muss.

Ja, Nemo haben wir gefunden - dieses Bild habe ich dann auch gleich per Whatsapp einer Mama meines Schülern geschickt, der ein Referat über Clownfische gemacht hat und sein Lernplakat damals ganz groß mit "Clofisch" überschrieben hat  :totlach: - seitdem ein Running-Gag in unserer Klasse.

Hi,
die letzten beiden Tage waren ganz nach meinem Geschmack  :)

Tolle Bilder aus dem Aquarium!

Danke, Susan - für was doch ein Smartphone mittlerweile gut ist  ;)

Gibt es bei euch in der Gegend eigentlich ein Sea Life? Ich war in dem in Hannover und da gab es, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, auch Haie. Allerdings fand ich es dort auch nur ganz nett und muss es nicht unbedingt wiederholen. Für Kinder war das aber offensichtlich super.

Ich war gleich ziemlich zu Beginn im Sealife in Oberhausen, weil mich Aquarien irgendwie magisch anziehen, aber ich fand es damals auch nur ganz nett.

Das Problem mit dem Aquarium kenne ich auch. Wir waren mal in einem ganz tollen und seitdem waren alle die wir danach besucht haben, z.B. Das in Marseille, nur so naja...
Die Ansprüche steigen halt mit den Erfahrungen.

Daran mag es liegen oder an der Stimmung, die den ganzen Tag über herrschte. Jedoch waren die kleinen Robbenbecken und das Revier für die vielen, auch ganz verschiedenen, Pinguine wirklich ein dickes Minus für mich.

Ich glaube, ich war noch gar nicht in einem Aquarium....  :(  Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern! Muss ich unbedingt nachholen.

Probiers mal aus - ich finde es immer wieder faszinierend. Tauchen für Arme  :weissnicht:
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 18. September 2015, 19:12:52
Montag, 17. August 2015 - Crozon, Locronan und ab nach Concarneau

In meiner ursprünglichen Planung war die Halbinsel Crozon nicht vertreten, aber nachdem feststand, dass Peter nach zwei Wochen nach Hause fliegen würde, buchte ich um, damit ich am Abreisetag von Peter nicht mehr soweit fahren müsste.

Strecken von 100 km oder mehr hören sich zwar wenig an, aber bei den doch etwas engeren und teilweise vollen Straßen der Bretagne im Sommer kann sich eine Fahrt extrem ziehen. Zudem konnte ich so noch ein wenig die Umgebung erkunden und ich sage es gleich, es hat sich absolut gelohnt!

Nachdem ich den Meerblick meines Zimmers für ein, zwei Foos vom Sonnenaufgang genutzt hatte, stand ich gegen 8 Uhr auf, ging duschen und packte schon einmal meine sieben Sachen zusammen. Auch hier im Hotel war das Frühstück nicht inklusive, aber ich gönnte mir ein Käse-Omelett an den Tischen vor dem Hotel und genoß die Morgensonne. Anschließend schleppte ich meine Reisetasche, den Rucksack und die Kameratasche über die steile Treppe ins Erdgeschoss = Sportprogramm für heute erledigt! Bezahlt hatte ich am Vortag schon, so dass ich direkt den Weg durch Morgat zu meinem Parkplatz auf mich nehmen konnte. Um 10 Uhr saß ich im Auto und fütterte Uschi mit dem Ziel: Pointe de Pen-Hir.

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Die Pointe de Pen-Hir lag ungefähr auf halber Strecke nach Camaret-sur-Mer und das wollte ich unbedingt besuchen, wegen dem ...

Voll war es an der Pointe de Pen-Hir, was aber auch der Schönheit dieses Fleckchen Erde geschuldet ist. In der Ferne konnte man sogar die "Hermione" wahrnehmen, welche am 10. August wieder in Brest eingelaufen ist.

"Hermione" ist der Name der französischen Fregatte, mit welcher der Marquis de La Fayette 1780 nach Boston zurückkehrte, um die amerikanischen Kolonisten in ihrem Unabhängigkeitskampf zu unterstützen.
In einem Trockendock des ehemaligen Marinearsenal von Rochefort entstand seit 1997 ein Nachbau dieser historisch interessanten Fregatte.
Da die ursprünglichen Baupläne aus Sicherheitsgründen verbrannt worden waren, mussten neue angefertigt werden. Als Vorlage dienten Pläne aus dem britischen Marinemuseum, die den Engländern in die Hände gefallen waren, sowie die gut erhaltenen Reste eines der Schwesterschiffe, von dem Maß genommen werden konnte.
Nach ihrer Fertigstellung wurde die Hermione 2014 zu Wasser gelassen. Sie verließ Anfang September 2014 ihr Baudock für erste Seeerprobungen vor der französischen Atlantikküste und segelte 2015 nach Nordamerika.

Hier die Bilder von der Pointe de Pen-Hir und Umgebung:

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Ich lief und saß und lief wieder eine ganze Weile und genoß die Eindrücke, wie in den NPs der USA ist es so, umso weiter weg vom Parkplatz, umso leerer ist es, wobei ich die Besucher der Bretagne für wesentlich bewegungsfreudiger einschätze. Dann entschloss ich mich nach ca. einer Stunde, mich auf den Weg nach Camaret-sur-Mer zu machen.

Unterwegs traf ich auf die Alignements Megalithiques de Lagatjar: Juchuu, Hinkelsteine! Auf den Anblick war ich ja gespannt, nur hier hatte ich nicht damit gerechnet bzw. war darauf nicht vorbereitet.  Im Nachhinein bin ich froh, hier gehalten zu haben, denn näher konnte ich ihnen in Carnac nicht kommen.

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Steckt nun wirklich Obelix hinter diesen Steinen?

Steinreihen kommen vor allem in Westeuropa einschließlich der Westschweiz, aber auch in Dänemark, Schweden, auf Korsika und auf Sardinien vor. Ausgesprochen häufig und ausgedehnt sind sie in der Bretagne. Aubrey Burl schlug eine typologische Datierung von Steinreihen der britischen Inseln und von Frankreich vor. Demnach sollten Mehrfachreihen, in denen die Steine parallel stehen oder fächerförmig angeordnet sind, zwischen 3000–1500 v. Chr. datieren, lange Einzelreihen mit mehr als sieben Steinen aus der Zeit zwischen 2100–1600 v. Chr. stammen, während kurze Reihen mit sechs oder weniger Steinen der Bronzezeit, zwischen 1800–1000 zuzuordnen seien.

Die Steinreihe von Lagatjar soll ursprünglich aus bis zu 400 Steinen bestanden haben, so dass die Gesamtlänge des Hauptbauwerkes früher 600 Meter erreichte. Viele der umgestürzten Steine aus weißem Quarzit wurden im Jahr 1928 wieder aufgerichtet, so dass die Reihen heute aus 72 Menhiren bestehen.

Die Menschen begannen vor etwa sechseinhalbtausend Jahren, Steine zu bewegen und sie aufzurichten. Trotz aller Theorien zu den Beweggründen dieser Arbeit, gibt es bis heute nur wenig Beweise für die wirklichen Gründe, die die Menschen damals bewog, Steine, die zum Teil mehr als 150 Tonnen wiegen, aufzurichten und in Ensembles zusammenzustellen.

Dolmen und Cairns waren zweifellos Begräbnisstätten, doch einzelne Menhire, Menhirreihen oder kompliziertere Anordnungen geben ihren Zweck nicht so leicht preis. Stonehenge, das offensichtlich als eine Art Observatorium diente, kann auch wenig zur Deutung beitragen, da es wesentlich jünger ist und mit den Steinzirkeln der Bretagne somit nur wenig zu tun hat.

Vieles an den Bauwerken hat mit dem Himmel und den dort sichtbaren Ereignissen zu tun. Sie sind fast immer ausgerichtet nach bestimmten Punkten, die zumeist mit dem Lauf der Gestirne zu tun haben: dem Ort des Aufgangs oder Untergangs von Sonne oder Mond während bestimmter Tage im Jahr wie Mittsommer oder Sonnwenden.

Doch das sagt nichts weiter aus, als dass für die Menschen damals  Sonne und Mond schon Dinge waren, denen eine Art Göttlichkeit zugesprochen wurde. Tausende Jahre später errichteten die Menschen immer noch Kirchen, deren Eingang oder Altar oder Krypta zur Richtung des Sonnenaufgangs zeigte.

Für die Menschen der damaligen Zeit waren gewaltige Anstrengungen nötig, die Megalithendenkmäler zu errichten. Der Antrieb, so etwas zu schaffen, muß also dementsprechend groß gewesen sein. Somit kommen entweder tiefer Glaube oder großes Imponiergehabe in Frage.  ;)

Hier jedenfalls war für mich ein Zauber zu spüren, den ich später in Carnac vermisste. Es waren nur wenige Leute unterwegs und ich setzte mich eine Weile zwischen die Steine - weiß gar nicht warum, vielleicht hoffte ich, die Steine sprechen zu mir ;-). Ich fühlte mich einfach wohl!

Jedoch zog auch Camaret mich magisch an. Nachdem ich zum ersten Mal Bilder auf der Seite von Familie Reichert (http://www.5reicherts.com/foto/bretagne/) gesehen hatte, wollte ich ebenfalls die Boote vom Bootsfriedhof sehen - nur ungern hatte ich sie aus meiner ursprünglichen Planung entfernt und nun hatte ich doch die Gelegenheit *freu*.

Ich ließ also die Steinreihen stehen und fuhr weiter. Einen Parkplatz bekam ich im Hafen und lief Richtung der Kapelle Notre-Dame de Rocamadour.

Und hier lagen sie, die mehr oder weniger gut erhaltenen Reste einiger Schiffe. Traumhaft! Zum ersten Mal genoss ich es allein hier zu sein und auf niemand Rücksicht nehmen zu müssen - sorry, Peter :-) Ich tobte mich sozusagen mit meiner stillen, aber hungrigen Nikon aus.

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Die Kapelle besuchte ich natürlich auch noch und ich holte zum ersten Mal meinen "Zweitmann" aus der Kameratasche, denn nun hatte ich auch Zeit für Spielereien.

Wenn man mit jemand verreist, der mit Fotografie nichts am Hut hat, also mit meinem Mann ;-), dann muss man Kompromisse eingehen. Sowohl der Mann, als auch ich. Bisher gab es keine Sonnenuntergänge, weil wir immer zu der Zeit essen waren, trotzdem hat der Mann viel Geduld bewiesen bei Wanderungen und Besichtigungen, dafür bin ich auch sehr dankbar. Vielleicht oder bestimmt, werde ich noch einmal die Bretagne alleine in den Herbst- oder Osterferien besuchen - die Gegend schreit einfach nach einem Fototrip!

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Weiter ging meine Fahrt Richtung Locronan, in Plomodiern musste ich jedoch schon wieder aussteigen: Hortensien, Kirche und Hortensien und wieder Hortensien - so schön!

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Hier wurden jedenfalls alle Bretagne-Klischees bedient  :herz:

Ein Blick auf die Uhrzeit: Nun musste ich mich zwischen Locronan und Quimper entscheiden - beides würde ich heute nicht mehr schaffen. Ich entschied mich für Locronan. Quimper muss auf einen weiteren Besuch warten.

In Locronan wird man direkt auf einen kostenpflichtigen Parkplatz geleitet, Autos sind nicht willkommen: Gott sei Dank!
Ich bekam einen Platz im Halbschatten fürs Dickschiff und freute mich auf die Erkundigung.

Der Name Locronan leitet sich vom Heiligen Ronan ab – einem aus Irland stammenden Mönch, der in Locronan begraben liegt. Loc ist dabei ein bretonisches Wort für eine Eremitage.  St. Ronan soll die Einwohner von Locronan das Weben gelehrt haben. Tatsächlich beruhte der Wohlstand von Locronan im Mittelalter auf der Herstellung hochwertigen Segeltuches. Heute beruht er auf den in Massen durch den Ort strömenden Touristen. Das Erscheinungsbild des Dorfes ist noch komplett mittelalterlich und sehr sehenswert.

Ich schlenderte durch gut besuchte, aber auch ruhige Gassen, trank einen Kaffee, besuchte die Kirche und einige Läden. Hier erwarb ich frische, kleine Kouign Amann, Sardinen-Konserven, Gläser mit Rilettes und zwei Dosen Fischsuppe, die ich vorher probieren durfte.
Absolut köstlich sind die kleinen, frischen Kouign Amann.

Kouign-amann ist ein Kuchen, eine lokale Spezialität aus der Bretagne, wo er in vielen Bäckereien/Konditoreien angeboten wird.
Es ist eine Art mehrschichtiger Crêpe, der abwechselnd aus Schichten von Brioche-Teig, Butter und Zucker besteht. Die Schichten werden zu einem dicken Kuchen zusammengedrückt (horizontal geschichtet), der dann langsam gebacken wird, bis der Zucker karamellisiert. Die Größe des Kuchens kann variieren – für 4 bis 12 Personen. Er wird aber auch als kleiner Kuchen für eine Person hergestellt, dann als Teigrolle gewickelt, die in Scheiben geschnitten und gebacken wird. Es gibt auch Variationen mit Apfelfüllung oder Schokoladenfüllung. Wegen des hohen Butteranteils ist er sehr kalorienreich (200 g gesalzene Butter auf 250 g Mehl, 150 g Puderzucker und 7 g Hefe). Der ganze Kuchen hat eine dicke knusprige Oberfläche, die stark karamellisiert ist.

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Mittlerweile war es fast 18 Uhr und ich musste mich losreißen. Locronan ist wirklich ein zauberhafter Ort, aber halt auch ziemlich voll in den Sommermonaten. Ein Besuch im Frühjahr, Herbst oder Winter ist bestimmt ein Traum - vor allem für eine Kamera. Wieder am Auto angekommen, verstaute ich meine Einkäufe und fütterte Uschi mit der Adresse meines Hotels in Concarneau.
Dort angekommen war am Plage de Sable Blancs noch ordentlich was los und ich musste zweimal die Runde ums Hotel fahren, bis ich einen Parkplatz an der Straße unweit des Eingangs bekam.

Die Begrüßung im Hotel war sehr freundlich und ich wurde in mein Zimmer im zweiten Stock begleitet: WOW! Ich hatte ein großes, helles, sehr modernes Zimmer mit bodentiefen Fenstern und einer riesigen Terrasse mit Liegen, Tisch und zwei Stühlen direkt über dem Strand. Hier könnte ich es länger aushalten!
Da ich vom Balkon wusste und am heutigen Abend noch weiter die Bachelorarbeit Korrektur lesen wollte, hatte ich mir Baguette, Käse und einen Meersfrüchtesalat geholt und verbrachte den Abend auf meiner Terrasse bei einem wunderschönen Sonnenuntergang, der Bachelorarbeit und zwei Gläsern Weißwein.

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Unterkunft: Hotel Les Sables Blancs, Concarneau; 137 € ohne Frühstück
gefahrene Kilometer: ca. 120 km

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 19. September 2015, 09:32:32
Die Bilder mit den alten Schiffen gefallen mir sehr gut!

Wenn ich jetzt so aus dem Fenster schaue, stelle ich mir vor, dass ich auf diesem wunderschönen Balkon sitze und Baguette mit Käse esse.....(den Meeresfrüchtesalat brauch ich nicht  ;) )
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 19. September 2015, 19:16:38
Die Bilder mit den alten Schiffen gefallen mir sehr gut!

Wenn ich jetzt so aus dem Fenster schaue, stelle ich mir vor, dass ich auf diesem wunderschönen Balkon sitze und Baguette mit Käse esse.....(den Meeresfrüchtesalat brauch ich nicht  ;) )

Danke, Silvia  :knuddel:


Dienstag, 18. August 2015 - Auf den Spuren von Kommisar Dupin ;-)


Ich hatte herrlich geschlafen mit etwas offener Terrassentür und Meeresrauschen. Als ich wach wurde, konnte ich vom Bett aus den Blick aufs Meer genießen, am liebsten wäre ich noch länger liegen geblieben. Aber das Wetter sah gut aus und so saß ich um 8.30 h beim Frühstück, was noch einmal mit 14,50 € zu buche schlug, aber es gab eine große Auswahl mit leckerem Schinken und gutem Käse, auch Croissants und Kuchen, obwohl ich den ja nicht brauche. Man frühstückt mit Blick aufs Meer - ich fühlte mich rundum wohl!

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Nach dem Frühstück packte ich schnell die Kameratasche und fuhr nach Pont-Aven.

Pont-Aven liegt in der Cornouaille am Beginn des Mündungstrichters des Flusses Aven in den Atlantik.
Nicht erst der Krimi "Bretonische Verhältnisse" von Jean-Luc Bannalec hat Pont-Aven bekannt gemacht. Paul Gauguin erlag schon am Ende des 19. Jahrhunderts den Reizen des idyllischen Ortes, und auch viele andere Maler wurden von dieser Gegend angezogen. Diese sogenannte Schule von Pont-Aven entwickelte den Impressionismus weiter in Richtung Synthetismus. Hier malte Paul Sérusier um 1888 unter dem Einfluss von Gauguin sein Bild Landschaft mit dem Wald der Liebe in Pont-Aven, das als prägendes Bild dieser Stilrichtung gilt.

Pont-Aven liegt am unteren Lauf eines ehemals von zahlreichen Wassermühlen gesäumten Bachs, der sich hier sogar zu einem Mündungstrichter weitet und dem Ort einen Hafen schenkt. 15 Häuser und 14 Mühlen sollen es einmal gewesen sein. Die Brücke über den Aven ist folgerichtig ein zentraler Punkt des Ortes, nicht von ungefähr findet man an dieser Stelle das Geschäft der hier ansässigen, berühmten Bisquiterie Traou Mad, deren bunte Keksdosen überall in der Bretagne zu finden sind.

Heute war Markt in Pont Aven, was ich nicht bedacht hatte und entsprechend schwer gestaltete sich die Parkplatzsuche. Schließlich bekam ich doch einen Platz mitten im Ort, der auf 1 1/2 Stunden begrenzt war.

Ich schlenderte gemütlich durch den Ort und über den Markt, es war ziemlich voll und vom Zauber Pont-Avens war wenig zu spüren. Einen Kaffee trank ich dann gegenüber des Hotels, welches im Krimi und Film der Tatort des Mordopfers ist.

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Von Pont-Aven verabschiede ich mich dann und fahre nach Port Belon, Schauplatz des vierten Krimis von Jean Bannalec. Hier ist die Heimat der berühmten flachen Auster.
Im Alter von ungefähr drei Jahren kommen die in anderen bretonischen Gewässern geborenen flachen Austern in die hiesigen, über vier Kilometer Länge an den Küsten angesiedelten Austernzuchten. Hier, in dieser originellen Mischung aus Salz- und Süßwasser, die im Rhythmus der Gezeiten zweimal täglich immer wieder durchgemischt wird, beenden sie ihre Reifung. Und eben diese 'Kur' verleiht ihnen den so besonderen Haselnussgeschmack. Natürlich muss ich die probieren und wähle dazu das Restaurant "Chez Jacky", dessen Inneneinrichtung genau im Roman beschrieben wird. Das Restaurant ist innen komplett voll, aber ich nehme auf einem Barhocker draußen Platz mit herrlichen Blick auf den Belon und den kleinen Hafen.
Nach 12 Austern komme ich auch noch in den Genuss von ganz frischen Garnelen - lecker! Nicht gerade billig, aber das war es wert :-) Das Leben kann so schön sein! Nur habe ich das Fotografieren vergessen  ;)

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Als nächstes besuche ich die Pointe de Trévignon, aber hier gefällt es mir nicht so gut und so belasse ich es bei einem kurzem Stopp.

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Ich fahre zur Pointe de la Jument. Hier gefällt es mir wieder richtig gut, es gibt nur insgedamt 4 Parkplätze und zwei bleiben frei, nachdem ich das Dickschiff abgestellt habe. Ich kraxele eine ganze Weile über die Felsen und setze mich ein Zeit lang in die Sonne und genieße den Geruch, die Wellen und die Einsamkeit.

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Es ist zwar schon später Nachmittag, aber ins Hotel möchte ich bei diesem schönen Wetter noch nicht und so fahre ich an Concarneau vorbei nach Benodet. Das hatte ich in einem Bericht über die Bretagne gesehen, aber gefallen hat es mir nicht wirklich, denn hier war wirklich die Hölle los:

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Also kaufe ich nur noch ein Baguette, etwas Käse und Schinken und mache mich auf den Weg ins Hotel, kann ich dort doch die letzten Sonnenstrahlen auf meiner wunderbaren Terrasse genießen.
Es war ein herrlicher Abend, den ich mit Tolino und einem köstlichen Rosé verbrachte.

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Unterkunft: siehe Tag 17
gefahrene Kilometer: ca. 120 km
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Lidschlag am 19. September 2015, 19:25:46
Hallo serendipity

Was du hier an Bildern zeigst, erinnert mich ganz stark an Cornwall.
Interessant wie sich die Orte und die Landschaften gleichen und doch unterscheiden.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Flicka am 20. September 2015, 08:30:57
So, ich bin jetzt auch nochmal ins Auto gestiegen. Wenn ich es richtig sehe, hattet ihr ja meistens Glück und geradezu bretagne-untypisch gutes Wetter.  :) Im letzten Urlaub, den ich dort verbracht habe, hat es tagelang geschüttet. Ganz schlimm war es beim Festumzug in Quimper. Da sind die Musikanten in ihren kostbaren Trachten in einem Regenschauer unter die Schirme der Zuschauer geflüchtet.

Dass du mit dem Oceanopolis nicht richtig warm geworden bist, kann ich gut verstehen. Uns hat es dort auch nicht so richtig gefallen. Wir fanden es relativ klein und auch etwas lieblos gemacht.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 21. September 2015, 12:13:33
das Hotel ist ja superklasse  ^-^ da wäre ich auch jeden Abend auf der Terrasse gewesen! Diesen Teil der Bretagne kenne ich auch noch nicht, wobei Lagatjar kommt mir irgendwie bakannt vor. Ich erinnere mich noch dass wir außer in Caranac noch bei einer Steinreihe waren und da war es auch sehr einsam, aber vielleicht war es auch woanders.  Ich fand die Steine auch sehr faszinierend!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. September 2015, 16:25:55
Hallo serendipity

Was du hier an Bildern zeigst, erinnert mich ganz stark an Cornwall.
Interessant wie sich die Orte und die Landschaften gleichen und doch unterscheiden.

Hallo Steffi, leider kann ich dazu nichts sagen, denn Cornwall habe ich noch nicht besucht.

So, ich bin jetzt auch nochmal ins Auto gestiegen. Wenn ich es richtig sehe, hattet ihr ja meistens Glück und geradezu bretagne-untypisch gutes Wetter.  :) Im letzten Urlaub, den ich dort verbracht habe, hat es tagelang geschüttet. Ganz schlimm war es beim Festumzug in Quimper. Da sind die Musikanten in ihren kostbaren Trachten in einem Regenschauer unter die Schirme der Zuschauer geflüchtet.

Dass du mit dem Oceanopolis nicht richtig warm geworden bist, kann ich gut verstehen. Uns hat es dort auch nicht so richtig gefallen. Wir fanden es relativ klein und auch etwas lieblos gemacht.

Ja, ich glaube, mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück. Ich bin umso mehr froh darum, da ich sonst Peters Laune hätte nicht ertragen wollen  ;)

das Hotel ist ja superklasse  ^-^ da wäre ich auch jeden Abend auf der Terrasse gewesen! Diesen Teil der Bretagne kenne ich auch noch nicht, wobei Lagatjar kommt mir irgendwie bakannt vor. Ich erinnere mich noch dass wir außer in Caranac noch bei einer Steinreihe waren und da war es auch sehr einsam, aber vielleicht war es auch woanders.  Ich fand die Steine auch sehr faszinierend!

Also die Crozon Halbinsel kann ich wirklich empfehlen, die gehörte zu meinen Highlights.

Es tut mir leid, dass es hier nicht weiterging, aber ich bin ziemlich erkältet und falle abends nach meiner Vorbereitung immer wie ein Stein ins Bett. Zudem habe ich morgen Elternabend und musste auch dafür einiges vorbereiten  ::)
Aber jetzt fahren wir weiter:

Mittwoch, 19. August 2015 - Unterwegs nach Vannes - ein steiniger Weg

Heute musste ich dieses wundervolle Hotel schon wieder verlassen, deshalb saß ich etwas wehmütig morgens auf der Terrasse und beobachtete Fischer bei ihrer Arbeit. Anschließend genoss ich noch das Frühstück bevor ich auscheckte und einmal mehr mein Dickschiff für die Weiterfahrt packte.

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Zunächst wollte ich mir natürlich endlich Concarneau etwas näher anschauen, vor allem die Ville Close.
Der Ort des heutigen Concarneau wurde im 10. Jahrhundert zunächst von Mönchen der Abtei Landévennec besiedelt. Diese errichteten hier auf einer Insel an der Mündung des Flusses Moros (die heutige Ville Close) ein kleines Kloster. Später entwickelte sich Concarneau zu einer wichtigen bretonischen Festung. Seit dem 12. Jahrhundert ist die Ville Close über eine Brücke mit dem Festland verbunden.
Der Name der Stadt, auf bretonisch Konk-Kerne, bedeutet ursprünglich Henkel von Cornouaille, also der Flüchtlinge aus Cornwall in Britannien, was auf die engen kulturellen Verbindungen zwischen der Bretagne und Cornwall hinweist, denn Cornouailles ist eigentlich nur die französische Aussprache für Cornwall, wobei der Wortbestandteil wall bei Cornwall germanischen Ursprungs ist und „Fremde“ (meist Kelten oder Romanen) bedeutet.

Hier gibt es einen wirklich riesigen Parkplatz und man muss nur wenige Meter zur Ville Close laufen. Die Ville Close ist wirklich zauberhaft und war morgens auch noch nicht überfüllt. Nur die vielen Boutiquen mit quergestreiften Matrosenpullovern, die unzähligen Souvenirläden und die vielen Schokoladenläden, machten nicht wirklich Spaß. Schade, dass das Shopping-Angebot so eingeschränkt ist ;-).
Ich schlenderte aber eine ganze Weile durch die Ville Close und genoss natürlich auch einen Kaffee - zwar nicht bei Sonnenschein, aber immerhin draußen.

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Der Gruppe Micamac hörte ich auf dem Rückweg zum Auto eine ganze Weile zu und kaufte sogar eine CD, denn ihre Musik passt perfekt zum Bretagne-Urlaub und ich mag es, mich zuhause auch mittels Musik in Urlaubsfeeling zu versetzen.

https://youtu.be/_wLLrBTazBg

Gerne hätte ich ja noch einen Kaffee im L'Amiral getrunken. Das L'Amiral ist eine Bar, Brasserie, Restaurant und dort nimmt Kommisar Dupin immer seinen Kaffee am Morgen und oft sein Entrecote am Abend ;-). Leider waren draußen alle Tische besetzt, so dass ich verzichtete. Im danebenliegenden Buchladen erwarb ich einen tollen Schuljahreskalender für mich und fotografierte zumindest die beiden ersten Bände von Kommisar Dupin, die nun wohl auch auf französisch erschienen sind. Bei uns gibt es schon vier Bände.

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Ich hatte es mir in den Kopf gesetzt und wollte die Halbinsel Quiberon unbedingt besuchen, obwohl Flicka mir bereits abgeraten hatte, indem sie mich auf die Anfahrt (enge Straßen, Stau) aufmerksam machte. Naja, mancmal hört man nicht auf mahnende Worte und macht halt trotzdem, was einem im Kopf schwirrt.

Liebe Flicka, du hattest Recht!!! Das erste Mal war nicht nur eine Parkplatz, sondern die Anfahrt eine Katastrophe. Es führt halt auch nur eine Straße auf die Halbinsel und diese war mit den Tagesgästen, den Wohnmobilen und vielen, vielen Radfahrern vollkommen überlastet. Ich stand zunächst mehr, als das ich fuhr.

Entnervt nahm ich dann mal die erste Abfahrt zu einem Strand, ohne zu wissen, was mich da erwarten würde. Zunächst fuhr ich durch ein Dünengebiet, welches viele, viele Bunker aufwies, die mittlerweile buntbesprüht irgendwie sogar nett aussehen. Irgendwo hielt ich dann, spazierte zum Strand und ließ mich dort eine Weile nieder. Wie immer war der Strand nicht voll, aber gut besucht und zwar vor allem von Surfern und von großen Kindergruppen - ich nehme an so eine Art "Ferienspiele".

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Aber eigentlich wollte ich ja die Felsküste der Halbinsel Quiberon besuchen, ich war aber definitiv nicht gut vorbereitet.
Zunächst kam mir ein Schild zu einer Kapelle zuvor: La chapelle Notre-Dame-de-Lotivy.
Die ich dann natürlich auch besuchte. Besonders schön war die blaue, mit Sternen übersähte Holzdecke dieser weißen Kapelle.

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Da ich mich nicht mehr auf der übervollen Hauptstraße bewegen wollte, fuhr ich winzige Straßen an der Küste entlang und fand dort, was ich gesucht hatte, die Felsküste.

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Hier wanderte ich eine ganze Weile umher, ließ mich immer wieder nieder und genoss das Urlaubsdasein. Irgendwann musste ich mich jedoch entscheiden:
Weiter Richtung dem Ort Quiberon?
Zurück Richtung Carnac und Co?

Ich entschied mich fürs Zurück, da der Tag doch schon fortgeschritten war und fuhr an der Küste entlang nach Carnac.

Carnac ist berühmt für seine mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen (franz. Alignements) gruppiert sind. Auch die Steingehege der Bretagne und etliche Großsteingräber (Dolmen) liegen nahe beim Ort.
Ich bewege mein Dickschiff also gleich Richtung "Visitor Center" - hier eigentlich ein etwas verwissenschaftlichter Souvenierladen, zumindest einen Parkplatz bekomme ich nach der zweiten Runde. Und nun? Es gibt keine kostenlosen Karten mit deren Hilfe man die vielen Steine zu Fuß erkunden und dabei vielleicht noch einige Informationen bekommen könnte. Die Steinreihen sind alle eingezäunt. Und was mache ich nun hier?
Ich entscheide mich für die Touribahn, sitze jedoch denkbar ungünstig auf der linken Seite - rechts sind die besseren Plätze und immer, wenn ich ein Foto machen will, ragt mir irgendein Smartphone, ein Kopf oder ein Objektiv ins Bild - meine Laune wird mit jedem Meter besser! Ich bin kurz davor, den unendlich quäkenden Fünfjährigen neben mir zu erschlagen - Gott sei Dank, erreichen wir kurz vorher wieder die Haltestelle.

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Die Massen an Menschen, die eingezäunten Steinreihen und das zum Souveniershop verkommene Visitor-Center  haben für mich die Mystik und den Reiz dieses Ortes geraubt: Schade!

Nur wenige Kilometer weiter findet man in Locmariaquer weitere eindrucksvolle Monumente aus der Megalithzeit, die wollte ich mir noch ansehen. Hier hätte ich mir meinen lieben Schwager Harro als Reiseführer gewünscht, denn er kennt sich mit solchen Dingen wirklich perfekt aus - hat er mich doch schon vor Jahren aufgeklärt, dass es sich bei einem Oppidum nicht um ein wundersames Tier aus Taunus handelt ;-)

So musste ich mir halt alles alleine anschauen und erklären, den


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Nun war es schon 18 Uhr und ich war "steinsatt" und müde, ich wollte nur noch ins Hotel nach Vannes.

Nachdem klar, dass Peter die letzte Woche nicht mit mir verbringen würde, hatte ich noch einmal umgebucht. Das Zimmer mit Meerblick im Best Western war mir einfach zu teuer und so buchte ich ein Zimmer im Mercure am Hafen. Von außen ein ziemlich hässlicher Kasten, innen aber ganz nett. Gutes Frühstück, Restaurant im Haus und ein Bett - sooo riesig, dass ich nicht wusste, wie ich mich lege sollte: längs, quer, diagonal?
Als Willkommensgeschenk gab es einen schwarzen Rucksack mit Wasser und Müsliriegeln - nett!

Ich reservierte mir gleich noch einen Tisch für den Abend, denn ich hatte keine Lust mehr zu fahren. Das Essen war gut und relativ günstig, für das 3 Gänge Menu zahlte ich 18 €.

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Unterkunft: Mercure Vannes Le Port, 137 € inklusive Frühstück
gefahrene Kilometer:  ca. 200 km


Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 23. September 2015, 17:15:50
Heute gab's aber viele Hinkelsteine  :zwinker: zu sehen.

Sag mal, waren das so ne Art Maultaschen in der Brühe Suppe?
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Lidschlag am 23. September 2015, 17:56:13
Was für ein schönes Stückchen Erde!
Felsenküsten und Megalithen ziehen mich immer magisch an.
Allerdings verfliegt bei beimem der Zauber, wenn zuviele Menschen anwesend sind.
Das ist bei New Grange auch so. Da lobe ich mir doch dein französisches New Grange. Sieht super aus.
Eine ähnliche Mystic entfalten auch die »Steinhaufen« auf den Orkneys, wenn im Herbst kaum mehr Tagestouristen vom schottischen »Festland« dorthin schippern.

Vor allem der Nachtisch deines Essens sieht sehr lecker aus.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Flicka am 23. September 2015, 17:58:43
Es wäre mir ja lieber gewesen, ich hätte nicht recht behalten.

An Quiberon und Vannes habe ich übrigens ganz besondere Urlaubserinnerungen: In Quiberon habe ich mir als Jugendliche bei einem Reitausflug das Schlüsselbein gebrochen. Das Pferd war gestolpert und hat sich überschlagen, von daher hatte ich noch Glück, dass es so glimpflich abgegangen ist. Und in Vannes wurde ich dann behandelt, zum Glück ohne OP!

Ja, und Carnac ist wirklich zum Rummel verkommen. Ich kenne den Ort noch von vor knapp 30 Jahren. Damals konnte man sich relativ frei dort bewegen. Eigentlich ist Locmariaquer ja eindrucksvoller.

CDs von Micamac sind bei uns auch schon mehrfach ins Urlaubsgepäck gewandert. Allerdings auch immer Schoko und Kekse aus den Geschäften in der Ville Close.  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. September 2015, 19:14:26
Heute gab's aber viele Hinkelsteine  :zwinker: zu sehen.

Sag mal, waren das so ne Art Maultaschen in der Brühe Suppe?

Nein, das sind geröstete Brotstückchen mit Rouille.

Rouille ist eine sämige Sauce, die normalerweise aus  Knoblauch und kleinen roten, scharfen Pfefferschoten, einer Kartoffel, Safran und Olivenöl hergestellt wird. Diese war jedoch zusätzlich mit Eigelb gemacht, so dass sie ähnlich einer Mayonnaise war. Man legt die Brotstückchen in die Suppe, darauf die Rouille und dann den geriebenen Käse. In der heißen Suppe verschmelzen dann die "Reingaben" und es ist unendlich lecker  :anbeten:
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. September 2015, 19:18:27
Was für ein schönes Stückchen Erde!
Felsenküsten und Megalithen ziehen mich immer magisch an.
Allerdings verfliegt bei beimem der Zauber, wenn zuviele Menschen anwesend sind.
Das ist bei New Grange auch so. Da lobe ich mir doch dein französisches New Grange. Sieht super aus.
Eine ähnliche Mystic entfalten auch die »Steinhaufen« auf den Orkneys, wenn im Herbst kaum mehr Tagestouristen vom schottischen »Festland« dorthin schippern.

Vor allem der Nachtisch deines Essens sieht sehr lecker aus.

Der Nachtisch ist immer eine Überraschung, wenn man "Cafe Gourmand" bestellt, denn man bekommt einen Cafe (Espresso ähnlich) mit kleinen Überraschungen des Hauses - hier waren allen wirklich köstlich und das sage ich, die nicht darauf steht ;-)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Rainer am 23. September 2015, 19:23:31
Rouille ist eine sämige Sauce, die normalerweise aus  Knoblauch und kleinen roten, scharfen Pfefferschoten, einer Kartoffel, Safran und Olivenöl hergestellt wird. Diese war jedoch zusätzlich mit Eigelb gemacht, so dass sie ähnlich einer Mayonnaise war.

Eigentlich kenne ich Rouille auch so, die Basis ist eine frische Knoblauchmayonnaise, manchmal aus Olivenöl (also wie Aioli), aber ich persönlich bevorzuge Sonnenblumenöl. Mir ist das sonst zu bitter.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. September 2015, 19:26:32
Es wäre mir ja lieber gewesen, ich hätte nicht recht behalten.

An Quiberon und Vannes habe ich übrigens ganz besondere Urlaubserinnerungen: In Quiberon habe ich mir als Jugendliche bei einem Reitausflug das Schlüsselbein gebrochen. Das Pferd war gestolpert und hat sich überschlagen, von daher hatte ich noch Glück, dass es so glimpflich abgegangen ist. Und in Vannes wurde ich dann behandelt, zum Glück ohne OP!

Ja, und Carnac ist wirklich zum Rummel verkommen. Ich kenne den Ort noch von vor knapp 30 Jahren. Damals konnte man sich relativ frei dort bewegen. Eigentlich ist Locmariaquer ja eindrucksvoller.

CDs von Micamac sind bei uns auch schon mehrfach ins Urlaubsgepäck gewandert. Allerdings auch immer Schoko und Kekse aus den Geschäften in der Ville Close.  :)

Ich habe an diesem Tag so an dich gedacht, dir hätten eigentlich die Ohren schlackern müssen  ;) oder du hättest zumindest Schluckauf haben müssen!
 
Ohje, deine Urlaubserinnerungen möchte ich ja nicht teilen, aber vergessen wirst du diese Orte bestimmt nie  ;)

Lustig, dass du Micamac auch schon kennst, aber sie spielen wohl jedes Jahr im Sommer in Concarneau, wie ich jetzt auf youtube feststellen konnte. Nichtsdestotrotz finde ich die Musik toll und die Akkustik vorne in der Ville Close ebenfalls
(http://www.smiley-paradies.de/smileys/tanzend/tanzend_0013.gif)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. September 2015, 19:30:12

Eigentlich kenne ich Rouille auch so, die Basis ist eine frische Knoblauchmayonnaise, manchmal aus Olivenöl (also wie Aioli), aber ich persönlich bevorzuge Sonnenblumenöl. Mir ist das sonst zu bitter.

Da mag man nun drüber streiten, aber ich glaube, die ursprüngliche Rouille ist ohne Eigelb. Ich selbst mag die Rouille mit Eigelb lieber, sie darf nur nicht zur Knoblauchmayonnaise (Aioli) verkommen  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Rainer am 23. September 2015, 19:52:22
Da mag man nun drüber streiten..

Hilft ja auch nichts, letztendlich bekommt man das, was der Koch sich drunter vorstellt. Und ich mag sie nämlich auch nicht als getarnte Aioli, wobei ich eben schon das Olivenöl nicht daran mag.

Die Mayo finde ich ok und dann muss sie richtig knackig scharf sein - lecker! Und dazu natürlich die typischen getrockneten "Bötchen" aus altem Baguette, um das dann in der Tunke zu versenken (oben drauf geraspelter Käse). Auf Korsika gibt es dann diese dicke braune Fischsuppe dazu (also keine klare Suppe, sondern relativ dickflüssig). Habe ich selbst leider noch nie richtig hinbekommen (zugebenermaßen aber auch noch nicht soo oft ausprobiert).
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 23. September 2015, 21:15:55
Die Mayo finde ich ok und dann muss sie richtig knackig scharf sein - lecker! Und dazu natürlich die typischen getrockneten "Bötchen" aus altem Baguette, um das dann in der Tunke zu versenken (oben drauf geraspelter Käse). Auf Korsika gibt es dann diese dicke braune Fischsuppe dazu (also keine klare Suppe, sondern relativ dickflüssig). Habe ich selbst leider noch nie richtig hinbekommen (zugebenermaßen aber auch noch nicht soo oft ausprobiert).

Ich kenne es auch nur mit dicker brauner Suppe, wobei es auch da extreme Unterschiede gibt. Ich selbst habe es als Bourride mal ausprobiert, das war sehr lecker, aber mir tat schon leid, welch leckeren Fisch ich da zu Suppe verarbeitet habe -  Fischköpfe und ähnliches bekommt man hier allerdings nicht wirklich oft frisch -vielleicht sollte man solche Gerichte halt wirklich auch nur da essen, wo man sie annähernd authentisch bekommt - obwohl ich so gerne zuhause nachkoche  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Rainer am 23. September 2015, 21:46:21
Fischköpfe und ähnliches bekommt man hier allerdings nicht wirklich oft frisch

Ganze Fische bekommst Du doch? (Also zumindest hier, und Mönchengladbach ist sicherlich nicht Marseille).

Aber die (korsische) Suppe ist so dick, ich habe irgendwo mal auf einem Rezeptaufkleber etwas von "gebranntem Weizen" gelesen, aber ich habe es nie ausprobiert. Wahrscheinlich kommt da die braune Farbe her. Ich habe von Tim Mälzer (ja, ich weiß, ist auch jedermans Typ) ein Rezept für eine vermeintlich brasilianische Fischsuppe ausprobiert, die war auch sehr lecker, aber farblich ging sie eher in Richtung heller Suppe (Spargelsuppe o.ä.). Geschmeckt hat sie aber gut, war aber ohne Croutons und ohne Rouille.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Susan am 24. September 2015, 14:58:44
Hi,

das waren wieder Tage ganz nach meinem Geschmack (okay, Rummel bei geheimnisvollen Steinen mal ausgenommen). Die Gegend gefällt mir immer besser  :)

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 25. September 2015, 10:14:13
so jetzt sind wir in bekanntem Terrain  :)
in Carnac und Locmariaquer waren wir glaub ich drei Tage. Wenn man da abends zu den Steinreihen geht ist weniger los, außerdem gibt es (gab?) auch Steinreihen mehr außerhalb die nicht eingezäunt sind. Ich fand das damals sehr mystisch. Wir waren aber auch nicht in einem train touristique unterwegs (kann ich mir gut vorstellen wie die Leute dich da genervt haben)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silvia am 25. September 2015, 16:48:42
Die Musik gefällt mir, so macht der Bericht gleich noch mehr Laune  (http://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-musik-002.gif)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 25. September 2015, 20:13:22
so jetzt sind wir in bekanntem Terrain  :)
in Carnac und Locmariaquer waren wir glaub ich drei Tage. Wenn man da abends zu den Steinreihen geht ist weniger los, außerdem gibt es (gab?) auch Steinreihen mehr außerhalb die nicht eingezäunt sind. Ich fand das damals sehr mystisch. Wir waren aber auch nicht in einem train touristique unterwegs (kann ich mir gut vorstellen wie die Leute dich da genervt haben)

Um abends die Steinreihen zu besuchen, war ich in Vannes einfach nicht gut einquartiert. Vielleicht war das mein Fehler - jedenfalls ist der Funke nicht übergesprungen  :(

Die Musik gefällt mir, so macht der Bericht gleich noch mehr Laune  (http://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-musik-002.gif)

Irgendwie mag ich diese Musik auch sehr gerne, obwohl ich es jetzt nicht ständig höre - es passte einfach perfekt zu diesem Tag!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 25. September 2015, 20:24:51
Donnerstag, den 20.8.2015 - Golfe de Morbihan

Am Abend vorher hatte ich online noch eine Karte für eine Bootsfahrt durch den Golfe de Morbihan gebucht mit Aussteigen auf der Ile aux Moines und der Ile D'Arz.
Ich wollte den letzten Tag einfach ohne große Besichtigungen am Wasser verbringen und packte auch den Tolino in den Rucksack.

Nach dem guten Frühstück lief ich die ca. 200 m vom Hotel zum Bootsableger, holte mein Ticket ab und wartete gespannt. Es war total neblig und ich ärgerte mich schon - aber es wurde ein herrlicher Tag!

Ich habe nicht viel unternommen, saß am Wasser, las entspannt, genoss meine letzten Muscheln und war ob der Heimfahrt schon ein wenig wehmütig.

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Gegen 19.45 h war ich wieder im Hotel und spielte kurz mit dem Gedanken noch nach Vannes zu fahren, den verwarf ich aber ziemlich schnell, denn ich war müde, wollte packen und einfach einen entspannten Abend mit meinem Buch verbringen.

Vannes würde auf einen weiteren Bretagnebesuch warten müssen ;-)

Unterkunft: siehe 19. Tag
gefahrene Kilometer: 0 km

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 25. September 2015, 20:26:05
Freitag, 21.8.2015 - Heimreise

Mein Wecker klingelte um 7 Uhr. Nach Dusche und dem Einpacken der letzten Kleinigkeiten sowie packen des Autos, saß ich um 8 Uhr beim Frühstück und schließlich im 8.35 Uhr im Auto.

Ca. 1200 km lagen vor mir. Nur durch Paris gab es Verkehr ansonsten kam ich wirklich gut durch und klingelte um 18.45 Uhr an unserer Haustür.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 25. September 2015, 20:29:27
Fazit - Normandie & Bretagne

Mit dieser Reise habe ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllt und es war eine rundum gelungene Reise.

Wir hatten wirklich überwiegend gutes Wetter, geregnet hat es nur zwei Tagen, wir aßen fast jeden Abend draußen und auch das Frühstück konnten wir oft im Freien genießen. Von Überfüllung kann nicht die Rede sein, in einigen Orten gab es aber Parkplatzprobleme.

Die Hotels waren in der Hauptsaison nicht günstig, aber bis auf das Hotel in Porspoder fanden wir das Preis-Leistungsverhältnis immer okay. Essen war günstiger als gedacht und auf jeden Fall günstiger als an der Cote d'Azur. Ich kam als bekennende Muschelliebhaberin voll auf meine Kosten.

Landschaftlich und kulturell bieten Normandie und Bretagne unheimlich viel und es war garantiert nicht mein letzter Besuch dort.

Highlights waren für uns/für mich:

    - der Mont Saint Michel
    - die Cote de Granit Rose
    - Crozon- Halbinsel
    - Cote des Legendes.

Danke fürs Mitreisen und Kommentieren, so macht ein Reisebericht Spaß :-)

Mal sehen, wohin es uns im nächsten Jahr verschlägt?

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Lidschlag am 25. September 2015, 21:46:34
Die Nebelbilder sind ja sehr stimmungsvoll und die restlichen wie aus einem französischen Märchen entsprungen.
Mein Fazit: Eine wunderschöne Gegend!
Vielen Dank für den gelungenen Reisebericht.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Flicka am 26. September 2015, 06:55:58
Vielen Dank fürs Mitnehmen auf diese schöne Reise!

Die Fotos und Beschreibungen haben alte Erinnerungen und neue Sehnsüchte geweckt. Ihr habt viel erlebt, trotzdem habe ich nach dem Lesen des Reiseberichts den Eindruck, dass ihr insgesamt genug Zeit hattet, um das Leben dort auch zu genießen. Sehr schön!  :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Ilona am 26. September 2015, 16:20:23
 :danke: für den Reisebericht, Gabi  :beifall:. Auch wenn Frankreich kurz- oder langfristig kein Ziel für mich ist, bin ich gerne mitgefahren.

Man kann schließlich nie nie sagen bzw. wissen  :zwinker:.
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silvia am 26. September 2015, 20:54:01
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen Trip durch unser Nachbarland und die vielen Fotos.  :danke:

Bei den Preisen wird es noch länger dauern bis ich privat mal dorthin komme.  :(
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Paula am 27. September 2015, 10:18:50
Klasse wie sich der Nebel langsam zurückzieht :beifall:
Das ist ein schöner Abschluß für die Reise! Wir werden sich auch wieder einmal in die Bretagne fahren, du hast mir etliche Ecken gezeigt, die ich auch besuchen möchte. Und vieles ist in meiner Erinnerung wieder aufgetaucht, vielen Dank dafür  :)

Ich bin gespannt wo deine nächste Reise hingeht  8)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 27. September 2015, 11:13:17
Vielen Dank fürs Mitnehmen auf diese schöne Reise!

Die Fotos und Beschreibungen haben alte Erinnerungen und neue Sehnsüchte geweckt. Ihr habt viel erlebt, trotzdem habe ich nach dem Lesen des Reiseberichts den Eindruck, dass ihr insgesamt genug Zeit hattet, um das Leben dort auch zu genießen. Sehr schön!  :)

Habe euch gerne mitgenommen  :) - und ja, wir haben auch viel Ruhe gehabt, es war für mich der ideale Urlaub! Ich bin total runtergekommen und habe wirklich nichts für Schule getan oder auch nur daran gedacht  8)

:danke: für den Reisebericht, Gabi  :beifall:. Auch wenn Frankreich kurz- oder langfristig kein Ziel für mich ist, bin ich gerne mitgefahren.

Man kann schließlich nie nie sagen bzw. wissen  :zwinker:.

Ich freue mich, dass du mitgekommen bist, auch wenn Frankreich kein Ziel für dich/euch ist :bluerose:

Auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen Trip durch unser Nachbarland und die vielen Fotos.  :danke:

Bei den Preisen wird es noch länger dauern bis ich privat mal dorthin komme.  :(

Ich denke, wenn du nicht gerade zur Hautpsaison reist und mehr auf Chambre d'hotes ausweichst, was ich das nächste Mal auch machen würde, kannst du wesentlich günstiger in der Bretagne reisen.

Klasse wie sich der Nebel langsam zurückzieht :beifall:
Das ist ein schöner Abschluß für die Reise! Wir werden sich auch wieder einmal in die Bretagne fahren, du hast mir etliche Ecken gezeigt, die ich auch besuchen möchte. Und vieles ist in meiner Erinnerung wieder aufgetaucht, vielen Dank dafür  :)

Ich bin gespannt wo deine nächste Reise hingeht  8)

Ohje, da stößt du gerade in eine offene Wunde  ;D - ich weiß es einfach nicht. Peter ist ja nächstes "Bestimmer" und wollte eigentlich gerne die oberitalienischen Seen und die Toskana mit zwei Ferienhäusern. Aber für uns beide rentiert sich das einfach nicht. Ob wir nun Italien mal wieder mit Hotels machen oder das Baskenland oder Irland oder vielleicht sogar doch Namibia (daran arbeite ich bei ihm intensivst) wird sich zeigen und dann werde ich rechtzeitig genug einen Planungsthread eröffnen  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Silv am 27. September 2015, 13:37:28
Hallo Gaby,
auch von mir herzlichen Dank für's Mitnehmen. Für mich gab es etwas zu viel Muscheln...aber ich musste sie ja nur anschauen  ;)
Ansonsten wunderschöne Eindrücke!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 28. September 2015, 11:51:26
Vielen Dank für den Bericht. Ich bin ja besonders für so Sachen zu haben, wo es um Steinkreise etc. geht. Aber auch deine anderen Touren haben mir sehr gut gefallen. Aber nachreisen werde ich es wohl eher nicht, denn irgendwie komme ich mit der Mentalität der Franzosen nicht klar.

Namibia - also da bin ich gerne dabei. Ich hoffe, du kannst Peter zu so etwas bewegen. Ist vielleicht auch kulinarisch für euch Neuland, da sehr wildlastig. Und frische Austern gibt´s da auch (in Swakopmund?). Für Abwechslung wäre also gesorgt  ;)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Lidschlag am 28. September 2015, 12:59:18
Ich bin ja besonders für so Sachen zu haben, wo es um Steinkreise etc. geht.

Hallo Andrea
Ich bin ja besonders für so Sachen zu haben, wo es um Steinkreise etc. geht.

Hast dir schon mal diesbezüglich über die Orkneys und die Äußeren Hebriden Gedanken gemacht?
Besonders die Orkneys sind da vor allem außerhalb der Saison (Frühjahr und Herbst) ein sehr lohnendes Ziel.
Kleinere Cairns kann man sich ohne Eintritt und Guides selber anschauen. Bei manchen klettert man Leitern runter, bei anderen fährt man auf dem Bauch liegend ein, bei manchen muss man auf allen Vieren reinkriechen und immer mit Taschnelampe bewaffnet sein.
Bei einem der Fürstengräber muss man den Schlüssel beim Bauern holen.
Die Guides von Maew´s How haben Zeit für ein Schwätzchen zwischendurch und den Ring of Brodgar und das Steinzeitdorf von Skara Brae hast du in der Nebensaison für dich alleine. Von der wunderschönen Landschaft und den Wetterschauspielen braucht man erst garnicht zu reden.

Und was die namibische Küche betrifft:
Kudu-, Straußen-, und Krokodilsteak sollte man einmal im Leben probiert haben.
Das beste Straußensteak (mit Cranberry-Sauce) habe ich Kapstadt gegessen. Während des Essens quatschte ich mit einem Kellner aus Schottland, der mir dann auch noch ein Guiness zum Steak kredenzte. :)
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Andrea am 28. September 2015, 13:06:56
Ach Steffi, seufz.... Ich spare ja schon auf die nächste Schottlandreise, aber leider gibt es immer wieder Rückschläge. Und mein großer Traum Namibia, das wird noch dauern. Vermutlich 20 Jahre bei meinem "Spartempo"  :(
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 29. September 2015, 18:33:24
Vielen Dank für den Bericht. Ich bin ja besonders für so Sachen zu haben, wo es um Steinkreise etc. geht. Aber auch deine anderen Touren haben mir sehr gut gefallen. Aber nachreisen werde ich es wohl eher nicht, denn irgendwie komme ich mit der Mentalität der Franzosen nicht klar.

Namibia - also da bin ich gerne dabei. Ich hoffe, du kannst Peter zu so etwas bewegen. Ist vielleicht auch kulinarisch für euch Neuland, da sehr wildlastig. Und frische Austern gibt´s da auch (in Swakopmund?). Für Abwechslung wäre also gesorgt  ;)

Ich weiß zwar nicht, was du allgemein mit der "Mentalität der Franzosen" meinst, aber ich weiß sehr wohl, dass viele "Franzosen nicht mögen". Es ist ja auch gut so, dass jeder Jeck anders ist  ;)

Wobei ich noch einmal hervorheben möchte, dass die Bretonen sich sehr bewusst von den Franzosen abgrenzen und das mit viel Humor "Frankreich ist das Stückchen Land, welches an Belgien und der Bretagne hängt." Die Bretonen sind sehr stolz auf ihre Geschichte, die sehr eng mit den Kelten verbunden ist, ihre eigene Sprache, die du auf jedem Straßenschild findest usw.
Das französische Centre Ville ist hier "Kreizh Ker"  :)

Was die Urlaubsplanung für das nächste Jahr betrifft, gibt es einfach viele Unwägbarkeiten - was leider auch gegen Namibia spricht.
Jan ist nun fertig mit dem Studium und wird dann arbeiten, da können wir nicht erwarten, dass er für unseren Hund drei Wochen "Urlaub" nimmt. Biszu ist zwar schon 16 Jahre alt, aber mehr oder weniger topfit. Allerdings können wir ihn auf eine Rundreise selbst in Europa nicht mehr mitnehmen und eine Hundepension kommt für ihn auch nicht mehr in Frage, er ist halt schon ein wenig wunderlich. Zudem kommt natürlich meine Schwiema, die nun wieder bei sich zuhause lebt, aber derzeit schon darauf angewiesen ist, dass einer von uns jeden zweiten Tag bei ihr vorbeischaut, mit ihr einkaufen geht, mit ihr einen kleinen Spaziergang macht usw.

Gerade Namibia müsste ich aber z.B. im Etosha lange vorbuchen und wir können auch nicht innerhalb weniger Stunden wieder zuhause sein, sollte etwas Unvorhergesehenes eintreffen. Deshalb wird es wohl im nächsten Jahr eher ein kleiner gemeinsamer Urlaub und die ein oder andere Woche für mich allein - wo, weiß ich allerdings noch nicht. Manchmal gibt es eben wichtigere Dinge und die vielen wunderbaren Orte dieser Welt laufen uns ja nicht weg.

Hallo Gaby,
auch von mir herzlichen Dank für's Mitnehmen. Für mich gab es etwas zu viel Muscheln...aber ich musste sie ja nur anschauen  ;)
Ansonsten wunderschöne Eindrücke!

Ich bin nun auch erst einmal "Muschel satt" - obwohl ....  ;)

Schön, dass du dabei warst!
Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: Birgit am 24. Oktober 2015, 10:13:51
Liebe Gabi,

endlich mal ein Wochenendmorgen im Bett mit viel Ruhe, Internet und einer virtuellen Reise.

Und ich wusste es doch: Es gibt sie doch, diese kleinen gallischen Dörfer, in denen Feiern mit Wildschwein und Cervisia gut vorstellbar sind.

Auch ich gehöre, wie du weißt, zu denen, die mit Frankreich fremdeln, aber dein Reisebericht bewahrheitet den lang gehegten Verdacht, dass man es sich dort gut gehen lassen kann.

Mal sehen, vielleicht kriege ich es doch irgendwann mal hin...

Dir ein schönes Wochenende. Ich hoffe, nach einem sicher rauschenden Fest hast du nun ausgeschlafen? ;)

Titel: Re: Kelten, Küste, Kirchen - Bretagne und Normandie 2015
Beitrag von: serendipity am 25. Oktober 2015, 14:53:36
Liebe Gabi,

endlich mal ein Wochenendmorgen im Bett mit viel Ruhe, Internet und einer virtuellen Reise.

Und ich wusste es doch: Es gibt sie doch, diese kleinen gallischen Dörfer, in denen Feiern mit Wildschwein und Cervisia gut vorstellbar sind.

Auch ich gehöre, wie du weißt, zu denen, die mit Frankreich fremdeln, aber dein Reisebericht bewahrheitet den lang gehegten Verdacht, dass man es sich dort gut gehen lassen kann.

Mal sehen, vielleicht kriege ich es doch irgendwann mal hin...

Dir ein schönes Wochenende. Ich hoffe, nach einem sicher rauschenden Fest hast du nun ausgeschlafen? ;)

Rauschend ist was anderes  ;) Jan hasst ja solche Veranstaltungen und ich hasse die Highheels, die natürlich zum Kleid sein müssen. So sind wir ziemlich schnell nach der akademischen Veranstaltung entschwunden, haben uns auf dem Weg Pizza geholt und einen Skatabend eingelegt - der aber sehr nett war, eben  nur nicht rauschend.

Schön, dass du noch nachgereist bist - ich war sehr fasziniert von Landschaft und Kultur und werde bestimmt noch einmal die Bretagne besuchen.