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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Beate am 01. Juli 2018, 21:13:24
Titel: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 01. Juli 2018, 21:13:24
Hallo,
vor ein paar Jahren tauchten auf einmal supergünstige Angebote auf für Wohnmobil-Überführungen in Kanada und USA. Natürlich interessierten wir uns schnell dafür. Denn für ein voll ausgestattetes Wohnmobil nur 20 - 30 Euro pro Tag zu bezahlen, anstatt normalerweise zwischen 70 ud 150 Euro, das hört sich schon sehr gut an.
Nach ein bischen Recherche fanden wir dann auch den Grund für diese tollen Angebote: In Kanada wollen die Womo-Vermieter ihre Fahrzeuge im Herbst zurück in der Zentrale in Vancouver haben, damit sie überholt und evtl. verkauft werden können. Im Frühling müssen dann die Fahrzeuge wieder an die Vermietstationen verteilt werden.
In USA dreht es sich meistens darum, fabrikneue Fahrzeuge vom Hersteller zu den Vermietstationen zu bringen. Natürlich könnte das der Vermieter auch selbst organisieren, aber dann müsste er ja Fahrer und Benzin bezahlen. Andererseits kann man diese Überführungsfahrten auch nicht ganz kostenlos anbieten, denn arbeiten ist für Touristen in USA verboten, auch wenn es nur gegen Kost und Logis ist, wie es in diesem Fall auch wäre. Also verlangt man einen so niedrigen Betrag, damit keine Behörde Probleme machen kann.
Diese Sonderangebote sind natürlich immer total ausserhalb der Saison. Und allein schon aus diesem Grund für Wohnmobil-Neulinge oder eine erste Reise in die USA absolut nicht geeignet. Noch dazu, da man bei den neuen Womos auch oft noch "Kinderkrankheiten" reparieren muss.
Nun gut, für uns sind diese Angebote genau das Richtige. Und so entschieden wir uns 2013, ein neues Womo von Ft. Wayne, Indiana, nach Los Angelos zu fahren. Leider hatten wir dafür nur 14 Tage Zeit. Und für 14 Tage nach USA fliegen, das war uns dann doch zu blöd. Also planten wir anschliessend noch eine kleine Rundreise mit dem Mietwagen.
Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr in den nächsten Tagen mit uns reisen.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 01. Juli 2018, 21:18:16
So eine WoMo-Überführung und das Hausboot interessieren mich.
Ich bin dabei, Beate :adieu:.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 01. Juli 2018, 21:50:37
Da bin ich sofort dabei! USA geht immer und da wir uns nun doch entschlossen haben, hier in Europa ein Womo für eine Norwegenreise zu mieten, bin ich an dem Thema doppelt interessiert. Leg los! :) :) :)
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 02. Juli 2018, 01:42:15
Da steige ich auch gern noch mit zu 8)
Diese Überführungsangebote flattern uns auch grad wieder ins Haus und ich liebäugle schon damit. Allerdings fände ich jetzt 14 Tage dafür zu kurz. Und aufs Hausboot bin ich auch mal gespannt
:usa:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 02. Juli 2018, 12:08:02
Hallo Susan, Du hast Recht, 14 Tage ist viel zu kurz. Aber man kann ja (meistens) verlängern. Allerdings zahlt man dann für die zusätzlichen Tage den normalen Preis. Trotzdem ist es immer noch günstig.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 02. Juli 2018, 12:12:31
Am 4. April startet unser trip. Erstmal kommt das Unangenehmste: der lange Flug! Wir fliegen über Atlanta, wo wir ausnahmsweise mal in 1/2 Stunde die gesamte Immigration geschafft haben. Aber dafür müssen wir dann 4 Stunden warten bis unser Flug nach Ft. Wayne geht. Dort kommen wir um 20.00 h an und nehmen uns gleich ein Taxi zu unsere Hotel, wo wir erstmal todmüde ins Bett fallen.
Am anderen Tag sind wir schon um 7.00 h munter und fertig. Wir hatten uns ein Hotel fast neben Apollo ausgesucht, so dass wir jetzt nur noch ein paar Meter die Strasse entlang laufen müssen.
Die Übernahme des Wohnmobils geht schnell, da wir uns ja mit der Technik auskennen. Ein kleines Problem gibt es, weil die Angestellten uns das Womo nur "winterized" überlassen wollen. Das würde heissen: kein Wasser, keine Toilette, nichts!! Aber halt auch keine Gefahr, dass etwas einfriert. Erst als wir glaubhaft versichern, dass wir sofort nach Süden fahren und auch die Verantwortung für alle Schäden übernehmen, sind die Angestellten beruhigt.
So sind wir um 10.00 h mit all dem Papierkram fertig und können dann noch in Ruhe einkaufen. Um 13.00 h starten wir zu unserer Tour:
Um 19.00 h sind wir dann endlich auf unserem ersten Campingplatz am Lieber State Park. Wir gehen erst mal zum See und geniessen ein Bierchen, bevor wir den ersten Grillabend geniesen:
In den Alkoven bringen mich nämlich keine 10 nackten Pferde :floet:.
Haha, dafür müssen die Pferde nicht mal nackt sein :happy2: Aber es gibt schon Unterschiede: normalerweise ist der Alkoven wirklich nur für Kinder geeignet, aber in Kanada gibts einen Truck-Camper zu mieten, da ist der Alkoven ein richtig bequemes Schlafzimmer:
Einmal quer durch die USA, davon träume ich. Ich bin gern auch dabei! Das Wohnmobil sieht sehr comfortabel aus.
Das war es auch, wie eigentlich fast alle Wohnmobile in USA und Kanada.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 02. Juli 2018, 18:19:44
Die dreier-Kombi der Fortbewegungsmittel hört sich interessant an, da reise ich auch mit.
Schön, dass ihr trotz der frühen Jahreszeit abends draußen sitzen konntet.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 02. Juli 2018, 20:52:07
Samtag, 6.4.
Auch heute gehts gleich wieder auf die Interstate. Aber auf der I 70 ist so viel Verkehr und das nervt mich total. Also fahren wir nach ca.1/4 der Strecke bei Casey runter und fahren auf der Historic National Road 40 weiter. Hier gehts zwar langsamer vorwärts, aber dafür kommen wir immer wieder durch kleinere Dörfer. So richtig wie man sich die Mitte der USA vorstellt. Durch diese Covered Bridge müssen wir in Greenup fahren:
Um 15.00 h sind wir dann in St. Louis und fahren natürlich sofort zum Gateway Arch. Leider sind alle Touren dort hoch für heute schon ausgebucht. So bleibt uns nur, den Arch von unten zu bewundern:
Nein, wir fahren lieber noch eine Runde durch St. Louis und sind total entsetzt, wie heruntergekommen und schmutzig es dort überall ist. Das sieht ja fast so aus wie vor ein paar Jahren in Detroit.
Da fahren wir lieber weiter und geniesen am Abend noch unseren Campingplatz im Robertsville State Park:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 03. Juli 2018, 08:31:22
Diesen Gateway Arch finde ich ja total faszinierend. Ich kann mir nur gar nicht vorstellen wie man da rauffährt, fährt der Aufzug nur ein Stück hoch oder fährt der dann eine Art Kurve?
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 03. Juli 2018, 08:37:00
Zitat
Direkt vor dem Arch warten Kutschen auf zahlungskräftige Touristen. Das ist nichts für uns:
Solche Kutschfahrten sind eher was für asiatische Touristen. Ihr hattet doch eure eigene Kutsche dabei :zwinker:.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 03. Juli 2018, 09:11:41
Wie war das mit den 10 nackten Pferden? ;D
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 03. Juli 2018, 09:31:50
Diesen Gateway Arch finde ich ja total faszinierend. Ich kann mir nur gar nicht vorstellen wie man da rauffährt, fährt der Aufzug nur ein Stück hoch oder fährt der dann eine Art Kurve?
Wenn ich das wüsste. ??? Das hat mich ja auch interessiert, deshalb wollte ich hoch. Nun ja, ging halt nicht.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 03. Juli 2018, 10:59:45
Ich meine, der Aufzug fährt wirklich schräg.
Edit: Ist ein Gondelsystem, wie man bei Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Jefferson_National_Expansion_Memorial) lesen kann.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 03. Juli 2018, 11:49:08
Laut Wiki sind das acht Zylinder, die locker aneinanderhängen, so daß jeder Zylinder seine Ausrichtung beibehält, die Kurve des Arches wird durch die gelockerte Verbindung der Zylinder ausgeglichen. D.h. als Mitfahrer sitzt man immer normal (es sind Sitzplätze in den Zylindern eingebaut) und wird nicht irgendwie gekippt.
In Las Vegas ist ja das Luxor Hotel auch mit einem besonderen Aufzug ausgestattet, in den vier Außendiagonalen der Pyramid fährt jeweils ein Aufzug nach oben, die Schräge entlang. Wer schon mal im Luxor im Aufzug gefahren ist, wird das komische Gefühl kennen, durch die schräge Fahrt (bei ansonsten senkrecht stehendem Aufzug) erfährt der Insasse eine seitliche Beschleunigung, die man deutlich bemerkt. Die meisten Passagiere (insbesondere diejenigen, die "frei" stehen) machen einen Ausfallschritt zur Gewichtskorrektur. Die Aufzüge haben als Kunstwort den Begriff "Inclinator" bekommen, eine Mischung der Worte "incline" (Schräge) und "elevator" (Aufzug).
P.S.: Ich habe als Kind übrigens geglaubt, dass ein Paternoster (die es früher noch im Kaufhof usw. gab) oben kopfüber die Passagier umkippt. Da habe ich mich auch immer gefragt, wie das funktioniert....
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 03. Juli 2018, 13:30:44
Hallo Andrea und Rainer,
vielen Dank für die Aufklärung. Also auf Wikipedia hätte ich ja eigentlich selber kommen können und müssen >:(
Diesen Aufzug im Luxor Hotel kenne ich, den fand ich richtig aufregend.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 03. Juli 2018, 18:12:56
Echt schade, dass es mit der Fahrt auf den Arch nicht geklappt hat - wäre ja doch nochmal interessanter als ein normaler senkrechter Turm. Mit den Aufzügen im Luxor bin ich auch schon gefahren, kann mich aber gar nicht mehr an diese Besonderheit erinnern :verlegen:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 03. Juli 2018, 20:12:21
Sonntag, 7.4.
Heute gibts nicht viel zu erzählen. Das Programm hies "fahren fahren fahren"
Es ging auf der I 44, dann auf den Hwy 60. Die Landschaft war auch nicht so berauschend, fast wie in Deutschland, ein paar Hügelchen, ein paar Wälder. Ab und zu kamen wir durch gottverlassene Dörfer, alles ziemlich ärmlich und heruntergekommen.
In einem dieser Dörfer fanden wir diesen Flohmarkt:
Jetzt wird das Land immer flacher und als wir nach Texas kommen wirds wirklich immer eintöniger. Wir kommen von einer Tornado Shelter vorbei, die wir natürlich besichtigen:
Durch diese Shelter werden wir daran erinnert, dass wir ja mitten in der "Tornado Alley" sind. Und als der Wind stärker wird, gefällt uns das gar nicht so gut :windig:
Kurz vor unserem Übernachtungsplatz sehen wir dann auch die erste Ölpumpe:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 04. Juli 2018, 13:19:27
Zitat
Durch diese Shelter werden wir daran erinnert, dass wir ja mitten in der "Tornado Alley" sind. Und als der Wind stärker wird, gefällt uns das gar nicht so gut
Ist das sozusagen ein Tornado-Bunker?
Ich hoffe doch, dass sich der Wind nicht zu einem ausgewachsenen Tornado entwickelt hatte.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 04. Juli 2018, 13:39:07
Durch diese Shelter werden wir daran erinnert, dass wir ja mitten in der "Tornado Alley" sind. Und als der Wind stärker wird, gefällt uns das gar nicht so gut
Ist das sozusagen ein Tornado-Bunker?
Ich hoffe doch, dass sich der Wind nicht zu einem ausgewachsenen Tornado entwickelt hatte.
Ja, das ist ein Schutzraum, der teilweise unter die Erde gebaut ist. Nachdem in dieser Gegend der nächste Ort oft mehr als 100 oder 200 Kilometer entfernt ist, und dann meistens auch nur aus ein paar Holzhäusern besteht, hätten die vielen Autofahrer sonst überhaupt keine Möglichkeit, irgendwo Schutz vor einem Tornado zu finden.
Und zum Glück mussten wir keinen Tornado erleben. Mir hat schon der für diese Gegend "ganz normale Wind" gereicht. Teilweise mussten wir mit dem Womo auf der Interstate sehr langsam fahren, weil dieses Wohnmobil durch den Seitenwind richtiggehend auf der Strasse gesprungen ist.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 04. Juli 2018, 14:22:07
Und zum Glück mussten wir keinen Tornado erleben. Mir hat schon der für diese Gegend "ganz normale Wind" gereicht. Teilweise mussten wir mit dem Womo auf der Interstate sehr langsam fahren, weil dieses Wohnmobil durch den Seitenwind richtiggehend auf der Strasse gesprungen ist.
Der Nachteil aller hoher Fahrzeuge und bei euch fehlt dann einfach noch etwas mehr Gewicht. Ganz schlecht sind böige Winde, aber selbst bei stetigen kräftigen Seitenwind hab ich oft richtiggehend Muskelkater in den Unterarmen vom Gegenlenken.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 04. Juli 2018, 18:42:22
Dienstag, 9.4.
Es hat die ganze Nacht fürchterlich gestürmt. Das ist im Wohnmobil total unangenehm, weil es stark schaukelt. Und ich habe dann immer Angst, dass der Wind das Womo umkippt ???
Wir fahren um 9.00 h los, bei angenehmen Temperaturen. Und dann gibts innerhalb 1/2 Stunde einen Temperatursturz auf nur noch 10 Grad. Auf der Interstate 40 ist fast nichts zu sehen, es wird fast finster, der Wind wirbelt jede Menge Sand und Staub auf:
Kurz vor Amarillo fahren wir von der I 40 runter und machen einen kleinen Abstecher nach Süden zu Palo Duro State Park. Dort würde es mir sehr gut gefallen. Leider ist es heute noch zu früh zum übernachten.
Wieder auf der I 40 kommen wir aber nach ein paar Kilometern an der Cadillac Ranch vorbei. Leider bläst uns der Wind fast um, deshalb wird es ein sehr kurzer Stop:
Bei Tucumari biegen wir nach Norden auf den Hwy 104 ab. Jetzt gehts bis auf 2000 m hoch. Und auf einmal sind wir mitten im Winter. Es hat geschneit in Las Vegas (nein, nicht DAS Las Vegas, sondern Las Vegas/New Mexico).
Wieder auf der I 40 kommen wir aber nach ein paar Kilometern an der Cadillac Ranch vorbei. Leider bläst uns der Wind fast um, deshalb wird es ein sehr kurzer Stop:
Das ist ja wirklich ein Ding - wir waren 2013 auch im April in Amarillo und auch natürlich auf der Cadillac Ranch. Ich müßte es nachschauen, aber das liegt nur ganz wenige Tage auseinander, wenn überhaupt. Bei uns war zwar der Himmel blau, aber der Wind war grauenhaft, der pfiff so dermaßen durch die Klamotten und war so schrecklich kalt, dass wir erst einmal wieder im Auto "auftauen" mußten, so schrecklich kalt war uns. Und am nächsten Morgen (wir hatten in Amarillo übernachtet) lag Schnee(!) vor dem Motel und laut Weather Channel waren es draußen 20 Fahrenheit - ich habe das im ersten Moment gar nicht verstanden, das sind wirklich -6(!!!) Grad Celsius. Grausam... wir wollten doch "Sommerurlaub" machen.
Wir sind am selben Tag auch zum Palo Duro gefahren und trotz des bitterkalten Starts hatten wir eigentlich zur Mittagszeit ganz angenehme Temperaturen. Wenn die Sonne da mal herauskommt, dann hat die auch Power ohne Ende.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 04. Juli 2018, 21:39:17
Hahaha, das finde ich ja jetzt klasse. Vielleicht sind wir uns dort ja über den Weg gelaufen? Wir sind auch nur kurz ausgestiegen um die Fotos zu machen. Der Wind war fürchterlich und der Sand, da fühlte man sich "sandgestrahlt" ;D
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 04. Juli 2018, 22:28:46
Schau mal hier: http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,9.msg2593.html#msg2593
Das war genau nur ein Tag später als Euer Besuch!
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 05. Juli 2018, 09:58:30
Das ist nun aber ein Zufall ;D Das wäre doch was gewesen, wenn wir jetzt festgestellt hätten, dass wir uns evtl. damals dort unterhalten hätten. :))
Ich habe jetzt Deinen damaligen Reisebericht auch (zumindest mal diese beiden Tage, Rest folgt heute) gelesen. Ja, es war fürchterlich kalt, aber wir sind diesen Minustemperaturen anscheinend gerade noch ausgekommen. Am 10. morgens hatten wir auf dem verschneiten CG genau Null Grad. Abends waren wir im Bandelier NP, da hatten wir noch 8 Grad und am nächsten Tag waren wir schon im City of the Rocks State Park, da wars wieder schön warm, aber immer noch windig.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 05. Juli 2018, 10:09:57
Mir ist das mal ähnlich ergangen. Bei der Wanderung zum Corona Arch ist mir Gerd von www.bgp-welt.de entgegen gekommen. Das haben wir auch erst bei meinem Reisebericht festgestellt. Er konnte sich sogar an uns erinnern. Und als wenn das nicht alles gewesen wäre: Im Devils Garden bei Escalante waren wir auch gleichzeitig, sein Auto ist sogar auf einem meiner Fotos...
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 05. Juli 2018, 10:33:19
Mir ist das mal ähnlich ergangen. Bei der Wanderung zum Corona Arch ist mir Gerd von www.bgp-welt.de entgegen gekommen. Das haben wir auch erst bei meinem Reisebericht festgestellt. Er konnte sich sogar an uns erinnern. Und als wenn das nicht alles gewesen wäre: Im Devils Garden bei Escalante waren wir auch gleichzeitig, sein Auto ist sogar auf einem meiner Fotos...
Hallo, DAS ist ja mal noch mehr als Zufall. ;D Und so ganz nebenbei hast Du mir jetzt noch eine fürchterlich interessante Website mitgeteilt. Diese Seite kannte ich noch gar nicht. Da habe ich jetzt mal tagelang zu lesen. Danke
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 05. Juli 2018, 10:44:11
Du kennst Gerd vielleicht als Rookie bei usa-reise oder im Namibia-Forum heißt er, glaube ich, ceecee.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 05. Juli 2018, 11:08:07
Ja, Andrea, beide kenne ich. Ich finde es ja immer wieder lustig, dass man immer wieder denselben Leuten über den Weg läuft ;D
Es scheint schon eine besondere Spezies zu sein, die in den Foren unterweg ist. :toothy9:
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 05. Juli 2018, 11:52:14
Ich finde es ja immer wieder lustig, dass man immer wieder denselben Leuten über den Weg läuft ;D
In Korsika ist mir vor vielen Jahren ein Kunde von uns über den Weg gelaufen, den ich noch am Tag vor unserer Abfahrt besucht hatte (aber da haben wir nur Software besprochen, keine Urlaubsgedanken). Wir hatten wenige Tage nach Ankunft auf Korsika einen Plattfuss und standen in einer korsischen VW Werkstatt und warteten auf den Mechaniker, da rollte ein roter Golf mit zwei Personen auf den Hof und die Person, die dort ausstieg, war eben genau jener Kunde, den ich ein paar Tage zuvor besucht hatte. Das war ein total komisches Gefühl, ich habe im ersten Moment überhaupt nicht begriffen, woher ich überhaupt das Gesicht kenne...
Im gleichen Urlaub kam ca. 2 Wochen später mein jüngster Bruder aus dem Wasser (ich war zusammen mit ihm und einem gemeinsamen Freund per Zelt im Urlaub) und meinte, er hätte gerade im Wasser seinen "Pommesbudenbesitzer" getroffen, wo er regelmäßig Freitag abends hingeht und Hähnchen mit Pommes und Mayo bestellt und der würde ihm immer doppelt Mayo draufmachen. Die hätten sich auch gerade komisch im Wasser angeschaut und auch eine Weile gebraucht um zuzuordnen, wen man da überhaupt sieht.
Obwohl wir ja inzwischen schon 20 Mal in den USA waren, haben wir dort noch niemanden per Zufall getroffen. Wir haben uns mal mit Freunden in Las Vegas verabredet (das hat auch geklappt) und Sylvia und ich haben vor ein paar Jahren im Red Rock State Park bei Sedona zwei uns bis dato unbekannte Amerikaner getroffen, aber wir hatten etwas gemeinsam und das war so ein unglaublicher Zufall, dass ich das hier mal erzählt habe: https://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,811.msg17251.html#msg17251
Das ist wirklich nicht zu fassen, was für ein Zufall da zusammenkommen muss, dass so etwas passiert. Die Geschichte ist wirklich nicht erfunden, obwohl es manch einer mir unterstellt.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 05. Juli 2018, 18:28:44
Mittwoch, 10.4.
Als wir heute aufwachen, hat es einige Grad unter Null und es schneit. Na toll. Die Tankstelle ist total verschneit:
Dort ist es zum Glück wärmer, sodass wir die Stadt anschauen können. Als erstes interessiert meinen Mann natürlich der Bahnhof. Aber er ist dann doch ziemlich enttäuscht. Irgendwie hatte er sich den Bahnhof romantischer vorgestellt:
Nachmittag gehts dann weiter in den Bandelier Nationalpark. Dort gibts genau so schöne Cliff dwellings zu sehen wie im Mesa Verde NP, nur sind längst nicht so viele Touristen unterwegs. Wir laufen durch das Tal und besichtigen die Überreste der Siedlungen:
Wir fahren durch Winterlandschaften nach Santa Fe ... Dort ist es zum Glück wärmer, sodass wir die Stadt anschauen können.
Santa Fe ist einer meiner absoluten Lieblingsorte (ich schreibe bewußt nicht "Städte", weil es doch relativ heimelig ist) in den USA. Fahre ich immer wieder gerne hin, aber ist im Frühjahr nicht unproblematisch. Aber dass es dort WÄRMER war als im erheblich tiefer liegenden Amarillo, das ist ja auch irgendwie skurril. Das ist ja eigentlich sonst das Problem von Santa Fe, das liegt so sauhoch, dass es eben oft auch sehr kalt dort ist (und UV Strahlung ist ganz schlimm). Santa Fe liegt ja sogar noch einen Tacken höher als Flagstaff.
Ich bin ja gespannt, ob Ihr auch die "Gila Cliff Dwellings" besucht habt. Die erreicht man nur via Silver City und die liegen so weit "ab vom Schuss", dass die wenigsten Urlauber sich dahin trauen. Aber sie sind sicherlich genauso attraktiv wie die ganzen anderen Felsenpueblos a la Mesa Verda (und Bandelier National Monument, nicht National Park, dazu reicht es dann doch nicht), alleine schon die Fahrt bis dahin ist ausgesprochen attraktiv. Aber man muss defiinitiv einen vollen Urlaubstag einkalkulieren, resp. zwei Übernachtungen, sonst geht das nicht.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 05. Juli 2018, 20:35:36
OK, Bandelier National MONUMENT (ist aber unter Nationalpark-Verwaltung) ;D
Die Gila Cliff Dwellings haben wir auf dieser Tour nicht besucht, wir hatten ja sowieso schon ein recht knappes Zeitfenster. Aber wir waren vor einigen Jahren schon dort, damals allerdings noch mit PKW.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 06. Juli 2018, 18:10:54
Waren die Temperaturen unter Null nicht ein Problem für euer nicht "winterized" Womo? Santa Fe schaut sehr hübsch aus und die Kletterei im Bandelier NM hat sicher Spaß gemacht.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 06. Juli 2018, 18:45:16
Waren die Temperaturen unter Null nicht ein Problem für euer nicht "winterized" Womo?
Diese Befürchtungen hatten wir früher auch mal. Aber in unseren vielen Womo-Reisen haben wir uns immer wieder über dieses Problem bei den Womo-Vermieter erkundigt. Und erhielten eigentlich immer dieselben Anworten: Bis ungefähr Minus 5 Grad Aussentemperatur und etwas drunter besteht keine Gefahr, wenn man das Womo innen auf ca. 15 Grad heizt. Das reicht dann um die Leitungen warm zu halten. Man sollte aber nicht an einem externen Wasseranschluss stehen, denn diese Leitung friert als erstes zu.
Und auf unseren diversen Reisen bei diesen Temperaturen hatten wir auch noch nie Probleme.
Die Womo-Vermieter gehen nur gerne auf "Nummer sicher", da sie ja nicht wissen, ob der Kunde schon Erfahrung hat. Und dann wird in dieser Jahreszeit das Womo ganz gerne mal "winterized" übergeben. Das wollten sie bei uns eigentlich auch machen, aber wir haben es geschafft, die Leute zu überzeugen, dass wir schon wissen, was wir tun.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 06. Juli 2018, 18:49:44
Donnerstag, 11.4
Wir sind schon sehr früh wach und fahren auch gleich los. Die ersten Deer begrüssen uns gleich nach dem Ausfahrt aus dem Campingplatz:
Wir besichtigen das Jemenez State Monument. Dort sollten wir eigentlich auch Reste einer Adobe-Siedlung der Ureinwohner sehen, aber wir sehen nur die Überreste eines spanischen Forts aus dem 17.Jahrhundert:
Dann folgt die lange eintönige Fahr auf der I 25 nach Süden. Über die Gila Mountains kommen wir dann wieder in die Steppe und zu unserem heutigen Campingplatz, dem City of the Rock State Park:
Über die Gila Mountains kommen wir dann wieder in die Steppe und zu unserem heutigen Campingplatz, dem City of the Rock State Park:
Das sieht aus, als wäre mitten im Nichts einfach ein Haufen Steine abgeladen worden ;D ... muss mal nachschauen, wo der so liegt. Vielleicht passt es ja mal.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 07. Juli 2018, 12:46:26
muss mal nachschauen, wo der so liegt. Vielleicht passt es ja mal.
Vorsicht Falle! Es gibt ZWEI(!) "City of Rocks" in den USA - einmal "City of Rocks State Park", das ist der hier gesuchte, befindet sich in New Mexico ca. auf halbem Weg zwischen Silver City und Deming. Und der andere "City of Rocks" ist die "City of Rocks National Preserve" (steht also auch unter der National Parks Verwaltung, ähnlich wie die National Monuments) und befindet sich zwischen Twin Falls (Idaho) und Salt Lake City ziemlich auf dem platten Land (noch zu Idaho gehörend). Letzterer ist zwar wirklich ziemlich "off", ist aber meiner Meinung nach mindestens genauso lohnenswert wie der gleichnamige Statepark in New Mexico.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 08. Juli 2018, 13:08:53
Das Wohnmobil gefällt mir schon mal, wieviel Füße hatte es denn? Die Probleme mit unberechneten Wintereinbrüchen kennen wir auch aus Europa. Solange drinnen geheizt wird, kein Problem mit den Wasserleitungen und -tanks.
Die anfängliche Strecke fand ich jetzt nicht so spannend, aber jetzt sind wir ja in New Mexiko. ;)
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 08. Juli 2018, 20:56:30
Adobebauten sind für mich das schönste was die USA an Architektur zu bieten haben. Das gab es in der Gegend von Phönix auch, südlicher war ich leider noch nicht. New Mexiko steht irgendwann auch mal auf dem Reiseplan. Den City of Rocks State Park merke ich mir gleich mal, da kann man bestimmt super wandern oder? Ein Schlafplatz mit der Aussicht ist jedenfalls toll!
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 08. Juli 2018, 22:59:43
muss mal nachschauen, wo der so liegt. Vielleicht passt es ja mal.
Vorsicht Falle! Es gibt ZWEI(!) "City of Rocks" in den USA - einmal "City of Rocks State Park", das ist der hier gesuchte, befindet sich in New Mexico ca. auf halbem Weg zwischen Silver City und Deming. Und der andere "City of Rocks" ist die "City of Rocks National Preserve" (steht also auch unter der National Parks Verwaltung, ähnlich wie die National Monuments) und befindet sich zwischen Twin Falls (Idaho) und Salt Lake City ziemlich auf dem platten Land (noch zu Idaho gehörend). Letzterer ist zwar wirklich ziemlich "off", ist aber meiner Meinung nach mindestens genauso lohnenswert wie der gleichnamige Statepark in New Mexico.
Hei Rainer, Du bist ja richtig gut :respekt: Kaum jemand weiss, dass es zwei "City of the Rocks gibt" , ich kenne beide!!!
Aber dieser hier in NM hat uns besonders gut gefallen. Es ist ein eigenartiges Gefühl: man fährt über eine weite Ebene, und gaaaaaanz weit hinten am Horizont sieht man irgendetwas, das man nicht erklären kann. Je näher man kommt, desto unwahrscheinlicher wirkt das Ganze. Und dann steht man auf einmal vor diesem "Felsenhaufen". Das war wiedermal so ein "Wow-Effekt". Man kann dort auch wunderschön zwischen den Felsen wandern, um jede Ecke hat man neue Ausblicke. Dieser Park war einer der Destinations, an der wir gerne mehr Zeit gehabt hätten.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 08. Juli 2018, 23:03:20
Das Wohnmobil gefällt mir schon mal, wieviel Füße hatte es denn? Die Probleme mit unberechneten Wintereinbrüchen kennen wir auch aus Europa. Solange drinnen geheizt wird, kein Problem mit den Wasserleitungen und -tanks.
Die anfängliche Strecke fand ich jetzt nicht so spannend, aber jetzt sind wir ja in New Mexiko. ;)
Hallo Susan,
das war ein 23 - 25 feet Womo. Wir haben nicht nachgemessen, wie lange es jetzt wirklich war.
Du scheinst Erfahrungen mit Womos in Europa zu haben? Anscheinend ist da einiges anders? z.B. das dumpen?
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 08. Juli 2018, 23:06:49
Adobebauten sind für mich das schönste was die USA an Architektur zu bieten haben. Das gab es in der Gegend von Phönix auch, südlicher war ich leider noch nicht. New Mexiko steht irgendwann auch mal auf dem Reiseplan. Den City of Rocks State Park merke ich mir gleich mal, da kann man bestimmt super wandern oder? Ein Schlafplatz mit der Aussicht ist jedenfalls toll!
Hallo Paula,
wenn Du noch nicht südlich von Phoenix warst, dann wirds aber Zeit. Da gibts so viel zu sehen, z.B. die Catalina Mountains, Saguaro Nationalpark, Organ Pipe NP. Alles tolle Frühlings-Ziele
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 09. Juli 2018, 00:23:21
Wir haben ein eigenes WoMo seit fast 30 Jahren. Die ersten waren Eigenausbauten, das neueste (auch schon 8 Jahre alt) ist ein "Richtiges", umgerechnet etwa ein 23er. Damit düsen wir in Europa umher, wenn wir mal grad nicht in USA sind ;D. Du findest hier im Forum einige Reiseberichte von unseren Touren 8)
Weiß nicht genau, wie das mit dem Dumpen drüben ist. Wir haben einen Abwassertank, der durch einfaches Hahn aufdrehen über einen Entsorgungsgulli entleert wird. Frischwassertank 100l wird über Schlauch befüllt, Chemie-WC nutzen wir nur für kleine Geschäfte, da gibts auch entsprechende Entsorgungsmöglichkeiten auf Campingplätzen. Kommt also wenig von außen, daher Frost kaum Problem, solange die Innentemperatur stimmt.
Wir hatten immer den Traum, wenn unser Junior ein Highschooljahr macht, verschiffen wir das WoMo nach Nordamerika und gehen auf große Tour. Nun, Juniors Highscholljahr ist vorüber gegangen, aber der Traum muss noch ein bisschen warten.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 09. Juli 2018, 12:20:17
Hei Rainer, Du bist ja richtig gut :respekt: Kaum jemand weiss, dass es zwei "City of the Rocks gibt" , ich kenne beide!!!
So schwer ist das gar nicht - wenn man nämlich nur "City of Rocks" bei Google eingibt, wird der andere zuerst gefunden (dadurch bin ich selbst auch erst darauf aufmerksam geworden).
Aber dieser hier in NM hat uns besonders gut gefallen. Es ist ein eigenartiges Gefühl: man fährt über eine weite Ebene, und gaaaaaanz weit hinten am Horizont sieht man irgendetwas, das man nicht erklären kann.
Das musst Du falsch in Erinnerung haben, von der Landstraße 61 kann man den Statepark nicht sehen, erst wenn man auf die Parkstraße abgebogen ist (ab dort ist es ca. 2 km bis zum Park) fährt man eine ganz leichte Anhöhe hoch (und sieht immer noch nichts) und erst vor der letzten langen Linkskurve taucht links hinten (quasi die Kurve abgekürzt) der City of Rocks auf. Dein Foto ist kurz nach dieser Linkskurve entstanden, auf genau dieser "City of Rocks" Straße.
Man kann es bei Google Streetview abfahren, wenn man sich eine Vorstellung verschafffen will.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 09. Juli 2018, 12:34:39
Das musst Du falsch in Erinnerung haben, von der Landstraße 61 kann man den Statepark nicht sehen, erst wenn man auf die Parkstraße abgebogen ist (ab dort ist es ca. 2 km bis zum Park) f
Rainer: LESEN!!!. Ich habe nirgends geschrieben, dass man die Felsen vom Hwy. 61 sieht. Mein Foto ist, wie man unschwer sieht, direkt am Eingang des State Parks entstanden. Die Felsen sieht man aber schon viel früher, nämlich auf der langen geraden Strecke auf der Strasse zum State Park. Nur kann man eben aus dieser Entfernung noch nicht erkennen, WAS da am Horizont ist.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 09. Juli 2018, 12:46:59
Mein Foto ist, wie man unschwer sieht, direkt am Eingang des State Parks entstanden. Die Felsen sieht man aber schon viel früher, nämlich auf der langen geraden Strecke auf der Strasse zum State Park. Nur kann man eben aus dieser Entfernung noch nicht erkennen, WAS da am Horizont ist.
Kappes. Das ist nicht am Horizont, das ist Luftlinie gerade mal ein Kilometer und man sieht problemlos, was da ist. Dein Foto ist ca. 500m weiter entstanden. Die Parkzufahrt ist ja schon nur 2km weit und auf dem ersten Kilometer kann man gar nichts sehen.
P.S.: ich habe sogar noch ein Foto von mir gefunden, so sieht man City of Rocks nach ca. der halben Strecke, wenn man die leichte Anhöhe der Parkzufahrt erreicht hat. Vorher sieht man gar nichts. Von der 61 kommend geht es leicht bergauf und nach halbem Weg wieder leicht bergab (das sieht man auch auf Deinem Foto). Und wenn man die Anhöhe (in einer Rechtskurve) erreicht hat, dann sieht man zum ersten Mal City of Rocks und man kann aussteigen (haben wir gemacht) und vom Wegesrand den Statepark sehen und fotografieren - siehe Foto. Das hat rein gar nichts von "gaaaaaanz weit hinten am Horizont" und im Gegenteil, das sieht in Echt noch viel größer aus als hier auf dem Foto und weit weg ist es auch nicht.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 09. Juli 2018, 14:12:06
Weisst Du Rainer, ich habe einfach keine Lust, schon wieder wegen irgendeinem Blödsinn mit Dir zu streiten. Wenn Dir das so Spass macht, dann mach halt so weiter.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 09. Juli 2018, 15:20:11
Ich verstehe nicht einmal im Ansatz, warum Du immer "Streit" unterstellst?! Du hast das falsch in Erinnerung und weckst mit der Beschreibung eine Erwartungshaltung bei Leuten, die das vielleicht erleben wollen und dann enttäuscht sind, weil es eben nicht so ist. Da ist es doch eigentlich kein Problem, wenn man darauf hinweist, dass sich das nicht so darstellt?! Ich weiß ja auch nicht, woran Du da gedacht hast, aber wir sind gerade auch erst wieder in New Mexico gewesen und ich kenne die Gegend ziemlich gut.
Ist das wirklich so schwer einfach mal zu sagen, "ach ja, habe ich mich offensichtlich vertan", statt gleich zu unterstellen, ich hätte nicht richtig gelesen? Ich habe das richtig gelesen und ich habe es auch richtig in Erinnerung, so einfach ist das.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 09. Juli 2018, 16:00:03
OMG Rainer, Du machst es Deinen Usern aber wirklich schwer.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 09. Juli 2018, 20:02:03
Egal, ob man die Steine bei erster Sichtung erkennen kann oder nicht :) dieser Tag war der landschaftlich schönste eurer Tour bisher finde ich. Und so zwischendrin mal Schnee ist eigentlich auch ganz nett, vor allem, wenn man weiß, dass das kein Dauerzustand ist.
Interessant was du und Susan über die Nutzung von Womos im Winter schreibt, das erklärt auch, weshalb ich in Skigebieten im Winter in den Alpen schon gut gefüllte Campingplätze gesehen habe.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 09. Juli 2018, 20:46:15
OMG Rainer, Du machst es Deinen Usern aber wirklich schwer.
Im Moment tut sich eigentlich nur eine UserIN schwer, ich "mache" es keinem schwer. Selbstverständlich kann ich auch einfach nicht mitlesen und "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Ist vielleicht besser. Nur da gibt es aber leider auch Anwender, die sich dann eben NICHT freuen, wenn ich NICHT mitlese. Nur, mitlesen UND gegen besseres Wissen "die Klappe halten" - das kann ich leider nicht. Wenn schon, denn schon. Ist nicht so einfach für "exponierte" Personen, oder nicht?! Andere können einfach tun und lassen, was sie wollen, als (Mit)-Betreiber wird man offensichtlich anders wahrgenommen.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 10. Juli 2018, 10:23:47
Adobebauten sind für mich das schönste was die USA an Architektur zu bieten haben. Das gab es in der Gegend von Phönix auch, südlicher war ich leider noch nicht. New Mexiko steht irgendwann auch mal auf dem Reiseplan. Den City of Rocks State Park merke ich mir gleich mal, da kann man bestimmt super wandern oder? Ein Schlafplatz mit der Aussicht ist jedenfalls toll!
Hallo Paula,
wenn Du noch nicht südlich von Phoenix warst, dann wirds aber Zeit. Da gibts so viel zu sehen, z.B. die Catalina Mountains, Saguaro Nationalpark, Organ Pipe NP. Alles tolle Frühlings-Ziele
Beate
Ja ich weiß...wenn es nach mir ginge wären wir jedes Jahr in USA und dann wäre die Liste der weißen Flecken kürzer, aber da spielt mein Freund nicht mit. Nächstes Jahr fahren wir ja in den Nordwesten und 2020 geht es nach Asien. Ob ich ihn 2021 wieder nach USA lotsen kann weiß ich noch nicht...
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 10. Juli 2018, 14:24:44
Ja, ist schon eigenartig: wir MÜSSEN einfach mindestens jedes 2. Jahr in die USA oder Kanada. Ansonsten bekommen wir "Heimweh nach der Ferne", oder wie immer man das ausdrücken soll.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 10. Juli 2018, 14:36:10
Nun bin ich endlich auch wieder uptodate :adieu:.
Kaum zu glauben, doch in New Mexiko gibt es sogar Skigebiete (z. B. in Taos). Deshalb wundert es mich nicht, dass es im April noch schneite.
Im Bandelier waren wir vor Jahren, aber auf diese Leitern bringt mich niemand :floet:. Da macht mein Höhenschwindel nicht mit.
Im City of Rocks Park (egal in welchem :zwinker: ) war ich noch nicht.
Nun bin ich gespannt, wohin uns euer Fernweh noch führt.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 10. Juli 2018, 15:17:27
Im Bandelier waren wir vor Jahren, aber auf diese Leitern bringt mich niemand :floet:. Da macht mein Höhenschwindel nicht mit.
Hahaha, das finde ich jetzt aber total lustig: Du würdest nie auf eine solche Leiter steigen, bei der ich überhaupt keine Probleme hatte. Und ich würde vor Angst sterben auf einer Strecke wie der von Euch befahrene Flint-Trail. :toothy9:
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 10. Juli 2018, 16:00:51
Also nach dem ganzen Hickhack hier wirds Zeit, dass wir wieder weiterfahren:
Freitag, 12.4.
Morgens machen wir noch eine kleine Wanderung durch diesen schönen State Park. Eigentlich können wir uns gar nicht trennen:
Das Fahren auf der Interstate hat allerdings den Vorteil, dass man schnell vorwärts kommt. Und so sind wir schon mittags an unsere heutigen Ziel, Tucson. Wir haben also noch Zeit, gleich mal eine Runde durch den Ostteil des Saguaro Nationalparks zu fahren:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 10. Juli 2018, 17:45:33
Auch wieder ein schöner Tag und nun seid ihr in einer Gegend unterwegs in der ich auch schon war. Kakteenblüte gab es leider keine, klar war im Oktober. Es war aber unendlich heiß, deshalb sind in meinen Gedanken Saguaros immer mit Hitze verbunden.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 10. Juli 2018, 18:58:10
Ja ich weiß...wenn es nach mir ginge wären wir jedes Jahr in USA und dann wäre die Liste der weißen Flecken kürzer, aber da spielt mein Freund nicht mit.
Das tröstet mich ein wenig (und Dich vielleicht auch), denn Sylvia ist auch so eine "Verweigerin". Glücklicherweise sind wir aber verheiratet (das ist noch einmal etwas anderes als "nur" befreundet) und so schaffe ich es spätestens durch das Buchen eines guten Flugs, das Interesse so weit zu steigern, dass sie nicht die Ehe aufs Spiel setzt....
Aber es ist immer wieder derselbe Krampf, obwohl Sylvia IN DEN USA immer viel Freude empfindet, aber es ist immer ein Angang ohne Ende, sie für den nächsten Urlaub zu begeistern. Schwierig. Aber noch kann ich nicht klagen, wir sind ja nun wirklich so gut wie jedes Jahr drüben (und 2012 sogar zwei mal - das geht dann ehrlicherweise auch ziemlich ins Geld), aber irgendwann wird das auch nicht mehr so sein. Wobei das Problem nicht USA ist, das Problem ist Urlaub an sich: Sylvia ist einfach am liebsten zu Hause! Und ich jammere dann immer herum, ich habe die einzige Frau auf der Welt bekommen, die nicht gerne Urlaub macht... aber vielleicht bin ich ja gar nicht der einzige.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 11. Juli 2018, 10:47:35
Wobei das Problem nicht USA ist, das Problem ist Urlaub an sich: Sylvia ist einfach am liebsten zu Hause! Und ich jammere dann immer herum, ich habe die einzige Frau auf der Welt bekommen, die nicht gerne Urlaub macht... aber vielleicht bin ich ja gar nicht der einzige.
Der einzige Mann vielleicht schon, aber dann bin ich die einzige Frau :totlach:.
Heiko mag höchstens Kurzurlaube, da er auch lieber zu Hause ist.
Ich kann das bei Berufstätigen sogar verstehen. Da ich nur halbtags arbeite, sehe ich die eigenen vier Wände zur Genüge und muss im Urlaub weg.
Zu Hause habe ich keinen Urlaub, denn da schreit die Hausarbeit.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 11. Juli 2018, 11:37:09
Samstag, 13.4.
Bei wolkenlosem Himmel fahren wir den Catalina Mountain Scenic drive hoch in die Berge. Die Strasse geht über 28 Meilen bis auf 2.500 m hoch:
Dann gehts wieder ins heisse Tal und erst nochmal zum Ostteil des Saguaro Nationalpark. Dort fahren wir die 8 Meilen lange Rundstrecke, laufen trotz der Hitze den Desert Ecology trail und den Freeman trail.
Dies hier sind auch ganz normale Saguaros. Woher diese Verformungen kommen ist noch nicht ganz geklärt. Es gibt Theorien, dass das ein Virus wäre, andere Theorie ist, dass eine Verletzung schuld ist:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 11. Juli 2018, 18:17:43
Ein toller Kakteentag mit einem krönenden Abschluss.
Rainer und Ilona, da seid ihr nicht alleine, Peter macht auch nicht so gerne Urlaub, wobei wir durchaus auch schon drei Wochen am Stück unterwegs waren und ihm das dann auch gefällt, aber Reisen hat einfach nicht die Priorität bei ihm wie bei mir, wenn der Job ruft oder Haus oder Garten, dann geht das bei ihm ohne Bedauern vor - aber ich fahre dann eben auch mal alleine weg.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 11. Juli 2018, 18:55:28
Aber es ist immer wieder derselbe Krampf, obwohl Sylvia IN DEN USA immer viel Freude empfindet, aber es ist immer ein Angang ohne Ende, sie für den nächsten Urlaub zu begeistern. Schwierig
Ja seltsam, das ist bei meinem Freund ganz genauso. Wenn wir drüben sind gefällt es ihm prima, ich suche ja auch fast ausschließlich Ziele in der Natur, wir wandern in keinem Urlaub soviel wie in USA und das mag er ja. Nochmal hinfahren will er dann trotzdem nicht. Und bei ihm liegt es nicht daran dass er nicht gern wegfährt, Urlaub ist für ihn genauso wichtig wie für mich. Er findet nur die Amis blöd und das ist durch Trump nicht besser geworden...
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 11. Juli 2018, 19:00:59
Was für herrliche Bilder ^-^ Solche Kakteenbilder habe ich von unserer Märzreise auch noch im Kopf, Saguaros sind für mich der Inbegriff des wilden Westens, da kann ich mich überhaupt nicht satt sehen!
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 11. Juli 2018, 19:05:37
Herrlich der Campingplatz bei den Saguaros! Da geht es mir wie Paula, der Inbegriff des wilden Westen ;D Grad im Frühjahr ist Südarizona ein tolles Reiseziel.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 11. Juli 2018, 21:13:59
Saguaros :beifall: :beifall: :beifall: .... und dann noch so ein toller Sonnenuntergang :herz:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 12. Juli 2018, 08:09:02
Für Saguaros bin ich immer zu haben :adieu:.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 12. Juli 2018, 14:18:01
Sonntag, 14.4.
Heute steht das Arizona-Sonora-Desert Museum auf dem Plan. Wir sind schon sehr früh dort, denn es wird bestimmt wieder heiss. Dieses "Museum" ist eigentlich eine Mischung aus Botanischem Garten und Zoo. Hier gibts alle Tiere und Pflanzen der Sonora-Wüste zu sehen:
Gegen Mittag sind wir durch und entscheiden, noch den Loop zu fahren. Dort machen wir noch die kurze Wanderung zum Signal Mountain. Am Gipfel liegen wüst durcheinander viele Felsen mit Felszeichnungen:
Nachdem es immer noch früh am Tag ist, entscheiden wir, dass wir heute noch die 140 Meilen zum Organ Pipe Nationalpark fahren. Nach einer relativ eintönigen Fahrt durch Indianergebiet, kommen wir um 17.30 h dort an, gerade noch rechtzeitig, um dem Abend geniessen zu können.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 12. Juli 2018, 18:02:12
Im Desert Museum waren wir auch, das ist ein gutes Konzept finde ich, die Tiere und Pflanzen der Region zu zeigen, die man in ihrem eigentlichen Lebensraum kaum zu Gesicht bekommt (zumindest was die Tiere angeht). Den Organ Pipe NP kenne ich auch, eine wirklich tolle Gegend.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 12. Juli 2018, 18:13:03
Linus (so habe ich ihn getauft) lag 2010 schon auf seinem Kuscheltuch ;D . Aber immerhin bekommt er ab und zu ein frisches.
Das Museum ist ganz toll, aber mich störte die "Einzelhaft" der Tiere. Die meisten waren alleine eingesperrt.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 12. Juli 2018, 18:20:57
Hallo Ilona,
ich könnte mir vorstellen, dass der Linus von 2010 der Vater oder Mutter "unseres" Fuchses war. ?
Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, wie die Haftbedingungen 2013 waren. Aber wir waren 2017 wieder dort, und da gabs keine "Einzelhaft". Die Kojoten waren ein ganzes Rudel, die Füchse habe ich gar nicht gesehen. Aber nach meinem Begriff waren zumindest 2017 die Tiere gut untergebracht. Ich glaube ja auch, dass die Verantwortlichen in diesen Jahren einiges dazugelernt haben.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 12. Juli 2018, 18:24:06
Weiter bis Gila Bend und dann leider wieder auf die Interstate, I 10 nach Westen. Wir wollen eigentlich hier irgendwo im wilden übernachten, kommen aber nirgends von der Interstate runter. Also fahren wir weiter bis Quarzside. Dort ist über den Winter eine ganze Stadt mit Wohnmobilen, alles Snowbirds aus dem Norden, die dort kostenlos über den Winter stehen dürfen. Wir haben diesen Platz mal im Fernsehen gesehen und uns gewundert, weshalb das so viele Amerikaner als "schön" empfinden. Aber anscheinend ist es nur die Tatsache, dass man dort kostenlos stehen darf.
Nun ja, als wir ankommen sind zum Glück alle Snowbirds schon längst wieder auf der Reise nach Norden. Und wir haben einen wahnsinnig grossen Platz ganz für uns allein und geniessen die Ruhe:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 13. Juli 2018, 12:02:42
An einem ähnlichen Rastplatz haben wir auf unserer Frühlingsreise 2015 Halt gemacht, da gab es auch blühende Kakteen und es stand ein einzelner Sessel rum (den hat wohl jemand zurückgelassen) da habe ich mich prompt reingesetzt :) Kann ich mir gut vorstellen dass es euch gefallen hat, ich fände das auch toll so allein in der Pampa. Vielleicht probieren wir so ein Wohnmobil auch mal aus...
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 13. Juli 2018, 12:42:31
Ich schließe mich den anderen an: ich mag die Saguaros auch sehr!
Im Arizona-Sonora-Desert Museum war ich 1995 (lange her...), da kann ich mich gut an eine große, irgendwie plattgedrückte Echse erinnern
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 13. Juli 2018, 18:02:24
Wenn man so die Blütezeit der Kakteen erwischt, das ist wirklich toll.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 13. Juli 2018, 21:49:06
Oops, die Jahreszahl euerrer Tour hab ich glatt überlesen. Dann waren wir wirklich kurz vor euch da, sind am 1.4. von Phoenix zurückgeflogen.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 14. Juli 2018, 13:15:28
Dienstag 16.4.
Wir fahren schon sehr früh los und suchen in Quarzsite erst mal einen Supermarkt. Eigenartig, aber wir finden keinen! Also gehts wieder auf die I 10 nach Westen. Kurz vor dem südlichen Eingang zum Joshua Tree NP wollen wir nocheinmal tanken und finden durch Zufall diese tolle Tankstelle und Werkstatt:
Dann gehts in den Nationalpark. Kurz hinter dem Eingang gibts eine kurze Wanderung am Bajada Trail. Wir sind enttäuscht, denn da ist alles trocken, ausser einem Ocotillo blüht nichts:
Die nächste Enttäuschung dann am Visitorcenter. Wir laufen zu den Cottonwood Springs nur um festzustellen, dass es dort auch kein Wasser mehr gibt. Zum Glück sind wenigstens die Palmen noch grün:
Und unsere Pechsträhne geht weiter: Am Jolla Garden ist der Parkplatz geschlossen, er steht voll mit Baumaschinen, da dort gerade die Strasse neu geteert wird. Und wir müssen im Konvoi vorbeifahren, so dass wir nicht einmal kurz für ein Foto stehenbleiben können.
Nun gut, dafür sind wir früher am Belle Campingplatz und besetzen gleich mal einen schönen Platz:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 14. Juli 2018, 14:10:02
Wir waren damals im März (-> guckst du) (http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,197.msg3521.html#msg3521) im Joshi und da war auch alles knochentrocken.
Selbst am Barker Damm war kein Tropfen Wasser zu finden. Aber das muss in der Gegend wohl so sein, denn Joshua Trees mögen keine nassen Füße :zwinker:.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 14. Juli 2018, 15:09:48
Anscheinend ist das jedes Jahr anders. Wir waren dann 2017 im Joshua, und da sah es am Barker Damm so aus:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 14. Juli 2018, 15:23:22
Ach da kommen wieder Erinnerungen an unsere Frühlingsreise auf, blühende Joshua Trees haben wir ganz viele gesehen, herrlich!
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 15. Juli 2018, 11:01:55
Mittwoch, 17.4.
Heute haben wir mal keinen Fahrtag. Extra für diesen freien Tag haben wir auf der gesamten Tour etwas gehetzt. Heute wird der Joshua Tree Nationalpark genossen.
Erstmal fahren wir hoch zum Keys View. Hier hat man einen schönen Blick auf die umgebende Mojawe Wüste:
Als nächstes steht die Wanderung zum Barker Dam, wieder 1 Stunde, auf dem Plan. Leider war diesesmal kein Wasser im Staubecken, sodass ich nur ein Bild von der trockenen Viehtränke habe:
Zu guter Letzt gibts noch die absolute Pflicht-Wanderung durch das Hidden Valley. Da heisst es zwar offiziell, man bräuchte 30 - 40 Minuten, aber wir brauchen jedes Mal die doppelte Zeit, weil es einfach so viel zu sehen gibt:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 15. Juli 2018, 12:02:28
Wieder schöne Bilder! Finde es faszinierend wie in all der Trockenheit dann was blühendes auftaucht.
Diesen Platz bei Quarzside und ein paar andere haben wir mal im Sommer gesehen und uns gewundert, wer da den Campen will ^-^ War kaum vorstellbar, dass die im Winter wirklich belebt sind.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 15. Juli 2018, 13:22:42
Ins Hidden Valley konnten wir leider nicht, weil an dem Sonntag alle Parkplätze belegt waren :( .
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 16. Juli 2018, 18:33:48
Die blühenden Kakteen sind wunderschön und der Joshua NP ist sowieso toll. Gut, dass ihr euch da einen "freien" Tag genommen habt.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 16. Juli 2018, 20:49:04
Donnerstag 18.4.
Heute sind wir schon so früh wach, dass wir entscheiden, vor der Abfahrt noch ein bischen zu laufen. Gleich neben dem Campingplatz geht ein leichter trail rund um ein paar Felsen. Der dauert nur 3/4 Stunde, also gerade richtig:
Für den heutigen Tag war es gar nicht so einfach, einen passenden Campingplatz zu finden. Es ist unser letzter Tag mit dem Wohnmobil, morgen müssen wir es in LA zurückgeben. Aber wir wollten diesen letzten Abend noch in schöner Umgebung verbringen, nicht irgendwo in einem RV-Park in der Stadt. So fanden wir den Lake Perrish State Park im Umland von LA. Wir waren ganz erstaunt, dass auch dieser Campingplatz total leer war. Aber an der Kasse wurde uns dann erzählt, dass wir Glück hätten heute anzukommen. Für morgen und das gesamte Wochenende ist der Campingplatz voll ausgebucht.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 16. Juli 2018, 21:23:16
Echt jetzt? Raodrunner und Coyote? Ich glaube, ich wäre vor lachen in Ohnmacht gefallen So einen Zufall kann es eigentlich nicht geben... Genial! Ich mag den Park sowieso sehr gern...
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 17. Juli 2018, 08:03:57
Roadrunner sieht man in der Ecke sehr oft und die Coyoten schauen auf den Campingplätzen nach, ob es was zu futtern gibt.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 17. Juli 2018, 12:25:52
Komisch, im Joshua Tree waren wir noch nie :gruebel: Da haben wir was verpasst.
Na, dann nichts wie hin. Wir waren dort jetzt schon viermal, dieser Park MUSS einfach immer dabei sein. Aber er ist am interessantesten zwischen Februar und Mai. Später ist es dort nur noch trocken und heiss.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 17. Juli 2018, 14:33:39
um den Roadrunner beneide ich dich, ich habe noch nie einen gesehen noch nicht mal im Zoo. Im Joshua Tree Park waren wir damals aber auch nicht, da muss ich also unbedingt mal hin :)
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 17. Juli 2018, 16:18:35
um den Roadrunner beneide ich dich, ich habe noch nie einen gesehen noch nicht mal im Zoo.
Wir haben ganz viele in Texas gesehen (u.a. auch im Big Bend NP), aber ich war auch total enttäuscht, wie mickrig die sind, in den "meep meep" Videos ist der ja so groß wie ein Vogelstrauß.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 17. Juli 2018, 16:48:07
Apropos Roadrunner. Hier ist mein Video von 2013 :toothy9::
https://www.youtube.com/watch?v=RCATbg2_rUw
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 17. Juli 2018, 19:51:30
Hallo Ilona,
das Video ist doch im Arizona-Sonora Desert Museum in Tucson aufgenommen??? ;D
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 17. Juli 2018, 20:26:02
Freitag, 19.4.
Ja, heute ist der letzte Tag mit dem Wohnmobil. Wir erledigen noch die letzten Putzarbeiten, dumpen und fahren dann relativ früh los. Der Verkehr rund um Los Angelos ist wie üblich nervend:
Mit dem Wohnmobil ist es noch schwieriger, da der Fahrer nach rechts hinten kaum Sicht hat und auch nicht sieht, ob rechts neben ihm ein Auto fährt. Auch der Beifahrer hat nach hinten nur sehr begrenzte Sicht. So ist jeder Spurwechsel ein Abenteuer. Abgesehen davon mag ich diese Stadt sowieso nicht.
Wir fahren als erstes zu Alamo, wo wir unseren Mietwagen für die zweite Hälfte unseres trips holen. Dann gehts brav hintereinander zu Apollo. Nach 3.300 Meilen quer durch Amerika, ohne Nummernschild (weder vorne noch hinten) können wir das Wohnmobil unbeschädigt abgeben.
Wir fahren sofort raus aus LA, auf den Hwy 1 Richtung Norden. Auch dort ist ein Wahnsinns-Verkehr. Nachdem wir nicht auf der Meerseite fahren ist es uns absolut nicht möglich, irgendwo mal nach links abzubiegen um zu einem Strand zu kommen. Also fahren wir frustriert weiter bis Sta. Barbara.
Eigentlich wollten wir in einem Hotel am Meer übernachten, aber die Preise dort sind wirklich "jenseits von gut und böse" . Vielleicht sind wird durch unsere Womo-Reisen auch "preisentwöhnt", jedenfalls sehe ich nicht ein, solch eine Menge nur fürs schlafen zu zahlen.
Wir fahren also etwas vom Meer weg, nach Sta. Barbara Nord und finden dort ein kleines schönes Motel.
Mit dem Wohnmobil ist es noch schwieriger, da der Fahrer nach rechts hinten kaum Sicht hat und auch nicht sieht, ob rechts neben ihm ein Auto fährt. Auch der Beifahrer hat nach hinten nur sehr begrenzte Sicht.
Willkommen in meiner Welt :evil: Da heißt es: Spiegel, Spiegel, Spiegel ... nicht nur ab und an mal ein Blick, sondern damit den rückwärtigen Verkehr beobachten. Bei uns gilt ja "eigentlich" rechts Überholverbot, aber es halten sich viele nicht dran und schwierig sind Spuren die dazukommen.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 17. Juli 2018, 21:19:42
ja, Silvia, da hast Du schon Recht. Man muss eigentlich laufend den Verkehr hinter dem Womo beobachten. Das blöde ist halt nur, dass das Womo keinen Innenspiegel hat, bzw. mit dem könnte man ja sowieso nichts anfangen. Also zwei grosse Aussenspiegel. Aber die haben einen grossen toten Winkel. Wenn jetzt ein Auto knapp hinter uns fährt, sieht man das nicht, und wenn es auf der rechten Seite neben dem Womo fährt, sieht es der Beifahrer nur, wenn er sich aus dem Fenster lehnt. Und das ganze beim erlaubten Überholen von rechts und links, wie in USA üblich. Also mir kostet so eine Fahrt durch eine Grossstadt immer ein paar Lebensjahre ::) und ich bin immer nahe am Herzinfarkt. Wobei ich da schon ein besonderer Angsthase bin. Und mein Mann die Ruhe in Person bleibt.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 18. Juli 2018, 07:09:09
Andy hat sich im WoMo eine Rückfahrkamera eingebaut, die er auch beim "normalen" Fahren an hat. So kann er zusätzlich den Verkehr nach hinten raus beobachten.
Mit dem WoMo nach LA zu fahren stelle ich mir nicht wirklich prickelnd vor :o
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 18. Juli 2018, 08:09:58
Hallo Ilona, das Video ist doch im Arizona-Sonora Desert Museum in Tucson aufgenommen??? ;D
Ja klar, der Bursche hat hinter der Glasscheibe richtig gut mitgemacht und so getan, als ob ich ihn wirklich kraule :toothy9: .
Nun habt ihr das WoMo abgeliefert und ich kann mir schon vorstellen, dass der weitere Reiseverlauf nicht nur wegen den Übernachtungspreisen gewöhnungsbedürftig war.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 18. Juli 2018, 17:21:13
Ja klar, der Bursche hat hinter der Glasscheibe richtig gut mitgemacht und so getan, als ob ich ihn wirklich kraule :toothy9: .
Ein absolut gutes Video, und schon die Idee dafür ist 100 Punkte wert. :beifall: :beifall: :beifall:
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 18. Juli 2018, 18:13:30
Das Wohnmobil hatte kein Nummernschild? Wie ist das denn möglich? Undenkbar in Deutschland!
Die Hotelpreise an der Westküste sind echt nIcht normal, das habe ich auch schon festgestellt. Und im April ist das noch harmlos, du mußt dir erst mal die Preise im Juli anschauen...
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 18. Juli 2018, 18:17:54
Samstag, 20.4.
Es geht am Meer entlang nach Norden. Und immer noch ist ein Wahnsinns-Verkehr. So habe ich mir das nicht vorgestellt und so hatte ich das von unserem letzten Trip hierher auch nicht in Erinnerung.
Mittags sind wir in Pismo Beach. Und da ist ein absolutes Muss, uns im Splash Caffee einen seafood lunch zu besorgen. Frischer und leckerer bekommt man Austern, Muscheln und Tintenfische kaum. Die Warteschlangen vor der Tür dürfen nicht stören, die warten auf einen Sitzplatz im Restaurant. Wir holen uns jedoch vom Counter unsere Austern, setzen uns an den Strand und schauen beim Essen dem Treiben zu:
Da es auf dieser Strecke so viel zu sehen gibt, kommen wir erst sehr spät in Monterey an und müssen feststellen, dass fast alle Hotels ausgebucht sind. Wir finden erst um 20.00 h ein Zimmer und haben dann gerade noch Zeit und Lust zur Fisherman's Wharf zu gehen für ein gutes seafood-Dinner:
Das Wohnmobil hatte kein Nummernschild? Wie ist das denn möglich? Undenkbar in Deutschland!
Ja, wir hatten weder vorne noch hinten ein Nummernschild. Es war ja eine Neuwagen-Überführung und das Womo sollte erst in Californien zugelassen werden. Wir haben das bei der Übernahme bemerkt und reklamiert, wurden aber vom Personal aufgeklärt, dass das überhaupt kein Problem sei, wir hätten ja die Papiere im Auto. Und es war wirklich so: wir sind teilweise meilenweit vor oder hinter Polizeiautos gefahren, Polizeiautos haben uns überholt, etc. Und jedesmal dachten wir: wow, was passiert, wenn die uns jetzt anhalten? Aber wir wurden nicht angehalten. Vom Organ Pipe aus kamen wir sogar in eine der üblichen Drogenkontrollen dort unten.Und auch dort kam keine Frage nach dem Nummernschild.
Die Hotelpreise an der Westküste sind echt nIcht normal, das habe ich auch schon festgestellt. Und im April ist das noch harmlos, du mußt dir erst mal die Preise im Juli anschauen...
Die Preise sind ja in den letzten Jahren geradezu explodiert. Auch in den Restaurants und für Touren. Ich nehme an, weil die USA derzeit von Asiaten überschwemmt werden. Und die bezahlen anscheinend jeden Preis. Nur gut, dass wir nie in der Hauptsaison reisen, fast kein Restaurant brauchen und Touren sowieso nie machen ;D
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 18. Juli 2018, 20:32:38
Die Hotelpreise an der Westküste sind echt nIcht normal, das habe ich auch schon festgestellt. Und im April ist das noch harmlos, du mußt dir erst mal die Preise im Juli anschauen...
"It depends".
Richtig grausam ist es in den Touri-Hochburgen a la Page, Springdale und Moab. Wir haben dieses Jahr selbst im "Inca Inn" in Moab im Schnitt 140$ pro Nacht bezahlt (dafür habe ich aber auch bei Tripadvisor keine gute Wertung abgegeben, denn das ist NICHT "Budget", wie es auf der Hotelseite behauptet wird).
Aber es ist (zum Glück) lange nicht überall so schrecklich. Wir waren im März/April u.a. in Yuma (völlig normale Preise), in Gila Bend (völlig normaler Preis), in Globe (Arizona), in Silver City (New Mexico) u.v.m. und eigentlich waren die Preise in Ordnung. Selbst im Bryce Canyon (eigentlich auch schon total versaut) hatten wir ein sehr schönes Zimmer mit Promo für 89$ plus Tax pro Nacht bekommen. In St. George (Utah) haben wir 79$ plus Tax für ein Quality Inn bezahlt - kann man auch nichts sagen.
Man muss eben schauen, Toplocations sind irrsinnig teuer geworden, aber wenn es nur ein wenig außerhalb der ganz großen Attraktionen liegt, dann sind die Preise immer noch absolut bezahlbar. Und gerade als Wiederholungstäter muss man ja nicht unbedingt in bester Lage wohnen, da schaut man sich gerne auch mal alternative Dinge an.
P.S.: Wir waren ja auch im Joshua Tree NP, die anschließende Nacht haben wir in Indio verbracht, das liegt direkt vor dem südlichen Eingang. Ich habe mal die Buchungsbestätigung hier angehängt (Super8 Indio), kann man auch überhaupt nichts sagen, das ist in Ordnung.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 11:11:04
Sonntag, 21.4.
Wir fahren auf kürzestem Weg, über Madera und Fish Camp in den Yosemite Nationalpark. Eigentlich wollen wir im Mariposa Grove etwas durch die Mammutbäume laufen, aber es ist unmöglich, einen Parkplatz zu ergattern. Die Amerikaner sind auf der Heimfahrt vom Wochenende und machen einen stop bei den Bäumen. So fahren wir langsam durch die Bäume, ich steige ab und zu aus und mache ein paar Fotos:
und fahren dann ins Curry Village (unterdessen heisst es Half-Dome-Village). Völlig unerwartet ist hier alles frei, wir können uns unser Zelt selbst aussuchen:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 20. Juli 2018, 12:02:29
Das finde ich immer total nett wenn Rehe ums Hotel streifen. Allerdings hätte ich in so einem Zelt Angst vor Bärenbesuchen oder gibt es in dieser Gegend keine Bären? Die Zelte haben kein Bad/Toilette innen oder? Wenn ich nachts wohin muss und dann einem Bär über den Weg laufe ... :schreck:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 12:07:23
Ja, diese Zelte sind schon fast wie camping. Es gibt kein Wasser oder Toilette, man darf keinerlei Lebensmittel mit hineinnehmen. All dies könnte Bären anlocken. Halt genauso wie wenn man irgendwo draussen im Wald im Zelt übernachtet. Aber wenn man sich an die Vorschriften hält, kommt bestimmt kein Bär ins Zelt, weshalb sollte er auch? Ins Womo kommt er ja auch nicht.
Toiletten und sehr saubere Duschen gibts in einem separaten gemauerten Gebäude (auch wieder wie auf einem Campingplatz). Aber man kann durchaus auch nachts raus und dorthin laufen, sind nur ein paar Meter. Aber ich habe dann doch lieber auf diesen Toilettengang verzichtet und bin erst raus, als es schon hell war. ;D
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 20. Juli 2018, 12:43:22
Aber wenn man sich an die Vorschriften hält, kommt bestimmt kein Bär ins Zelt, weshalb sollte er auch? Ins Womo kommt er ja auch nicht.
Da geht es mir wie Paula... Beim WoMo hab ich immer noch "feste Wände", die mich etwas beruhigen. Denke ich zumindest. In einem Bärengebiet war ich noch nicht mit dem WoMo ::)
Und wegen dem Klo: wir haben ja in Ilonas Bericht gesehen - es gibt Möglichkeiten :zwinker:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 12:45:33
Aber wenn man sich an die Vorschriften hält, kommt bestimmt kein Bär ins Zelt, weshalb sollte er auch?
Wenn es so einfach wäre:
B.C. camper wakes up to find bear sniffing him inside tent (https://www.cbc.ca/news/canada/british-columbia/bear-in-tent-bc-1.4663207)
Zitat
Officers looking for food source
Brinsky said there wasn't any food in the man's tent that night. Investigators will be looking through the area to see what might have attracted the animal.
"If we can find the sources of those problems, like garbage or food or stuff that's going around in that area ... we want to deal with that," he said.
Und das ist ein Fall von VIELEN, ich habe schon so viele Artikel gelesen, wo selbst erfahrenste Camper, die definitiv NICHTS falsch gemacht haben, auf einmal Nachts mit einem Bären im Zelt aufwachen. Sicherheit gibt es nicht, das sind Wildtiere und da steckt man nicht drin.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 20. Juli 2018, 15:53:50
Rainer, Du hast aber sicher auch diesen Satz gelesen: """"What's uncommon is for a bear to be willing to go into a confined space"""
und: """""There's zero doubt in my mind: that's a garbage-conditioned bear.""""
Es muss also ein Bär gewesen sein, der schon gute Erfahrungen mit Abfall gemacht hat.
Beate
Ja und? Das tröstet ja ungemein, wenn man weiß, der Bär hat Erfahrung mit Müll. Ich habe zwar kein Müll im Zelt und mir fehlt auch die Gabe, Müll irgendwo zu riechen, aber ich kann es auf den Grabstein schreiben lassen: "Mich fraß ein Bär, der gute Erfahrung mit Abfall gemacht hat".
Am besten hängt man ein Schild vor das Zelt: "Gargabe-conditioned bear NOT ALLOWED!".
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 17:42:42
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 17:44:07
Rainer, das ist jetzt zwar absolut off Topic, ab er ich frage einfach mal: fährst Du auch nicht mehr Auto, nachdem doch jeden Tag Menschen im Strassenverkehr schwer verletzt werden oder auch sterben????
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 20. Juli 2018, 18:10:14
fährst Du auch nicht mehr Auto, nachdem doch jeden Tag Menschen im Strassenverkehr schwer verletzt werden oder auch sterben????
Ich fahre schon lange nicht mehr Auto.
Unabhängig davon ist es einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit - absolute Sicherheit gibt es nirgends, das ist vollkommen klar. Aber es gilt, die Wahrscheinlichkeit und den Nutzen gegeneinander abzuschätzen. Für mich ist es sehr sehr einfach, eine feste Behausung zu wählen, um den Yosemite zu besuchen. Aber vollkommen auf den Straßenverkehr zu verzichten hat erhebliche Konsequenzen und Nachteile. Es ist dagegen überhaupt nicht notwendig, in solchen Zelten zu übernachten, insbesondere ist das für den Anbieter leicht verdientes Geld, das würde ich nicht mitmachen, erst Recht nicht bei dem gesteigerten Risiko, von Bären überfallen zu werden.
Ich fliege ja auch in die USA und Flugzeuge stürzen auch ab. Aber auch da gibt es kaum eine sinnvolle Alternative. So einfach ist das alles nicht, für eine Entscheidung müssen alle Kriterien bewertet werden.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 20. Juli 2018, 19:39:08
Und das ist ein Fall von VIELEN, ich habe schon so viele Artikel gelesen, wo selbst erfahrenste Camper, die definitiv NICHTS falsch gemacht haben, auf einmal Nachts mit einem Bären im Zelt aufwachen. Sicherheit gibt es nicht, das sind Wildtiere und da steckt man nicht drin.
?? VIELE ?? Bär IM Zelt?? Am, bei, vor .. ja, aber IM ist wirklich selten! Wobei, es passiert ja auch, das ein Bär auf einer Terrasse vorm Haus steht und wenn da die Tür nur angelehnt gewesen wäre....
Stimmt absolute Sicherheit gibt es nicht, also warum sollte ich aufs Zelten verzichten?? Viel öfter kommt es zu "Zusammenstößen" beim Wandern ... und ja ich werde trotzdem weiter wandern - auch alleine!
Zudem hat der Bär ja "nur" geschnüffelt... vllt. hatte sich der Camper länger schon nicht mehr geduscht und der Bär dachte da liegt ein verwesendes Ding (Bären sind ja wirklich Allesfresser) ;D
Und wer glaubt in einem Wohnmobil sicher zu sein täuscht sich gewaltig, so ein Bär knackt locker mal ne Autotür, also warum nicht auch ne Tür vom Wohnmobil, vor allem wenn es darin nach Essen riecht.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 20:23:24
?? VIELE ?? Bär IM Zelt?? Am, bei, vor .. ja, aber IM ist wirklich selten! Wobei, es passiert ja auch, das ein Bär auf einer Terrasse vorm Haus steht und wenn da die Tür nur angelehnt gewesen wäre....
Stimmt absolute Sicherheit gibt es nicht, also warum sollte ich aufs Zelten verzichten?? Viel öfter kommt es zu "Zusammenstößen" beim Wandern ... und ja ich werde trotzdem weiter wandern - auch alleine!
Zudem hat der Bär ja "nur" geschnüffelt... vllt. hatte sich der Camper länger schon nicht mehr geduscht und der Bär dachte da liegt ein verwesendes Ding (Bären sind ja wirklich Allesfresser) ;D
Und wer glaubt in einem Wohnmobil sicher zu sein täuscht sich gewaltig, so ein Bär knackt locker mal ne Autotür, also warum nicht auch ne Tür vom Wohnmobil, vor allem wenn es darin nach Essen riecht.
Hallo Silvia,
da bin ich ganz Deiner Meinung. Also warum sollte man aufs campen verzichten, würde ich auch nie in Betracht ziehen. Ich verzichte ja auch nicht aufs Autofahren, nur weil der eine oder andere Unfall passiert.
Und natürlich kann ein Bär auch ganz leicht ein Womo knacken, nur eigenartigerweise scheint das noch nie passiert zu sein. Wobei ein PKW oder auch die eine oder andere Übernachtungs-Hütte schon mal von Bären aufgebrochen wird. Wir haben auf unseren vielen Womo-Reisen durch Alaska, Yukon und Kanada immer wieder mit Parkranchern gesprochen. Auch die wissen von keinem derartigen Fall und können es sich nur so erklären, dass die Bären evtl. das Essen im Womo riechen, aber nicht lokalisieren können, da sie nichts sehen ausser einem "Felsen". Wir hatten auch schon ein paar mal morgens Bärenspuren und Bärensch.... vor der Womo-Tür, aber vom dazugehörenden Bär nichts gesehen oder gehört.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 20. Juli 2018, 21:10:07
Und wer glaubt in einem Wohnmobil sicher zu sein täuscht sich gewaltig, so ein Bär knackt locker mal ne Autotür, also warum nicht auch ne Tür vom Wohnmobil, vor allem wenn es darin nach Essen riecht.
Glaube ich gerne. Ich verstehe nur erneut nicht, was Sinn dieser Erkenntnis ist? Wo schreibe ich irgendetwas über Womos?
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 20. Juli 2018, 21:42:17
Um diese unnötige (und nervige) Diskussion zu stoppen mache ich lieber mit meinem Reisebericht weiter:
Montag, 22.4.
Wir sind schon sehr früh abreisebereit, denn wir haben eine lange Strecke vor uns. Aber zuerst fahren wir nocheinmal zum Valley View. Leider ist es heute noch etwas dunstig:
Nun müssen wir aber endlich weiterfahren, wir wollen ja noch zum Lake Tahoe. Es geht im Norden aus dem Nationalpark raus, über Big Oak und Sonora. Es sieht teilweise genauso aus wie bei uns im Alpenvorland:
Und dann müssen wir feststellen, dass sämtliche Routen, dies wir fahren wollten, noch Wintersperre haben. Wir müssen also aussen herum fahren über Placerville zum Hwy. 50. Aber auch diese Strecke geht bis auf 2.300 m hoch und wir sehen noch viel in den Schnee. Deshalb kommen wir auch erst um 18.00 h am Lake Tahoe an. Dort am See sieht es schon ganz sommerlich aus, aber rundum in den Bergen liegt noch viel Schnee:
Wunderschön ist es hier, halt wie in der Schweiz oder in Norditalien. Aber wir müssen ja weiter. Also gehts nach Norden. In der Ferne sehen wir den Lassen Vulkan:
Eigentlich hatten wir die Hoffnung, diesen Nationalpark besichtigen zu können. Aber klar, zu dieser Jahreszeit ist noch alles verschneit und die Zufahrtsstrassen gesperrt.
Also fahren wir durch bis Redding, wo wir wieder sehr spät ankommen und wirklich erstmal kein Hotel sehen. Es dauert, bis wir die richtige Gegend gefunden haben.
Ab Morgen wirds dann wieder interessanter.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 22. Juli 2018, 01:08:26
Ich hatte mich schon gewundert, dass im Yosemite so wenig Schnee zu sehen war - aber das kam ja noch. Wenn sie wollen, die Bären kommen sie überall rein - da haben wir letztes Jahr im Yellowstone ein eindrückliches Faltblatt zu bekommen. Hat uns aber auch nicht vom Campen abgehalten (Zelt und Mini-RV). Wie sagte Kerlies US-Dad ;) Hauptsache, du bist nicht der Langsamste der Truppe.
Lang, lang ist's her, dass wir am Lake Tahoe waren. Kam uns schon damals ziemlich zugebaut vor, aber ihr habt ja offenbar noch Stellen mit freier Sicht gefunden.
Mit nem WoMo würde ich um LA herum auch nicht unbedingt fahren wollen :P Immerhin habt ihr einen schönen Übernachtungsplatz vorher gefunden.
Die Motelpreise sind jetzt wirklich ein Schock ( 140 für Inca Inn ???), da lohnt es sich ja immer mehr für zukünftige Pläne ans WoMo zu denken.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 22. Juli 2018, 10:10:52
Die Motelpreise sind jetzt wirklich ein Schock ( 140 für Inca Inn ???), da lohnt es sich ja immer mehr für zukünftige Pläne ans WoMo zu denken.
Allerdings sind die Womo-Preise in der Hochsaison auch viel teuerer geworden. Dafür aber in der Nebensaison absolut günstig. Dazu kommt ja auch noch, dass man nicht teuer essen gehen muss, sondern sich sehr gut und günstig selber versorgt.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 22. Juli 2018, 15:11:12
Mitttwoch, 24.4.
Heute wartet ein neuer Abschnitt dieser Reise auf uns. Wir sind schon sehr früh auf den Beinen, denn wir müssen gleich Lebensmittel einkaufen für die nächsten Tage. Denn heute gehts aufs Hausboot am Shasta Lake. Wenn man Hausboot USA hört, denkt man ja immer sofort an Lake Powell. Dort haben wir das vor vielen Jahren mal gemacht, unterdessen sind die so teuer geworden, dass man es sich kaum mehr leisten kann. Aber es gibt noch viele andere Seen in USA und Kanada, auf denen man zu vernünftigen Preisen ein Hausboot mieten kann..
Um 11.00 h sind wir an der Marina. Nach kurzer Einweisung gehts ans Einladen:
Ja, das wär auch mal was. Gibt es für Hausboote auch bestimmte Plätze, wo man "ankern" darf? Oder kann man zum Übernachten überall anhalten?
Wir hatten Hausboote schon am Lake Powell, Shuswap Lake in B.C. und jetzt am Shasta Lake. Und man darf überall ankern, das ist ja gerade das Schöne am houseboating. Man sucht sich eine ruhige Bucht und bleibt dort, so lange man will. Und man weiss, dass kilometerweit kein anderer Mensch ist.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 23. Juli 2018, 09:59:09
Von einem Urlaub auf dem Hausboot habe ich noch nie gehört! Braucht man dazu einen speziellen Führerschein? Und wie ist das mit der Ver und Entsorgung von ywasser etc, kommt ihr damit zurecht weil das am Camper ähnlich ist? Wird einem das alles gezeigt?
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 23. Juli 2018, 10:03:13
Ich war vor Jaaahren ... (nachgerechnet sind's inzwischen 21!) mit dem Hausboot auf dem Lake Powell und schwärm immer noch davon, das war sooo schön!!... Wir haben die Matratzen an Deck geholt und unter dem Sternenhimmel geschlafen :herz:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 23. Juli 2018, 13:05:10
Von einem Urlaub auf dem Hausboot habe ich noch nie gehört! Braucht man dazu einen speziellen Führerschein? Und wie ist das mit der Ver und Entsorgung von ywasser etc, kommt ihr damit zurecht weil das am Camper ähnlich ist? Wird einem das alles gezeigt?
Ja, ein Hausboot-Urlaub ist wie ein Wohnmobil-Urlaub, halt nur auf dem Wasser. Allerdings sind die Hausboote wesentlich teuerer als ein Wohnmobil, es haben ja auch 10 Personen darauf Platz. Ist also mehr für eine Grossfamilie. Oder für uns!!! Allerdings dann nur für ein paar Tage.
Um die Ver- und Entsorgung braucht man sich am Hausboot nicht kümmern, das wird alles vor und nach der Vermietung von der Marina gemacht. Nur tanken muss man zwischendurch mal, die schlucken ganz gut!
Einen speziellen Führerschein braucht man nicht. Übrigens kannst Du auch in Deutschland ein Hausboot mieten ohne besonderen Führerschein. Haben wir auf der Mecklenburger Seenplatte auch schon gemacht. Nur darfst Du halt in Europe nicht irgendwo ankern, sondern musst über Nacht in einen Hafen einlaufen.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 23. Juli 2018, 21:39:06
Donnerstag, 25.4.
Heute haben wir einen faulen Tag auf dem Wasser. Wir shipppern erst gemütlich über den See, schauen uns die Landschaft an und finden dann wieder eine schöne Bucht, wo wir den Nachmittag faulenzen:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 24. Juli 2018, 08:23:27
Das finde ich total super :herz: Auf den Fotos schaut das so aus als ob das Boot am Strand aufliegt. Muss man da keine Angst haben dass man nicht mehr loskommt? Auch wenn man keinen speziellen Führerschein braucht muss man mit einem Boot ja umgehen können. Auf dem Wasser fahren stelle ich mir einfach vor, aber anlanden oder einen Hafen anfahren? Und muss man Wassertiefen messen? Ich kann mir das grade nicht vorstellen, aber mit dem Hausboot auf dem Lake Powell wäre bestimmt toll!
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 24. Juli 2018, 09:11:50
Guten Morgen,
man wird in die Praxis des Fahrens kurz eingewiesen, aber es ist ganz einfach:
Zum Ankern sucht man sich einen Sandstrand. Auf den fährt man dann mit ziemlicher Geschwindigkeit hoch, bis das Boot festsitzt. Dann wird es mit den Seilen und Ankern im Sand festgebunden. Nachdem die Bootssschraube und damit der Antrieb hinten ist, bleibt der im offenen Wasser. Wenn man also losfahren will, löst man erst die Seile, meistens treibt das Boot dann schon ein bischen ins Wasser. Und dann gibt man im Rückwärtsgang richtig Gas, und schon ist man frei.
Im Hafen, also am Kai, anfahren, das ist schon schwieriger. Das ist dann Zentimeter-Arbeit. Dazu stehen dann jede Menge Leute rum und geben Kommentare ab, peinlich, peinlich, wenn man sich dan zu blöd anstellt. :girly:
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 24. Juli 2018, 12:42:05
Das wäre auch etwas für uns, insbesondere für Andy. Der würde sicher den ganzen Tag angeln :)
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 24. Juli 2018, 22:56:58
Freitag, 26.4.
So ein Tag auf dem Hausboot ist schon was schönes. Es gibt keinen Stress, man muss nichts anschauen. Man schippert einfach so gemütlich über den See. So machen wir es auch heute. Es gibt sogar Wegweiser auf dem Wasser:
Bin zunächst erschrocken, denn es sieht aus, als würde ein Vogel einen Stamm verschlucken :o
Bin jetzt hinterher gereist und ganz begeistert von Joshua Tree usw. - irgendwann werde ich Osterferien nutzen um den Süden zu besuchen, auch wenn es dann nur zwei Wochen sind. Das mit dem Hausbbot finde ich klasse, hatten wir schon einmal für Meck-Pomm überlegt, aber dann war es uns doch zu teuer :(
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 26. Juli 2018, 21:44:02
Das mit dem Hausbbot finde ich klasse, hatten wir schon einmal für Meck-Pomm überlegt, aber dann war es uns doch zu teuer :(
In MeckPomm habe wir das auch mal gemacht, allerdings mit dem grössten verfügbaren Hausboot und die ganze "Grossfamilie". Da wars dann nicht so teuer. Aber es ist schon ein Unterschied: in MekPom musst Du abends brav den nächsten Hafen anfahren, darfst nicht irgendwo wild übernachten. Und Du triffst überall ander Boote, manchmal wirds richtig eng. In USA dagegen bist Du ziemlich alleine unterwegs und zum übernachten kannst Du Dir auch ein schönes einsames Plätzchen aussuchen. (Aber teuer ist es dort auch :-[)
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 26. Juli 2018, 21:49:33
Sonntag, 28.4.
Leider müssen wir heute das Hausboot zurückgeben. Schnell noch den Koffer packen und etwas putzen, dann sind wir um 11.00h an der Marina. Das Einparken zwischen den vielen Booten kostet dann doch ein paar Nerven:
Wir suchen ein Hotel, finden aber absolut nichts. Also fahren wir weiter nach Norden. Ca. 70 km weiter, in Crescent City, werden wir endlich fündig. Dafür gibts aber gleich ein tolles Abendessen im Fischrestaurant. Genau das Richtige für uns:
Am späten Nachmittag kommen wir in Arcata an, wo wir auch gleich ein Hotel finden.
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 28. Juli 2018, 09:15:58
Jetzt hast du mir mit deiner Hausboot-Tour mal wieder nen Floh ins Ohr gesetzt :hammer: - wobei ich ein paar Nummern kleiner einsteigen will.... Ein Kanutrip in Kalifornien, auf die Idee kam ich vorher überhaupt nicht. :happy:
Danach noch die Küstenstraße von Nordkalifornien ... jetzt hab ich schon wieder ne grobe Tour im Kopf fertig :floet:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 28. Juli 2018, 11:35:46
Hahaha, ich liebe es, anderen Flöhe ins Ohr zu setzen :winkewinke: :winkewinke: :winkewinke:
Wo willst Du denn in Kalifornien Kanu-fahren? Und soll das dann eine Camping-Tour sein, also mit Zeltcamping am Fluss??
Ich bin einfach nur mal neugierig.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 28. Juli 2018, 14:11:53
Hahaha, ich liebe es, anderen Flöhe ins Ohr zu setzen :winkewinke: :winkewinke: :winkewinke: Wo willst Du denn in Kalifornien Kanu-fahren? Und soll das dann eine Camping-Tour sein, also mit Zeltcamping am Fluss?? Ich bin einfach nur mal neugierig.
Ja, auf jeden Fall Zelt. Wo kommt auf die Länge an, der Shasta würde sich für ne Woche anbieten, aber es gibt auch viele kleinere Seen, Reservoire auf denen man anscheinend gut für 1-3 Tage paddeln kann. Es gibt nen Flat-Water-Guide, der sagt es gibt 264 Destinationen, aber da bis Mitte 2019 schon alles grob vergeben ist steht dieses Vorhaben etwas weiter unten auf meiner To-Do-Liste. Ich hab viel zu viel Pläne und steh ja leider noch mitten im Arbeitsleben ;D
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 28. Juli 2018, 15:39:39
Heute wollte ich eigentlich in Mendocino übernachten. Ihr seid wahrscheinlich alle noch zu jung, aber da gab es in den 70er Jahren einen absoluten Hit "Mendocino" von Michael Holm. Nach diesem Schlager dachte ich immer, Mendocino wäre eine grosse Stadt. Um so grösser war meine Enttäuschung: das ist ein kleiner Touristenort. Wir fanden kein Hotel, nur B+B. Und das ist uns einfach zu intim, wir lieben das gar nicht. Also fuhren wir wieder zurück nach Ft. Bragg, wo wir natürlich gleich ein Hotel fanden. Abends haben wir dann noch einen Spaziergang am Meer gemacht:
Ihr seid wahrscheinlich alle noch zu jung, aber da gab es in den 70er Jahren einen absoluten Hit "Mendocino" von Michael Holm.
Ich weiß jetzt nicht, wen Du mit "Ihr" meinst, aber ich kenne selbstverständlich den Song sehr gut und habe ihn seinerzeit Live bei Dieter Thomas Heck in der Hitparade gesehen. Ich habe ein Foto von Mendocino in Angies Hawaii Forum als Bilderrätsel eingestellt, das hat in der Tat niemand erkannt.
Leider sind hier nicht alle so jung, wie Du es annimmst.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Andrea am 28. Juli 2018, 21:56:14
Ich kenne das Lied selbstverständlich auch. Und ich habe mal grob überschlagen, ob es hier Stammuser unter 40 gibt... Ich will niemandem zu nahe treten, aber mir fiel niemand ein, von dem ich das sicher wüsste.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 28. Juli 2018, 22:44:49
Hallo Ihr Beiden,
das finde ich jetzt ja Spitze!!! Ich dachte einfach es ist hier so, wie in meiner "grösseren" Familie: da kennt niemand unter 60 diesen Song und ich nahm an, dass auch hier die meisten User unter 60 sind. Aber umso besser, zu wissen, dass auch meine Altersklasse hier so gut vertreten ist.
Beate
PS @ Rainer: in Angies Forum bin ich (leider) schon seit längerem nicht mehr aktiv.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 29. Juli 2018, 12:17:41
das finde ich jetzt ja Spitze!!! Ich dachte einfach es ist hier so, wie in meiner "grösseren" Familie: da kennt niemand unter 60 diesen Song und ich nahm an, dass auch hier die meisten User unter 60 sind.
Der Song war in Deutschland im Jahr 1972 in der deutschen Version in die Charts gestürmt. Ein heute sechzigjähriger wäre damals 14 gewesen, bestes Teeniealter. Und er ist ja eigentlich nie richtig in Vergessenheit geraten, so dass auch 50- und 40-jährige den Song kennen müßten. Es war vielen nie bewusst, dass Mendocino wirklich existiert. Ich werde nächstes Jahr 60 und kenne das Lied natürlich noch super gut. Obwohl ich die Hitparade und die Interpreten von damals (Christian Anders, Bata Ilic, Rex Gildo u.v.m.) überhaupt nicht mochte, habe ich sie aus Langeweile meistens doch gesehen. Ich habe damals Pink Floyd, Deep Purple und Uriah Heep gehört und ab 1972 fast nur noch Genesis.
Das Original des Songs wurde 1968 von Doug Sahm produziert, in der Hochblüte der Hippiezeit und wurde ausgerechnet im Originalton in der Schweiz(!) ein Nummer 1 Hit. Das deutsche Pendant hat es in Deutschland "nur" auf Platz 2 geschafft.
Abba, die 1974 mit Waterloo ihren Durchbruch feierten, habe ich übrigens auch von Anfang an erlebt, mochte ich damals aber nicht sonderlich. Heute höre ich die Sachen sehr gerne, die beiden Frauen haben unglaublich gute Stimmen (seitdem ich selbst im Chor singe, hat sich meine Wahrnehmung für guten Gesang entsprechend angepasst), das hat es seit dem nicht mehr gegeben auf dem Pop Sektor.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 29. Juli 2018, 14:04:13
Am späten Nachmittag kommen wir in San Francisco an. Aber bevor wir über die Golden Gate Brücke fahren, müssen wir unbedingt noch die tolle Sicht auf SF von der Conzelman Road aus geniessen:
das finde ich jetzt ja Spitze!!! Ich dachte einfach es ist hier so, wie in meiner "grösseren" Familie: da kennt niemand unter 60 diesen Song und ich nahm an, dass auch hier die meisten User unter 60 sind. Aber umso besser, zu wissen, dass auch meine Altersklasse hier so gut vertreten ist.
Also bei mir dauert es ja nicht mehr so lange bis zum 60ten, aber ich habe als Kind immer die Hitparade geschaut - so viel Auswahl gab es ja nicht ;D und hatte viele Schlager-Schallplatten, also die kleinen, keine LPs. In der Pubertät hörte ich dann aber andere Musik. Aber noch einmal für alle zur Erinnerung ;D
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: serendipity am 29. Juli 2018, 16:09:26
Was für eine perfekte Sicht auf die Golden Gate - wir haben sie bisher nur im Nebel erlebt.
Das Bild mit den Lupinen gefällt mir besonders gut - ich liebe diese Blumen :herz:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 29. Juli 2018, 16:43:17
Ich habe zwar nächstes Jahr erst meinen 50sten, aber Mendocino kenne ich auch. Ebenso wie: if you're going to San Francisco.... ;)
Toller Blick auf die Golden Gate. Wir haben sie auch nur im Nebel gesehen, vielleicht haben wir nächstes Jahr mehr Glück
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 29. Juli 2018, 19:25:43
ich hab schon Pläne bis September 2019... also könnte ich frühestens 2020 :floet:
Haha, da wirds dann Zeit für die Rente :happy2: :happy2:
LG Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 30. Juli 2018, 19:57:11
Hier gab es ja einiges für mich zum Nachlesen. Eine wirklich abwechslungsreiche Reise habt ihr gemacht, nicht nur hinsichtlich des fahrbaren Untersatzes, sondern auch hinsichtlich der Landschaften.
Womo ohne Nummernschild ist für uns wirklich undenkbar, für solche "Überführungsfahrten" gibt es ja die rote Nummer - immer wieder erstaunlich was in USA so möglich ist. Die Tage im Hausboot waren eine tolle Entspannung zwischendrin, und praktischerweise ist in den USA alles, so auch das Hausboot eine Nummer größer. Ich habe schon einige Dokus über Hausbootreisen in Frankreich und Deutschland gesehen und da waren das immer Mini-Teile, in die man sich reinquetschen musste (waren aber auch Boote für den Fluss und nicht für einen See).
Die Küstentage waren herrlich und so gutes Wetter hätte ich im April nicht erwartet.
Ich habe noch einige Jahre eine 4 vorne, kenne aber das Mendocino Lied auch, allerdings hatte ich die Melodie nicht mehr im Kopf, danke Gabi für das Video - nun krieg ich es nicht mehr aus dem Kopf :).
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 30. Juli 2018, 22:35:35
Schön, dass Ihr alle noch dabei seid. Ich hatte schon die Befürchtung, dass diese Reise zu lang und zu langweilig für Euch wird.
Also können wir ja die letzten paar Tage noch in Angriff nehmen:
Donnerstag, 2.5.
Stadttag San Francisco: wir lassen das Auto in der Garage und fahren kreuz und quer mit der Cable Car durch SF:
In China Town machen wir in einer winzigen Kneipe Mittag. Wir finden die Schaufenster mit den darin hängenden Enten und auch den getrockneten Fischen (stinkt!!) immer wieder interessant:
Wußtest Du, dass die Seehunde vor ca. 10 Jahren verschwunden waren? Die sind abgezogen und zu irgendeiner anderen Bucht (weit von San Francisco entfernt) gezogen, der Pier 39 war leer! Man weiß bis heute nicht, warum das geschehen ist, genau genommen weiß man nicht einmal, warum die Seehunde überhaupt auf dem Pier 39 liegen (oder auch manchmal nicht, angeblich ist das schon öfter passiert, ich kenne aber nur den Vorfall von vor 10 Jahren, da waren Freunde dort und waren ganz enttäuscht, dass die Seehunde nicht da waren).
Wir selbst sind nur einmal in San Francisco gewesen (1996), damals war ich noch gut zu Fuss. Leider ist mir das heute wahrscheinlich zu schwer, was schade ist, ich mag San Francisco eigentlich sehr.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 31. Juli 2018, 11:58:33
Wußtest Du, dass die Seehunde vor ca. 10 Jahren verschwunden waren? Die sind abgezogen und zu irgendeiner anderen Bucht (weit von San Francisco entfernt) gezogen, der Pier 39 war leer!
Ja, das wusste ich. Wir waren damals nämlich das 2. Mal in SF und ich freute mich auf die Seehunde. Und dann war da nichts. Inzwischen waren wir noch dreimal in SF, bis auf ein einziges Mal waren immer sehr viele Seehunde dort. Aber einmal waren es gerade mal drei Seehunde.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 31. Juli 2018, 12:31:24
Auch endlich hinterhergekommen. So sieht die Küste also aus, habe daran nur vernebelte Erinnerungen - Sommer ist da keine gute Reisezeit. Dafür habe ich die Bäume gleich wiedererkannt 8)
SF besuchen wir auch immer wieder gern
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 31. Juli 2018, 13:00:04
Wir waren vor gut 9 Jahren in San Francisco, da waren die Seehunde wieder da :)
Wenn ich die Austern sehe, schüttelt es mich....
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 31. Juli 2018, 13:42:23
Hahaha, so ging es mir früher auch immer. Ich sagte ich, diese "salzige Schlotze" kann ich nicht essen. Bis ich dann einmal im Burgund absolut frische Austern bekommen habe, die waren gerade aus dem Meer geholt. Und da musste ich feststellen, dass die absolut ganz anders schmecken, als die bei uns als "frisch" angebotenen. Seitdem esse ich Austern sehr gerne, aber nur direkt am Meer. Denn wenn die mal ein paar Tage auf Eis liegen, wie das ja in München wahrscheinlich ist, dann schmecken sie wirklich nur noch "bäh".
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 31. Juli 2018, 18:10:01
Hahaha, so ging es mir früher auch immer. Ich sagte ich, diese "salzige Schlotze" kann ich nicht essen.
Bei uns heißen die "Schnupfen mit Fischgeschmack"....
Ich esse sie auch, aber (ähnlich wie bei Sushi) finde ich das Geschrei darum übertrieben. Man kann das essen, aber ein deftiges Steak (oder auch einfach nur ein lecker Grillhähnchen, ich liebe Hähnchen über alles!) kann man auch gut essen. Sylvia mag zwar Sushi total gerne, aber Austern sind nicht ihr Fall.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 31. Juli 2018, 18:26:21
Bei uns heißen die "Schnupfen mit Fischgeschmack"....
:totlach: :totlach: :totlach:
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 31. Juli 2018, 18:35:44
Ein schöner Tag in SF, Chinatown fanden wir auch faszinierend und haben dann dort zu Abend gegessen, in einem Lokal, in dem niemand mehr als ein paar Brocken Englisch sprach, erst waren wir etwas entsetzt, sind aber dann doch geblieben und das Essen war echt lecker.
Ich mag Austern auch sehr gerne, kenne sie aber nur aus Frankreich, aus der Bretagne und der südlichen Atlantikküste, da sind sie natürlich auch immer ganz frisch.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 31. Juli 2018, 19:43:22
Freitag, 3.5.
Unser letzter Tag ist angebrochen. Wir müssen natürlich noch die Lombard Street fahren:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silvia am 31. Juli 2018, 20:18:43
Ein herzliches Dankeschön für den Bericht... die Überführung wäre mir für nen Urlaub zu stressig, die Tage auf dem Hausboot wären dafür absolut mein Ding :thumb: Die Westküste runter bis San Francisco war dann noch ein schöner Abschluß :D
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 31. Juli 2018, 21:20:51
Ja, solch eine Überführung würde ich auch einem Wohnmobil-Neuling nie empfehlen. Es sind ja ganz neue Womos, und die haben dann doch so einige Kinderkrankheiten. Da sollte man dann schon wissen, wohin man fassen muss. Zum Glück hatten wir da keine Probleme. Das andere Problem bei solchen Touren ist dies Zeit. Es sind (meistens) die Tage vorgegeben, d.h. man kann nicht oder nur sehr teuer verlängern. Deshalb haben wir auch in den ersten Tagen wirklich "Meilen gemacht". Aber für uns war es ok, wir wussten wirklich nicht mehr, welche Ecke der USA wir noch anschauen könnten. Wir waren so oft drüben, dass wir eigentlich alle interessanten Ecken kannten. Und durch die Überführung sind wird durch Gegenden gekommen, die man als normaler Tourist nicht bereist. Das hat auch was für sich.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Susan am 01. August 2018, 11:57:34
Herzlichen Dank auch von mir !
Grad flattern nämlich wieder die Angebote für WoMo-Überführungen in die mailbox, da kam so ein Überführungsbericht grad recht. Mir scheint nicht nur die Zeit recht knapp, sondern auch die inkludierten Freimeilen. Da bleibt kaum Luft für Abstecher von der direkten Route. Naja, für nächstes Jahr können wir so früh eh nicht planen. Es hat jedenfalls Spaß gemacht mit euch "mitzufahren" und auch 5 Wochen gingen ja viel zu schnell vorbei
:danke:
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Silv am 01. August 2018, 12:53:53
Bei 5 Wochen Urlaub kann man auch mal ein paar Tage "Meilen machen" ;)
Ihr hattet ja dann noch Zeit für anderes und auf dem Hausboot konntet ihr gut relaxen.
Mir hats sehr gefallen und ich sage Herzlichen Dank! :)
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Ilona am 01. August 2018, 14:33:37
:danke: fürs Teilen der langen Reise mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln.
Fünf Wochen und flexibel können wir leider aus beruflichen Gründen nicht urlauben, so dass eine WoMo-Überführung die nächsten Jahre nicht möglich sein wird.
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 01. August 2018, 15:23:57
sondern auch die inkludierten Freimeilen. Da bleibt kaum Luft für Abstecher von der direkten Route.
Hallo Susan,
Meilen kann man dazu kaufen, so viele man will. Kostet pro Meile ca. 35 Cent. Oder wenn man keine gekauft hat, werden die zuviel gefahrenen Meilen einfach am Ende nachberechnet.
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Beate am 01. August 2018, 15:25:15
:danke: fürs Teilen der langen Reise mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln.
Fünf Wochen und flexibel können wir leider aus beruflichen Gründen nicht urlauben, so dass eine WoMo-Überführung die nächsten Jahre nicht möglich sein wird.
Hallo Ilona,
eine "normale" Überführung ist ja auch nur 2 oder 3 Wochen. Nur wir als Rentner hatten halt mehr Zeit. :toothy9:
Beate
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Paula am 01. August 2018, 16:42:29
Danke für den Reisebericht Beate! Ich träume ja auch von einer langen USA Reise wenn ich mal Rentner bin. Ich sehe mich mit einem Hausboot auf dem Lake Powell O0
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Rainer am 01. August 2018, 17:52:05
Danke für den Reisebericht Beate! Ich träume ja auch von einer langen USA Reise wenn ich mal Rentner bin. Ich sehe mich mit einem Hausboot auf dem Lake Powell O0
Rentner allein nutzt nichts. Wenn der Partner nicht will, hilft alles nichts (und Du weißt auch, was das heißt). Ich bin schon sooo lange Rentner und wir könnten beliebig lange fahren, aber Sylvia will leider nicht. Es ist ein Krampf, bei jeder Buchung. Ich versuche jetzt wenigstens für nächstes Jahr ein wenig "aufzustocken" auf 24 Tage, allein das ist schon schwierig. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Wenn es nach mir ginge, würden wir 6 Wochen fahren, herrlich!!
Titel: Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
Beitrag von: Christina am 01. August 2018, 18:01:27
Vielen lieben Dank für den Bericht, Beate. Erstaunlich, wie schnell dann auch fünf Wochen wieder vorbei sind. Auf jeden Fall war es eine sehr abwechslungsreiche Reise und nach dem ersten, etwas stressigeren Teil konntet ihr im zweiten Teil etwas entspannen.