2. – 5. Oktober Fischerpfad Buchten bei Porto CovoEin Großteil der westlichen Atlantikküste von Sines bis Sagres gehört zum Naturpark Südwest-Alentejo und Vicentinische Küste. Diese besteht aus zerklüfteten Steilküsten und einer riesigen Auswahl von Stränden. Einige davon liegen versteckt zwischen Felsen, andere sind leichter zu erreichen. Das Gebiet ist außerdem bekannt für zahlreiche endemische Pflanzen und eine reiche Tierwelt.
Immer am Atlantik entlang führt der rund 227 km lange Fernwanderweg
Rota Vicentina / Trilho Pescadores. Es geht meist sandig und steinig oben die Klippen entlang oder zum Teil auch über die Strände. Vor Jahren schon habe ich ein Video über eine Wanderung dort entlang gesehen, das entfachte mein Interesse an der Küste. Die gesamte Strecke mit 13 Etappen über je 15 bis 20 km wäre uns zu anstrengend, jedoch können wir ja immer mal wieder ein Stück davon erkunden. 2014 waren wir kurz in der Gegend von Zambujeira do Mar auf dem Trail. Nun wollen wir uns hier bei Porto Covo umschauen.
Das Wetter ist sommerlich warm, so um die 30°C; in der Presse ist sogar von einer Hitzewelle die Rede.
Daher wählen wir die Stränderoute, passt auch mit den Gezeiten ganz gut.
Rund um Praia do BanhoMit dem Roller geht es gerade die Straße hinunter und kurz links zu einem Sackgassenkreisel. Dort führt dann eine Treppe hinunter zur Strandbucht.
Es ist grad Niedrigwasser, daher können wir einige der benachbarten Buchten erlaufen. Zur
Praia da Gaivota kommen wir durch einen Mini Slot Canyon
Richtung Süden kommen wir nicht weiter, doch nach Norden geht noch etwas. Die Buchten dort sind nicht benannt, wahrscheinlich weil bei Hochwasser nicht viel Platz für Strand bleibt.
Erstmal schlängeln wir um Felsen herum. Am nassen Sand ist gut zu sehen, dass man hier später nicht mehr lang kommt.
Dann wird es an der momentanen Wasserlinie offener.
Oben offenbar ein Parkplatz, das könnte
Praia do Espingardeiro sein. Zugang scheinbar nur mit Fels- und Leiterkraxelei.
Auch wenn es von weitem anders aussah, gehts hier auch am Wasser nicht viel weiter. Wir drehen also um.
Blick zurück
im Hintergrund die Hafenanlagen von Sines
Danach ist relaxen am Strand angesagt und natürlich ein Bad. Auch hier ist die Wassertemperatur wärmer als erwartet.
Später am Nachmittag laufen wir noch ein kurzes Stück des Klippenweges entlang. Da ist schon wieder einiges vom Wasser umspült, was mittags noch begehbar war.
Praia Pequena
Mittwoch wird ein Pooltag. Für das Haus meiner Eltern hat sich ein Käufer gefunden, so muss ich einige Telefonate führen und Dokumente online hin und her senden. Passt sich auch gleich als Waschtag.
Abends rollern wir in den Ort, ist schon um einiges ruhiger dort als im Sommer in Zambujeira oder etwa an der Algarve.
Kirchplatz
und im Hintergrund die Fußgängerzone
Trotz der sonstigen Ruhe war bei den Restaurants einiges los. Wir sind letztlich bei Zé Inácio gelandet, hatte sowohl Auswahl nach Fisch wie an Fleisch zu bieten. Den Fisch zum Grillen hätte ich mir an der Theke aussuchen können, die waren aber alle zu groß. Also habe ich eins der angebotenen Gerichte genommen, ich glaube Dorade
War jedenfalls sehr lecker, auch Kerstens Steak.
Fortsetzung folgt ...