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Allgemeines => Technik => Thema gestartet von: Rainer am 31. Juli 2015, 21:27:45

Titel: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 31. Juli 2015, 21:27:45
Ich möchte nicht den Thread kapern, wo es um Windows 10 etc. geht. Deswegen besser hier einen neuen Thread.

Meine ketzerische Frage: warum Windows? Wer auf Apple umgestiegen ist, fragt sich das sowieso schon lange nicht mehr, aber Apple ist bekanntermaßen kein Billigheimer und ich kann verstehen, dass man nicht gewillt ist, die notwendigen "Penunzen" für ein Apple System auf den Tisch zu blättern.

Aber wenn man einen PC (oder speziell ein Notebook) mit Windows betreibt, dann bedeutet das IN JEDEM FALL auch, dass damit Kosten für das Betriebssystem verbunden sind. Wobei die meiner Meinung nach gar nicht mal so prohibitiv sind, man bekommt die nicht aktuellen Windows Versionen schon ziemlich günstig "gebraucht" im einschlägigen Software Handel. Wer da Fragen hat, selbstverständlich helfe ich auch da gerne weiter, obwohl das nicht die Intention dieses Threads ist.

Ich will fragen, wieso benutzt Ihr eigentlich Windows? Gibt es Dinge, von denen Ihr wisst (oder mindestens glaubt), dass Ihr das unbedingt benötigt und dass es das auch nur für Windows gibt? Es ist kein Geheimnis, dass ich seit vielen Jahren auch immer mal mit Linux "herumgespielt" habe (und ich nenne das bewusst jetzt so, um eine Abgrenzung zu finden), aber diese Zeiten sind endgültig vorbei. Wahrscheinlich gebührt dem "Ubuntu Projekt" die Anerkennung, dass Linux heute da ist, wo es ist, aber das ist letztendlich für Anwender ja eigentlich egal.

Fakt ist, dass ein Linux System sich in keiner Weise vor einem Windows oder OSX System verstecken muss. Im Gegenteil, eigentlich vereinigt es die Vorteile dieser beiden kommerziellen Systeme, aber eben ohne kommerziell zu sein. Das wäre zum einen die hohe Verfügbarkeit für die verschiedensten Hardware Komponenten (die Kardinalschwäche von OSX, die Stärke von Windows), zum anderen die extrem einfach Installierbarkeit (die Zeiten, in denen nur ausgebildete Administratoren ein Linux instalieren konnte, sind so gründlich vorbei, dass es inzwischen definitiv einfacher ist, ein Linux zu installieren - und zwar einfacher als Windows und/oder OSX).

Und last not least wirbt OSX damit, dass man keine Viren abwehren müsse. Da lacht Linux nur - dann da ist das genauso seit eh und je der Fall. Es gibt viele gute Gründe mehr, sich für ein Linux System zu entscheiden, aber nur wenige Anwender trauen sich das auch wirklich zu.

Hier im Forum braucht definitiv niemand Angst vor einer Linux Installation zu haben, ich stehe gerne bei Problemen zur Seite und ich bin auch überzeugt davon, wenn man es wirklich erst einmal wirklich ausprobiert hat, werden die allerwenigsten zu Windows zurückkehren. Ich bin diesen Schritt mit meinem Laptop endgültig schon vor 3 Jahren gegangen und ich bin glücklich, dass ich das getan habe. Ich hatte im aktuellen USA Urlaub ein Windows8-Tablet dabei, aber schon nach 4 Tagen nervte mich das Tablet mit einer der typischen Windows Schwächen und es lief darauf hinaus, dass ich ein (nicht gewolltes und mißlungenes) Upgrade nur mit viel viel Glück "beseitigen" und ein neues System installieren konnte. Das war obergrausam, aber für Windows vollkommen normal und recht bekannt. Grausam!!

Also - wieso benutzt Ihr Windows und warum nicht Linux? Ich helfe jedem gerne bei der Umstellung (letztendlich kann natürlich auch jeder zurück zu Windows), aber ich bin mir ziemlich sicher, wenn man einmal die Vorzüge von Linux kennengelernt hat, wird man (wie ich) kaum mehr zurück wollen.

Neuerdings gibt es übrigens auch noch eine weitere Alternative und das ist von Google das ChromeOS. Das wird auf speziellen Chromebooks ausgeliefert und ist im Prinzip ein (nahezu) reines Online System. Wer "nur" im Internet surft und macht und tut und nur wenige andere Dinge, der dürfte mit ChromeOS letztendlich noch glücklicher sein als mit allen anderen Systemen. Der Mut dazu wird belohnt mit einem unglaublich schnellen und schlanken Betriebssystem - schon nach 6 bis 7 Sekunden ist ein Chromebook hochgefahren, auch wenn es vorher wirklich komplett "aus" gewesen ist. Ich selbst habe mir ein Chromebook u.a. für meine Hollandfahrten geholt - da passt es wie die Faust aufs Auge für meine Ansprüche und es ist nicht nur schnell, sondern auch noch sehr günstig.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: nordlicht am 31. Juli 2015, 22:04:26
Ich hatte seit alten SuSe Zeiten eigentlich immer meine PCs für Dual Boot mit Linux und Windows eingerichtet. Bei meinem (gar nicht mehr soooo) neuen PC ist da immer noch eine leere Partition, die darauf wartet, dass Linux dort installiert wird aber irgendwie fehlte mir bisher der Antrieb das zu tun. Vielleicht ist Dein Thread hier der Grund es endlich anzugehen. Aber so richtig vermissen tue ich es ehrlich gesagt auch nicht, denn an meinem Windows 7 habe ich derzeit nicht viel zu meckern.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 31. Juli 2015, 22:19:42
Aber so richtig vermissen tue ich es ehrlich gesagt auch nicht, denn an meinem Windows 7 habe ich derzeit nicht viel zu meckern.

Wirklich nicht? Dich nervt die Viren-Panik nicht (anders kann man es kaum nennen, denn nach einschlägigen Test helfen die ganzen Tools nur rudimentär) und Dich nervt es auch nicht, dass der Rechner abwechselnd beim herunter- oder hochfahren tonnenweise irgendwelche Upgrades installiert und Du mit Däumchen drehen darauf wartest, dass der Sche*** eindlich ein Ende findet?

Letzteres nervt mich schon seit langem tödlich und im Urlaub gab es dann (wie angedeutet) den Supergau: nach einem stundenlangen Hänger beim Hochfahren ging nach dem gewaltsamen Abbruch gar nichts mehr. Nur mit wirklich viel Glück konnte ich die Windows Installation "resetten" (selbstverständlich unter Totalverlust aller vorhandenen Daten), aber immerhin hatte ich dann immer noch ein funktionierendes Tablet dabei. Ich war nur sehr kurz davor, den Schrott in die Mülltonne zu werfen und mir vor Ort ein anständiges Notebook zu kaufen - eigentlich total überkandidelt, aber in so einer Situation denkt man nicht mehr über Plausibilitäten etc. nach.

Ich empfehle Dir die "Linux Mint" Distribution, die hat zu Recht sogar Ubuntu von Platz 1 verdrängt (obwohl sie auf Ubuntu basiert). Der per Default installierte Hintergrund ist (finde ich) pottenhäßlich, aber das ist zum Glück eines der kleinsten Probleme bei PCs überhaupt.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andreas am 31. Juli 2015, 22:40:04
warum Windows?
Ich daddel halt auch mit dem PC. Da ist Windows alternativlos.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 31. Juli 2015, 23:12:33
Du daddelst mit Deinem Notebook? Spiele, die nur mit entsprechender Hardware (unsäglich teuer bei Notebooks) laufen?
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: nordlicht am 31. Juli 2015, 23:19:00
Aber so richtig vermissen tue ich es ehrlich gesagt auch nicht, denn an meinem Windows 7 habe ich derzeit nicht viel zu meckern.

Wirklich nicht? Dich nervt die Viren-Panik nicht (anders kann man es kaum nennen, denn nach einschlägigen Test helfen die ganzen Tools nur rudimentär)
Ist schon eine ganze Weile her, dass ich mich aufgrund eines Virus ungewollt länger mit meinem Rechner beschäftigen musste. Mag vielleicht auch Glück sein.
Zitat
und Dich nervt es auch nicht, dass der Rechner abwechselnd beim herunter- oder hochfahren tonnenweise irgendwelche Upgrades installiert und Du mit Däumchen drehen darauf wartest, dass der Sche*** eindlich ein Ende findet?
Beim Runterfahren warte ich bestimmt nicht drauf, das kann er auch alleine und so dramatisch findeich das beim Hochfahren nun auch wieder nicht. So oft kommt es dann ja nun auch wieder nicht vor, dass dermassen viele Upgrades installiert werden.
Beim PC habe ich allerdings auch den Vorteil, dass der fest am Netz hängt. ich durfte letzens mal bei einem Freund eine Windows-Installation "retten" die wohl durch ein Update  zerschossen wurde, das durch ein WLAN das sich verabschiedet hatte, beeinträchtigt wurde. Dein Problem mit dem Tablet klingt nach was ähnlichem. Darauf hätte ich auch nicht oft Lust, aber damit hatte ich beim PC bisher auch keine Probleme.
Wenn Du wissen willst was mich nervt, dann ist es zur Zeit das grausam lahme Internet, da ist wohl mal Provider-Wechsel angesagt und der Adobe Flash Player. Den mochte ich noch nie und der wird zur Zeit immer nerviger. Aber ansonsten habe ich keine grossen probleme mit meinem Windows.
Zitat
Ich empfehle Dir die "Linux Mint" Distribution, die hat zu Recht sogar Ubuntu von Platz 1 verdrängt (obwohl sie auf Ubuntu basiert). Der per Default installierte Hintergrund ist (finde ich) pottenhäßlich, aber das ist zum Glück eines der kleinsten Probleme bei PCs überhaupt.
Werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Ich wäre sonst wahrscheinlich wieder bei Ubuntu gelandet.
Und das mit dem Hintergrund dürfte in der Tat kein allzugrossen Problem darstellen ;-)
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andreas am 31. Juli 2015, 23:23:32
Du daddelst mit Deinem Notebook?
Nein, mit dem PC natürlich (welcher übrigens auch gerade auf Win 10 aktualisiert wird).

Windows-only Software die ich auf Reisen mit dem Notebook benutze: Paint Shop Pro X5 sowie Canway GPS (Logger-Software für einen Stick). Also auch hier keine Chance für Linux.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 31. Juli 2015, 23:30:43
Windows-only Software die ich auf Reisen mit dem Notebook benutze: Paint Shop Pro X5 sowie Canway GPS (Logger-Software für einen Stick). Also auch hier keine Chance für Linux.

Wenn es nur diese eine Software sein darf und jede Alternative unter Linux Dir nicht gefällt, dann bist Du in der Tat an Microsoft gekettet. Nachdem ich nun jahrelang beide Betriebssysteme intensiv genutzt  habe, weiß ich, dass Linux einfach besser ist.

Und für das einzige Programm, was ich unter Windows benötige (das Notensatzprogramm Capella), habe ich einfach eine VirtualBox mit Windows7 unter Linux installiert. Das ist mir allemal lieber, als nativ das Notebook unter Windows zu betreiben.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: altermann55 am 04. August 2015, 14:54:58
Ich denke bei mir ist es auch die Bequemlichkeit. Nutze Windows eigentlich schon immer und hatte keine großen Probleme. Wenn dann mal etwas war, konnte ich das Problem meistens schnell lösen. Mit Viren oder sonstigem habe ich kaum zu kämpfen. Man sollte halt auch etwas aufpassen, was man im Internet anklickt und Programme nur von bekannten Seiten herunterladen. Die Updates sind ja wohl kein Problem :) Meistens ist das ganze innerhalb von ein paar Minuten erledigt. Außer bei meinem Laptop... Den stelle ich manchmal einen Monat nicht an und dementsprechend sind viele Updates noch nicht installiert. Da dauert es dann halt etwas länger. Aber nach den Updates fährt der computer von alleine herunter. Bildschirm aus und abwarten. Sehe da eigentlich kein Problem. Wie sieht es denn bei Linux mit Updates aus? Oder bei Apple? Werden die einfach im Hintergrund installiert?
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: sh3t0r am 04. August 2015, 16:33:48
Ich will fragen, wieso benutzt Ihr eigentlich Windows?

Für Elster Online und manche Spiele. Alles andere mache ich mit Yosemite.

Gibt es eigentlich inzwischen eine ernstzunehmende Alternative für Excel?
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 04. August 2015, 16:44:50
Wie sieht es denn bei Linux mit Updates aus?

Die werden im Hintergrund installiert, aber auch nur bei entsprechender Zustimmung.

Die große Nerverei bei Windows sind nicht die Updates am Ende (obwohl das auch nerven kann, wenn man nur "schnell" mal weg will oder einfach nur starten will/muss, um eine Neuerung auszuprobieren), sondern viel mehr am Anfang. Und die Virennerverei sind auch nicht die Viren, sondern die nervigen Programme, die ständig aktualisiert werden wollen.

Und Geld kostet der Mist auch noch.

Diejenigen, die hier noch auf Windows7 fahren und auf Windows10 umsteigen wollen, haben sowieso noch eine schwere Prüfung vor sich. Dazwischen hat sich so einiges geändert und wer die Windows8 Version nicht kennt, wird viele Dinge nicht mehr wiederfinden. Eigentlich der ideale Zeitpunkt, sich von Windows zu verabschieden...

Für Elster Online und manche Spiele.

Elster bediene ich schon seit Jahren via Linux (Tax). Wobei ich das auch unter der VirtualBox habe (das geht als Fallback sowieso). Wobei man sehr viel Windows Software auch direkt via WINE unter Linux ausführen kann. Da hat man dann quasi die Original Sofwtare direkt under Linux, ohne Emulation dazwischen. Unter OSX gibt es ein vergleichbares Tool, aber ich komme gerade nicht auf den Namen. Spiele gibt es unter Linux auch massenhaft, seit dem SteamOS Projekt sogar richtige "Ballerspiele" und das ganze Zeug, aber das interessiert mich zugebenermaßen nicht.

Gibt es eigentlich inzwischen eine ernstzunehmende Alternative für Excel?

Was ist Excel? ....

Ich benutze seit mehr als 10 Jahren kein Officeprodukt von Microsoft, es gibt tonnenweise Alternativen, im Moment benutze ich entweder LibreOffice (Calc = Excel, Writer = Word, usw,), oder unter ChromeOS auch einfach Google Docs bzw. "Google Tabellen". Letzteres dann richtig in der Cloud. Die App steht auch unter Chrome Browser auf allen anderen OS zur Verfügung.

P.S.: Ich habe mal bei Buhl Data geschaut, da gibt es die Tax Steuersoftware (mit ELSTER Anbindung) nativ auch für Mac OSX. Just in case...
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: DocHoliday am 04. August 2015, 18:23:42
Privat nutze ich ja schon seit 9 Jahren nur noch OSX, nach vorher 8 Jahren Windows 98/XP. Der Anlass für den Umstieg war damals ein sowieso anstehender Laptopkauf (wegen geklaut), das sehr schicke weiße Macbook (das erste mit Intel-Prozessor) und ein Virenscanner auf dem Desktop-PC, der nach einem Update das komplette System lahmlegte, weil der Virenwächter offensichtlich siene eigenen Flags ignoriert hat und jedes mal, wenn ich einen Ordner geöffnet habe, erst alle Dateien darin untersucht hat (da kommt beim Programm-Ordner oder beim Download-Ordner mit x exe-Files echt Freude auf.
Darauf hatte ich einfach keinen Bock mehr. Dabei hatte ich bis heute noch nie einen Virus auf dem Rechner.
OSX - damals 10.4 (Tiger) hat mir so gut gefallen und der Umstieg ging so reibungslos, dass im Jahr drauf der Dektop_PC ebenfalls ausgedient hatte und ein Mac Pro unter dem Schreibtisch stand. Anfangs brauchte ich noch regelmäßig mein  Windows in der Virtuellen Box. Zuletzt war es aber nur noch Star Money und auch das gibt jetzt endlich nativ für den Mac. Die Verbindung mit dem Praxisserver funktioniert sowieso problemlos vom Mac aus (der RDP-Client für Mac ist teilweise sogar besser als der für Windows).
Wenn Apple bei der Hardware-Auswahl etwas flexibler wäre und auch beim OS und der Software etwas mehr für Nutzer tun würde, die mit dem Ding tatsächlich arbeiten wollen, große Datenmengen bewegen, prozessorintensive Aufgaben erledigen wollen, etc., gäbe es keinen Grund, noch einmal zu wechseln, So wie ich die Entwicklung bei Apple sehe - alles in die Cloud, OSX immer stärker an iOS angepasst, Hardware mit immer weniger Schnittstellen, etc. bin ich da nicht so sicher.

Beruflich Nutze ich Windows und ein bisschen Linux (für ein paar Thin-Clients, deren einzige Aufgabe es ist, sich auf den Terminalserver zu verbinden und ein oder zwei virtuelle Server). Das liegt schlicht daran, dass es keine wirkliche vernünftige Praxisverwaltungssoftware für OSX oder Linux gibt, die auf die Dialyse abgestimmt wäre. Auch der Bereich digitales Diktat/Spracherkennung/Dateimanagement scheint eine Wiindows-Domäne zu sein. Wir arbeiten mit Windows 7 (vielleicht auch noch ein oder 2 Schätzchen mit XP) und Server 2008R2 und ich bin zufrieden. Probleme gibt wenn überhaupt nur mit der Anwedungssoftware (und einem Kollegen, der keine Ahnung von PCs hat aber trotzdem gerne und hemmungslos runterläd, installiert und fummelt ;)).
Die Virenscanner-, Anti-Malware, etc. Software aktualisiert sich im Hintergrund vom eigenen Server, die Windows-Update auf den Clients laufen automatisch beim runterfahren des Rechners (da warte ich nicht drauf) und ich habe alle Software die ich brauche.


Mein Ausblick auf die Zukunft sieht so aus, dass wenn meine Befürchtungen bezüglich Apple zutreffen als Alternative eigentlich nur ein Wechsel zurück zu Windows infrage käme, weil ich inzwischen sozusagen mit Adobes Lightroom und Photoshop verheiratet bin. Auf PS könnte ich noch verzichten aber alle die Arbeit, die ich in Lightrooms Keywords und auch die RAW-Entwicklung gesteckt habe, wäre wohl bei einem Umzug auf Linux verloren. Solange Adobe also nicht Linux unterstützt, bleiben mir nur Windows und Apple.

Ich bin mir sicher, dass ich ansonsten auch mit Linux klar käme aber ich sehe auch keinen Grund, warum ich wechseln sollte.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 04. August 2015, 18:43:35
Mein Ausblick auf die Zukunft sieht so aus, dass wenn meine Befürchtungen bezüglich Apple zutreffen als Alternative eigentlich nur ein Wechsel zurück zu Windows infrage käme, weil ich inzwischen sozusagen mit Adobes Lightroom und Photoshop verheiratet bin.

Wir probieren das mal hier aus, ob das ggf. unter WINE läuft. Diese Tax Software habe ich gerade "flawlessly" unter Linux installiert. Einfach so. Die Windows Version, wohlgemerkt.

Ich bin mir sicher, dass ich ansonsten auch mit Linux klar käme aber ich sehe auch keinen Grund, warum ich wechseln sollte.

Im Vergleich zu Windows bist Du weiterhin den Virenquatsch los (der kehrt dann zurück....) und im Vergleich zu OSX (und auch Windows) spart man durchaus ein paar Taler. Macht nicht die Welt, aber rausgeworfenes Geld bleibt rausgeworfenes Geld. Und Linux macht Spaß, zugebenermaßen mit vielen "Spezialistentools", aber die kenne ich eben (teilweise) aus meiner Berufszeit mit UNIX.

Die wirklich elenden Zeiten, wo man mit Linux nur herumwursteln konnte, sind endgültig vorbei. Meiner Meinung nach installiert sich eine aktuelle Distribution einfacher und schneller als jedes Windows und die Fähigkeit, einfach von USB zu starten, ist wirklich toll. Ein ganz unfassbares Feature (habe ich auch nachvollzogen): ich habe aus einem veralteten Notebook, wo ich eine SSD nachgerüstet und Ubuntu installiert hatte, die SSD ausgebaut und (natürlich mit vollkommen anderer Hardware) in meinen Desktop wieder eingebaut. Der Desktop bootet davon ohne zu maulen....
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: DocHoliday am 04. August 2015, 21:02:22
Die wirklich elenden Zeiten, wo man mit Linux nur herumwursteln konnte, sind endgültig vorbei.

Mein letzter Versuch mit Linux war glaube ich Suse 9.irgendwas. Damals hieß es auch schon: Installiert sich ganz von alleine, auch für Anfänger geeignet, etc. Und trotzdem war bei der Installation immer noch Gefrickel angesagt. Die Grafikkarte wurde nativ nicht voll unterstützt, der Scanner funktionierte nicht so ohne weiteres, etc. Seitdem habe ich es nie wieder probiert.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andreas am 04. August 2015, 22:34:47
Und last not least wirbt OSX damit, dass man keine Viren abwehren müsse.
*hust*

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mac-OS-X-Malware-nutzt-Root-Exploit-in-Yosemite-offenbar-aktiv-aus-2769187.html

Ein schöner Kommentar dazu auf heise.de:
"Mit zunehmendern Verbreitung verliert OSX langsam seine Unschuld"  ;D

Ja, und dann gibt es noch dieses schöne Statistik: http://winfuture.de/news,85968.html

Egal welches System man nutzt: Die eigentliche Gefahr sitzt immer noch  vor dem PC.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 04. August 2015, 23:12:11
Und last not least wirbt OSX damit, dass man keine Viren abwehren müsse.
*hust*

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mac-OS-X-Malware-nutzt-Root-Exploit-in-Yosemite-offenbar-aktiv-aus-2769187.html

Ein schöner Kommentar dazu auf heise.de:
"Mit zunehmendern Verbreitung verliert OSX langsam seine Unschuld"  ;D

Ja, und dann gibt es noch dieses schöne Statistik: http://winfuture.de/news,85968.html

An Armseligkeit nicht zu toppen. Das verwundert nicht, wenn man Winfuture heißt.

Egal welches System man nutzt: Die eigentliche Gefahr sitzt immer noch  vor dem PC.

Die Mitarbeit des Anwenders wird natürlich erforderlich, aber so sind Anwender eben. Das muss ein Betriebssystem verkraften können, dafür gibt es ja ein Rechtesystem.

Während es das einfachste der Welt ist, mit Windows einen Virus einzufangen, wird Dir das selbst bei boshafter Absicht auf Linux nicht gelingen (versuche es doch mal!). Diese "Zahlenvergleiche" ohne Auswertung dessen, was da überhaupt ausgesagt wird, ist armselig. Ich habe TONNENWEISE Emails bekommen, die meinen Rechner verseuchen würden, wenn ich den Anhang öffne (ja, natürlich, der Kardinalfehler der Anwender, aber so sind manche Anwender eben). Ich kenne keinen einzigen vergleichbaren Fall für Linux.

Probier doch einmal selbst aus, ob der Müll stimmt, der von den schlauen Autoren geschrieben wird! Das ist allemal mehr wert, als einfach nur zu glauben, was die zu wissen glauben.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 04. August 2015, 23:15:13
Seitdem habe ich es nie wieder probiert.

Heute ist es eher anders herum. Während mein Lenovo Thinkpad nach der Windows Installation immer noch nicht die Soundkarte und die WLAN Karte kennt (elend), ist Ubuntu längst installiert und läuft und läuft....
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: DocHoliday am 04. August 2015, 23:34:16
Seitdem habe ich es nie wieder probiert.

Heute ist es eher anders herum. Während mein Lenovo Thinkpad nach der Windows Installation immer noch nicht die Soundkarte und die WLAN Karte kennt (elend), ist Ubuntu längst installiert und läuft und läuft....

Klingt gut!

Zum Thema Malware: Ich hatte bisher (trotz Virenscanner und Anti-Malware Software) ein einziges mal so eine Erpressungssoftware auf dem (Windows)Rechner, wo man zahlen soll um die Software deinstallieren zu könne, die den Rechner lahmlegt. Haben die Jungs von unserem EDV.Laden zum Glück auch so hingekriegt.

Auf dem Mac hatte ich noch nie ein Problem (ohne Virenscanner), obwohl ich damit viel mahr im Web unterwegs bin und auch deutlich großzügiger bin, welche Mailanhänge ich anklicke, etc.
Es gibt bisher soweit ich weiß, keinen einzigen Virus oder Exploit einer Sicherheitslücke für Mac oder Linux, der ohne tatkräftige Mithilfe des Users funktioniert (der dann auch noch als Admin unterwegs sein muss). Die meisten Exploits, die da so durch die Presse geistern, erfordern sogar physikalischen Zugriff auf den Rechner.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andreas am 04. August 2015, 23:42:33
An Armseligkeit nicht zu toppen. Das verwundert nicht, wenn man Winfuture heißt.
Ich wusste dass ich dich damit aus der Reserve locken kann.  ;D

Zitat
Die Mitarbeit des Anwenders wird natürlich erforderlich, aber so sind Anwender eben. Das muss ein Betriebssystem verkraften können, dafür gibt es ja ein Rechtesystem.
Wenn die Sicherheitseinstellungen so hoch gesetzt sind dass man bei jeder zweiten Aktion das Root-Passwort eingeben muss, leidet aber nunmal die Usability.

Zitat
Während es das einfachste der Welt ist, mit Windows einen Virus einzufangen
Warum bloß ist mir das noch nicht passiert? Ich benutze Windows seit nunmehr 20 Jahren.
Das geht auch ohne diese ganze Anti-Viren Bloatware (McAfee, Norton und wie sie nicht alle heißen). Stattdessen war jahrelang das kostenlose und performance-freundliche Avira installiert. Danach kam Security Essentials (von Microsoft selbst, kostenlos), und seit Win8 halt der Windwos Defender (ebenfalls Microsoft, ebenfalls kostenlos). Ich bin noch nie auch nur auf die Idee gekommen Geld für Antiviren-Software auszugeben, die dann auch noch das System massiv bremst und aushebelt.

Zitat
ja, natürlich, der Kardinalfehler der Anwender, aber so sind manche Anwender eben
Das ist genau der Punkt. Ich weiß was ich tue und was ich besser sein lasse.
Deshalb kann bei mir auch ruhig weiterhin Windows laufen.  ;)
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 00:54:39
]Ich wusste dass ich dich damit aus der Reserve locken kann.  ;D

Es läuft nur auf immer gleichen Plattitüden hinaus, was nicht der Sinn des Threads war und isr. MIch interessiert es eigentlich schon lange nicht mehr, wie wer seine Windows Installation "verteidigt". Ich will nur denen eine mehr als sinnvolle Alternative aufzeigen, die Windows nur deswegen benutzen, weil es doch immer schon so war.

Wenn die Sicherheitseinstellungen so hoch gesetzt sind dass man bei jeder zweiten Aktion das Root-Passwort eingeben muss, leidet aber nunmal die Usability.

Wo hast Du denn diese fürchterlich sinnfreie Durchhalteparole abgeschrieben? Wirklich vollkommener Käse.

Deshalb kann bei mir auch ruhig weiterhin Windows laufen.  ;)

Selbstverständlich, darum geht es hier gar nicht. Jeder kann machen,was er will. Es geht mir nur um die vielen Menschen, die unvoreingenommen und vielleicht auch unerfahren sind. Die Windows einfach so benutzen und bezahlen, ohne dass das wirklich notwendig wäre. Die gerne einfach Mails lesen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie danach ausspioniert werden. Die gerne Software installieren, ohne Angst vor Viren haben zu müssen. Einfach nur benutzen, ohne eigene Vorsorge, von der man mangels Kenntnis nicht weiß, wann sie ausreicht. Und genau das bietet Windows NICHT.

Ich weiß was ich tue und was ich besser sein lasse.

Und genau das ist die Bankrotterklärung für ein Betriebssystem, wenn es vom Laien verlangt, er müsse genau wissen, was er tut und was er besser sein läßt.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andreas am 05. August 2015, 02:10:01
Und genau das ist die Bankrotterklärung für ein Betriebssystem, wenn es vom Laien verlangt, er müsse genau wissen, was er tut und was er besser sein läßt.
Laien? Laien haben doch heute meist gar keinen PC oder Laptop mehr.
Es wird mit Tablet und Smartphone gesurft und gemailt / gesocialt. Das reicht gefühlten 90% der Internet-Nutzer vollkommen.
Und wenn es dann doch mal Office sein muss (Brief schreiben und drucken) macht man das z.B. kurz im Büro. Dort steht dann auch ein Drucker.

Es läuft nur auf immer gleichen Plattitüden hinaus, was nicht der Sinn des Threads war und isr.
Stimmt genau. Und "Linux ist viel besser" ist in diesem Fall meine Lieblingsplattitüde.
Der Thread heißt 'Warum Windows?'. Ich habe lediglich meine persönliche Meinung dazu geäußert.

Warum also Windows? Windows 10 scheint mir doch recht gelungen zu sein (nicht nur mir übrigens).
Ich kann ambitionierten Win7 oder 8 Nutzern nur raten umzusteigen. Kost auch nix.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 11:57:43
Laien haben doch heute meist gar keinen PC oder Laptop mehr.

Quatsch. Alleine hier im Forum dürften ca. 95% aller Beiträge von Desktops/Laptops kommen, nur der schmale Rest kommt von Tablets/Smartphones. Das kann man einfach auswerten und wenn man andere Foren sieht, dann stellt sich das ähnlich dar.

Natürlich haben Tablets und Smartphones ihren Platz gefunden (besonders natürlich im Social Media Bereich), aber für die wenigsten stellen sie einen vollwertigen Ersatz für ihre Desktops und Laptops dar. Alleine die großen Monitore der Desktops sind für viele Anwendungen ein unersetzbarer Vorteil gegenüber Tablets und Smartphones. Und NIEMAND wird von heute auf morgen vom Laien zum Profi, nur weil er jetzt auch ein Tablet/Smartphone mit IOS oder Android besitzt. Eine interessante Frage wäre in dem Zusammenhang auch, wer benutzt sein Smartphone auch dazu, seine Emails zu verwalten? Das machen nämlich deutlich weniger Menschen, als beispielsweise in Whatsapp zu chatten. Das liegt sicherlich zum einen an der (erneut für Laien) nicht trivialen Einrichtung der Clients (wenn man nicht gerade ein Google Postfach hat) und zum anderen auch daran, dass viele die Unterschiede zwischen IMAP und POP3 nicht kennen und ihre Emails lieber zu Hause auf dem Desktop od. Laptop liegen haben. Das sind die Laien, die es alle nicht gibt?!

Wenn das so wäre, wie Du es schreibst, wieso machst Du überhaupt einen Thread über den Wechsel nach Windows 10 auf? Interessiert doch nur eine handvoll Profis, die sowieso wissen, was sie tun. Komischerweise haben fast nur Laien geantwortet. Von Desktops und Laptops aus und machen sich Gedanken, ob sie und wann sie wechseln sollen.

Wenn jemand das ausprobiert hat und nach Prüfung zur Erkenntnis kommt, Linux ist nichts für ihn, kann ich das verstehen. Dann ist es eben so. Aber die meisten argumentieren (aus einem mir nicht bekannten Grund) aus dem hohlen Bauch, ohne mal ein aktuelles Linux getestet zu haben. Dabei kostet es nichts und viele wären sicherlich überrascht, wie einfach es zu bedienen und zu installieren ist. Und wie performant und ressourcenschonend es ist. Und es wird beim Booten nicht auf Dauer immer langsamer, so wie ich es in vielen Jahren Windows als normal gelernt habe. Mein (eigentlich flotter) Desktop mit der letzten Windows7 Installation braucht inzwischen sicherlich 2 bis 3 Minuten, bis endlich alles da ist. Das parallel installierte Linux ist nach 20 Sekunden da.

Aber, jeder ist seines Glückes Schmied, es ist nur ein Vorschlag. Es fehlt das Marketing, welches Apple auszeichnet. Denn OSX und Linux sind sich erheblich ähnlicher, als es vielen bekannt ist.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 05. August 2015, 12:37:14
Ähm, den Thread über Windows 10 habe ich eröffnet...

Mich würden jetzt noch 2 Dinge interessieren:

Warum nutzt du, Rainer, eine Windowsbox, wenn Linux doch alles bietet, was du brauchst?
Ist diese Windowsbox (ist das eigentlich das, was man früher als Emulator bezeichnete?) nicht anfällig für Viren und Co?

Und: Gerade weil ich Laie bin, bleibe ich bei Windows, weil ich deutlich mehr Leute kenne, die sich damit auskennen, als mit Linux.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Silke am 05. August 2015, 12:59:52
Bei mir ist es auch Bequemlichkeit, bei Windows zu bleiben. Ich kaufe mir ein Laptop, da ist ein funktionierendes  Betriebssystem drauf. Ich muss mich nicht damit beschäftigen.
Ich kenne die entsprechenden Officeanwendungen und kann einigermaßen damit umgehen. Ich möchte da nicht wechseln müssen. Wir hatten auf Arbeit mal open office bekommen… gruselig fand ich das. Zumal word und open office Dokumente nicht kompatibel waren. Könnte ich mir unter Linux genau so vorstellen.
Mit Viren hab ich noch nie Probleme gehabt. Da läuft eine Software im Hintergrund, die aktualisiert sich selbständig.
Und die ständigen Updates stören mich nicht. Beim runterfahren lass ich die allein machen, auch wenn ich weg will, macht doch der Rechner das allein weiter. Und beim hochfahren ist das selten. Meist mach ich dann was anderes in der Zeit. Und für nur mal schnell was nachsehen hab ich das Smartphone, was ich eh zunehmend öfter nutze.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk

Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 13:28:26
Warum nutzt du, Rainer, eine Windowsbox, wenn Linux doch alles bietet, was du brauchst?

Ich habe nicht geschrieben, dass Linux "alles" bietet, was ich brauche. Leider läuft mein Capella Notensatzprogramm nur unter Windows, deswegen habe ich diese VirtualBox installiert. Dennoch ist es keine Eigenschaft eines Betriebssystems, welche Softwareprodukte es gibt. Es gibt auf allen Systemen sehr viele und sehr gute Software. Nur die eigene Gewöhnung (s.u.) hat einen Einfluss auf die Wahl des Systems. Komischerweise tun sich aber OSX Anwender (ehemalige Windows Anwender) sehr viel leichter mit der Entscheidung, sich von Windows (weitestgehend) zu verabschieden.

Ist diese Windowsbox (ist das eigentlich das, was man früher als Emulator bezeichnete?) nicht anfällig für Viren und Co?

Mit Sicherheit ist die "anfällig" für Viren. Zumindest theoretisch. Aber der Witz besteht eben darin, dass die Box als Emulation und Fenster geschützt unterhalb von Linux läuft. Die Viren können da nicht "ausbrechen", selbst wenn ich welche einfangen würde, außerdem benutze ich selbstverständlich innerhalb der Box überhaupt kein Internet, ich brauche ja nur das Notensatzprogramm. Ich weiß, dass das nicht die perfekte Lösung ist und deswegen schreibe ich ja auch, wenn jemand auf ein ganz bestimmtes Programm wirklich angewiesen ist, dann ist er natürlich auch an eine Umgebung gebunden, wo das läuft. Aber viele Anwender benutzen solche speziellen Programme gar nicht. Und ist es schon noch ein Riesenunterschied, ob ich das als abgekapselte Emulation betriebe, oder nativ direkt auf dem Rechner.

Bei den meisten Programmen gibt es sehr gute Alternativen unter Linux. Es gibt auch ein Notensatzprogramm unter Linux, das ist auch nicht schlecht, aber da kommt noch ein weiteres Problem dazu, Notensatzprogramme gehören sicherlich zu den komplexesten und am schwierigsten zu bedienenden Produkte. Ich habe keine einzige andere Software, die soviel Einarbeit und Übung erfordert um damit zügig und zielstrebig zu arbeiten. Bei vielen anderen Programmen (beispielsweise Fotoretusche usw.) habe ich keine Scheu davor, was anderes zu benutzen. Und Officeprodukte sind doch alle gleich, die paar anderen Knöpfe, da würde ich bilnd jedes akzeptieren.

Und: Gerade weil ich Laie bin, bleibe ich bei Windows, weil ich deutlich mehr Leute kenne, die sich damit auskennen, als mit Linux.

(Solche Leute gibt es ja laut Andreas gar nicht...)

Das kann ich von der Psychologie her  nachvollziehen, aber wenn man ehrlich ist, was hilft es Dir, wenn Du auf dem Sofa sitzt, Dein Laptop bockt und Du weißt nicht, was Du machen sollst? Also der normale Fehlerfall? Da sind die Freunde in aller Regel nicht erreichbar bzw. können bestenfalls "Telefonsupport" anbieten.

Last not least kann man Linux ja auch total einfach ausprobieren, schon seit Jahren gibt es die Möglichkeit, einen USB Stick als Boot Medium zu benutzen und davon Linux zu booten. Da kannst Du herumspielen und alles machen und zum Schluss machst Du den Rechner aus, ziehst den USB Stick heraus und alles ist wie vorher. Man kann die Sticks sogar so einrichten, dass man Benutzerdaten speichern kann, so dass Du also richtig auch etwas produzieren  kannst und später damit fortsetzen. Das kennen Windows Anwender gar nicht.

Und Linux kostet nichts. Und nicht nur Linux kostet nichts, auch tausende guter Programme, die zu Linux gehören, kosten auch nichts. Da braucht man keine Installationsnummer, da muss man nichts aktivieren, da muss man keine Angst haben, weil man einen Zettel mit einer Nummer verlegt hat, einfach installieren und benutzen.

Bei mir ist es auch Bequemlichkeit, bei Windows zu bleiben.

Genau das vermute ich bei den meisten Anwendern.

Ich kaufe mir ein Laptop, da ist ein funktionierendes  Betriebssystem drauf. Ich muss mich nicht damit beschäftigen.

Das wiederum ist kein richtiger Grund, die gibt es nämlich inzwischen auch mit Linux als Betriebssystem und zeichnen sich meistens dadurch aus, dass die etwas günstiger sind.
 
Ich kenne die entsprechenden Officeanwendungen und kann einigermaßen damit umgehen. Ich möchte da nicht wechseln müssen.

Da wird es dann langsam teuer, denn wenn es Microsoft Office ist, das verschenkt Microsoft nicht, ganz im Gegenteil.

Mit Viren hab ich noch nie Probleme gehabt. Da läuft eine Software im Hintergrund, die aktualisiert sich selbständig.

Die Virenprogramme sind nur so gut wie alle überflüssig. Sie nützen sehr wenig, erkennen oft die Viren NICHT, markieren im Gegenzug gesunde Programme als krank und last not least machen sie den Rechner langsam. Das ist die Crux dieser Programme, die in Fachkreisen äußerst zweifelhaften Ruf besitzen. Sicherheit vor Viren bietet nur Vorsicht beim Surfen.
 
Und die ständigen Updates stören mich nicht.

Die Updates "an sich" stören mich auch nicht, die sind unvermeidbar, wenn man aktuell bleiben will (wobei man sich fragen muss, ob das immer notwendig ist). Die Art und Weise, wie es bei Windows realisiert und insbesondere die Problematik, dass das Windows nach dem Update auf einmal nicht mehr startet (ist mir wie gesagt gerade erst wieder im Urlaub passiert, das war der absolute Gau), das nervt wahnsinnig. Das passiert nicht jedem, bei Leibe nicht immer, aber es passiert (die Internetforen sind voll davon) und wenn es einem passiert, ist es super nervig.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 05. August 2015, 13:48:00
Klar sind die Foren voll von Meldungen, dass etwas schief gelaufen ist. Erstens vermelden nur wenige, wenn etwas gut gelaufen ist und zweitens, falls sie es doch tun, nehmen andere das nur zur Kenntnis und es entwickeln sich daraus nicht seitenweise mehr oder weniger sinnvolle Problemlösungsvorschläge. Es gibt ja kein Problem.

Ich nutze mein Läppi eigentlich nur für das Internet und zum Bildergucken. Für die Textverarbeitung war hier schon Office Starter vorinstalliert und es wäre mir relativ egal, wie dieses Programm heißt. Ich nutze es annähernd nie. Ich habe nur einmal festgestellt, dass zum Beispiel Open Office meine Excel Datei ganz schön verwurschtelt hatte und ich die Formatierung noch mal komplett neu machen musste (war mit dem alten Läppi).

Wofür ich aber mein Gerät auch nutze, ist Garmin Basecamp. Das gibt es sonst noch ür OSX, aber nicht für Linux. Und dieses Programm schluckt ganz schön und wenn ich mir vorstelle, dass das nur als Unterprogramm auf einem anderen Betriebssystem läuft, dann kann ich mir meine Routen selbst erlaufen/suchen, bevor Basecap irgendetwas ausspuckt.

Und last but not least: Ich daddle gerne...  ;)
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 13:52:24
Noch etwas zum Thema: "Mit Viren habe ich keine Probleme".

Da ist gerade das Problem, die allermeisten Anwender empfinden das so, aber in Wirklichkeit liegt es oft daran, dass sie gar nicht bemerken, dass ihr Computer bereits infifziert ist. Laut angefügtem Bericht sind alleine in Deutschland eine Millionen(!) Rechner verseucht. Aber egal wenn man fragt, nö, der hat kein Problem. Nicht dass er wüßte.

Zitat:

Zitat
Laut Hange sind mehr als eine Million Rechner in Deutschland mit Schadprogrammen infiziert und in sogenannten Botnetzen zusammengeschlossen, mit denen die Computer für Cyberangriffe ferngesteuert werden können. "Das ist ein erhebliches Gefahrenpotenzial." Jeder Rechner könne zu einem Tatwerkzeug werden, ohne dass der Nutzer das überhaupt merke.

bzw.

Zitat
Eine "digitale Sorglosigkeit" sei aber noch immer weit verbreitet, sagt Hange. "Viele Nutzer und Firmen merken gar nicht, wenn sie Opfer einer Cyberattacke werden."

http://www.n-tv.de/technik/Eine-Million-deutsche-Computer-infiziert-article14310786.html
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 14:05:57
Ich nutze mein Läppi eigentlich nur für das Internet und zum Bildergucken. Für die Textverarbeitung war hier schon Office Starter vorinstalliert und es wäre mir relativ egal, wie dieses Programm heißt. Ich nutze es annähernd nie

So hätte ich das auch eingeschätzt und damit bist Du eigentlich die ideale Anwenderin von ChromeOS - das ist wieder etwas anderes, weder Windows noch Linux. Ich denke, Dein "PC Verhalten" ist relativ typisch (spätestens im Urlaub ist meines identisch, ich habe nur hier zu Hause auch noch den Ehrgeiz, in Sachen Programmierung usw. zu arbeiten). Ich zeige Dir mal bei Gelegenheit ein sog. "Chromebook", bin gespannt, was Du dazu sagst.

Wofür ich aber mein Gerät auch nutze, ist Garmin Basecamp. Das gibt es sonst noch ür OSX, aber nicht für Linux.

Das wäre jetzt eine interessante Frage, inwiefern es da einen brauchbaren Ersatz unter Linux gäbe, ob das wirklich zu lahm unter VirtualBox läuft (das ist die Gefahr der Emulatoren, die verlangsamen des System sehr, was allerdings bei modernen CPUs immer noch zu absolut brauchbarer Gesamtperformance führt) und last not least gibt es  ja auch noch "WINE" (= Wine Is Not an Emulation), das ist eine sog. Laufzeitbibliothek, die nicht als Emulation arbeitet und sondern in Echtzeit die Windows API unter Linux abbildet. Da läuft bei weitem nicht jedes Windows Programm, aber WENN es läuft, dann läuft es problemlos genauso schnell wie direkt unter Windows. Ist dieses Garmin Basecamp kostenlos? Ich bekomme die nächsten Tag übrigens auch ein Navi von Garmin, da kann ich das ja wunderbar testen. Ist das auf CD oder hast Du das irgendwo heruntergeladen? Ich probiere das in jedem Fall mal aus.

Und last but not least: Ich daddle gerne...  ;)

Das ist aber auch so eine eigenartige Fehlinformation, "daddeln" ist selbstverständlich unter Linux problemlos möglich, es werden (wie bei Windows) direkt die gängigen Kartenspiele usw. mit installiert. Was Windows von OSX und Linux unterscheidet, dass dort die allermodernsten und extrem rechenintensiven (aber nicht zu Lasten der CPU, sondern zu Lasten der sog. GPU, das ist die Recheneinheit einer Grafikkarte) Spiele laufen, die auf den anderen Systemen oft gar nicht oder nur sehr schlecht laufen. Aber auf Laptops hat man sowieso nur sehr selten die dafür benötigte Grafikkarte installiert, denn das sind richtige Stromfresser und die werden auch ordentlich warm und teuer sind sie auch noch. Spiele wie "Assassins Creed" usw. meine ich damit.

Aber auf der normalen Hardware, wo "normale" Spielchen von Windows und Microsoft laufen, da laufen natürlich die Pendanten unter Linux genauso. Da kann man auch den ganzen Tag mit Solitaire verdaddeln....
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 14:56:32
Das ist ja ein Witz, manchmal gibt es ja wirklich Zufälle:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/windows-vertrauter-spion-1.2594765
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Horst am 05. August 2015, 16:47:10
Mein W-Home Premium Netbook von Samsung, das ich vor 4 Jahren mal in Alaska gekauft hatte, war wegen diverser Windows-Nerv-Attacken schon oft kurz davor in einer tiefen Schlucht versenkt u werden.
Da ich das Teil nur unterwegs (meist auf Reisen) verwende updatet es sich dann erstmal zu Tode.
Da geht dann stundenlang gar nichts. Surfen ist ein Graus, wenn noch ein anderes Programm geöffnet ist geht sowieso nichts mehr.
Ich verwende darauf  nur Open Office, irgendwas um die gesicherten Fotos mal zu betrachten und eben Surfen.
Würde Linux bei der Kiste Sinn machen?
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Silke am 05. August 2015, 18:07:40

Das kann ich von der Psychologie her  nachvollziehen, aber wenn man ehrlich ist, was hilft es Dir, wenn Du auf dem Sofa sitzt, Dein Laptop bockt und Du weißt nicht, was Du machen sollst? Also der normale Fehlerfall? Da sind die Freunde in aller Regel nicht erreichbar bzw. können bestenfalls "Telefonsupport" anbieten.


Dafür haben wir den TeamViewer. Solange ich noch eine Internetverbindung herstellen kann, kann mir mein Mann von der Arbeit aus helfen.

Zitat

Ich kaufe mir ein Laptop, da ist ein funktionierendes  Betriebssystem drauf. Ich muss mich nicht damit beschäftigen.

Das wiederum ist kein richtiger Grund, die gibt es nämlich inzwischen auch mit Linux als Betriebssystem und zeichnen sich meistens dadurch aus, dass die etwas günstiger sind.


Aber ich müsste mich damit beschäftigen, oder?

Oder ist Linux so einfach zu bedienen, dass ich mich an das Laptop setze und sofort damit umgehen kann? Also ohne jedes Lernen.
Und alle Anwendungen? Auch mit denen müsste ich mich sicher beschäftigen, oder?
Das geht ja schon damit los, dass ich den IE benutze (jetzt wirst du wahrscheinlich eine Krise bekommen ;)), weil ich ihn mir entsprechend eingerichtet habe.

Und gibt es Treiber für alle Geräte, z.B. Drucker?

Zitat

Ich kenne die entsprechenden Officeanwendungen und kann einigermaßen damit umgehen. Ich möchte da nicht wechseln müssen.

Da wird es dann langsam teuer, denn wenn es Microsoft Office ist, das verschenkt Microsoft nicht, ganz im Gegenteil.


Mein Mann hat eine Lizenz für zwei Rechner über die Arbeit für 13 € kaufen können. Das bezeichne ich nicht als teuer.

Zitat

Und die ständigen Updates stören mich nicht.

Die Updates "an sich" stören mich auch nicht, die sind unvermeidbar, wenn man aktuell bleiben will (wobei man sich fragen muss, ob das immer notwendig ist). Die Art und Weise, wie es bei Windows realisiert und insbesondere die Problematik, dass das Windows nach dem Update auf einmal nicht mehr startet (ist mir wie gesagt gerade erst wieder im Urlaub passiert, das war der absolute Gau), das nervt wahnsinnig. Das passiert nicht jedem, bei Leibe nicht immer, aber es passiert (die Internetforen sind voll davon) und wenn es einem passiert, ist es super nervig.

Da hast du sicher Recht. Wenn man betroffen ist, denkt man da sicher anders darüber. Weder ich noch mein Mann waren davon jemals betroffen, daher seh ich das noch locker und nicht als Problem an. Sollte ich mal davon betroffen sein, sehe ich das vielleicht auch anders.

Bis dahin siegt die Bequemlichkeit. Die ganzen negativen Dinge stören mich bisher noch nicht so, dass ich bereit bin, mich an ein neues System zu gewöhnen. Ich werde aber auch Windows 10 nicht installieren, solange ich nicht muss.

Ich habe gerade mal mit meinem Mann gesprochen. Er meint, er will sich auch nicht mit dem Betriebssystem beschäftigen müssen. Und hat auch ein Programm, was es nur unter Windows gibt (was ja sicher nicht DAS Problem wäre).
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 19:45:33
Aber ich müsste mich damit beschäftigen, oder?

Sollte eigentlich nicht so sein.

Oder ist Linux so einfach zu bedienen, dass ich mich an das Laptop setze und sofort damit umgehen kann? Also ohne jedes Lernen.

Im Prinzip ja. Das ist genauso eine "Klicki Bunti" Umgebung wie alle anderen auch. Man klickt auf ein Icon und dann passiert etwas.

Und alle Anwendungen? Auch mit denen müsste ich mich sicher beschäftigen, oder?

Was heißt "alle"?? Ich denke, es gibt auch unter Windows tausende von Anwendungen, von denen Du keinen blassen Schimmer hast. Aber die gewohnten Anwendungen laufen natürlich genauso, wie man es kennt.

Das geht ja schon damit los, dass ich den IE benutze (jetzt wirst du wahrscheinlich eine Krise bekommen ;)), weil ich ihn mir entsprechend eingerichtet habe.

Oh, dann solltest Du Windows 10 nicht installieren, denn da fliegt IE heraus. Der neue Browser heißt "Edge".

Und gibt es Treiber für alle Geräte, z.B. Drucker?

s.o. - was heißt "alle"?? Es gibt viele Treiber für viele Geräte. Genau wie unter Windows gibt es auch Geräte, für die es keinen Treiber gibt. Ein Betriebssystem, wo es Treiber "für alle" Geräte gibt, das ist noch nicht erfunden worden.
 
Ich kenne die entsprechenden Officeanwendungen und kann einigermaßen damit umgehen. Ich möchte da nicht wechseln müssen.

Dann nicht. Dabei sind die Änderungen bei Releasewechsel innerhalb von Microsoft in aller Regel erheblich größer, als die Unterschiede zu LibreOffice etc. Von daher wirst Du wahrscheinlich noch ein Office 97 benutzen (oder älter), oder nicht? In Zukunft wird man Microsoft Office (ähnlich wie Adobe Produkte) nur noch gegen monatliche Miete bekommen. Das ist das neue Konzept von Microsoft.

Nein, wer lange genug sucht und Panik schiebt, der findet immer einen Grund, "beim Alten" zu bleiben. Mein Beitrag hatte den Sinn, die Angst zu nehmen. Scheint nicht gelungen zu sein. Aber allein die Umstellung von Windows7 auf Windows8 ist schon ein gigantischer Schritt, da ist irrsinnig viel geändert worden, insbesondere auf Betriebssystemebene. Die Alternative besteht dann nur noch darin, den alten Krempel so lange beizubehalten, bis es gar keinen Support mehr gibt. Ob das besser ist? Keine Ahnung.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 19:51:41
Mein W-Home Premium Netbook von Samsung, das ich vor 4 Jahren mal in Alaska gekauft hatte, war wegen diverser Windows-Nerv-Attacken schon oft kurz davor in einer tiefen Schlucht versenkt u werden.

Kommt mir bekannt vor.... ;)

Würde Linux bei der Kiste Sinn machen?

Mindestens ein Versuch würde Sinn machen. Natürlich kann es sein, dass Treiber fehlen, das ist nie auszuschließen, egal welches OS man installiert. Aber das ist definitiv ein Versuch wert.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Horst am 05. August 2015, 21:05:54
Dann werde ich mal drüber nachdenken ...  ;)
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 05. August 2015, 22:13:06
Hier gibt es Basecamp zum Download: http://www.garmin.com/de-DE/shop/downloads/basecamp
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 05. August 2015, 22:36:45
Hier gibt es Basecamp zum Download: http://www.garmin.com/de-DE/shop/downloads/basecamp

Ja, habe ich heute Mittag auch gefunden. Läuft nicht mit WINE und unter VirtualBox nur im 2D Modus.

Andererseits halte ich das für eine sehr komplexe und umfangreiche Software, "brauchst" Du die wirklich, oder ist das nur so "man weiß ja nie"? Ist in jedem Fall nichts, was man einfach mal so bedient.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 05. August 2015, 22:51:56
Die brauche ich wirklich, aber nicht für das (Auto-) Navi, sondern für mein GPS. Die Bedienung ist auch mir in weiten Teilen ein Rätsel, aber für das, was ich mache, reicht es erst einmal, was ich weiß.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Silke am 06. August 2015, 00:22:03
Danke für den Hinweis auf den IE bei Windows 10. Schon ein Grund, das nicht zu installieren.
Ich tu mich schwer mit Veränderungen in dieser Hinsicht.
Man klickt auch bei Linux auf einen Icon und dann passiert was, o.k. Aber wie bekomm ich den Icon dorthin, wo ich ihn haben will? Wo ist die Systemsteuerung? Wo finde ich Programme, die nicht auf dem Desktop liegen? Wie ist der Dateiexplorer aufgebaut? Alles gleich zu Windows? Oder muss ich erst suchen und mich damit beschäftigen?
Mit alle Anwendungen meinte ich die, die ich benutze. Schon die Umstellung auf Windows 7 fand ich nicht so toll, weil der Dateiexplorer so ganz anders aufgebaut ist. Für mich wesentlich unübersichtlicher als vorher. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt, aber es hat lange gedauert.
Was ist z.B. mit AlfBanco? Gibt es das für Linux oder müsste ich mich in ein anderes Programm eingewöhnen, es einrichten?
Wir nutzen Office 2010. War auch eine Umstellung, die fand ich nicht ganz so schlimm, weil ich es auf Arbeit schon hatte.
Einen Grund suche ich eigentlich nicht, ich seh nur zumindest im Moment keine Notwendigkeit zu wechseln und nutz meine Zeit lieber für (mir) wichtigere Dinge. Das kann ja mit einer aufgezwungenen Änderung schon ganz anders aussehen.

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk

Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 06. August 2015, 08:28:07
Silke, meiner Meinung nach hast du recht. Warum eine winning team wechseln? Wenn man doch mit dem bisherigen gut klar kommt und etwas Neues eigentlich erst mal nur Probleme macht, weil alles total fremd ist. Dann muss man ja nicht wechseln, weder auf Windows 10 noch auf Linux.

Man muss dann nur ganz persönlich entscheiden, ob ein Wechsel nicht doch irgendwann mehr Vor- als Nachteile hat. Ich habe ja auch lange mein XP behalten und wollte es eigentlich nicht wieder hergeben. Aber irgendwann wurde es dann notwendig, weil nicht nur MS dieses System nicht mehr unterstützt hat, sondern andere auch nicht. Und als dann mein Läppi dann irgendwann das Zeitliche segnete, zog mit dem "Neuen" Windows 7 ein.

Aber mit Linux habe ich zuletzt befasst, als Suse 7 oder so heraus kam und die Installation auf meinem 486er ist gründlich fehlgeschlagen. Und ich kannte niemanden, der sich damit auskennt... Das ist heute fast genauso, wobei es ja hier im Forum sicherlich Hilfe geben würde. Aber wenn ich daran denke, mir all die kleinen Spielereien und Progrämmchen auf Linux suchen zu müssen und mir die Funktionsweise diverser Dinge zu erarbeiten, dann habe ich im Moment keine Lust dazu - es gibt mir wichtigere andere Dinge.


Aber eine andere Geschichte: Wisst ihr noch - so vor 20-25 Jahren? Damals kam es zur Vormachtstellung von IBM und Microsoft. Alle haben gewarnt, dass mit der Einführung von Windows Microsoft "die Weltherrschaft" erlangen würde. Aber mit Anfang 20 konnte man sich einfach keinen Apple Computer leisten. Also folgte nach DOS6.0 unweigerlich Windows 3.0. wobei man sich immer wieder anhören musste, dass Windows von Window (ohne s) geklaut sei - dem entsprechenden Programm von Apple.

Und dann kam Linux - yeah! Kostenlos, Quellcode für alle zugänglich und Erweiterungen/Verbesserungen waren erwünscht. Ein riesen Hype. Sogar ich habe damals einen Einführungskurs in Unix besucht. Mein damaliger Freund (Informatiker) hat selbstverständlich sofort Linux auf seinem Rechner installiert und wir fühlten uns fast wie Revoluzzer...

Ein klein wenig ist davon in mir noch drin. Und vielleicht installiere ich doch noch irgendwann Linux  ;)
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 06. August 2015, 11:36:22
Man klickt auch bei Linux auf einen Icon und dann passiert was, o.k. Aber wie bekomm ich den Icon dorthin, wo ich ihn haben will? Wo ist die Systemsteuerung? Wo finde ich Programme, die nicht auf dem Desktop liegen? Wie ist der Dateiexplorer aufgebaut? Alles gleich zu Windows? Oder muss ich erst suchen und mich damit beschäftigen?

Hast Du Dir diese ganzen (und auch auf die im Beitrag davor) Fragen auch gestellt, als Du Dich entschieden hast, ein Android Smartphone zu kaufen?  Eigentlich müßtest Du doch ein Windows Smartphone benutzen, wenn das alles so schlimm und mit so viel Lernen verbunden ist?

Oder hast Du Dich (zu Recht) einfach darauf verlassen, dass das zwar wirklich eine ganz andere Welt ist, dass der Explorer vollkommen anders aussehen wird, dass es keinen IE geben wird, dass es wahrscheinlich eine vollkommen andere Logik und Struktur bei den Systemeinstellungen gibt usw. etc. pp., aber dass das natürlich im Gegenzug so intuitiv ist, dass man es selbst dann bedienen kann, wenn man es nie vorher gesehen hat?

Wenn man doch mit dem bisherigen gut klar kommt und etwas Neues eigentlich erst mal nur Probleme macht, weil alles total fremd ist. Dann muss man ja nicht wechseln, weder auf Windows 10 noch auf Linux.

Aber irgendwann endet auch für Windows7 unweigerlich der Support. Von Microsoft, von Hardwareherstellern, von Softwareherstellern. Irgendwann muss man wechseln, es sei denn, man betreibt für den Rest seines Lebens irgendeine alte Möhre und macht auch keine Software Updates. Richtig vorstellen kann ich mir das nicht.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 06. August 2015, 11:42:07
Und vielleicht installiere ich doch noch irgendwann Linux  ;)

Und da kommt Dir Linux auch noch entgegen: Du brauchst es gar nicht zu installieren, Du kannst es einfach so ausprobieren, ohne dass Deinem Läppi auch nur ein einziges Härchen gekrümmt wird. Eine Distribution nach Wahl als sog. Live Distribution auf einen USB Stick spielen (oder auch auf CD/DVD, aber das ist unverhältnismäßig langsam, bei Ubuntu wird eine Windows Software angeboten, mit der man den USB Stick einfach erstellen kann), den Rechner von diesem USB Stick booten (das ist manchmal ein klein wenig kniffelig, weil man beim Start ins BIOS muss um dort die Bootreihenfolge nach Wunsch festzulegen, manchmal geht es aber auch schon so, weil es so eingestellt ist) und dann einfach mal herumklicken.

Wenn es keine allzu exotische Software ist, sollte auch die WLAN Karte (mindestens aber die LAN Karte) erkannt werden und dann kann man auch surfen und machen und tun. Nur um mal zu schauen.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 06. August 2015, 11:48:13
Da geht es doch schon los: Wie komme ich ins BIOS? Früher (zu DOS-Zeiten) musste man einfach nur ESC drücken beim Hochfahren oder so.  ;D
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 06. August 2015, 13:10:29
Da geht es doch schon los: Wie komme ich ins BIOS? Früher (zu DOS-Zeiten) musste man einfach nur ESC drücken beim Hochfahren oder so.  ;D

Das ist heute immer noch so, aber mittlerweile ist ESC nicht mehr angesagt, bei den meisten Rechnern ist es F1 oder F2 oder DEL (ENTF). Einfach ausprobieren, manchmal zeigen die Rechner es auch beim Booten an (aber das sieht man oft nur schlecht, weil es so schnell wieder verschwindet). Vollkommen unabhängig von Windows, Linux oder was auch immer, kann es nicht schaden, wenn man weiß, wie man ins BIOS kommt und was man da so einstellen kann. Braucht man nicht häufig, aber es ist die zentrale Booteinheit eines jeden Rechners und manchmal ist das BIOS auch durch Softwarefehler oder Viren zerschossen.

Bei vielen BIOS kann man auch F11 drücken (selten auch F12) während des Starts, dann kommt man nicht in das umfangreiche BIOS, sondern bekommt einfach nur eine Auswahl, von welcher Hardware man booten möchte (da muss aber vorher schon der USB Stick eingesteckert sein und Du musst auch ungefähr wissen, wie der heißt). Bei meinen Desktops und Laptops geht es bei allen, aber das heißt dennoch nicht, dass das grundsätzlich geht.

Last not least kann man das natürlich auch via CD/DVD testen, aber das ist mir zu lahm.

Was für ein Notebook hast Du überhaupt? Weiß Du das genauer?
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Silke am 06. August 2015, 13:45:51
Man klickt auch bei Linux auf einen Icon und dann passiert was, o.k. Aber wie bekomm ich den Icon dorthin, wo ich ihn haben will? Wo ist die Systemsteuerung? Wo finde ich Programme, die nicht auf dem Desktop liegen? Wie ist der Dateiexplorer aufgebaut? Alles gleich zu Windows? Oder muss ich erst suchen und mich damit beschäftigen?

Hast Du Dir diese ganzen (und auch auf die im Beitrag davor) Fragen auch gestellt, als Du Dich entschieden hast, ein Android Smartphone zu kaufen?  Eigentlich müßtest Du doch ein Windows Smartphone benutzen, wenn das alles so schlimm und mit so viel Lernen verbunden ist?

Oder hast Du Dich (zu Recht) einfach darauf verlassen, dass das zwar wirklich eine ganz andere Welt ist, dass der Explorer vollkommen anders aussehen wird, dass es keinen IE geben wird, dass es wahrscheinlich eine vollkommen andere Logik und Struktur bei den Systemeinstellungen gibt usw. etc. pp., aber dass das natürlich im Gegenzug so intuitiv ist, dass man es selbst dann bedienen kann, wenn man es nie vorher gesehen hat?


Einen Teil der Fragen schon, und ich hatte damals darüber nachgedacht, was ich nehme.
Es gab aber einige Gründe die gegen ein Windowsphone sprachen:
Ein Bekannter hatte das zu der Zeit schon und hat nur darüber geschimpft. Auch, weil es zumindest zu der Zeit wesentlich weniger Apps gab.
Die Software auf einem Windowsphone hat sehr wenig mit dem Windows zu tun, was man vom Rechner kennt, zumindest in der Bedienung. Zumindest mit Windows 7, eher schon mit Windows 8. Neu lernen war also auf jeden Fall angesagt.
Die Software auf einem Smartphone ist nicht so komplex wie auf einem Rechner. Zumindest, was Office und andere komplexe Programme auf dem PC angeht.
Aber es gibt heute noch Tage, wo ich mir auf dem Smartphone einen übersichtlichen Dateiexplorer wünsche. Wenn ich Dateien vom Rechner auf das Smartphone übertrage und ewig suche, wo sie sind.

Aber das war auch eine andere Ausgangsposition. Ich wollte unbedingt ein Smartphone, musste mich also auf jeden Fall mit etwas Neuem beschäftigen. Es gab kein gut laufendes System, was gar nicht den Wunsch nach einem Wechsel hervorrief.

Und wenn ich dann lese, dass ich ins Bios gehen und da die Bootreihenfolge ändern soll, dann ist das schon der K.o.-Punkt für mich.

Zitat

Wenn man doch mit dem bisherigen gut klar kommt und etwas Neues eigentlich erst mal nur Probleme macht, weil alles total fremd ist. Dann muss man ja nicht wechseln, weder auf Windows 10 noch auf Linux.

Aber irgendwann endet auch für Windows7 unweigerlich der Support. Von Microsoft, von Hardwareherstellern, von Softwareherstellern. Irgendwann muss man wechseln, es sei denn, man betreibt für den Rest seines Lebens irgendeine alte Möhre und macht auch keine Software Updates. Richtig vorstellen kann ich mir das nicht.

Klar, irgendwann muss ich das. Dann werde ich mich damit beschäftigen, was dann das Beste für mich ist (oder ich zumindest glaube). Ein paar Jahre wird das aber hoffentlich noch dauern.

Aber vielleicht sind wir Frauen da auch etwas anders? Mein Mann will auch gleich Windows 10 installieren.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Andrea am 06. August 2015, 14:06:41
Zitat von: Rainer
Zitat von: Andrea
Da geht es doch schon los: Wie komme ich ins BIOS? Früher (zu DOS-Zeiten) musste man einfach nur ESC drücken beim Hochfahren oder so.  ;D

Das ist heute immer noch so, aber mittlerweile ist ESC nicht mehr angesagt, bei den meisten Rechnern ist es F1 oder F2 oder DEL (ENTF). Einfach ausprobieren, manchmal zeigen die Rechner es auch beim Booten an (aber das sieht man oft nur schlecht, weil es so schnell wieder verschwindet). Vollkommen unabhängig von Windows, Linux oder was auch immer, kann es nicht schaden, wenn man weiß, wie man ins BIOS kommt und was man da so einstellen kann. Braucht man nicht häufig, aber es ist die zentrale Booteinheit eines jeden Rechners und manchmal ist das BIOS auch durch Softwarefehler oder Viren zerschossen.

Bei vielen BIOS kann man auch F11 drücken (selten auch F12) während des Starts, dann kommt man nicht in das umfangreiche BIOS, sondern bekommt einfach nur eine Auswahl, von welcher Hardware man booten möchte (da muss aber vorher schon der USB Stick eingesteckert sein und Du musst auch ungefähr wissen, wie der heißt). Bei meinen Desktops und Laptops geht es bei allen, aber das heißt dennoch nicht, dass das grundsätzlich geht.

Last not least kann man das natürlich auch via CD/DVD testen, aber das ist mir zu lahm.

Was für ein Notebook hast Du überhaupt? Weiß Du das genauer?

Selbst wenn ich ins BIOS müsste, weil irgendwas zerschossen ist, dann hilft mir das auch nicht weiter, da ich dann trotzdem den Rechner nicht reparieren könnte  ;D Ich wäre so oder so auf Hilfe angewiesen. Aber natürlich habe ich schon ein BIOS gesehen, denn früher musste man da öfters mal dran.

Ich weiß relativ genau, was für ein Laptop ich besitze - steht ja drauf  ;D Es ist ein Dell Latitude E5520. Okay, die genaue Bezeichnung musste ich nachgucken, ebenso müsste ich das bei der weiteren Ausstattung tun. Inwiefern hilft dir das weiter?
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 06. August 2015, 14:13:25
Die Software auf einem Smartphone ist nicht so komplex wie auf einem Rechner. Zumindest, was Office und andere komplexe Programme auf dem PC angeht.

Das ist spätestens mit Windows8 nicht richtig, da ist die Software sogar identisch. Das ist ja der Witz von Windows. Smartphones sind ausgewachsene Computer (sehr wohl im handlichen Miniformat). Aber die Menge Hardware, die Komplexität und auch die vorhandene Software unterscheidet sich nicht grundsätzlich von Desktops oder Laptops. Du hast einen Computer dabei, der genau wie ein Desktop eine CPU hat (inzwischen auch 8 Kerne), er hat RAM, er hat Festplattenspeicher (das ist meistens ein Chip o.ä.), der hat eine WLAN Karte, er hat sogar einen SIM Slot (das haben Desktops eigentlich nie und Laptops auch nur sehr selten), er hat auch einen GPS Empfänger (auch eher selten bei Desktops und Laptops), hat einen hochauflösenden Bildschirm, es ist alles da und die Einrichtung ist genauso komplex wie beim Desktop. Kann auch gar nicht anders.

Aber es ist eben intuitiv, das ist der Sinn der Betriebssysteme und man findet sich schnell darin zurecht.

Aber es gibt heute noch Tage, wo ich mir auf dem Smartphone einen übersichtlichen Dateiexplorer wünsche. Wenn ich Dateien vom Rechner auf das Smartphone übertrage und ewig suche, wo sie sind.

Schau doch mal im Google Shop, da gibt es einige Explorer, die wirklich zu gebrauchen sind. Der "mitgelieferte" von Android (ich kenne da auch nur so einen 0815 Explorer) ist nichts dolles.

Und wenn ich dann lese, dass ich ins Bios gehen und da die Bootreihenfolge ändern soll, dann ist das schon der K.o.-Punkt für mich.

Das macht Dein Mann, das hat mit Linux nichts zu tun. Windows ist (zum Glück) inzwischen auch von USB installierbar und wenn es durch einen Systemcrash (oder einfach, weil der Rechner strubbelig ist und infiziert und alles, weil man einfach die Platte putzen will) notwendig ist, Windows neu zu installieren, kann man das natürlich via CD/DVD machen (wobei Netbooks und auch manche Notebooks gar kein Laufwerk mehr haben), was aber ätzend lahm ist, oder via USB Stick. Und dann muss man das so einstellen, dass das von USB auch booten kann.

Das ist sicher nicht schwieriger, als bei einem Smartphone in die Einstellungen zu gehen und den richtigen WLAN Punkt einzustellen, das macht nur beim ersten Mal Angst, danach weiß man, wie es geht und mehr ist es auch nicht.

Aber vielleicht sind wir Frauen da auch etwas anders? Mein Mann will auch gleich Windows 10 installieren.

Also wenn, dann würde ich auch direkt auf Windows10 wechseln.
Titel: Re: Warum Windows?
Beitrag von: Rainer am 06. August 2015, 14:21:28
Ich weiß relativ genau, was für ein Laptop ich besitze - steht ja drauf  ;D Es ist ein Dell Latitude E5520. Okay, die genaue Bezeichnung musste ich nachgucken, ebenso müsste ich das bei der weiteren Ausstattung tun. Inwiefern hilft dir das weiter?

Vielleicht finde ich die BIOS Bezeichnung und den Knopf, den man drücken muss. Man muss nämlich meistens flott sein, sonst ist es durchgesaust, bevor man eingreifen kann.

P.S.: Habe schon was wertvolles gefunden:

Zitat
Press <F12> when the Dell logo appears to initiate a one-time boot menu with a list of the valid boot devices for thesystem.

D.h. Du brauchst gar nicht ins BIOS rein, Du bekommst mit F12 ein Menu, aus dem Du den USB Stick auswählen kannst.