eumerika - das Reiseforum für Europa, Amerika & mehr
Europa => Nordeuropa => Thema gestartet von: DocHoliday am 24. März 2017, 11:45:48
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Ich bin faul und kopiere einfach mal das Posting hierher, dass ich gerade im Schottland-Forum geschrieben habe. Auch hier gibt es ja ein paar Schottland-Fans. Bin für jeden Tip dankbar. (Danke für die neuen Schottland-Threads. Kamen wie gerufen!)
Schottland steht ja schon länger auf meiner Wunschliste recht weit aber in den letzten Jahren am immer was dazwischen. 2018 soll es jetzt endlich so weit sein.
4 Wochen im Mai bzw. Mai/Juni (der genaue Termin hängt noch von den Urlaubswünschen der lieben Kollegen ab) sollen es werden. Eine ganz grobe Vorstellung habe ich aber bevor ich in die Detailplanung einsteige habe ich vor allem ganz viele Fragen.
Der Schwerpunkt der Reise soll auf Landschafts- und Natur-Erlebnis und natürlich -Fotografie liegen. Ein paar Wanderungen wären schön und die eine oder andere Burg oder Abby nehme ich auch gerne mit. Als Whisky-Trinker wäre ich auch Distilleries nicht gänzlich abgeneigt.
Aktuell schwebt mir vor, mit dem eigenen Auto zu fahren. Wahrscheinlich werde ich mit der Fähre Freitag morgen in Newcastle ankommen und gut 4 Wochen später Sonntag nachmittags wieder abreisen. Inkl. An- und Abreisetag habe ich also 31 Tage vor Ort .
Mir schwebt vor, die Zeit etwa so aufzuteilen:
3-4 Tage von Newcastle nach Oban mit Glencoe und Loch Lormond
8-10 Tage Isle of Skye, Lewis und Harris
1 Woche Nordwesten und Orkneys
1 Woche von Inverness zurück nach Edinburgh (wandern, Rentiere und Ospreys in den Cairngorns, etc., evtl. Aberdeen?)
3-4 Tage Edinburgh am Ende
Jetzt meine grundsätzlichen Fragen:
Mit Linksverkehr habe ich dank diverser Reisen nach Zypern, Australien, Neuseeland und das südliche Afrika keine Probleme. Bisher war ich aber immer mit einem Rechtslenker (Mietwagen) unterwegs. Ist ein Linkslenker bei Linksverkehr gerade auf Landstraßen praktikabel (wegen eingeschränkter Sicht auf den Gegenverkehr)? Oder ist der Verkehr ohnehin nicht so dicht, dass ich mir da Gedenken machen muss?
Thema Übernachtungen: Ich möchte ungern für die ganzen 4 Wochen jede Übernachtung vorbuchen. Alleine wegen des Wetters wäre ich gerne flexibel. Nachdem,was ich bisher gelesen habe scheint es nicht überall (oder nur selten?) möglich zu sein, einfach abends für den nächsten Tag oder sogar den selben Tag online ein Zimmer zu buchen, wie ich es meist in den USA gemacht habe. Auf nachmittägliche Zimmer-Such-Touren habe ich aber auch keine Lust, schon weil ich zum fotografieren gerne auch mal bis Sonnenuntergag oder länger unterwegs bin. Bleibt also, telefonisch vorzubuchen. Ist das im Mai machbar oder muss ich damit rechnen, dass alles ausgebucht ist?
Die Alternative wäre, z.B. auf Skye, im Nordwesten und bei den Cairngorns jeweiis ein Cottage, Ferienhaus o.ä. zu mieten und von dort sternförmig, die ziele anzufahren. Hätte natürlich den Nachteil, dass die Tage dann sehr lang würden, wenn ich bei Sonnenaufgang und - untergang fotografieren will. Im Zweifel würde ich auch bei besonderen Locations mal vor Ort im Auto übernachten, wenn es sein muss. Wäre ja nicht das erste mal ;)
Was würdet Ihr mir raten? Ach so, ich werde alleine unterwegs sein.
Eine andere Alternative wäre ein kleines Wohnmobil, um unabhängig zu sein. Sind die schottischen Straßen, insbesondere die One-Lane-Roads kompatibel mit kleinen Wohnmobilen (Auf der Basis VW-Bus oder die kleinen Hymermobile o.ä.)? Wenn WoMo, würdet Ihr in Schottland mieten oder lieber hier und mit der Fähre fahren?
Habt Ihr TIps für Literatur oder Webseiten zum Thema Natur- und Landschaftsfotografie (bzw. lohnende Foto-Locations) in Schottland? Bei Amazon und Co. bin ich da noch nicht wirklich fündig geworden.
Wäre evtl. auch der April (zweite Aprilhälfte bis in den Mai) eine geeignete Reisezeit? Ich brauche kein Badewetter oder Temperaturen über 20°C aber ab und an mal etwas Sonnenschein wäre ganz nett.
Fragen über Fragen! Aber Schottland ist halt absolutes Neuland für mich. Ich hoffe, Ihr könnt mir bei der einen oder anderen Frage behilflich sein.
Anschließend habe ich dann sicher 27 neue Fragen ;)
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Hallo Dirk!
Zur Reiseart würde ich sagen, dass du mit einem kleinen Camper am besten dran bist. Du kannst spontan den Ort wechseln und Wildcampen ist im Zweifelsfall in SCO auch kein Problem. Ggf. kannst du ja trotzdem deinen VW-Bus mal vor einem B&B abstellen und einen Abend im Warmen am Kamin oder so verbringen. Denn kalt könnte es werden. Wir hatten nachts bei Ullapool Anfang Juni schlappe 3 Grad. Wenn dich das nicht abschreckt, dann halte ich das für die beste Lösung.
B&Bs erwarten in der Regel einen Check in vor 18 Uhr. Das müsstest du dann eventuell bei der Planung beachten. 16 Uhr einchecken und dann zum Sonnenuntergang noch mal los. So in der Art. Wobei der Sonnenuntergang im Juni praktischerweise ja kurz vorm Sonnenaufgang liegt. ;) Insbesondere im Norden.
Deine Zeiteinteilung finde ich ganz gut, allerdings könnte Nordwesten + Orkneys etwas knapp bemessen sein. Vielleicht könntest du ja dafür erst einmal auf EDI verzichten bzw. einkürzen. Da ist man von DUS ja mal schnell für ein verlängertes Wochenende. Auto brauchst du dort nicht unbedingt und schon gar keinen Camper. Zumindest nach dem, was ich bisher gelesen habe. Denn ich schiebe den Städtetrip nach EDI auch schon seit 2013 vor mir her und bin noch nicht selbst dort gewesen ;)
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Hi,
was die Reiseart betriff, stimme ich Andrea zu. Mit VW-Bus oder ähnlichem Camper bist du recht flexibel. Campingplätze hatten selbst Ende Juni genug Stellplätze frei. Allerdings erwarten sie ähnlich wie die B&Bs ein frühes Einchecken, evt. kann man telefonisch was anderes absprechen.
Ich würde den Camper in Edinburgh anmieten, Rechtslenkung ist in dem Fall vielleicht doch praktikabler. Der Gatte hat zwar an unserem WoMo die Linkslenkung auf Landstraßen geschätzt - wie nah kann ich ran an Hecke/Mauer/Graben ;) - bei Kreiseln und manchen Einmündungen war ich aber als Warnausguck angestellt. One-lane Roads haben uns keine Probleme bereitet.
Viel Spaß noch beim Planen :)
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Also meine Erfahrungen bezüglich Check Inn bei den B&B's waren da etwas anders. Ankunft war teilweise erst nach 21 Uhr allerdings habe ich vorher angerufen und gefragt ob es ok ist wenn ich etwas später komme - was nie ein Problem war.
Flexibilität dürfte zumindest auf Skye Wunschdenken bleiben.
Bei mir war ausnahmsweise mal alles vorgebucht (High Season) - also mir fehlt die Erfahrung wie es vor Ort zu suchen gewesen wäre. Ein Überangebot an Übernachtungen gibt es sicher nicht - zumindest wenn es bezahlbar bleiben soll. Wenn der Preis nachrangig ist kann man u.U. mehr pokern.
Im Mai sehe ich da keine Probleme. April wäre mir wettermäßig zu feucht.
Die Tourverteilung scheint auf den ersten Blick zumindest so denkbar (wobei ich wenn dann für den wundervollen Nordwesten mit den Orkneys mehr einplanen würde und lieber von Inverness nach Edinburgh dafür 3 Tage einsparen würde). Bei 4 Wochen würde ich wohl noch die Ilse of Man mit einplanen und einen Ausflug nach Staffa machen.
Edinburgh würde ich schon mit reinnehmen. Irgendwann mache ich dazu auch mal einen Beitrag hier. Ich fand die Stadt super und hatte leider viel zu wenig Zeit dafür.
Eigenes Auto mit Lenkrad Links ... na ja - es hilft schon wenn man die ungewohnte Fahrseite hat und so besser daran erinnert wird das man links fahren muss.
Da der Brexit ja erst nach Deinem Reisetermin liegt dürfte es zumindest versicherungstechnisch keine Probleme geben.
Ein kleines Womo ist in Schottland (anders als in Wales!) machbar.
Lange Tage sind IMO in Schottland eher ein Vorteil als ein Nachteil. So viele tage mit geilen Sonnenauf- und Sonnenuntergänge hat man wohl nicht so (außer man hat viel Dusel).
Um so länger der Tag kann man eine Regenfront mal entspannt aussitzen und noch die zweite Tageshälfte Programm machen.
Schottland sieht aber auch ohne Sonne oft toll (manchmal sogar interessanter) aus.
Literatur:
ganz gut mit vielen Infos ist der Michael Müller, der Rother Wanderführer und der bereits von mir gepriesene The Photographer's Guide to Scotland - Skye, Glen Coe & the Trossachs (https://www.amazon.de/Photographers-Guide-Scotland-Skye-Trossachs/dp/0992683440/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1490373070&sr=1-1&keywords=photographer%27s+guide+scotland) - letzterer ist mehr als top und eigentlich nicht mit Geld zu bezahlen.
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Schon mal danke für die ersten Tips!
Horst, das Fotobuch ist bestellt, danke.
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Ich lese hier sehr gespannt mit, denn auch ich plane Schottland für 2018, allerdings in den Sommerferien.
Auch ich plane mit dem eigenen Auto zu fahren, ich habe diese Art zu reisen schon in Norwegen genossen und bin seit Bretagne und Norwegen schmale Straßen - auch one-way-lanes- gewohnt.
An die Schottlanderfahrenen, sind die 3 - 4 Tage, die unser Doc von Newcastle nach Oban plant für den Trossachs NP und Loch Lormond nicht zu wenig?
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An die Schottlanderfahrenen, sind die 3 - 4 Tage, die unser Doc von Newcastle nach Oban plant für den Trossachs NP und Loch Lormond nicht zu wenig?
Wenn man den durchaus nicht uninteressanten Süden mit den Klosterruinen (Melrose, Drybourgh usw.), Bass Rock, Grey Mare's Tail weglässt IMO ok.
Stirling würde ich mir einen halben Tag ansehen und 2 Tage für die Trossachs würden mir als Eindruck reichen. Nette Gegend, lieblich aber für Schottland auch gut besucht (Loch Lomond gar tw. überlaufen) und im Vergleich zu den Highlands, Skye und dem Norden sicher eher unspektakulär. Ist aber nur meine Meinung - gibt sicher viele Wanderungen die man da machen kann - vor allem den Weg hinauf auf den Ben A'An würde ich beim nächsten mal mitnehmen.
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3-4 Tage sind okay. Mehr ist immer schöner und mehr Tage ließen sich bestimmt auch füllen. Bei meiner ersten Reise hatte ich auch etwa diese Zeit in der Gegend. Der Doc will aber annähernd ganz Schottland sehen und da wird er an manchen Stellen eben Abstriche machen müssen. Wie immer bei Planungen...
Ich habe 6 Tage im Glencoe und 6 auf Skye. Das klingt sehr komfortabel, allerdings muss man auch immer das Wetter bedenken und es gibt sooooo viel zu entdecken!
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Scheinbar wird 2018 das eumerika-Schottland-Jahr ;D
Gaby, schön, dass du wieder da bist
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Scheinbar wird 2018 das eumerika-Schottland-Jahr ;D
Vielleicht sollten wir mal einen thread eröffnen mit "Wer ist wann wo in SCO" ;D
... nicht, dass wir uns zufällig begegnen oder gerade verpassen oder jemanden in gebrochenen Englisch anquatschen und der auf eumerikanisch antwortet. Ich für meinen Teil kann mir leider nur schwer Gesichter merken. :( Wäre also eine Hilfe.
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Schon witzig, dass das hier so viele für 2018 vor haben. Bei mir steht es ja ganz oben auf der Liste, Peter hat auch zumindest mal so im allgemeinen seine Zustimmung bekundet, allerdings steht auch Kanada im Raum und zwar Nova Scotia (also Neu-Schottland :)) und Nachbarprovinzen, da ich dort 1998/99 studiert habe und ich nach zwanzig Jahren die Gegend mal wieder sehen möchte. Aber das ginge ja auch noch 2019. Wie immer bei uns, wird es aber noch einige Zeit dauern, bis es konkreter wird. Ganz so kurzfristig wie dieses Jahr kann und wird es aber definitiv nicht werden, da Flüge bzw. Fähre gebucht werden muss. Reisezeitraum wird wohl Mai/Juni werden, für Kanada eher Juni, für Schottland eher Mai, konkreter dann hoffentlich aber November, Dezember.
Ich lese daher jeden Planungsthread sehr interessiert mit :).
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Wäre evtl. auch der April (zweite Aprilhälfte bis in den Mai) eine geeignete Reisezeit?
Bist Du auf diese frühe Reisezeit festgelegt? Sylvia und ich haben auch mal über das Thema Schottland gesprochen. Für einen reinen Auto/Hotelurlaub erscheint mir Schottland "zu klein", die Entfernungen sind nicht vergleichbar mit denen in den USA. Deswegen haben wir (allerdings auch vollkommen planlos und ohne konkrete Vorstellungen) überlegt, ob man ggf. ein schönes Haus mietet und von dort aus Unternehmungen macht. Je nach Lage und Dauer wäre ggf. ein wöchentlicher Wechsel noch vorstellbar, aber da übersteigt es schon meine Vorstellungen, von was für Entfernungen wir da ausgehen müssen.
Und mir ist April eigentlich viel zu früh, Schottland ist leider sowieso relativ regenreich und das wird im April allenfalls schlimmer sein. Im April kann man sehr gut ans Mittelmeer fahren, da ist dann sehr angenehm und auch nicht so voll. Eigentlich ist Schottland (ähnlich wie skandinavische Länder) eher ein Hochsommerziel. Falls Du ggf. Interesse daran hast, dass wir (zumindest teilweise) vielleicht zusammen etwas unternehmen, dann kannst Du Dich ja mal melden. Ob wir 4 Wochen fahren, erscheint mir allerdings auch unwahrscheinlich, ich selbst hätte kein Problem damit, aber für Sylvia ist das wahrscheinlich zu viel, selbst wenn es urlaubstechnisch machbar wäre, Sylvia tut sich schwer, so lange von zu Hause weg zu bleiben. Das muss ich leider akzeptieren, auch wenn ich selbst überhaupt kein Problem damit hätte. Aber es wäre ja auch denkbar, dass wir 2 oder 3 Wochen ein Haus mieten und Du machst vorher oder nachher noch einige Tage "Hoteltour". Sind alles noch ungelegte Eier, aber grundsätzlich würde selbst Sylvia gerne mal nach Schottland (und/oder Südengland, das ist auch immer noch ganz oben auf der "To Do" Liste) fahren.
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Rainer, da wäre doch ein Urlaub, wie wir ihn planen, super! Jeweils eine Woche in einem Haus, nur die Gegend müsste noch festgelegt werden. Die Entfernungen sind in Schottland wirklich nicht vergleichbar mit denen in den USA, allerdings kannst du es auch nicht mit denen in Deutschland vergleichen. Vermutlich braucht man in SCO deutlich mehr Zeit für 100km als hier. Allein schon weil die Gegend toll ist (Fotos-Staunen-Fotos!) und außerdem keine Autobahnen.
Hochsommer hätte den Nachteil, dass es recht voll werden kann. Mai-Juni oder September-Oktober ist vermutlich entspannter. Und Sonnengarantie hast du niemals. Das kann 3 Wochen Dauerregnen, auch im Juli/August.
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Die Entfernungen sind in Schottland wirklich nicht vergleichbar mit denen in den USA, allerdings kannst du es auch nicht mit denen in Deutschland vergleichen.
Selbst da schneidet Schottland "übersichtlich" ab, ich habe mal das Wiki bemüht, Schottland ist nur 10% größer als Bayern (77.000 km² vs. 70.000 km²), Deutschland ist fünf mal so groß (350.000 km²). Vom Süden (Dumfries) bis hoch in den Norden (Thurso) kann man auf der A9 in 6,5 Stunden die notwendigen 340 Meilen (550km) fahren, da ist beispielsweise Flensburg-München eine andere Hausnummer.
Ich denke schon, dass man da mit gut gelegenen Cottages auch einiges erreichen kann.
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Lass dich von den Google-Zeiten nicht täuschen und auch nicht von dem A als Straßenbezeichnung. A ist bestenfalls eine gute Landstraße und wenn da mal eine Schafherde steht oder ein Unfall passiert ist, dann steht ihr da. Umleitung? Nur mit viel Glück. Das ist dann wieder wie in den USA: Das Straßennetz ist übersichtlich ;)
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Nach meinen Erfahrungen sind zwar in Europa (Deutschland, Frankreich, Belgien) die Entfernungen wesentlich geringer als in USA/Kanada, aber die Dichte an Sehenswürdigkeiten (das schließt auch Landschaften mit ein) ist wesentlich höher. Das heißt, es ist in Europa gar nicht notwendig, so große Entfernungen wie in den USA zurückzulegen, um die Urlaubstage mit interessanten Dingen gefüllt zu kriegen. Das ergibt für Europa die Möglichkeit, mal eine oder gar zwei Wochen vom gleichen Standort aus sternförmig Ausflüge zu machen. Dennoch sollte man die Fahrtdauer nicht unterschätzen, da man ja nicht auf oder entlang einer Autobahn seine Ausflüge macht (und z.B. sowohl im ländlichen Frankreich, als auch im ländlichen Belgien und wie Andrea schreibt, wohl auch in Schottland, sind die Straßen zum Teil sehr schmal, sehr kurvig und man kommt extrem langsam voran). Dennoch kann man meiner Meinung nach auch gut Rundreisen mit täglichen oder alle paar Tage Wechsel machen, Luftlinie zw. zwei Übernachtungsorten kann dann zwar kurz erscheinen, aber, wie gesagt, das sagt nichts über die Dauer aus.
Ich persönlich mag die Variante fester Standort in Europa für mehrere Tage sehr gerne, da man dann eine Ferienwohnung nehmen kann in der man viel mehr Platz hat als in einem Hotel, eine Küche, keine Putzfrauen stören einen bzw. man kann alles liegen lassen, wie man es möchte. Ein weiterer Vorteil ist, dass man etwas flexibel aufs Wetter reagieren kann, für eine Wanderung z. B. einen trockenen, sonnigen Tag nehmen, wenns regnet eher eine Stadt oder Innenbesichtigungen usw. Aber wenn ich in USA oder Kanada bin, gefällt mir auch das "On Tour" sein Gefühl, jeden Tag woanders und weit weg vom vorherigen Tag.
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Ich persönlich mag die Variante fester Standort in Europa für mehrere Tage sehr gerne, da man dann eine Ferienwohnung nehmen kann in der man viel mehr Platz hat als in einem Hotel, eine Küche, keine Putzfrauen stören einen bzw. man kann alles liegen lassen, wie man es möchte.
Ich sehe es auch so, es ist eine ganz andere Art von Urlaub. Ich will jetzt auch USA und Motels nicht schlecht reden (im Gegenteil, das hat auch alles seinen Reiz), aber wenn man schon (wie in Schottland) die Möglichkeit hat, von einem zentralen Standort ein relativ großes Gebiet (relativ zur Gesamtgröße) zu erforschen, dann mache ich auch gerne Gebrauch davon. Ich bin auch eine "Sofapflanze" und wenn ich mal einen "schwierigeren" Tag habe (das kommt auch leider vor), dann kann ich einfach abhängen und wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist, dann können die anderen immer noch auf Unternehmung gehen.
Ich koche dann gerne auch fürs Abendessen, dann haben sogar noch alle etwas davon. Sehr wohl ist allerdings die An- und Abreise schon noch ein ziemlicher Stiefel, da muss man mal schauen, was am sinnvollsten ist. Hat alles Vor- und Nachteile, ich kenne aber auch noch lange nicht alle Optionen.
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Du kannst ja schon mal einen eigenen Planungsthread starten ;D
Generell hängst sehr viel von Sylvia ab. Traut sie sich zu in GB zu fahren? Und wenn ja: Mit was für einem Auto? Das eigene oder doch ein Mietwagen wo sie sich auch noch umstellen (Blinker, Schaltung,....) muss? Vielen macht es Angst, ich selbst kann es nicht beurteilen.
Ich werde ja in den Genuss kommen 2 Fahrer zu haben und einen Koch ;) Das ist doch toll, wenn man "nach Hause" (das ist eine Cottage dann ja auf Zeit) kommt und es riecht schon lecker nach Essen oder zumindest muss man sich nicht mehr selbst in die Küche stellen. Für viele ist es ja ein K.O.-Kriterium, wenn man im Urlaub kochen oder gar putzen soll. Aber in deinem und auch meinem Fall ist zumindest der Koch dabei ;) Bei 2 Fahrern kann auch immer einer in einem Pub einen Absacker trinken oder an Tastings in der Distillery teilnehmen während der andere nüchtern bleibt. (Ich bin mir nicht ganz sicher, aber GB hat eine ähnliche Promillegrenze wie Deutschland).
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Wenn die Planungen konkret werden, unterhalten wir uns auf jeden Fall vorher noch mal, Rainer. Cottage/Ferienhaus für je eine Woche o.ä. kann ich mir durchaus vorstellen.
Hochsommer ist bei mir schwierig, wegen Kollegen mit schulpflichtigen Kindern bzw. Frauen im Lehrberuf, die auf die Ferien angewiesen sind. Außerdem habe ich keine Lust, von Midges aufgefressen zu werden ;)
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Ich hänge mich hier mal ran und füge meinen kopierten Beitrag mal hier ein:
Vor ein paar Tagen habe ich mich mit meinem Mann über den Urlaub 2018 unterhalten. Ich wollte wissen, ob er sich die Fahrt zutraut oder ob es ihm zu viel ist, quer durch England zu fahren.
Für mich kommt eine lange Fährüberfahrt nicht infrage, da ich unseren Hund auf gar keinen Fall die ganze Zeit allein im Wagen lasse. Wendy ist ein Blindenführhund und ich lasse sie sehr ungern allein in fremder Umgebung.
Deswegen wird unsere An-/Abreise ein paar Tage in Anspruch nehmen. Wir werden unterwegs mind. einmal übernachten. Der Plan ist, auf der Hinreise einen Abstecher nach Sheffield zu machen. Wir sind große Fußball-Fans und wollen uns den "Geburtsort" des Fußballs einmal näher ansehen. Dort ist auf jeden Fall eine Übernachtung geplant.
Aber darum geht es hier gar nicht. Wir wollen uns auf die Isle of Skye und auf den Nordwesten konzentrieren. Aber wie würdet Ihr das genau planen? Auf der Isle of Skye plane ich eine Woche in einem Ferienhaus. Aber wie machen wir das am besten im schottischen Westen? Um ein Ferienhaus/-wohnung zu buchen sind die Entfernungen einfach zu groß. Findet man dort denn gut Unterkünfte, die das Mitbringen von Hunden erlauben oder ist das eher schwierig?
Und wie teilen wir die Zeit am besten auf? Ist eine Woche Skye zu lang? Wieviel Zeit brauchen wir für den Nordwesten? Was müssen wir unbedingt besuchen/sehen?
Wir wollen auf gar keinen Fall jede Nacht die Unterkunft wechseln. Ich bin mir sehr sicher, dass wir noch häufiger nach Schottland reisen werden.