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Amerika => USA Routenberatung => Thema gestartet von: Birgit am 22. August 2017, 10:08:08
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Hallo zusammen,
meine Route für März für den Süd-Westen steht im Großen und Ganzen. Die Frage ist für mich noch, wie ich mich von Moab (dort 3 Nächte) nach Palm Springs (dort 2 Nächte um Anza Borrego hoffentlich bei Frühlingsblüte zu erleben und ein bisschen zu chillen) vorarbeite, sofern es (was ich fast erwarte) wieder nicht klappt mit einem Permit für die Wave.
Die derzeitige Planung: 2 Nächte Page und 1 Nacht in der Nähe von Organ Pipe NM und dann auf der südlichen Strecke entlang der noch zu bauenden Mauer nach Palm Springs.
Sollte es mit der Wave nicht klappen, will ich umdisponieren. Ich habe Schiss von Pisten, sodass einige schöne Gegenden um Page für mich ohnehin wegfallen. Ich würde in dem Fall Page auslassen und lieber irgend etwas ansehen wollen, was ich noch nicht kenne.
Die Tour wird eher städtelastig mit Las Vegas, Palm Springs und San Diego. Es darf also durchaus außer Moab noch etwas Landschaft mit rein.
Mesa Verde, Durango, Monument Valley kenne ich schon. Durango könnte ich mir nochmal vorstellen.
Flagstaff fand ich nett, habe aber keine zündende Idee, was ich mir da im Umkreis noch ansehen will. Mit Sedona bin ich bei meinen beiden Versuchen irgendwie nicht warm geworden.
Um Tucson und Phoenix herum war ich auch schon mal ein paar Tage und habe einiges gesehen, könnte ich mir nochmals vorstellen, weiß aber nicht, was ich außer einer Neuauflage der vielen Besichtigungen aller möglicher Orte mit Saguaros dort tun will.
Ja, ich weiß, Luxusprobleme eines quengelnden Kindes, aber vielleicht habt ihr die eine oder andere zündende Idee? Ich mag nette Orte, abandoned Places, hätte gerne den einen oder anderen Platz, der noch nicht so ganz Mainstream ist, würde gerne blühende Wüste sehen (erste Märzhälfte) und inmitten blühender Wiesen stehen mit Sonne auf der Nase und Blick auf verschneite Berge oder so.
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Nachtrag:
Ich war noch nie in den Bisti Badlands / Ah Shi Sle Pah. Keine Ahnung, ob ich mich das alleine trauen sollte und ob das im März möglich und OK wäre?
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Flagstaff fand ich nett, habe aber keine zündende Idee, was ich mir da im Umkreis noch ansehen will.
Kennst du schon den Little Painted Desert County Park (ein kleines Stück nördlich von Winslow in der Navajo Nation)? Ist ein wenig off the beaten path. Empfehlenswert, insbesondere bei Sonnenauf- & Untergang.
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Kennst du schon den Little Painted Desert County Park (ein kleines Stück nördlich von Winslow in der Navajo Nation)? Ist ein wenig off the beaten path. Empfehlenswert, insbesondere bei Sonnenauf- & Untergang.
Wir sind zufällig genau da gewesen im April - wir fanden es lahm. Es ist sicherlich sehr wetterabhängig, wir hatten (wieder einmal) einen Wahnsinnswind (die Gegend ist oft geradezu stürmisch) und keinen Sonnenaufgang. Allerdings ist es sowieso ein relativ kurzer Abstecher, man kann es also versuchen ohne allzu viel Zeit zu verlieren.
@Birgit: Durango ist sicherlich auch nicht die richtige Zeit, im März fährt die Lokomotive nicht bis Silverton, überhaupt ist Silverton praktisch "geschlossen" (da ist wirklich NICHTS im März) und in Durango wird wahrscheinlich Schnee liegen (so haben wir es vor 3 Jahren erlebt). Das liegt ja alles relativ hoch. Sehr wohl ist die Fahrt von Moab nach Durango wunderschön, schau mal die Strecke via Paradox, Norwood und Ouray (musst Du in Google Maps reinhacken).
Anonsten kann man von Moab auch nach Chinle am Canyon de Chelly fahren, zum einen ist das natürlich eine wirklich schöne (und absolut typische) "Utah-rote-Steine-Strecke" und in Chinle gibt es sogar ein brauchbares Best Western, da haben wir übernachtet. Ich habe mir allerdings da beim Abendessen den Magen verrenkt (ich hatte irgendeinen viel zu fetten Burger), das war eine Horrornacht, aber das ist natürlich nicht der Normalfall. Wer Canyon de Chelly nicht kennt, das lohnt in jedem Fall auch. Auf dem weiteren Weg kann man immer noch in Winslow zu dem Little Painted Desert fahren, oder auch vorher schon in Holbrook einkehren resp. dort den Petrified Forest / Painted Desert NP besuchen. Lohnt sich auch, ist aber auch immer tierisch windig.
Anza Borrego waren wir auch diese Jahr, aber da hatten wir Pech, die Blüte war schon vorbei. Die Blütezeit variert von März bis Mai und dauert wenige Wochen. Da hatten wir 2009 mehr Glück (obwohl wir damals noch später dort waren).
Auch wenn Du "Mainstream" eigentlich nicht willst, aber ich finde, der Bryce Canyon und der Zion Canyon gehen immer. Wir waren dieses Jahr auch nochmal da (zum x.ten Mal) aber es ist immer wieder schön, auch mit dem Wetter haben wir wieder so ein Glück gehabt. Vor allem im Zion Canyon durften wir ja mit unserem eigenen Wagen in die Shuttle Zone fahren, das war wirklich klasse. Würde ich jederzeit wieder hinfahren, genau wie Moab auch. Auch da hatten wir wieder wunderbares Wetter und die typische Moab-Stimmung. Da könnte ich wochenlang bleiben.
Bisti Badlands ist ziemlich ab vom Schuss (New Mexico), wenn Du nach Anza Borrego willst, ist das nicht so einfach zu realisieren. Ich fand es auch nicht so den Hammer, das ist schon sehr speziell. Wenn ich sowieso in diesen Regionen wäre, dann würde ich allemal lieber weiter nach Santa Fe fahren (eine meiner Lieblingsorte, da kann ich auch immer wieder hin) und auch nach Taos zu den Pueblos. Aber das ist dann doch schon eine andere Region als was Dir vorschwebt.
Sehr schick ist übrigens bei Yuma (ganz unten in Arizona, wenn Du zum Organ Pipe fährst, bietet sich Yuma ja an) diese Dünenlandschaft, nennt sich "Imperial Sand Dunes" bzw. auch "Algodones Dunes". Für die Navi: der nächste Ort heißt "Glamis" und liegt an der Landstraße 78. Da fahren die Wilden so mit Buggies und allen möglichen Sandfahrzeugen in den Dünen herum, da gibt es einen relativ großen Parkplatz mit sehr schöner Sicht über das Gelände. Das ist wirklich klasse da. Den Parkplatz kann man nicht verfehlen, der ist ausgeschildert und da geht es auch so ein paar Meter hoch. Oben angekommen hat man 360 Grad Rundumsicht. Lohnt sich auch, aber ist natürlich etwas ganz anderes als Blumen und verschneite Berge...
Yuma selbst ist auch einen Besuch wert, viele gute Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants (finde ich auch wichtig) und den Klassiker, das Gefängnis in der Altstadt. Ist zwar nicht der Oberbrüller, aber auch nicht überlaufen.
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Hmmmm, ja.
Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass ich wohl keine riesigen Schlenker mehr fahren werde.
In Organ Pipe ist die Blüte wohl deutlich später, sodass ich da nicht mehr hinfahre nur um es "abhaken" zu können.
Im Moment finde ich Gefallen daran tatsächlich von Moab gerade runter zu fahren und in Holbrook oder lieber in Winslow (soll als Ort ganz nett sein, stimmt das?) zu übernachten.
Nächste Station dann in Jerome oder Prescott (vielleicht ist Jerome zuuuuuu klein und einsam? Ich kenne es nur von der Durchfahrt im Herbst 2008).
Die dritte Nacht könnte ich dann vielleicht wirklich in Yuma verbringen.
Könnte das etwas werden so?
Edit: Canyon de Chelly fand ich super, würde da aber vielleicht beim Vorbeifahren nochmals stoppen, aber nichtunbedingt dort übernachten wollen. Als Ort fand ich es nicht so schön dort.
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Im Moment finde ich Gefallen daran tatsächlich von Moab gerade runter zu fahren und in Holbrook oder lieber in Winslow (soll als Ort ganz nett sein, stimmt das?) zu übernachten.
Ist zumindest mal eine schöne Strecke, aber "ganz nett" ist allenfalls Holbrook. Winslow ist grausam, ohne wenn und ohne aber. Das gefällt Dir nicht, gebe ich Dir schriftlich. Holbrook hat ein wenig Route 61 Flair, immerhin.
Nächste Station dann in Jerome oder Prescott (vielleicht ist Jerome zuuuuuu klein und einsam? Ich kenne es nur von der Durchfahrt im Herbst 2008).
Als Übernachtung kommt da eigentlich nur Prescott in Frage, auch da waren wir dieses Jahr wieder. Da kannst Du prima im Holiday Inn Express oder im Hampton Inn übernachten, diese beiden Nobelmotels kosten vergleichsweise wenig im März (ca. 90$) und eine Terrasse höher (das liegt an so einer kurvig hügeligen Straße) ist ein Texas Roadhouse, da setzt Du Dich an die Theke und genießt die Atmosphäre bei einem Getränk plus Steak (Full Menu an der Bar) - das ist unser absolutes Lieblingsszenario. Jerome ist optisch zwar ganz nett, aber: nicht vergessen, es ist eine Ghost Town. Mit Übernachten ist da nicht viel. Es gibt da ein großes Hotel am Hang, aber für Übernachten finde ich Jerome nicht so den Hit.
Die dritte Nacht könnte ich dann vielleicht wirklich in Yuma verbringen.
Könnte das etwas werden so?
Why not? Klingt eigentlich ordentlich. Und wie gesagt, wenn es zeitlich halbwegs passt, der Schlenker über die Sanddunes lohnt sich (meiner bescheidenen Meinung nach). Das ist schon ein ganz netter Overlook und die Sandbuggys machen auch Spaß. Da sind immer welche, egal wann Du kommst.
Im Prinzip ist das fast genau unsere (Teil)strecke vom April, nur in entgegengesetzter Richtung. Wir sind von Los Angeles gekommen, zum Anza Borrego, Yuma, Prescott, Winslow, Chinle, Moab. So war es dieses Jahr - und natürlich noch viel mehr.
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Ja, ich schaue nochmal in Ruhe, welche Übernachtungsorte mir genehm sind. Ein nettes historisches Hotel mit Saloon wäre schon schön, sollte aber nicht ausgestorben sein. Und dann mag ich es ja auch immer, wenn in Laufweite noch das eine oder andere Geschäft ist, ein Buchladen oder ein gut sortierter Supermarkt oder zumindest ein CVS.
Ich glaube, das HIX in Prescott kenne ich. "Eine Terrasse höher" kommt mir bekannt vor, ich bin da irgendwie quer über eine Wiese oder einen Schotterplatz oder so ziemlich hoch gestiefelt zu einer ziemlich großen Kneipe. Da müsste dann gleich nebenan noch ein Hotel sein, kann das sein? Ich war damals ziemlich spät dort angekommen, auch erst am zweiten Tag nach der Landung, und habe mir fast schon somnambul dort unbedingt noch einen Cocktail und ein Steak gönnen müssen und habe es anschließend so gerade eben noch ins Zimmer geschafft.
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Da müsste dann gleich nebenan noch ein Hotel sein, kann das sein?
Haargenau. Das Holiday Inn Express und das Hampton Inn sind direkt nebeneinander. Ich erinnere mich auch, dass Du schon mal dort warst. Irgendwo/irgendwann hast Du das mal erzählt. Und im März haben die beide sehr moderate Preise (normalerweise sind die im "130$ oder mehr" Bereich). Gutes Frühstück.
Und in Yuma ist das Hotelangebot natürlich obergenial, dito die Restaurants. Da gibts einfach alles und Du hast freie Wahl, egal ob schlicht oder luxuriös, alles was Rang und Namen hat wirst Du vorfinden. Sylvia und ich finden, dass das auch ein wichtiges Kriterium ist, auch wenn vielleicht sonst keine großen Attraktionen vor Ort sind. Aber eine angenehme Übernachtung und ein Restaurant nach Wahl gehört auch zum "USA Feeling". Ich bin sicher, Du weißt wie ich das meine.
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Auch wenn Du "Mainstream" eigentlich nicht willst, aber ich finde, der Bryce Canyon und der Zion Canyon gehen immer.
Mag sein, liegt auch am Wegesrand, allein mir fehlt die Zeit dazu:
Du erinnerst dich, ich bin 2 Wochen unterwegs, lande in Los Angeles und fahre bis Moab. Ich mag nicht jede Nacht woanders sein, sodass ich auf längeren Etappen immer mal etwas überspringen muss.
Ich werde die erste Nacht in LA bleiben, dann 2 in Las Vegas, dann in einem Rutsch nach Moab fahren (und wahrscheinlich völlig knülle dann dort ankommen).
Die Planung der drei folgenden Tage entsteht dann hier und zum Schluss möchte ich einfach noch ein bisschen Zeit in Palm Springs und in San Diego haben...
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Re: Little Painted Desert County Park
Wir sind zufällig genau da gewesen im April - wir fanden es lahm. Es ist sicherlich sehr wetterabhängig, wir hatten (wieder einmal) einen Wahnsinnswind (die Gegend ist oft geradezu stürmisch) und keinen Sonnenaufgang.
Eher licht- als wettertechnisch vermutlich. Ich war mal im Januar dort bei tiefstehender / untergehender Sonne. Absolut genial. Deutlich besser als der Painted Desert Viewpoint im benachbarten Petrified Forest NP.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/image12lbv1.jpg)
Little Painted Desert County Park - Januar 2008
Allerdings ist es sowieso ein relativ kurzer Abstecher, man kann es also versuchen ohne allzu viel Zeit zu verlieren.
So ist es. Den Viewpoint nimmt man einfach mal mit wenn man in der Gegend ist.
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Das passt doch gut. Ich werde ja wohl auch eher am Nachmittag dort sein, wenn ich den ganzen Tag über von Moab angereist bin
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Mag sein, liegt auch am Wegesrand, allein mir fehlt die Zeit dazu:
Du erinnerst dich, ich bin 2 Wochen unterwegs, lande in Los Angeles und fahre bis Moab. Ich mag nicht jede Nacht woanders sein, sodass ich auf längeren Etappen immer mal etwas überspringen muss.
Das weiß ich, ich hatte das auch nicht als "und" gemeint, sondern als "oder". Statt Durango / Chinle / Bisti / Yuma usw. Einfach von Moab durch das Escalante Gebiet und Bryce und Zion durchfahren. Dass nur eine Fahrtrichtung und ein Ziel machbar ist, das ist natürlich klar. Oder von Moab runter bis Blanding und danach rechts abbiegen in den Glenn Canyon, die dann folgende Strecke bis Hanksville ist meiner bescheidenen Meinung nach sogar die schönste Straße des ganzen Südwesten. Sie wird aber vergleichsweise wenig gefahren von uns Touris, wahrscheinlich weil sei oft nur fummelig in eine Routenplanung einzubinden ist. Die meisten fahren "oben" herum (Moab -> Crescent Junction -> Green River und dann auf die 24 nach Süden), dabei ist die Route unten herum (Moab -> Monticello -> Blanding und dann auf die 95 nach Westen) die deutlich schönere Strecke. Am Capitol Reef ungefähr läuft es wieder zusammen.
Ich bin mir selbst auch immer unsicher, warum soll ich "mit Gewalt" vom Mainstream wegbleiben, wenn der Mainstream doch aber wirklich sehr schön ist und ich ihn sowieso auch schon gesehen habe? Gerade der Zion NP bietet ja auch für nicht-Fußkranke ganz tolle Wanderwege. Und der Bryce eigentlich auch. Ich wollte es einfach nur noch mal genannt haben, ich weiß ja auch nicht, wie oft Du welche Parks schon besucht hast.
Absolut genial. Deutlich besser als der Painted Desert Viewpoint im benachbarten Petrified Forest NP.
Das finde ich nicht. Vor allem hat man im Painted Desert / Petrified Forest ganz viele schöne Viewpoints und nicht nur den einen Overlook. Das Motiv findet man ohnehin öfter in den USA, so sieht beispielsweise auch Badlands NP oben bei Rapid City so ähnlich aus. Es ist nett und auch nicht schlecht, aber auch keine Sensation.
Wo wir übrigens auch waren (auch direkt bei Winslow) ist dieser Meteor Crater, aber obwohl wir dort gutes Wetter hatten, fand ich das auch nur mittellahm. Man ist einfach zu nahe, obwohl ja so eine Besucherplattform gebaut wurde. Der wirkt am allerbesten wahrscheinlich aus einem Hubschrauber oder so, da findet man ganz tolle Fotos im Internet, aber zu Fuss ist das einfach zu groß, um ein gutes Foto machen zu können.
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Ich bin mir selbst auch immer unsicher, warum soll ich "mit Gewalt" vom Mainstream wegbleiben, wenn der Mainstream doch aber wirklich sehr schön ist und ich ihn sowieso auch schon gesehen habe? Gerade der Zion NP bietet ja auch für nicht-Fußkranke ganz tolle Wanderwege. Und der Bryce eigentlich auch. Ich wollte es einfach nur noch mal genannt haben, ich weiß ja auch nicht, wie oft Du welche Parks schon besucht hast.
Na klar haben die beiden Parks besonders in der absoluten Nebensaison ihren Reiz. Ich weiß nicht mehr, wie ich es geschafft habe, bei meiner ersten Reise in den Süd-Westen 2008 das gesamte Dreieck San Francisco - San Diego - Moab (inklusive Mesa Verde) abzugrasen :evil:
Ich könnte natürlich wieder über Las Vegas zurückfahren nach San Diego und dabei Bryce und Zion mitnehmen, aber irgendwie habe ich keine Lust auf dieselbe Strecke
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OK, dann frage ich nochmals alle und ganz offen:
15 Nächte ab und bis Los Angeles. Losgehen kann es am Tag nach der Ankunft und Ausschlafen (1. Nacht) in LA.
Ein Muss sind je 3 Nächte in Moab und San Diego. Die 3 Nächte in San Diego sind am Schluss, von San Diego geht es dann direkt zum LAX.
Wie würdet ihr fahren?
Und angenommen ich verzichte auf Moab, aber nicht auf San Diego: Welche Route würdet ihr da basteln?
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Hallo Birgit!
Schau dir doch mal Paulas Frühjahrsreise (2015?) an, vielleicht kannst du da was "abgucken"? Da war Moab allerdings nicht dabei...
Oder so ähnlich:
1 LA
2 Las Vegas
3 Springdale (Zion)
4 Escalante (Bryce)
5 Hanksville (Capitol Reef)
6 Moab (Goblin Valley)
7 Moab
8 Moab
9 ?
10 Grand Canyon
11 Joshua Tree
12 SD
13 SD
14 SD
Das wäre dann in etwa eine Touri-Standard-Runde, aber diese "Standards" sind ja bei dir auch schon eine Weile her. Allerdings ist es auch viel Fahrerei. Wobei die sich kaum vermeiden lässt, wenn Moab und LA die äußeren Punkte der Runde sind. Man könnte natürlich noch ganz brutal den nördlichen Teil der Runde bis Moab durch die I15 und die I70 ersetzen und einen heftigen Fahrtag einlegen... (Tante Goo sagt: knapp 7 Stunden)
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Genau das ist im Moment der Plan:
Los Angeles - Las Vegas - Moab und dann irgendwie (über Palm Springs) nach San Diego.
Zion fand ich wunderschön, da war ich vor ein paar Jahren im Herbst mal.
Im Bryce war mein einziger Besuch bisher 2008, und vor ein paar Jahren stand ich sozusagen vor der Tür und es war brechend voll, sodass ich wieder umgedreht bin.
Grand Canyon will ich (glaube ich) wirklich nicht noch einmal. Am South Rim habe ich 2 Nachmittage verbracht, am North Rim mal einen sehr erholsamen Nachmittag.
Joshua Tree habe ich zweimal versucht und mittlerweile "abgehakt". Mir fiel dort nicht sehr viel ein, was ich da machen wollte. Ich war halt an den üblichen Viewpoints und Felsformationen, habe Joshua Trees fotografiert und wusste dann nichts mehr mit mir anzufangen dort.
Letztlich fand ich es 2014 im Death Valley ganz toll im März, was ich 2008 beim Durchrauschen unspektakulär fand, ganz einfach auch, weil ich da wohl schon ziemlich KO war von allem, was ich in den beiden Wochen vorher schon gesehen hatte. Aber ich weiß nicht, auch wenn es im März etwas Anderes ist als im September und auch wenn man anders hinschaut, wenn man nicht für den ersten groben Überblick da ist, aber in mir sperrt sich etwas gegen eine Standardroute.
Wahrscheinlich muss ich auch erstmal mit mir selbst ins Reine kommen, vielleicht will ich auch einfach einen Urlaub mit San Diego und vielen Strandspaziergängen machen ohne Moab und mich fühlen wie ein Local auf Erholungsurlaub...
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1 LA
2 Las Vegas
3 Springdale (Zion)
4 Escalante (Bryce)
5 Hanksville (Capitol Reef)
6 Moab (Goblin Valley)
7 Moab
8 Moab
9 ?
10 Grand Canyon
11 Joshua Tree
12 SD
13 SD
14 SD
Das ist schon einmal eine propere Route, wenn ich richtig rechne, können wir auch eine Nummer 15 noch verplanen? Und das Fragezeichen bei 9 würde ich zu Gunsten einer 2. Nacht in Las Vegas opfern, ein mal an den Pool, das muss einfach sein. Wenn das Wetter nicht mitspielt, geht es in die Shopping Mall, aber eine Nacht Las Vegas ist zu wenig.
Ich selbst bin nicht so ein Riesenfreund von Grand Canyon und Joshua Tree, ich würde dafür in jedem Fall versuchen, Monument Valley einzutüten. Und in Kalifornien ist eigentlich Sequoia und Kings Canyon meine Lieblingsecke. Das sind natürlich jetzt wirklich alle Klassiker und wahrscheinlich geht das nur mit 3 Wochen. Moab würde ich jedenfalls nicht streichen, das ist für uns für immer wieder fast schon wie ein zweites Zuhause.
P.S.: Wir waren ja auch dieses Jahr ab/bis LAX unterwegs iund auch mit Moab usw. dabei, Aber wir hatten eben 21 Tage, sonst würde ich einfach mal aufschreiben, wie wir gefahren sind. Da müßte man schauen, wo man was wegknapsen kann, aber einfach wird das nicht, wir sind ja auch immer ziemlich viel auf Achse.
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Neeeeeee, Leute, es muss hier keiner mit mir eine solche Standardroute ausarbeiten. Wie das geht, habe ich in einer viertel Stunde zusammengeklickert. Und ich weiß auch, was mich an den einzelnen Orten erwartet.
Beispielsweise fand ich es ziemlich cool im März 2014 im Death Valley den Nachmittag am Pool zu verbringen, abends am Lagerfeuer zu sitzen und am nächsten Morgen noch eine kleine Wanderung durch bizarre Formationen zu machen. Nur ist Furnace Creek mittlerweile so teuer, dass mir echt der Atem stockt.
Und ich würde gerne eben eine ähnliche Atmosphäre nochmals an einem Ort haben, den ich nicht schon (mehrfach) besucht habe.
Das Problem ist für mich vielmehr, ob es zu mir passt eine solche Standardroute nochmals zu fahren. Im Moment habe ich keine große Lust darauf, ich möchte "anders" reisen, etwas Neues sehen, mich ein bisschen mehr "wie ein Local" fühlen.
Nur wenn der Wunsch ist, San Diego UND Moab zu besuchen, wird es zwangsläufig eine Rundreise.
Oder ich baue grundsätzlich um, pfeife auf Moab und mache eine Städte- und Strandtour mit 2 Tagen Las Vegas, einem kleinen bisschen (blühender) Wüste, San Diego und einem Condo am Meer mit Yogastudio in der Nähe zwischen Los Angeles und San Diego.
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Ach so, noch eine generelle Anmerkung:
März ist natürlich sehr früh im Jahr (genau genommen sogar noch Winter) und das merkt man auch an vielen Orten. In Moab hatten wir vor 3 Jahren am Abfahrtstag Schnee. Temperaturen bis -3 Celsius. Die Parks in der Sierra Nevada (Yosemite usw.) benötigen teilweise Schneeketten bzw. manche Strecken sind auch gleich komplett geschlossen. Nur der Sequioa Park, der sowieso nur aus einer einzigen Straße besteht, wird konsequent offen gehalten mit Schneepflügen. Im Norden von New Mexico und in Colorado kann es auch empfindlich kalt sein.
Wenn man also nach Wärme sucht, bietet sich eigentlich nur das südliche Südwesten an, also Las Vegas, Arizona um Phoenix und Tucson herum, ggf. auch New Mexico im Süden, ggf. auch Texas mit Big Bend NP (haben wir mal im März besucht, das war wirklich wunderschön). Wenn man so etwas plant, fliegt Moab und Utah wahrscheinlich heraus, aber auch die hier genannten Ziele sind sehr lohnenswert. Man kann auch gut Sedona mitnehmen, die Ecke mag ich auch sehr gerne, auch wenn es natürlich touristisch geprägt ist. Das wäre aber eine ganz andere Tour mit ganz anderen Schwerpunkten, wäre das auch vorstellbar? Oder ist Utah und Moab Pflicht?
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Ich habe ja immer noch meine Osterferienplanung in der Schublade, die zwar auch einiges an Fahrstrecke hat, aber eher in südlichere Gefilde zielt:
FRA - LAX
LAX - Twenty Nine Palms (Joshua Tree)
Twenty Nine Palms -Laughlin über Amboy Road
Laughlin - Flagstaff (Route 66)
Flagstaff - Albuquerque (Petrified Forest NP)
Albuquerque - Roswell - Alamogordo (White Sands NP)
Alamogordo - Tucson
Tucson - Phoenix
Phoenix - Yuma
Yuma - Borrego Springs (Metallfiguren im Anza Borrego und Salavation Mountain)
Borrego Springs - San Diego
San Diego - FRA
ebenfalls 14/15 Tage Ende März/Anfang April - oder doch NYC?????
Vielleicht eine Alternative für dich?
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März ist natürlich sehr früh im Jahr (genau genommen sogar noch Winter) und das merkt man auch an vielen Orten. In Moab hatten wir vor 3 Jahren am Abfahrtstag Schnee.
Kalte (trockene) Luft finde ich herrlich. Und so relativ weit südlich hat die Sonne ja Kraft, wenn sie denn scheint, was ja nicht sooooo unwahrscheinlich ist. Die durchschnittlich 2 Regentage im März werden ja hoffentlich nicht gerade dann sein, wenn ich dort bin (und wenn, dann würde ich umplanen).
@Gabi: Albuquerque, Santa Fe, White Sands fand ich toll. Da gibt es total viel Schönes zu sehen und zu unternehmen. Besonders White Sands würde ich liebend gern nochmals besuchen. Ich habe niemals eine so absolute Stille ohne jedes Blätterrascheln und Grillenzirpen "gehört" wie dort. Bei Zielflughafen Phoenix beispielsweise würde ich sicher eine solche Runde drehen...
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich mir überlegen muss, wie wichtig mir Moab ist. Für die letzte USA-Reise im März 2014 denke ich im Grunde am liebsten zurück an die Tage an der Küste. Easy Going in Mendocino, Monterey, Santa Monica war super: entspannt, Califormia-Feeling, gutes Essen, Cocktail trinken usw...
Und nun muss ich eben entscheiden, ob ich einen "richtigen" Roadtrip mit viel Naturnähe will oder lieber Sun and Fun.
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@Gabi: Albuquerque, Santa Fe, White Sands fand ich toll. Da gibt es total viel Schönes zu sehen und zu unternehmen. Besonders White Sands würde ich liebend gern nochmals besuchen. Ich habe niemals eine so absolute Stille ohne jedes Blätterrascheln und Grillenzirpen "gehört" wie dort. Bei Zielflughafen Phoenix beispielsweise würde ich sicher eine solche Runde drehen...
Das wären so auch (pi mal Daumen) die Ziele, an die auch gedacht habe. Und mehr - Sedona, Tombstone, Chiracahua NM, Gila Cliff Dwellings, Carlsbad Caverns, Big Bend NP, Fort Davis u.v.m. - also Auswahl gibt es in jedem Fall genug. Das geht auch ab/bis LAX, natürlich nicht alles, aber Du hast ja freie Wahl. Möglicherweise sogar ohne Las Vegas (für uns immer eine ganz schwierige Entscheidung...).
Du wirst schon was finden, es scheitert jedenfalls nicht an der Auswahl.
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Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass ich mir überlegen muss, wie wichtig mir Moab ist. Für die letzte USA-Reise im März 2014 denke ich im Grunde am liebsten zurück an die Tage an der Küste. Easy Going in Mendocino, Monterey, Santa Monica war super: entspannt, Califormia-Feeling, gutes Essen, Cocktail trinken usw...
Und nun muss ich eben entscheiden, ob ich einen "richtigen" Roadtrip mit viel Naturnähe will oder lieber Sun and Fun.
Und ich kann mich noch gut an deinen Reisebericht erinnern, da kam genau das California-Feeling rüber und wie wohl du dich gefühlt hast, denn du hast mich damals richtig angesteckt und ich wollte auch ;)
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Irgendwie meint man ja bei einer Fernreise immer, dass man viel unternehmen muss, herumgammeln kann man ja auch zu Hause. Aber nö, wieso eigentlich? Birgit, du hat viel von den USA gesehen und dort erlebt, so dass ich die Idee von z.B. einer Woche San Diego mit morgendlichem Brötchenholen immer in derselben netten Bäckerei auch sehr charmant finde. Schön ausschlafen, eventuell Sport oder Tai Chi am Strand und den Abend nach einem leckeren Essen gemütlich irgendwo verbringen, wo man entweder Leute beobachten kann (z.B. gestresste Touristen ;) ) oder ein schönes Buch zur Hand nimmt. Dazwischen irgendwelche Besichtigungen oder Spaziergänge oder auch ein erholsamer Tag am Pool.
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Irgendwie meint man ja bei einer Fernreise immer, dass man viel unternehmen muss, herumgammeln kann man ja auch zu Hause. Aber nö, wieso eigentlich?
Öhm, eben drum. *hüstel*
Sylvia und ich haben da nämlich auch Erfahrung, sozusagen. Eigentlich wollte Sylvia nie, dass ich das je erzähle ("die halten uns für bekloppt"), aber ich finde das lächerlich, jeder soll machen, was er machen will. Lange Rede, kurzer Sinn, Sylvia und ich hatten schon zwei mal eine USA Reise der eigenen Art - nämlich einfach nur 2 Wochen Las Vegas im Mandalay Bay. Und sonst nichts. Herumgammeln exzessiv.
Ich bereue gar nichts.
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Da gibt es, denke ich, auch nichts zu bereuen. Das wäre dann auch meine Idee für Birgits 2. Woche ;)
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Ich denke, da muss ich nun echt eine grundsätzliche Entscheidung treffen.
Auch bei Aufenthalt in verschiedenen Städten irgendwo am Strand wird mir sicher nicht langweilig:
Ich könnte Whale Watching machen und nach Catalina Island schippern.
Wenn ich mir einen Ort nahe LA aussuche, kann ich dorthin mal einen Ausflug machen.
Ich könnte einen Ort nehmen mit einem sympathischen Yoga Studio.
San Diego wäre auf jeden Fall dabei. Dort gibt es viel zu sehen und zu tun.
Outlets gibt es genügend dort in der Nähe.
Eine Freundin hat mir ein südkalifornisches Weinanbaugebiet nahe San Diego empfohlen, da könnte ich mich mal umsehen.
Vielleicht kann man ein Fahrrad leihen.
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Hallo ihr Lieben,
hier nun ein Zwischenstand:
Nach längerem Hin- und Herüberlegen und nachdem ich mir eigene und fremde Reiseberichte und Fotos angesehen habe - beim Lesen in Bezug auf die ganzen Nationalparks dachte ich meistens: Cool war es da! Aber auch anstrengend! Na ja, hast du ja schon gesehen...
Daher komme ich nun (auch dank eurer Unterstützung) immer mehr zu dem Schluss, dass ich nur wenige Meilen fahren werde und eine stressfreie und in Hedonismus schwelgende Reise machen werde.
Mein Reisestil ist ja generell immer noch so, dass ich Zeit optimal nutze und gerne möglichst viel sehen möchte. In den USA habe ich nun so viele Reisen mit vollem Programm gemacht, dass jetzt wirklich mal etwas Anderes dran sein wird. Bei einem Flugpreis, für den man ansonsten normalerweise maximal bis Dubai oder (je nach Airline) nach Marokko kommt, kann ich es mir wirklich mal leisten und muss nicht erwarten, dass es mich kribbelt und juckt unbedingt noch weit ins Land zu fahren.
Mein Plan, der sich herauskristallisiert:
1 Nacht Los Angeles Downtown direkt nach der Ankunft.
3 Nächte Las Vegas: Ausflug ins Valley of Fire, wenn mir danach sein sollte, Show, Shopping, Pool
2 Nächte Palm Springs:Irgendwie hatte es mir vor einigen Jahren da gefallen, ich würde die Stadt gerne wiedersehen, zumal sie ein idealer Zwischenstopp ist um auf der Anfahrt nochmal kurz den Loop im Joshua Tree NP zu fahren und von dort aus zum Anza Borrego SP zu fahren.
4 Nächte San Diego: Condo oder zentrales Hotel: Halbe Tage Shopping und Sightseeing, nachmittags am Pool oder am Strand, abends bummeln.
4 Nächte Laguna Beach: Ist sauteuer dort, aber ein Studio/ kleines Condo kann man dort erschwinglich bekommen. Ich könnte mir mal Catalina Island ansehen und/oder Whale Watching machen oder bei schlechtem Wetter oder Langeweile mir das eine oder andere in Los Angeles ansehen.
Mit dem Plan bin ich im Moment hoch zufrieden.
Kann mich jemand aber evtl. noch in die Tücken des Mietens eines Condos einweisen? Da sind meine Erfahrungen bisher mehr als einfach nur übersichtlich... Muss man im Unterschied zu Hotels irgend etwas beachten, mitbringen oder ähnliches?
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Kann mich jemand aber evtl. noch in die Tücken des Mietens eines Condos einweisen?
Hm, ich dachte, ein Condo wäre eine Art Eigentumswohnung. Kann man die mieten? Wahrscheinlich direkt vom Vermieter oder ggf. über einen Veranstalter? Wenn das so ist, ist das wahrscheinlich nur schlecht mit einem Hotel vergleichbar, eher mit einer Ferienwohnung. Ob das das richtige für einen USA Urlaub ist? Da hätte ich jetzt auch erst mal Bedenken, was Handtücher und Bettwäsche usw. betrifft. Mit einiger Sicherheit hat ein Condo nicht den gleichen Komfort.
Ich würde da wohl auf Nummer sicher gehen und ein Motel/Hotel buchen. Oder konkret beim Condo anfragen (wenn Du ein spezielles Condo gefunden hast), ob Du Wäsche in irgendeiner Form mitbringen musst.
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Birgit, das klingt nach einem (guten) Plan.
Wie wär´s denn hiermit: https://www.airbnb.de/rooms/2886898?location=San%20Diego%2C%20Kalifornien%2C%20USA&check_in=2018-03-12&check_out=2018-03-15&s=DrdbsdQH
Bei solchen Buchungsportalen erfährst du auch gleich, was für eine Ausstattung dabei ist. Und über den Gastgeber. In diesem Fall ist die Sache mit dem Yoga auch schon geklärt - was für ein Zufallstreffer ;)
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Ich kenne "Condo" allgemein als Begriff für eine Wohnung, die man auch mieten kann. Jedenfalls meine ich eine Ferienwohnung und werde schon noch die richtigen Seiten im Internet finden um danach zu suchen.
Ich bin von dem Trip aber schon wieder runter. Der Grund ist nicht mangelnder Komfort. Der Grund ist vielmehr, dass es letztlich zumindest für mich alleine eher schweineteuer ist, zumindest wenn es einen Balkon / Terrasse und vielleicht auch noch einen Pool (zur gemeinschaftlichen Nutzung) geben soll und das ganze fußläufig zur Stadt und zum Meer sein soll. In Laguna Beach ist die Auswahl recht eingeschränkt, zumindest habe ich sie noch nicht gefunden, dafür ist aber dann doch das eine oder andere erschwingliche Hotel mit nicht gerade unterirdischen Preisen in guter Lage aufgetaucht.
Andrea, ja, fast würde ich schwach werden und Air BnB durchwühlen, aber dieser Verein ist mir nicht sympathisch, den will ich nicht unterstützen...
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Ja, AirBnB ist nicht für jeden was und ich weiß, dass die umstritten sind. Wie sieht es mit vrbo aus?
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Was willst du denn pro Nacht ausgeben? Wäre so etwas hier denkbar? https://www.tripadvisor.de/VacationRentalReview-g60750-d6705818-HISTORIC_OLD_TOWN_DISTRICT_STUDIO_POOL_and_CABANA_W_PARKING_Pets_Welcome-San_Diego_Cali.html
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Auch bei booking.com werden oft Ferienwohnungen (Apartments, Condos wie auch immer man das nennen will) unter den jeweiligen Ortschaften aufgelistet. Oder über fewo-direkt.de zum Beispiel. Ich achte (im Gegensatz zu einer Hotelbuchung) immer darauf, ob Kaution verlangt wird und wie sie zu bezahlen ist, wie die Stornobedingungen sind, wie es mit der Endreinigung aussieht und ob Bettwäsche und Handtücher dabei sind. Nach meiner Erfahrung sind in USA und Kanada Endreinigung, Bettwäsche und Handtücher fast immer im Preis dabei.
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Nach meiner Erfahrung sind in USA und Kanada Endreinigung, Bettwäsche und Handtücher fast immer im Preis dabei.
Na also, das ist doch schon einmal eine brauchbare Info. Ich habe gar keine Ahnung von Condos und Ferienwohnungen in den USA. Aber da in den USA beispielsweise auch Mietwohnungen eher voll möbliert sind (was bei uns vollkommen unüblich ist), denke ich auch, dass die eigene Regeln für Ferienwohnungen haben. Aber wenn ich es richtig lese, sind Condos für nur eine Person ggf. sowieso zu teuer.
Ich würde so oder so in ein Motel gehen, das ist immer noch das einfachste und da weiß man, was einen erwartet. Rein vom Preisunterschied Motel/Condo erwarte ich eigentlich auch keine Welten. USA Urlaub ist teuer, das wissen wir eigentlich alle.
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Ach, na ja. Wie Andrea es beschrieben hat, leben wie die Locals und jeden Morgen Brötchen holen:
Eine Wohnung, in der man mehrere Tage ist, für die man im Supermarkt 3 Blocks weiter fürs Frühstück ein paar Kleinigkeiten eingekauft hat und sich mittags Mac 'n Cheese in der Mikrowelle warm machen und einen Salat dazu schnippeln kann mit einem Eisfach groß genug für 3 Sorten Ben And Jerry's, sodass man sich das nett aufteilen kann über die Tage? Eine Wohnung mit Gläsern, sodass man den Wein auf dem eigenen Balkon auch stilvoll und nicht aus Plastikbecher oder Coffeemug trinkt? Eine eigene Waschmaschine, sodass man nicht zum Waschen und Trocknen pünktlich zur Münz-Laundry flitzen muss, sondern ganz bequem abends vor dem Ausgehen die Maschine anstellt und vor dem Zähneputzen schon im Schlafanzug noch eben die Wäsche in den Trockner umschichtet...
Sowas hatte ich mal zufällig gebucht als ich 2012 mit meiner Mom unterwegs war. Das war eine richtig schöne Wohnung mit Kamin, voll ausgestatteter Küche, Washer, Dryer, zwei Schlafzimmern und 2 Bädern. Ich hatte es genommen, weil es so günstiger war als 2 einzelne Zimmer im selben Hotelkomplex und eben auch einfach mal was Anderes. Leider kamen wir abends an und reisten am nächsten Morgen wieder ab, hatten also nicht viel davon.
Das würde ich an so einer Strandlocation schon ganz gerne mal ein paar Tage haben, so gern ich auch den typischen Geruch sonnenbeschienener Motelparkplätze habe, wenn man auf der Bank vor der Tür das Bier mangels Gläsern aus der Büchse trinkt oder morgens den Kaffee, den man in der Lobby geholt hat.
Aber in Laguna Beach bekommt man eben für einen Preis unter 200 USD/Nacht nur Wohnungen, die auch nicht besser sind als Hotelzimmer. Alles, was größer und komfortabler ist, lohnt sich, wenn man mit einer ganzen Familie die 3 Schlafzimmer und 6 bis 8 Schlafstätten ausnutzen kann, das Ganze dann auch gerne mal für 600 USD/Nacht oder mehr.
Andrea und Christina, ich sehr mir fewo-direkt und den konkreten Link mal an. Bei einem Hotelzimmer ist es immer so schön einfach, da weiß ich ganz genau, wo ich gucken und suchen muss, hier muss ich erstmal "Quellen erschließen", danke dafür!
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Hi Birgit,
die Vorteile der Ferienappartements sind unbestritten. In den USA ist es unseren Erfahrungen nach besonders bequem, da die Wäsche immer gestellt wird und häufig noch mehr wie Strandzeug oder wie im Motel Duschgel & Co. Nachteilist die Endreinigungsgebühr, die besonders als Alleinreisende oder bei kurzen Aufenthalten den Preis erhöht.
Wir haben immer über VRBO (https://www.vrbo.com/) gebucht, das gehört ebenso wie FeWo-direkt.de zur Home Away Familie (und die seit 2016 zu expedia). Praktisch fand ich die Suchmaschine bei denen, da kann man Preisgrenzen setzen. Setz den niedrig genug an, denn Steuer, Endreinigung und evt. Gebühren kommen immer noch drauf.
Es gab ebenfalls letztes Jahr eine Neuregelung für die Erlaubnis, Ferienwohnungen in Wohngebieten zu vermieten; sowas wie eine Bettensteuer, wenn ich das richtig verstanden habe. Seitdem bieten viele Private nur noch Langzeitmieten (30 Tage min.) an :( Das scheint auch in Laguna Beach der Fall zu sein. Vielleicht hast du größere Chancen, wenn du auch andere Orte dort in Erwägung ziehst.
Viel Glück beim Suchen!