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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Paula am 06. Oktober 2018, 12:50:59
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So der Flug nach Seattle nächstes Jahr ist gebucht :happy2: da wird es nun Zeit endlich mit dem Reisebericht des diesjährigen Urlaubs zu beginnen...
Ex-Jugoslawien 2018
Dieses Jahr waren wir für unseren dreiwöchigen Haupturlaub mal nicht weit weg auf einem anderen Kontinent sondern mit dem eigenen PKW in Europa unterwegs. Der ehemalige Ostblock ist für uns beide noch weitgehend weiß auf der Karte und wir beginnen unsere Erkundungen des Ostens mit einem ehemals sozialistischen aber blockfreien Staat: Jugoslawien. Die Route geht durch die heutigen Länder Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien. Wir haben Orte besucht von deren Existenz ich bisher nichts wußte und von denen ich (abgesehen von den Plitvitzer Seen) auch noch nie in einem Reisebericht gelsesen habe. Ich hoffe die Tour ist für euch auch interessant!
17. Mai 2018
Für den Abend vor der Abreise hatte ich noch mal einen Friseurtermin ausgemacht, ganz gemütlich bin ich von der Arbeit in die Stadt gefahren und habe mein Blond aufgefrischt ;D Hätte ich mal noch einen Kaffee getrunken, dann hätte ich die zweite Tasche dort vielleicht nicht vergessen. ..So war ich mit der U-Bahn fast zuhause bis mir die fehlende Tasche auffiel >:( also schnell beim Friseur angerufen dass ich noch mal zurückkomme die Tasche zu holen, da war es schon bald halb 8 und die Zeit wurde knapp, das letzte Stück von der U-Bahn zum Friseur bin ich gerannt, das heißt: ich habe es versucht aber plötzlich ging nix mehr, ohne jede Vorwarnung tat mir das Knie weh und ich konnte nur noch humpeln.
Zum Friseur habe ich es 5 Minuten vor Schluß geschafft und dann bin ich gaaanz langsam die Straße zur U-Bahn zurückgegangen, das ging irgendwie. Die Treppe zur U-Bahn runtergehen konnte ich aber nicht, zum Glück gibt’s Rolltreppen…die restliche Fußstrecke nach Hause lege ich normalerweise in 15 Minuten zurück, diesmal dauerte es länger, ich war froh dass ich überhaupt gehen konnte und nicht etwa ein Taxi rufen mußte. Die Treppe hoch in den ersten Stock war eine Herausforderung, am Geländer habe ich mich hochgezogen. Mein Freund hat sich schon gewundert wo ich bleibe. Ja jetzt war guter Rat teuer, schließlich fahren wir morgen in Urlaub. Sitzen konnte ich schmerzfrei, das ist schon mal gut denn morgen würden wir den ganzen Tag im Auto sitzen…am Knie war äußerlich nichts zu sehen, eine Muskel- oder Sehnenverletzung konnte es eigentlich nicht sein, ich war ja nicht umgeknickt oder so. Unser beider Diagnose: Meniskus! Gut da kann man auf die Schnelle eh nix machen, dann kann ich auch in Urlaub fahren, liegen kann man auch in einem Hotelbett ???
Wenn ihr also Lust habt gemeinsam mit mir in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Montenegro auf Hotelbettentest zu gehen seid ihr herzlich eingeladen mich auf diese Reise zu begleiten…
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Achjeh, Paula, ohne Vorab-Drama könnt ihr irgendwie nicht in den Urlaub starten, oder? :o
Ich bin natürlich dabei, euch auf Reisen zu begleiten macht immer großen Spaß. :toothy9:
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Achjeh, Paula, ohne Vorab-Drama könnt ihr irgendwie nicht in den Urlaub starten, oder? :o
Ich bin natürlich dabei, euch auf Reisen zu begleiten macht immer großen Spaß. :toothy9:
ich könnte gut drauf verzichten...schön dass du dabei bist Andrea :)
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So der Flug nach Seattle nächstes Jahr ist gebucht :happy2:
Aber nicht Eurowings? Die fliegen auch schon mal nur bis Grönland....
https://www.aerotelegraph.com/eurowings-ew168-flug-koeln-seattle-keine-zoellner-eurowings-jet-muss-umkehren
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Da bin ich auch gerne dabei Paula, die Gegend schwirrt mit schon länger als mögliches Urlaubsziel im Kopf herum, Ilonas Bericht hat mich allerdings eher etwas abgeschreckt, mal sehen, wie es nach deinem Bericht aussieht.
Hoffentlich hat sich dein Knie wieder beruhigt und ihr musstet euer Programm nicht zu sehr umstellen.
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So der Flug nach Seattle nächstes Jahr ist gebucht :happy2:
Aber nicht Eurowings? Die fliegen auch schon mal nur bis Grönland....
https://www.aerotelegraph.com/eurowings-ew168-flug-koeln-seattle-keine-zoellner-eurowings-jet-muss-umkehren
zum Glück haben wir bei Icelandair gebucht ;D
Da bin ich auch gerne dabei Paula, die Gegend schwirrt mit schon länger als mögliches Urlaubsziel im Kopf herum, Ilonas Bericht hat mich allerdings eher etwas abgeschreckt, mal sehen, wie es nach deinem Bericht aussieht.
Hoffentlich hat sich dein Knie wieder beruhigt und ihr musstet euer Programm nicht zu sehr umstellen.
wir haben zum Glück das meiste machen können, sind aber viel weniger gewandert als üblich (das war teilweise schon so geplant weil etliche Stadtbesichtigungen und Boostfahrten geplant waren). Es war sehr schön, das kann ich schon mal zusammenfassend sagen :)
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Ich bin natürlich auch dabei :adieu:
Paula & Josef on tour - da reise ich immer gerne mit, weil es auch mal eine Kaffee zwischendurch gibt ;)
Mich interessiert das Gebiet sehr, denn das würde auch Peter gefallen.
Und du findest immer schöne Unterkünfte und gute Restaurants :) - wir können also starten!
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schön dass du auch dabei bist, Gabi. Der Kaffee wird uns sicher nicht ausgehen ;D
1.Tag 18. Mai 2018
Als um sieben Uhr der Wecker rappelte hatte ich eine leidlich angenehme Nacht verbracht. Das Bein komplett auszustrecken ging nicht schmerzfrei und so lag ich mit angezogenen Beinen seitlich im Bett. Schlafen kann ich aber eigentlich nur auf dem Bauch, dazu muss man aber die Beine ausstrecken können.. naja irgendwann muss ich eingeschlafen sein. Das Bein war morgens leider noch nicht besser, vom Stuhl aufstehen konnte ich nur wenn ich mich mit den Händen abstützte, ich kam mir echt blöd vor. Draußen nieselte es leicht. Bis um 9 Uhr hatten wir die Wohnung so herrgerichtet dass unser sehr akkurater Nachbar der unsere Blumen gießen und den Briefkasten leeren sollte nicht schlecht von denken muss.
Das erste Stück bin ich gefahren. Wir haben uns extra entschieden einen Tag vor Ferienbeginn in Bayern in den Urlaub zu starten um nicht in den Stau zu kommen, das hat gut funktioniert. Kaum in Österreich angekommen war so wenig Verkehr dass ich meist mit Tempomat fahren konnte, das schonte das Bein zusätzlich (es war das rechte Bein). Am Tauerntunnel war gar kein Stau, vor den Karawankentunnel war LKW Stau aber auf der PKW Spur war man nach 10 Minuten Stop and Go durch die Bezahlstelle (wir hatten eine Videomaut gekauft und konnten einfach durchfahren) und an der nächsten Raststätte in Slowenien haben wir Pause gemacht.
Das Aussteigen aus dem Auto war eine akrobatische Übung und die Treppe runter zur Toilette bin ich wie im Winter mit Skischuhen gestapft, das kann ja lustig werden, seufz. Den Rest der Strecke ist Josef gefahren. Wir mußten auch noch tanken, der Sprit kostet in Slowenien 1,36 € in Österreich wären es 20 Cent mehr gewesen (die Zeiten in denen man von Deutschland aus nach Östereich zum Tanken fuhr sind endgültig vorbei). Auf der Autobahn war bis Lubljana viel Verkehr, danch ging die Strecke über eine kurvige Landstrasse durch viele Ortschaften mit etlichen Baustellen, da konnte man auch nicht schnell fahren, außerdem kamen wir in ein heftiges Gewitter mit Starkregen und Hagel. In Kroatien war das dann aber schnell vorbei. Das Navi wollte nun auf eine obskure Landstraße, ich wußte aber dass wir auf die Autobahn nach Rijeka mußten und wir sind den Autobahnschildern gefolgt (wahrscheinlich wollte das Navi die Maut vermeiden obwohl diese Option nicht eingstellt war). Auf der Autobahn war dann gähnende Leere, das sollten wir in den nächsten drei Wochen immer wieder bemerken: da fahren fast nur deutsche, holländische, schweizer und österreichische Autos, den Kroaten ist die Autobahnmaut wohl zu teuer. Die Brücke zur Insel Krk kostet noch mal extra Maut (4,7€). Auf der Insel angekommen wollte das Navi wieder auf eine Nebenstraße, also sind wir auch hier nach Schildern gefahren, das war kein Problem, die Beschilderung war gut, der Ort Vrbnik ist ausgeschildert. Das Hotel Luce war dann auch leicht zu finden, gegenüber lag ein öffentlicher Parkplatz wo noch genügend Plätze frei waren. Um 17 Uhr waren wir angekommen.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1ngjln.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1ngjln.jpeg)
Unser Zimmer war im obersten Stock rechts über dem Restaurant mit der Glasfassade
Wir wurden freundlich empfangen, alles war sehr modern hier, unser Pässe wurden mittels einer Handyapp gescannt, wir bekamen einen Gutschein für eine kostenlose Vorspeise und eine Weinprobe im angeschlossenen Restaurant. Wie praktisch, denn weit laufen kann ich eh nicht.
Wie man auf dem Foto sieht liegt das Hotel am Hang, im ganzen Ort geht’s immer nur rauf oder runter und unser Zimmer lag im zweiten obersten Stock. Der Weg rauf war mühsam… das Zimmer sah aus wie neu
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.20lis62.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.20lis62.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.187ksrz.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.187ksrz.jpeg)
Das Badezimmer war mit Glas abgetrennt (und Vorhängen zum zuziehen, wer sitzt schon gern in einem Glaskasten am WC?)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.17mxsvs.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.17mxsvs.jpeg)
Blick vom Balkon auf den Ort
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2u8jz1.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2u8jz1.jpeg)
Ich war sehr froh als ich mich am Bett ausstrecken konnte, Josef hat das restliche Gepäck aus dem Auto geholt.
Mit dem Tauchsieder habe ich mir einen Kaffee gekocht und habe eins meiner für den Urlaub runtergeladenen Bücher gelesen: „Die Schulz Story“. Josef drehte derweil eine Runde durch den Ort. Zum Ortszentrum waren es nur wenige hundert Meter zu gehen und den angeblich einzigen ATM (so stands in den Broschüren der Touriinfo) hat er auch gleich entdeckt. Nun verfügten wir über 2000 Kuna, die örtliche Währung, Kroatien hat leider den Euro noch nicht.
Gegen 8 Uhr gingen wir ins Restaurant im ersten Stock, meinem Bein ging es etwas besser, die Treppe runter konnte ich schon etwas besser gehen, die Ruhe im Bett tut dem Bein wohl gut womit der Plan für morgen schon mal steht.
Im Restaurant war nur ein weiterer Tisch besetzt, auch hier sah alles ganz neu und schick aus. Wir haben unseren Gutschein eigelöst und bekamen sehr leckeren örtlichen Schinken und Käse dazu drei Sorten Wein. Den Weißwein hat Josef getrunken, er hat Fisch als Hauptspeise gewählt, der Rotwein paßte gut zu meinem vorzüglichen Filetsteak (der Wein war so lala, aber er war ja umsonst :) ), der dritte Wein war ein Dessertwein, der meinem Freund zu süß war, er hat statt dessen einen Espresso genommen. Da wir als Hotelgäste auch noch 10 % Ermäßigung bekommen haben hat uns das ganze Essen nur 30 € gekostet, das war wirklich günstig. Ich war nach dem Wein deutlich angeschickert und habe mich zurück im Zimmer gleich schlafen gelegt.
Übernachtung: Hotel Luksuzne Sobe Luce in Vrbnik (Insel Krk), 186,76 € (für 2 Nächte)
die heutige Route:
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Gut zu wissen, dass man von euch aus bequem in einem Tag nach Kroatien kommt. Denn das steht auch noch auf meiner To-Do-Liste. Ich hoffe sehr, dass dir der Ruhetag guttut und dein Knie bald wieder halbwegs brauchbar wird.
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Gut zu wissen, dass man von euch aus bequem in einem Tag nach Kroatien kommt. Denn das steht auch noch auf meiner To-Do-Liste.
von euch aus sind es dann 2 Tage mit einer Zwischenübernachtung bei mir ;)
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Gut zu wissen, dass man von euch aus bequem in einem Tag nach Kroatien kommt. Denn das steht auch noch auf meiner To-Do-Liste.
von euch aus sind es dann 2 Tage mit einer Zwischenübernachtung bei mir ;)
Du hast mein Gedankenspiel erraten... ;D
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Stressfreie Anreise, das hört sich gut an. Wie immer ein schönes Hotel und das Abendessen ist ja wirklich ausgesprochen günstig.
Ich drücke auch die Daumen für eine kommende schmerzfreie Zeit, denn die Aussicht auf den Ort ist sehr schön und ich würde gerne davon sehen ;)
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Ja, für euch ist die Anreise gut an einem Tag zu schaffen, wir würden fliegen, auch weil ich überhaupt keine Lust auf den vielen Verkehr in Österreich habe (auch wenn es bei euch schön ruhig war, das ist wohl eher selten so).
Warum wurde euer Pass (den hätte ich überhaupt nicht dabei, nur den Perso, oder braucht meinen einen Pass in einem der Länder, die noch kommen?) vom Hotel gescannt?
Der Ort sieht schon mal nett aus, bin gespannt, was ihr dort am nächsten Tag unternehmt.
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Hallo Paula,
habe es nun endlich geschafft, euch nachzureisen :adieu:.
Auch kürzlich war in Slowenien der Sprit noch etwas günstiger als in Österreich. Allerdings sind es jetzt nur noch 2 Cent Unterschied.
Eure Unterkunft sieht modern aus :thumb:. Der Vorhang im Bad ist wenigstens vorhanden. Wahrscheinlich hätte das Bad sonst kein Tageslicht.
Bin schon gespannt :sabber:, was noch alles kommt.
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Hallo Gabi, Christina und Ilona, schön dass ihr auch mitfahrt!
Warum wurde euer Pass (den hätte ich überhaupt nicht dabei, nur den Perso, oder braucht meinen einen Pass in einem der Länder, die noch kommen?) vom Hotel gescannt?
Der Personalausweis hätte gereicht (Josef hatte keinen Paß dabei) aber wenn ich außerhalb der EU bin nehme ich vorsichtshalber immer meinen Paß mit. Das scannen hatte den Vorteil dass wir kein Anmeldeformular im Hotel ausfüllen mußten, ich fand das sehr praktisch und modern, es gab es ein paar Mal in anderen Hotels auch.
Eure Unterkunft sieht modern aus :thumb:. Der Vorhang im Bad ist wenigstens vorhanden. Wahrscheinlich hätte das Bad sonst kein Tageslicht.
ja genau das Bad hatte kein Fenster. Wenn man allein im Zimmer ist braucht man den Vorhang auch nicht.
Da ihr alle so gespannt seid wie es weitergeht kommt gleich der nächste Tag...
2. Tag 19. Mai 2018
Ich habe nachts sehr gut geschlafen, das Bett war sehr bequem. Mein Bein fühlte sich wesentlich besser an und die Treppe runter zum Frühstück ins Lokal konnte ich wieder normal gehen auch wenn es noch etwas geschmerzt hat, gestern wäre das gar nicht möglich gewesen.
Das Frühstück war sehr gut mit Spiegelei, Rührei, Schinken, Salami, dem örtlichem Käse, nur das Brot schmeckt in Kroatien nicht so besonders. Kaffee wird wie in Griechenland gekocht mit Bodensatz und war gut stark.
Nach dem Frühstück ist mein Freund zu einer längeren Wanderung über die Insel aufgebrochen und ich habe beschlossen etwas im Ort spazieren zu gehen und mein Bein zu "testen". Es war herrliches Wetter: Sonnenschein und 25 Grad warm, im Ort waren einige Touristen vor allem Deutsche und Österreicher unterwegs und haben sich wie ich den Ort Vrbnik angeschaut. Am Beginn des Ortskerns nicht weit weg von unserem Hotel war ein kleiner Parkplatz der komplett zugeparkt war, in den Gassen der Altstadt war es für Autos zu eng
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4muumt.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4muumt.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.5pvuar.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.5pvuar.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.6ryubx.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.6ryubx.jpeg)
hier mitten im Ortskern standen ganz alte Häuser, einige offensichtlich unbewohnt und in anderen waren Bauarbeiter am Renovieren. Man sah auch öfter Schilder dass Appartements zu vermieten sind. Mir hat es hier gut gefallen, es gab zwar einige Restaurants und ein paar Andenkengeschäfte aber insgesamt sah der Ort noch ziemlich ursprünglich aus.
Der Glockenturm stammt aus dem Jahr 1527 (man konnte ihn nur von außen besichtigen, allerdings wäre ich eh nicht in der Lage gewesen die Treppen hochzusteigen...)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.76iukm.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.76iukm.jpeg)
der Turm steht auf der höchsten Stelle im Ort dahinter gehen die Straßen ziemlich steil runter, ich bin ganz vorsichtig gegangen. Bald hatte ich Blick aufs Meer
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.94oulw.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.94oulw.jpeg)
Weiter durch die alten Gassen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.10f3u0n.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.10f3u0n.jpeg)
bis ich an der alten Stadtmauer angekommen war
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dann bin ich gemütlich zurück gegangen. Nur kein Streß, die Katze sieht das genauso :)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.13u7ur7.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.13u7ur7.jpeg)
Neben dem Parkplatz war die Tourinfo, da stand auch noch ein weiterer Geldautomat (es gibt also doch 2 davon), ich zog Bargeld und setzte mich an den Brunnen, für mein Bein war das jetzt langsam genug der Anstrengung
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.16xpubl.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.16xpubl.jpeg)
eine der Bänke war mit Solarzellen bestückt und einem USB -Anschluß (der allerdings ziemlich verrostet war) ich hatte kein Kabel dabei sonst hätte ich probiert mein Handy zu laden, eigentlich eine prima Idee.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.346u7k.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.346u7k.jpeg)
das Wasserspiel hat mir gut gefallen und ich habe noch einige Fotos gemacht, dann bin ich gegen 11 Uhr ins Hotel zurück gegangen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.14hnufd.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.14hnufd.jpeg) (https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1599urn.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1599urn.jpeg)
das Zimmer war schon zurecht gemacht und ich habe mich aufs Bett gelegt und den Fernseher eingeschaltet. Wir hatten hier das gesamte deutschsprachige Fernsehprogramm inclusive aller dritten Programme plus ORF und Schweizer Fernsehen, kroatische Sender gab es nicht. Zum Lesen hatte ich grade keine Lust und so habe ich mir die royale Hochzeit von Harry und Meghan in epischer Breite reingezogen 8)
ich bin jetzt was Hutmode angeht auf dem neuesten Stand und George Clooney ist echt alt geworden. Merken diese alten Männer eigentlich nicht dass eine junge Frau an seiner Seite den Mann noch älter aussehen läßt? Als die Kutsche die beiden von der Kirche wegfuhr konnte ich das Gelaber der royalen Experten nicht mehr anhören und habe mich zum Lesen auf den Balkon gesetzt, aber nicht lange, denn am Parkplatz gegenüber standen 2 Touristenbusse mit laufendem Motor, das war mir bald zuviel Lärm und ich habe mich wieder aufs Bett gelegt. Für das Bein war das definitiv die beste Lösung!
Um 16 Uhr kam Josef von der Wanderung zurück, es waren 22 km, das wäre für mich natürlich unmöglich gewesen. Es gab Weinberge zu sehen mit Blumen dazwischen und auch Olivenbäume, an einer Bucht gab es sogar einen Sandstrand ansonsten sah die Küste so felsig aus wie das Stück das ich in Vrbnik gesehen habe.
Wir haben am Balkon Kaffee getrunken, dann habe ich mich wieder ins Bett gelegt, fürs Knie war das einfach besser.
Um 19 Uhr gingen wir zum Abendessen, unterwegs zeigte mir Josef die engste Straße der Welt (so stand das jedenfalls auf dem Schild dort: 43 cm breit)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.16qjs5t.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.16qjs5t.jpeg)
Im Lokal Nada das wir bei Tripadvisor rausgesucht hatte war die Terasse voll besetzt, wir wollten aber mit Blick aufs Meer speisen und so sind wir schließlich in einer einfachen Pizzeria gelandet an einem Tisch direkt an der Balkonbrüstung
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.11hqss4.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.11hqss4.jpeg)
Blick nach unten: es gibt sogar einen Weg runter an den Strand
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.8k3sd7.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.8k3sd7.jpeg)
Essen und Wein waren gut nur die Bedienung war etwas langsam
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.12w9sct.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.12w9sct.jpeg)
mit Trinkgeld haben wir 280 Kuna bezahlt (geteilt durch 7 ergibt ungefähr den Eurobetrag)
um 20 Uhr wird es hier schon dunkel, als wir um 21 Uhr heimgingen war es schon stockdunkel aber noch schön warm. Mein Bein schmerzte nur noch wenig.
Hotel: wie gestern
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Das Dorf und der Blick aufs Meer gefallen mir gut. Weniger toll finde ich, dass da so viele deutschsprachige Touristen unterwegs sind und dann auch noch das Fernsehprogramm darauf ausgerichtet ist, also neben dem deutschen Programm sollte es doch zumindest auch das kroatische geben.
Kannst du noch etwas zur Wanderung von Josef sagen? Hatte er die aus einem Wanderführer, war sie gut ausgeschildert, ging es vom Hotel zu Fuß aus los?
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Das Dorf und der Blick aufs Meer gefallen mir gut. Weniger toll finde ich, dass da so viele deutschsprachige Touristen unterwegs sind und dann auch noch das Fernsehprogramm darauf ausgerichtet ist, also neben dem deutschen Programm sollte es doch zumindest auch das kroatische geben.
Kannst du noch etwas zur Wanderung von Josef sagen? Hatte er die aus einem Wanderführer, war sie gut ausgeschildert, ging es vom Hotel zu Fuß aus los?
Ich nehme an dass das Hotel einfach zu teuer für kroatische Touristen ist und daher nur ausländische Programme laufen. In allen anderen Hotels gab es aber immer auch einheimische Sender, das war hier schon ungewöhnlich.
Die Wanderung startete im Ort, Josef ist vom Hotel aus losgegangen (wir suchen unsere Hotels ja immer passend zu den Aktivitäten aus). DieWanderung war eine Rundwanderung die wir auf der Webseite von Vrbnik gefunden hatten, sie ging in einem großen Bogen um den Ort rum auf einen Hügel rauf und auch ein Stück am Strand entlang. Die genaue Route weiß ich nicht mehr aber ich denke Josef hat noch die Koordinaten am Garmin, wenn es dich interessiert frage ich ihn morgen, er ist heute bei seiner Mutter.
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Vrbnik gefällt mir, es wirkt so gar nicht touristisch und überall diese blauen Blümchen (Straße und Mauer) :herz:
Die felsige Küste ist ebenfalls sehr schön, ich mag es, weil das Wasser dann immer sehr klar ist. Hoffentlich könnt ihr bald wieder zusammen losziehen.
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Vrbnik gefällt mir, es wirkt so gar nicht touristisch und überall diese blauen Blümchen (Straße und Mauer) :herz:
Die felsige Küste ist ebenfalls sehr schön, ich mag es, weil das Wasser dann immer sehr klar ist. Hoffentlich könnt ihr bald wieder zusammen losziehen.
Vrbnik war viel weniger überlaufen als andere Orte, das kann ich wirklich empfehlen. Das Wasser war überall in Kroatien erstaunlich sauber, auch die Strände, das hat mich auch überrascht.
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Anscheinend hat in den letzten Monaten bei vielen von uns der Fußfluch zugeschlagen. Schade, dass du auch nicht richtig gehen konntest, Paula.
Dafür ist Josef aber stramm gewandert :beifall:. 22 km hätte ich nicht gepackt.
Schließlich hat man Urlaub :zwinker: und da kann man es sich auch mal mit einem Buch gemütlich machen.
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Anscheinend hat in den letzten Monaten bei vielen von uns der Fußfluch zugeschlagen. Schade, dass du auch nicht richtig gehen konntest, Paula.
Dafür ist Josef aber stramm gewandert :beifall:. 22 km hätte ich nicht gepackt.
Schließlich hat man Urlaub :zwinker: und da kann man es sich auch mal mit einem Buch gemütlich machen.
Tja shit happens, was soll man machen, wir werden eben alle älter.
Ich glaube wenn wir zu zweit gewandert wären hätten wir die Runde etwas verkürzt, nach 15 km habe ich normalerweise auch genug...
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Die Wanderung startete im Ort, Josef ist vom Hotel aus losgegangen (wir suchen unsere Hotels ja immer passend zu den Aktivitäten aus). DieWanderung war eine Rundwanderung die wir auf der Webseite von Vrbnik gefunden hatten, sie ging in einem großen Bogen um den Ort rum auf einen Hügel rauf und auch ein Stück am Strand entlang. Die genaue Route weiß ich nicht mehr aber ich denke Josef hat noch die Koordinaten am Garmin, wenn es dich interessiert frage ich ihn morgen, er ist heute bei seiner Mutter.
Danke Paula, die Koordinaten brauche ich nicht, mir geht es mehr um einen allgemeinen Eindruck, wie man da so wandern kann, um abzuschätzen, ob ein Urlaub dort auch etwas für uns wäre.
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Ich spring auch noch mit auf :adieu:
Hat Josef von der Wanderung keine Fotos gemacht?
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Hallo Paula,
so langsam komme ich wieder zuhause an...
Hier musste ich nicht viel nachlesen und bin daher gleich mit dabei. Kroatien waren wir dieses Jahr im Mai, an den Plitvicer Seen und an der Küste - mehr Erholungsurlaub. Aber auf dem Weg zu den Plitvicer Seen dachte ich auch, hier ist es recht schön. Also ich bin gespannt. :)
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Ich spring auch noch mit auf :adieu:
Hat Josef von der Wanderung keine Fotos gemacht?
Hallo Silvia,
Jisef hat Fotos gemacht, da ich nicht dabei war kann ich aber nicht viel dazu sagen, ihm hat’s jedenfalls gefallen:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.354xfear.jpeg)[/url]
[url=http://https://abload.de/image.php?img=mobile.355i7iue.jpeg](https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.355i7iue.jpeg)[/url]
[url=http://https://abload.de/image.php?img=mobile.356cqcxs.jpeg](https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.356cqcxs.jpeg)[/url]
[url=http://https://abload.de/image.php?img=mobile.357ftcne.jpeg](https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.357ftcne.jpeg)[/url]
[url=http://https://abload.de/image.php?img=mobile.358wlf0s.jpeg](https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.358wlf0s.jpeg)[/url]
Das letzte Bild ist der Ort Vrbnik
(http://https://abload.de/image.php?img=mobile.354xfear.jpeg)
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Hallo Paula,
so langsam komme ich wieder zuhause an...
Hier musste ich nicht viel nachlesen und bin daher gleich mit dabei. Kroatien waren wir dieses Jahr im Mai, an den Plitvicer Seen und an der Küste - mehr Erholungsurlaub. Aber auf dem Weg zu den Plitvicer Seen dachte ich auch, hier ist es recht schön. Also ich bin gespannt. :)
Hallo Silvia,
Da wären wir uns ja fast begegnet an den Plitvicer Seen. Wir waren da an Pfingsten. Bilder folgen bald
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Schöne Bilder von Josef :)
Wie waren denn die Temperaturen zu eurer Zeit? In den Sommerferen ist es bestimmt sehr heiß und dann kann man wieder weniger unternehmen, den bei Temperaturen ab 30 Grad verfalle ich in Hitzestarre.
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Schöne Bilder von Josef :)
Wie waren denn die Temperaturen zu eurer Zeit? In den Sommerferen ist es bestimmt sehr heiß und dann kann man wieder weniger unternehmen, den bei Temperaturen ab 30 Grad verfalle ich in Hitzestarre.
Anfangs waren es etwa 25 Grad, im Juni waren es dann schon 30 Grad und darüber, das kommt auch auf die Gegend an. In Montenegro war es am heißesten. In Split war es mittags auch schon 30 Grad. In den Sommerferien würde ich da überhaupt nicht hinfahren wollen, wir waren in den Pfingstferien unterwegs.
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Danke Paula für die Fotos von Josef - das sieht auf jeden Fall nach einer lohnenswerten Wanderung aus.
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2. Tag 20. Mai 2018
Heute Nacht war es ziemlich warm im Zimmer (wir hatten die Klimaanlage wie üblich nachts ausgeschaltet), ich war einmal wach habe aber gut geschlafen. Das Bein war morgens wieder ein Tick besser als gestern :)
Das Frühstücksbuffet sah aus wie gestern, nur der Schinken war eine andere Sorte und schmeckte nicht besonders. Ich habe noch eine Portion Haferflocken mit Joghurt und Banane gegessen - für das gute Gewissen ;)
Beim Auschecken bekamen wir eine Tüte Lavendelkekse geschenkt (die lagen im Zimmer auf dem Bett und haben einfach herrlich geschmeckt) die backt jemand vom Hotel selber wenn ich das richtig verstanden habe, außerdem gab es als Abschiedsgeschenk eine Flasche Zitronenlikör, der Service war wirklich super hier. Beim Auschecken haben wir neben dem Hotel auch die Kurtaxe bezahlt, das gab es in Kroatien öfter.
Es war wieder strahlendes Wetter. Das Navi dirigierte uns diesmal fehlerfrei nach Baska. In der Nähe des Startpunkts zur geplanten Wanderung entdeckten wir einen großen Parkplatz der auf Google Maps nicht verzeichnet gewesen war. Google Maps ist in Kroatien nicht immer aktuell. Für den Parkplatz zahlten wir 30 Kuna für 5 Stunden.
Wir gingen zusammen ein Stück Strandpromenade entlang, alles sehr gepflegt, Restaurants und Andenkenläden im Wechsel, schöner Kiesstrand weiter hinten sogar etwas Sand.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.17amswx.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.17amswx.jpeg)
Josef hat sich dann zu seiner Wanderung verabschiedet und ich ging in diverse Andenkenläden auf der Suche nach Magneten als Andenken und Sonnenspray, das fast leer war und wir zuhause zu kaufen vergessen haben. Leider gab es weder das eine noch das andere und die öffentlichen Toiletten waren noch geschlossen. In China bin ich in solchen Situationen in großen Hotels auf die Suche gegangen, das hat hier auch funktioniert, in so großen Hotels weiß ja auch niemand ob man da Gast ist und neben der Rezeption gibt es immer eine Toilette. Auf dem Weg zurück zum Strand habe ich einen Supermarkt entdeckt wo ich endlich das passende Sonnenspray fand. Nebendran zwischen die Hotels und Restaurants gequetscht stand diese Kirche, ansonsten gab es am Strand nur moderne Gebäude
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.203psqq.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.203psqq.jpeg)
die Krähen die auf dem Rasen rumspaziert sind waren grau schwarz gemustert, so sahen damals die Krähen in Sri Lanka auch aus.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.19j4scg.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.19j4scg.jpeg)
dann habe ich mir ein schönes Plätzchen am Strand gesucht. Es hätte auch Liegen zu mieten gegeben aber das war gar nicht nötig,
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.21dlsw8.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.21dlsw8.jpeg)
ich habe mich auf meine Jacke auf den Kies gelegt, das Knie schön auf ein kleines Kissen (so was liegt immer im Auto) und der Kopf wurde auf den Rucksack gebettet
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.23aes52.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.23aes52.jpeg)
so habe ich dann weiter in meiner Schulz-Biografie gelesen (dem gings da gerade viel dreckiger als mir). Es war genau richtig: nicht zu heiß und nicht zu kalt und richtig schöne Wellen zum anschauen.
Nach und nach kamen immer mehr Leute an den Strand und es gingen auch immer mehr zum Baden ins Wasser, das wäre mir aber doch zu kalt gewesen. Um mich rum wurde nur kroatisch gesprochen, klar es war Sonntag, da kommen die Einheimischen auch an den Strand.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.22ndsug.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.22ndsug.jpeg)
um halb 2 wurde mir ernsthaft langweilig und ich habe Josef angerufen wie weit er ist. Er war am Rückweg und kam eine halbe Stunde später am Strand an. Wir setzten uns in ein Strandcafé, erstaunlicherweise war die Speisekarte dort rein kroatisch, englisch haben die Kellner aber verstanden. Josef bestellte einen Cappucino und ich eine Cola zero und Josef erzählte von der Wanderung. Die ging den Berg hoch und oben war die Gegend sehr unwegsam und felsig das wäre für mein Bein nix gewesen. Ohne Garmin wäre der Weg nicht zu finden gewesen. Er war auch länger unterwegs als geplant, wir wollten heute ja noch zu den Plitvitzer Seen.
für Wanderinteressierte: Die Wanderung heißt "Weg zum Mond", hier ein paar Fotos von Josef:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.359pdcto.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.359pdcto.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.360jliur.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.360jliur.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.3614li7f.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.3614li7f.jpeg)
hier sieht man gut wie felsig der Weg war, bzw. es gab keinen Weg...da sind Bergstiefel angebracht!
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.362g0it1.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.362g0it1.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.363wqipn.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.363wqipn.jpeg)
Baska von oben
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.364ruedf.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.364ruedf.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.3652pcra.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.3652pcra.jpeg)
Der Weg zurück über die Insel war leicht zu finden, dann ging es ein kurzes Stück über die Autobahn aber ab der Abfahrt wurde es mit der Orientierung schwierig, es waren weder Straßennummern zu finden und oft auch keine Ortsschilder so dass wir erst mal planlos dem Navi folgen mußten. Immerhin waren dann Schilder zu den Plitvitzer Seen auf der Route die das Navi ausgesucht hatte, das konnte also nicht falsch sein. Es dauerte aber über eine halbe Stunde bis ich am Plan gefunden hatte wo wir waren. Das Navi führte uns über die Landstrasse 42 (nicht über die größere 1 die google maps und ich ausgesucht hatten). Der Weg ging durch absolute Pampa nur ganz kleine Orte oft mit halbfertig gebauten Häusern und teilweise ziemlich ärmlich aussehend. Auf der ganzen Strecke am Festland bis zum Hotel sahen wir keine einzige Tankstelle (zum Glück hatten wir noch auf der Insel getankt)!
Die 42 führt schließlich in den Nationalpark rein, man fährt durch dichten Wald, die Straße wurde immer enger, war schließlich einspurig, sehr kurvig und dann fing es auch noch zu regnen an. Zum Glück kam uns kein Auto entgegen denn es gab fast keine Ausweichstellen.
Um 17 Uhr kamen wir am Hotel Degenija an, eine große Anlage aus mehreren Häusern in einem gepflegten Garten, es hätte auch einen Pool gegeben aber dafür war es zu kühl. An der Rezeption sprachen alle deutsch. Unser Zimmer war im ersten Stock eines Nebenhauses und hatte einen Balkon
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2524shp.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2524shp.jpeg)
auf dem Bett lag nur eine Decke, das geht ja gar nicht, also gleich zurück zur Rezeption und prompt wurde eine zweite Decke gebracht.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.243fsc2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.243fsc2.jpeg)
pünktlich zu unserer Ankunft hatte es zu regnen aufgehört und wir konnten am Balkon Kaffee trinken (Wasserkocher und Tassen waren im Zimmer vorhanden)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.26tcsda.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.26tcsda.jpeg)
danach habe ich ein paar Klamotten gewaschen und am Balkon zum trocknen aufgehängt. Josef hatte überlegt abends schon mal ein Stück in den Nationalpark zu gehen, er war aber zu müde und es war eigentlich auch schon zu spät. So haben wir uns beide vor dem Abendessen noch auf Bett gelegt.
Im Hotelrestaurant hatten wir für 20 Uhr einen Tisch reserviert, das Restaurant war gut besucht, man merkt dass man hier in Nationalparknähe ist. Die Speisekarte hatte nichts kroatisches und die Auswahl war eher bescheiden, wir bestellten eine Vorspeisenplatte mit Schinken und Käse, ich hatte dann ein mit Käse gefülltes Schweinefilet im Speckmantel auf Gemüse das sehr schmackhaft war, Josef hatte eine Salat mit Steakstreifen, auch da wurde nicht am Fleisch gespart. Der Wein war uns entschieden zu teuer, den holten wir später im Zimmer nach. In dem einzigen Lebensmittelgeschäft in Vrbnik hatte ich eine Literflasche Wein gekauft (für 20 Kuna und das war der einzige in dem Laden, mehr Auswahl gab es nur bei harten Spirituosen). Josef fand ihn zu süß aber bei 3 Euro konnte man wirklich nicht meckern.
Übernachtung: Hotel Degenija in Selište Drežničko (154 € für 2 Nächte)
(den Ort Lapat habe ich nur markiert um Google Maps zu dieser Route zu "überreden")
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2. Tag 20. Mai 2018
Heute Nacht war es ziemlich warm im Zimmer (wir hatten die Klimaanlage wie üblich nachts ausgeschaltet), ich war einmal wach habe aber gut geschlafen. Das Bein war morgens wieder ein Tick besser als gestern :)
Das Frühstücksbuffet sah aus wie gestern, nur der Schinken war eine andere Sorte und schmeckte nicht besonders. Ich habe noch eine Portion Haferflocken mit Joghurt und Banane gegessen - für das gute Gewissen ;)
Das Rezept merke ich mir, wenn es dem Gewissen hilft ;)
Zitronenlikör :sabber:, den mache ich regelmäßig selbst und ist auch ein beliebtes Geschenk - ich mag ihn nicht pur, aber sehr gerne im Prosecco. Hotels mit Abschiedsgeschenken - das kenne ich noch nicht.
Herrlich der Strand mit den Bergen im Hintergrund - ich glaube, im Sommer wird es dort aber arg eng.
Josefs Bilder von der Wanderung gefallen mir, vor allem das Wäldchen und die steinige Landschaft - nur laufen mag ich da nicht gerne, weil man auf jeden Schritt achten muss, das finde ich sehr anstrengend und man bekommt keinen richtigen Rhythmus.
Euer Hotel im Nationalpark scheint okay zu sein, Balkon finde ich immer nett, weil man da abends noch mal sitzen kann :)
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Danke für die Wanderbilder von Josef, da kann man sich doch gleich ein besseres Bild von der Gegend machen ;)
die Krähen die auf dem Rasen rumspaziert sind waren grau schwarz gemustert, so sahen damals die Krähen in Sri Lanka auch aus.
Das müssten eigentlich Nebelkrähen sein, die sieht man bei uns aber auch ab und an
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Weg zum Mond - ja, irgendwie passt das ;D
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Schön, dass ihr euch fürs Hotel Degenija entschieden habt :thumb:.
Ich glaube, dass es an den Plitvicer Seen gerne regnet. Das war auch so, als wir dort waren.
Bin schon gespannt, wie es euch dort gefallen hat.
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Josefs Bilder von der Wanderung gefallen mir, vor allem das Wäldchen und die steinige Landschaft - nur laufen mag ich da nicht gerne, weil man auf jeden Schritt achten muss, das finde ich sehr anstrengend und man bekommt keinen richtigen Rhythmus.
Euer Hotel im Nationalpark scheint okay zu sein, Balkon finde ich immer nett, weil man da abends noch mal sitzen kann :)
Hallo Gabi,
Josef hat die Wanderung sehr gut gefallen, es ist aber wirklich kein Spaziergang und man braucht das richtige Schuhwerk. Das Hotel war prima, das habe ich Ilona zu verdanken, sie hat es empfohlen. Wir nehmen nach Möglichkeit auch immer Zimmer mit Balkon, wir sitzen abends gern mit einem Wein draußen.
die Krähen die auf dem Rasen rumspaziert sind waren grau schwarz gemustert, so sahen damals die Krähen in Sri Lanka auch aus.
Das müssten eigentlich Nebelkrähen sein, die sieht man bei uns aber auch ab und an
ich bin immer wieder beeindruckt wie gut du dich mit Pflanzen und Tieren auskennst Silvia. Bei uns in München gibt es massig Krähen, aber nur die normalen schwarzen.
Weg zum Mond - ja, irgendwie passt das ;D
finde ich auch dass das wie eine Mondlandschaft aussieht :)
Schön, dass ihr euch fürs Hotel Degenija entschieden habt :thumb:.
Ich glaube, dass es an den Plitvicer Seen gerne regnet. Das war auch so, als wir dort waren.
Bin schon gespannt, wie es euch dort gefallen hat.
der Tipp für das Hotel war sehr gut, danke Ilona! Und es war ja nicht mal teuer. Die hätten z.B. auch Fahrräder vermietet. Und das Frühstück war genial!
Geregnet hat es nicht als wir im Nationalpark waren, da haben wir wirklich Glück gehabt!
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Baska und die Umgebung sehen recht nett aus, der Wanderweg (und auch die Landschaft) erinnert mich ziemlich an die Provence und dort war ich vom Wandern genau wegen dieser Wegbeschaffenheit mit dauernden Steinen nicht so begeistert. Aber du tust mir echt leid, dass du immer rumsitzen musst und nicht mitwandern kannst. Da bin ich meinem Ermüdungsbruch im Januar noch richtig gut weggekommen, da wir nur eine Städtetour gemacht haben. Bei einem Wanderurlaub wäre es mir dann genauso gegangen, wobei Peter nicht alleine wandern gegangen wäre - dann hätten wir uns beide gelangweilt ;D.
Das Abschiedsgeschenk vom Hotel ist ja sehr nett und auch das neue Hotel sieht gut aus (daran kann ich mich gar nicht mehr aus Ilonas Bericht erinnern :verlegen:).
Nur eine Decke zu haben, ist ja außerhalb des deutschsprachigen Raums normal, egal ob Frankreich, USA, Kanada oder jetzt gerade wieder in Wales. Ich mag es auch nicht so, aber die Decken sind ja immer sehr breit. Auf die Idee nach einer weiteren Decke zu fragen, bin ich noch gar nicht gekommen.
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Hallo Paula,
da habe ich doch glatt den Start verpasst. Als Strafe bin ich zu Fuß von Hamburg schnell nachgegangen. ;)
Das Gute, wenn man in Bayern wohnt ist, dass man wirklich schnell in Österreich, Italien oder eben in Ex- Jugoslawien ist.
Die einfache Pizzeria mit dem Ausblick hat schon was.
Bei Strandurlauben nehme ich auch nie eine kostenpflichtige Liege in Beschlag. Dann lieber auf dem Handtuch oder bei dir Jacke für Umsonst.
Baska gefällt mir. Die "Mondwanderrung" und den tollen Blick aufs blaue Meer.
So, freue mich auf mehr.
LG
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Hallo Paula,
so langsam komme ich wieder zuhause an...
Hier musste ich nicht viel nachlesen und bin daher gleich mit dabei. Kroatien waren wir dieses Jahr im Mai, an den Plitvicer Seen und an der Küste - mehr Erholungsurlaub. Aber auf dem Weg zu den Plitvicer Seen dachte ich auch, hier ist es recht schön. Also ich bin gespannt. :)
Hallo Silvia,
Da wären wir uns ja fast begegnet an den Plitvicer Seen. Wir waren da an Pfingsten. Bilder folgen bald
Sind wir uns vielleicht auch. Wir waren Pfingstmontag da. :)
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der Tipp für das Hotel war sehr gut, danke Ilona! Und es war ja nicht mal teuer. Die hätten z.B. auch Fahrräder vermietet. Und das Frühstück war genial!
Das freut mich, Paula. Wir haben dort zwar nur
… und auch das neue Hotel sieht gut aus (daran kann ich mich gar nicht mehr aus Ilonas Bericht erinnern :verlegen:).
gefrühstückt, aber das Hotel machte einen guten Eindruck und ist das Beste vor Ort.
Wir übernachteten in einem Appartement ein paar Kilometer entfernt.
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Baska und die Umgebung sehen recht nett aus, der Wanderweg (und auch die Landschaft) erinnert mich ziemlich an die Provence und dort war ich vom Wandern genau wegen dieser Wegbeschaffenheit mit dauernden Steinen nicht so begeistert. Aber du tust mir echt leid, dass du immer rumsitzen musst und nicht mitwandern kannst. Da bin ich meinem Ermüdungsbruch im Januar noch richtig gut weggekommen, da wir nur eine Städtetour gemacht haben. Bei einem Wanderurlaub wäre es mir dann genauso gegangen, wobei Peter nicht alleine wandern gegangen wäre - dann hätten wir uns beide gelangweilt ;D.
Das Abschiedsgeschenk vom Hotel ist ja sehr nett und auch das neue Hotel sieht gut aus (daran kann ich mich gar nicht mehr aus Ilonas Bericht erinnern :verlegen:).
Nur eine Decke zu haben, ist ja außerhalb des deutschsprachigen Raums normal, egal ob Frankreich, USA, Kanada oder jetzt gerade wieder in Wales. Ich mag es auch nicht so, aber die Decken sind ja immer sehr breit. Auf die Idee nach einer weiteren Decke zu fragen, bin ich noch gar nicht gekommen.
wenn es umgekehrt gewesen wäre und Josef das "Fußproblem" gehabt hätte wäre ich auch nicht allein gewandert, schon deshalb nicht weil ich allein den Weg kaum finden würde, Josef ist bei uns der Garminexperte. Und für ihn wäre es schrecklich 2 Tage im Hotel verbringen zu müssen, ich bin froh dass er kein Problem damit hat allein zu wandern. Ich kann auch ein paar Tage mit Bücher lesen verbringen, bei Josef geht nur nur ein paar Stunden...
das Problem mit der einzelnen Decke kannte ich bisher nur aus Frankreich. Und da waren wir meist bei voller Sommerhitze wo man eigentlich gar keine Decke braucht, dann ist mir das egal. Aber hier war es nachts doch kühl. Ich war jetzt schon in so vielen Hotels, ich habe mir mitlerweile angewöhnt sofort an die Rezeption zu gehen wenn irgendwas nicht paßt. Zusätzliche Decken, Kissen oder auch Handtücher habe ich bisher immer anstandslos bekommen.
Hallo Paula,
da habe ich doch glatt den Start verpasst. Als Strafe bin ich zu Fuß von Hamburg schnell nachgegangen. ;)
Hallo Sönke,
schön dass du auch dabei bist! Du bist ja fit, du kannst meinen Part bei den Wanderungen übernehmen, dann muss Josef nicht allein gehen 8)
Hallo Paula,
so langsam komme ich wieder zuhause an...
Hier musste ich nicht viel nachlesen und bin daher gleich mit dabei. Kroatien waren wir dieses Jahr im Mai, an den Plitvicer Seen und an der Küste - mehr Erholungsurlaub. Aber auf dem Weg zu den Plitvicer Seen dachte ich auch, hier ist es recht schön. Also ich bin gespannt. :)
Hallo Silvia,
Da wären wir uns ja fast begegnet an den Plitvicer Seen. Wir waren da an Pfingsten. Bilder folgen bald
Sind wir uns vielleicht auch. Wir waren Pfingstmontag da. :)
das gibst doch gar nicht, wir waren da auch am Pfingstmontag, wenn ich das vorher gewußt hätte...vielleicht haben wir uns sogar gesehen!
der Tipp für das Hotel war sehr gut, danke Ilona! Und es war ja nicht mal teuer. Die hätten z.B. auch Fahrräder vermietet. Und das Frühstück war genial!
Das freut mich, Paula. Wir haben dort zwar nur
… und auch das neue Hotel sieht gut aus (daran kann ich mich gar nicht mehr aus Ilonas Bericht erinnern :verlegen:).
gefrühstückt, aber das Hotel machte einen guten Eindruck und ist das Beste vor Ort.
Wir übernachteten in einem Appartement ein paar Kilometer entfernt.
ja ich kann mich noch an deinen Bericht mit schmutzigen WCs und quietschenden Betten erinnern. Und das Frühstück im Degenja hattes du ja sehr gelobt, das war auch wirklich klasse!
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3.Tag 21. Mai 2018 Pfingstmontag
Heute war ich schon um 6 Uhr wach, wahrscheinlich aus Aufregung. Heute wollten wir den ganzen Tag im Nationalpark Plitvicer Seen verbringen und ich wußte eben nicht wie lange mein Knie das mitmacht. :o Aber auf diesen Tag hatte ich mich im ganzen Urlaub am meisten gefreut und wenn es nicht mehr geht muss ich halt abbrechen.
Von unserem Balkon aus konnte man ins Restaurant rüberschauen wo schon zwei Kellner rumliefen. Der Park öffnet um 8 Uhr, ab 7 Uhr gabs Frühstück, um 5 vor 7 standen wir dort als erste auf der Matte :). Es gab ein großes Buffet mit frischem Obst, Spiegeleiern und Rühreiern, Würstchen, die Kellner brachten ständig noch Sachen ans Buffet. Wir probieren einen Smoothi Banane-Kiwi: selbstgemacht und köstlich. Ich entdeckte Palatschinken die mußte ich probieren, mit selbstgemachter Marmelade waren sie wirklich köstlich. Es hätte auch Waffeln gegeben und Croissants, Wurst, Käse, Tomaten, Gurken etc eine riesen Auswahl. Nur der Kaffee vom Automaten war nicht besonders, der Orangensaft aber aber frisch gepreßt.
Während wir frühstückten kamen nur 3 weitere Gäste ja wo blieben die denn alle?
Wir wollten auf jeden Fall vor dem großen Ansturm im Park sein schließlich war heute Feiertag. Bis zum Parkplatz 1 waren es nur wenige Minuten zu fahren, das Hotel hatten wir natürlich vor allem wegen der Lage ausgesucht. Als wir kurz vor 8 Uhr ankamen standen schon einige Autos am Parkplatz und ein Reisebus, an der Kasse war aber noch gar nichts los. In der Vorsaison kostet der Eintritt 150 Kuna pro Person, es hätte auch Mehrtagestickets gegeben.
Vom Eingang aus geht man zu einem Viewpoint wo man einen tollen Blick auf einen hohen Wasserfall hat und dann gegt es erst mal ziemlich steil in Serpentinen runter zum Fuß des Wasserfalls. Vor uns lief ein Reisebus Österreicher und entsprechend voll war es unten, Bilder ohne Publikum zu machen war gar nicht möglich.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.23aosrd.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.23aosrd.jpeg)
danach geht es abwechselnd rauf und runter meist über Holzplankenstufen. Ich hatte mir das vorher nicht genau angeschaut, irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass die Wege ebenerdig an Seen entlang führen. Vielleicht ist es besser dass ich so ahnungslos war sonst hätte ich die Wanderung vielleicht nicht gewagt, mein Knie hat ständig gezogen aber nicht wirklich weh getan und es wurde auch nicht schlimmer.
Mir haben die kleinen Wasserfälle wo das Wasser in kleinen Stufen über Gras läuft am besten gefallen, davon habe ich hunderte Fotos, eine kleine Auswahl:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.24jasqh.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.24jasqh.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.25jls0l.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.25jls0l.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.26yls0v.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.26yls0v.jpeg)
weil zwischen den einzelnen Seen Höhenunterschiede sind sind die Wasserfälle vom Rand eines Sees zum nächsten der typische Anblick:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.27nrs4s.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.27nrs4s.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.280ysc8.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.280ysc8.jpeg)
Am Anfang waren total viel Leute unterwegs aber nach einer Zeit verteilte sich das, wenn man 1,2 Minuten wartete waren die Gruppen schnell weg. Das hatte ich mir viel schlimmer vorgestellt.
Auch ohne Wasserfälle sind die Seen total idyllisch
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.292oszb.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.292oszb.jpeg)
es gab massig Insekten (zum Glück keine die stechen) und man hat oft Frösche gehört aber nicht gesehen :'(
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.50b3sop.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.50b3sop.jpeg)
nach einer Weile kamen wir an einen großen See, dort kann man mit einem Boot ans andere Ufer fahren und erspart sich so einen langen Weg. Hier war auch eine Bushaltestelle, von hier hätte man mit dem Bus zum Parkplatz zurück fahren können (die Busfahrten sind im Eintrittspreis inbegriffen) Außerdem waren dort die ersten Toiletten, da war natürlich eine lange Schlange. Das Boot lag schon da und drei Minuten nachdem wir eingestiegen sind fuhr es los, es war nur halb voll. Meinem Knie tat diese Pause sehr gut. Josef wollte den Rundweg C den wir ausgesucht hatten auf jeden Fall bis zur dritten (letzten) Bushaltestelle gehen.
nach dem Aussteigen war auf den Wegen noch mal viel weniger los als im ersten Parkteil und hier gingen die Wege meist auf festem Boden an den Seen entlang. An einer schönen Stelle wo nicht so viel los war packte Josef sein Stativ aus und setzte mich wieder 10 Minuten ins Gras. Mit regelmäßigen Pausen schien das Knie durchzuhalten :)
ich habe natürlich auch Fotos gemacht
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.30h7s4a.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.30h7s4a.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.318rsrl.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.318rsrl.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.321ts81.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.321ts81.jpeg)
ich habe auch mit der Kamera experimentiert und verschiedene Belichtungszeiten eingestellt
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.33u4sc2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.33u4sc2.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.340es5e.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.340es5e.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.36h8s42.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.36h8s42.jpeg)
Dann ging es wieder über Holzbalken zu dem Wasserfall der mir persönlich am besten gefallen hat:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.37vysb2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.37vysb2.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.38x4s7w.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.38x4s7w.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.3947sld.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.3947sld.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.40e4s4a.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.40e4s4a.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.41uesx5.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.41uesx5.jpeg)
danach ging es ein Stück durch den Wald (mit Blumen und Wasserfällen):
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.43jes2j.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.43jes2j.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.44nrsks.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.44nrsks.jpeg)
und dann kamen wir an eine Wegkreuzung. Josef wollte ein Stück des Abzweigs von der Hauptroute gehen zum nächsten Wasserfall, ich habe mich auf eine Bank gesetzt und das Bein hochgelegt und hatte den Wasserfall von da schön in Blick:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.454ps7x.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.454ps7x.jpeg)
rangezoomt:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.46qds00.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.46qds00.jpeg)
Ich war nun guter Dinge, den Weg bis zur Busstation würde ich schaffen, wir waren hier auch schon am vorletzten See.
das war dann glaube ich am letzten
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.49aqst7.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.49aqst7.jpeg)
durch den Wald ging es dann bis zur Busstation 3. Es war jetzt 14 Uhr und wir hatten beide das Gefühl nun genug Wasserfälle gesehen zu haben, wir waren wirklich gesättigt. Der Bus fährt auf einer kurvigen Einbahnstrasse zu den verschiedenen Parkplätzen, an einer Ausweichbucht hat er auf den Bus aus der Gegenrichtung gewartet, für den öffentlichen Verkehr ist diese Strasse gesperrt. Von der Bushaltestelle zum ersten Parkplatz muss man dann noch noch ein Stück laufen, man geht oben am Canyonrand entlang und hat einen tollen Blick in die Tiefe
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.31lnsnn.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.31lnsnn.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.37btsya.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.37btsya.jpeg)
Dann sind wir über ein Schild gestolpert das einen Weg runter zu einer Fledermaushöhle zeigt (80 Meter über Stufen nach unten). Das mußte ich jetzt versuchen!
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.52lgsu3.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.52lgsu3.jpeg)
ich bin vorsichtig gegangen und das Knie hat es mitgemacht! In den Höhlen waren genug Idioten mit ihren Handys am leuchten, bestimmt haben sie so alle Fledermäuse längst vertrieben, gesehen hat man jedenfalls keine. Die Treppe endete unten auf den Holzstegen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.53r2swf.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.53r2swf.jpeg)
hier waren wir heute Morgen ganz am Anfang. Von dort hätte man auch wieder zum Eingang zurück gehen können aber jetzt waren die Holzstege brechend voll, wir sind lieber die Stufen wieder nach oben gegangen.
Von da oben der Blick auf die Stege unten:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.546xsjt.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.546xsjt.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.55u9sfz.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.55u9sfz.jpeg)
Als wir wieder am Parkplatz waren war ich dann schon froh! Das Knie hat ständig gezogen und gezwickt, aber es wurde nicht schlimmer und die Steinstufen von der Höhle nach oben bin ich problemlos raufgegangen (runter war schwieriger). Für das Parkticket mußten wir 56 Kuna bezahlen und fuhren zum Hotel zurück. Am Rückweg haben wir an einem kleinen Supermarkt gehalten und haben Obst und Wein gekauft.
im Hotel setzten wr uns mit Kaffee auf den Balkon, die Sonne schien uns direkt ins Gesicht, herrlich. Nach einer Dusche habe ich mich 2 Stunden ins Bett gelegt was dem Bein wieder sehr gut getan hat.
Für das Abendessen hatte wir uns im zweiten Lokal auf dem Hotelgelände einen Tisch reserviert. Es war etwas rustikaler als das erste und bot auch heimische Spezialitäten an. Für mich gab es Kalbsleber, Josef orderte Calamari, beides war sehr gut, dazu gab es ein Glas Wein. Wir haben auf das lädierte Bein angestoßen das heute sehr gut mitgespielt hat!
Übernachtung: wie gestern
die heutige Route:
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Ein toller Tag :beifall: - es scheint sich also zu lohnen, früh aufzustehen.
Die Farben der Seen sind fantastisch und wie die Fälle über das Gras laufen, herrlich!
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Wow, das ist immer wieder toll zu sehen. Aber ich kann mir schon denken. dass man bald genug von den Wasserfällen hat.
Besonders erfreulich ist. dass dein Knie mitgespielt hat und du alles mit eigenen Augen sehen konntest und nicht nur die Fotos von Josef.
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Ein toller Tag :beifall: - es scheint sich also zu lohnen, früh aufzustehen.
Die Farben der Seen sind fantastisch und wie die Fälle über das Gras laufen, herrlich!
Ich glaube das ist der beste Rat den man geben kann: so früh wie möglich loszugehen!
Schön dass dir die Graswasserfälle auch so gut gefallen. Das hat mich sehr an die Hohe Venn erinnert
Besonders erfreulich ist. dass dein Knie mitgespielt hat und du alles mit eigenen Augen sehen konntest und nicht nur die Fotos von Josef.
Ja das war mir an dem Tag auch das wichtigste! Ich habe schon so viel Fotos von den Plitvicer Seen gesehen, ich wollte die unbedingt live erleben!
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Ja, die Plitvicer Seen zu erkunden ist anstrengend :girly:. Danach fingen bei mir die Schmerzen in der Leiste an.
Wir starteten am 1. Tag auch sehr früh und am 2. Tag wetterbedingt erst am Nachmittag. Doch da ist es mühsam, den Horden von Menschen auszuweichen.
Frühstücksbüffet gab es bei uns nicht, denn im vorderen Restaurant gab es nur a la carte. Aber zum Abendessen waren wir zweimal dort und beide Male war es ausgezeichnet.
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Da sind wir vielleicht irgendwo aneinander vorbeigelaufen....
Wir waren auf einem Campingplatz in der Nähe, von wo um 9.00 Uhr ein Shuttlebus zu den Seen ging. Letztendlich waren es 3 Busse, ich glaube der ganze Campingplatz war am Parkplatz. :o Wir sind am Eingang 2 ausgestiegen und erstmal nicht auf die Holzstege, sondern einen Waldweg entlang gegangen. Da haben wir erstmal die Ruhe genossen, den außer uns war dort niemand unterwegs. Man hatte ein paar Auslicke auf die Seen, bis man nach ca. einer guten Stunde wieder auf die Holzstege gelangte.
Ich würde da echt gerne einmal ganz alleine durchlaufen, denn die vielen Menschen haben irgendwann genervt.
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Da sind wir vielleicht irgendwo aneinander vorbeigelaufen....
Wir waren auf einem Campingplatz in der Nähe, von wo um 9.00 Uhr ein Shuttlebus zu den Seen ging. Letztendlich waren es 3 Busse, ich glaube der ganze Campingplatz war am Parkplatz. :o Wir sind am Eingang 2 ausgestiegen und erstmal nicht auf die Holzstege, sondern einen Waldweg entlang gegangen. Da haben wir erstmal die Ruhe genossen, den außer uns war dort niemand unterwegs. Man hatte ein paar Auslicke auf die Seen, bis man nach ca. einer guten Stunde wieder auf die Holzstege gelangte.
Ich würde da echt gerne einmal ganz alleine durchlaufen, denn die vielen Menschen haben irgendwann genervt.
die Welt ist klein :) vielleicht sind wir uns wirklich begegnet :D
ich fand es am Nachmittag auch extrem voll, ich glaube man hat nur eine Chance ganz früh morgens oder vielleicht auch am späteren Nachmittag halbwegs in Ruhe da langs zu gehen. In einem anderen Nationalpark sind wir erst am Nachmittag angekommen und da war wenig los. Am nächsten Vormittag sind wir wieder hin aber erst um 10 Uhr, da war die Hölle los.
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4. Tag 22. Mai 2018
Als der Wecker um halb 8 rappelte waren wir beide noch müde und sind erst mal liegen geblieben. Bei der ursprünglichen Planung hatte Josef überlegt am zweiten Tag noch mal in den Nationalpark zu gehen, aber er meinte was er gestern gesehen hat reichte ihm und ich hatte auch genug Wasserfälle gesehen.
Kurz vor 9 waren wir beim Frühstück und dachten erst wir sind die letzten aber es kamen noch etliche Gäste nach uns. Heute gab es Apfel-Banane-Schokoladensmoothie, sehr lecker :)
Heute wollten wir nach Novalja auf der Insel Pag fahren. Das Wetter war erheblich besser als angekündigt, etwas bewölkter, kein Regen in Sicht. Über die Landstrasse 1 fuhren wir zur Autobahn. Relativ bald kam in einem größeren Ort eine Tankstelle, ich war echt erleichtert. Die nächste Tankstelle gab es erst wieder auf der Autobahn, Zimmer und Restaurants dagegen waren überall im Angebot. Die Landstrasse ging an einem See oder Moorgebiet entlang, überall war es schön grün, tolle Landschaft hier. Die Autobahn anschließend schien ganz neu zu sein und hatte etliche Tunnels. Vom Ort Pag auf die Nachbarinsel gibt es keine Brücke wie man laut Karte erwarten würde sondern eine Strasse auf einem aufgeschütteten Damm. Vor uns zog eine dunkle Wand auf, auf einer Anhöhe hielten wir an um das Unwetter zu fotografieren. Leider mußten wir genau in dieser Richtung weiterfahren und kamen voll in das Gewitter rein.
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Es war auf der ganzen Strecke erstaunlich wenig Verkehr, die Autobahn war fast leer. Die Insel war ziemlich karg, teilweise nackter Fels. In Novalja gab es erstaunliche 2 Tankstellen und eine Autowerkstatt, die haben wir bisher auch vermißt. Unser Hotel House Novalja liegt in einem Wohnviertel, in den Nachbarhäusern war fast alles verrammelt, das sind wohl Ferienwohnungen. Bei Regen kamen wir kurz vor eins an, das Hotel schien ganz neu zu sein und es gab auch einen Pool.
Unser Zimmer war schon fertig, hatte eine Couch und einen großen Balkon:
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am nächsten Tag haben wir erfahren dass wir fast die einzigen Gäste sind, das Hotel hat diese Woche erst zur Saison eröffnet und wir haben daher ein Upgrade erhalten :)
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ich habe ein paar Sachen gewaschen und wir tranken gemütlich Kaffee, diesmal aus den eigenen Tassen und der Tauchsieder kam zum Einsatz, dazu gab es die letzten Bananen. Das Wetter wurde langsam besser so dass wir uns schließlich doch noch auf die geplante Wanderung machten. Josef hatte die Tour auf den Sveti Vid -dem höchsten Berg der Insel Pag- aus dem Rother Wanderführer ausgesucht, sie startete im Nachbarort Kolan (durch den Ort sind wir bei der Fahrt zum Hotel schon gefahren).
Wie im Wanderführer vorgeschlagen haben wir an der Käsefabrik geparkt und gingen von dort zum Ortsausgang. Der Ort war ziemlich nichtssagend, an etlichen Häusern waren Schilder die auf Käse- und Honigverkauf hinwiesen, die Insel Pag ist bekannt für ihren guten Käse. Es war jetzt sehr sonnig und warm geworden. In einem Garten haben wir diese fette Weinbergschnecke entdeckt
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Es ging noch ein Stück auf der Hauptstraße stadtauswärts bis man zu einem Feldweg kam wo die Wanderung startet (beschildert). Am Straßenrand wäre Parkmöglichkeit für ein paar Autos gewesen (zwei Einheimische standen da), das stand aber nicht im Wanderführer.
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der Weg ging erst sanft bergan an Schafweiden vorbei
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unterwegs war eine futuristische Kirche zu sehen
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eine Schildkröte in freier Wildbahn habe ich vorher erst zweimal gesehen (in Israel und Florida)
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ein Schafsbock
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und seine windschiefe Unterkunft
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am Wegrand wuchsen Unmengen von wildem Salbei
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im Salbei flogen tausende Bienen, es summte von überall her (wir haben später auch Bienenstöcke gesehen und gegen Ende des Urlaubs Salbeihonig gekauft - sehr lecker!). Etliche Bäume blühten (ganz kleine gelbe Blüten) auch da waren Bienen und viele Vögel zwitscherten, eine echte Idylle.
Der Weg wurde immer schmaler und felsiger, eine echte Prüfung für mein Knie
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schließlich kamen wir auf reines Felsengelände, in der Ferne sah man ein zerfallenes Gebäude oben am Hügel, ich glaubte es erst nicht aber das war unser unser Ziel.
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Wie schon öfter waren die Zeitangaben im Rother Wanderführer viel zu kurz gehalten, wir sind eigentlich ziemlich flott gegeangen (ich hatte Gott sei Dank die Stöcke auf die ich mich stützen konnte), nach 2 Stunden waren wir um halb 5 Uhr oben. Unterwegs haben wir eine Gruppe deutscher Wanderer getroffen und oben war ein deutsches Paar mit einem Kleinkind (wetten dass die alle den gleichen Rother Wanderführer haben ;) )
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Die Aussicht oben war in alle Richtungen fantastisch! Wär hätte gedacht dass heute noch so gutes Wetter sein würde!
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Bei der Pyramide war ein Gipfelbuch, da haben wir uns eingetragen un dann haben wir uns einen schönen Platz gesucht und Pause gemacht, ich hatte Äpfel und Karotten als Proviant dabei
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das Meer war unglaublich ruhig und glatt fast wie ein See
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nach einer halben Stunde haben wir uns von dem herrlichen Anblick losgerissen und sind zurück gegangen (auf dem gleichen Weg).
auf dem Rückweg habe ich endlich eine der vielen Eidechsen erwischt die sonst immer ganz schnell weghuschen
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Wegmarkierung mit Felsenpyramiden
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hier sieht man mal wie steinig der Weg war, ich habe mich echt gewundert wie gut das Knie das ausgehalten hat. Ich hatte zwar ständig ein Ziehen im Bein aber richtige Schmerzen hatte ich nicht.
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Am Rückweg haben wir auf einer Mauer eine Schlange entdeckt
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als wir näher kamen ist sie aber schnell weggekrochen
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In der Käsefabrik gab es eine Verkaufsstube mit einer riesen Auswahl an Käse und diversen Marmeladen etc. Wir haben einiges probiert und dann einen Käse, Oliven und handgemachte Kekse gekauft.
Der Käse war ziemlich teuer 300 Kuna pro Kilo, Preise wie in Deutschland im Bioladen, aber das ist ja wahrscheinlich auch alles Bio und Handarbeit.
Es war schon viertel vor 7 als wir im Hotel ankamen.
Nach einer Dusche gingen wir runter zum Strand, Novalja ist ein kleiner Ort, an der ziemlich nichtssagenden Strandpromenade gab es einige Lokale, wir entschieden uns für das Restaurant Riva mit schöner Außenterasse.
Es war immer noch schön warm, man konnte ohne Jacke draußen sitzen. Die Bedienung sprach fließend deutsch, ich bestellte eine Grillplatte und Josef orderte Fisch. Kurz danach kamen zwei Gruppen mit deutschen Jugendlichen ins Lokal, das war dann auf einen Schlag proppenvoll. Auch auf der Straße liefen immer wieder Gruppen von jungen Leuten (meist Deutsche) rum, das muss hier eine Teenielocation sein.
Mein Essen war ganz okay bis auf die Cevapcici, die waren eher eine Art Brät als Hackfleisch, Josef hat sie schließlich gegessen weil er mit seiner kleinen Portion Fisch nicht satt wurde.
Zurück im Hotel setzten wir uns auf den Balkon mit Rotwein und dem heute erstandenen Käse und Oliven. Vom Strand her hörte man Jugendliche plärren, Novalja scheint eine Partylocation zu sein (im Zimmer hat man sie zum Glück nicht mehr gehört). Stechmücken gab es leider auch, Autan hat aber geholfen.
Von der Rezeption habe ich mir später noch eine zweite Bettdecke geben lassen, das scheint in Kroatien Sitte zu sein dass auf einem Doppelbett nur eine große Decke liegt, so kann ich aber nicht schlafen.
Übernachtung : House Novalia in Novalja, 136 € für 2 Nächte
die heutige Route:
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Wie schön, dass es deinem Knie besser ging und du einiges zu Fuß machen konntest!
Die Plitvicer Seen sind wirklich wunderschön, vor allem für mich als Wasserfallfan eigentlich ein Muss (und dann auch der Blick von hoch oben - so etwas liebe ich nämlich auch) - aber die vielen Leute, na ja, wir würden eh nicht an Pfingsten oder sonstigen Feiertagen dort sein, sondern davor.
Die Wanderung auf der Insel Pag sieht an sich auch sehr nett aus, sie erinnert mich aber zu sehr an die Provence Wanderungen, dieses Geröll ist so nervig beim gehen.
(Ilona, du hast also gar nicht in demselben Hotel übernachtet wie Paula - ganz so vergesslich bin ich also doch nicht ;D)
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Hallo Christina,
ja ich war natürlich auch sehr froh dass das Bein besser wurde, leider war dann später nicht jeder Tag so gut aber insgesamt okay. Dass wir ausgerechnet an Pfingsten in den Plitvicer Seen waren war anfangs anders geplant, dann mußte ich aber den Urlaub wegen der Arbeit eine Woche vorverlegen und damit lag es dann genau auf Pfingsten.
An das Geröll muss man sich in Kroatien wohl gewöhnen beim Wandern, das gibt es sehr oft dort.
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Schön, dass du wieder gemeinsam mit Josef unterwegs sein kannst :thumb:
Ist das nicht komisch, so allein in einem Hotel? Obwohl unsinnig, würde ich mich immer en wenig wie ein Störenfried fühlen ::)
Mh, ich glaube mir ist die Landschaft zu eintönig - ich mag auch Steine und karge Landschaften wie auf Lanzarote z.B. , aber dieses graue Geröll ist irgendwie nicht meins.
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hier sieht man mal wie steinig der Weg war
Über Karstgestein zu laufen ist wirklich nicht schön.
Wie schon öfter waren die Zeitangaben im Rother Wanderführer viel zu kurz gehalten
Das haben wir kürzlich auch wieder festgestellt.
Josef hat sie schließlich gegessen weil er mit seiner kleinen Portion Fisch nicht satt wurde.
:totlach: Das kann ich mir vorstellen. Ich hatte in meinem RB geschrieben, dass ich nach der Fischplatte in der Tanke Chips gekauft habe und das war eine Premiere. So Hunger hatten wir.
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Die Plitvicer Seen sind genau mein Ding, finde ich absolut traumhaft. Nur die Menschenmassen würden mich nerven, aber die gibt es gefühlt ja mittlerweile (fast) überall. :(
Die Insel Pag finde ich sehr interessant, wenn auch karge Landschaft.
Zum Glück geht es deinem Knie besser und du konntest mitlaufen :D
Bin gespannt wo es als Nächstes hingeht. :)
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Bei der ursprünglichen Planung hatte Josef überlegt am zweiten Tag noch mal in den Nationalpark zu gehen, aber er meinte was er gestern gesehen hat reichte ihm und ich hatte auch genug Wasserfälle gesehen.
:gruebel: Irgendwann muss ich mal auch ausprobieren, ob ich je genug Wasserfälle gesehen habe ;D
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Ist das nicht komisch, so allein in einem Hotel? Obwohl unsinnig, würde ich mich immer en wenig wie ein Störenfried fühlen ::)
wir waren nicht die einzigen Gäste, ein paar wenige Zimmer waren belegt. Die Leute waren nett und haben sich gut um uns gekümmert, wir hatten keinen Grund und zu beschweren, wir haben uns da sehr wohl gefühlt.
Die Plitvicer Seen sind genau mein Ding, finde ich absolut traumhaft. Nur die Menschenmassen würden mich nerven, aber die gibt es gefühlt ja mittlerweile (fast) überall. :(
lass dich nicht abschrecken Sönke, schau dass du ganz früh da bist. Und verzieh dich am Mittag in die äußersten Ecken, da ist weniger los (z.B. wo Josef den ABstecher gemacht hat). Ich glaube spät am Nachmittag leert sich der Park dann also die letzten beiden Stunden am Tag sind bestimmt auch eine gute Besuchsszeit
Bei der ursprünglichen Planung hatte Josef überlegt am zweiten Tag noch mal in den Nationalpark zu gehen, aber er meinte was er gestern gesehen hat reichte ihm und ich hatte auch genug Wasserfälle gesehen.
:gruebel: Irgendwann muss ich mal auch ausprobieren, ob ich je genug Wasserfälle gesehen habe ;D
wir sind halt beide nicht so die Wasserfallfans, wir haben es mehr mit (möglichst bunten) Steinen. Für jemand der Wasserfälle liebt ist das hier das Eldorado!
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5. Tag 23. Mai 2018
Weil es im Hotel in Novalja erst ab 9 Uhr Frühstück gab hatten wir keinen Wecker gestellt. Ich war aber um 8 Uhr wach und habe mir einen Kaffee gekocht und im Bett Kaffee getrunken und Zeitung gelesen. Außerdem habe ich die Wäsche vom Balkon geholt, draußen regnete es nämlich leider :(
Kurz vor 9 wurde Josef wach und wir gingen zum Frühstück. Auf der überdachten Terrasse konnte man auch bei Regen draußen sitzen und es war so warm dass man keine Jacke brauchte. Auch hier gab es wieder 2 Sorten Smoothies, das ist wohl ein neuer Trend in Hotels. Auch sonst war das Frühstücksbuffet reichhaltig und wir ließen uns Zeit und so nach und nach wurde das Wetter besser.
Eigentlich hatten wir geplant heute eine Radtour ans Inselende zum Ort Lun zu machen (unser Hotel vermietet Fahrräder) aber dafür war uns das Wetter zu schlecht, wir fuhren die 17 km mit dem Auto. In Lun gibt es einen alten Olivenhain den wir besichtigen wollten.
Als wir losfuhren hatte es aufgehört zu regnen, aber was war ich froh dass wir im Auto saßen, es ging nämlich die ganze Strecke immer nur bergauf, bergab, bergauf…da wäre ich nach einem Kilometer auf dem Rad umgedreht. Später auf dem Rückweg ins Hotel sahen wir Leute auf Rädern und die sahen nicht besonders glücklich aus ;)
Am Parkplatz angekommen war da erst ein Auto und es standen große Olivenbäume am Straßenrand
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Der Eingang war ein par Meter weiter. Es fing wieder leicht zu nieseln an, hörte aber bald wieder auf.
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Hier sah man wieder dass noch Vorsaison war, es war alles geschlossen, es gab aber keine Tore, das Gelände ist frei zugänlich, vielleicht kostet es im Sommer Eintritt oder man erhält einen Plan.
Im Park sah es auch nicht anders aus als auf der Straße nur dass die Wege nicht geteert waren.
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Leider ging es auch hier immer wieder rauf und runter, ich hatte keine Stöcke dabei und für mein Bein war das ziemlich anstrengend.
Josef hatte zum Glück einen Plan auf sein Handy gezogen, das Gelände war nämlich viel größer als erwartet und es gab zwar ab und zu Schilder aber oft kamen dann Kreuzungen und man wußte nicht wo man weiter gehen sollte.
Überall wuchsen diese schönen Blumen (Aronstab?)
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Die gleichen haben wir letztes Jahr auf Kreta gesehen, nur waren sie da größer und dunkellila.
Hier war ein Brunnen aus dem 17. Jahrhundert (der einzige am ganzen Gelände), der Olivenanbau hat laut Plan im 16. Jahrhundert hier begonnen.
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Hier quakt etwas: tatsächlich gab es hier Frösche auf den Seerosen
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Mama Frosch mit Baby Frosch, ach wie süß :herz: :herz: :herz:
Von vorne
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Und dann ist mir wirklich ein Bild des quakenden Frosches gelungen
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Okay vielleicht ist das Papa Frosch, dann ist das vielleicht die Mama?
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Mit weiteren Froschfotos verschone ich euch, ich hätte noch etliche aus anderen Perspektiven 8) ich war jedenfalls hin und weg.
Es gab auch größere Tiere aber sie rannten vor uns weg
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Irgendwo im Gelände
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Wir waren auf der Suche nach dem 1600 Jahre alten Olivenbaum, die Beschilderung war wohl falsch, denn wir haben ihn schließlich per Zufall entdeckt als wir nach dem Ausgang suchten
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Das muss dann wohl ein wilder Olivenbaum sein, denn laut den Schildern besteht der Hain ja erst seit dem 16. Jahrhundert :gruebel: Hier wäre mehr Info schön gewesen.
Noch ein schöner Baum:
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Wirklich sehr idyllisch hier. In der ganzen Zeit haben wir nur zwei andere Leute gesehen. Der Hain lag am Hang und wir gingen runter zum Strand und fanden einen Ausgang.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.119escyh.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.119escyh.jpeg)
Am Strand entlang gingen wir Richtung Ort Lun, hier gab es immer wieder gemauerte Strandzugänge
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.118fxegu.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.118fxegu.jpeg)
Das Wasser sah (wie eigentlich immer in den 3 Wochen) perfekt sauber und klar aus.
Da vorne liegt der Ort
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.123iedzi.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.123iedzi.jpeg)
Es gab einen kleinen Hafen mit Hafenrestaurant, da setzten wir uns hin und bestellten Kaffee (15 Kuna für Cappucino, 10 Kuna für schwarzen Kaffee), es war jetzt schön warm geworden und die Sonne kam raus
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1254dfo2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1254dfo2.jpeg)
Wir wollten dann durch den Ort zum Parkplatz zurück gehen, dazu mußten wir erst mal steil den Hang rauf. Genau hier lag strategisch günstig eine Eisdiele und um das Knie zu besänftigen kaufte ich mir eine Kugel Eis (ich habe sie aber nicht aufs Knie gelegt sondern gegessen ;D ), die war mit 8 Kuna nicht billig (typischer Preis in Kroatien sind 7 Kuna)
Eins der vielen Marterln (so heißen die jedenfalls in Bayern)
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Das hat man oft gesehen, Kroatien ist ein katholisches Land
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Das Gefährt ist wohl eine Spende aus Deustchland
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1282nfrj.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1282nfrj.jpeg)
Ein typischer Anblick in Kraotien: halbfertige Häuser. Wahrscheinlich wird immer weiter gebaut wenn Geld da ist. Es war jedenfalls nicht wie in Griechenland wo immer der oberste Stock fehlt, das restliche Haus aber schon bewohnt wird.
Die Kirche aus dem 19. Jahrhundert:
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Die alte Kirche nebendran wird gerade nenoviert
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Möven sah man in Kroatien erstaunlich selten, hier saßen mal 2 auf einem Dach
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Die Hauptstraße
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Lun ist noch ein sehr ursprünglicher Ort, von Tourismus war wenig zu sehen.
Um 14 Uhr waren wir wieder im Hotel. Alle Wolken waren verschwunden und ich ging zum Pool, meine Beine wollten nicht mehr laufen. Die Sonne knallte runter aber das Wasser im Pool war noch ziemlich kalt. Josef machte einen Spaziergang runter zum Strand und kam um 4 Uhr auch an den Pool.
Zum Abendessen hatten wir uns ein Lokal bei Tripadvisor rausgesucht wieder unten an der Strandpromenade etwas weiter stadtauswärts. Das Licht war abends sehr schön am Strand
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Die Preise in dem Restaurant waren dann aber so astronomisch dass wir dankend verzichtet haben und statt dessen eines der anderen Strandlokale besuchten: Restaurant Galia, da hier auch kroatische Spezialitäten auf der Karte standen. Josef wollte unbedingt Pljeskavica probieren, das nahm ich dann leider auch. Eine schlechte Wahl denn das ganze war wie gestern so eine Art Brät, kein Hackfleisch und der Käse mit dem es gefüllt war war sehr wässrig. In Deutschland hätte ich das zurück gegeben, aber wir waren hungrig und die Bedienung sprach keine Fremdsprachen. Der Hunger trieb es rein. Das war das letzte Mal dass ich was hackfleischartiges in Kroatien bestellt haben, die griechische Variante Bifteki schmeckt um Klassen besser! Josef hatte ein Fischsuppe als Vorspeise (die war gut) und ich zusätzlich Gemüse. Mit einem halben Liter Rotwein und Espresso kamen wir auf 315 Kuna.
Später im Hotel am Balkon wurde es ziemlich kühl und wir verzogen uns mit unserem Rotwein und den Oliven ins Zimmer, schön dass wir ein Sofa hatten.
Unterkunft: wie gestern
Die heutige Route:
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Das Gefährt ist wohl eine Spende aus Deustchland
Eher aus Österreich, denn die fahren Steyr :zwinker: .
Ilona, du hast also gar nicht in demselben Hotel übernachtet wie Paula - ganz so vergesslich bin ich also doch nicht ;D
Nein, aber ich wünschte, wir hätten letztes Jahr ein Zimmer in dem Hotel gehabt.
Wir waren immer nur zum Essen im Hotel und da alles so ansprechend aussah, hatte ich es Paula empfohlen.
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Das war eine nette Halbtageswanderung, die weit verzweigten Stämme der alten Olivenbäume sehen toll aus. Schade, dass das Wetter so trüb war, in der Gegend erwartet man doch irgendwie Sonnenschein, aber immerhin war es weitgehend trocken und warm.
Aber erst um 9 Uhr Frühstück? Das wäre für mich ein Grund, das Hotel nicht zu buchen, auch wenn sonst alles super ist.
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Aber erst um 9 Uhr Frühstück? Das wäre für mich ein Grund, das Hotel nicht zu buchen, auch wenn sonst alles super ist.
da hst du vollkommen recht, wir gehen normalerweise spätestens um 8 Uhr frühstücken. Das kenne ich eigentlich gar nicht dass es so spät erst Frühstück gibt, vielleicht liegt es daran dass erst so wenig Gäste da waren. Blöderweise stehen solche Infos nicht auf den üblichen Hotelbuchungsseiten. Und ich bin noch nie auf die Idee gekommen bei einem Hotel nachzufragen ab wann es Frühstück gibt. Aber ich glaube das war auch das einzige Hotel wo wir so spät gefrühstückt haben.
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Tolle Bilder von den Olivenbäumen und natürlich den Fröschen!
Ist die Ein-Kind-Familie jetzt auch bei Fröschen angesagt? ;)
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Ist die Ein-Kind-Familie jetzt auch bei Fröschen angesagt? ;)
Es wird noch Fotos von Froschgroßfamilien geben ;D da ist dann aber auch mehr Wasser als in dem Kleinfamilientümpel ;)
Hier geht es erst nächste Woche weiter, ich sitze in Münchem am Flughafen und warte auf die Maschine nach Valencia. Leider schaut es dort schlecht aus mit dem Wetter, meine Freundin und ich werden wohl etliche Museen anschauen. Sonntag fliegen wir zurück
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Ich habe mich schon gefragt, wann ihr fliegt - jetzt weiß ich es ;D
Ganz viel Spaß wünsche ich euch und besseres Wetter als befürchtet. Aber meine App sagt auch teilweise Regen voraus. :( Morgen Nachmittag bekommt ihr richtiges Sommerwetter mit 28 Grad, morgens noch etwas Regen.
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Hallo Andrea,
Es regnet in Strömen :( aber das Westin Grand Hotel das meine Freundin in weiser Voraussicht gebucht hat verfügt über Pool und Sauna usw und da gehen wir jetzt hin 8)
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Hallo Paula,
das ist wirklich schade, ich drücke die Daumen, dass es morgen besser wird und verabschiede mich für eine Woche aus deinem Bericht. Wenn du nächste Woche weiterschreibst, bin ich auf Norderney, wo es voraussichtlich auch kein Super-Wetter geben wird, aber dort erwarte ich das auch nicht.
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Der Olivenpark hatte doch viel Interessantes und Schönes zu bieten. Auch bei trüben Wetter.
Viel Spaß in Valencia und drücke die Daumen für besseres Wetter. :thumb:
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So langsam finde ich wieder Muße, alles verpasste nachzulesen :)
Bei Kroatien und umzu bin ich sehr gern mit dabei, gehört zu unseren Immer-mal-wieder Reisezielen. Bisher gefällt mir die Reise sehr gut, zu schade, dass du mit dem Wand4ern so eingeschränkt warst. Jetzt erstmal viel Spaß in Valencia!
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so ihr Lieben, Valencia und sein Regen liegt hinter uns hier geht es sonnig weiter :strahl:
6. Tag 24. Mai 2018
Wir haben heute wieder mal ausgeschlafen und waren um 9 Uhr beim Frühstück. Es war herrliches Wetter und wir waren auf der Terasse alleine.
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Das Frühstücksbuffet war heute spärlicher, es kam außer uns nur noch ein weiterer Gast zum Frühstück, die Gruppe Motorradfahrer ist wohl gestern abgereist. Auf Smoothies und Rühreier mußten wir heute verizchten, es gab nur hartgekochte Eier.
Ich habe anschließend noch ein paar Fotos vom Hotel gemacht dabei habe ich die Schildkröten gesehen die auf der Wiese neben dem Pool grasen (es sind Haustiere keine wilden Schildkröten)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.48fje5h.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.48fje5h.jpeg)
beim Auschecken haben wir erfahren dass das Hotel nun im sechsten Jahr geöffnet ist, es ist nur von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet und ab Mitte Juni ist es ausgebucht. Jedes Jahr wird vor der Wiedereröffnung geputzt und renoviert, sonst sieht man ja schwarze Streifen von Koffern an der Wand u.ä. aber das wird hier jedesmal übertüncht. Das Hotel war wirklich wie geleckt, eine klare Empfehlung!
Heute sollte es zum nächsten Nationalpark Krka gehen. Unterwegs haben wir auf der Insel Pag noch an den Salinen angehalten und an einem Vogelschutzgebiet. Es war total heiß und wir sind wie früher mit offenem Fenster (und ohne Klimaanlage) gefahren
An die Salinen kam man leider nicht nah ran und es gab nur wenige Stellen an der Straße wo man halten konnte, es gab also nicht so viel zu sehen.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.135oqcz5.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.135oqcz5.jpeg)
An dem Vogelschutzgebiet gab es einen Beobachtungsturm mit Fotos von Vögeln die man hier beobachten kann, außer einem Schwan haben wir keine Vögel gesehen, wahrscheinlich ist 10 Uhr morgens nicht die richtige Zeit dafür.
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Aber in dem Feuchtgebiet war ganz viel Froschgequake zu hören, leider ließen sich keine Frösche sehen, man konnte auch meist nicht nah ans Wasser rangehen weil es schnell sumpfig wurde. Immerhin einen Schwimmkäfer habe ich gesehen, den kannte ich bisher nur von Bildern
Der nächste Haltepunkt war die Stadt Nin. Die Altstadt von Nin liegt auf einer Insel im Fluß. Wir haben uns voll aufs Navi verlassen und sind Richtung Zentrum gefahren und sind an einem großen Parkplatz angekommen wo nur noch wenige Parkplätze frei waren (Kostenpunkt 6 Kuna pro Stunde). Vor ein paar Jahren hat es hier eine Überschwemmung gegeben:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.5054fca.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.5054fca.jpeg)
Die Brücke auf die Insel ist jetzt noch Baustelle, das Hochwasser kann also nicht so lange her sein (ich habe vergessen mir das Jahr aufzuschreiben).
Das Stadttor zur Innenstadt aus dem 16. Jahrhundert:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1460hdaf.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1460hdaf.jpeg)
Berühmt ist Nin für die alte Kirche, das ist laut Reiseführer die kleinste Kathedrale der Welt:
Church oft he Holy Cross, 9. Jahrhundert
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.140foebj.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.140foebj.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1415aee3.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1415aee3.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.144woe8h.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.144woe8h.jpeg)
Innen war die Kirche weiß getünscht wie außen, ansonsten war die Kirche leer bis auf ein Schwalbennest
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Mehr als ein paar Personen passen da nicht auf einmal rein…
In der Nähe der Kirche stand diese Kiefer, da waren mindestens 100 Vögel drin (Spatzen) ich habe noch nie so viel Gezwitscher aus einem einzelnen Baum gehört
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Wir sind durch die kleine Innenstadt spaziert auf der Suche nach passenden Andenken (haben aber nix gefunden) und haben uns dann in ein Restaurant gesetzt und Kaffee getrunken. Die 2 Cappucino haben 20 Kuna gekostet (billig), eine Kugel Eis hätte hier aber 9 Kuna gekostet (Preise wie in München). Der Blick ging auf eine antike Säule
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Ein schöner aber sehr touristischer Ort. Danach haben wir uns vom Navi nach Skradin lotsen lassen. Den Weg über die Autobahn bis zum Ort hat es problemlos gefunden, im Ort war die Navigation aber wieder sehr zweifelhaft, ich glaube wir sind durch eine Anwohnerzone zum Hotel gefahren, zum Glück haben wir es dann aber schnell gefunden. Das Hotel lag am Hang und der Parkplatz war auf der Straße über dem Hotel (über diese Straße hätten wir auch ankommen sollen), kurz vor 15 Uhr sind wir angekommen
Wir bekamen ein großes Zimmer im Obergeschoß mit einem tollen Balkon (die Zimmer im Erdgeschoß hatten eine Terrasse)
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.150umccq.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.150umccq.jpeg)
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Der Blick vom Balkon nach unten:
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Wir haben einen Pool 8)
Links oben sieht man andeutungsweise den Ort und dort ist auch die Verkaufsstelle für die Eintrittskarten in den Nationalpark und vom Hafen des Ortes fahren Schiffe zum Nationalpark Krka. Weil wir falsch in den Ort rein gefahren sind sind wir am Hafen entlang gefahren und hatten die Örtlichkeiten schon gesehen. Zu Fuß waren es zum Verkaufsbüro keine 10 Minuten. Eine Tageskarte kostet 110 Kuna und die Bootsfahrt zum Eingang ist inbegriffen. Wir mußten noch 15 Minuten warten und konnten dem Bäckereistand der unmittelbar vor dem Kai aufgebaut war nicht widerstehen und kauften uns ein süßes Teilchen. Wir suchten uns eine Bank im Schatten, in der Sonne war es kaum auszuhalten.
Unser Schiff:
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Auf der kurzen Fahrt zum Nationalpark:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1546re7u.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1546re7u.jpeg)
Auf der linken Seite führt ein Radweg in den Park auf dem man natürlich auch zu Fuß gehen kann, es sind angeblich 30 Minuten zu gehen. Wenn wir das letzte Schiff verpassen (das in der Vorsaison schon um 18:30 fährt) könnten wir also auch nach Hause laufen.
Wenige Meter vom Bootsteg weg ist man schon im Park und steht vor der Hauptattraktion:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1553oe8f.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1553oe8f.jpeg)
Dieser Wasserfall zieht sich in kleineren und größeren Stufen den Hang hinauf, hier unten sind die größten Stufen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.156grfka.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.156grfka.jpeg)
Hier donnern große Wassermassen runter, das Wasser kam richtig angeschossen, viel wilder als in den Plitvitzer Seen.
Im Auslauf des Wasserfalls darf man sogar baden (allerdings nur bis zum ersten Juli)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.157hoiq2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.157hoiq2.jpeg)
Wie an den Plitvicer Seen geht man überwiegend auf Holzbohlen, weiter oben gibt es auch gepflasterte Wege entlang des Flusses. Ich fand den hier eigentlich noch imposanter als die Wasserfälle in den Plitvicer Seen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.158cwcx2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.158cwcx2.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1605fc4o.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1605fc4o.jpeg)
Weiter oben am Flußlauf werden die Stufen kleiner
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1640fcnm.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1640fcnm.jpeg)
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Eine Tierwelt gab es auch :)
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Und die Frösche quakten und an einer seichten Stelle am Rand fand ich sie endlich :herz:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.169hwcz8.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.169hwcz8.jpeg)
Und nachdem ich einen gesehen hatte entdeckte ich hundert weitere. Die restlichen Fotos davon erspare ich euch, ich war hell begeistert
Josef hat sich währenddessen damit beschäftigt Libellen zu fotografieren
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.170hdijv.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.170hdijv.jpeg)
Idyllische Landschaft und es waren viel weniger Leute unterwegs als an den Plitvicer Seen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1731bdbm.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1731bdbm.jpeg)
Dann kam eine Stelle mit blauen Libellen was eine längere Fotosession nach sich zog
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.174nfcbo.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.174nfcbo.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1759cc3f.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1759cc3f.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.176eidzk.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.176eidzk.jpeg)
In diesem Bereich ging der Weg überwiegend durch Wald, eine wunderschöne Landschaft
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.177gkfsd.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.177gkfsd.jpeg)
Und die tosenden Wasser haben mich total begeistert
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.178yoccd.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.178yoccd.jpeg)
Hier an den Stegen gab es dann noch Hinweisschilder auf die Reptilien im Park: Schlangen, Echsen und Schildkröten, davon konnten wir aber keine entdecken.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.181pge3u.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.181pge3u.jpeg)
Ein etwas versteckter Wasserfall
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.182igcqp.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.182igcqp.jpeg)
Der Weg führt erst rechts vom Wasserfall den Fluß rauf dann über eine Holzbrücke und auf der linken Seite wieder runter und so gelangt man wieder zum Eingang unten. Ein Abschiedsbild:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.183pbigo.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.183pbigo.jpeg)
Es hat uns super gefallen hier und wir haben uns viel Zeit gelassen (vor allem beim Frösche und Libellen fotografieren) aber genau 5 Minuten vor Abfahrt des letzten Schiffes (18:30 Uhr) waren wir am Boot zurück, mußten also nicht laufen, perfekt!
Zurück im Hotel sind wir nach einer Dusche zum Restaurant Skala gegangen, das haben wir auf dem Weg zum Hotel entdeckt, es liegt am Hang nur ein paar Meter weg vom Hotel. Laut Tripadvisor auf Platz 1 der Restaurants hier, das kann dann ja nicht so falsch ein.
Das Restaurant hat einen schönen Innenhof wo noch ein paar Tische frei waren, aber es war gut besucht. Josef bestellte Muscheln und ich entschied mich heute auch für Fisch und bestellte den Fang des Tages woraufhin mir eine Platte mit toten Fischen vorgeführt wurde, ich durfte mir einen aussuchen :)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.52y1ih8.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.52y1ih8.jpeg) (https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.53qre6d.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.53qre6d.jpeg)
Josef hatte auf der Karte einen Weißwein aus Vrbnik entdeckt
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.51rsffi.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.51rsffi.jpeg)
er hat ihn auf Ebay gefunden und er war wirklich gut (viel besser als der kostenlose bei der Weinprobe in Vrbnik). Als Nachspeise habe ich Pankakes bestellt, es kamen zwei große Crepes mit Kirschenmus gefüllt sehr lecker, wir aßen sie zu zweit, für einen allein war dasviel zu viel.
Mit der Rechnung bekamen wir einen Walnussschnaps angeblich aus den Nüssen des Walnussbaums unter dem wir gesessen sind. Hier saß man wirklich sehr schön!
Zurück im Hotel setzten wir uns auf unseren schönen Balkon. Leider gab es am Pool eine Poolbar und dort saßen ein paar andere Gäste mit dem Hotelbesitzer zusammen und Musik lief. Ich fand das ja ziemlich nervig und erst als die Gäste irgendwann ins Zimmer gingen machte er die Musik aus. Wir saßen hier sehr schön mit Blick auf den kleinen Hafen und vom Ufer her quakten die Frösche (die waren lauter als die Musik) aber die Barmusik war echt störend.
Übernachtung: Hotel Bonaca, Skradin 280 € für 2 Nächte
Die heutige Route:
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Ich bin begeistert!! Da wir sicher nochmal nach Kroatien fahren, steht dieser NP ganz oben auf der Liste :beifall:
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Was ein toller Tag!
Tolles Hotel, tolle Wasserfälle und herrliche Libellen- und Froschfotos und ein gutaussehendes Abendessen, das könnte mir gefallen! :thumb:
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Dass Josef sich Zeit bei den Libellen gelassen hat, verstehe ich sehr gut. Die sehen ja auch toll aus! Aber auch die ganzen Wasserfälle sind klasse, da hätte ich auch meine Freude gehabt.
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:herz: die Krka-Wasserfälle begeistern uns auch immer wieder. Soviele Frösche und Libellen haben wir leider nicht gesehen.
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Freut mich dass es euch allen gefällt. Wir haben noch einen Tag in diesem Park verbracht, es kommen also noch mal ganz viele Frösche ;D
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Das hätte ich jetzt nicht erwartet, dass dich die Krka-Wasserfälle mehr begeisterten, als Plitvice. Ich habe leider keinen Vergleich.
Die Asiaten werden dorthin wohl nicht gekarrt :cool2:.
Mit dem Hotel habt ihr Glück gehabt und auch das Frösche-Gucken kam nicht zu kurz :thumb:.
Ein wunderbarer Tag :beifall:.
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7.Tag 25. Mai 2018
Das Bett war sehr bequem, ich habe gut geschlafen. Um halb 8 waren wir die ersten Gäste im Frühstücksraum. Das ist ein langer fensterloser Schlauch, nicht besonders gemütlich, am Ende wurde gerade das Frühstücksbuffet aufgebaut. Eine Menge frisches Obst war da: Erdbeeren, Kirschen etc genau das richtige für mein Müsli. Man konnte zu zwei Frauen in die Küche schauen wie sie Eier zubereiten und andere Köstlichkeiten, gebratenes Gemüse und Pilze, Wütstchen und Fleisch, schließlich wurde sogar noch ein Risotto aufgetischt, da hatte ich eigentlich schon gefrühstückt, aber das konnte ich nicht stehen lassen, wirklich köstlich!
Anschließend gingen wir wieder zum Nationalparkbüro an den Hafen. Heute wollten wir in den hinteren Teil des Krka Nationalparks. Da könnte man mit dem Auto hinfahren, es gibt aber auch eine Bootstour, die im vorderen Teil des Nationalparks startet wo wir gestern waren. Josef hatte im Internet einen Bericht einer Kroatin gelesen die sehr von dieser Tour geschwärmt hatte und so hatten wir uns für diese Variante entschieden. Dummerweise konte man die Karten für diese Fahrt nicht hier in Skradin kaufen sondern erst im Park an der Ablegestelle. Und außerdem war noch Vorsaison und da startet diese Tour nur einmal am Tag um 12 Uhr. Da hätten wir uns heute nicht so beeilen müssen (gestern hatten wir nicht daran gedacht nach dieser Tour zu fragen). Wir haben also nur die normalen Tickets à 110 Kuna gekauft, die Karten für die Bootstour würden noch mal 130 Kuna kosten. Wir nahmen nicht das nächste Schiff sondern haben uns erst mal den Ort Skradin angeschaut. Ein hübschens Städtchen um diese Uhrzeit noch fast menschenleer.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.184x0c9u.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.184x0c9u.jpeg)
hier war ein Schild das auf die Geschichte von Skradin hinwies: Skradin gehörte früher zum osmanischen Reich. Davon ist aber wohl nichts übrig geblieben, die typisch islamischen Bauten die wir später in Bosnien-Herzegowina gesehen haben -Brunnen und Moscheen- gab es hier nicht. Später gehörte die Stadt zu Venedig und die Stadt wirkt auch italienisch.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1855rdil.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1855rdil.jpeg)
enge Gassen, hier ist Fußgängerzone
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.187fqixg.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.187fqixg.jpeg)
Schilder die auf Zimmervermietung hinweisen sieht man übrall, nicht nur hier in Skradin sondern im ganzen Land. Es wäre sicher kein Problem gewesen ohne jegliche Vorbuchung nach Kroatien zu reisen.
Außerdem haben wir mehrfach ein Werbeschild für das Restaurant Toni gesehen das "Peka" anbietet, Josef hatte zuhause recherchiert was man in Kroatien an typischen Speisen kennenlernen sollte und auf dieser Liste stand Peka auch drauf. Blöderweise stand auf dem Schild keine Adresse und wir konnten das Lokal nirgends finden.
Auch überall zu sehen sind diese hübschen Schwalben
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.188hmedc.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.188hmedc.jpeg)
am Hafen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.189hicyp.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.189hicyp.jpeg)
Am Wasserfall im Park angekommen haben wir erstmal Postkarten an einem Andenkenstand gekauft. Am Wasserfall haben wir uns nicht lange aufgehalten, wir gingen gleich zum Verkaufstsand der Bootstour. Da war dann auch ein großer Parkplatz und eine Unzahl von Bussen kam gerade an. Wir kauften unsere beiden Tickets und erkundeten die Ablegestelle die etwa einen km weiter nördlich am nächsten Seee war, wir hatten dann noch über eine Stunde Zeit und gingen zurück zum Fluß.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1911xcu8.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1911xcu8.jpeg)
Wir hatten gestern den Museumsteil ausgelassen: es gibt ein paar kleine Häuser mit Ausstellungen zur Wasserkraft und wie die Menschen hier früher gelebt haben
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.192aveyb.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.192aveyb.jpeg)
die Landestracht
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in der Küche, besonders interessant denn hier wurde Peka erläutert (es gab sogar Zettel mit dem Rezept zum mitnehmen) DerDeckel an der Kette wird über die Pfanne gelegt und darüber kommen Grillkohlen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.194lyeub.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.194lyeub.jpeg)
in einem Haus war eine Mühle
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.205q3cyx.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.205q3cyx.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.20679ii4.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.20679ii4.jpeg)
leider wurden die Businsassen auch durch dieses Museum geführt, man konnte sich kaum noch rumdrehen. Hier in diesem Restaurant sitzt man wunderbar mit Blick auf den Wasserfall, wenn wir nicht um 12 Uhr zum Boot gemußt hätten wäre ich gern zum Mittagessen hier geblieben.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1979wi11.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1979wi11.jpeg)
Es war auch schon wieder sehr heiß, den Rest der Zeit haben wir auf den schattigen Stegen verbracht. Heute war es so voll dass man schauen mußte niemand runterzuschubsen wenn man sich umdrehte. Da haben wir gestern wohl richtig Glück gehabt dass wir so spät im Park waren und die Bustouren schon wieder abgereist waren.
Ich habe wieder Frösche entdeckt und diesmal sind mir Aufnahmen eines quakenden Frosches gelungen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.208x8eyn.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.208x8eyn.jpeg)
einen Film dazu gibts auch:
https://www.youtube.com/watch?v=6tHMe2T619k&feature=youtu.be (https://www.youtube.com/watch?v=6tHMe2T619k&feature=youtu.be)
Im Gegensatz zu dem Frosch in Lun bläst er nicht den Kehlsack auf sondern hat zwei seitliche Blasen, das ist vom Ton auch anders (klingt heller), ein Foto noch von einem besonders hübschen Frosch, die restlichen hundert Fotos und Filme von quakenden Fröschen erspare ich euch ;)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.21068imt.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.21068imt.jpeg)
Fische gabs auch im Wasser, das Wasser war total klar und sauber
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.207i5csm.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.207i5csm.jpeg)
Danach ging es dann aufs Boot
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.212rgcs9.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.212rgcs9.jpeg)
in drei solcher Boote wurden die Touris verfrachtet, wir saßen darin wie die Heringe. Das fand ich jetzt gar nicht lustig, hier zählt wohl nur Gewinnmaximierung. Nach einer Dreiviertelstunde langweiliger Fahrt über einen riesigen See, man sah wirklich nichts als Wasser- keine Ahnung was daran so idyllisch sein sollte, kamen wir auf einer kleinen Insel mit einem Kloster an, wir hatten 15 Minuten Aufenthalt und konnten die Kirche besichtigen. da gab es aber auch nichts besonderes zu sehen und die Insel hat man in 5 Minuten umrundet. Immerhin gab es hier Toiletten
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.211jkifp.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.211jkifp.jpeg)
dann ging die Fahrt weiter und nach 10 Minuten wurde die Landschaft interessanter, es ging an ein paar Felsen vorbei
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2137sf1a.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2137sf1a.jpeg)
und schließlich kam das Ziel in Sicht
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.21436dyi.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.21436dyi.jpeg)
diesen Wasserfall kann man nur vom See aus sehen, leider wurde das Wetter schlechter und es fing zu nieseln an
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2150odve.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2150odve.jpeg)
das Boot kreuzte ein paar Mal vor dem Wasserfall damit jeder seine Fotos machen konnte, da war der Regen dann egal, man wurde auch vom Wasserfall nass
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2164xcxl.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2164xcxl.jpeg)
also ganz ehrlich: dafür lohnt sich eine einstündige Fahrt nicht, so besonders ist dieser Wasserfall nicht. Nicht weit weg war dann die Anlegestelle. Wir hatten nun eine Stunde Zeit bis zur Rückfahrt des Bootes, es gab einen Rundweg den wir gehen wollten, zum Glück hatten wir uns das zuhause ausgedruckt, denn hier gab es weder Schilder noch Pläne. Immerhin regnete es jetzt nicht mehr, aber hier war alles klatschnass, es muss hier richtig geschüttet haben.
Der Weg ging am Fluß entlang der hier sehr breit war
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leider fing es wieder etwas zu regnen an. An der Brücke angekommen stellten wir fest dass sie gesperrt war weil ein Stück am Anfang weggespült war. Josef wollte aber gern ein Foto vom Fluß auf der Brücke machen. Also gingen wir schnell zurück und auf der anderen Seite des Flusses entlang. An der Brücke angekommen war sie auf dieser Seite auch gesperrt. Wir konnten also nur Fotos von der Seite machen
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Die Zeit reichte dann gerade um rechtzeitig wieder zum Bootsanleger zugehen. Also dieser Ausflug hat sich wirklich nicht gelohnt. Wenigstens hat es bei der Rückfahrt nicht geregnet. Zurück im Park sind wir schnell Richtung Ausgang gegangen und bekamen auch gleich ein Boot zurück nach Skradin. Kurz nach fünf waren wir wieder zurück.
Auf dem Weg zum Hotel haben wir weiter nach dem Restaurant Toni gesucht, haben es aber nicht gefunden. An der Hafenpromenade waren etliche Restaurants, bei einem blieben wir stehen um die Speisekarte nach Peka abzuchecken (es stand nicht drin), da sprach uns ein Kellner an und pries sein Restaurant an. Wir haben ihm geantwortet dass wir ein Restaurant suchen das Peka auf der Karte hat, daraufhin meinte er dass man das überall nur auf Vorbestellung bekommt weil die Zubereitung über 2 Stunden dauert. Wenn wir das möchten kann er es für heute Abend anbieten. Irgendwie war er uns sympatisch und so bestellten wir Peka mit Lamm für 20 Uhr. Später im Hotel haben wir das vorher gesuchte Restaurant Toni am Ortsausgang entdeckt, zu Fuß eh zu weit weg vom Hotel. Wir würden uns heute Abend einfach überraschen lassen.
Im Hotel haben wir uns erst mit einem Kaffee auf den Balkon gesetzt, weil das Wetter wieder richtig schön geworden ist sind danach noch runter an den Pool gegangen. Die indischen Gäste waren im Pool am planschten wie kleine Kinder, richtig schwimmen konnten die meisten wohl nicht. Wie in SriLanka waren die Frauen mit halblangen Hosen und langärmeligen Oberteilen bekleidet, zum Burkini fehlte nur die Kopfbedeckung. Auch die Männer trugen bis auf einen Oberteile. Ich finde volle Bekleidung im Pool ja unpassend, zum Glück hatten wir nur in diesem einen Hotel solche Gäste.
Auf dem Rückweg ins Zimmer habe ich einen winzigen Frosch gerettet ^-^, der war echt nur so groß wie ein Daumennagel, er war in dem gepflasterten Weg gefangen, über die gemauerte Umfassung von 5 cm wäre er nicht mehr weggekommen.
Um 10 vor 8 machten wir uns auf ins Restaurant, dort wurden wir an den Ofen geschleppt wo man uns unser Peka zeigte und die Zubereitung erklärte
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Der Topf verbirgt sich unter den Kohlen hinten links.
Wir bestellten den örtlichen Hauswein, den der Gast am Nachbartisch auch bestellt hatte und gut fand, außerdem war nur noch ein weiterer Tisch besetzt, der Kellner hatte also viel Zeit für uns. 5 Minuten später stand das Essen am Tisch
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Das Lamm wird vorab zweimal angebraten, die Kartoffeln werden scharf angebraten, außerdem waren Karotten, Zwiebeln und Tomaten drin, das alles kommt dann in den Pekatopf über dem vorher ein Holzkohlefeuer angemacht wurde. Das Essen war unglaublich köstlich, herrlich gewürzt (wir konnten leider die einzelnen Gewürze nicht identifizieren), das Fleisch war so zart dass man kein Messer brauchte, einfach ein Traum. Wir haben gegessen bis kurz vorm Platzen (die Portion war definitiv für 3 Personen ausreichend), es war mit Abstand das beste Essen der gesamten Reise. Der Kellner war ganz glücklich dass es uns so gut schmeckt. Zur Rechnung bekamen wir einen örtlichen Schnaps der auch besonders gut geschmeckt hat. Incl 2 Espressi belief sich die Rechnung auf 529 Kuna (wir hatten nachmittags nicht gefragt was das Essen kosten würde), weil wir so begeistert wraen gaben wir ihm 600 Kuna, wir fanden das Trinkgeld hat er sich verdient. Das Restaurant Evala können wir unbedingt weiterempfehlen.
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Zurück im Hotel war diesmal niemand an der Poolbar und die Musik an der Bar wurde bald ausgemacht, so konnten wir das Froschkonzert am Balkon bei einer Flasche Wein genießen
https://www.youtube.com/watch?v=UMq1aekBkEI&feature=share (https://www.youtube.com/watch?v=UMq1aekBkEI&feature=share)
wie im Paradies ^-^
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Nachdem die Bootstour nun ja sozusagen ein Reinfall war, habt ihr wenigstens mit dem Restaurant einen Glücksgriff getan.
Der Wasserfall hätte mir übrigens gefallen, aber nicht für den Preis und die Umstände/den Zeitaufwand. Zumal ihr ja andere mindestens ebenso schöne schon gesehen habt.
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Nachdem die Bootstour nun ja sozusagen ein Reinfall war, habt ihr wenigstens mit dem Restaurant einen Glücksgriff getan.
:thumb:
Der Wasserfall hätte mir übrigens gefallen, aber nicht für den Preis und die Umstände/den Zeitaufwand. Zumal ihr ja andere mindestens ebenso schöne schon gesehen habt.
ja genau so ist es. Wenn das der erste Wasserfall gewesen wäre den wir gesehen hätten oder der einzige dann wäre es toll gewesen. War aber echt egal, dafür hatte ich noch mal viel Zeit zum Frösche gucken ^-^
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So, auch hier endlich nachgelesen. Der Krka-Wasserfall gefällt mir auch gut, schade nur das die Bootsfahrt nicht so toll war.
Der "Eintopf" sieht ja echt lecker aus (http://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-nahrung-essen02.gif)
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Da war der vorherige Tag doch der bessere gewesen.
Falls ich nochmals in die Gegend kommen sollte, werde ich diese Bootsfahrt auslassen.
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Der "Eintopf" sieht ja echt lecker aus (http://gifwelt.info/wp-content/uploads/s-nahrung-essen02.gif)
Ja, Peka sollte man unbedingt probieren wenn man in Kroatien ist, es gibt ihn auch mit Fisch falls man Lamm nicht mag.
Falls ich nochmals in die Gegend kommen sollte, werde ich diese Bootsfahrt auslassen.
Ja das würde ich jedem raten, das lohnt sich wirklich nicht. Im Nachhinein muss ich sagen dass diese Kroatin auch andere Dinge empfohlen hat die wir nicht so toll fanden. Ist halt schwer zu beurteilen wenn man die Person die solche Empfehlungen ausspricht nicht kennt.
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Schade, dass die Bootstour nichts besonderes war. Immerhin gab es Frösche zu sehen ^-^
Das Peka sieht lecker aus
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Das ist ja wirklich ein Frosch-Paradies ;D
Zwei schöne Tage, auch wenn der Schiffsausflug nicht ganz so war wie erwartet. Aber die Wasserfälle finde ich natürlich super, ich dachte, die gäbe es nur an den Plitvicer Seen. Das Hotel gefällt mir gut, allerdings ist es nicht gerade günstig.
Das Peka könnte ich jetzt auch essen, egal ob mit Fisch oder Lamm.
Erstaunlich, dass es manchmal so viele Touristen hat und dann wart ihr teilweise fast alleine. Da scheinen, zumindest zu dieser Zeit, die meisten Touristen mit Busreisegruppen unterwegs zu sein.
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Das Hotel gefällt mir gut, allerdings ist es nicht gerade günstig.
ja ich glaube das war eins der teuersten der Reise. Ich wollte halt immer wenn möglich einen Pool (oder Strand) und mit Pool war nicht viel im Angebot. Ansonsten wäre es kein Problem gewesen ein günstiges Zimmer zu finden.
Erstaunlich, dass es manchmal so viele Touristen hat und dann wart ihr teilweise fast alleine. Da scheinen, zumindest zu dieser Zeit, die meisten Touristen mit Busreisegruppen unterwegs zu sein.
ja das ist echt ein Problem mit den Bussen. Und die kommen wohl alle am Vormittag oder spätestens Mittag und am späten Nachmittag hat man dann seine Ruhe. Wenn man das weiß kann man die Besichtigung entsprechend planen, wir hatten da am ersten Tag einfach Glück dass wir spät genug dort waren.
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8. Tag 26.Mai 2018
Heute sind wir erst um 8 Uhr zum Frühstück gegangen. Kurz nachdem wir beide unsere Teller beladen hatten kam die Gruppe Inder zum Frühstück und schnell war das Buffet ziemlich leer. Heute gabs Spiegeleier, Rühreier und kaltes gebratenes Gemüse und eine besondere Art Kirschen: die sind hellrot und kleiner als bei uns, schmecken aber leider nicht besonders intensiv. Gestern wurden die auch im Nationalpark verkauft und überall am Straßenrand sind Stände wo sie angeboten werden.
Nach dem Frühstück sind wir noch den Berg hinter unserem Hotel raufgegangen zur Burg, es standen nur noch ein paar Mauern, aber von hier oben hatte man einen schönen Blick auf Skradin.
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unten ganz rechts am Bildrand muss unser Hotel stehen (man sieht es von hier nicht)
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der Ortskern rangezoomt
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Danach haben wir unsere Sachen gepackt und haben uns auf den Weg gemacht nach Split. Auf der Autobahn haben wir wieder getankt (vorsichtshalber, ich wollte nicht in Split nach einer Tanke suchen müssen) und beim Check des nächsten Hotels habe ich mit Schrecken festgestellt dass das Hotel keinen eigenen Parkplatz hat. Gegen 11 Uhr kamen wir an der Villa Jagoda in einem Wohngebiet nahe der Altstadt an. Wie schon befürchtet war im ganzen Viertel kein Parkplatz zu finden, der Straßenrand war komplett zugeparkt auch mitten in der Kurve wo man eigentlich gar nicht parken kann. So blieben wir schließlich vor der Einfahrt des Hotels stehen um wenigstens das Gepäck auszuladen und im Hotel nach einem Parkplatz oder Parkhaus in der Nähe zu fragen.
Und dann hatten wir so richtig Glück: als wir gerade die Koffer aus dem Auto wuchteten kam ein Mann zu seinem Auto und meinte dass er in 5 Minuten wegfährt O0 das haben wir natürlich abgewartet und sofort auf seinem Platz eingeparkt. Und da haben wir es die nächsten 48 Stunden stehen gelassen :) schreckliche Vorstellung da zu wohnen und jeden Tag den Kampf um einen Parkplatz zu haben...
Unser Zimmer war noch nicht fertig aber die Koffer konnten wir schon mal da lassen. Die Angestellte im Hotel erklärte uns wie wir zu Fuß an den Strand gelangen, das waren nur 10 Minuten zu gehen, ging aber ziemlich steil einen Hügel runter.
Am Strand war das volle Badetreiben, es kam uns vor wie Hochsommer
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der Strand war teils Sandstrand teils betoniert. Wir haben uns eine Weile an den Rand gesetzt mit den Füßen im Wasser, das hatte bestimmt 23 Grad, absolut badetauglich und das im Mai!
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und es war wirklich so warm dass wir uns in einem Strandcafé einen der letzten Plätze unter einem Sonnenschirm gesucht haben, in der vollen Sonne war es nicht auszuhalten, hier haben wir gemütlich mit einer kalten Cola eine Stunde verbracht, danach konnten wir im Hotel in unser Zimmer.
Keine Ahnung warum die Eingangstür so abgepolstert ist :gruebel:
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neben der Tür stand noch ein Kühlschrank und darauf ein Wasserkocher und Tassen und Gläser, also alles da was man braucht.
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unser Zimmer und zwei weitere Gästezimmer waren im Erdgeschoß, im Obergeschoß wohnen die Eigentümer.
Nachdem wir uns eingeichtet hatten sind wir wieder zu Fuß los Richtung Altstadt, das war zunächst der gleiche Weg wie zum Strand dann weiter am Hafen entlang, da standen riesige Kreuzfahrtschiffe und Unmengen von Leuten liefen mit einem Rollkoffer an uns vorbei. Und überall am Straßenrand gab es neben den üblichen Kiosken auch solche zur Kofferaufbewahrung. Das kenn ich sonst eigentlich nur von Bahnhöfen. Gibt es Hop-on hop-off Schiffe so dass man seinen Koffer mit von Bord nimmt? In großen Hafenstädten war ich noch nicht oft, in Marseille waren wir auch direkt am Hafen, da gab es das nicht :gruebel:
nach einer halben Stunde (wenn man nicht am Strand entlang geht sind es nur 15 Minuten auf direktem Weg) waren wir an der Altstadt angelangt davor ist ein riesiger Markt wo man sowohl Lebensmittel als auch Klamotten und Andenken bekommt (aber nicht die gesuchten Essensmagneten), ich habe mir ein Kilo Aprikosen gekauft.
Durch eines der Tore betraten wir die Altstadt
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Die Altstadt ist in und um die Ruinen des Diokletian Palastes gebaut. Eine witzige Mischung aus Alt und Neu. Der Palast diente als Alterssitz für den römischen Kaiser Diokletian, welcher als einziger römischer Kaiser 305 n. Chr. freiwillig aus dem Amt schied. Nach der Römerzeit wurde er zu einer bewohnten Festung umgewandelt, es gibt daher Bauten aus den verschiedensten Jahrhunderten. Die UNESCO erklärte den Innenstadt-Bereich des Diokletianpalastes im Jahr 1979 zum Weltkulturerbe.
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hier befanden wir uns im absoluten Zentrum. Meinem Bein ging es heute gar nicht gut, ich habe mich auf eins der Kissen gesetzt und dem Treiben zugeschaut während Josef Eintrittskarten für die Hauptattraktionen erstand. Die Innenstadt selbst kostet keinen Eintritt, aber für den Zugang zur Kathedrale, zum Glockenturm und für den Jupiterpalast muss man Eintritt bezahlen, es gibt eine Kombikarte.
Hinter den Stufen wo gerade niemand sitzt (weil es in der Sonne zu heiß war) geht es in die Kathedrale, an der schmalen Seite ist der Eingang zum Jupiterpalast und auf der anderen Seite in dem Gebäude im Schatten ist die Touriinfo und Restaurants.
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Bei diesem Anblick wundert man sich automatisch dass man nicht mehr Italienisch hört :) das Stimmengewirr war international wie an allen touristischen Hotspots, Asiaten sind uns diesmal nicht in größerer Zahl aufgefallen
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danach gingen wir in die Kathedrale die zu Römerzeiten ein Mausoleum war und daher für eine Kathedrale geradezu winzig und in ungewöhnlich runder Form.
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Hinter der Kathedrale stand der Glockentrurm zu dem gingen wir als nächstes
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Ich habe es nur zur ersten Aussichtsplatform geschafft, danach wurden mir die hohen Steinstufen zu beschwerlich und ich habe Josef allein weitergehen lassen. Der Blick war von hier aus war auch schon ganz gut
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der Diokletianpalast reichte direkt bis zum Strand
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die Mischung als alten und neuen Gebäuden hat mir einfach gefallen, das hat Charme, das genaue Gegenteil von einer sterilen Stadt
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danach gingen wir durch die Katakomben wo heute Andenken und ähnliches verkauft werden
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und sind weiter durch die Stadt gelaufen bis zum anderen Ende des Palastes
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Durch diesen Gang gelangte man in den Jupiterpalast
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das war er nun: der ganze Jupiterpalast, ein kleiner schmuckloser Raum mit einem Becken in der Mitte und einer Bronzefigur
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das hätte ich mir nun anders vorgestellt aber vielleicht waren Jupiterpaläste so...
wir bummelten noch durch die engen Gassen
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und gelangten wieder auf den zentralen Platz. Es zogen dunkle Wolken auf und bald begann es zu regnen, zum Glück nicht lange.
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in diesem schönen Rundbau der an das Pantheon in Rom erinnert standen 4 Männer und sangen
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irgendwie wußte ich schon mal wie man ein Video einfügt so dass man gleich das Bild sieht, hier müßt ihr auf den Link clicken für einen kurzen Ausschnitt:
https://www.youtube.com/watch?v=u-2uWw1GLyU&feature=youtu.be (https://www.youtube.com/watch?v=u-2uWw1GLyU&feature=youtu.be)
Josef hat sich für 10 € eine CD gekauft um den Jugoslawienfilm damit zu hinterlegen. Er macht von jeder Reise einen Film mit Begleittext und -musik.
Durch dieses Tor verließen wir die Altstadt und gingen wieder am Strand entlang zum Hotel zurück, mehr war mit meinem schmerzenden Bein heute nicht drin
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Blick auf dem Rückweg auf die Altstadt
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Gegen 16 Uhr sind wir zum Hotel zurück gegangen, das Wetter war wechselnd aber ziemlich trüb, der Weg zog sich dann ziemlich, mein Bein tat mir weh und ich war froh als wir wieder im Hotel waren.
Unser Bad hatte eine Badewanne mit Jettubs und ein warmes Bad ist doch bestimmt prima für schmerzende Beine. Mit dem Boiler konnte man die Wanne aber nur zur Hälfte mit warmem Wasser füllen und als ich dann die Jettubs anmachte spritzte es wild nach allen Seiten und das Bad war rundum nass.
So eine Wanne hatte ich noch nie, aber jetzt weiß ich dass man die Düsen nur anschalten sollte wenn die Wanne voll ist...
Zum Abendessen gingen wir in ein Restaurant am Strand, unten waren die einfachen Tourischuppen, oben im ersten Stock war ein Restaurant das besser aussah, die Tische schön mit weißen Decken geschmückt. Passend zur Atmosphäre gab es erst ein amuse gueul auf Kosten des Hauses, Josef hatte sich eine Fischsuppe als Vorspeise bestellt und als Hautgericht bestellten wir beide ein Tunasteak, wirklich sehr gut und der Kartoffelbrei mit Meerrettich paßte hervorragend dazu. Mit 510 Kuna auch nicht ganz billig
Der Blick aufs Meer war toll, abends fahren die Kreuzfahrtschiffe dann weiter
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Zurück im Hotel setzten wir uns an einen Tisch im Garten und tranken eine Flasche Wein, es war wunderbar warm und wir saßen ganz allein dort. Im Fernseher lief das Championship Endspiel Liverpool gegen Real Madrid, aber ich war zu müde und ging bald ins Bett.
Unterkunft: Villa Jagoda Luxury Rooms in Split, 232,20 € für 2 Nächte über booking.com
Die heutige Route:
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Super Idee sich eine CD von lokalen Musikern zu kaufen um das Urlaubsvideo zu untermalen!
Schon bei der Beschreibung des Weges zum Strand habe ich an dein armes Knie gedacht und dann noch auf den Turm! Wow, da hast du dir ja viel zugemutet und ich hoffe, dass das jetzt nicht nachteilig sein wird für die nächsten Tage.
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ich habe am nächsten Tag einfach nix gemacht :bett: (bei den Icons fehlt eine Liege unter der Palme ;D ) und dann ging es am Tag drauf wieder
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Bei der Jagd nach einem Parkplatz habt ihr richtig Glück gehabt :beifall: . Da hätte ich das Auto auch keinen Millimeter mehr bewegt :zwinker:.
Die Kaimauern mit Einstiegshilfe fand ich in Kroatien auch gewöhnungsbedürftig. Das ist, als ob man in ein tiefes Freibad steigen würde. Also nix für mich :floet:.
Seit zwei Jahren filme ich nicht mehr, weil mir einfach die Zeit fürs Schneiden der Filme fehlt. Bis dahin habe ich auch immer lokale Musik-CDs, z. B. in Mexiko, gekauft. Das ist ein ganz besonderes Andenken, wenn man die vertonten Filme der Reisen anschaut :thumb: .
Bis nach Split sind wir letztes Jahr nicht gekommen. Deshalb danke ich dir für die Eindrücke.
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Schade, dass dein Bein wieder Probleme machte, aber ihr habt doch einiges gesehen. Split gefällt mir gut, auch wenn es doch sehr voll ist mit Touristen.
Solche Kofferaufbewahrungen habe ich auch noch nie gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das etwas mit den großen Kreuzfahrtschiffen zu tun hat, eher denke ich mit den kleineren Segelschiffen, mit denen kann man doch so kürzere Kreuzfahrten durch die Adria zu verschiedenen Inselchen unternehmen. Die legen dann eventuell morgens im Hafen an und die Leute fliegen erst am Abend zurück nach Hause und wollen sich bis dahin noch die Stadt anschauen, könnte ich mir vorstellen. Ich meine ich hätte darüber mal eine "Wunderschön" Sendung im WDR gesehen.
Der betonierte Strand ist ja nicht gerade das, was man sich unter Strand so vorstellt ;D.
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Die Leute mit den Koffern könnten auch von den Fähren und anderen Personenschiffen dort kommen. Gerade Split wird von einigen Linien angelaufen.
Ja, die Betonplattenstrände sind gewöhnungsbedürftig. ::) nicht gerade das schönste für Badeurlaube. Da muss man schon mehr mit dem Boot umherschippern und nette Buchten anlaufen. Split fanden wir jetzt nicht so toll, vielleicht, weil es im Herbst trostloser wirkte.
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also ich fand die Strände mit Kaimauern zum Einsteigen ins Wasser nicht problematisch, meist war das Wasser da auch nicht tief, ich habe es nur einmal erlebt dass man dann im Wasser nicht mehr stehen konnte. Was aber echht ein Nachteil ist: die Wellen schlagen gegen die Mauer und werden zurück geworfen, dadurch wird das Wasser total unruhig, man kann nicht so schön floaten wie man es von Wellen im Meer gewöhnt ist. In Split haben wir dann an dem Sandstrand gebadet, da war es sehr angenehm.
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Bei den Krk Wasserfällen war ich tatsächlich auch schon mal vor ewigen Zeiten. Fand ich auch sehr schön dort.
Mal ein Kulturtag muss ja auch mal sein. Echt blöd, dass es mit deinem Knie nicht wirklich besser wird. :'(
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Mal ein Kulturtag muss ja auch mal sein. Echt blöd, dass es mit deinem Knie nicht wirklich besser wird. :'(
Ich war im Urlaub sehr entspannt und habe das Glas halb voll gesehen. Immerhin hätte es ja auch sein können dass ich nicht 2 Tage sondern den ganzen Urlaub in der Horizontalen verbringe. Ich hatte mit dem Bein monatelang Probleme, in den letzten 3,4 Wochen ist es endlich besser geworden aber das ist eine längere Geschichte.
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Split gefällt mir richtig gut - ich war da mit 14 :o
Allerdings habe ich die Ecke nun für die Sommerferien ausgeschlossen, denn da ist es bestimmt einfach viel zu voll. Muss noch ein paar Jahre warten, bis ich auch in der Vor- oder Nachsaison fahren kann ;D
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Allerdings habe ich die Ecke nun für die Sommerferien ausgeschlossen, denn da ist es bestimmt einfach viel zu voll. Muss noch ein paar Jahre warten, bis ich auch in der Vor- oder Nachsaison fahren kann ;D
da würde ich in den Sommerferien auch nicht hinfahren, denn da ist es brütend heiß! Die Besitzerin der Villa hat mir erzählt dass es da heißer wird als in Venedig wo sie herkommt und sie findet die Hitze im Sommer ganz schrecklich. Als Ziel für die Oster- oder Pfingstferien ist Split gut geeignet!
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9. Tag 27. Mai 2018
wir hatten gestern ganz vergessen zu fragen wann es Frühstück gibt, aber da Sonntag war haben wir ausgeschlafen und kamen um 9 Uhr in den Frühstücksraum im Untergeschoß.
Es war aufwendig für uns gedeckt, das Frühstück war etwas spärlicher als in einem typischen Hotel, es gab nur hartgekochte kalte Eier, aber eine schöne Auswahl Obst und einen selbstgebackenen Kuchen.
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Der Kaffee wurde einzeln in Tassen serviert, bei nur 3 Gästezimmern ist dieser Aufwand vertretbar.
Nach dem Frühstück wollte Josef in eine Kunstaustellung und einen Park besuchen, ich hatte mir das auf der Karte angesehen: dazu mußte man einmal quer durch die Altstadt wo wir gestern waren und noch ein gutes Stück weiter aber mit meinem schmerzenden Bein war mir heute jeder Weg zu weit. Ich beschloß im Hotel zu bleiben und legte mich mit einem Buch in den Garten unter einen Sonnenschirm. Es wurde richtig heiß aber im Schatten konnte man es gut aushalten.
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Eine der Angestellten brachte mir eine Tasse Cappuccino, es fehlte an nix. Zum Abkühlen ging ich auch mal in den kleinen Pool.
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die Villa hat einen wunderschönen gepflegten Garten
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Gegen 14 Uhr kam Josef zurück, er hatte unterwegs einen Waschsalon gefunden, aber jetzt hatte ich unsere Wäsche schon im Waschbecken gewaschen und im Bad aufgehängt.
Bei der Planung des Urlaubs hatte ich im Internet nach Waschsalons gesucht aber nur welche auf Campingplätzen gefunden.
Die Infos über Kroatien im Internet sind ziemlich mau. Wir sind aber gut mit dem waschen klargekommen, es gab ja oft einen Balkon wo man Sachen zum Trockenen aufhängen konnte.
Wir haben uns im Zimmer Kaffee gemacht und sind dann zusammen an den Strand gegangen und haben uns 2 Liegen und Sonnenschirme gemietet (zusammen 100 Kuna, der übliche Preis in Kroatien). Wir hätten ja eine Strandmuschel und eine Stranddecke dabei gehabt, Josef wollte es aber bequemer, auf Beton liegt man nicht so gut auf einer Decke. Als die Hotelangestellte uns aufbrechen sah hat sie uns noch zwei große Badetücher mitgegeben, die Leute waren wirklich sehr nett hier. Sie stammte übrigens aus Venedig und hat über die Sommerhitze in Kroatien ziemlich gejammert, es sei in Split heißer als in Venedig. Also mir reichte es hier Ende Mai schon völlig mit der Hitze, es war wie bei uns im Hochsommer. Mit anderen Worten: ideales Strandwetter. Das Wasser war erstaunlich warm, bestimmt 23 Grad, man konnte herrlich baden hier. In dem Strandlokal wo wir gestern saßen besorgte ich uns was Kaltes zu trinken und ein Eis und man konnte dort auf die Toilette gehen, alles da was man braucht.
hier irgendwo lagen wir:
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Am Strand waren hauptsächlich Einheimische, klar es war ja Sonntag. Gegen 18 Uhr kam ein kühler Wind auf und es wurde dunkler also sind wir ins Hotel zurück gegangen und haben geduscht. Josef hatte in Tripadvisor ein sehr gut bewertetes Lokal in der Nähe gefunden: Dvor, aber leider war das komplett ausgebucht. Und das sah sehr teuer aus und nur fette Autos vor der Tür. Reiche scheint es in Split genügend zu geben. Na gut wir gingen dann wieder an den Strand. In das gleiche Restaurant wie gestern wollten wir nicht mehr, die Auswahl auf der Karte war äußert bescheiden, statt dessen setzten wir uns in eins der Touristenlokale am Strand.
Die Preise waren hier sehr günstig, wir bestellten einen griechischen Salat und Humus als Vorspeise, danach war ich eigentlich schon fast satt, das Risotto mit Hühnchen habe ich nur zur Hälfte geschafft.
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Josef hatte noch einen Oktopussalat, dazu noch 2 Bier. Wir hatten nur 248 Kuna auf der Rechung und gaben 270, das war wirklich billig hier und zwar keine haute cuisine aber das Preis-Leistungsverhältnis paßte.
Das war das erste Lokal das keine Karten akzeptierte, zum Glück hatten wir genug Bargeld und der Kellner freute sich sichtlich über das Trinkgeld. Überhaupt ist uns öfter aufgefallen dass sich die Bedienung über Trinkgeld freut, das scheint hier gar nicht selbstverständlich zu sein. Und wenn man mit Karte bezahlt darf man kein Trinkgeld draufrechnen, man darf nur den genauen Rechnungsbetrag mit Karte zahlen, muss also Bargeld dabei haben für Trinkgeld.
Quasi direkt vor unserem Tisch fuhr wieder ein Kreuzfahrtschiff vorbei
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danach setzten wir uns wieder an den Tisch vor unserem Hotel und genossen den warmen Sommerabend.
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Ein herrlich entspannter Tag ;D 8)
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Ein Tag entspannt am Pool liegen mit einem guten Buch in der Hand tut auch mal gut. Und nicht nur dem Knie, auch der Seele. :) :) :)
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Danke ihr beiden, ich sehe das genauso :)
Ich bin eh so eine Leseratte und habe im Alltag immer zuwenig Zeit zu lesen, da liegt immer ein Stapel Bücher zuhause die ich nur angelesen oder noch gar nicht gelesen habe. Ich kann so einen Tag auch genießen. Mein Freund schafft das kaum, darum war ich froh dass er kein Problem damit hat allein was zu unternehmen
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Das Hotel ist klein, aber fein :thumb:.
So ohne Trubel hätte ich auch ein paar Stunden mit lesen am Pool verbracht.
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Der Nachmittag am Strand hätte mir auch gefallen, aber nur, wenn ich am Vormittag etwas unternommen hätte, da geht es mir wie Josef.
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10. Tag 28. Mai 2018
Als wir heute Morgen um 8 Uhr beim Frühstück waren hat die Sonne so reingeknallt dass wir die Vorhänge ein Stück zugezogen haben, ich kann mir gut vorstellen dass es hier im Sommer unerträglich heiß ist.
Danach haben wir ausgecheckt, unser Auto stand noch brav auf seinem schönen Parkplatz am Straßenrand vor dem Hotel :) dann sind wir gemütlich am Strand entlang gefahren bis Omis, die Landstrasse geht durch viele kleine Küstenorte, man konnte daher nur langsam fahren aber es waren ja nur 25 km.
Das Hotel war schnell gefunden, es hatte einen großen Parkplatz. Um ins Hotel zu gelangen das auf einem Berg steht geht man durch einen in den Berg gehauenen Tunnel zu einem Aufzug, der auch durch einen Schacht im Berg fährt. Das muss ja ein riesen Bauaufwand gewesen sein
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im Tunnel roch es wie in einem Weinkeller :)
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Das erhöht stehende Haus ist unser Hotel, das Bild haben wir später aufgenommen am Beginn unserer Bootstour auf der Cetina .
Unser Zimmer war natürlich noch nicht fertig aber wir konnten unsere Koffer schon mal bei der Rezeption lassen, dort bekamen wir auch einen Stadtplan und die Auskunft wo man die Bootsfahrt buchen kann.
Auf der anderen Flußseite lag die Touriinfo und wir kauften uns Tickets für eine Bootstour um 11:30 Uhr (80 Kuna pro Person). Wir hatten noch eine Stunde Zeit und bummelten durch die Altstadt.
Die Kirche St. Michael aus dem 17. Jahrhundert
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Fotografieren war schwierig in den engen Gassen und es waren viele Touristen unterwegs, vor der Kirche stand eine deutsche Reisegruppe.
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Außerhalb der Altstadt die sehr klein ist (da hat man in 15 Minuten alles gesehen) fanden wir eine Post und konnten Briefmarken kaufen
hier bei der Touriinfo warteten wir dann noch ein paar Minuten auf das Boot.
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Mit uns fuhr ein deutscher Reisebus mit Rentnern (also natürlich nur die Rentner ohne ihren Bus ;D), Deutsche sind hier definitiv die häufigsten Gäste.
Die Tour geht durch die Cetinaschlucht. Der Fluß Cetina mündet bei Omis ins Meer und verengt sich dann im Hinterland, zwischen diesen zwei Felsen geht es durch
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an der engsten Stelle gibt es einen Zipline über den Fluß
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danach wird der Fluß breiter, nach einer Schlucht sieht es eher nicht mehr aus, aber idyllisch war es trotzdem
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wir sind insgesamt 45 Minuten gefahren und kamen dann an einem Ausflugslokal an. Viel weiter kann man mit dem Boot nicht fahren, der Fluß wird hier ganz flach
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die Rentner wurden im Biergarten an bereits fürs Mittagessen gedeckten Tischen abgeladen, wir wollten nichts essen sondern weiter in die Schlucht gehen.
Leider endet der Weg nach wenigen Minuten, wir hatten ja unsere wassertauglichen Wandersandalen an, aber das Wasser war so kalt und man ging schon bis zu den Knien ins Wasser da sind wir auch bald wieder rausgewatet.
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Weiter hinten soll es Stromschnellen geben und man kann dort Raftingtouren buchen, aber zu Fuß kommt man dort wohl nicht hin. Schade.
Wir haben uns dann auch in den Biergarten gesetzt und einen Cappucino getrunken (14 Kuna, das sind 2€ - Ausflugspreise).
Um kurz vor 1 Uhr waren wir wieder beim Boot, die Rentner waren aber noch nicht mit dem Essen fertig und es hieß dass das Boot erst eine halbe Stunde später zurück fahren soll. Zum Glück waren noch 4 Engländer am Bootssteg die auch zurück wollten und so haben wir gemeinsam "gemeutert" (schließlich haben wir eine Rückfahrt für 13 Uhr gebucht), das half, der Chef der Bootstruppe (es waren mehrere Boote unterwegs) ließ für uns ein kleineres Boot kommen das uns 5 Minuten später zurück fuhr. So hatten wir auf der Rückfahrt auch unsere Ruhe :)
auf der Rückfahrt
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danach sind wir ins Hotel gegangen und haben unser Zimmer bezogen. Das Zimmer war eine echte Enttäuschung, es hatte zwar den versprochenen Flußblick, war aber sehr klein und lieblos eingerichtet, gut für eine Nacht geht es, wir hätten vielleicht doch die teurere Kategorie mit Balkon buchen sollen.
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Blick aus dem Fenster
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Blick mehr nach rechts
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bei der Brücke starten die Bootstouren und da beginnt auch die Altstadt (auf der linken Seite)
Wir wollten aber sowieso nicht im Hotel bleiben, es war wieder richtig heiß geworden und so sind wir zum Strand gegangen zum Baden. Das waren etwa 15 Minuten zu gehen. Badesachen hatten wir dabei. Ein schöner sauberer Sandstrand und so lang dass wir uns einen Platz ganz für uns allein suchen konnten
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weiter vorne bei den Lokalen hätte es auch Liegen gegeben aber wir hatten eine Decke dabei und genossen die Ruhe. Das Wasser war schön warm und ganz flach, von den Seesternen und anderem Ungetier vor dem in den Reiseführeren immer gewarnt wird war wieder nix zu sehen, Badeschuhe waren nicht nötig. Da haben wir dann den Rest des Tages gemütlich mit baden und lesen verbracht.
Um 19 Uhr gingen wir ins Hotel zurück, wir hatten für 20 Uhr einen Tisch im Dachrestaurant gebucht. Wir bekamen einen Tisch auf der Terrasse mit dem gleichen Blick wie aus unserem Fenster, leider war aber die Balkonbrüstung so hoch dass man sich recken oder aufstehen mußte um einen guten Blick zu haben. Das Essen war leider auch nur mittelmäßig, ich hatte ein Steak mit Polenta, Josef Forelle mit Salat, von der Qualität beides in Ordnung, die Portionen waren aber sehr klein. Mit 400 Kuna (incl. Bier und ein Glas Wein und Wasser) war das zu teuer, da bezahlt man eher die Lage. Das nächste Mal würden wir uns doch ein Restaurant in der Altstadt suchen, aber morgen fahren wir schon wieder weiter, es geht dann nach Mostar in Bosnien-Herzegowina.
Wir gingen dann früh ins Bett denn morgen früh wollten wir in Omis noch eine Wanderung machen und vor dem Auschecken noch mal duschen.
Hotel: Villa Dvor, gebucht bei booking.com, 85€
die heutige Route:
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Gut, dass ihr nur eine Nacht in dem Hotel ward.
Die Bootstour hätten wir auch gemacht, auch wenn es nicht ganz so spektakulär war.
Von den kleinen Essensportionen und hohem Preis konnten wir an der Küste auch ein Lied singen ::) . Ich denke, dass die Zeiten vorbei sind, als Kroatien noch ein günstiges Reiseland war.
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Ah, Omis 8) Einer unserer Lieblingsorte in Kroatien, einer mit ordentlichem Sandstrand ;D
Wegen deines Knies seid ihr wohl nicht zur Burgruine hoch? Tolle Aussicht von dort oben. Wir dachten auch, man könne vielleicht am Fluss lang wandern. Geht leider nicht. Die Rafting-Tour ist ganz spaßig, genau das Richtige im Sommer. ;D
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Der Blick aus eurem Hotelzimmer in Omis ist doch genial. Da könnte ich das weniger modern eingerichtete Zimmer gut verschmerzen.
Und Omis sieht richtig idyllisch aus und der Strand ist super, kein Beton und soviel Platz.
Aber habt ihr das Hotel wegen einer Entfernung von nur 25 km gewechselt?
Ich finde es irgendwie witzig, dass die Essensportionen in Kroatien teilweise so klein sind, wie ihr schreibt, früher, als es bei uns noch so viele kroatische (bzw. damals noch jugoslawische) Restaurants gab, war ich mit meinen Eltern oft in welchen zum Essen und wir sind dann schließlich nicht mehr hin, weil die Portionen einfach immer so riesig waren, dass man die Hälfte zurückgehen lassen musste (und man konnte auch keine kleineren Portionen bestellen). Und Peter hat(te) einen Kumpel aus Kroatien, er war als Jugendlicher oft bei dessen Familie zum Essen eingeladen und erzählt immer wieder von den unfassbaren Mengen, die die Leute dort aufgetischt und natürlich auch selbst gegessen haben.
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Die Bootstour hätten wir auch gemacht, auch wenn es nicht ganz so spektakulär war.
die würde ich auch trotz allem empfehlen denn die Landschaft ist wirklich idyllisch und es gibt keine Straße die direkt am Fluß entlang führt so dass man es auch vom Auto aus sehen könnte
Ah, Omis 8) Einer unserer Lieblingsorte in Kroatien, einer mit ordentlichem Sandstrand ;D
Wegen deines Knies seid ihr wohl nicht zur Burgruine hoch? Tolle Aussicht von dort oben. Wir dachten auch, man könne vielleicht am Fluss lang wandern. Geht leider nicht. Die Rafting-Tour ist ganz spaßig, genau das Richtige im Sommer. ;D
ja der Strand war richtig gut. Zu einer Burg sind wir am nächsten Tag gelaufen, aber eine Rafting Tour habe ich noch nie gemacht, ich glaube da hätte ich Schiss :-[
Aber habt ihr das Hotel wegen einer Entfernung von nur 25 km gewechselt?
also vom Hotel aus morgens 25 km wohin zu fahren und abends wieder zurück und am nächsten Tag die 25 km in die gleiche Richtung wieder plus 100 km weiter das kommt für uns nicht in Frage. Eigentlich ist die Maßgabe immer abends gar nicht fahren zu müssen sondern zu Fuß zum Essen und zurück ins Hotel, das ist uns ganz wichtig.
Ich finde es irgendwie witzig, dass die Essensportionen in Kroatien teilweise so klein sind, wie ihr schreibt, früher, als es bei uns noch so viele kroatische (bzw. damals noch jugoslawische) Restaurants gab, war ich mit meinen Eltern oft in welchen zum Essen und wir sind dann schließlich nicht mehr hin, weil die Portionen einfach immer so riesig waren, dass man die Hälfte zurückgehen lassen musste (und man konnte auch keine kleineren Portionen bestellen). Und Peter hat(te) einen Kumpel aus Kroatien, er war als Jugendlicher oft bei dessen Familie zum Essen eingeladen und erzählt immer wieder von den unfassbaren Mengen, die die Leute dort aufgetischt und natürlich auch selbst gegessen haben.
also von jugoslawischen Restaurants in Deutschland kenne ich das auch ganz anders, da war es eigentlich immer zu viel. Das hat sich wohl wirklich zum Schlechten gewandelt, keine Ahnung wo sie sich das abgeschaut haben.
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Strandtag tat gut.
Bootsfahrt durch die Schlucht war sehr schön.
Hotelzimmer klein aber mit schönem Ausblick.
Aber zu dem Bild mit dem Risotto:, es sieht so ähnlich aus,...... wenn ich einen zu viel getrunken habe und mich überg....... muss. (Hi Hi)
Aber geschmeckt hat es ja. (Freu)
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Aber zu dem Bild mit dem Risotto:, es sieht so ähnlich aus,...... wenn ich einen zu viel getrunken habe und mich überg....... muss. (Hi Hi)
Aber geschmeckt hat es ja. (Freu)
Wieso, das Risotto hat doch ein lachendes Gesicht ;)
Gut dass ich kein Frühstücksbild vom Porridge reingestellt habe, das esse ich immer wenn es am Frühstücksbüffet angeboten wird, das sieht dann wirklich so aus...
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Heiko nennt solche Gerichte immer Moppelkotze. Da ist es ihm dann auch egal, woraus es ist oder wie lecker es wäre - er rührt es nicht an :o
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Heiko nennt solche Gerichte immer Moppelkotze.
:lach: dann kocht er wohl gar kein Risotto? Ich liebe Risotto
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Nee, noch nie. Als wir uns kennenlernten, habe ich mal ein Pilzrisotto gekocht. Er hat es damals (noch frisch verliebt ;-) ) anstandshalber probiert...
Also wenn mir mal die Zähne ausfallen sollten, hätte ich keine Probleme mit Fruchtmus, Grießbrei, Milchreis oder eben Risotto. Finde ich alles lecker :happy:
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11. Tag 29.Mai 2018
Heute hatten wir uns für 7 Uhr den Wecker gestellt weil wir nach dem Frühstück und vor dem Auschecken noch eine Wanderung machen wollten.
Zum Frühstück saßen wir wieder auf der Dachterrasse, es gab ein großes Büfett. Ich habe zuerst das hauseigene Müsli mit Trinkjoghurt und Banane gegessen. Dann ein Spiegelei, Rührei, gebratenes Gemüse und eine Scheibe gebratenes Brot das ich für Kartoffeln gehalten hatte und frische Tomaten und Gurken, schließlich mußte ich mich ja stärken für die Wanderung ;D Es gab verschiedene Sorten Käse, Schinken und Salami, auch Waffeln und Pancakes hätte es gegeben.
Um 10 nach 8 starteten wir unsere Wanderung. Es ging wie gestern durch die Altstadt und dann den Hang hoch. Da oben standen sehr schöne Häuser, die Wohlhabenden wohnen in Omis oben. Es ging in Serpentinen den Berg hoch zum Glück fast alles im Schatten. Es war ziemlich anstrengend, ein felsiger Weg aber das Knie machte es brav mit. Einmal musste Josef mich über einen hohen Felsen hochschieben.
Erst ganz am Schluß sah man die Burg um viertel nach 9 waren wir oben
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.287accmk.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.287accmk.jpeg)
Die Burg kostete 15 Kuna Eintritt
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2913acmf.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2913acmf.jpeg)
Der junge Mann der den Eintritt kassierte muss hier jeden Tag rauflaufen, eine Strasse gibt es nicht (entsprechend fit sah der aus). Er meinte er hätte den schönsten Arbeitsplatz den man sich denken kann (das ist der Unterstand am Ende auf dem obigen Bild.) Bei schönem Wetter glaube ich das gerne, aber wenn es regnet...
Die Burg stammt aus dem 14./15. Jahrhundert, war aber komplett zerstört und ist erst kürzlich wieder aufgebaut worden. Durch eine schmale Luke (bis maximal Kleidergröße 46) gelangte man auf eine Ausichtsplatform auf demTurm am Ende der Burg, die Sicht war klasse!
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.296drcyw.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.296drcyw.jpeg)
Blick nach unten auf den schönen Strand wo wir gestern Nachmittag waren
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.290mbcuh.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.290mbcuh.jpeg)
Blick in die entgegengesetzte Richtung:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.292j7evj.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.292j7evj.jpeg)
übrigens ein ganz typischer Anblick in Kroatien, wir hatten eigentlich immer Berge im Blick
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.294prc6z.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.294prc6z.jpeg)
ein kleines Stück vom Fluß Cetina auf dem wir gestern mit dem Boot gefahren sind sah man auch. Von hier oben sah es mehr nach einer Schlucht aus als vom Wasser aus.
Außer uns waren noch ein paar junge Männer oben, Josef meinte das waren Polen, ich kann kroatisch nicht von polnisch unterscheiden.
Die Wanderung war ein Rundweg, rauf ging es auf der dem Strand zugewandten Seite des Berges, runter ging es dann auf der anderen Seite im Landesinneren. Wenn ihr diese Wanderung jemals nachmachen wollt geht bitte den gleichen Weg runter den wir raufgekommen sind. Der Weg runter war dermaßen steil und auf rutschigem Schotter dass ich mich heute noch wundere dass wir unfallfrei unten angekommen sind. Ohne meine Wanderstöcke wäre es vollkommen unmöglich gewesen. Vielleicht kann man auf dem Foto erahnen wie steil es war
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.297fwe0q.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.297fwe0q.jpeg)
und das auch noch mit einem lädierten Bein. Nach einer Weile führte der Weg durch den Wald, leider auch hier sehr steil und rutschig (obwohl es trocken war!) und einmal rutschte ich dann aus und landete auf dem Hosenboden. Mir ist nix passiert, aber die weiße Hose die ich anhatte sah dann von hinten wie Wildschwein aus...
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.2984ufbr.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.2984ufbr.jpeg)
im Wald begeneten wir einem deutschen Paaar mit 2 Kindern, die waren auf dem Weg nach oben. Wir haben ihnen geraten auf jeden Fall auf der anderen Seite runter zu gehen. Ehrlich gesagt würde ich nicht wetten dass sie überhaupt oben angekommen sind.
Unten angekommen war dieses prächtige Marterl in den Fels gehauen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.299osf0k.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.299osf0k.jpeg)
ob das wohl der Schutzheilige der Bergwanderer ist? den kann man hier jedenfalls gut gebrauchen!
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.300vxi7f.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.300vxi7f.jpeg)
der Weg endete an einem großen Parkplatz an der Straße, diese führte durch einen Tunnel (sieht man unten im Bild) und wir waren wieder an der Bootsanlegestelle vor der Touriinfo angekommen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.3013nc5o.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.3013nc5o.jpeg)
auf der anderen Flußseite unser Hotel.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.302zjik2.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.302zjik2.jpeg)
Um halb 11 waren wir im Hotel zurück. Laut Garmin waren es 7 km und 350 Höhenmeter.
Wir duschten und checkten um halb 12 aus. Danach sind wir eine halbe Stunde immer am Meer entlang gefahren zum Ort Zadvarje. Dort gibt es noch mal einen tollen Blick in die Cetina Schlucht von einer Aussichtsplatform aus auf einen hohen Wasserfall
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.304c2cyx.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.304c2cyx.jpeg)
Zadvarje ist ein etwas größerer Ort mit einer Post, Markt und einem Lokal. Vor dem Restaurant waren Tische, dort setzten wir uns hin und tranken Kaffee. Am Nachbartisch saß eine etwa 40 jährige Nonne mit zwei Zivilisten, ich habe mich oft gewundert wie viele katholische Nonnen man in Kroatien sieht, in Bayern ist das sehr selten geworden und wenn man überhaupt mal eine sieht ist sie vermutlich 70-80 Jahre alt. Hier ist die katholische Kirche noch sehr präsent.
Im Lokal war eine Feier zugange, zwei junge Männer mit Schifferklavier und Gitarre sangen und spielten kroatische Musik. Auch das ist uns in Kroatien aufgefallen: man hört fast ausschließlich kroatische Volksmusik, auch im Radio war kaum was anderes zu finden. Wenn mal die üblichen Popsongs im Radio gespielt wurden, waren es in der Regel unbekannte Künstler die die Lieder (mehr oder weniger gekonnt) nachsangen. Selbst die Beatles wurden nicht im Original gespielt. Das würde mich auf Dauer nerven.
Wir fuhren dann auf die Autobahn Richtung Süden, beide Autobahntankstellen an denen wir vorbei kamen waren geschlossen (eigentlich kein Wunder: die Autobahn war fast leer, nahezu kein Verkehr, da lohnt sich eine Tanke natürlich nicht), gut dass unser Tank fast voll war... An der Grenze zu Bosnien-Herzegowina wurden unsere Pässe kontrolliert und kaum waren wir über die Grenze reihten sich entlang der Landstraße nach Mostar die Tankstellen auf, sogar eine Gazprom Tankstelle haben wir gesehen. Die Beschilderung war nun lateinisch und kyrillisch, das Navi hatte wieder Aussetzter oder die Straßen wurden geändert, jedenfalls ging es laut Schildern nach rechts nach Mostar, das Navi wollte nach links. In so einem Fall fahre ich immer nach Schildern und kurz danach hatte das Navi sich wieder gefangen.
In Mostar führte die Route zum Hotel mitten durch die Stadt über Straßen in einem Zustand wie wir sie nicht mal in Sri Lanka gesehen haben
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.309orffs.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.309orffs.jpeg)
wir sind später zu Fuß dort enlang gegangen und haben dieses Foto gemacht. Die halbe Seite war aufgerissen und am Ende ein riesiges Loch. Wir kamen aus der anderen Richtung als das Auto auf dem Bild und haben das Loch erst gesehen als es sich unmittelbar vor uns auftat :o einfach unglaublich! Zum Glück war es dann nicht mehr weit bis zu unserem Hotel. Es war 15 Uhr als wir ankamen und ziemlich bewölkt aber sehr schwül.
Das Hotel war von einer hohen Mauer umgeben, die Tür ließ sich nicht öffnen, wir klingelten und wurden von einer Hotelangestellten empfangen. Sie sprach fließend deutsch (hatte lange in Deutschland gelebt). Sie hat uns erst mal den Weg zu einem Parkplatz weiter oben an der Straße gezeigt, auch der war mit einem schweren Eisentor gesichert. Wir waren froh das Auto dort parken zu können, wir wollten keinesfalls noch mal durch die Stadt fahren.
Hinter der Mauer präsentierte sich das historische Muslibegovic Hotel
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.352xoem7.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.352xoem7.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.351c1c0f.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.351c1c0f.jpeg)
das Haus ist Hotel und gleichzeitig Museum, für Hotelgäste ist die Besichtigung kostenlos, wenn wir heute Abend Zeit hätten würde sie uns gerne herumführen. Sie zeigte uns noch wie man das Tor in der Mauer öffnet (ein kompliziertes historisches Schloss wo man gleichzeitig einen Hebel hochziehen und woanders reindrücken mußte) Dann hat sie uns auf unser Zimmer in einem Seitenbau geführt. In den Gängen mußte man die Schuhe ausziehen und in einem Schuhregal stehen lassen (wie in Japan :) )
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.366qgif7.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.366qgif7.jpeg)
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Kühlschrank war keiner vorhanden aber wir bekamen ein Tablett mit gekühlten Getränken, das ist mal eine nette Begrüßung!
das Bad war zum Glück ganz neu
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.307vxdf4.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.307vxdf4.jpeg)
im Waschbecken habe ich erst mal die weiße Hose von der Wanderung heute Morgen eingeweicht.
anschließend haben wir uns aufgemacht zur Stadtbesichtigung. Mostar war ja einer der Hauptkriegsschauplätze im Jugoslawienkrieg und das sieht man in der Stadt überall. Unglaublich viele Häuser haben noch Einschußlöcher oder sind unbewohnbare Ruinen. Wenn man das sieht glaubt man nicht dass der Krieg schon 25 Jahre vorüber ist.
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oft sah das richtig gefährlich aus. Später zurück im Hotel sagte uns die Angestellte dass sie durch diese Strassen gar nicht mehr geht weil sie Angst hat dass irgendwann eine Fassade umfällt. Wir konnten es kaum glauben dass diese Ruinen nicht enfach abgerissen werden, aber es gibt wohl öfter Streit um den Besitz oder die Besitzer wehren sich gegen den Abriß. Zum Teil wurden die Häuser auch von sogenannten Investoren gekauft die dann nix daraus machen.
Durch eine normale Einkaufsstrasse gingen wir Richtung Altstadt, hier waren die Häuser alle in Ordnung
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über diesen Laden haben wir uns besonders amüsiert
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ob es hier wohl Hähnchen zu kaufen gibt? Stammt hier das ostdeutsche Wort Broiler her?
Im Ort gibt es mehrere Moscheen
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daneben ein Friedhof. Später haben wir erfahren dass Muslime grundsätzlich weiße Grabsteine haben.
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in der eigentlichen Altstadt ist der Boden mit Flußkieseln ausgelegt,
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teilweise geht es steil bergab, wenn es nass ist ist das eine verdammt rutschige Angelegenheit. Es wurde dunkler und fing auch zu regnen an, der Regen hörte aber zum Glück bald wieder auf.
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in den Geschäften die die Strassen auf beiden Seiten säumten wurden Kunstgegenstände (vor allem aus Kupferblech), Schmuck, Stoffwaren und allerlei Krimskrams angeboten. Nur leider keine passenden Magnete für meine Sammlung. Es waren Massen an Touristen unterwegs vor allem auch sehr viele Chinesen.
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Ich habe mir unterwegs ein Eis gegönnt, eine Kugel kostet 50 Cent also nur halb soviel wie in Kroatien.
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Die Frauen in den Geschäften waren teilweise verschleiert. In einem Reiseführer hatte ich gelesen die Bosniaken pflegten einen europäischen Islam und die Frauen würden keinen Kopftücher tragen, das trifft aber wohl nur auf einen Teil der muslimischen Bevölkerung zu (später in Sarajewo haben wir das auch gesehen)
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Wir näherten uns der berühmten Brücke von Mostar
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seit 2005 ist die alte (neu aufgebaute) Brücke von Mostar Weltkulturerbe. Die Brücke war 1566 von Sultan Suleyman erbaut worden, vorher gab es dort eine hölzerne Zugbrücke. Die Brücke war das Wahrzeichen von Bosnien-Herzegowina. 1992 wurde sie bombardiert und ist am 9. November 1993 endgültig zusammengestürzt. Der Wiederaufbau unter der Patronage der UNESCO begann im September 1997, 2004 wurden die wiederaufgebaute Brücke und die renovierten Brückentürme und Befestigungen wiedereröffnet.
Auf der Brücke war ein Verkehr wie auf der chinesischen Mauer und es sah auch so aus weil hauptsächlich Chinesen unterwegs waren
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der Mann am Bildrand in Badehose wartet darauf dass Touristen ihm Geld zustecken. Wenn er genug gesammelt hat springt er von der Mauer in den Fluß. Diese Brückenspringer sind sehr berühmt und es gab sie schon von Anbeginn der Brücke an (also keine verrückte Erfindung der Neuzeit). Wir haben ihn leider nicht springen sehen und als wir auf dem Rückweg noch mal über die Brücke gingen war er weg.
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Der Blick von der Brücke zur einen Seite
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und zur anderen
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Im Brückenturm war eine Fotoausstellung zum Krieg in Mostar, die schauten wir uns nun an
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aus den Fenstern im Turm hatte man einen guten Blick auf die Stadt
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und auf die Brücke und den gegenüberliegenden Brückenturm
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die Fotos der Ausstellung waren sehr bedrückend
Die Fotos stammen von dem Neuseeländer Wade Goddard, der von 1992 bis 1994 viele Wochen in Mostar verbracht hat und als Fotograf den Krieg dokumentiert hat. Während des Krieges wohnte er bei einem bosniakischen Reporter in dessen Wohnung in Mostar, er war selbst ständig in Gefahr von den überall lauernden Scharfschützen ermordet zu werden, wollte aber die Kriegsverbrechen unbedingt dokumentieren.
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ein Bild der Brücke vor der Zerstörung
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nach der Ausstellung gingen wir ins Hotel zurück, mir tat das Bein ziemlich weh und ich wollte nicht mehr viel laufen. Die Altstadt hatten wir außerdem komplett gesehen, das sind wirklich nur wenige Strassen.
Zurück im Hotel hat uns die Angestellte den Museumsteil des Hauses gezeigt. Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert und der Besitzer lebt jetzt in der neunten Generation hier. Auch hier durfte man nur ohne Schuhe rein.
Das folgende Bild zeigt die typische Tracht von damals. Alle Religionen trugen die gleiche Tracht aber in unterschiedlichen Farben. Auch damals war die Bevölkerung schon gemischt und bestand aus Muslimen, Juden und Katholiken.
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im Stock darüber war das Empfangszimmer der Männer
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und im zweiten Stock das für die Damen
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ein paar Schlafzimmer waren auch zu besichtigen, die sahen so aus wie unser Zimmer (nur ohne Bad).
Wir gingen dann in unser Zimmer und kochten Kaffee, ich war völlig platt und außerdem tat mir das Bein weh und ich brauchte dringend eine Pause.
Zum Abendessen gingen wir später ins Restaurant Sadrvan in der Altstadt, das hatte uns die Hotelangestellte empfohlen. Die Kellner dort waren in den historischen Kostümen bekleidet wie sie im Museum ausgestellt waren. Und das Essen war angeblich typisch bosniakisch. Zur Begrüßung bekamen wir einen Likör umsonst weil wir auf Empfehlung des Hotels gekommen waren.
Wir bestellten als Vorspeise Snowball Salat
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das war ein Gurke-Tomate-Hühnchensalat in einer weißen Soße mit einer Art griechischem Joghurt übergossen so dass es ganz weiß war. Ausgesprochen lecker!
Als Hauptspeise bekamen wir die Nationalplatte für 2 Personen die wir vergessen haben zu fotografieren. Sie bestand aus Cevapcici (besser als die bisherigen aber immer noch gummiartig, wir fütterten damit 3 Katzen die sie mit Begeisterung verspeist haben), dann gab es gefüllte Weinblätter, gefüllte Paprika und gefüllte Zwiebeln - die Füllung war jeweils ein Fleisch-Reisgemisch und schmeckte sehr gut. Etwas Gulasch war auch dabei, dazu Kartoffeln, Reis und dann noch 4 Plätzchen ähnlich Buletten mit etwas mehr Paniermehl oder Brot drin, nicht gummiartig und auch sehr gut! Dazu noch etwas Pitabrot. Wir wurden mehr als satt! Zusammen mit einem halben Liter örtlichen Rotweins (der jetzt nichts besonderes war, kroatischer oder montenegrinischer Wein ist besser) und einer Flasche Wasser bezahlten wir 68 "konvertible Mark" so heißt die Währung in Bosnien (entspricht im Wechselkurs genau der alten DMark) also ungefähr 34 €, richtig billig! Wir gaben 5 € Trinkgeld. Euroscheine wurden sehr gern genommen obwohl das eigentlich nicht erlaubt ist.
Zurück im Hotel war es immer noch total warm. Wir machten alle Fenster im Zimmer auf und setzten uns mit einer Flasche Rotwein und den tablets in den Innenhof auf eine Sitzgruppe
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erstaunlicherweise hatten wir den Innenhof für uns alleine obwohl das Hotel gut belegt schien. Um halb 11 Uhr abends gab es dann Krach aus allen Himmelsrichtungen: diverse Muezzine riefen, leider weder im Takt noch stimmlich aufeinander abgestimmt, für unsere Ohren einfach störendes Geplärre (Nachmittags in der Altstadt auch schon zu hören). Daran könnte ich mich nicht gewöhnen. Zum Glück geht das nur ein paaar Minuten so.
Hotel: Bosnian National Monument Muslibegovic House, 75 € gebucht bei booking.com
die heutige Route: (den Ort Pisak habe ich nur eingefügt um Google Maps zu einer Route am Starnd entlang zu überzeugen)
Der Ort Pisak steht wieder nur drin damit Google Maps die Route zeigt die wir auch gefahren sind.
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Hoch auf die Burg zu steigen kann ich mir wohl sparen, wenn ich nicht durch die Aussichtsluke passe :zwinker:
Mostar.... Eigentlich gehört es in eine Tour hinein und es war bestimmt mal ein nettes Städtchen. Die Brücke ist natürlich ein Highlight. Aber der Krieg bzw. die Nachrichten aus dem Gebiet damals sind mir noch so nah, dass mich ein Besuch dort doch sehr bedrücken würde. Vor allem beim Anblick der vielen Einschusslöcher. Und die Menschen dort leben täglich damit und blicken vermutlich auch traurig auf manche Ruine und denken an liebe Menschen, die sie in der Zeit verloren haben. Ich hoffe, dass Mostar eines Tages wieder richtig schön wird.
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Bei dem Snowball-Salat dachte ich zuerst an einen Nachtisch und wunderte mich über die Tomaten. Man sollte halt auch den Text dazu lesen... :verlegen:
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Die Burg von oben sieht aus wie ein Stück der chinesischen Mauer. Dabei waren die Chinesen in Mostar unterwegs :zwinker:.
Gut, dass du vor dem Aufstieg :girly: so gut gefrühstückt hattest. Der Abstieg auf Karstgestein ist immer sehr rutschig. Diese Erfahrung haben wir letztes Jahr auch gemacht. Aber sei froh, dass der Schotter trocken war. Nass ist das lebensgefährlich.
Mostar ist das beste Beispiel dafür, wie sinnlos ein Krieg ist. Gut, dass die Brücke wieder aufgebaut wurde. Sonst könnten sich darauf keine Chinesen tummeln :totlach:.
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Ich war etwas verwirrt :raetsel: Unsere Bilder von der Burg und dem Weg sahen irgendwie anders aus. Doch offenbar hat Omis zwei Festungen - Starigrad und Mirabela - und wir waren bei der anderen 8) Da hatten wir bessere Sicht auf den Fluss und wahrscheinlich weniger zu wandern - nur etliche Treppenstufen.
So wie in Mostar sah es bei unserer ersten Reise nach Kroatien auch dort an einigen Orten aus, teilweise sehr bedrückend :( Schön, dass die Brücke wieder aufgebaut ist. Da scheint ja einiges los zu sein.
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Ich war etwas verwirrt :raetsel: Unsere Bilder von der Burg und dem Weg sahen irgendwie anders aus. Doch offenbar hat Omis zwei Festungen - Starigrad und Mirabela - und wir waren bei der anderen 8) Da hatten wir bessere Sicht auf den Fluss und wahrscheinlich weniger zu wandern - nur etliche Treppenstufen.
Die Burg auf der wir waren sieht man vom Ort aus nicht. Wir haben vom Strand beziehungsweise vom Hotelzimmer auf die Burg geschaut die wir nicht besichtigt haben. Wir dachten allerdings das sei unser Ziel und waren auch etwas verwirrt. Nächstes Mal besichtigen wir dann die andere Burg.
@all ich hoffe ihr ärgert euch nicht wenn ich nicht alle Anteorten kommentiere. Ich bin gerade dabei mir ein zweites berufliches Standbein aufzubauen und war den ganzen Tag auf einer Fortbildung. Nachdem gestern bei uns im Büro eine Art Tschernobyl war bin ich vielleicht bald froh wenn ich eine Alternative habe. Unser IT-Dienstleister hat Jugend forscht gespielt und einen Plattenschrank geschrottet. Jetzt müssen wir schauen ob wir die Datensicherungen einspielen können... wahrscheinlich habe ich nächste Woche nicht viel Zeit zum Reisebericht schreiben >:(
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An diese rutschigen Wege kann ich mich nur zu gut von unseren Wanderungen in der Provence letztes Jahr erinnern, einfach scheußlich! Aber die Aussicht von der Burg war wenigstens super. Und der Rest des Tages sehr interessant. Dass dort noch Einschusslöcher zu sehen sind und noch Ruinen stehen, ist wirklich bedrückend, aber die Altstadt und auch euer Hotel waren dafür umso schöner. Na ja, die Chinesen hätte es nicht gebraucht - ist mir wirklich ein Rätsel nach welchen Kriterien die ihre Ziele in Europa aussuchen.
Viel Glück bei deiner beruflichen Neuorientierung, wir laufen nicht weg und freuen uns auch noch später über die Fortsetzung deines Reiseberichts (also ich zumindest :)) - lass dich nicht stressen.
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Viel Glück bei deiner beruflichen Neuorientierung, wir laufen nicht weg und freuen uns auch noch später über die Fortsetzung deines Reiseberichts (also ich zumindest :)) - lass dich nicht stressen.
nachdem wir 2 Tage im Büro routiert sind haben wir die meisten Fehler behoben. Jedenfalls in meinem Bereich. Allerdings klappt die Anmeldung von zuhause nicht, der VPN Tunnel funzt nicht und ich mache Mittwochs immer Homeoffice. Wenn ich nicht arbeiten kann schreibe ich jetzt eben am Reisebericht weiter ;D
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12. Tag 30. Mai 2018
Heute Nacht bin ich auf die Couch ausgewandert, das Bett war irgendwie zu klein für zwei. Ich war auch morgens früh wach, habe mir mit dem Tauchsieder einen Kaffee gemacht und am iPad Zeitung gelesen. Um 8 Uhr sind wir dann zum Frühstück gegangen.
Es gab dünne Omelettes mit Käse gefüllt und Brotteilchen aus Blätterteig mit Spinat und Käse gefüllt wie man sie vom Türken kennt. Der Kaffee war sehr stark und nur mit Milch genießbar, dazu habe ich meine mitgebrachten Haferflocken mit Milch und Banane gegessen, für unterwegs nahmen wir zwei Äpfel mit.
Nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt und diesmal in bar bezahlt: 75 €. Euroscheine werden gern genommen. Wir haben uns genau erklären lassen wie wir zur Schnellstraße kommen ohne nochmal durch die chaotische Altstadt fahren zu müssen, zum Glück fährt die Straße vom Hotel aus nach Norden in die richtige Richtung. Heute wollten wir nach Sarajewo fahren mit einem Zwischenstopp im Ort Konjic wo wir Titos Atombunker besichtigen wollten. Josef hatte für 12 Uhr online in der dortigen Touriinfo eine Tour gebucht.
Die Straße führt meist am Fluß entlang durch eine sehr schöne gebirgige Landschaft. Um halb 11 kamen wir in Konjic an und fanden zum Glück noch einen Parkplatz vor der Touriinfo, Parkplätze waren echte Mangelware im Ort. Wir haben 20 € für uns beide für die gebuchte Tour bezahlt und weil wir noch eine Stunde Zeit hatten haben wir uns einen Stadtplan geben lassen und sind ein Stück durch den Ort spaziert.
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Blick in die andere Richtung
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Neben der Brücke war ein Café dort haben wir uns niedergelassen und einen Cappucino getrunken.
Neben dem Café war eine kleine Moschee und ein Friedhof. Am Friedhof war ein Schild angebracht dass hier 102 Märtyrer begraben liegen die den Ort im Jugoslawienkrieg verteidigt haben und gefallen sind.
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Kriegsschäden konnten wir auf dem Rückweg zur Touriinfo auch gesehen
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ganz in der Nähe der Moschee stand diese Kirche. In der Touriinfo hat man uns erzählt dass es Streit gibt wie hoch der Turm der Moschee gebaut werden darf, er soll nicht höher werden als der Kirchturm, daher wurde er aus Protest noch nicht wieder aufgebaut. Das Verhältnis zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgrupen ist nicht gut. Ähnliches hatte uns die Frau im Hotel in Mostar auch erzählt.
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Um zwanzig vor zwölf waren wir wie besprochen an der Touriinfo zurück. Dort trafen wir unseren Guide, er erklärte uns dass wir seinem Wagen folgen sollen, wir würden unterwegs noch an einem Café halten wo weitere Touristen zur Tour hinzustoßen. Dort sammelten wir zwei Australierinnen ein und weiter ging es 5 km durch die Pampa. Wir fuhren in ein Militärgelände mit einer Wache am Eingang. Unser Guide zeigte irgendwelche Papiere vor, dann durften wir passieren. So ohne weiteres kommt man hier nicht rein. An einem unscheinbaren Haus, das der versteckte Eingang zum Bunker war, hielten wir an. Am Eingang weht die Flagge von Bosnien-Herzegowina (Tito's Bunker - ARC D-0, Hadžića polje, Polje Bijela 88400, Bosnien und Herzegowina)
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Am Eingang wurden wir von einer jungen Frau abgeholt die uns durch den Bunker führen würde.
Während der Tour hat sie einiges über die Bunkeranlage erzählt: Tito hat die West- und Ostmächte geschickt gegeneinander ausgespielt und sich diesen Bunker von den Amerikanern bezahlen lassen. Das war der Bunker im dem Tito, seine Frau (seine Kinder waren nicht geplant) und die Führer der 6 Provinzen im Fall eines Atomkriegs sechs Monate hätten überleben sollen. Der Bunker wurde 1979 fertiggestellt - ein Jahr vor Titos Tod- nach 26 Jahren Bauzeit. Die Bauarbeiter wurden immer nur für ein paaar Monate engagiert und hatten keine Ahnung was sie da bauen und mußten auch eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen. Die Führerin hat uns erzählt dass kürzlich ein alter Mann bei der Führung war der in jungen Jahren an der Wasserversorgung gearbeitet hatte. Er wußte damals wirklich nicht dass es sich um einen Bunker handelte.
Der Bunker wurde hier gebaut weil man ihn in den Berg bohren konnte, man mußte nicht nach unten graben und war trotzdem 300 Meter unter der Erde und damit bei einem Angriff mit Atombomben gut geschützt. Ein weiterer Grund warum man diesen Ort ausgewählt hatte ist der Fluß der hier fließt und äußerst sauberes Wasser führt das als Trinkwasser für die Anlage genutzt wurde.
Der Bunker wurde noch einige Zeit von der Armee Bosnien-Herzegowinas genutzt und dann aufgegeben. Heute gehört er der Stadt und wird als Ausstellungsort genutzt. Überall im Bunker stehen und hängen Kunstwerke. Man kann den Bunker aber nur im Rahmen einer Führung besichtigen, ohne Guide würde man sich total verlaufen, die Anlage ist riesig und hat mehrere Etagen. Unser Guide erzählte uns dass sie lange gebraucht hat bis sie sich nicht mehr verlaufen hat.
hier geht unser Guide vor uns her
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schon etwas unheimlich
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ein Lageplan des Bunkers
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die Gänge waren teils sehr schmal
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es gab natürlich auch alle möglichen technischen Anlagen zu Strom- und Wasserversorgung, Luftfilter etc,
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und dazwischen dann die Kunstwerke. Sie hatten meist mit Krieg, Angst, Folter zu tun, paßten also zur bedrückenden Atmosphäre der Umgebung
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.388yffoe.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.388yffoe.jpeg)
besonders gelungen fand ich dieses Kunstwerk. Von einer bestimmten Stelle aus betrachtet bildet es den sozialistischen Bruderstern
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von allen anderen Stellen aus betrachtet zeigen die Patronen gegeneinander. Auf dem Foto sieht man es nicht so gut aber in der Realität war der Effekt verblüffend.
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Das hier waren Dieseltanks für den Stromgenerator
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die Kommunikationszentrale (im benachbarten Ort gab es damals überhaupt noch keine Telefonanschlüsse!)
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Chiffrier- und Dechiffriermaschinen, die Geräte stammen alle von Siemens
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und weiter gehts durch die Anlage
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wieder Kunst
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.403sbd53.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.403sbd53.jpeg)
das hier war die Belüftungs-und Luftfilteranlage
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Vorräte aller Art waren angelegt
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ein Versammlungsraum
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Kunst in einem Besprechungsraum
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dann der Trakt mit den Wohnräumen, alles noch original in Plastik verpackt. Es ist nicht bekannt ob Tito den Bunker jemals besucht hat.
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im Bild unser Guide
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hier noch mal ein interessantes Kunstwerk, das Wort fear aus kleinen Papierpropellern die von einem Luftstrom angebliesen wurden und sich teilweise drehten (der Wind steht für die Politik deren Ziel es ist den Menschen Angst zu machen um sie so unter Kontrolle zu halten)
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Wir fanden die Führung sehr interessant, man muss sich mal vorstellen welche Unsummen diese Anlage verschlungen hat - für nichts und wieder nichts - und wieviele Schulen oder Krankenhäuser man mit dem Geld hätte bauen können...
Ich weiß gar nicht mehr wie lange wir im Bunker waren. Draußen haben wir uns noch ein bisschen mit den beiden Australierinnen unterhalten. Sie waren sehr interessiert an Geschichte und auch mit dem Auto durch Jugoslawien unterwegs.
Danach fuhren wir nach Sarajewo, die Strecke über die Landstrasse war ausgeschildert, das Navi wollte auf die Autobahn aber ich bin lieber nach Schildern gefahren. An jedem Ort wo wir vorbeikamen gab es mindestens eine Tankstelle, jetzt ist mir umsomehr aufgefallen wie wenig Tankstellen wir in Kroatien gesehen haben. Die Landschaft war weiter grün und bergig jetzt aber ohne Fluß nebendran. Die letzten 10 km führten auf einer dreispurigen Straße nach Sarajewo rein, durch die üblich häßlichen Industrie- und Handels- und Bürogebäude, viele hohe Plattenbauten als Wohnhäuser -ziemlich häßlich und vereinzelt mit Einschußlöchern- und alle paar Meter eine rote Ampel. Es zog sich hin. Erst im letzten Kilometer kamen wir in die Altstadt und natürlich musste genau in der letzten Viertelstunde der Fahrt ein Gewitter losbrechen :hammer:
Vor dem Hotel konnte man nicht halten aber kurz darüber war ein kostenpflichtiger Parkplatz. Bei 2 Mark die Stunde hat es mich nicht gewundert dass noch ein paar Plätze frei waren. Beim Einchecken erfuhren wir das das Hotel eigene kostenlose Parkplätze hat, das war bei booking.com gar nicht angegeben. Da fuhren wir unser Auto natürlich gern bin (das wurde dort auch noch mit einer Wegfahrsperre gesichert), es blieb also bei 2 Mark für die angefangene Stunde.
Im Regen luden wir das Auto aus. Wir bekamen ein schönes, großes, historisch eingerichtetes Zimmer leider im Erdgeschoß mit Blick auf die Straße.
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Auf dem Tisch stand ein landestypischer Begrüßungsdrunk: süß, alkoholfrei und mit Weihnachtsgewürzen (Nelke und Zimt)
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Das Hotel beinhaltet auch ein Hamam das für die Hotelgäste kostenlos ist. Allerdings ist das Bad nach Geschlechtern getrennt: morgens für Männer, nachmittags für Frauen, das war natürlich nix für uns.
Wir kochten Kaffee und machten eine Pause, draußen regnete es weiter >:(, ich habe derweil ein paar Sachen gewaschen. Ich war total müde weil ich nachts nicht so gut geschlafen habe und hatte bei dem Regen auch keine Lust rauszugehen und habe mich aufs Bett gelegt. Josef hat schon mal eine Tour durch die Altstadt gemacht. Um 19 Uhr kam er zurück und wir gingen in die Altstadt die war nur ein paar Meter weg auf der anderen Seite des Flusses.
Wir gingen über die Brücke auf der Prinz Ferdinand erschossen wurde, ein unscheinbares Eck (morgen gibts dazu Fotos, da war das Wetter wieder besser). Josef hatte auf seiner Tour ein Restaurant mit einem Innenhof entdeckt das ihm gut gefallen hat. Am nächsten Tag bei der Stadtführung haben wir erfahren dass das eins der wichtigsten historischen Gebäude ist: eine ehemalige Karawanserei aus dem 16. Jahrhundert in der man kostenlos übernachten, essen und seine Tiere unterstellen konnte, das war Teil der islamischen Kultur, es gab einen reichen osmanischen Herrscher der das finanziert hat.
Wir suchten uns einen Tisch im Innenhof mit Blick auf einen Teppischhandel, es wirkte wirklich orientalisch hier. Man erklärte uns dann dass es hier keinen Alkohol gibt und weil Ramadan war gab es spezielle Menüs statt der üblichen Speisekarte, also haben wir so ein Menü bestellt.
Es gab eine selbstgemachte Limonade, Käse mit Brot (eher eine Art Quark), dann eine Gemüsesuppe mit Hühnchen und dann das Hauptgericht: Fleisch in einer roten Soße mit viel Öl, Paprika und Pilzen
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geschmacklich ganz okay ist aber nix herausragendes. Zum Nachtisch bekam ich eine Art Bratapfel, das ganze kostete 28 Mark, Josef hatte das gleiche nur mit Baklava als Nachspeise.
Während wir zu essen begannen als serviert wurde haben die Leute an den Nachbartischen drauf gewartet dass der Muezzin den Ramadan abkündigt. Ein Paar am Nachbartisch in unserem Alter sah "ganz normal" aus und wartete aber auch auf den Startschuss (dazu scheint es eine Handyapp zu geben dann alle haben ständig auf ihr Handy geschaut) sonst fielen viele Frauen mit Kopftuch auf, vor allem viele junge Frauen, auch später als wir durch die Gassen gingen. Außerdem hörte man im Hof die ganze Zeit einen Muezzin über Lautsprecher, Musik wäre mir ja lieber gewesen, etwas seltsam fand ich es schon dort. Am nächsten Tag hat unser Guide erzählt dass es zu anderen Zeiten nicht so üblich ist ein Kopftuch zu tragen, da viele Frauen aber im Ramadan nach dem Essen in die Moschee gehen kommen sie schon passend gekleidet. In Mostar gestern haben wir das nicht gesehen aber da waren wir auch eher in einem touristischen Lokal.
Beim anschließenden Bummel durch die Innenstadt haben wir doch tatsächlich die beiden Australierinnen wieder getroffen, die Welt ist manchmal doch klein. In einem Konzum kauften wir noch einen örtlichen Rotwein, er schmeckte so einfach wie der Hauswein in Mostar, bosnisch herzegowinischer Wein ist wohl nix. Deutsche Haferflocken habe ich auch erstanden. Den Wein gabs dann als Schlummertrunk im Hotel. Am späten Abend hatte es zu regnen aufgehört und für den morgigen Tag war zumindest vormittags gutes Wetter angekündigt.
Unterkunft: İsa Begov Hamam Hotel in Sarajewo, 226 € für 2 Nächte incl. Tourismusabgabe, gebucht bei booking.com
die heutige Route:
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Das war ein sehr geschichtsträchtiger und orientalischer Tag :thumb:.
Gut, dass das Bad im historischen Hotel modernisiert war.
Das Reisen während dem Ramadan ist natürlich immer mit gewissen Einschränkungen verbunden.
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Die Preise für eure Unterkünfte sind ja doch schon recht ordentlich. War da immer Frühstück inklusive?
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Die Preise für eure Unterkünfte sind ja doch schon recht ordentlich. War da immer Frühstück inklusive?
ja Frühstück war immer dabei. Und Jugoslawien ist nicht mehr so billig wie es mal war, aber wir haben bei den Unterkünften auch nicht gespart und auf gute Lage geachtet, das Hotel war nur 5 Minuten von der Altstadt weg.
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Interessant dieser Atombunker, fühle mich da an diverse alte Filme erinnert. Wurde etwas erzählt, wie lange die meinten dort leben zu können? Denn frage mich, was das nützt, wenn drumherum alles zerstört und verseucht ist.
Mit Sarajevo verbinde ich immer noch die Winterolympiade von 84, habe neulich in einer alten Kiste noch das damalige Maskottchen, den Vučko, gefunden. Aber stimmt, da war ja auch das 1914er Attentat.
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Ein sehr interessanter Tag. Ich hätte nicht gedacht, dass der Bunker von den Amerikanern bezahlt wurde. Schön, dass er auch für die Einheimischen heute kulturell genutzt wird, da haben dann doch noch alle was davon.
Bosnien-Herzegowina scheint sich doch deutlich von Kroatien zu unterscheiden, sehr viel traditioneller zu sein und der Tourismus spielt eine wesentlich kleinere Rolle. Die Hotels gefallen mir besser, als die kroatischen, auch wenn die meist sehr modern waren, aber sie waren irgendwie so international gesichtslos. So mitten beim Ramadan "dabei" zu sein, war sicher merkwürdig.
Dass Christen und Muslime dort so schlecht miteinander auskommen, ist aber wirklich traurig.
Mir geht es hinsichtlich der Hotelpreise wie Andrea, ich hatte ja schon bei einem der ersten Hotels geschrieben, dass ich über das Preisniveau sehr erstaunt bin. Es war doch noch nicht mal Sommerhauptsaison und jetzt Sarajevo ist doch kein touristischer Hotspot oder sind das Geschäftsleute, die dort übernachten? Wenn ich das mit Lissabon oder Hamburg vergleiche, wo ich dieses Jahr schon war oder mit Wales, kommt mir das schon sehr teuer vor.
Jetzt bin ich gespannt auf die Bilder von Sarajevo.
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Interessant dieser Atombunker, fühle mich da an diverse alte Filme erinnert. Wurde etwas erzählt, wie lange die meinten dort leben zu können? Denn frage mich, was das nützt, wenn drumherum alles zerstört und verseucht ist.
Mit Sarajevo verbinde ich immer noch die Winterolympiade von 84, habe neulich in einer alten Kiste noch das damalige Maskottchen, den Vučko, gefunden. Aber stimmt, da war ja auch das 1914er Attentat.
ich glaube die sollten da 6 Monate überleben. Was sie danach gemacht hätten, wenn draußen keiner mehr lebt? keine Ahnung. Ich finde das alles auch sehr skuril
an die Winterolympiade erinnere ich mich nur ganz dunkel, und du hast sogar ein Maskotchen gekauft, du bist aber damals nicht dorthin gereist oder?
Ein sehr interessanter Tag. Ich hätte nicht gedacht, dass der Bunker von den Amerikanern bezahlt wurde. Schön, dass er auch für die Einheimischen heute kulturell genutzt wird, da haben dann doch noch alle was davon.
ja der Bunker gehört jetzt der Stadt, ich finde es auch gut dass er jetzt als Museum und Austellungshalle genutzt wird. Und als Erinnerung und Mahnung an den Rüstungswahnsinn...
Bosnien-Herzegowina scheint sich doch deutlich von Kroatien zu unterscheiden, sehr viel traditioneller zu sein und der Tourismus spielt eine wesentlich kleinere Rolle. Die Hotels gefallen mir besser, als die kroatischen, auch wenn die meist sehr modern waren, aber sie waren irgendwie so international gesichtslos. So mitten beim Ramadan "dabei" zu sein, war sicher merkwürdig.
Dass Christen und Muslime dort so schlecht miteinander auskommen, ist aber wirklich traurig.
viele haben uns erzählt dass das Verhältnis bei jungen Leuten, die nach dem Bürgerkrieg geboren wurden, besser ist. Die Erinnerungen bei denen die den Krieg erlebt haben sind eben noch sehr frisch.
Ja das mit dem Ramadan fand ich schon seltsam, ich habe damit bisher auch keinerlei Berührung gehabt und das spricht mich auch überhaupt nicht an. Ich glaube dass Bosnien im Vergleich zu Kroatien so rückständig ist liegt daran dass es fast keinen Strand gibt, die meisten Touristen wollen doch ans Meer. Im Land haben die Bosnier nicht viel Kontakt mit Ausländern. Ich glaube eine Kultur die wenig Berührung mit Ausländern hat bleibt automatisch eher traditionell, das ist mir in Korea auch ganz stark aufgefallen.
Mir geht es hinsichtlich der Hotelpreise wie Andrea, ich hatte ja schon bei einem der ersten Hotels geschrieben, dass ich über das Preisniveau sehr erstaunt bin. Es war doch noch nicht mal Sommerhauptsaison und jetzt Sarajevo ist doch kein touristischer Hotspot oder sind das Geschäftsleute, die dort übernachten? Wenn ich das mit Lissabon oder Hamburg vergleiche, wo ich dieses Jahr schon war oder mit Wales, kommt mir das schon sehr teuer vor.
Jetzt bin ich gespannt auf die Bilder von Sarajevo.
Sarajewo ist immerhin Hauptstadt und es gibt gar nicht so viele gute Hotels. Irgendwelche billigen Unterkünfte findet man wahrscheinlich schon, aber wenn man etwas gehobene Ansprüche hat sind die Preise höher. Mit dem Standard der Hotels waren eigentlich immer zufrieden und wir buchen bestimmt kein teures Hotel wenn es ein vergleichbares günstiges gibt. Ich glaube die Auswahl ist einfach viel geringer als in Lissabon z.B.
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An die Winterolympiade erinnere ich mich hauptsächlich deshalb so gut, weil ich da grad in der Bank angefangen hatte und wir in der Mittagspause immer zum Fernseh-Gucken gegangen sind. ;D
Im Sommer war ich dann mit meiner Schwester nach Ulcinj in Jugoslawien (heutzutage Montenegro), da haben wir den Vučko erstanden. War schon aufregend damals, z.B. weder Sprache noch Schrift zu verstehen. Viele sprachen zum Glück Deutsch. Und Freitagabends gab es wie Zuhause "Derrick" - uralte Folgen, auf Deutsch mit serbokroatischen (?) Untertiteln :)) Den Ausflug nach Mostar konnten wir damals leider nicht mitmachen, weil sich meine Schwester bei der "Piratentour" einen leichten Sonnenstich geholt hat.
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Jetzt hab ich auch endlich mal wieder nachgelesen. :)
Die Bunkeranlage ist wirklich interessant, solche Bauten verursachen bei mir immer irgendwie ein ungutes Gefühl.
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An die Winterolympiade erinnere ich mich hauptsächlich deshalb so gut, weil ich da grad in der Bank angefangen hatte und wir in der Mittagspause immer zum Fernseh-Gucken gegangen sind. ;D
Im Sommer war ich dann mit meiner Schwester nach Ulcinj in Jugoslawien (heutzutage Montenegro), da haben wir den Vučko erstanden. War schon aufregend damals, z.B. weder Sprache noch Schrift zu verstehen. Viele sprachen zum Glück Deutsch. Und Freitagabends gab es wie Zuhause "Derrick" - uralte Folgen, auf Deutsch mit serbokroatischen (?) Untertiteln :)) Den Ausflug nach Mostar konnten wir damals leider nicht mitmachen, weil sich meine Schwester bei der "Piratentour" einen leichten Sonnenstich geholt hat.
ist ja cool :) ich glaube Derrick ist richtig Völkerverständigung, der ist wohl in ganz Europa gelaufen. In Montenegro sprechen die jungen Leute jetzt englisch, der Rest eher keine Fremdsprachen, das war damals bestimmt noch viel schwieriger. In Ulcinj waren wir nicht, wir waren weiter nördlich in Herzeg Novi noch am Strand. Montenegro kann man finde ich sehr für einen Urlaub empfehlen, die Landschaft ist herrlich und von den Preisen her etwa nur halb so teuer wie Kroatien.
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13. Tag 31. Mai 2018
Heute haben wir bis 8 Uhr geschlafen, ich war sehr müde und nach der Nacht ging es meinem Bein besser.
Das Frühstück ist super, es wurde für uns am Tisch gedeckt und zusätzlich gab es Eier nach Wunsch, wir haben Omlette bestellt
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Wir schrieben dann noch ein paar Postkarten und dann gings in die Stadt. Hier seht ihr unser Hotel
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.421bbf7o.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.421bbf7o.jpeg)
gegenüber dem Hotel stand dieser Trinkbrunnen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.420uxfgp.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.420uxfgp.jpeg)
ein paar Meter weiter waren wir am Fluß angelangt und hier seht ihr die berühmte Brücke über die der Wagen von Prinz Ferdinand gefahren ist bevor er an der Kreuzung (direkt vor dem rosa Haus) zusammen mit seiner Frau erschossen wurde
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4228yd7i.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4228yd7i.jpeg)
in dem Haus ist heute ein Museum zum Tathergang
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.425w8clq.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.425w8clq.jpeg)
ich hatte gerade einen dicken Wälzer über den ersten Weltkrieg gelesen und wollte mir ein Bild von Sarajewo machen, Josef hat sich mehr für die neuere Geschichte interessiert. Im Hotel hatten wir nach Stadtführungen gefragt und uns wurde eine bestimmte Agentur empfohlen, man konnte die Touren auch gleich im Hotel buchen. Für den Vormittag hatten wir eine kurze kostenlose Stadtführung in der Innenstadt gebucht und für den Nachmittag eine vierstündige Tour zu den Schauplätzen des Jugoslawienkrieges.
Wir hatten noch eine halbe Stunde Zeit bis zur Stadtführung und sind ein bisschen kreuz und quer gelaufen. An vielen Häusern sah man Einschußlöcher, auch Graffitis gab es viele, ich fand die Stadt sah eher ungepflegt aus.
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.434dndvg.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.434dndvg.jpeg)
das Stadtbild war eine Mischung aus europäisch und muslimisch
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.426uqi5q.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.426uqi5q.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.427xtf8f.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.427xtf8f.jpeg)
Gestern Abend hatte ich in einem Schaufenster eine Weste bewundert, heute Vormittag hatte der Laden geöffnet. Sämtliche Stücke waren Handarbeit, das meiste gehäkelt und die Weste aus dem Schaufenster die mir so gut gefallen hatte war genau meine Größe. Und das Teil sagte eindeutig zu mir "kauf mich" :zwinker: sie war aus verschiedenen Farben in einem Stück gehäkelt, das kann man wirklich nur bewundern. Sie sollte 408 Mark kosten, ich hatte keine Mark und habe der Verkäuferin 200 € angeboten, damit waren wir handelseinig :)
Um 10 Uhr begann dann die Stadtführung. Am folgenden Bild seht ihr unseren Guide Sabina mit dem Maskottchen für die olympischen Winterspiele die 1984 in Sarajewo stattfanden. Anfang bis Mitte der 80er Jahre war für Jugoslawien eine goldene Zeit, die Menschen blickten optimistisch in die Zukunft, die Winterspiele waren ein riesen Erfolg, niemand hätte sich damals vorstellen können dass ein paar Jahre später ein Bürgerkrieg ausbrechen würde.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4287ti01.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4287ti01.jpeg)
an der ältesten orthodoxen Kirche vorbei gehen wir ins Zentrum
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4292heeh.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4292heeh.jpeg)
an zentraler Stelle steht dieser Wasserbrunnen. Solche Brunnen sind typisch für die osmanische Kultur. im 15. Jahrhundert wurde Bosnien von den Osmanen erobert. Die neuen Herren erließen den Bosniern die Steuer wenn sie zum Islam konvertierten, dieser Trick hat gut funktioniert, Bosnien war bald überwiegend muslimisch
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.430srdep.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.430srdep.jpeg)
wir besuchten einen der vielen Andenkenstände, Kupferschmiede ist ein ganz typisches Handwerk
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hier am Boden sieht man die "Sarajewo Rose", an Orten wo im Bürgerkrieg Geschosse eingeschlagen sind und Menschen gestorben sind wurden sie als Mahnmal am Boden angebracht. Man sieht das leider sehr häufig. Sarajewo war einer Hauptkriegsschauplätze im Jugoslawienkrieg Anfang der 90er Jahre
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4326fc37.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4326fc37.jpeg)
die City Hall. Sie war im Krieg völlig zerstört worden und wurde wieder aufgebaut
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hier fand gerade eine Demo statt, es soll an die vielen Toten des Jugoslawienkrieges erinnert werden
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.437zjfnl.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.437zjfnl.jpeg)
später sahen wir eine Gruppe Männer für eine bessere Rente demonstrieren, sie hatten im Krieg in der Armee zur Verteidigung Sarajewos gekämpft, viele sind verarmt und bekommen sehr wenig Unterstützung vom Staat. Der Krieg ist allgegenwärtig obwohl er schon über 20 Jahre vorbei ist.
Das nächste Bild zeigt den Innenhof der Karawanserei wo wir gestern zu Abend gegessen haben
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.438sneuf.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.438sneuf.jpeg)
die beiden nächsten Bilder zeigen die zentrale Moschee, die beiden kleineren runden Gebäude sind Mausoleen (wer da liegt habe ich leider vergessen)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4398gecz.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4398gecz.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.440aydpf.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.440aydpf.jpeg)
die Uhr auf diesem Turm ist eine sogenannte Monduhr, was sie genau anzeigt habe ich leider auch wieder vergessen. Unser Guide war an einer Tour am Erzählen, manches habe ich anschließend notiert, vieles habe ich aber leider vergessen
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Die ehemalige Synagoge (heute Museum) auch sie wurde im Krieg beschädigt und wurde wieder renoviert. Der Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert, ist aber mehrfach zerstört und wieder aufgebaut worden.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.44714f66.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.44714f66.jpeg)
Juden gibt es in Bosnien seit Ende des 15. Jahrhunderts als sie nach der Reconquista aus Spanien vertrieben wurden. Die Bevölkerung Bosniens war jahrhundertelang gemischt aus katholischen Kroaten, orthodoxen Serben und muslimischen Bosniaken. Sabina hat uns erklärt dass Religion und Nationalität in Bosnien immer ein Paar sind, Kroaten sind immer katholisch, Serben immer orthodox und Bosniaken muslimisch. Mir kommt das ja sehr starr vor. Diese Dreiteilung zieht sich durch das ganze Land bis hin zur Regierung von Bosnien Herzegowina wo jeder Posten dreifach besetzt ist: es gibt einen kroatischen, einen serbischen und einen muslimischen Regierungschef, auch alle Minister sind dreifach vorhanden, so entsteht natürlich ein gigantischer, teurer Wasserkopf (den sich das arme Land eigentlich gar nicht leisten kann).
Sabina hat uns erzählt dass es früher einen ganz engen Zusammenhalt unter der Bevölkerung gab, ganz unabhängig von der Religion, beispielsweise haben viele Serben oder Kroaten den Juden im 2. Weltkrieg zur Flucht verholfen indem sie ihnen ihre Pässe überlassen haben so dass sie mit falschen Papieren außer Landes fliehen konnten. Während des Bürgerkrieges haben dann viele Bosnier in Israel Zuflucht gefunden bei Israelis bosnischer Herkunft.
Die Tour endete -wie könnte es anders sein- vor dem Haus wo Erzherzog Franz Ferdinand erschossen wurde, was der Auslöser des ersten Weltkrieges wurde. Auch hier hatte sie einiges zu erzählen. Die Geschichtswahrnehmung ist unter den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sehr verschieden, für die Serben ist Gavrilo Princip (der Mörder von Franz Ferdinand) noch heute ein Held.
Die Führung sollte eigentlich 2 Stunden dauern, es wurden zweieinhalb weil die Touris so viele Fragen stellten. Am Schluß wurde Werbung gemacht für die 4-stündige Tour am Nachmittag (die hatten wir ja schon gebucht). Wir gaben 10 Mark Trinkgeld (es gab tatsächlich Touristen die für diese wirklich erstklassige kostenlose Führung gar nichts gespendet haben) und machten uns auf den Weg ins Hotel, wir wollten noch eine kurze Pause machen vor der nächsten Tour
auf dem Rückweg ins Hotel kamen wir an der katholischen Kathedrale vorbei
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.448h7f7k.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.448h7f7k.jpeg)
und am Besistan (das ist ein überdachter Markt)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.443audq3.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.443audq3.jpeg)
und an der Ruine des Taslihan, das ist die älteste Karawanserei in Sarajewo
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.449p6ewy.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.449p6ewy.jpeg)
Im Hotel haben wir dann bei Bananen, Kaffee und Keksen Pause gemacht und wurden um 14 Uhr von der Agentur am Hotel mit dem Auto abgeholt zur nächsten Führung, das nenne ich Service :) (das Hotel arbeitet eng mit der Agentur zusammen, die restlichen fünf Touristen haben wir dann bei der Agentur eingesammelt. Sie waren alle auch heute Morgen bei der kostenlosen Tour dabei gewesen, diese Art Werbung funktioniert also).
Mit einem Kleinbus fuhren wir an den Stadtrand auf eine Anhöhe, unser Guide war ein junger Mann (einen separaten Fahrer gab es auch noch), er hat als vierjähriges Kind die Belagerung von Sarajewo erlebt:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.456bueg5.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.456bueg5.jpeg)
Sarajewo liegt in einem Talkessel, ist rundum von Bergen umgeben, oben auf den Hügeln saß die serbische Armee und hat mit Scharfschützen (Sniper) die Bevölkerung terrorisiert um sie zum Aufgeben zu zwingen.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4541gegn.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4541gegn.jpeg)
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Ich muss zugeben dass mein Wissen über den Jugoslawienkrieg ziemlich dürftig ist obwohl ich das ja als Erwachsene mitbekommen habe. Ich erinnere mich noch an die vielen jugoslawischen Flüchtlinge, in meiner damaligen Firma waren einige in der Kantine tätig, aber die politischen Hintergründe waren mir nicht mehr präsent. Den anderen Touristen (Amerikaner und Engländer soweit ich mich erinnere) ging es genauso und so haben wir uns erst mal erklären lassen wie es überhaupt zu diesem Krieg gekommen ist. Unser Guide hatte ein enormes Wissen und hat während der ganze Fahrt durch die Stadt gesprochen. Die Kurzfassung:
historisch gesehen gab es immer Konflikte zwischen Serben, Kroaten und Bosniaken. Jugoslawien war ein künstliches Gebilde der Staat war nach dem zweiten Weltkrieg gegründet worden und wurde von Tito mit harter Hand regiert. Tito hat die ganzen Konflikte zwischen den Bevölkerungsgruppen unterdrückt und war wohl auch ziemlich geschickt darin die Interessen auszugleichen, es wurde keine Bevölkerungsgruppe besonders bevorzugt oder benachteiligt. Nach seinem Tod hat die Präsidentschaft dann jährlich unter den 6 Teilrepubliken abgewechselt und die alten Konflikte brachen wieder auf. Als Serbien gerade den Präsidenten stellte (Milosevic) hat dieser die Chance genutzt, als Präsident war er auch Oberbefehlshaber der Armee, hat sich die schweren Waffen gekrallt, eine serbische Armee gegründet und die anderen Teilrepubliken überfallen. Die Kroaten hatten Beziehungen zu Italien und haben sich dort Waffen besorgt, die Bosnier waren waffentechnisch am schlechtesten dran.
Was ich sehr interessant fand ist dass es in Sarajewo mit dem Zusammenhalt unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen weierhin funktioniert hat, so war z.B. der Oberbefehlshaber der Armee in Sarajewo ein Serbe der die Politik von Milisevic total ablehnte. In Kroatien dagegen ist der serbische Bevölkerungsteil den es dort auch gab über Nacht "verschwunden" kurz bevor der Krieg ausbrach, die sind wohl von Serbien aus gewarnt worden und fühlten sich Kroatien dann wohl auch nicht verbunden.
Sarajewo war bald eingekesselt, ein schmaler Korridor - der Flughafen- war von der UN besetzt, die UN wollte aber neutral bleiben und hat den Bürgern Sarajewos nicht erlaubt über diesen Korridor die Stadt zu verlassen und so haben die Bewohner von Sarajewo einen Tunnel unter dem Flughafen in das freie Gebiet gegraben. Dass es diesen Tunnel gab war allgemein bekannt aber der genaue Ort des Ein- und Ausstiegs war unbekannt und der Gegner hat es auch nicht geschafft die genaue Lage in Erfahrung zu bringen. Ein kleines Stück Tunnel und der Einstiegspunkt sind erhalten geblieben und heute Museum, da fuhren wir nun hin
Der Einstieg war in diesem ganz normalen Wohnhaus versteckt:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.458xmcym.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.458xmcym.jpeg)
man durfte auch ein Stück durch den Tunnel gehen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4640xiav.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4640xiav.jpeg)
eine Erinnerung an die Erbauer des Tunnels
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4650meey.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4650meey.jpeg)
hier sieht man gut dass Sarajewo umzingelt war
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4609kitl.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4609kitl.jpeg)
hinter dem Haus gab es diese Beispiele für Minen die im Krieg verwendet wurden
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.462nuies.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.462nuies.jpeg)
die Versorgung der Bevölkerung war sehr schlecht, es wurde durch den Tunnel geschmuggelt was immer ging, auch Tiere wie Schafe und Ziegen. Ein Problem war auch die fehlende Versorgung mit Brennmaterial: Öl und Benzin, die Leute haben sich Öfen gebastelt (auf dem Bild unten) und ihre Möbel verfeuert
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unser Guide war damals ein kleiner Junge und hat erzählt dass sie oft gehungert haben, die Belagerung Sarajewos durch die serbische Armee dauerte 4 Jahre. Die Amerikaner haben Kekse und Konserven aus Militärbeständen gespendet, allerdings waren das wohl Überreste aus dem Vietnamkrieg und die Konserven längst abgelaufen und eigentlich ungenießbar. Weil sie sonst nix hatten haben sie den Fraß trotzdem gegessen, aber der Guide meinte trocken er hofft dass ihnen die Amis in Zukunft nicht mehr helfen würden...
Der nächste Halt waren die Reste der olympischen Anlagen, hier die Bobbahn
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die Anlagen sind völlig verfallen und es ist nach dem Krieg nichts mehr aufgebaut worden.
Der nächste Halt war ein ehemaliges Luxushotel auf einem Berg
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Blick vom Hotel auf die Stadt
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angeblich gibt es einen Investor aus dem Ausland der hier einsteigen will, aber es ist noch nichts passiert.
Geld fehlt ins Bosnien an allen Ecken und Enden und es fehlen Jobs weswegen viele junge Leute auswandern. Gegen 18 Uhr wurden wir ins Hotel zurückgefahren. Einer der amerikanischen Touristen entdeckte erfreut dass ich einen Ford fahre, er arbeitet bei Ford.
Ich muss sagen dass ich die Führung sehr interessant fand, ich wäre selber nicht auf die Idee gekommen diese Tour zu buchen, ich hatte danach einen ganz anderen Blick auf die Stadt. Politisch ist die Situation immer noch ziemlich wackelig und die wirtschaftliche Situation ist sehr schlecht. Man muss den Bosniern wünschen dass viele Touristen kommen und auch ausländische Investoren.
Zum Abendessen gingen wir ins Restaurant Barhana in der Innenstadt, wir hatten eigentlich ein anderes bei Tripadvisor ausgesucht aber das war voll. Aber in der Innenstadt gab es ein Restaurant am anderen, wir haben uns von der Optik leiten lassen. Diesmal gab es auch Bier, wir haben beide einen Salat bestellt, Josef hatte dann Goulasch und ich gefüllte Zucchini:
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das war sehr lecker und hat zusammen mit einem Espresso nur 33,50 Mark gekostet. Wir hatten noch 41 Mark übrig, 40 haben wir im Restaurant gelassen und mit der letzten Mark habe ich mir auf dem Heimweg ein Eis gekauft. Morgen werden wir wieder Euro benötigen, wir fahren weiter nach Montenegro.
Übernachtung: wie gestern
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So, habe die letzten Tage jetzt nachlesen können.
Interessante Bilder und Beschreibungen des Landes und der Geschichte mit Bunkerbesuch. Fürchterlich dass vor relativ kurzer Zeit noch Krieg war so in unserer Nähe.
Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich doch ein wenig die Natur und Landschaft die letzten Tage, denn die Aussichten eurer Burgwanderrung und in der Schlucht waren wunderschön.
LG
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Das war eine geschichtsträchtiger Stadtrundgang :beifall:.
das war sehr lecker und hat zusammen mit einem Espresso nur 33,50 Mark gekostet. Wir hatten noch 41 Mark übrig, 40 haben wir im Restaurant gelassen und mit der letzten Mark habe ich mir auf dem Heimweg ein Eis gekauft. Morgen werden wir wieder Euro benötigen, wir fahren weiter nach Montenegro.
Ist Mark denen ihre Währung :verlegen: ? Ich dachte zuerst, du hast einen Ladenhüter :zwinker: für 400 Mark/200 € gekauft und die haben noch nicht mitbekommen, dass wir keine Mark mehr haben :totlach:. Bis jetzt kannte ich nur Kuna. Das ist schon doof, wenn man ständig Geld tauschen muss.
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Hallo Ilona,
In Bosnien-Herzegowina heißt die Währung Konvertible Mark. Das ist nicht die D-Mark, entspricht aber genau ihrem Wert. Wahrscheinlich gab es früher eine enge Bindung an die D-Mark. Die Scheine sehen aber ganz anders aus als unsere alten Scheine.
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Geschichte ist ja so garnicht meins... :-[
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Die beiden Führungen hätten mir auch sehr gefallen, auch wenn es noch gar nicht so lange her ist, habe ich doch schon wieder vieles vom Krieg damals vergessen.
Man kann dem Land nur wünschen, dass sich die wirtschaftliche Situation bald bessert.
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Interessante Stadtführungen! Hatte auch nicht mehr im Gedächtnis, dass Sarajevo so eingekesselt war. Beklemmend fand ich damals, dass sich auf einmal jugoslawische Freundinnen, die hier in Deutschland aufgewachsen waren, auch als Serbinnen und Kroatinnen angegiftet haben :P
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Beklemmend fand ich damals, dass sich auf einmal jugoslawische Freundinnen, die hier in Deutschland aufgewachsen waren, auch als Serbinnen und Kroatinnen angegiftet haben :P
ja die Erfahrung habe ich auch gemacht, das ist auch heute noch so. Josef hat einen serbischen Kollegen der hat ihn sogar schief angeguckt weil wir nach Kroatien in Urlaub gefahren sind und nicht nach Serbien.
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14. Tag 1. Juni 2018
Heute morgen sind wir um halb 8 aufgestanden, wir hatten eine weite Fahrt nach Montenegro vor uns. Im Frühstücksraum war heute Hochbetrieb, aber ein freier Tisch war für uns gedeckt. Statt Pancakes gab es heute einen süßen Kuchen und einen salzigen Muffin, ansonsten wie gestern, also sehr lecker.
Die Strecke aus Sarajewo raus führte über die Sniper Alley (eine mehrspurige Hauptstrasse wo im Krieg besonders viele Scharfschützen unterwegs waren) auf die M18. Nach einer Weile führte die Straße an einer Schlucht entlang, ich habe zuhause nachgeschaut: am Fluß Drina entlang, eine wunderschöne Landschaft und es ging bergan bis auf 1100 Meter Höhe. Leider gab es fast keine Haltemöglichkeiten auf dieser Landstraße aber einmal haben wir es geschafft anzuhalten
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es kamen immer wieder Tunnels und vielleicht kann man auf dem Bild erkennen wie primitiv die waren:
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eigentlich waren das nur Löcher die durch den Berg gehauen wurden ohne jegliche technischen Anlagen: keine Beleuchtung, keine Belüftung, keine reflektierenden Streifen am Boden, kein gar nix. Man hat im Tunnel fast die Straße nicht gesehen und immer wieder lagen Steine im Weg, von der Decke tropfte Wasser, zum Glück ist dem Auto nix passiert. :o Und zum Glück war keinerlei Verkehr, Gegenverkehr in diesen Tunneln stelle ich mir abenteuerlich vor.
Die Straße wurde immer schlechter je weiter und je höher wir kamen, der Belag war schlichtweg abgefahren, da ist wahrscheinlich seit Titos Tod nichts mehr repariert worden, am Schluß war es fast eine Schotterpiste. Die Gegend war wirklich toll aber wer hier unterwegs sein will sollte einen Jeep fahren. Wir haben öfter kleine Feriensiedlungen gesehen: Cabins wie man sie von USA kennt und es gab Schilder am Straßenrand mit Hinweisen auf Raftingtouren und ähnliches. Also landschaftlich war es wirklich toll hier, aber die Infrastruktur musss dringend verbessert werden wenn mehr Touristen hierher fahren sollen. Wir sind fast die ganze Zeit am Fluß entlang gefahren der zeitweise so breit wie ein See war, also wirklich idyllisch, Orte haben wir fast gar keine gesehen.
Kurz vor der Grenze haben wir noch mal getankt da wir nicht wußten wie es in Montenegro mit Tankstellen aussieht. An der Grenze mußten wir nicht nur an beiden Seiten (Aus- und Einreise) unsere Ausweise vorzeigen sondern bei der Einreise auch die Wagenpaiere und die grüne Versicherungskarte (gut dass ich die zuhause besorgt hatte!) und den Kofferraum mußten wir auch aufmachen. Zum Glück waren nur wenige Autos hier an der Grenze, denn das Prozedere zog sich ganz schön hin. An der Grenze war eine Metallbrücke über einen Fluß (das ist wohl der Grenzfluß), die Brücke war mit Holzbohlen belegt und so schmal dass ich mich frage was Urlauber machen die mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen kommen? Die hätten hier nicht rübergepaßt. Bei der Planung ist uns nicht aufgefallen was für eine abenteuerliche Strecke das ist, auf der Karte war die Straße als fette rote Landstraße eingezeichnet...
Kaum waren wir über die Brücke gefahren nach Montenegro wurde die Straße besser, sie war jetzt ordentlich geteert und hatte einen Mittelstreifen. Die weitere Strecke war dann kein Problem nur das Navi wollte wieder einen anderen Weg fahren als wir ausgesucht hatten. Das Kloster Ostrog wo wir als nächstes hinwollten war aber ausgeschildert, da fahren viele Touristen hin auch viele Reisebusse und denen sind wir nachgefahren. Das Kloster liegt am Berg und die Straße wurde immer kurviger und abenteuerlicher, ich hätte da nicht fahren wollen, vor allem wurde sie am Ende einspurig. Wir sind immer schön hinter einem Bus hergefahren, solange der das schaffte konnte es für unseren PKW ja kein Problem sein, aber den Busfahrer habe ich echt bewundert! Für die Busse endete die Strecke auf einem großen Parkplatz, der PKW Parkplatz lag noch etwas höher und dann ging es zu Fuß weiter durch den Wald über viele Stufen
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Mittags hatte es wieder zu gewittern angefangen und es war extrem schwül
am Kloster Ostrog angekommen:
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aus Wikipedia:
das Kloster Ostrog eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche. Das Kloster ist ungefähr 15 Kilometer von Danilovgrad in Richtung Nikšić entfernt. Es liegt am Abhang des Prekornica-Gebirges zur Ebene des Flusses Zeta.
Das Kloster wurde 1656 vom Metropoliten von Hum und der Herzegowina, Vasilije Jovanović, gegründet, der bis zu seinem Tod im Jahr 1671 dort lebte. Hier wird der Körper des heiligen Vasilije aufbewahrt. Deswegen wird es jedes Jahr (mit Ausnahme der 1940er Jahre) von tausenden Gläubigen besucht.
Im Zweiten Weltkrieg hatte sich der Patriarch Gavrilo von Jugoslawien im Kloster vor den heranrückenden deutschen Besatzungstruppen versteckt gehalten. Der gerade inthronisierte König Peter II. nahm hier kurzzeitig ebenfalls Zuflucht. Doch die Mitglieder der Gestapo hatten im Jahr 1941 das Versteck aufgespürt und es in Besitz genommen. Sie fanden hier Teile des Serbischen Staatsschatzes, Münzgold und Aktien im Wert von 375 Millionen Dinar sowie Nahrungsmittel und die Königsuniform.
Blick in die andere Richtung: da tobt ein Gewitter
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Am Eingang stand eine Schlange, da stellen wir uns an allerdings war das keine Schlange für den Eingang sondern der Devotionalenverkauf. Da alle Leute vor uns Kerzen kauften machten wir das auch, Eintritt wurde gar nicht verlangt. Die Kerzen haben wir dann für unsere Lieben daheim angezündet
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Im Kloster das ziemlich modern aussah ging es es dann über mehrere Etagen in kleinere Räume die mit Mosaiken ausgeschmückt waren
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die Mosaike sahen alle ziemlich neu aus
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(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.4916oi0n.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.4916oi0n.jpeg)
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oben war dann eine Art Balkon in den Berg gehauen
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es gab noch einen kleinen Gebetsraum der mit ganz alten Fresken ausgestattet war (wahrscheinlich wird da der Heilige verehrt den Wikipedia erwähnt) da durfte man aber nicht fotografieren. Das war eigentlich der einzige wirklich interessante Teil des Klosters. Für den Rest hätte ich den Umweg ehrlich gesagt nicht gemacht, aber Josef wollte das Kloster gern besichtigen und vorher weiß man ja nicht was einen erwartet.
die Anlage im ganzen zu fotografieren ist schwierig
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vom Parkplatz aus:
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weiter unten am Busparkplatz war noch eine Kirche und ein Ausflugslokal das leider geschlossen war so mußten wir uns mit einem Automatenkaffee begnügen
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die Kirche war leider geschlossen
Für die Weiterfahrt in den Ort Virpazar hat sich dann zum Glück eine andere Stecke gefunden, diese Bergstrasse die wir rauf gefahren sind wollte ich freiwillig kein zweites Mal fahren. Die Strecke die wir rausgesucht haben war zum Glück problemlos zu fahren (das Navi wollte auf die Bergstrasse zurück).
Um halb 5 kamen wir bei unserer Privatunterkunft an, sie lag 1,5 km außerhalb des kleinen Ortes im Grünen
Unser Eingang lag im ersten Stock, im Erdgeschoß wohnen die Eigentümer
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es gab noch eine zweites Fremdenzimmer und eine große Küche zur allgemeinen Benutzung
Blick vom Balkon
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das Haus selber zu fotografieren habe ich vergssen.
Hinter dem Haus war ein Weinberg und der nette junge Eigentümer der fließend englisch sprach hat uns zu einer Weinprobe eingeladen. Er hat einen kleinen Probenraum, an einer Wand steht das Regal mit den Flaschen, er produziert nur 2 Fässer Rotwein im Jahr. Eigentlich ist der Mann Politologe aber mit Stellen sieht es in Montenegro genauso mau aus wie in Bosnien und so hat er beschlossen im Tourismus sein Geld zu verdienen und vermietet Zimmer. Er baut gerade ein zweites Haus zum Vermieten und verkauft den Wein an Touristen, wir haben auch gern 2 Flaschen à 10 € genommen, denn der war richtig gut 8)
in Montenegro ist der Euro das offizielle Zahlungsmittel obwohl Montenegro gar nicht Mitglied der Eurozone ist. Eine andere Währung gibt es nicht, keine Ahnung wie das funktioniert, wo bekommt der Staat das Geld für die Beamten her, zur europäischen Zentralbank kann er ja nicht gehen :gruebel:
Unser Vermieter war mit der politischen Situation in seinem Land sehr unzufrieden, der Präsident ist schon sieben mal wiedergewählt worden und die EU untertsützt diese korrupte politische Klasse in Montenegro. Ehrlich gesagt wußte ich von Montenegro vor unserer Reise gar nichts, ich hätte nicht mal gewußt ob das ein eigener Staat oder nur eine Provinz ist und zu den Beziehungen der EU konnten wir natürlich gar nichts sagen. Von uns aus gesehen ist Montenegro ganz weit weg, aber für die Leute dort ist die EU das Ziel wo sie hinwollen.
Wir sind dann in unser Zimmer gegangen und haben geduscht, es war extrem heiß und schwül, dann haben wir uns mit einem Kaffee auf den Balkon vor der Wohnung gesetzt. Danach sind wir zum Abendessen in den Ort gelaufen, man geht eine Viertelstunde. Es liefen Kühe auf der Strasse, Katzen und ein paar freundliche Hunde haben wir auch getroffen, alles sehr ländlich und friedlich hier.
Im Ortszentrum am Fluß gibt es ein paar Lokale, wir hatten bei Tripadvisor eins rausgesucht, da saß aber niemand, sowas ist mir immer supekt. Dann haben wir dieses Restaurantschiff entdeckt, na das ist doch super!
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das Foto habe ich am nächsten Vormittag gemacht. Wir bekamen einen Tisch ganz oben und hatten einen wunderbaren Blick auf die Landschaft und die vielen Seerosen
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.125c3iia.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.125c3iia.jpeg)
im Wasser quakten hunderte von Fröschen ^-^, noch lauter als in Krka und einmal schwamm einer zu uns ans Boot es war aber schon zu dunkel zum Fotografieren und ständig schwirrten Schwalben und andere Vögel um uns rum, das ist das reinste Paradies hier.
Die Küche war auch sehr gut, als Vorspeise bestellten wir frittierte Oliven, mal was Neues, schmeckt mit Zitrone beträufelt sehr gut
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.126fwd88.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.126fwd88.jpeg)
meine Hauptspeise war gegrillte Hühnchenbrust mit einer Sahne-Lauch-Soße, sehr lecker aber sehr sättigend, eine Nachspeise ging dann überhaupt nicht mehr...
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.1270aioc.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.1270aioc.jpeg)
Josef hatte 2 Forellen mit Kartoffeln und wurde auch gut satt. Zusammen mit einem halben Liter Rotwein, Wasser, 2 Espresso und großzügigem Trinkgeld haben wir 40 € da gelassen. Wer billig Urlaub machen will ist in Montenegro richtig. Die Preise waren hier genauso niedrig wie in Bosnien. Und es ist einfach angenehm wenn man kein Geld wechseln muss.
auf dem Rückweg war es immer noch total warm, eine Hundemama mit ihren Welpen lag mitten auf der Straße und wollte gestreichelt werden, es hat uns richtig gut gefallen hier!
Zurück im Zimmer war es sehr warm dort, wir haben erst mal alle Fenster und Türen aufgerissen damit es abkühlt und haben uns noch mit einer der Weinflaschen des Hausherrn auf den Balkon gesetzt. Ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern ob es eine Klimaanlage gegeben hätte, aber nachts mögen wir das sowieso nicht.
Übernachtung: Country House Djurisic, Boljevci B.B, 81305 Virpazar, Montenegro, 42,70 € über booking.com
die heutige Route:
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Das Kloster im Berg gefällt mir sehr gut. Ist das noch bewohnt oder dient es ausschließlich dem Tourismus?
Da wurdet ihr an der Grenze ganz schön gefilzt.
Die Unterkunft und das Restaurantschiff hätte ich auch gewählt. Ich kann mir vorstellen, dass das keine Touristenhochburg ist und somit die anderen Restaurants nicht viel zu tun haben. Eigentlich gebe ich dann lieber denen den Vorzug.
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An solche Grenzkontrollen erinnere ich mich nur noch dunkel ;D Aber wenn ich euren heutigen Unterkunftsort so betrachte, dann lohnt sich die Reise dorthin allemal. Ich hoffe, du zeigst noch mehr aus der Gegend. Die ersten Eindrücke sind jedenfalls traumhaft!
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Eine sehr idyllische Gegend.
Nach der Anfahrtsbeschreibung zum Kloster hätte ich ein halbverfallenes Gemäuer erwartet, schon erstaunlich, dass das dann so gut in Schuss war. Interessant finde ich die Lage direkt unter den Felsen.
Die Unterkunft sieht sehr nett aus und das Restaurantschiff auch, vor allem die Lage in diesem schönen See mit den Bergen im Hintergrund.
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Das Kloster finde ich auch interessant, so wie das in den Berg hineingebaut ist.
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Hallo ihr Lieben, freut mich dass euch das Kloster gefällt. Es ist noch voll in Betrieb, wir haben etliche Priester bzw. Mönche gesehen.
In Virpazar war vielleicht noch Nebensaison, es war auch am nächsten Tag nicht viel los oder vielleicht ist die Gegend noch so unbekannt dass nicht genug Touristen kommen. Die Leute haben sich alle in dem Schiff gesammelt, ich denke weil man da einfach die schönste Aussicht hatte und auch dort waren noch Tische frei. Um noch drei weitere Restaurants zu füllen waren einfach nicht genug Gäste da.
Ich bin heute Abend und Samstag ganztägig wieder auf einer Fortbildung für meinen Nebenjob, ich hoffe ich schaffe es am Sonntag den nächsten Tag einzustellen, da wird es wunderschöne Landschaftsbilder geben ^-^
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Ich bin heute Abend und Samstag ganztägig wieder auf einer Fortbildung für meinen Nebenjob, ich hoffe ich schaffe es am Sonntag den nächsten Tag einzustellen, da wird es wunderschöne Landschaftsbilder geben ^-^
In unserem Alter sollte man so langsam kürzer treten, Paula :cool2: .
Ich hoffe, du musst nach der Fortbildung nicht allzu viel Zeit und Kraft in den Nebenjob investieren.
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In unserem Alter sollte man so langsam kürzer treten, Paula :cool2: .
Ich hoffe, du musst nach der Fortbildung nicht allzu viel Zeit und Kraft in den Nebenjob investieren.
Das ist genau mein Ziel :)
Der Nebenjob soll mir ermöglichen früher in Rente zu gehen also den Erstjob spätestens mit 63 lieber mit 60 kündigen zu können. In der Übergangszeit ist das natürlich doppelt Arbeit aber ich bin selbstständig und kann selbst entscheiden wieviel Zeit ich in den Nebenjob investiere, es zwingt mich niemand zu nix, anders hätte ich das nicht angefangen. Aber im Moment bin ich halt noch in Ausbildung und für die Seminare geht halt erst mal viel Zeit drauf. Aber es macht Spaß :)
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Ist doch viel wert, wenn die Ausbildung und der Nebenjob Spaß machen.
Das Kloster gefällt mir auch, nur die Fahrstrecke hörtsich so gar nicht WoMo-tauglich an ;) Und schöne Landschaft da am Fluss, schade, dass ihr nicht öfter anhalten konntet.
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Das Kloster gefällt mir auch, nur die Fahrstrecke hörtsich so gar nicht WoMo-tauglich an ;) Und schöne Landschaft da am Fluss, schade, dass ihr nicht öfter anhalten konntet.
Mit dem Wohnmobil würde ich von der gesamten Route heute dringend abraten! Auch durch die Tunnels würde ich mit dem Wohnmobil nicht fahren wollen und zum Kloster auch nicht. Vor allem müßtet ihr dann am Busparkplatz parken und deutlich weiter hoch laufen. Sollten wir noch mal in diese Ecke fahren und Virpazar gehört zu den Orten wo wir noch mal hinwollen würde ich nächstes Mal eine andere Route fahren.
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Ich find's auch immer schade wenn man bei so tollen Ausblicken wie auf den Fluss Drina nicht anhalten kann, es juckt mich da immer ungemein einfach ein bißchen rumzustromern.
Die frittiertend Oliven hätte ich auch gerne probiert und das Restaurant liegt ja herrlich :toothy9:
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Ich find's auch immer schade wenn man bei so tollen Ausblicken wie auf den Fluss Drina nicht anhalten kann, es juckt mich da immer ungemein einfach ein bißchen rumzustromern.
Man hätte von der Straße runterfahren müssen zu den Cabin-Siedlungen, das wäre aber mit unserem PKW nicht möglich gewesen, die Anfahrtsstrassen waren üble Schotterpisten. Aber von da aus hätte man dann schön am Fluß spazieren gehen können. Wenn du dorthin willst brauchst du einen Jeep.
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15. Tag 2. Juni 2018
heute Morgen war ich vor 6 Uhr wach und meine Beine taten mir weh. Zum Glück war für heute eine Bootstour geplant, da muss ich nicht viel laufen. Um 8 Uhr wurde für uns auf der Terrasse fürs Frühstück gedeckt. Unser Gastgeber Marco hatte uns am Vortag gefragt ob wir ein kontinentales oder typisch montenegrinisches Frühstück möchten. Er hat uns auch erklärt was das ist allerdings habe ich die Erklärung nicht verstanden. Das war aber völlig egal denn auf solch eine Frage antworte ich in jedem Land dass ich das landestypische Frühstück will (okay in Grönland würde ich fragen ob das Walfett ist und in Afrika ob ich dann Heuschrecken bekomme und in so einem Fall würde ich das kontinentale Frühstück bevorzugen :) aber in so extremen Ländern waren wir noch nicht)
folgendes wurde uns serviert:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.128yof5o.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.128yof5o.jpeg)
diese Hefeteigbälllchen ähneln dem was meine Oma zu Fasching gebacken hat nur wurden sie bei ihr nachdem sie aus dem Fett geschöpft wurden in Zucker gerollt. Hier sind sie ungesüßt und man kann sie auch mit Käse essen. Der weiße Käse war ebenso wie die Krapfen selbst gemacht, die Krapfen hat Marcos Mutter gebacken und gebracht und die waren noch warm und super lecker, Diätkost ist das natürlich gerade nicht. Sie schmecken auch mit Marmelade oder Honig gut, das Nutella haben wir stehen lassen das mögen wir beide nicht.
Dazu gab es selbstgemachte Limonade und Kaffee, der Kaffee war wie man es in Griechenland kennt im Topf gekocht und war gut stark. Josef trinkt seinen Kaffee mit Milch und Marco ging auf die Suche fand aber keine Milch mehr, vom Balkon aus konnten wir sehen wie er in sein Auto gehüpft ist und schnell in den Ort gefahren ist um eine Tüte Milch zu kaufen. Die bemühen sich hier wirklich um ihre Gäste, Josef hätte bestimmt nicht verlangt dass er extra in die Stadt fährt, er hätte seinen Kaffee auch mal ohne Milch getrunken.
Danach haben wir alles zusammengepackt und ins Auto geladen, das Auto haben wir stehen lassen und Marco hat uns zum Hafen gefahren. Marco hat gestern für uns eine Tour auf dem Lake Skadar gebucht, seine Cousine Anna eine junge Studentin die wie er fließend englisch spricht ist der Guide, ihr Vater fährt das Boot. Die Tour hat für 2 Stunden für uns beide 35 € gekostet.
Der Lake Skadar ist einer von ich glaube 5 Nationalparks in Montenegro. Von der Größe so zwischen Chiemsee und Bodensee also sehr groß! Es ist ein wichtiges Vogelschutzgebiet, das Wappentier ist der Pelikan, leider haben wir keinen Pelikan gesehen (die Insel wo sie leben ist für Touristen gesperrt), aber andere Wasservögel. Neben der Gebühr für das Boot muss man eine Eintrittskarte (4 €) für den Nationalpark kaufen, dazu gibt es einen Kiosk am Hafen
diese große Figur am Hafen ist weithin sichtbar
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.5424odvt.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.5424odvt.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.504jhdag.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.504jhdag.jpeg)
Unser Boot hatte auch eine Überdachung, das braucht man auch dringend, denn es war sehr heiß, mindestens 30 Grad. Marco hatte uns erzählt dass es im Juli und August über 50 Grad heiß wird und man kaum vor die Tür gehen kann. Also für den Sommerurlaub ist Montenegro nicht geeignet, Juni ist eigentlich auch schon zu heiß, ideal sind April und Mai.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.539q5dlp.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.539q5dlp.jpeg)
Mit uns waren noch ein belgisches Paar an Bord das auch bei Marco übernachtet hat, zwei junge Spanierinnen die beide deutsch sprachen und ein einzelner Deutscher.
Los gehts, das Wasser war absolut still und glatt
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.5068jiou.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.5068jiou.jpeg)
Das ist der traumhafteste See den ich jemals gesehen habe! Vom Ufer aus hunderte Meter weit mit Schilf und vor allem Seerosen bewachsen. In jede Richtung sah man Berge, einfach nur ein Traum! Im Nachhinein haben wir bedauert dass wir nicht ein Boot für uns alleine gebucht haben, dann hätten wir jederzeit anhalten können.
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ein Reiher, Anna sagte im Scherz der sei nicht echt sondern eine Figur die für die Touristen aufgestellt wurde, er saß so unbewegt auf dem Ast dass die beiden Belgier auf den Scherz reingefallen sind :)
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unglaublich wie still das Wasser ist, den Chiemsee kenne ich nur mit Wellengang. Allerdings haben wir nur 2 oder dreimal ein weiteres Boot gesehen. Das Wasser im See ist sehr sauber, es gibt Quellen mitten im See.
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Haubentaucher mit Jungen. Da hätte ich gern wieder angehalten. Vom fahrenden Boot aus schwer zu fotografieren
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ich konnte mich gar nicht sattsehen, ich glaube das war heute der Tag wo ich die meisten Fotos geschossen habe (noch mehr als von den Fröschen :) )
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gelbe und weiße Seerosen im Wechsel
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ist das nicht ein Traum? Und immer hatte man Berge im Blick, es war keine Minute langweilig
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Anna hat erzählt dass der See im Lauf des Jahres immer mehr zuwächst mit Seerosen, am stärksten ist der Bewuchs im August aber dann ist es so heiß dass auch der See total warm wird und anfängt zu stinken. Es war jetzt eigentlich die ideale Zeit, der Seerosenteppisch war schon sehr breit
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durch diese Passage sind wir auch gefahren, danach mußten wir kurz anhalten, die Schiffsschraube mußte von Pflanzen befreit werden
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Diese Bebauung im Nationalpark ist illegal, sie gehört einem Angehörigen der Regierungsclique, Korruption ist ein ganz großes Problem in Montenegro
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Die Fahrt war einfach herrlich! Zusätzlich hatte Anna die gleichen Hefeteigbällchen dabei die wir zum Frühstück bekommen hatten, ihre Mutter hat sie gebacken, dazu gab es den gleichen Käse wir heute morgen und selbstgemachte Kirschmarmelade und zu trinken selbgepreßter frischer Kirschsaft. Was ging es uns gut ^-^
Im See darf man auch schwimmen, allerdings gibt es Seeschlangen weswegen sich Anna nicht ins Wasser traut, nach diesem Anblick haben wir auch lieber verzichtet
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andere haben weniger Hemmungen und diese Spaßboote sind eigentlich im Nationalpark auch verboten >:(
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ein Kormoran
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Gegen Mittag waren wir zurück und ich habe in einem Andenkengeschäft einen Frosch aus Keramik gekauft. Frösche stehen in Montenegro sinnbildlich für Geld und Reichtum, scheint aber hier nicht zu funktionieren: Frösche gibt es massig, Reichtum weniger ;)
Das Nationalparkbüro haben wir zufällig auch noch gefunden und haben uns eine Karte des Nationalparks gekauft. Dort sind auch Wanderwege eingezeichnet, Radwege und Mountainbike-Touren. Im Internet findet man leider sehr wenig Informationen über den Nationalpark.
Landschaftlich war dies der schönste Teil unseres Urlaubs, ich finde dieser See schlägt sogar die Plitvicer Seen. Hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal.
Wir sind dann in brütender Hitze zu unserer Unterkunft zurück gegangen, haben die Örtlichkieten aufgesucht (die fehlen leider im Hafen) und haben uns von Marco verabschiedet. Josef hatte im Internet noch eine Wanderung gefunden mit zugehörigem GPS Track, das waren nur ein paar Kilometer zu fahren.
Wir fuhren ein Stück der Hauptstraße die wir gestern gekommen sind nach Podgorica zurück und bogen dann links ab über die Gleise in eine erstaunlich gut geteerte und ausreichend breite Straße und fuhren ca 5 km bis zum Parkplatz der Burg Zabljac. Unten am Parkplatz war auch noch eine historische türkische Brücke
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Der Weg zur Burg wäre ohne GPS schwierig bis gar nicht zu finden gewesen, es gab keine Hinweisschilder. Neben einem Maulbeerbaum mit reifen weißen Früchten (da mußte ich erst mal 5 Minuten stehen bleiben und futtern, die schmeckten so herrlich süß) ging es einen Hügel hoch und wir kamen zuerst zu einem Friedhof.
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vom Friedhof aus konnte man die Burg schon sehen
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oben angekommen
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von der Burg standen nur noch ein paar Wände, aber man hatte einen ganz herrlichen Blick auf den Nationalpark von hier oben:
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auch von hier sah man die großen Seerosenteppische
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auch am Fluß unten wachsen Seerosen am Ufer
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hier sieht man auch auf den Friedhof runter und ist das nicht einfach ein Traum?
zwei Abschiedsbilder
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unten am Flußufer beim Parkplatz war ein Kiosk, man konnte sich auf Bierbänke setzen mit Blick auf den Fluß, was für eine Idylle! Im Schatten konnte man es gut aushalten, in der Sonne war es brütend heiß. Wir bestellten Cola und Kaffee, die eisgekühlte Cola kam sofort, der Kaffee ließ auf sich warten. Unsere Nachfrage hat keiner verstanden, ein junger Mann erklärte uns schließlich mit 3 Wörtern englisch dass es keinen Kaffee gibt. Neben der Hütte waren ein paar Leute in einer Art Gulaschkanone am kochen, das sah nach einem Familienfest aus. Wir waren die einzigen Touristen hier.
Um 14 Uhr fuhren wir weiter zu unserem nächsten Ziel nach Herceg Novi. Es war viel Verkehr, diesmal gab es keine Probleme die Strecke zu finden. Die Karte unten ist nicht korrekt: wir sind südlich an der Halbinsel langs gefahren und dann mit der Fähre nach Herceg-Novi übergesetzt, ich konnte Google Maps nicht zu dieser Route überreden. Die Fähre hat uns 4,50 € gekostet aber bestimmt eine halbe Stunde Fahrzeit oder mehr erspart. Vom Fähranleger aus war es nur noch ein kurzer Weg ins Hotel. Das Hotel war eine große Anlage mit mehreren Gebäuden und einem großen mehrstöckigen Parkhaus. Um halb 5 kamen wir an. Wir bekamen ein Studio mit Schlafzimmer, Wohnzimmer und Balkon
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den Balkon habe ich vergessen zu fotografieren, er hatte einen schönen Blick in den Hotelpark. Leider hat das Wlan im Zimmer gar nicht funktioniert. Die Anlage ist aus den 80er Jahren (sah von den Möbeln her jedenfalls so aus) und müßte wohl mal etwas renoviert werden. Im Schlafzimmer ging die Klimaanlage nicht (aber mit einer Klimaanlage neben dem Bett kann ich sowieso nicht schlafen), im Wohnzimmer haben wir sie aber angemacht und auch nachts laufen lassen, so heiß war es hier. Wir haben uns Kaffee gekocht, Josef hat an der Hotellobby eine Bootsfahrt für morgen gebucht (die startet am Hotelstrand- wie praktisch) dann sind wir zum Baden an den hoteleigenen Strand gegangen.
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das Wasser war hier gleich sehr tief, man kam nicht auf den Boden mit den Füßen.
Die Krabben sahen fast durchsichtig aus.
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Zum Abendessen haben wir Tripadvisors Platz 1 für Herceg-Novi ausgesucht: Die Konoba Ferat an der Strandpromenade nicht weit weg vom Hotel. Herceg-Novi hat eine schöne gepflegte Strandpromenade mit Blumen und Palmen (am nächsten Tag habe ich Fotos gemacht)
Ich habe Spaghetti mit Lobster bestellt und bekam einen halben Hummer auf Nudeln mit Tomatensoße. Eigentlich hätte ich Hummerstückchen in einer Sahnesoße erwartet, aber das hier war auch sehr lecker. Die Flasche lokalen Weißweins war auch sehr gut und mit 15 € preislich okay, insgesamt haben wir 63 € bezahlt (was Josef gegessen hat weiß ich nicht mehr). Im Restaurant waren nur Deutsche und Schweizer, für Montenegriner ist das Preisniveau hier bestimmt zu hoch.
Auf dem Rückweg haben wir in einem kleinen Geschäft noch Obst gekauft, es war immer noch warm bestimmt 25 Grad. Wir setzten uns auf unseren Balkon, das Außenlicht war defekt wir haben die Stehlampe ans Fenster gestellt, das genügte. Eine Flasche Wein von Marco hatten wir noch, ein angenehmer Abschluß für diesen wunderbaren Tag!
Unterkunft: Hunguest Hotel Sun Resort in Herceg-Novi, 210 € für 2 Nächte incl. Frühstück
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Hallo Paula,
heute war es wirklich ein wunderschöner Tag. Die Bilder vom See mit den Seerosen und den Spiegelungen einfach super. 8) 8)
Obwohl ich das Kloster, was in den Fels gebaut wurde, auch sehr interessant fand.
Lobster und Hummer habe ich noch nie gegessen. Für den Preis von 63 Euro für Zwei samt Flasche Wein ja auch durchaus bezahlbar.
Wie gesagt, schöner Tag.
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:toothy9: Was für ein herrlicher Tag!! :beifall: Da hätte es mir auch gefallen... der See ist ja absolut genial!!
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Die Bilder sind wie aus einer anderen Welt, alles sieht so naturbelassen aus und eure Unterkünfte wirken teilweise so, als wenn die Zeit stehen geblieben wäre.
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Es gibt doch noch ein paar paradiesische Gegenden in Europa :beifall:.
Aber im See hätte ich wegen den Schlangen auch nicht gebadet :verpiss:.
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freut mich dass es euch so gut gefällt!
Ja, Montenegro war wirklich eine Entdeckung und das ist einer der letzten chinesenfreien Ecken dieser Erde ;D
es ist das genaue Gegenteil von überlaufen, diese Gegend kann man wirklich jedem empfehlen der gerne in Ruhe und entspannt Urlaub machen will. Aber wie gesagt besser etwas früher im Jahr, Mai ist wohl ideal.
Die Grenze zu Albanien verläuft übrigens mitten durch den See. In Albanien ist es bestimmt noch urwüchsiger...
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Sehr schöne Bootstour! Zu den Schlangen wär ich auch nicht ins Wasser gehüpft :schreck:
Montenegro hatte mir damals schon gefallen (bis auf die aufdringlichen Albaner-Urlauber-Kerle), für eine WoMo-Tour müssten wir aber schon sehr genau recherchieren vorher.
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Montenegro hatte mir damals schon gefallen (bis auf die aufdringlichen Albaner-Urlauber-Kerle), für eine WoMo-Tour müssten wir aber schon sehr genau recherchieren vorher.
So ging es mir früher mit den Italiener-Kerlen ;D seit ich die 50 sichtbar überschritten habe lassen die mich in Ruhe und ich kann entspannt in Italien Urlaub machen ;)
Was die Routen mit dem Wohnmobil angeht wäre sorgfältige Planung wirklich notwendig...
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Das ist wirklich eine herrliche Landschaft. Der See hätte mich auch begeistert, nur schade, dass dort so offensichtlich gegen die Gesetze verstoßen wird und damit die Natur geschädigt wird.
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16. Tag 3. Juni 2018
Diese Nacht hatte ich schlecht geschlafen, ich hatte Durchfall, mir war schon beim Einschlafen übel gewesen. Morgens war es zum Glück besser.
Das Frühstückslokal mußten wir in der großen Anlage erst mal suchen, es war am ganz anderen Ende. Die beiden anderen Restaurants die es in der Hotelanlage noch gibt öffneten erst mittags.
Wir setzten uns auf die Terrasse in den Schatten, es war schon wieder sommerlich warm. Das Frühstücksbüffet war so umfangreich wie man es bei einer Hotelanlage dieser Größe erwarten konnte, außer einem Kichererbsensalat gab es aber nichts außergwöhnliches und ich aß hauptsächlich Haferflocken. Der Kaffee war Nescafé, das war nun wirklich sehr bescheiden. Einige Katzen liefen zwischen den Tischen rum die ziemlich räudig aussahen.
Um viertel vor 10 gingen wir dann runter zum Strand, pünktlich um 10 Uhr war das Schiff da. Das Meer war ruhig und die Fahrt angenehm
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Rechts unten sieht man eine Burg und wer genau hinschaut sieht am oberen Bildrand am Ende der Häuser noch eine, dazwischen liegt die Altstadt. Unser Hotel ist nicht mehr drauf, wäre aber nur wenig weiter am linken Bildrand
Die Hochhausanlagen auf dem nächsten Bild haben wir an Land gar nicht gesehen, in diesem Teil der Stadt waren wir nicht.
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nach etwa einer Stunde kamen wir zu einer kleinen Insel mit einer Klosteranlage und gingen da an Land
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auf dieser Miniinsel lebt ein Mönch und für 2 € Eintritt dürfen wir die Kirche besichtigen
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hier haben wir die einzigen Möwen Montenegros gesehen, ob es ihnen dort zu heiß ist?
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in der Kirche durfte man auch fotografieren
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jeder Besucher bekam beim rausgehen aus der Kirche von dem Mönch einen Keks, ich kenne jetzt die orthodoxen Bräuche nicht, wir fanden das alle ganz witzig. Nach diesem kurzen Aufenthalt wurde die Gruppe zweigeteilt: wer zur baden fahren wollte kam auf ein anderes Schiff (es hatten mehrere an der Insel angelegt) und die fuhren zu dem Strand den man auf dem folgenden Bild in der Bildmitte erahnen kann
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der Rest fuhr weiter zum eigentlichen Ausflugsziel: der blauen Grotte. Die war im Reiseführer stark beworben worden. Wir fuhren an der Küste lang wo man immer wieder kleine Höhlen erahnen konnte, das war ganz nett aber mit einer Fahrt durch die Calenques z.B. nicht zu vergleichen.
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.571ikfm4.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.571ikfm4.jpeg)
dann hatten wir die Höhle erreicht und mußten am Eingang erst mal warten bis ein anderes Boot raus fuhr, so groß ist sie nicht.
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blaue Grotte ist jetzt stark übertrieben, am Eingang wo die Sonne hinreicht schimmert sie an einer Stelle blau, ansonsten war es ziemlich dunkel und außerdem stank es nach Diesel. Am interessantesten war die Decke, da hingen ein paar Fledermäuse. Ein paar Leute sprangen ins Wasser, nach 10 Minuten mußten wir aber wieder rausfahren, das nächste Boot wartete schon.
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also ganz ehrlich: das war ziemlicher Tourinepp. Wenn jemand noch nie in einer Höhle war ist das vielleicht ganz spannend, aber eigentlich kann man sich das sparen. Allerdings war dieser Tripp richtig billig, ich glaube wir haben 7 € pro Person bezahlt.
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danach ging die Fahrt weiter zu dem Strand wo der erste Teil der Truppe schon beim baden war. Von diesem Teil des Ausflugs wußte Josef gar nichts, entweder hatte man ihm das bei der Buchung nicht gesagt oder er hat es falsch verstanden. Jedenfalls hatten wir nun eineinhalb Stunden Aufenthalt am Strand. Wir hatten keine Badeklamotten dabei, aber mir auch auch immer noch etwas komisch und nach kaltem Wasser war mir gar nicht. Wir setzten uns in ein Strandcafe unter einen Sonnenschirm und orderten Eicafé
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dankenswerterweise ging ein leichter Wind, ich packte mein Kindle aus und las das zweite Buch das ich für die Reise mitgenommen hatte: "Kleine Feuer überall" von Celeste Ng, einer amerikanischen Schriftstellerin und eine echte Entdeckung. Eins der besten Bücher die ich in letzter Zeit gelesen hatte, kann ich wärmstens empfehlen. Später bestellen wir noch einen griechischen Salat, wir hatten eine angenehm faule Zeit hier (sehr ungewöhnlich für uns beide im Urlaub). Um 14 Uhr sollte das Boot zurück fahren, ich machte mich um viertel vor 2 auf den Weg zum Anleger, das Boot war schon da. 5 Minuten später wäre es 10 Minuten vor der Zeit abgefahren wenn ich dem Kapitän nicht (laut) deutlich gemacht hätte dass noch jemand fehlt und es außerdem erst 10 Minuten vor 14 Uhr war. Pünktlich um zwei kam Josef zum Boot. Zwei Kroatinnen die deutsch sprachen haben sich sehr über unsere Pünktlichkeit amüsiert (und dem Bootsführer auf serbokroatisch klar gemacht dass Deutsche Zeitangaben wörtlich nehmen, ist hier nicht so üblich...)
wir näherten uns wieder Herceg-Novi
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und legten bald an unserem Hotelstrand an (aber nur weil wir dem Kapitän gesagt haben dass wir hier aussteigen wollen, den Zwischenstopp hatte er schon wieder vergessen)
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ich habe ein paar Fotos von der Hotelanlage gemacht, hier ist das Haus mit unserem Appartement
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ich war dann eine Runde im Pool (ganz alleine), Josef ging ins Meer baden
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Am Nachmittag haben wir uns aufgemacht die Altstadt zu erkunden dazu ging es erst mal über die Strandpromenade
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richtig schöne Palmen stehen hier, das habe ich bei den meisten Strandorten vorher vermißt
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Dann ging es steil den Berg hoch, immer über Stufen
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Kunst am Weg
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und viele Katzen
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dann waren wir am Eingang der Burg angelangt die man vom Boot aus am Strand stehen sah, leider war sie geschlossen (obwohl sie laut aushängendem Plan noch eine halbe Stunde hätte geöffnet sein müssen, aber Zeitangaben sind hierzulande nur ungefähr >:( )
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wir gingen immer weiter hoch und die Altstadt war wirklich sehr schön und es waren fast keine Touristen unterwegs, wir haben keinerlei andere Sprachen außer serbokroatisch gehört.
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viele enge Gassen
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am oberen Ende der Altstadt gab es einen kleinen Platz um diese Kirche herum
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hier gab es auch Restaurants und die Kirche war offen und man durfte fotografieren
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für eine orthodoxe Kirche war sie ungewöhnlich schlicht
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auf dem Platz vor der Kirche spielte eine kleine Katze, da könnte ich ja stundenlang zuschauen...
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wir gingen noch durch ein paar Seitengassen
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und kamen dann am oberen Ende der Altstadt an wo noch mal eine Burg steht. Da hat man aber nirgends einen Zugang gesehen, die ist wohl nicht für Publikum geöffnet
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durch eine Unterführung unter der Schnellstraße gingen wir in die Neustadt, dort sollte es ein Lokal mit einer tollen Aussichtsterasse geben mit Blick aufs Meer, leider war das Lokal aber geschlossen. Die Unterführung war mit tollen Graffiti ausgemalt
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über Stufen ging es zurück zu dem zentralen Platz in der Altstadt, gehbehindert darf man hier wirklich nicht sein...
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in einem Andenkenladen habe ich dann endlich einen passenden Magneten für meine Sammlung gefunden (ein aufgeschlagenes Ei und ein Spiegelei) und wir machten uns auf die Suche nach einem passenden Lokal fürs Abendessen. Das kleine Kätzchen war immer noch am Rumtoben
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ich hätte die Pizzeria vorgezogen (wegen der Katze) aber Josef wollte lieber Fisch und so sind wir bei dieser großen Pinie gelandet im Restaurant Portofino
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Hier haben wir den Kellner gefragt was es mit den Palmenstümpfen auf sich hat die in der Oberstadt mehrfach zu sehen waren: diese Palmen haben eine Krankheit, manche schlagen aber nach ein paar Jahren wieder aus, darum läßt man sie stehen.
Wir bestellten beide Schwertfisch (den bekommt man nicht so oft) und eine Flasche Weißwein
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das war wirklich sehr lecker! Mit Wasser und Kaffee insgesamt 60€
An der Strandpromenade fanden wir schließlich noch einen Andenkenladen wo ich ein passendes Mitbringsel für einen Freund fand: eine Figur aus kleinen Muscheln zusammengeklebt für 50 Cent. Er will immer nur Mitbringsel die höchstens 1 € kosten (früher für eine Mark), das wird natürlich immer schwieriger. Er hat eine ziemlich skurile Sammlung :)
In der Hotellobby lasen wir unsere Mails, selbst hier war das Wlan so schwach dass einige Apps nicht funktionierten, dann setzten wir uns wieder auf unseren Balkon und lasen, es war immer noch so warm dass man keine Jacke brauchte.
Übernachtung: wie gestern
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Ich muss gestehen, so richtig springt am heutigen Reisetag der Funke nicht über... Auch der Gang durch die Stadt überzeugt mich nicht :verlegen:
Ich hoffe mal, dass du neben dem lädierten Knie jetzt nicht auch noch einen ernsthaften Infekt bekommen hast. Das wäre wirklich saublöd, denn dann kann man ja nicht mal irgendwo faul herumliegen, wenn es ständig grummelt oder einem übel ist.
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Ich muss gestehen, so richtig springt am heutigen Reisetag der Funke nicht über... Auch der Gang durch die Stadt überzeugt mich nicht :verlegen:
Ich hoffe mal, dass du neben dem lädierten Knie jetzt nicht auch noch einen ernsthaften Infekt bekommen hast. Das wäre wirklich saublöd, denn dann kann man ja nicht mal irgendwo faul herumliegen, wenn es ständig grummelt oder einem übel ist.
ja die Geschmäcker sind halt verschieden, mir hat der Ort besonders gut gefallen. Am nächsten Tag war ich wieder vollkommen fit. Ich schätze mal das das Essen vom Vorabend nicht in Ordnung war, einen Infekt hatte ich nicht.
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Das Klosterinselchen hab ich wieder erkannt, aber die blaue Grotte :gruebel: Wahrscheinlich konnten wir damals da nicht reinfahren, weil das Boot zu groß war.
Der Ort gefällt mir
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Auch wenn die blaue Grotte nicht lohnenswert war, macht mir eine Schiffstour immer Spaß, auch wenn es z.B. nur eine Fährfahrt ist, daher hätte mir das gefallen und das Inselchen mit dem Kloster ist doch auch was besonderes. Aber das mit den zu frühen Abfahrtszeiten ist schon ein wenig nervig, ich meine, ich könnte es verstehen, wenn sie eben später abfahren, aber früher? Sehr ungewöhnlich.
Die Altstadt sieht auch nett aus, auch wenn ich Blumenschmuck etwas vermisse, so wirkt es etwas kahl.
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Eiskaffee nach einer Dünnpfiff-Nacht :floet:. Ich muss schon sagen, du bist mutig :thumb: .
Die Bootsfahrt hätte ich auch gemacht. Für 7 € ist das ganz ok, denn man muss die arbeitswillige Bevölkerung unterstützen.
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Eiskaffee nach einer Dünnpfiff-Nacht :floet:. Ich muss schon sagen, du bist mutig :thumb: .
Die Bootsfahrt hätte ich auch gemacht. Für 7 € ist das ganz ok, denn man muss die arbeitswillige Bevölkerung unterstützen.
Ohne Kaffee ist Leben kein Leben und Urlaub kein Urlaub. Wenn ich so krank bin dass ich im Bet liegen muss lasse ich den eventuell mal weg andere Optionen gibt’s bei mir nicht ;D
Mit der Fahrt hast du recht, ich glaube halb Kroatien lebt vom Tourismus.
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17. Tag 4. Juni 2018
Heute haben wir mal ausgeschlafen, es stand ja nur eine kurze Fahrt bis nach Dubrovnik auf dem Plan. Es war schon nach 8 Uhr als wir wach wurden.
Zum Frühstück saßen wir wieder draußen bei herrlichem Sonennschein. Diesmal gab es Griesbrei statt Porridge und Paprikagemüse zu den Eiern. Katzen ließen sich keine blicken so blieb die Wurst auf dem Teller zurück.
Beim Auschecken haben wir das schlechte Wlan beklagt, das war der Angestellten sichtlich peinlich, ja sie wüßte von diesem Mangel und hat die Beschwerden auch schon oft weitergemeldet (wohl ohne Erfolg), ich habe ihr jedenfalls gesagt dass ich aus diesem Grund das Hotel nicht weiterempfehlen kann.
Auf der Fahrt aus Herceg-Novi raus hat das Navi mal wieder versagt und wir sind in einer engen Sackgasse gelandet und das auch noch am Hang. Ein Einheimischer war so freundlich zurück zu fahren mit Mühe und Not konnten wir wenden, haarscharf an einem Kratzer vorbei und haben es dann glücklich auf die Hauptstraße geschafft. Mit Josefs C-Klasse hätte ich das Manöver nicht machen wollen...
In Montenegro haben wir noch mal getankt, jetzt ging es ja wieder in das Tankstellenmagelgebiet Kroatien
An der Grenze war die Hölle los, wir mußten eine halbe Stunde auf die Ausreise warten und zur Einreise nach Kroatien noch mal, echt krass. Die restliche Strecke nach Dubrovnik war problemlos, es ging immer an der Küste lang, oft hoch oben, die Küste war oft sehr steil. Das Hotel Zagreb liegt in einer Sackgasse und hatte zum Glück einen Parkplatz sonst wäre die Parkplatzsuche wieder extrem schwierig geworden. Das Hotel ist eine alte Villa in einem parkähnlichen Garten mit vielen Sitzgruppen und Liegen (Fotos gibt es morgen). Das Zimmer war sehr schlicht und ziemlich klein aber bei dem schönen Garten braucht man sich dort auch nur zum Schlafen aufzuhalten.
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Die Hotelsuche in Dubrovnik war schwierig, es sollte einen Strand in der Nähe geben und die Altstadt gut erreichbar, vieles war schon ausgebucht und preislich war vieles indiskutabel.
Wir haben erst mal geduscht, es war sehr heiß, die Klimaanlage im Zimmer hat gut funktioniert, die brauchte man auch dringend.
Wenige Meter vom Hotel entfernt fuhr der Bus 6 zur Altstadt, einen Ticketschalter gab es dort auch, eine Fahrt kostete 12 Kuna. Wir sind etwa 15 Minuten gefahren, das war okay.
Die Endhaltestelle des Buses war am Eingang zur Altstadt, die Altstadt ist reine Fußgängerzone. Schon hier standen sehr schöne Gebäude:
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Der Plan war zuerst mit der Seilbahn auf einen Hügel über der Stadt zu fahren um einen Blick von oben auf die Altstadt zu bekommen. Dazu mußten wir ein Stück um die imposante Stadtmauer herumlaufen:
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Hinter diesem Turm verbirgt sich die Talstation. Hier zahlten wir zuerst mal 150 Kuna pro Person für ein Ticket (mehr als 20 €) und standen dann eine halbe Stunde in brütender Hitze in der Schlange - einen Bus Chinesen vor uns. Als wir endlich einsteigen konnten meinte die Angestellte eine halbe Stunde sei gar nichts, im Sommer steht man da 2 Stunden jetzt war noch Vorsaison, also in dem Fall hätte ich auf die Fahrt verzichtet...
der Blick von oben war natürlich schön, aber ob man das unbedingt sehen muß? Ich finde eher nicht. Außerdem steht der Pfosten der Seilbahn saublöd im Bild
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Blick in die andere Richtung
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unter den weißen Schirmen verbirgt sich ein großes Restaurant, essen und trinken geht immer...
Josef hatte hier oben eine kleine Wanderung geplant, es sollte einen Rundweg geben, ich bin ein Stück mitgegangen bis zur anderen Kante wo man einen Blick auf die neuen Stadtteile von Dubrovnik hat
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meinem Bein ging es aber nicht so gut und außerdem fand ich es auch nicht besonders interessant hier oben so bin ich zur Aussichtsplatform zurück gegangen und habe mich hingesetzt und mein Bein geschont, Josef kam nach 20 Minuten auch zurück, der Rundweg hatte sich im Nirvana verloren.
Hier oben hätte es auch noch eine Burg zu besichtigen gegeben neben der Seilbahn aber von außen sah das nicht sehr interessant aus und bei dem schönen Wetter hatten wir auch keine Lust eine Ausstelleung anzuschauen
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am nächsten Tag bei der Stadtführung haben wir dann erfahren dass da oben aber die interessanteste Ausstellung zum Krieg in Dubrovnik ist, in der Stadt unten gibt es dazu nicht so viele Infos, okay vielleicht nächstes Mal...
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Zum Runterfahren mußten wir dann wieder eine halbe Stunde anstehen, diesmal aber wenigstens im Gebäude und nicht in der brennenden Sonne. Es war dann schon 16 Uhr als wir wieder unten waren und wir haben uns erst mal eisgekühltes Wasser und kalten Kaffee gekauft. Im Sommer muss es hier unerträglich heiß sein...
Dann gingen wir durch eines der Tore in die Stadt, es ging durch ganz schmale Gassen steil nach unten:
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auf der Hauptstrasse angekommen war ich restlos begeistert, was für eine herrliche Stadt
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die Bilder geben das gar nicht so her. Die ganze Stadt schien zu leuchten, vor allem der glänzende gelbe Marmorfußboden hatte es mir angetan. Der lag sogar in den Seitengassen
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Dubrovniker Stadtmusikanten :)
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wie ihr am Brunnen sehen könnt war sehr viel los in der Stadt, Massen an Toristen aus aller Herren Länder. Ich hatte sowas erwartet, Dubrovnik ist ja seit der Fernsehserie Game of Thrones sehr bekannt und tatsächlich gab es diverse Filmführungen durch die Stadt.
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ich kann gar nicht beschreiben wie ich den Bummel durch die Stadt genossen habe (obwohl mir heute wirklich mein Bein wehtat). Ich habe noch nie so eine komplette alte Stadt gesehen. Es gab hier keine Verkehrsschilder, keinerlei Webung! (Man glaubt nicht wieviel das ausmacht)
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es waren auch keine großen Schaufenster aus den Häusern rausgebrochen, alles ist noch im Originalzustand. Und das nicht nur in der Hauptstrasse sondern überall - auch in den hintersten Ecken
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Infos zu den Gebäuden kann ich euch nicht geben, ich hatte keinen Reiseführer gelesen und wir sind auch außer in eine katholische Kirche nirgends rein gegangen, wir haben einfach die herrliche Atmosphäre genossen.
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dies ist der einzige Platz wo der Fußboden defekt ist. Bei der Stadtführung am nächsten Tag haben wir erfahren dass Dubrivnik im Jugoslawienkrieg stark zerstört wurde, die letzten Schäden werden gerade beseitigt.
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wo immer Platz dafür ist stehen Tische. In jedem zweiten oder dritten Haus ist ein Restaurant, Restaurants und Kneipen waren viel häufiger als Geschäfte. Und außerdem gab es zahllose Hnweisschilder auf Ferienwohnungen
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Irgendwann waren wir völlig platt von der Hitze und dem ständigen rauf und runter durch die Gassen und haben uns in ein Café gesetzt- auf den schönsten Platz an der Hauptstrasse. Das ist dann etwa so wie wenn man sich in Venedig am Markusplatz niederläßt. Für einen sehr kleinen Eiskaffee und eine kleine Cola haben wir 135 Kuna bezahlt (knapp 20€), aber das Ambiente war es uns wert 8)
Um 18 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zur Stadtmauer gemacht, zum Glück ging es meinem Bein nach der Pause besser wir waren jetzt wirklich schon viel gelaufen. Auf der Stadtmauer kann man komplett einmal um die Stadt herum gehen. Josef kaufte 2 Tickets für uns und dachte erst er hat sich verhört: 150 Kuna kosten die 2 Tickets (und das ist der Vorsaisonpreis!). Dubrovnik ist mit Abstand der teuerste Ort in Ex-Jugoslawien!
In der Nähe des Brunnes geht es los, die Laufrichtung ist vorgeschrieben, es gibt also keinen Gegenverkehr da oben.
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während man wirklich darüber streiten kann ob eine Fahrt mit der Seilbahn notwendig ist ist der Weg auf der Stadtmauer ein absolutes Muß, der Blick von da oben ist einfach gigantisch! Und Katzen gab es in Scharen
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die Zerstörungen auf dem folgenden Bild stammen nicht vom Krieg sondern von einem Erdbeben, man hat die Ruinen als Erinnnerung daran stehen gelassen.
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auch auf der Mauer ging es ständig auf und ab, man muss hier gut zu Fuß sein.
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die Burg links lieg außerhalb der Altstadt, die haben wir nicht besichtigt
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von hier oben sah man auch einige Gärten, unten in der Stadt hat man gar keine Pflanzen gesehen
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hier gab es von einem Restaurant aus einen Weg runter ins Meer, schaut das nicht verlockend aus?
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viele Dächer waren neu gedeckt, aber alles mit den originalgetreuen Ziegeln, Wellblech und ähnliches existiert in der ganzen Stadt nicht!
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Katzen mag ich genauso gern wie Frösche :)
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und diese Terrasse könnte mir auch gefallen
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Blicke in den Hafen
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eins der ganz wenigen Baugerüste
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das Licht wurde am Abend immer besser
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der Turm ist der höchste Punkt auf der Stadtmauer, von da oben war der Blick am allerbesten
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danach ging es nach unten und bald zum Ausgang von der Stadtmauer. Wir waren eindreiviertel Stunden oben gewesen (angekündigt war der Rundweg für eine Stunde), dieser Gang war ein echtes Highlight unserer Reise!
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in der Innenstadt wurde es schon langsam dunkel und wir machten uns auf die Suche nach einem Restaurant. Man mag es kaum glauben aber erst mal war alles ausgebucht, ob da Reisebusse oder Kreuzfahrtschiffe Plätze reservieren? Die Restaurants waren unglaublich voll, es waren noch mehr Leute unterwegs als am Nachmittag :o
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in diesem asiatischen Restaurant fanden wir schließlich einen Tisch
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das Essen war okay, die Portionen aber untypisch klein.
Danach haben wir uns auf den Weg zum Bus gemacht. Die Altstadt war immer noch rappelvoll. Ich hatte eigentlich gedacht dass es am Abend leerer werden müßte wenn die Kreuzfahrtschiffe und Reisebusse wieder weg sind aber weit gefehlt!
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Der Bus kam hier an der Endhaltestelle leer an, das Einsteigen dauerte bestimmt 10 Minuten und danach war der Bus voll. An den nächsten Stationen wollten noch Leute einsteigen, es ging nicht, der Bus war überfüllt. Einfach nur krass. Ich bin von München einiges gewöhnt aber hier war es noch enger!
Im Hotel haben wir uns mit einer Flasche Wein in den Garten gesetzt, es fing etwas zu tröpfeln an aber es gab einen zugewachsenen Laubengang, der Tisch darunter blieb trocken und wir hatten den Garten für uns alleine. Um halb 12 gingen wir glücklich ins Bett. Dieser Tag war war um Klassen besser als erwartet. Ich habe zuhause lange nachgedacht und die schönsten Orte an meinem geistigen Auge vorbei ziehen lassen: Dubrovnik schägt sie alle!
Unterkunft: Hotel Zagreb, 252 € für zwei Nächte, gebucht bei booking.com
die heutige Route:
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Dubrovnik sieht wirklich sehr schön aus. Auf die Fahrt mit der Seilbahn hätte ich bei Anblick der Schlange und des Preises sowieso verzichtet. Der Gang über die Stadtmauer hat sich dafür umso mehr gelohnt.
Die Stadt erinnert mich sehr an südfranzösische Städte bzw. auch an der Atlantikküste entlang. Und wenn ich denke, wie wenig dort in den letzten Jahren vor oder nach Pfingsten immer los war und man dort ausserdem ohne Grenzaufenthalt hinkommt, mit dem Euro zahlen kann und ich die Sprache spreche, wird es wohl bei mir eher wieder Frankreich als Kroatien.
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Beim Blick von oben hat es mich gewundert: wie, keine Kreuzfahrtschiffe? ;) Beim Stadtmauerrundgang war dann doch zumindest eins zu sehen. Dafür sah die Stadt wirklich recht voll aus. Diese Stadtwanderung fanden wir auch klasse! Mit der Seilbahn haben wir offenbar nichts verpasst.
Seit 2012 scheinen die Preise ja kräftig angezogen zu sein :( Für 135 Kuna haben wir da noch eine ganze Flasche Wein gekriegt (und das zur Hauptsaison). Doch wenn jetzt nicht nur Kreuzfahrer sondern auch noch Filmfans kommen... ::)
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Schöne Eindrücke aus Dubrovnik !!
Die Stadtmauerwanderrung hat mir als Städtemuffel auch gefallen. 8)
Hätte nicht gedacht, dass Dubrovnik so überfüllt mit Touristen ist, so dass man kaum einen Platz im restaurant bekommt, ganz schön krass.
LG
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Die engen Gassen und die Wanderung auf der Stadtmauer gefällt mir :thumb:.
Falls wir mal dorthin kommen, lassen wir aber die Fahrt mit der Seilbahn weg.
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Wirklich schöne Eindrücke aus der Stadt, die hätte mir auch gefallen ;D - weniger die vielen Leute :( - kein Platz im Restaurant ist schon heftig. Vor allem da die Kreuzfahrer ja bestimmt auf ihrem Schiff essen, die also gar nicht mit dabei sind ???
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Die engen Gassen gefallen mir, aber die vielen Menschen würden mich schon wieder abschrecken.
Schlechtes W-Lan ist eines der Dinge, was mich an einem Urlaub gar nicht stört. Wenn ich keine Internetverbindung habe, dann habe ich halt keine... :weissnicht:
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Die Stadt erinnert mich sehr an südfranzösische Städte bzw. auch an der Atlantikküste entlang. Und wenn ich denke, wie wenig dort in den letzten Jahren vor oder nach Pfingsten immer los war und man dort ausserdem ohne Grenzaufenthalt hinkommt, mit dem Euro zahlen kann und ich die Sprache spreche, wird es wohl bei mir eher wieder Frankreich als Kroatien.
wenn man Frankreich und Kroatien als Ganzes vergleicht gewinnt Frankreich um Längen, gar keine Frage (da denke ich zum Beispiel auch ans Essen, ganz wichtiger Punkt im Urlaub) aber im direkten Städtevergleich z.B. Carcassonne gegen Dubrovnik: da gewinnt Dubrovnik, solch eine Stadt hat hat ganz Frankreich nicht zu bieten und ich glaube Italien auch nicht, Dubrovnik gewinnt auch gegen Lucca. Also Dubrovnik ist definitiv eine Reise wert, aber es ist halt schon weit weg, einen Flughafen in der Nähe gibt es nicht umso erstaunlicher ist die Masse an Menschen dort.
Seit 2012 scheinen die Preise ja kräftig angezogen zu sein :( Für 135 Kuna haben wir da noch eine ganze Flasche Wein gekriegt (und das zur Hauptsaison). Doch wenn jetzt nicht nur Kreuzfahrer sondern auch noch Filmfans kommen... ::)
die Preise werden jedes Jahr angehoben, das hat man uns bei der Stadtführung erzählt. Und es gab praktisch stündlich Stadtführungen zu den Spielplätzen von Game of Thrones, das ist aktuell wohl der Hauptmagnet für Dunbrovnik. Ich habe jetzt gelesen dass die Besucherzahl derart stark gestiegen ist dass man überlegt die Besucherzahl in der Altstadt zu begrenzen
Die engen Gassen gefallen mir, aber die vielen Menschen würden mich schon wieder abschrecken.
normalerweise stört mich das auch, in Dubrovnik seltsamerweise aber nicht. Es war einfach sooo herrlich dort, ich habe die Massen einfach ausgeblendet. Wir haben es am nächsten Abend noch mal gewagt und haben ein Restaurant in der Altstadt gesucht (und gefunden :) ) ich mußte da unbedingt noch mal hin!
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Hallo,
vielen Dank für die Eindrücke aus Kroatien, MNR und BiH.
Das meiste davon haben wir auch schon besucht und - ich gebe Dir absolut Recht: die Altstadt von Dubrovnik ist durch nichts zu toppen, weder in Frankreich noch in Italien oder Spanien.
Dubrovnik ist die Mutter aller Altstädte.
Für die Anreise gibt es den Flughafen bei Dubrovnik, ansonsten hat Split einen grossen Internat. Flughafen.
Die Begeisterung für Montenegro teile ich auch, allerdings nicht für die Küste, sondern für das Hinterland, insbesondere Durmitor und Tara Canyon waren für uns die Highlights auf unserer Nationalparkreise in MNR vor einigen Jahren.
Der Skadarska Jezero sieht so friedlich aus tagsüber. Bei Nacht ist der See allerdings Schmuggelroute und man hält sich als Tourist besser nicht dort auf.
Campingreisen in Montenegro sind mittlerweile auch möglich. Inzwischen gibt es einige Campingplätze im Land wo man es ganz gut aushalten kann, man sollte allerdings keinen 4-Sterne-Standard ala Kroatien oder Italien erwarten. Dafür sind die Plätze zu einfach (aber auch noch günstig, während Hotelurlaub in der Hauptsaison durch Osteuropäische Touristen dominiert wird und in den mondänen Yachthäfen und Luxusresorts auch der internat. Jet Set.
Schade dass ihr auch die Stadt Kotor nicht angesehen habt, die hat was, nicht so gross und spektakulär wie Dubrovnik, aber wir fanden das Mini-Dubrovnik sehr reizvoll.
Bin schon gespannt wie es weiter geht. :)
Grüsse Kate
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Hallo Kate,
vielen Dank für deinen Kommentar und Willkommen bei Eumerika :welcome:
du kennst dich ja sehr gut in der Region aus. Wir hatten bei der Planung unserer Reise nur ein paar Reiseführer zur Hilfe genommen, die meisten Bekannten waren zwar schon in Kroatioen aber Bosnien-Herzegowina und Montenegro waren allen unbekannt so dass wir uns da keine Tipps holen konnten. Ich denke schon dass wir noch mal nach Montenegro fahren werden, dann komme ich gern auf deine Vorschläge zurück :)
Leider nähert sich unsere Reise langsam dem Ende, wir waren insgesamt 3 Wochen unterwegs.
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18. Tag 5. Juni 2018
Heute Nacht hatte ich schlecht geschlafen weil mein Bein wehtat, aber irgendwann muss ich doch eingeschlafen sein. Um halb 8 hat uns er Wecker geweckt.
Zum Frühstück saßen wir auf der Terrasse, es war bewölkt aber warm. Das Frühstücksbuffet war reichhaltig, der Kaffee wurde am Tisch serviert und war gut stark. Von unserem Frühstück haben wir auch was abgegeben :)
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Danach sind wir zum Strand gegangen, ein Fußweg führte vom Hotel zum Strand, es waren nur wenige Minuten zu gehen. Entlang des Weges gab es die üblichen Verkaufsstände für Badezubehör und Snackbuden, am Strand war ein großes Lokal mit Strandliegenvermietung (aber sehr teuer), wir hatten aber unsere Decke dabei und haben uns ans Wasser gelegt. Die meisten Liegen waren leer, auch am Strand vor den Liegen war reichlich Platz für unsere Decke
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Das Wasser war sehr angenehm und wieder gab es keine Seesterne oder anderes Getier das das Tragen von Badeschuhen notwendig gemacht hätte. Gegen Mittag gingen wir zum Hotel zurück und ich habe mit dem Handy Fotos gemacht (die Kamera hatte ich am Strand nicht dabei), es war jetzt heiß und sonnig geworden
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der Garten:
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anschließend sind wir wieder mit dem Bus in die Altstadt gefahren. Josef hatte gestern eine Stadtführung gebucht: "Dubrovnik im Krieg"
Vor der Stadtmauer war schon wieder ein riesen Andrang, wir hatten noch Zeit und sind außen an der Stadtmauer entlang zum Strand gegangen
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so eine Kajaktour könnte ich mir auch mal vorstellen
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Durch dieses Tor ging es dann in die Altstadt
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ganz in der Nähe bei dem großen Brunnen begann unsere Tour. Unser Guide Ivana war eine junge Frau, ihre Mutter lebte in Dubrovnik und war mit ihr schwanger war als der Krieg begann. Die UN hatte die Stadt während der achtmonatigen Belagerung 1991-1992 mit Lebensmitteln versorgt und als Schwangere bekam sie mehr als der Durchschnitt trotzdem hatte sie manchmal nur Äpfel zu essen. Nach der Geburt lag sie drei Tage im Koma und hatte Glück dass das Krankenhaus in der Zeit nicht getroffen wurde und sie überlebt hat. Echt schockierend so was zu hören :o
Freiwillige hatten sich im Fort wo heute die Seilbahn ist verschanzt und konnten über den Fußweg von der Stadt aus versorgt werden. Der Weg war nicht von den Serben belagert und auch von ihnen nicht mit Geschosssen zu ereichen. Mit der Zeit konnte die kroatische Armee Leute und Waffen nach Dunbrovnik schaffen, die Waffen hatten sie von Ungarn gekauft und so konnten sie schließlich die Serben und Montenegriner vertreiben. Dubrovnik ist ja von Kroatien getrennt (früher war das ein eigener Stadtstaat und gehörte nicht zu Kroatien und es gibt über Land keine Verbindung zum Rest Kroatiens), und war anfangs völlig isoliert. In in der Stadt gibt es eine Halle mit Fotos der gefallenen Verteidiger der Stadt (die haben wir später besichtigt), das waren alles Freiwillige, keine ausgebildeten Soldaten. Anfangs gab es wohl nur eine einzige Kanone, die immer wieder zu anderen Orten geschafft wurde um den Serben eine größere Waffenzahl vorzugaukeln. Man mag sich gar nicht vorstellen wie es in der Stadt damals zugegangen ist. Ivana erzählte uns dass viele ihrer Freundinnen ihre Väter nicht kennen weil ihre Mütter Opfer von Vergewaltigungen sind. Sie sagt unter jungen Leuten gibt es keine Probleme zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, sie hat auch serbische Freundinnen, bei der Generation ihrere Eltern sieht das aber ganz anders aus, da gibt es kaum Kontakte zwischen Kroaten und Serben.
Während des Krieges wurden 70 % der Dächer in der Stadt zerstört, mit Hilfe der Unesco wurde in den letzten Jahren alles originalgetreu renoviert, man sieht nur noch an wenigen Stellen Einschußlöcher.
Auf dem folgenden Bild sind die Zerstörungen markiert, Dreiecke markieren zerstörte Dächer, runde Punkte direkte Einschläge am Boden, die orangenen Flächen sind abgebrannt
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wir sind dann mit ihr in diese Kirche (Koster?) gegangen
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neben diesem schönen Arkadenhof ist der Raum zu Ehren der gefallenen Verteidiger Dubrovniks eingerichtet
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wir sind dann mit ihr durch die Gassen der Stadt gelaufen und sie hat uns jeweils gezeigt welche Gebäude zerstört wurden
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eine orthodoxe Kirche gibt es auch in Dubrovnik
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Sie hat uns noch erzählt dass jeder der in der Innenstadt eine Wohnung hat diese an Touristen vermietet und nicht mehr zu arbeiten braucht. Bei einem Durchschnittsgealt von 800€ kann sich kein normaler Angestellter eine Wohnung in der Innenstadt leisten, die Mieten haben da das Niveau von München. Es leben praktisch keine Einheimischen mehr in der Altstadt und es ist schwer Personal für die Restaurants zu finden weil diese Leute eben keinen bezahlbaren Wohnraum finden.
Nach der Führung sind wir noch durch ein paar Straßen gebummelt, es war so voll wie gestern, danach sind wir wieder zum Hotel zurück gefahren. In einem Delikatessengeschäft neben der Bushaltestelle haben wir zwei Flaschen Wein erstanden und ein Glas Oliven, haben uns in einer Eisdiele ein Eis gekauft und haben das im Garten unseren Hotels verspeist. Danach sind wir noch mal an den Strand gegangen. Das ist schon sehr praktisch wenn man nur 5 Minuten zum Strand zu laufen hat. Am Strand war etwas mehr los als morgens aber immer noch reichlich Platz und ich glaube da waren nur Einheimische, deutsch hat man -im Gegensatz zur Altstadt- hier nicht gehört.
Am Abend sind wir noch mal in die Altstadt gefahren uns zog es einfach dorthin. Im Bus trafen wir ein nettes Paar aus Nürnberg, sie waren auch mit dem Auto auf Jugoslawientour. Sie hatten über Airbnb ein Zimmer in der Altstadt gemietet (80 €), das Auto hatten sie auf einem Parkplatz in der Nähe unseres Hotels geparkt und nun mußten sie mit ihrem ganzen Gepäck in die Stadt fahren. Also das wäre mir zu umständlich.
Obwohl es wieder rappelvoll war war eine wunderbare Stimmung in der Stadt, wenn es dunkel wird beginnt sie erst recht zu leuchten. Wir haben es einfach genossen
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es wurde langsam dunkel und Unmengen von Schwalben schwirrten über unseren Köpfen, das habe ich auch gefilmt
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https://www.youtube.com/embed/aaXObSjuKlc (https://www.youtube.com/embed/aaXObSjuKlc)
Bei der Suche nach einem Restaurant waren wir diesmal erfolgreicher, in einer der Seitengassen der Hauptstrasse fanden wir ein nettes Lokal. Ich hatte eine Pizza und Josef Fischfilet. Beides sehr lecker und preislich in Ordnung. Danach sind wir im Dunkeln durch die immer noch vollen Gasen gebummelt als es zu tröpfeln begann und plötzlich goss es wie aus Kübeln. Wir waren gerade vor einem Gebäude mit Arkaden, dort setzen wir uns auf die Steinbänke, da war es eigentlich ganz gemütlich und wir beobachteten wie der Regen auf den Marmorboden prasselte
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Nach einer Viertelstunde wurde der Regen weniger und wir gingen durch ein paar Seitengassen zum Ausgang.
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In den 6er Bus sind wir gerade noch so reingekommen, er war gerammelt voll wie gestern.
Im Hotel setzten wir uns in den Garten, hier hatte es wohl kaum geregnet und nun war es trocken. Eine Viertelstunde später fing es auch hier zu donnern an, es regnete aber nur sanft, so setzten wir uns wieder unter die bewachsene Laube, dort blieb es trocken.
Unterkunft: wie gestern
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Die Stadtführung war sehr informativ, aber auch wieder bedrückend, wenn man die Einzelheiten zum Krieg damals hört. Offenbar war praktisch die gesamte Altstadt mehr oder weniger zerstört worden, ein Glück, dass das alles wieder aufgebaut wurde.
Sehr schöne Stimmung bei Nacht.
Aber ich finde es sehr schade, dass sich die Einheimischen keine Wohnungen mehr in der Altstadt leisten können, so etwas mag ich gar nicht und versuche solche Städte zu meiden, zumindest würde ich dort nie eine Ferienwohnung nehmen und diese Entwicklung dadurch auch noch unterstützen. Wenn die Einheimischen weg sind, schließen auch die normalen Geschäfte und es bleiben nur noch "Touriläden", ebenso bei den Restaurants, da ist man dann nur noch von Touristen umgeben.
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Josef hatte gestern eine Stadtführung gebucht: "Dubrovnik im Krieg"
Das hätte Heiko bestimmt auch interessiert, aber ich Geschichtsmuffel wäre so lange am Strand geblieben :zwinker:.
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Dubrovnik ist immer wieder schön anzusehen, auch wenn es jetzt noch voller scheint.
Ich war ja vor dem Krieg einmal da, dann wieder eine Weile danach. Hätte man es uns nicht erzählt, wäre mir kaum aufgefallen, wieviel da zerstört war.
Das Wohnungsproblem kennen ja etliche beliebte Touristenstädte / -gebiete, neulich habe ich erst einen interessanten Artikel dazu gelesen. Ein schwer zu lösendes Problem, wenn ein Ort eben hauptsächlich seine Attraktivität als Reiseziel als Einnahmequelle hat :weissnicht: Habe vor Jahren mal einen Fernsehbericht über Skye gesehen, über die Angst, dass die Insel "ausstirbt", weil es keine Arbeit gibt. Jetzt jammern alle, dass es dort zu voll ist... Sorry OT
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Dubrovnik bei Nacht ist wirklich sehr schön. 8)
Ach mal bisschen planschen im Meer, da hätte ich zu dieser trüben Jahreszeit jetzt auch Lust. 8)
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19. Tag 6. Juni 2018
Heute morgen war es sehr sonnig und man musste sich unter den Sonnenschirm setzen zum Frühstück. Heute habe ich die Haferflocken mal weggelassen und habe mir statt dessen ein Stück Kirschkäsekuchen gegönnt, der wird hier in einer Guglhupfform gebacken und dazu gabs noch ein Schokoladenmuffin und etwas Obstsalat. Und dann noch was richtiges zu essen: Eier und Gemüse ;).
Dann haben wir unsere letzten Postkarten geschrieben und haben sie beim Auschecken im Hotel abgegeben.
An der Küste entlang sind wir anschließend nach Mali Ston gefahren wo wir schon kurz nach 10 am Hotel Ostrea ankamen. Unser Zimmer im Dachgeschoß war schon fertig, ausgestattet mit historischen Möbeln, 3 Fenstern und einem schönen Bad mit Wanne. Eine Minibar um die Kaffeedosen zu kühlen gab es auch und natürlich einen Klimaanlage, die baucht man hier definitiv.
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Mali Ston ist ein ganz kleiner Ort, wir gingen die paar Meter am Hafen entlang und entdeckten schon mal ein Restaurant für heute Abend (unter dem weißen Dach)
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auf dem folgenden Bild sieht man schon mal die Hauptattraktion von Mali Ston: Die alte Stadtmauer die sich den Berg hochzieht
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etwas außerhalb war ein schöner Kiesstrand
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hier werden Austern gezüchtet
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Danach gingen wir auf der Befestigungsmauer nach Ston.
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ich hatte mich Null vorbereitet und habe erst daheim in Wikipedia nachgeschaut wo wir da eigentlich waren:
An der schmalen Landenge, die Pelješac mit dem Festland verbindet, wurde schon unter römischer Herrschaft die Siedlung Stagnum errichtet. Auf dem Berg Starigrad bei Ston sind noch die Reste eines römischen Kastells erkennbar. Auch die bis heute existierenden Salzgärten entstanden schon in römischer Zeit.
Im Mittelalter kam Pelješac 1333 zur Republik Dubrovnik. In dieser Zeit wurde die heutige Stadt gegründet und befestigt. Die Salzgewinnung in der seit der Antike betriebenen großen Meerwassersaline Ston, war die Grundlage der Wirtschaft der Stadt und zeitweilig eine der bedeutendsten Einnahmequellen Dubrovniks.
Im 14. Jahrhundert wurde mit dem Bau der Befestigungsanlagen begonnen. Es entstanden drei Kastelle, die durch Mauern miteinander verbunden waren. Über 40 Türme waren Teil der ca. 5 km langen Mauer, von der bis heute noch Teile stehen. So war der Zugang zur Halbinsel Pelješac vollständig kontrollierbar. Die Gesamtanlage wurde 1506 fertiggestellt und wird als die längste Festungsmauer in Europa bezeichnet.
1996 richtet ein Erdbeben vor allem in Veliki Ston schwere Schäden an.
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der Ort sah überall sehr proper aus, kann natürlich sein dass nach dem Erdbeben viel neu gemacht wurde
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70 Kuna sind 10 €, das fand ich jetzt nicht gerade billig.
Tja und hier fühlte ich mich wie auf der chinesischen Mauer ;D mit dem einzigen Unterschied dass wir da fast alleine waren, wir haben unterwegs drei, vier Leute getroffen, mehr nicht.
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Blick nach links auf den Ort Mali Ston
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und gerade aus auf die Burg wo der Stadtmauer beginnt. Die Burg wird gerade mit Unterstützung durch die EU renoviert und war nicht zugänglich
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es ging immer weiter nach oben und mein Bein machte heute wieder ziemlich Probleme. Eigentlich war ein Rundweg geplant aber das war für mich heute zu viel.
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Blick von noch weiter oben
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und schließlich hatten wir den höchsten Punkt erreicht und konnten zum Ort Ston runtersehen
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da steht eine tolle Burg, die sieht sehr frisch reoviert aus
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da bin ich dann umgekehrt und langsam wieder nach unten gegangen, runter ging leider noch schlechter als rauf >:( Josef wollte die Wanderung zu Ende gehen und wir haben ausgemacht uns an dem schönen Kiesstrand zu treffen
Es war jetzt sehr sonnig und heiß und ich legte mich unter einen Baum in den Schatten
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zuerst war ich ganz alleine dann kamen noch zwei ältere Frauen und ein paar Kinder zum Baden, offensichtlich alles Einheimische, ich konnte es kaum glauben: keine Touristen weit und breit.
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es war unglaublich idyllisch hier, Urlaub in Idealform ^-^
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später tuckerte dann ein kleines Boot mit zwei Leuten vorbei und schließlich kam auch Josef an den Strand. Er hatte unten in Ston einen Bus Chinesen getroffen :totlach: die wollten wohl mal die europäische Version der chinesischen Mauer sehen. Einfach unglaublich wo überall in Europa man mitlerweile Chinesen trifft. Von Mali Ston hatte ich vor dem Urlaub noch nie was gehört. Zum Glück sind sie aber nicht über die Mauer zu uns runtergelaufen (jedenfalls kamen sie nicht an den Strand)
Wir haben uns hier wie zuhause gefühlt und sind mit der Decke immer dem Schatten nachgezogen, in der Sonne hat man es wirklich nicht ausgehalten. Das Wasser war zu Baden ganz herrlich und es gab wieder keinen Grund Badeshuhe zu tragen, auf den runden Kieseln konnte man roblemlos gehen.
Gegen 18 Uhr haben wir uns aufgemacht und sind mit dem Auto nach Ston gefahren, Josef hatte da ein paar Geschäfte gesehen und wir brauchten noch ein Andenken für unseren Nachbarn.
Ston ist ein sehr hübscher Ort und deutlich größer und auch touristischer als Mali Ston
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eins der wenigen renovierungsbedürftigen Häuser
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die nächsten beiden Fotos sind vor der Burg entstanden die man oben auf der Mauer erkennen konnte. Das Gelände um die Burg wird gerade neu angelegt
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schöne Gassen
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was wir uns nicht erklären konnten sind diese seltsamen Vorrichtungen an den Fenstern, das gab es an den meisten Häusern. Ob das Vorrichtungen für Fensterläden sind? :raetsel:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.768feijq.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.768feijq.jpeg)
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.769v2iht.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.769v2iht.jpeg) (https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.770zxcrr.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.770zxcrr.jpeg)
auf dem Schild stand dass es sich hier um Schäden durch das Erdbeben handelt
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Die Stadtmauer sah man praktisch von überall aus.
Restaurants und Andenkenläden gab es zuhauf, es war aber nichts passendes für unseren Nachbarn dabei. In dem Supermarkt beim Parkplatz fanden wir dann aber eine ansehnliche Flasche Schnaps
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Abschiedsbild vom Parkplatz aus:
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Der Parklatz war riesig, heute Abend waren aber fast keine anderen Touristen außer uns hier (der Bus mit den Chinesen war auch schon wieder weg :D )
Zurück in Mali Ston war am Hafen gerade eine herrliche Stimmung
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wir gingen in das Lokal drei Häuser neben unserem Hotel das wir mittags ausgesucht hatten (laut Tripadvisor das beste, es gab aber nur noch wenige andere). Es waren nur 2 Tische besetzt auf der großen Terrasse: Deutsche und Schweizer Touristen, die Kellner sprachen alle deutsch. Das hat uns schon gewundert denn der Kellner der uns bediente war bestimmt Ende 50. Wir haben ihn gefragt wo er so gut deutsch gelernt hat- in Kroatien in der Schule!
Zunächst kam ein Gruß aus der Küche
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als Vorspeise hatte Josef Austern bestellt und ich Tintenfischrisotto (das hatte ich schon öfters auf der Karte gesehen und mußte ich jetzt mal probieren)
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dazu bekamen wir beide ein Lätzchen umgebunden damit wir uns nicht mit schwarzer Farbe bekleckern :)
die Austern waren größer und schmackhafter als in Frankreich, wer hätte das gedacht und das Risotto war sehr lecker wenn es auch grenzwertig aussieht.
Als Hauptspeise hatte ich Fischfilet bestellt und Josef ein Steak
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beides war ausgesprochen gut. Dazu noch eine Flasche örtlichen Rotweins und 2 Tassen Kaffee machte insgesamt 700 Kuna, unser teuerstes Essen im Urlaub. Hier mußte man auch für das Gedeck bezahlen (12 Kuna) das kannte ich bisher nur aus Italien. Mit der Rechnung bekamen wir ein großes Glas Travarica eine Art Grappa mit Kräutern,die örtliche Spezialität, danach waren wir knülle. Heute gab es dann keinen Wein mehr im Hotel
Unterkunft: Hotel Ostrea, Mali Ston, 102 € gebucht bei booking.com
die heutige Route:
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Ein schönes Fleckchen :thumb: Da hätte es mir auch gefallen
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Da sag noch einer, dass wir Europäer nicht mit den Chinesen mithalten können :beifall:. So eine Mauer hätte ich dort nie erwartet und auch noch nie davon gehört/gelesen.
Risotto mag ich nicht so gerne und in schwarz wäre ich :verpiss:. Aber das ist auch bei Austern so :cool2:. Ich esse nichts, was im Mund noch zappelt.
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Die beiden Orte heute haben mir fast am besten gefallen von eurer Reise bisher. Sehr schön, hier hat es auch mal viele Blumen in den Gassen. Und der Kiesstrand ist auch sehr schön, richtig idyllisch. Nur schade, dass dein Bein schon wieder solche Probleme machte.
Ich mag Risotto sehr gerne, ein schwarzes habe ich noch nie gegessen, das hätte ich auch probiert. Was die Austern angeht, die gibt es in Frankreich ja auch in unterschiedlichen Größen und "Geschmacksrichtungen".
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Ich fand auch dass das der schönste der kleinen Orte war. Natürlich nicht im Vergleich zu Dubrovnik, das läuft außer Konkurrenz. Und mich haben ja auch keine Chinesen gestört ;)
Was das Essen angeht ist mir schon klar dass das nichts für jeden ist, aber ich esse auch sehr gern Risotto und mußte das unbedingt probieren. Es hätte aber „totes“ und ungefärbtes Essen gegeben ;D
Ja und das Bein war echt nervig. Da gibt es dann beim Fazit eine Auflösung.
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Huhu Paula, nun habe ich alles nachgelesen und, wie immer, gefällt mir eure Tour sehr gut, leider für uns momentan in den Sommerferien nicht umsetzbar, da es wahrscheinlich viel zu heiß und auch zu voll sein wird - es muss also erst eimmal bei der Idee bleiben. Alternative wäre eine Ferienhaus mit Pool und Tagesausflügen - leider sind die wirklich tollen Häuser meist teurer als "unser" Haus bei Saint Tropez.
Ich liebe übrigens Tintenfisch-Risotto - ich finde es hat ein ganz intensiven Fisch-Geschmack, den man mit Fisch-Fond und Meeresfrüchten nicht wirklich hinbekommt. Es könnte allerdings auch noch schön angerichtet sein ;) - da müssen einige Länder u.a. auch Griechenland noch ein wenig dazu lernen.
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Der Ort gefällt mir ebenfalls sehr, die Mauer ist mächtig beeindruckend und liegt näher als die in China ;)
Vor dem Tintenfischrisotto hätte ich jedoch Reißaus genommen :verpiss: - Tintenfisch ist so gar nicht meins
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Hallo,
danke für die Eindrücke von Ston.
Ich fand Mali Ston auch netter als Ston.
2011 lag Ston noch deutlich mehr in Trümmern, die Kirche akut einsturzgefährdet. Mit EU-Geldern haben die anscheinend den Ort aufgehübscht.
Ston ist auch deshalb so beliebt (und benötigt einen grossen Parkplatz ;) ) weil es dort einen der sehr raren Sandstrände in Kroatien gibt (Tristenica Strand).
Vielleicht macht ihr ja noch einen Ausflug nach Orebic ? :D
Falls nicht, schreibe ich gerne noch was dazu über einen Aussichtspunkt mit beeindruckendem Panoramablick auf die "Karibik Dalmatiens", ein Ausflug den man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man den weiten Weg runter auf die Halbinsel Peljesac macht.
Grüsse Kate
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Hallo Kate,
Orebic kenne ich leider nicht. Ich kann mir schon vorstellen dass wir noch einiges in der Gegend verpaßt haben. Es wäre nett wenn du hier ein paar Fotos und Infos einstellst, dann habe ich etwas auf das ich mich beim nächsten Mal freuen kann :)
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Also dieser Tag hat mir auch sehr gut gefallen. Vor allen Dingen nicht so viel los, alles sieht viel gemütlicher aus.
Tintenfischrisotto könnte ich vielleicht noch probieren, aber diese glibberigen Dinger - schon wenn ich mir vorstelle, das Zeugs im Mund zu haben, schüttelts mich :o
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witzig wie unterschiedlich unser Abendessen aufgenommen wird :)
20. Tag 7. Juni 2018
Heute hatten wir uns für 7 Uhr den Wecker gestellt. Denn heute würden wir zweimal über die Grenze fahren müssen und wollten so schnell wie möglich dort sein wollen.
Das Frühstück gabs unten im Restaurant, dort war ein schönes Buffet aufgebaut, wir saßen natürlich draußen auf der Terrasse. Der Blick aufs Meer war sehr idyllisch, also hier könnte man es länger aushalten.
Ein Abschiedsbild vom Ortsrand:
(https://www.eumerika.de/abload.de/img/mobile.777n4ezz.jpeg) (https://abload.de/image.php?img=mobile.777n4ezz.jpeg)
Bis zur Grenze war es dann nicht weit zu fahren und zu der frühen Stunde war zum Glück noch nicht viel los. An der ersten Grenze mußten wir nur am kroatischen Grenzerhäuschen halten und unsere Pässe vorzeigen. Am benachbarten bosnischen Grenzpunkt wurden wir durchgewunken.
Das bosnische Strandstück sah ähnlich gut aus wie in Mali Ston, auch hier sah man viel Austernzucht. Eine größere Stadt gab es am Strand: Neum. Ich habe zuhause mal nachgeschaut: hier kann man billig Urlaub machen. An der Grenze wieder zu Kroatien rein wurden wir ohne Halt durchgewunken, das hatten wir uns schlimmer vorgestellt.
Dann machten wir einen Abstecher ins Neretva Delta nach Rogotin und gingen etwas am Fluß entlang, der Ort sah etwas ärmlich aus, gar nicht schön und überhaupt nicht touristisch. Auch landschaftlich war es nichts besonderes. Den Tipp hatte Josef von der Frau die auch die langweilige Bootsfahrt im Krka Nationalpark empfohlen hatte, ich glaube die findet alles in Kroatien interessant, auch B und C-Ziele.
Danach ging es auf eine lange Strecke auf der A1 nach Zadar, an einer Raststätte tankten wir und tranken Kaffee und Cola, die Toiletten waren hier umsonst und perfekt sauber.
Das nächste Ziel war die Zrmanja Schlucht kurz hinter Jasenice, den Schotterweg sind wir lieber nicht mit dem Auto gefahren und sind den Kilometer zum Aussichtspunkt zu Fuß gegangen
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und mit diesem Gefährt waren wir unterwegs:
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auf dem kurzen Weg hatten wir eine sehr schöne Bergkulisse
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und die Schlucht sieht wirklich genial aus
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ich weiß jetzt nicht welcher Winnetou Film hier gedreht wurde, aber irgedwie bekannt kam mir der Blick schon vor.
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nach einer Weile kam ein Boot
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mit voll ausgefahrenem Zoom konnte man sehen dass es ein Ausflugsboot ist. Wir haben das im Internet nachgeschaut: es gibt Touren ab Obrovac
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Die weitere Strecke nach Zadar sind wir auf der Landstrasse gefahren, nicht zurück auf die Autobahn was das Navi wollte. Wir hatten eine Mail erhalten dass wir 15 Minuten vor der Ankunft im Hotel anrufen sollen, das haben wir also brav gemacht. Die Frau am Telefon wollte wisssen in welchem Hotel wir gebucht hatten. Was ist das denn für eine Frage? Ich habe doch gerade in diesem Hotel angerufen oder nicht? Na gut kurz darauf waren wir an der besagten Adresse in Zadar angekommen. Das war gar kein Hotel sondern ein normales Mietshaus wo der zweite Stock in ein "Hotel" umgewandelt worden war.
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Die Haustür war offen, oben war niemand, wir haben dann noch mal angerufen und 5 Minuten später kam eine junge Frau die uns das Zimmer aufschloß. Sie kümmert sich um mehrere verschiedene Wohnanlagen, darum wollte sie vorher auch wissen wo wir gebucht hatten. Am Flur waren 4 Zimmer, ich glaube wir hatten das beste denn wir hatten das Zimmer mit dem Balkon den man von der Strasse aus sah
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Sie hatte eine mobile Kreditkartenmaschine dabei, wir zahlten gleich und sollten morgen den Schlüssel einfach im Zimmer lassen. Fürs Frühstück bekamen wir Gutscheine für ein Lokal das man vom Balkon aus sah. Das Zimmer war super, alles in schwarz-weiß gehalten, ein richtiger Kühlschrank mit 2 Flaschen kaltem Wasser drin war auch vorhanden, dazu eine Flasche Wein und eine Flasche Likör am Schreibtisch, alles inklusive, ebenso ein Wasserkocher, Tassen, Nescafé, 2 Teller, Besteck und ein Erste-Hilfe Kasten im Schrank. Die Klimaanlage funktionierte tadellos. Hier könnte man es länger aushalten. Wir kochten erst mal Kaffee.
Auf dem Bett lagen zusätzlich 4 schwarz gestreifte Handtücher zu den weißen im Bad, die schwarzen nahmen wir mit an den öffentlichen Strand. Der war nur 5 Minuten weg und entpuppte sich als ältliches Strandbad mit gemauertem Einstieg ins Wasser plus einem Meerwasserschwimmbecken mit Sprungturm
Auf der Liegewiese fanden wir einen schönen schattigen Platz. Es waren etliche Leute am Strand als wir um 16 Uhr da ankamen, aber war nicht überfüllt. Das Meer war hier etwas kälter und gleich richtig tief.
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Um 18 Uhr gingen wir in unser Zimmer zurück, auf dem Rückweg haben wir uns in einer Bäckerei noch was zu essen gekauft, schwimmen macht hungrig. Nach einer Dusche haben wir uns zu Fuß auf den Weg in die Altstadt gemacht.
Hier in der Neustadt sehen viele Gebäude ziemlich renovierungsbedürftig aus
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Schließlich kamen wir durch einen Park zum Eingang in die Altstadt durch dieses schöne Tor:
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In der Altstadt standen alte und neue Gebäude wild durcheinander
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In einigen Gassen lag der gleiche wunderbare Marmorboden wie in Dubrovnik
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An vielen Ecken sah es aber eher so renovierungsbedürftig und runtergeranzt wie in Sarajewo aus
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Die typischen sozialistischen Plattenbauten sah man auch oft, viele in keinem guten Zustand
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Dieser Platz mit der Kirche war schon nah am Strand
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Hier ging’s dann raus aus der Altstadt runter an den Strand
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Die Strandpromenade war schön breit und gepflegt
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Villa an der Strandpromenade
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und dann waren wir an der Hauptattraktion Zadars angelangt: Der Meeresorgel
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aus Wikipedia:
Die Meeresorgel (kroatisch Morske orgulje) ist ein architektonisches Objekt in Zadar, Kroatien, und ein experimentelles Musikinstrument, dessen Töne durch die Wellenbewegung des Meeres unter großen Steinplatten erzeugt werden.
Die Promenade der Altstadt wurde nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges durch eine monotone Betonmauer ersetzt. Ziel des nova riva genannten Projektes nach der Jahrtausendwende war die Neugestaltung der Promenade. Der Vorschlag für die Meeresorgel stammt vom Architekten Nikola Bašić als Teil des Projektes. Die Eröffnung fand am 15. April 2005 statt.
Meeresorgel
Die Meeresorgel wurde ein Tourismusmagnet und beliebter Aufenthaltsort der Bevölkerung. Ergänzend wurden später Stufen zum Meer angelegt. Unter den Stufen befindet sich ein System von Kunststoffrohren und Resonanzkörpern.
Im Jahr 2006 wurde die Meeresorgel mit dem Preis European Prize for Urban Public Space ausgezeichnet.
aus den Löchern im Boden hört man die Töne, die "Musik" ist schwer zu beschreiben, erinnert am ehesten an Walgesänge
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wir blieben eine Weile sitzen und genossen die Athmosphäre, aus einer Richtung zog ein Gewitter heran
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in der anderen Richtung war noch schönes Wetter
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am Ende der Strandpromenade gibt es ein weiteres Kunstwerk. Aus der Webseite von Zadar:
Der Gruß an die Sonne, ein weiteres Kunstwerk des Architekten Nikola Bašić, das sich direkt neben der Meeresorgel befindet, ist ein Lichtspiel im Rhythmus der Wellen. Dreihundert mehrlagige Glasplatten sind in einem Kreis mit 22 Meter Durchmesser angeordnet. Darunter befinden sich Photovoltaikmodule. Beim “schönsten Sonnenuntergang der Welt” werden diese aktiviert und lösen ein Lichtspiel im Rhythmus der Wellen und zum Klang der Meeresorgel aus. Neben diesem kleinen bunten Solarkraftwerk wurden im Ring um den Gruß an die Sonne die Namen der Heiligen von Zadar, der Festtage, die hier gefeiert werden, die Deklination und die Höhe der Sonne, die Sonnenstunden an diesem Tag und an diesem Ort eingetragen. Darüber hinaus reihen sich kleine Kreise als Symbole der Planeten des Sonnensystems aneinander.
Heute gab es rund um diese "Sonne" eine Parade von Teslas:
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das Gewitter kam immer näher
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wir sind noch eine Weile an der Strandpromenade spaziert und haben uns dann auf die Suche nach einem Lokal gemacht
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natürlich fing es genau da zu regnen an und alle Leute an den Außentischen flüchteten ins Innere der Lokale, so bekamen wir in dem Restaurant das die junge Frau vom Hotel uns empfohlen hatte keinen Platz mehr. Wir fanden aber ein Restaurant am Strand wo die Terrasse überdacht war und hatten dort einen schönen Blick und warm genug war es ja.
Die Kellner waren etwas überfordert, am Nachbartisch saßen 3 Amerikaner die bezahlen wollten, aber die Kreditkartenmaschine war kaputt und daher nur Bargeldzahlung möglich. Wir haben also unsere Barschaft gezählt und so bestellt dass es noch reicht. Noch mal Kuna abheben wollten wir nicht, so gab es eben nur ein Nudelgericht und ein Bier, dafür hat unser Geld gerade noch gereicht. Mit den Amerikanern haben wir uns unterhalten, sie waren aus Miami. Wir haben uns echt gewundert dass sie ausgerechnet nach Zadar fahren, aber das ist drüben wohl als Partylocation bekannt. Wir haben ihnen einen Ausflug nach Dubrovnik empfohlen, das hatten sie gar nicht auf dem Schirm.
Im Dunkeln sind wir dann wieder zum Strand gegangen, der Gruß an die Sonne ist ja eine nächtliche Attraktion. Das Lichtspiel hat echt Spaß gemacht. Von der Meeresorgel hat man bei dem Lärm durch die vielen Leute natürlich nichts gehört
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die Farben wechselten ständig und es war mal dunkler, mal heller
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am Strand entlang sind wir Richtung unseres Hotels gegangen, als wir am Schwimmbad angelangt waren wußten wir den Weg. Den Weg durch die Altstadt und den Park zurück hätten wir nicht so leicht gefunden, das war ein ziemliches Straßengewirr. Ich war sehr froh als wir in unserer Unterkunft angelangt waren weil mir am Abend das Bein wieder ziemlich weh tat.
Wir saßen dann noch eine Stunde am Balkon mit einer Flasche Wein und haben den letzten Urlaubsabend genossen.
Unterkunft: Adriaticum Luxury Accommodation, 94 € gebucht bei booking.com
die heutige Route:
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ich weiß jetzt nicht welcher Winnetou Film hier gedreht wurde, aber irgedwie bekannt kam mir der Blick schon vor.
Das kannst du doch in meinem Reisebericht (http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,1514.msg37713.html#msg37713) nachlesen :zwinker:.
Das Hotelzimmer in Zadar ist richtig schön :thumb:. Bei den Lichtspielen dachte ich zuerst, dass ihr abends in der Disco wart :toothy9: .
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Der Blick in die Schlucht hat mich gleich an Ilonas Bericht erinnert.
Das Hotelzimmer ist wirklich schön, da ist es egal, dass es gar kein richtiges Hotel ist und das einchecken etwas holprig war. Und die Meeresorgel und Sonne sind ja mal tolle Ideen.
Aber schon der letzte Abend? Schade.
Wie ist denn die Geschichte mit den Amis ausgegangen? Wir haben mal im Elsass etwas ähnliches erlebt. Auch Amis im Restaurant, die kein Bargeld hatten und aus irgendeinem Grund konnte man nicht mit Kreditkarte bezahlen. Da hat dann der Kellner der Mutter (war ein amerikanisches Ehepaar mit zwei Kindern und noch eine Frau) erklärt, wo sie einen Bargeldautomaten finden kann, das ganze auf englisch mehr schlecht als recht, aber die Amis konnten natürlich außer englisch gar nichts. Dann blieb die Frau endlos lange weg und schließlich ging der Mann sie suchen. Der blieb auch weg, die Kinder fingen an nach den Eltern zu heulen, dann hat sich schließlich der Kellner selbst auf die Suche gemacht und irgendwann, das ganze hat sicher eine dreiviertel Stunde gedauert, waren dann alle wieder am Restaurant und hatten sogar Bargeld, um zu bezahlen.
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ich weiß jetzt nicht welcher Winnetou Film hier gedreht wurde, aber irgedwie bekannt kam mir der Blick schon vor.
Das kannst du doch in meinem Reisebericht (http://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,1514.msg37713.html#msg37713) nachlesen :zwinker:.
Ach darum kam mir der Anblick so bekannt vor ;D
Das Infoschild mit den Winnetoufilmen habe ich nicht gesehen, das hat wohl jemand mitgenommen...
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Wie ist denn die Geschichte mit den Amis ausgegangen? Wir haben mal im Elsass etwas ähnliches erlebt. Auch Amis im Restaurant, die kein Bargeld hatten und aus irgendeinem Grund konnte man nicht mit Kreditkarte bezahlen. Da hat dann der Kellner der Mutter (war ein amerikanisches Ehepaar mit zwei Kindern und noch eine Frau) erklärt, wo sie einen Bargeldautomaten finden kann, das ganze auf englisch mehr schlecht als recht, aber die Amis konnten natürlich außer englisch gar nichts. Dann blieb die Frau endlos lange weg und schließlich ging der Mann sie suchen. Der blieb auch weg, die Kinder fingen an nach den Eltern zu heulen, dann hat sich schließlich der Kellner selbst auf die Suche gemacht und irgendwann, das ganze hat sicher eine dreiviertel Stunde gedauert, waren dann alle wieder am Restaurant und hatten sogar Bargeld, um zu bezahlen.
Ach herrje die Armen! Nein so schwierig war es hier nicht, der Bancomat war in Sichtweite, aber ihre Karte hat da nicht funktioniert, zum Glück hatte einer der beiden Söhne (die waren beide über 18) eine Karte die funktioniert hat. Als sie endlich Geld hatte mußte sie aber eine Viertelstunde warten bis der Kellner sich wieder an unseren Tisch bequemt hat. Darüber hat sie sich ziemlich geärgert, das war sie von zuhause natürlich gar nicht gewöhnt. Das war halt so ein typischer Touristenschuppen wo alle Kellner wissen dass der Kunde nie wieder kommt und sich überhaupt keine Mühe geben. Ich habe der Amerikanerin dann gesagt sie soll kein Trinkgeld geben.
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Bei der Meeresorgel haben wir auch an Walgesänge gedacht ;D Die Lichtershow haben wir damals leider verpasst. Wollten nicht mit dem da noch kleinen Junior im Dunkeln zum Camping zurückradeln
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21. Tag 8. Juni 2018
Der heutige Tag ist schnell erzählt. Nach dem Aufstehen haben wir alles zusammengepackt und sind in das benachbarte Café zum Frühstücken gegangen, es waren noch andere Touristen hier, die Einheimischen kamen auf einen schnellen Kaffee vorbei - wie in Italien.
Danach packten wir alles ins Auto und fuhren Richtung Heimat. Wir haben uns extra für den Freitag für die Hin- und Rückfahrt entschieden um nicht in den Ferienverkehr zu geraten, das hat gut geklappt. Nur an einem Tunnel mußten wir 10 Minuten warten, sonst kamen wir gut durch und abends waren wir in München zurück.
Fazit
Der Urlaub in Ex-Jugoslawien hat uns gut gefallen. Diesmal waren mehr Städte und Besichtigungen drin als in unseren Urlauben üblich, aber hier gibt es ja auch viele geschichtlich interessante Dinge, nicht nur Natur. Mir persönlich hat der Lake Skadar am besten gefallen, da würde ich gern mal länger hinfahren. Plitvicer Seen und Krka Nationalpark sind definitiv auch eine Reise wert. Am meisten überrascht hat mich Dubrovnik, eine derart schöne Altstadt habe ich noch nirgends gesehen, solch eine Stadt hätte ich in Italien erwartet oder vielleicht in Frankreich aber bestimmt nicht im ehemaligen Ostblock, so kann man sich täuschen, ich bin nach der Reise um einige Vorurteile ärmer.
Was die Gesundheit anging war es diesmal nicht so toll, ich war zum ersten Mal im Urlaub krank. In Japan bin ich einen Tag mit Erkältung flach gelegen, sonst hatte ich noch nie was auf einer Reise. Die Knieschmerzen haben mich schon ziemlich behindert.
Zurück zu Hause hatte ich erst mal keine Zeit zum Arzt zu gehen, die Arbeit im Büro stapelte sich nach 3 Wochen Urlaub, außerdem war es im Lauf des Urlaubs ja auch besser geworden und so habe ich einfach auf weitere Besserung gehofft. Statt dessen wurde es aber wieder schlimmer, ich mußte zum Orthopäden gehen. Es gibt keine Ärzte von denen ich weniger halte als von Orthopäden aber es blieb mir jetzt nichts anderes mehr übrig. Diesmal habe ich aber großes Glück gehabt und habe einen fähigen Facharzt erwischt, er hat mein Knie lange und gründlich untersucht und war sich danach sicher dass meinem Knie nichts fehlt. Kein Meniskusschaden, Gott sei Dank! Statt dessen hat er eine Muskelerkrankung im Oberschenkel festgestellt die ins Knie ausstrahlt (sogenannte Triggerpoints) und dagegen hilft nur Krankengymnastik. So bin ich also 5 Wochen lang zweimal pro Woche zur Krankengymnastik gegangen, damit wurde es zwar ein Stück besser aber leichte Schmerzen hatte ich immer noch. Der Krankengymnast hat mir Übungen gezeigt die ich zuhause weiter machen soll und mir ein Wackelbrett empfohlen, ich habe mir gleich 2 gekauft, eins für zuhause und eins fürs Büro. Geändert hat das alles nichts, wirklich schlimm war es aber nicht mehr und so habe ich erst mal einen Haken dran gemacht, man wird halt älter.
Und dann passierte das Unerwartete: Im September war ich wie jeden Monat einmal beim Friseur, ich schaute meine Friseurin an und konnte nur noch staunen: „Tanja was haben Sie gemacht?“ – Die sah aus als sei sie gerade einem Jungbrunnen entstiegen, dabei war sie in letzter Zeit eigentlich immer total überarbeitet und sah einfach fertig aus. Und Urlaub hatte sie in der Zwischenzeit nicht gehabt. Antwort: „ja ich nehme seit einiger Zeit Vitalstoffe, ich fühle mich blendend und außerdem ist da ein tolles Geschäftsmodell dabei, ich habe mich selbständig gemacht…“ Ich weiß nicht mehr was sie alles erzählt hat, ich habs auch nicht verstanden, was ich verstanden hatte: sie hat was geschluckt und das wollte ich auch!
Ich habe mir von ihr eine Broschüre geben lassen, da war ein Link auf ein Buch drin: „Das OPC-Arbeitsbuch“ von Anne Simons, das habe ich mir gleich aufs Kindle geladen und gelesen. In einem Satz: OPC ist das Antiaging Mittel schlechthin, ich konnte es kaum fassen dass ich davon noch nie was gehört hatte (es ist seit 1950 auf dem Markt…). Ich habe sofort einen Termin mit Tanja ausgemacht um das Mittel zu kaufen. Als ich mich mit ihr getroffen habe hat sie mir erklärt dass sie das nicht verkauft aber sie kann mir zeigen wie ich es direkt beim Hersteller übers Internet bestellen kann. Außerdem hat sie mir auch das Vitalstoffpräparat empfohlen. Das habe ich dann auch bestellt, weil ich aber nicht wußte was und wozu das gut ist hat sie mir noch ein Buch geliehen: „Risikofaktor Vitaminmangel“ von Andreas Jopp. Das habe ich dann auch noch gelesen und war ehrlich gesagt richtig geschockt. Ich war bisher der festen Überzeugung dass man mit 5 Portionen Obst und Gemüse vollkommen ausreichend mit allen Vitaminen versorgt ist (und ich esse mehr als 5 Portionen am Tag!), tja da war ich wohl falsch informiert. Ich habe ja nun einen Laborarzt zuhause und von dem habe ich alle Blutuntersuchungen machen lassen die in dem Buch empfohlen wurden und da ich schon mindestens 5 Jahre keine Blutuntersuchung mehr hatte habe ich Josef zusätzlich alles auf die Liste setzen lassen was er für sinnvoll hielt. Ich kann euch nicht raten das nachzumachen, ich hatte nämlich eine Rechnung von 450 € am Bein (war mir aber egal). Die Standardwerte die Josef kannte waren gut, die Werte die ich zusätzlich habe machen lassen (alle Vitamine, Selen, Homocystein) waren mittelmäßig bis richtig schlecht.
Nun gut, ab Anfang Oktober nahm ich die beiden Produkte ein. Nach drei Tagen war ich abends bis 24 Uhr hellwach und morgens um 6 Uhr ausgeschlafen und fit. Das habe ich erst mal für einen Placeboeffekt gehalten, denn das hat mir Tanja erzählt, die Wirkung hielt aber die Wochen danach noch an! Nach einer Woche fiel mir morgens im Spiegel auf dass meine braunen Altersflecken im Gesicht heller wurden. Mitlerweile sind die meisten völlig verschwunden auch an den Armen und am Hals und ich schaue jeden Morgen entzückt in den Spiegel, jetzt gehen die Falten zurück.
Nach zwei Wochen hatte ich wieder mal Streß mit meinem Chef, alle Kollegen haben regelmäßig Ärger mit ihm, nur dass ich diesmal nicht an die Decke gegangen bin wie bisher üblich. Das hat mich wirklich geschockt: dass Vitamine Einfluß aufs Verhalten haben hätte ich nicht geglaubt, in dem Vitaminbuch steht aber eindeutig drin dass Vitamin-B Mangel aggressiv macht und ich bin jetzt wirklich ruhiger (und Josef kann bestätigen dass ein schlechter Homocysteinwert auf einen Vitamin-B Mangel hinweist).
Nach ein paar Wochen erzählte mir ein Bekannter der die gleichen Sachen nimmt dass er die Produkte seinen Kumpels im Sportstudio empfiehlt weil man dann viel besser trainieren kann, die Muskeln verkrampfen nicht mehr so schnell: wo er früher 50-60 Liegestütze schaffte sind es heute 100 (seine Oberarme haben den gleichen Umfang wie meine Oberschenkel) und der Grund dafür sei dass das Produkt basisch ist und den Säure-Basenhaushalt im Körper verbessere. Damit kenne ich mich überhaupt nicht aus, ich kann diese Aussage also nicht beurteilen, aber während des Gesprächs fiel mir auf einmal auf dass ich schon länger keine Schmerzen mehr im Bein habe und dass ich außerdem in den letzten Wochen auch keinen Muskelkater mehr nach meinem wöchentlichen EMS Traing hatte. Er meinte das sei normal, das geht ihm genauso. Ich kann es kaum fassen aber so nach und nach sind alle meine Zipperlein verschwunden.
Ich fühle mich younger then ever und habe gleich mal die Planung für meinen USA Urlaub nächstes Jahr angepaßt: da gibt es eine Rundwanderung am Mt. Hood, die schien mir eigentlich zu heftig, aber kürzlich haben Josef und ich eine Wanderung mit fast 1000 Höhenmetern gemacht (in der Regel gehen wir nicht mehr als 700 Höhenmeter) und während ich diesmal nur einen leichten Muskelkater hatte, hatte Josef einen heftigen und der hatte bisher meist gar keinen Muskelkater 8)
Zum Orthopäden muss ich jetzt nicht mehr gehen!
Weil ich von den Produkten restlos überzeugt bin habe ich das Geschäftsmodell genauer unter die Lupe genommen (in besagtem Buch von Gabi Steiner) und habe beschlossen mich damit nebenberuflich selbständig zu machen. Wenn mir das jemand vor einem Jahr prognostiziert hätte ich ihn für verrückt erklärt. In meinen Bürojob gehe ich natürlich weiter, denn in dem Geschäft hat man zwar keine Investionskosten aber anfangs auch keinen Verdienst, ich bin sehr gespannt wie sich das entwickelt.
Sorry für den Ausflug in ein völlig anderes Thema, aber diese beiden Bücher nicht zu empfehlen erscheint mir als unterlassene Hilfeleistung. Ich verschenke sie dieses Jahr zu Weihnachten an meine Freundin und meine Brüder und eine Packung Vitaminpillen aus meinem Geschäft gleich dazu :)
Ich gehe mal fest davon aus dass ich euch nächstes Jahr nicht mit Krankheitsgeschichten aus dem Urlaub langweilen muss und freue mich sehr auf die USA!
Ich danke euch für die regen Kommentare zu meinem Reisebericht und hoffe es hat euch in Jugoslawien gefallen. Und nächstes Jahr in Oregon und Washington zähle ich fest auf euch ^-^
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Zuerst einmal :danke: für den tollen Reisebericht :beifall:, Paula. Da seid ihr richtig weit nach Ex-Jugoslawien vorgedrungen.
Super, dass du in den Jungbrunnen gefallen bist. Ich sage immer: Wer heilt, hat recht :cool2:.
Ich stehe der Substitution von Vitaminen skeptisch gegenüber, aber da du dich labortechnisch abgesichert hast, scheint da was dran zu sein. Ansonsten bin ich damit vorsichtig.
Wahrscheinlich ist der Speicher im Alter doch schneller leer. Ich hoffe, du findest das richtige Maß. Nicht dass du demnächst einen Überschuss an Vitaminen hast (was bei den fettlöslichen, z. B. Vitamin E bei Frauen nicht besonders gut ist). Aber Josef wird dir da hoffentlich zur Seite stehen und dich notfalls bremsen.
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Schön dass es dir gefallen hat Ilona! Ja wir waren wirklich ziemlich weit im Südosten und wir waren da bestimmt nicht das letzte Mal.
Bei einen ordentlichen Multivitaminpräparat muss man sich normalerweise keine Sorgen zu Überdosierung machen, denn die Einnahmegrenzen für Vitamin E und D sind ja bekannt. Und Josef schaut natürlich sehr kritisch drauf und er nimmt es jetzt auch, er hat bei sich auch einen Vitamin B Mangel festgestellt. So ein Laborarzt zuhause ist natürlich sehr praktisch :)
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Liebe Paula, vielen :herz: Dank für diesen mal wieder sehr interessanten Reisebericht mit vielen Infos zu Geschichte und Natur einer mir bislang ziemlich unbekannten Gegend. Der Funke ist allerdings nicht so richtig übergesprungen, auch wenn mich natürlich die eine oder andere Stelle interessieren würde, aber insgesamt sind mir zur Zeit Reiseziele in eher kühleren (oder vermeintlich kühleren, siehe Hamburg ;D) Gegenden lieber und mir sind auch die Wandermöglichkeiten immer sehr wichtig und da scheint die Gegend geologisch ja mit der Provence oder zumindest dem Teil, den wir letztes Jahr besucht haben, identisch zu sein und da macht das Wandern wegen der vielen losen Steine (mir) nur sehr wenig Spaß.
Was die Vitamingeschichte angeht, geht es mir wie Ilona, da bin ich auch eher skeptisch. Wobei bei mir ja Anfang des Jahres aufgrund meines Ermüdungsbruchs und der dann festgestellten Osteoporose auch alle möglichen Bluttests gemacht wurden mit dem zu erwartenden Ergebnis des Vitamin D Mangels. Sonst war aber alles i.O. und nun nehme ich eben zusätzliches Vitamin D, mal sehen, ob das beim nächsten Bluttest auch positive Auswirkungen hat. Irgendein besseres Gesundheitsgefühl habe ich allerdings seitdem ich das Vitamin D nehme nicht. Mit langen Wanderungen oder vielen Höhenmetern hatte und habe ich aber eh keine Probleme. Und dass man nach einer ungewohnten Betätigung erstmal Muskelkater hat, finde ich normal und nicht schlimm.
Aber ich freue mich für dich, wenn du sowohl gesundheitlich als auch geschäftlich/beruflich durch diesen "Zufallstreffer" dank deiner Friseurin Erfolge hast.
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Hallo Christina! Auch dir danke ich für die Begleitung, so macht das Reiseberichtschreiben einfach mehr Spaß. Ich lese auch ganz gerne Berichte aus Ecken wo ich selber vielleicht nicht hinfahren würde, aber ich bin doch sehr neugierig und freue mich dass ich auf diese Weise doch etwas über ferne Länder lerne.
Was das Vitamin D angeht hatte ich das Glück vor ein paar Jahren in eine Reihenuntersuchung geraten zu sein, damals hat man mir Vitamin D verordnet, das nehme ich also schon etliche Jahre und darum war der Wert auch ganz gut. Von Vitamin D Tabletten habe ich aber auch nie eine Wirkung gespürt. Auch wenn du Vitaminnahme kritisch siehst solltest du das unbedingt nehmen wenn es dein Arzt verordnet hat. Osteoporose ist eine schlimme Krankheit die mit zunehmendem Alter immer schlimmer wird. Meine Mutter (82 Jahre) hatte vor ein paar Wochen einen Rippenbruch einfach nur weil sie sich nachts im Bett umgedreht hat :o
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Osteoporose ist eine schlimme Krankheit die mit zunehmendem Alter immer schlimmer wird.
Das ist sicherlich so. Aber eine der Hauptursachen für Osteoporose wird nur "ungern" angenommen - das ist nämlich unsere überzuckerte Ernährung. Wenn man nicht darauf achtet und vor allem zu viele Fertigprodukte kauft und (am allerschlimmsten) Coca Cola trinkt. Coca Cola ist so ziemlich das Schlimmste, was wir unserem Organismus antun können. Natürlich sind auch alle anderen Limonaden eine schiere Katastrophe, aber meistens sind sie nicht ganz so verbreitet wie Coca Cola.
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Osteoporose ist eine schlimme Krankheit die mit zunehmendem Alter immer schlimmer wird.
Das ist sicherlich so. Aber eine der Hauptursachen für Osteoporose wird nur "ungern" angenommen - das ist nämlich unsere überzuckerte Ernährung. Wenn man nicht darauf achtet und vor allem zu viele Fertigprodukte kauft und (am allerschlimmsten) Coca Cola trinkt. Coca Cola ist so ziemlich das Schlimmste, was wir unserem Organismus antun können. Natürlich sind auch alle anderen Limonaden eine schiere Katastrophe, aber meistens sind sie nicht ganz so verbreitet wie Coca Cola.
Da stimme ich dir voll und ganz zu Rainer! Ich habe mir das Cola- und Limonadentrinken komplett abgewöhnt, das gibt es nur ab und zu im Urlaub, zuhause existiert das nicht.
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Zumindest was Cola oder Limos angeht, kann ich beruhigt sein, das trinke ich überhaupt nicht und habe ich eigentlich auch noch nie getrunken. Ansonsten könnte ich aber sicherlich noch etwas an einer gesünderen Ernährung arbeiten. Die Ärzte haben davon allerdings nicht gesagt, sondern nur Sonne bzw. zusätzliches Vitamin D, Sport und Vererbung. Und Sport mache ich sowieso recht viel und eigentlich auch schon immer, daran kann es nicht liegen. Vererbung wäre allerdings möglich, meine Oma hatte auch Osteoporose, aber sie hat sich nie etwas gebrochen, hat "nur" einen kleinen Buckel bekommen.
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Also Vererbung ist bei Osteoporose wirklich Quatsch. Das Problem ist dass zur Bildung von Vitamin D Sonnenstrahlung auf nackter Haut (ohne Sonnenmilch!) gebraucht wird und da wir alle nicht mehr mit nacktem Oberkörper auf den Feld arbeiten sondern im Büro mangelt es an der Sonnenexposition. Außerdem scheint im Winter die Sonne bei uns gar nicht lange genug. In anderen Ländern wie USA wird daher die Milch mit Vitamin D angereichert, in Deutschlnd hat dagegen jeder die Freiheit an Osteoporose zu erkranken...
Eigentlich ist in Deutschland die Einahme von Vitamin D absolut notwendig. Für unsere Gesundheitspolitik habe ich schon lange kein Verständnis mehr.
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Auch von mir noch ein herzliches Dankeschön :danke: für den Reisebericht aus einer mal etwas anderen Ecke. Mir geht's wie Christina, so richtig ist der Funke auch nicht übergesprungen (von einzelnen Punkten mal abgesehen), das heißt aber nicht, das es mich mal nicht in die Ecke verschlägt ;D
Und nächstes Jahr in Oregon und Washington zähle ich fest auf euch ^-^
Ich bin dabei :happy:
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Da habt ihr ja ein paar schöne Reiseziele in Kroatien gefunden. Das Land steht ja schon länger mit auf unserer "Südeuropa-Turnus" ;) Nach Montenegro haben wir uns dagegen noch nicht getraut, aber auch dort sieht es sehr interessant aus. Herzlichen Dank für den schönen Bericht! In Oregon und Washington bin ich auch gerne wieder mit dabei.
Schön auch, dass es dir gesundheitlich viel besser geht.
:danke:
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Also Vererbung ist bei Osteoporose wirklich Quatsch. Das Problem ist dass zur Bildung von Vitamin D Sonnenstrahlung auf nackter Haut (ohne Sonnenmilch!) gebraucht wird und da wir alle nicht mehr mit nacktem Oberkörper auf den Feld arbeiten sondern im Büro mangelt es an der Sonnenexposition. Außerdem scheint im Winter die Sonne bei uns gar nicht lange genug. In anderen Ländern wie USA wird daher die Milch mit Vitamin D angereichert, in Deutschlnd hat dagegen jeder die Freiheit an Osteoporose zu erkranken...
Eigentlich ist in Deutschland die Einahme von Vitamin D absolut notwendig. Für unsere Gesundheitspolitik habe ich schon lange kein Verständnis mehr.
Das Problem in der Medizin ist, wie auch auf einigen anderen Gebieten, man fragt vier Ärzte und kriegt fünf unterschiedliche Meinungen. Ob es nun vererbbar ist oder nicht, ist mir allerdings egal, denn das ist immerhin etwas, das ich nicht ändern kann. Ob es generell in Deutschland notwendig wäre, dass jeder zusätzlich Vitamin D einnimmt, ist genauso umstritten, es gibt viele, die sagen, dass das bei einem ansonsten gesunden Menschen, der sich normal ernährt und bewegt, überflüssig ist.
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Das mit den 5 Meinungen bei 4 Ärzten habe ich auch schon erlebt. Wenn ich alle OPs gemacht hätte die Orthopäden mir vorgeschlagen haben bestünden meine Beine und Füße mehr aus Metall als aus Knochen. Letztendlich bleibt einem nichts anderes übrig als sich selbst eine Meinung zu bilden, schließlich geht es ja um die eigene Gesundheit.
Übrigens hast du mich auf eine Idee gebracht: wir hatten vor einer Woche Besuch von einem befreundeten Paar Anfang 50 wie wir, die Frau hat sich im Urlaub den Fuß gebrochen, eigentlich wegen einer Nichtigkeit, sie hat sich nur gestoßen, ist nicht schlimm gestürzt oder so. Ich werde sie mal fragen ob ihr Arzt sie auf Osteoporose untersucht hat, vielleicht ist das ja der Grund.
So jetzt reden wir aber nicht mehr über Krankheiten :)
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Danke für den tollen, informativen Bericht, liebe Paula :danke:
So lange wir in den Ferien reisen müssen, kommt Kroatien wohl nicht in Frage - insgesamt reizt mich wohl die Gegend auch derzeit nicht wirklich. Klar gibt es tolle Naturschauspiele - die dann aber auch relativ voll/überlaufen sind, wie die Plitvizcer Seen. Vielleicht wird es mal ein Ziel, wenn wir nicht mehr an die Ferienzeiten gebunden sind. Mal sehen ;)
Es war aber wie immer toll, euch zu begleiten, auch wenn ihr dieses Mal wegen deiner Verletzung oft unterscheidliche Wege eingeschlagen habt.
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Hallo Gabi,
was die Ferienzeiten angeht: Wir waren ja eine Woche in den Pfingstferien unterwegs, davon haben wir gar nichts gemerkt, ich hatte auch Befürchtungen dass es dann vor Deutschen wimmeln würde, aber das war nicht der Fall. Ob es an Ostern voller ist wo ja alle Bundesländer Ferien haben weiß ich allerdings nicht. In den Sommerferien ist es aber bestimmt kein gutes Ziel, da ist es dann wahrscheinlich zu heiß und zu voll.
Und was die Natur angeht: mit USA kann Kroatien nicht mithalten, das stimmt schon, drum freue ich mich auch mega auf den diesjährigen Urlaub :usa:
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Liebe Paula,
den schon vor Ewigkeiten begonnenen Reisebericht (zu lesen begonnenen Reisebericht wollte ich sagen), habe ich nun in Ruhe beendet.
Ich freue mich schon darauf, mir von dir im März mehr erzählen zu lassen, wenn wir uns treffen.
Ja, Städte im ehemaligen Osten finde ich auch oft besonders toll. Ein Vorteil am Sozialismus bzw. Kommunismus ist, dass das, was nicht im Laufe der Zeit eingestürzt ist, auch nicht abgerissen wurde, sodass viel alte Bausubstanz erhalten ist, was inzwischen meistens toll saniert ist.
Warum sollten Städte im ehemaligen Jugoslawien auch nicht ebenso schön sein wie in Italien, schließlich wurden sie schon lange vor dem Sozialismus erbaut. Durch den eisernen Vorhang hat sich ja nicht der gemeinsame kulturelle Ursprung verändert.
Man mag es nur kaum glauben, wenn man durch die tristen schmuddeligen Trabantenstädte auf eine solche Stadt zufährt :)