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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Heike Heimo am 19. November 2022, 19:23:23

Titel: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 19. November 2022, 19:23:23
Bevor der Tourismus wieder so richtig anspringt, wollten wir die Coronazeit noch einmal nutzen. Es soll erstmals seit März 2020 wieder über Europa hinaus gehen. Im Februar buchten wir die Flüge nach Kapstadt. Für die Einreise brauchte es nur einen negativen PCR Test. Als dann die negativen Tests vor der Abreise eintrafen, stand der Reise nichts mehr im Weg.

Als Fahrzeug buchten wir eine SUV um auch in unwegsameres Gelände vordringen zu können. Voller Erwartung zählten wir die letzten Stunden. Kapstadt und Umgebung soll ja umwerfend sein. Wie waren sehr gespannt.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 19. November 2022, 19:29:28
30/31.03.2022 Wien - Kapstadt

Die Anreise zum Flughafen nach Wien und die Wartezeit bis zum Abflug mit Austrian nach Zürich gestalteten wir gemütlich. Beim Gate wurden wir nochmals aufgerufen, da am Check In vergessen wurde unsere PCR Tests zu kontrollieren. Das hatten wir auch 2016, damals wurde vergessen die Geburtsurkunden unser Kinder zu kontrollieren. Die Dame fragte: „Habs den Test?“ Wir: „Ja“. Das war es.

Zürich erreichten wir pünktlich. Hier war nichts los. Alle Geschäfte und Lokale waren geschlossen. Durch die leeren Hallen  mussten wir noch unsere Bordingpässe für den Weiterflug mit Edelweiss abholen. Mit dem Kuhzug ging es zum internationalen Terminal.

Vor dem Abflug wurden alle Passagiere kontrolliert, ob sie die Testbescheinigungen mithaben. Als wir in der Reihe standen, kam ein Mann von der Seite, der seiner Frau ein Bier brachte. In diesem Terminal war eine Bar offen. Ich hielt spaßhalber die Hand hin. Er ging zur Bar holte zwei Becher und schenkte uns Bier ein. So entstand eine lustige Runde bis zur Kontrolle.

Der Flug nach Kapstadt war ereignislos. Das Service und das Essen waren im Gegensatz zur Lufthansa hervorragend. Mit echtem Besteck und keine ekelige Billigware bei den Mahlzeiten. Über Angola wurde es hell. Den Ethosa Nationalpark in Namibia war schön zu sehen.

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Die gesamte Strecke bis zum Flughafen war wolkenlos mit perfekter Sicht auf den Boden. Beim Landeanflug war der Tafelberg, der Lion´s Head und der Signal Hill sehr schön zu sehen.

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Im Terminal sammelten zwei Frauen die Einreiseblätter ein und kontrollierten die Tests. Die Passkontrolle dauerte über eine Stunde. Quasi Entschleunigung und Ankommen in Afrika. Bei unserem Fahrzeugvermieter wurden wir zu Europcar geschickt. Es durfte nur der Lenker in das Gebäude eintreten. Vor dem Eintreten wurde das Fieber gemessen und jeder ordentlich mit Desinfektionsmittel besprüht. Heike musste das Gebäude außerhalb zum Ausgang umrunden. Die Schlüsselübergabe erfolgte unkompliziert und rasch. Ohne Versuche etwa aufzuschwatzen.

Im Linksverkehr ging es quer durch Kapstadt zu unserer Unterkunft dem Dolphin Inn Guesthouse direkt am Meer beim Fußballstadion unweit der Waterfront. Wir wurden von der Bediensteten sehr freundlich empfangen.

Wir wollten den Rest des Tages nutzen und zum Tafelberg. Als wir die Talstation der Seilbahn errichten, war eine lange Schlange an Wartenden zu sehen. Wir fuhren an der Schlange vorbei die Straße entlang des Berges weiter zu Aussichtspunkten. Der Wind war sehr stürmisch und es wunderte uns, dass die Gondel überhaupt fuhr. Wir genossen die Aussichten auf die Stadt.

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Zurück bei der Seilbahn war sie Warteschlange wesentlich kürzer. Wir suchten einen Parkplatz und stellten uns bei der kurzen Reihe mit den Personen ohne Internet-Ticket an. Nach rund 15 Minuten kam ein Mann und teilte allen Wartenden mit, dass wegen dem starken Wind die Gondel für heute geschlossen ist. Schade, aber wir hatten ja noch weitere Versuche.

Wir fuhren zum Signal Hill mit toller Aussicht auf die Stadt, dem Tafelberg und dem Lion´s Head.

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Etwas links vom Stadion, direkt an der Promenade, ist unsere Unterkunft. Rechts vom Stadion die Waterfront.

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Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Rückweg über Camps Bay. Bei der Glen Beach legten wir einen halt ein. Die Sicht auf die Zwölf Apostels und die Bay war hervorragend.

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Der Tafelberg von der Seite sieht nicht mehr wie eine Tafel aus. Spitz ragt das südliche Ende in die Höhe. Auf dem Spitz ist die Bergstation der Gondel.

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Wir genossen die Ruhe am Strand. Nur der Sturm pfiff uns um die Ohren. Dieser Teil von Südafrika ist der Ort der schönen Aussichten mit Sitzbänken.

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Der Wind peitscht hohe Wellen in die Bucht.

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Vor Sonnenuntergang erreichten wir wieder unsere Unterkunft und gingen zum nahen Restaurant Bobo´s. Das Essen war sehr gut und alles um gut 1/3 billiger als bei uns.

Nach dem schweren Abendessen fielen wir müde ins Bett. Der Schlaf war trotzdem nicht leicht zu finden, da der Sturm laut am Haus rüttelte.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silvia am 20. November 2022, 09:35:44
 :adieu:  Da spring ich doch gleich mit auf um ein Wiedersehen mit Kapstadt zu genießen
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 21. November 2022, 12:49:51
 :winkewinke:  da komme ich auch gern mit. Der Anfang ist schon mal vielversprechend trotz steifer Brise.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Ilona am 21. November 2022, 13:54:23
Ich schaue auch ab und zu rein :adieu:, vielleicht springt ja mal der afrikanische Funke auf mich über.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 21. November 2022, 19:52:40
Ich bin auch sehr gerne mit dabei, sehr schöne Aussichten auf die Stadt und das Meer und die hohen Wellen sehen am Bildschirm auch toll aus, vor Ort wäre etwas weniger Wind sicherlich angenehmer gewesen.

Waren die Mietwagenpreise dort auch so extrem hoch oder betraf/betrifft das nur Amerika und Europa?
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 22. November 2022, 20:02:51
Ein herzliches Willkommen an alle Mitreisenden.  :beifall: :welcome:


Ich bin auch sehr gerne mit dabei, sehr schöne Aussichten auf die Stadt und das Meer und die hohen Wellen sehen am Bildschirm auch toll aus, vor Ort wäre etwas weniger Wind sicherlich angenehmer gewesen.

Waren die Mietwagenpreise dort auch so extrem hoch oder betraf/betrifft das nur Amerika und Europa?

Der Mietwagen kam uns mit 685€ für 15 Tage nicht teuer vor. Durch Corona war noch wenig los. Auch das Benzin war gut 1/3 billiger als bei uns. Bei den Unterkünften waren sie oft froh, dass überhaupt jemand kommt.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 22. November 2022, 20:09:24
01.04.2022   Kapstadt (Kap der Guten Hoffung)

Der Sturm hat die ganze Nacht ordentlich gerüttelt. Auf der Homepage der Tafelberggondel war zu sehen, dass es an diesem Tag keine Fahrten geben wird. Außer dem kühlen Sturm war das Wetter hervorragend. Wir beschlossen das gute Wetter zu nutzen, um zum Kap der Guten Hoffnung zu fahren.

Zur Sicherheit schauten wir noch bei der Talstation der Gondel vorbei. Tatsächlich geschlossen. Der Tafelberg hatte heute ein kleines Häubchen.

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Wir fuhren der Westküste entlang und besuchten zuerst die Llandudno Beach.

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Sehr ruhig hier. Interessant sind die Felsformationen an der Nordseite.

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Der aufragende Monolith, soll ein Kraftplatz sein.

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Der Sturm trieb wieder die Wellen herein. Mit der Sonne erzeugte die Gischt dahinziehende Regenbögen.

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Nächstes Ziel war der Chapman´s Drive. Eine spektakuläre Straße in den Felsen der Steilküste gehauen. Für das Befahren ist eine geringe Maut zu bezahlen.

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Mehrere schöne Haltepunkte bereichern die Strecke. Am höchsten Punkt gibt es einen hervorragenden Ausblick auf die Hout Bay.

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Auf dem Weg zum Kap darf natürlich die Boulders Beach mit den Pinguinen nicht fehlen. Über einen kurzen Boardwalk waren die kleinen Tierchen bald zu sehen.

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Als wir die Pinguine erreichten, startete gerade ein riesiger Schwarm von Vögeln. Der ganze Himmel war voll mit ihnen.

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Am Strand direkt neben dem Weg lagen die Pinguine im Sand.

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Die Pinguine brüteten ihre Eier. Manche Küken waren bereits geschlüpft.

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Herzig, wenn sie so am Strand dahinwatscheln. Sie können auch sehr aggressiv sein, wenn ein unerwünschter Pinguin einem Nest zu nahekommt.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 22. November 2022, 21:57:40
 :herz: 

Eine tolle Küste, ganz nach unserem Geschmack. Highlight des Tages sind für mich die Pinguine. Wusste gar nicht, dass man in Südafrika welche sehen kann.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Ilona am 23. November 2022, 13:58:38
Zitat
Nächstes Ziel war der Chapman´s Drive. Eine spektakuläre Straße in den Felsen der Steilküste gehauen. Für das Befahren ist eine geringe Maut zu bezahlen.

Ist das eine Einbahnstraße?

Die kleinen, süßen Frackträger sind sowas von  :herz: ig.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 23. November 2022, 18:14:00
Der Mietwagen kam uns mit 685€ für 15 Tage nicht teuer vor. Durch Corona war noch wenig los. Auch das Benzin war gut 1/3 billiger als bei uns. Bei den Unterkünften waren sie oft froh, dass überhaupt jemand kommt.

Den Preis finde ich in heutigen Zeit auch durchaus akzeptabel. Erstaunlich, dass dort noch so wenige Touristen unterwegs waren.

Die Küste ist ganz nach meinem Geschmack und die Pinguine sind so süß, toll, dass man sogar sehen konnte, wie sie ihre Eier ausbrüten.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 24. November 2022, 21:19:36
:herz: 

Eine tolle Küste, ganz nach unserem Geschmack. Highlight des Tages sind für mich die Pinguine. Wusste gar nicht, dass man in Südafrika welche sehen kann.

Sie sind dort erst seit 1980 heimisch. Mittlerweile sind sie auch schon auf anderen Küstenabschnitten


Zitat
Nächstes Ziel war der Chapman´s Drive. Eine spektakuläre Straße in den Felsen der Steilküste gehauen. Für das Befahren ist eine geringe Maut zu bezahlen.

Ist das eine Einbahnstraße?


Der Chapman´s Drive kann von beiden Seiten befahren werden.



 Erstaunlich, dass dort noch so wenige Touristen unterwegs waren.


Es war noch die Übergangszeit aus Corona. Es gab nur wenige Flüge nach Kapstadt.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 24. November 2022, 21:26:37
01.04.2022   Kapstadt (Kap der Guten Hoffung) Teil 2

Umso näher wir dem Nationalpark kamen, desto interessanter wurde die Landschaft. Natürlich darf eine Bank mit toller Aussicht nicht fehlen.

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Am Parkplatz zum Aussichtspunkt des Kaps war wegen der wenigen Touristen nichts los. Wir beschlossen mit der Standseilbahn hinaufzufahren. Hinunter wollten wir gehen. Oben angekommen war der Ausblick perfekt.

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Wir spazierten den Weg zum äußersten Punkt des Kaps.

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Der Weg führt an schönen Felswänden vorbei.

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An der Spitze ist ein Leuchtturm in den Felsen gebaut.

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Hinunter ging es schnellen und leichten Schrittes. Als wir zum Hauptparkplatz des Kaps der Guten Hoffnung kamen, zweigten wir zu einem Wanderweg entlang der Küste ab.

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Am Wegesrand standen Eland Antilopen

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Eidechsen sonnten sich auf den Felsen. Eine war besonders gut getarnt.

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Beim letzten Aussichtspunkt drehte ich um und ging den gleichen Weg zurück zum Auto. Die Straße zum Kap Parkplatz mit dem Schild führt entlang der Küste. Auf der Straße begegneten mir eine Gruppe Strauße.

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Kurz vor dem Parkplatz querte noch eine Horde Affen die Straße.

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Beim Kap Schild musste natürlich das obligatorische Foto gemacht werden. Bei dem Weg aus dem Park stießen wir nochmals auf die Affen und die Strauße.

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Zurück ging es wieder über den Chapman´s Drive. Mit der abendlichen Sonne in einem anderen Licht.

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Zu Abend beim Sonnenuntergang aßen wir bei Lily´s Restaurant, gegenüber dem gestrigen. Wieder hervorragende Küche.

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Glücklicherweise waren die Restaurants nur knapp 100m von unserer Unterkunft entfernt. So konnten wir zu Fuß gehen. In Kapstadt geht niemand mehr aus dem Haus, wenn es dunkel geworden ist. Auch kurze Strecken werden mit dem Taxi zurückgelegt. Wenn es dunkel wurde, waren auch schlagartig keine Leute mehr auf der Promenade vor dem Haus zu sehen.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Horst am 25. November 2022, 11:10:17
Zusammen mit der Umgebung runter zum Kap, Bloubergstrand usw. , ist Kaptstadt für mich mit Abstand die schönste Stadt die ich bisher sehen durfte - schön mal wieder davon Eindrücke zu bekommen.
War das letzte mal vor 10 Jahren in Südafrika, wie habt ihr aktuell die Sicherheitslage in Kapstadt und im Land an sich empfunden?

Highlight des Tages sind für mich die Pinguine. Wusste gar nicht, dass man in Südafrika welche sehen kann.

Sie sind dort erst seit 1980 heimisch. Mittlerweile sind sie auch schon auf anderen Küstenabschnitten

Es gibt noch welche in Betty's Bay, gut eine Autostunde östlich von Kapstadt.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 25. November 2022, 18:08:30
Die Landschaft ist einfach herrlich. Und wenn man das ganze ohne allzuviele andere Touristen erleben kann, ist es umso schöner.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 27. November 2022, 18:00:52

War das letzte mal vor 10 Jahren in Südafrika, wie habt ihr aktuell die Sicherheitslage in Kapstadt und im Land an sich empfunden?


Wir haben uns immer sicher gefühlt. Wenn es finster war, war niemand auf der Straße zu sehen. Aufgefallen ist uns ein Schild an der N2 vor dem Ort Strand, etwas östlich von Kapstadt. Wenn man mit seinem Auto eine Panne hat, nicht aus dem Auto aussteigen, sondern den Notruf wählen.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 27. November 2022, 18:08:47
02.04.2022   Kapstadt und Umgebung

Der Sturm rüttelte wieder die ganze Nacht. Auch an diesem Tag gibt es keinen Fahrbetrieb auf den Tafelberg. Der Besitzer des Dolphin erzählte uns, dass es sehr ungewöhnlich ist, dass der South Easter zu dieser Jahreszeit weht und das auch noch über Tage anhaltend. Das ist normalerweise der Winterwind. Er brachte jedenfalls wieder sonniges, aber windiges und nicht allzu warmes Wetter.

Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Waterfront.  Der Weg führt vorbei am Stadion

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Nach 15 Minuten war die Waterfront  erreicht. Zu dieser Tageszeit war noch nichts los. Wir hatten sie fast für uns allein.

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Wir schlenderten durch die Bereiche und trieben Richtung Old Town, bzw. City Center. Der Markt im City Center war gerade im Aufbau.

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Kapstadt kann auch mit dem Hop on Hop off erkundet werden. Es gibt 3 Linien. Wir entschieden uns für die Blaue Linie, um zu den Weingütern zu gelangen. Zuerst stiegen wir aber beim Kirstenbosch National Botanical Garden aus. Er liegt am Osthang des Tafelberges.

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Der Park ist 36 ha groß und daher sehr weitläufig. Es werden nur heimische Pflanzen gezeigt. Die Beete sind nach Pflanzenfamilien angelegt.

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Ein schöner Baumwipfelpfad führt durch Waldgebiete. Umsäumt sind die Bäume von Blumenfeldern. Natürlich ist der Park auch eine ruhige Heimat für verschiedene Vögel.

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Wieder im Bus stiegen wir nach kurzer Fahrt beim ersten Weingut, dem Groot Constantia, aus. Sehr schön gelegen bestellten wir Wein und etwas zu essen. Schon an den beiden Tagen zuvor ist uns aufgefallen, dass die Gläser immer sehr voll gemacht werden. Heute bekommen wir gleich eine Karaffe dazu. Wir erkannten, dass in Südafrika ein Glas Wein 250 ml bedeutet. Mmh so kann es weitergehen.

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Beim Warten auf den nächsten Bus können wir die schöne Umgebung mit den Weingärten genießen.

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Nächster Halt, Eagles Nest Wines. Auch sehr schön unter Bäumen etwas heimeliger als das erste, recht große Weingut. Natürlich musste wieder verkostet werden.

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Sehr entspannt mittlerweile, die gesamte Gesellschaft. Auch im Bus zum nächsten Weingut war die Stimmung schon sehr angeheitert. Das Beau Constantia konnten wir leider nicht besuchen, da es an diesem Tag eine geschlossene Gesellschaft im Weingut gab. Soll aber eine tolle Aussicht haben. Wir mussten daher zu dem daneben liegenden La Parada Constantia Nek ausweichen. Naja, der Wein war hier auch nicht schlecht.

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Zurück nach Kapstadt geht es zuerst zur Hout Bay. Wer Lust hatte konnte noch ein Townchip, Birds World oder den Monkey Jungle besuchen. Das reizte uns nicht mehr und es war auch schon recht spät. Von der Hout Bay geht es entlang der Küste zurück nach Kapstadt. Bei diesem Wetter im offen Doppeldeckerbus eine Traumfahrt.

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Zum Abendessen gingen wir wieder zu Lily´s. Abermals ein leuchtender Sonnenuntergang.

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Hoffentlich passt morgen das Wetter, wir verlassen dann Kapstadt.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 28. November 2022, 18:28:17
Sehr praktisch, so eine Weingütertour mit dem Bus zu machen ;D

Wir haben uns immer sicher gefühlt. Wenn es finster war, war niemand auf der Straße zu sehen. Aufgefallen ist uns ein Schild an der N2 vor dem Ort Strand, etwas östlich von Kapstadt. Wenn man mit seinem Auto eine Panne hat, nicht aus dem Auto aussteigen, sondern den Notruf wählen.

Das würde mich allerdings nicht gerade beruhigen. Zumal das Auto doch keine Festung ist.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 28. November 2022, 21:34:08
Das passt ja  ;D  Zufällig süppele ich nämlich gerade einen leckeren südafrikanischen Rotwein (https://www.eumerika.de/abload.de/img/smiley_rotweinx8es4.gif)

Sehr praktisch, so eine Weingütertour mit dem Bus zu machen ;D
Genau!

Das ist ja eine traumhafte Küste, mit einer schönen Wanderung am Kap.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 30. November 2022, 20:08:48
Sehr praktisch, so eine Weingütertour mit dem Bus zu machen ;D


Ja so ist es :drunken: :evil:
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 30. November 2022, 20:23:00
03.04.2022 Kapstadt - De Hoop Nature Reserve

Der Wind hat aufgehört und der Himmel war wolkenlos. Ein Besuch des Tafelberges stand nichts mehr im Wege. Wir waren bei der ersten oder zweiten Gondel bei Talstation. Es war noch nichts los und wir wurden schon von den Bediensteten empfangen, der uns gleich zum Ticketautomaten brachte und uns beim Kauf half. Bald waren wir in der Gondel, die sich während der Fahrt um 360° dreht. So hat jeder einmal die perfekte Aussicht.

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Oben angekommen war der Berg noch leer und das Wetter traumhaft. Kein Wind, kein Nebel, wolkenloser Himmel und eine Fernsicht, soweit das Auge reicht.

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Wir besuchten erste Aussichtspunkte. Signal Hill und Lion´s Head

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Im Hintergrund ist Robben Island. Auf dieser Insel war Nelson Mandela viele Jahre inhaftiert.

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Nach einiger Zeit machten wir uns auf den großen Rundweg. Auf dem Berg ist tatsächlich eine weite ebene Fläche.

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Jeder Aussichtspunkt war schöner als der andere.

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Es gibt auch tolle Felsformationen zu sehen.

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Der Weg führt bis zu einer Schlucht. In der Schlucht führt steil der Fußweg von der Straße mit den Parkplätzen herauf.

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Auf dem Plateau gibt es schöne Pflanzen.

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Der Rückweg führt auf der Südseite entlang zu einer Aussichtsplattform, mit top Ausblick auf die 12 Apostel.

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Ebenso ist Camps Bay ist sehr gut zu sehen.

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Als wir zurückkamen zur Bergstation, waren schon viele Laute nachgekommen. Es war überall voll mit Menschen.

Gegen Mittag verließen wir den Berg und machten uns auf den Weg zum De Hoop Nature Reserve. Wir fuhren über Hermanus und machten dort am Ostende des Ortes eine Pause. Für die Wale sind wir zur falschen Jahreszeit hier. Daher wirkt der Ort auch verschlafen.

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Schöne Felsformationen gibt es hier zu sehen. Auch viele aussichtsreiche Bänke.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 01. Dezember 2022, 18:28:46
Da habt ihr wirklich perfektes Wetter für den Tafelberg erwischt, die Aussicht ist ein Traum.

Wenn es da so oft zu windig für die Seilbahn ist, sollte man wohl wie ihr einige Tage für Kapstadt einplanen, um die Chancen für eine Auffahrt zu erhöhen.

Und auch ohne Walsichtungen ist die Küste mit den Steinformationen einen Ausflug wert, finde ich. Würde man zur passenden Zeit die Wale von der Küste aus sehen oder müsste man eine Bootstour machen?
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 01. Dezember 2022, 19:53:55
Da habt ihr wirklich perfektes Wetter für den Tafelberg erwischt, die Aussicht ist ein Traum.

Wenn es da so oft zu windig für die Seilbahn ist, sollte man wohl wie ihr einige Tage für Kapstadt einplanen, um die Chancen für eine Auffahrt zu erhöhen.

Und auch ohne Walsichtungen ist die Küste mit den Steinformationen einen Ausflug wert, finde ich. Würde man zur passenden Zeit die Wale von der Küste aus sehen oder müsste man eine Bootstour machen?

Ja der Wind ist bei der Gondel ein bekanntes Problem. Da braucht es Geduld und Flexibilität. Für Kapstadt und Umgeben lohnt sich ohnehin ein längerer Aufenthalt. Alternativ können die rund 650 Höhenmeter auch zu Fuß zurückgelegt werden 8).

In der Walsaision sind sie auch von der Küste aus gut zu sehen.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 01. Dezember 2022, 19:59:17
03.04.2022 Kapstadt - De Hoop Nature Reserve Teil 2

Unser nächstes Ziel sind die Klipgat Caves, ein prähistorischer Ort. In den Hollen lebten Urmenschen. Der Weg war gar nicht so einfach zu finden. Man musste in einer schönen Bucht durch einen unscheinbaren Felsspalt gehen.

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Es erst im Nachhinein sahen wir, dass der Spalt von Wildbienen bewacht wird. Sie waren glücklicherweise friedlich.

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Die Höhle liegt sehr schön am Meer. Gut vorstellbar hier früher Menschen gelebt haben.

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Nach dem Besuch fuhren wir weiter zu unserer Unterkunft der Potteberg Guest Farm. Die Landschaft veränderte sich und es wurde zunehmend steppenhaft.

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Neben der Straße, die ab Bredasdorp eine Schotterstraße ist, sind viele Vögel auf den Feldern zu sehen.

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Auf der Farm war niemand aufzufinden, nur ein Zettel, dass wir es uns bequem machen sollen. Tolle Auffahrt zum Farmgebäude.

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Nach einer Stunde kam der Farmer und nahm uns zu einer Rundfahrt auf seiner Farm mit. Es müsse die Wasserpumpen kontrollieren.

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Er erzählte uns viel über das Farmleben. Die Probleme mit dem Boden, dass der Humus vom Wind nicht angeweht wird. Der Kampf gegen die Neophyten, die Wasserproblem usw.

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Zuletzt brachte er uns noch zu einem Aussichtspunkt. Vielleicht sehen wir noch Geier oder Stachelschweine. Zurück sollen wir laufen, dann ist auch das Abendessen fertig.

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Das Abendessen war hervorragend und mehr als genug. Typische südafrikanische Farmkost.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 02. Dezember 2022, 18:02:59


Ja der Wind ist bei der Gondel ein bekanntes Problem. Da braucht es Geduld und Flexibilität. Für Kapstadt und Umgeben lohnt sich ohnehin ein längerer Aufenthalt. Alternativ können die rund 650 Höhenmeter auch zu Fuß zurückgelegt werden 8).

Das wäre tatsächlich eine Möglichkeit, vorausgesetzt, man kann "normal" hochwandern, ohne Seile oder ähnliche Hilfsmittel. Aber ich fürchte, wenn es so windig ist, dass die Gondel nicht fährt, wird man auch zu Fuß keinen Spaß haben.

Interessant eure Farmübernachtung, ist ja nicht schlecht, etwas über das Farmleben zu erfahren und mit "Hausmannskost" bekocht zu werden.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silv am 03. Dezember 2022, 17:40:02
Da würde es mir auch gefallen  ^-^

Was ist denn südafrikanische Farmkost? Erbsen kann ich ja noch erkennen... :verlegen:
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 04. Dezember 2022, 19:50:01


Ja der Wind ist bei der Gondel ein bekanntes Problem. Da braucht es Geduld und Flexibilität. Für Kapstadt und Umgeben lohnt sich ohnehin ein längerer Aufenthalt. Alternativ können die rund 650 Höhenmeter auch zu Fuß zurückgelegt werden 8).

Das wäre tatsächlich eine Möglichkeit, vorausgesetzt, man kann "normal" hochwandern, ohne Seile oder ähnliche Hilfsmittel. Aber ich fürchte, wenn es so windig ist, dass die Gondel nicht fährt, wird man auch zu Fuß keinen Spaß haben.


Seile oder ähnliches gibt es auf diesem Weg nicht. Es sind vom Einstieg aus auch nur knapp 600 Höhenmeter.



Was ist denn südafrikanische Farmkost? Erbsen kann ich ja noch erkennen... :verlegen:

Das weiße ist Reis. Was daneben war, weiß ich nicht mehr. Vor dem Unbekannten steht Bobotie ein Hackfleischauflauf. Es schmeckt süßlich mit Zimtgeschmack. 
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 04. Dezember 2022, 20:01:36
04.04.2022   De Hoop Nature Reserve

Nach dem üppigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum De Hoop Nature Reserve. Beim Gate musste, wie in Afrika üblich, eine Liste ausgefüllt werden. Gleich nach der Einfahrt geht es hinab in eine Ebene. Die Dünen sind in der Ferne schon zu sehen. Im Hintergrund das Meer.

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Erste Tier kreuzten unseren Weg. Die Buntbock (Bontebok) Antilope ist typisch für diesen Park

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Eine weitere Antilope ist der Grey Rhebok.

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Die Dünen sind bald erreicht.

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Entlang den Dünen geht es zum Koppie Alleen Beach Parkplatz.

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Von diesem Parkplatz startet der Küstenwanderweg. Begrüßt wurden wir von einer Eland Antilope.

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Auf dem Weg zum Strand war eine riesige Schnecke im Weg.

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Zuerst gingen wir zu den Dünen an der rechten Seite. Toller Ausblick.

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Der Wanderweg selbst beginnt an der linken Seite, Es waren noch niemand zu sehen.

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Er führt durch eine wunderbare Landschaft. Dünen und Felsen wechseln sich ab.

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Der Wolkenfresser Felsen:

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Weitere spannende Felsformationen tauchten auf dem Weg auf,

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Der Kleine Elefant und dahinter der Schlangenkopf.

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In den Felsen tauchte ein Klippschliefer auf. Wir beobachteten ihn und entdeckten, dass er zur Ablenkung der Jungen sich so offensichtlich zeigte.

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Nach gut 2 Stunden machten wir uns auf den Rückweg. Eine sehr schöne Wanderung. Die meiste Zeit war kein Mensch zu sehen.

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Dafür waren verschiedene Vögel zusehen.

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Weiter geht es in der atemberaubenden Landschaft am Meet.

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Auf dem Rückweg ergaben sich neue tolle Ausblicke.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 05. Dezember 2022, 18:42:39
Das war eine tolle Wanderung, ganz mein Geschmack.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 07. Dezember 2022, 09:12:53
04.04.2022   De Hoop Nature Reserve

Bei der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher zum südlichen Ende des De Hoopvlei, einem Binnenfluss, der es nicht bis zum Meer schafft.

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In einer Senke daneben waren einige Tier zu beobachten.

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Der Wind hat aufgefrischt und trieb den Sand von den Dünenkämmen.

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Bevor wir am Nachmittag den Park verließen, fuhren wir noch zur De Hoop Campsite. Auf dem Weg waren Zebras und Herden von Buntbocken zu sehen.

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Wir stärkten uns neben dem Vlei im Fig Tree. Eine Übernachtung wäre hier auch nicht schlecht gewesen. Ein interessantes Etikett hat das lokale Bier. Die Leute freuen ich immer, wenn nach den lokalen Spezialitäten gefragt wird.

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An der Potteberg Guest Farm vorbei fuhren wir auf der Schotterstraße nach Malagas. In diesem Ort muss der Breede River mit einer kleinen Flussfähre übersetzt werden. Die Fähre ist kostenlos. Die beiden Fährmänner freuten sich über ein Trinkgeld.

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Am späten Nachmittag erreichten wir Anna´s Farm mitten im nirgendwo. Wir wurden von Anna begrüßt. Sie ist eine ältere Frau, die allein im Herrschaftshaus wohnt. Von der Art her wirkt sie noch etwas aristokratisch. Sie führt uns durch das alte Haus, das vollkommen im kolonialen Stil eingerichtet ist.

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Beim Esszimmer sagt sie, dass die Terrasse momentan nicht benutzbar ist. Sie sei von Spinnen besetzt. Sie sind völlig harmlos. Tatsächlich war der Terrassenvorbau über und über mit Spinnen bewohnt. Sie hatten den ganzen Bereich eingesponnen. Es herrschte immer eine Unruhe, da sich immer welche bewegten. Anna meinte, nach ihrem Urlaub wird das Haus neu gestrichen, da zahlt sich die Entfernung nicht mehr aus.

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Ich war verwundert, dass Heike ruhig blieb, da sie Spinnen meidet, wie der Teufel das Weihwasser.

Vor dem Abendessen machte ich noch eine Runde ums Haus. Die Terrasse und Büsche davor waren voll mit den Tierchen. Das müssen einige 100 Stück sein.

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Die Landschaft war wieder weitläufig und wirkte beruhigend.

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Das Abendessen war wieder hervorragend. Wenn wir etwas brauchten, mussten wir mit einer kleinen Glocke, die links am Tisch stand. läuten. Sofort war sie da und fragte nach unseren Wünschen. So muss es früher gewesen, nur hatte die Bedienung eine andere Hautfarbe.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 07. Dezember 2022, 18:06:09
So interessant ich ja eure individuellen Unterkünfte finde, aber hier hätte ich nicht übernachten können, die freilaufenden Hunde und dann vor allem die Spinnen, das ist ja grässlich, da hätte ich mir für die Nacht eine andere Unterkunft suchen müssen. :schreck:
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silv am 08. Dezember 2022, 13:28:57

Beim Esszimmer sagt sie, dass die Terrasse momentan nicht benutzbar ist. Sie sei von Spinnen besetzt. Sie sind völlig harmlos. Tatsächlich war der Terrassenvorbau über und über mit Spinnen bewohnt. Sie hatten den ganzen Bereich eingesponnen. Es herrschte immer eine Unruhe, da sich immer welche bewegten. Anna meinte, nach ihrem Urlaub wird das Haus neu gestrichen, da zahlt sich die Entfernung nicht mehr aus.

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Oh mein Gott  :schreck:  Da denke ich doch gleich an den Film "Arachnophobia". Auch wenn sie harmlos gewesen sind - ich hätte da kein Auge zugemacht. Ich bekomme ja schon Gänsehaut nur von den Fotos. Ich wäre mit Christina in eine andere Unterkunft  ;D
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 09. Dezember 2022, 19:30:22
In dieser Gegend hätte es keine Alternative, außer im Auto zu übernachten, gegeben. Die nächste Möglichkeit wäre Stunden entfernt gewesen und dunklen ist in Südafrika niemand unterwegs.

In diesen Ländern sind diese Tierchen eben zuhause. Auch wenn sie nicht immer offensichtlich sind. Bisher hatten wir immer Glück.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 09. Dezember 2022, 19:41:48
05.04.2022   De Hoop Nature Reserve – Plettenberg Bay

Als wir in der Früh wach wurden und die Fensterläden öffnen wollten, machte ich instinktiv einen Rundblick im Zimmer. Und da saß eine große Spinne an der Wand über einer Verbindungstür. Eine andere Art von Spinne, als sie draußen in den Netzen hingen.

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Ich sagte zu Heike: „Ruhig bleiben, ganz ruhig bleiben“ Sie wusste natürlich sofort, was los war und hatte den Störenfried gleich entdeckt. Wie bekomme ich Heike nun aus dem Zimmer?

Zuerst hielt ich im leeren Gästezimmer gegenüber Nachschau, ob alles (spinnen-)frei ist. Da war nichts. Heike lief in das andre Zimmer. Ich holte das Gebäck und das Gewand. Zuerst kontrollierte ich noch alles, ob sich nichts in der Hose, Schuhen etc, versteckt hat.

Anna bekam die Unruhe mit und war bald da. Ich sagte ihr, dass im Zimmer eine große Spinne ist. Sie machte eine abwertende Handbewegung, nahm eine Papierserviette und wollte die Spinnen fangen. Das wollte ich sehen, wie das macht. Blöd, dass die Spinne inzwischen verschwunden war. Sie meinte: „Macht auch nichts, ich bin eh 14 Tage weg“.

Beim Frühstück erzählte sie uns, dass sie mit ihren Freundinnen am Abend nach Europa reißt. Sie hätte eine Frage, ob ein Schloss beim Koffer reicht oder ob sie in noch in Plastik einwickeln soll. In Europa wird ja so viel gestohlen. Wir lachten und sagten. Bei uns wird uns gesagt, dass es in Südafrika so gefährlich ist. Sie lacht auf, wieder eine abwertende Handbewegung und meinte: „Ah, in Südafrika ist es doch nicht gefährlich“.

Beim Verlassen des Hauses musste eine weitere Spinne, wie draußen in den Netzen, an der Decke überwunden werden. Danach ging es los Richtung Osten.

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In Mossel Bay machten wir einen Stopp. Heike bekam ein Eis als Belohnung für die überstandene Aufregung.

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In Mossel Bay gibt es auch eine kleine Höhle mit der Geschichte über dem Ort.

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Im Bereich der Höhle tummelten sich viele Klippschliefer. Sie erhofften sich von den Touristen gefüttert zu werden und kommen ganz nah heran.

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Von Angesicht zu Angesicht haben sie immer so einen leicht zornigen Gesichtsausdruck.

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Bis nach Knysna fuhren wir durch. Zuerst besuchten wir einem Aussichtpunkt oberhalb des großen Mündungsbeckens des Knysna Rivers.

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Wir fuhren weiter nach Brenton on Sea. Eine Siedlung von mehr oder weniger teuren Wochenendhäusern hoch über der Brenton Beach.

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Es gab wieder Sitzbänke mit toller Aussicht. Während der Walzeit muss hier einiges zu sehen sein.

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Wir spazierten den Höhenweg entlang der Küste. Der Weg führt an schön Häusern in Toplage, meist mit Großen Fenstern, entlang.

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Die Aussicht auf die Bucht war auch nicht schlecht.

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Wir umrundenden die Bucht von Knysna zu einem anderen Aussichtpunkt bei der Verbindung zum Meer. Die Einfahrt in das Mündungsbecken ist für Schiffe sehr herausfordernd und braucht eine spezielle Schulung.

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Auf der gegenüberliegenden Seite entdeckten wir einen Wanderweg direkt an der Küste zu zwei Steinbögen. Er wäre sicherlich sehr schön gewesen. Es muss aber die ganze Bucht neuerlich umrundet werden. Das war uns zu aufwändig.

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Am Nachmittag erreichten wir die Plettenberg Bay mit dem gleichnamigen Ort. Unsere heutige Unterkunft war das Milkwood Manor direkt am Stand. Nach dem Bezug des Zimmers spazierten wir am Strand und kamen zum unweit gelegenen Restaurant The Lookout Deck. Mit super Sicht über den Strand genossen wir den Abend bei Speis und Trank.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 11. Dezember 2022, 13:57:50
Auch hier wieder auf dem Laufenden  8)
Muss mich leider wiederholen  ;)  Eine ganz tolle Landschaft, besonders die Küste gefällt mir sehr.

Spinnen schrecken mich normalerweise nicht, das Vieh in eurem Zimmer ist aber schon grenzwertig  :P
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 11. Dezember 2022, 18:18:38
06.04.2022   Plettenberg Bay - Tsitsikamma-Nationalpark

Vor dem Frühstück machte ich noch einen Strandspaziergang beim Sonnenaufgang.

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Zum Frühstück gab es Bananenbrot. Hat mir sehr gut geschmeckt. Danach sind wir den kurzen Weg ans Ende der Bucht zum Robberg Nature Reserve gefahren. Wir wollten die Halbinsel auf dem 9,2 km langen Trail 3 umwandern. Das Wetter hat gepasst.

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Gleich nach dem Beginn ist die Plettenberg Bay schön zu sehen.

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Das Robberg Nature Reserve ist eine Halbinsel. Wie der Name schon sagt, leben hier viele Robben.

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An recht steilen Hängen geht es entlang der Nordküste oberhalb des Meeres dahin.

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Das felsige Terrain verschwindet und die Insel wird flacher.

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Nach einiger Zeit erreichten wir den ersten Aussichtspunkt zu den Robben. Bevor wir sie sahen, rochen wir sie. Obwohl sie recht weit entfernt waren, war der Gestank deutlich wahrnehmbar.

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Nach gut einer halben Stunde erreichten wir die Abzweigung zum Sandstrand. Die meisten Leute gehen nur bis hierher um zum Strand zu gelangen. Wir wollten aber die große Runde gehen.

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Es ging weiter der Steilküste entlang unter uns immer wieder Robbenkolonien. Hier waren wesentlich mehr zu sehen.

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Top Aussichtfelsen

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An der Spitze der Halbinsel legten wir eine Jausenpause ein und genossen die Ruhe. Die Fesen hatten hier eine rötliche Färbung.

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Über steiniges Terrain geht es entlang der Südseite zurück. Vogelschwärme begleiteten uns.

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Der Weg auf der Südseite ist abwechslungsreicher. Oft durch Leitern und Stege gesichert. Auch kleine Kletterstellen sind dabei. Ständig geht es auf und ab. Alles ist sehr schön angelegt und erhalten

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Die Landschaft ist wieder vom Feinsten. Viele Stopps zum Innehalten und Beobachten mussten eingelegt werden.

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Die Koboldfratze

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Wir erreichten den Sandstrand, der von einigen Leuten besucht war.

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Die vorgelagerten Felsen sahen wie eine lange Schlange aus.

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Auf dem Rückweg zum Parkplatz gab es wieder wunderschöne Aussichtspunkte.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 12. Dezember 2022, 18:43:49
Die Küste ist wirklich traumhaft, toll, dass man dort auch gut wandern kann.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 14. Dezember 2022, 20:00:46
06.04.2022   Plettenberg Bay - Tsitsikamma-Nationalpark

Nach gut 5 Stunden kamen wir zum Parkplatz zurück und fuhren weiter zur nahen Keurbooms Beach. Wir wollten zum Arch Rock. Ein Wegweiser zeigte uns, dass wir hinauf in den Wald sollten und oben der Küste folgen. Wir folgten dem Wegweiser.

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Vom Weg aus sahen wir schon unser Ziel. Die drei Felsen am Strand.

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Bald erreichten wir den Matjies River. Er musste überquert werden. Wir sahen, dass der Zugang auch über den Strand möglich gewesen wäre.

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Gleich nach dem Fluss erreichten wir die Felsen.

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In einem der Felsen ist der Arch Rock. Er steht halb im Wasser und die Wellen spülten durch die Öffnung. Es soll sich hier um einen Kraftplatz der Ureinwohner handeln, der die Kraft der Weiblichkeit und der Geburt symbolisiert.

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Licht und Wasser ergeben ein tolles Spiel.

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Heike in der Öffnung als Größenvergleich.

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Zurück gingen wir über den Strand. Das Wetter hat sich verschlechtert. Wind ist aufgekommen und erste Regentropfen fallen, als wir den Parkplatz erreichen.

Nächstes Ziel war das Tenikwa Wildlife Rehabilitation & Awareness Centre. Hier werden verletzte Tiere aufgenommen und wenn möglich wieder gesund gepflegt. Manche bleiben auch in der Station, wenn die Verletzung zu schwer ist. Zur Finanzierung halten sie auch Raubtiere, die mit einer Führung besichtigt werden können. Wir buchten eine Führung.
Die Führer sind Menschen aus dem nahen Ort, so haben sie eine Beschäftigung. Bei der Führung waren nur wir beide. Zuerst wurden wir zu verletzten Tieren geführt.

Zwei Marabu

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Diese Eule hatte nur mehr ein Bein.

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Ein Reiher, der vor der Freilassung steht.

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Danach besuchten wir die Raubtiere. Zu den kleinen Katzen konnten wir ins Gehege.

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Wildkatze

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Serval

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Die großen Katzen waren natürlich mit Zäunen und Gehwegen gesichert.

Gepard. Auch er hatte eine Verletzung auf der rechten Gesichtsseite.

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Leopard

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Star des Parks ist ein weißer Löwe und seine Gefährtin.

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Das Wetter wurde immer bedrohlicher. Starke Regenschauer waren nicht mehr fern. Als wir bei den Karakal ankamen begann es zu regnen. Zuerst noch mäßig, dann richtig zu schütten.

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So machten wir uns rasch auf den Weg zurück zur Office. Jetzt konnte auch unser Führer schnell gehen, fast laufen. Vorher war er sehr langsam durch die Gehege gegangen.

Im Gebäude warteten wir den Regen ab. Als wir losfahren wollten, fragte uns unser Führer, ob er und sein Kollege bis zum Wohnort, der auf der Strecke lag, mitfahren können. Wir nahmen sie mit. Bis zur Ausstiegstelle entstand ein angenehmes Gespräch mit den beiden.

Im Regen fuhren wir auf der N2 zu unserer Unterkunft für die nächsten beiden Tagen, der Villa Agape. Sie liegt unweit der Zufahrt zum Tsitsikamma-Nationalpark, neben einem holzverarbeitenden Betrieb.

Von der Besitzerin wurden wir sehr freundlich begrüßt und sie kochte uns gleich ein Abendessen. So ergab sich ein neuerliches Candle Light Dinner.

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Ganz optimal ist diese Unterkunft nicht, da der Lärm des Betriebes auch leicht im Zimmer zu hören ist.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 15. Dezember 2022, 18:20:31
Der Arch Rock sieht super aus, wenn man die drei Felsen von oben sieht, würde man gar nicht vermuten, dass dort ein Arch zu finden ist.

Hoffentlich wird das Wetter wieder besser.

Weil ich die Kerzen auf eurem Abendessen Foto sehe, habt ihr von den Stromunterbrechungen etwas mitbekommen, man liest/hört ja immer wieder davon, auch dass man als Tourist von den Unterkünften die Infos bekommt, wann der Strom für wie lange weg sein wird?
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 17. Dezember 2022, 12:33:43

Weil ich die Kerzen auf eurem Abendessen Foto sehe, habt ihr von den Stromunterbrechungen etwas mitbekommen, man liest/hört ja immer wieder davon, auch dass man als Tourist von den Unterkünften die Infos bekommt, wann der Strom für wie lange weg sein wird?

Nur in der Nähe von Kapstadt hatten gab es zur Wartung der Kraftwerke usw. geplante Stromabschaltungen zwischen 20 und 23 Uhr, sowie 2 und 5 Uhr. In der Unterkunft war der Hinweis nicht zu übersehen. Taschenlampen waren im Zimmer bereitgestellt.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 17. Dezember 2022, 12:42:47
07.04.2022   Tsitsikamma-Nationalpark

In der Früh waren schwarze Flocken auf dem Auto zusehen. Sie stammten vom Betreib. Sie dürften Schweröl ohne Filterung zur Holztrocknung verbrennen.

Im Tsitsikamma-Nationalpark angekommen starteten wir gleich den Wanderweg zum Tsitsikamma Wasserfall. Er ist Teil des Weitwanderweges dem Otter Trail. Nach dem Regen der Nacht verschwanden nun die Wolken und die Sonne kam hervor. Geblieben sind hohe Wellen, die spektakulär an die Küste brandeten.

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Der Weg führt entlang der spektakulären Küste. Es waren wenige Leute unterwegs.

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Nach einiger Zeit erreichten wir die Guano Cave.

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Es wurde immer felsiger und farbenfroher.

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An manchen Stellen mussten Felsklippen umwandert werden.

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Wie lange wir bis zum Tsitsikamma Wasserfal gebraucht haben, kann ich nicht mehr sagen. Es dürften so an die 2 Stunden gewesen sein.

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Zurück ging es wieder auf dem gleichen Weg. Durch den höheren Sonnenstand ergaben sich neue Eindrücke.

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Wieder ein sehr schöner Wanderweg der Küste entlang. Zurück am Parkplatz besichtigten wir Unterkünfte. Direkt am Meer wäre es hier sehr schön gewesen. Leider habe ich das bei der Planung übersehen.

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Das Essen nahmen wir im Cattle Baron diese Parks ein. Das Zelt ist etwas schmucklos und stört in der schönen Landschaft. Dafür ist die Aussicht ein Wahnsinn.

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Nach dem guten Essen besuchten wir die Hauptattraktion des Parks, die Suspension Bridges über die Mündungsbucht des Stormsrivers. Hier war deutlich mehr los.

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Die Sonne stand nicht mehr optimal. Die Bucht war teilweise schon im Schatten.

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Heike wollte die Bucht genießen. Ich ging noch hinauf zum Stormsriver Viewpoint. Bei Regen dürfte der Weg va nach unten nicht ohne sein.

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Zurück zum Parkplatz gingen wir einen anderen Weg mit Aussichtspunkten auf die Brücke.

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Nach dieser Kurzwanderung machten wir es uns nochmals zu einer Nachspeise im Cattle Baron gemütlich.

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Auf der Rückfahrt gab es zur Belohnung noch einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silv am 17. Dezember 2022, 12:57:54
Wieder ein sehr schöner Tag. Ich denke oft: Selbst wenn der Rückweg der gleiche ist, sieht es doch meist anders aus.

Der Nachtisch sieht bei uns auch manchmal so aus: Eis und Bier oder Kuchen und Bier  ^-^
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silvia am 17. Dezember 2022, 18:00:16
So, ich bin auch endlich wieder auf dem Laufenden....

Die Wanderung im Robberg Nature Reserve hatte ich aus Zeitgründen leider nicht ganz machen können, danke das ich jetzt wenigstens am PC die komplette Runde sehe  ;D 

Schon der Weg zum Tsitsikamma Wasserfall ist ja traumhaft  :herz:

Und was euren 8-beinigen Besuch am Morgen im Zimmer betrifft: Ich weiß schon, warum ich auf Zelten stehe!!
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 19. Dezember 2022, 19:40:48
Die Wellen sind ja heftig- sieht toll aus. Und der Blick aus dem Restaurant ist auch super, da kann man im gleichen Restaurant auch zweimal Pause machen. Die Wanderungen sind sowieso wieder traumhaft.

Silvia, kann sich so eine Spinne nicht auch mal in ein Zelt verirren?
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 20. Dezember 2022, 21:16:22
08.04.2022   Tsitsikamma-Nationalpark - Amakhala Game Reserve

In der Nacht hat es zu regnen begonnen und es war recht kühl. Zum Abschied kam noch der neugierige Haushahn, der glaubt ein Hund zu sein, da er mit dem Haushund aufgewachsen ist. Zumindest behauptet das die Besitzerin.

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Kurz nach dem Ort Stormsriver besuchten wir den Big Tree. Es regnete nur leicht, daher machten wir uns auf den Weg. Ein Rundweg führt zu dem Baum, einem Yellowwood. Er ist 36m hoch und rund 800 Jahre alt.

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Der Weg ist nur kurz. Er führt an kleineren und einem umgestürzten Riesenbaum vorbei. So waren wir bald wieder beim Parkplatz.

Richtung Port Elizabeth besserte sich das Wetter. Als wir beim South Gate des Addo Elephant Nationalpark Parks ankamen schaute sogar die Sonne hervor. Die Einfahrt zum Gate war wie bei Jurassic Park mit einem elektrischen Zaun gesicherten Schiebetor versehen.

Wir durchstreiften den Park nach Tiersichtungen. Das hohe Gebüsch und das dichte Laub behinderten die Sicht. Es war daher am Beginn nicht viel zu sehen. Von einem Aussichtspunkt konnte wenigstens Landschaft überblickt werden.

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Nach einiger Zeit lichteten sich die Büsche und erste Tiere waren zu sehen. Die erste Sichtung war die allgegenwärtige Kuhantilope.

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Die Gegend ging immer mehr in eine Graslandschaft über. Die Sicht war so natürlich viel besser.

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Wir parkten an der Straße und plötzlich tauchte neben uns ein Schakal auf. Er streifte durch das Gras und schnüffelte nach Beute. Den Wagen ließen wir neben mitrollen.

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Diese Wiese war sehr ergiebig. Es gab ein Kommen und Gehen.

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Etwas weiter Richtung Norden begannen 2 Kuhantilopenböcke zu kämpfen.

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Wir machten uns über eine Schleife auf den Rückweg aus den Park. Einige Tiersichtungen begleiteten uns.

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Kudu

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Kurze vor dem Parkausgang war auf einem Seitenweg eine Hyäne zu sehen. Leider nur von hinten.

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Nach Mittag verließen wir den Park und fuhren zum Leeuwenbosch Country House. Nur über wenige solcher Farmen kommt man in einer der größten Game Reserve Südafrikas dem Amakhala Game Reserve. Wir wurden sehr freundlich mit Tee empfangen und bezogen unser Zimmer.

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Um 15 Uhr startete der Game Drive. Der Fahrer wollte lustig sein und beschleunigte das Fahrzeug sehr stark. Bei einer Bodenwelle hob es mich aus und ich kam unsanft mit dem Steißbein auf einem Stahlträger bei den Sitzen auf. Das war nicht sehr angenehm. Gleichzeitig flog meine Kappe im hohen Bogen ins Gelände. Den anderen schien es zu gefallen. Anscheinend kannte sich die Gruppe und der Fahrer bereits. Leider waren dunkle Wolken aufgezogen und es begann zu regnen. Die Regenumhänge in Tarnfarbe wurden ausgeteilt und weiter geht es.

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Elenantilope

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Springbock

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Im Gebüsch entdeckte der Fahrer eine Gruppe Geparden.

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Wir trafen auf eine Herde Giraffen.

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Auf einem Hügel machten wir eine Pause zur Stärkung mit Essen und Getränken. Der Regen hatte aufgehört. Über die Pause war ich froh, da das Steißbein noch schmerzte und Bewegung brauchte. Vor dem Hügel tauchte noch eine Oryx Antilope auf.

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Wir kamen mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch und erfuhren, dass sie schon länger hier sind.

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Als die Pause vorbei war, war noch ein Nashorn zu sehen.

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Nach der Jause wurde nach den Löwen gesucht. Nach einiger Zeit wurden sie gefunden. Wir mussten querfeldein fahren, um zu ihnen zu gelangen. Als wir dort waren, war auch klar warum wir sie überhaupt gefunden hatten. Einer trug einen Sender, daher auch das eifrige Funken.

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Zurück beim Haus sollten wir um 18 Uhr zur Bar kommen. Hier traf sich die Gruppe und die Besitzerin der Leeuwenbosch Range. Hauptgesprächsstoff war der Game Drive des Vortages, als eine Giraffe gefangen wurde. Warum sie gefangen wurde, weiß ich nicht mehr. Es dürfte ziemlich lustig zugegangen sein. Videos wurden gezeigt, Fotos usw. Bis zum Abendessen wurde Smalltalk geführt. Die Gruppe kam aus England. Meghan, die Frau von Prinz Harry, mochten sie überhaupt nicht.

Das mehrgängige Abendessen im alten Herrenhaus war hervorragend und abermals bei Kerzenschein.

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Die Unterkunft war extrem billig mit 56€ pauschal für Übernachtung, Frühstück und Abendessen.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 21. Dezember 2022, 18:36:00
Das waren ja eine ganze Menge an Tieren heute. Toll. (Wobei mir die Küste landschaftlich wesentlich besser gefällt, aber hier geht wohl ausschließlich um Tierbeobachtungen)

Weniger schön dein "Flug" und der deiner Kappe.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 22. Dezember 2022, 19:20:03
Wieder sehr schöne Küstenwanderungen, nur die Hängebrücken wären so gar nicht meins.  Und nun auch afrikanische Tiersichtungen  8)

So einen Stoss auf's Steissbein hätte ich alles andere als lustig gefunden. Hast du denn deine Kappe wieder bekommen?
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 26. Dezember 2022, 08:13:47
Wieder sehr schöne Küstenwanderungen, nur die Hängebrücken wären so gar nicht meins.  Und nun auch afrikanische Tiersichtungen  8)

So einen Stoss auf's Steissbein hätte ich alles andere als lustig gefunden. Hast du denn deine Kappe wieder bekommen?

Die Hängebrücken waren sehr stabil. Sie haben nur geschaukelt, wenn es drauf angelegt wurde ;D.

Ja die Kappe habe ich wiederbekommen :D
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 26. Dezember 2022, 08:17:38
09.04.2022   Amakhala Game Reserve – Addo Elephant National Park

Wieder ein sehr gutes Frühstück, vor dem warmen Kaminofen.

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Nach dem Frühstück ging ich zum Haupthaus, um die Rechnung zu bezahlen. Danach wollte ich meine Kappe suchen gehen. Doch sie lag schon auf dem Schreibtisch der Rezeptionistin. Ein Mitarbeiter hatte sie bereits gefunden.

Am Vormittag erreichten wir neuerlich das South Gate des Addo Elephant National Park. Zuerst, wie üblich, ein Blick auf die Tiersichtungstafel.

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Wir ließen uns Richtung Norde treiben.

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Bei der Wiese, bei der wir schon gestern waren, war wieder einiges los. Zuerst tauchten Wasserbüffel neben der Straße auf.

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Gleich darauf waren Strauße bei einem Art Kampf- oder Balzritual zusehen.

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Aus dem Gestrüpp kam ein stattlicher Elefantenbulle. Er kreuzte vor uns die Straße.

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Die Elefanten waren in diesem Bereich der Parks überall.

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Im nördlichen Teil des Parks angelangt, nahmen die Tiersichtungen deutlich ab, bzw. hörten gänzlich auf. Die Vegetation war hier deutlich trockener. Dafür bekamen die unzähligen Mistkäfer unsere Aufmerksamkeit. Sie waren emsig mit ihren Kugeln unterwegs.

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Sie setzen sich auch auf ihre Kugeln und gaben ihnen eine Drall. Dann rollten die Kugeln in irgendeine Richtung. Danach begann der Käfer mit der hektischen Suche, wo sie hin gerollt sein könnte.

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Kontrahenten waren nie weit, die eine fertige Kugel gerne übernommen hätten. Das Eigentum musste mit allen Mitteln verteidigt werden.

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Bis zum Main Camp am nördlichen Ende hatten wir praktisch keine Sichtungen. Im Camp bezogen wir unsere Hütte für die kommenden zwei Nächte.

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Danach machten wir uns auf den Weg zur Abendfahrt um das Camp. Nun waren mehr Tiere zu sehen.

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Das Abendessen nahmen wir im Cattle Baron des Parks ein.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 26. Dezember 2022, 18:09:43
Liegt das an meinem Bildschirm oder deinen Fotos oder ist das tatsächlich so, dass die Elefanten einen ziemlich rötlichen Hautfarbton haben? Sonst sind sie doch eher grau?
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 27. Dezember 2022, 19:38:43
Liegt das an meinem Bildschirm oder deinen Fotos oder ist das tatsächlich so, dass die Elefanten einen ziemlich rötlichen Hautfarbton haben? Sonst sind sie doch eher grau?

Nein es liegt nicht an deinem Bildschirm :). Die Farbe hängt mit der Erdfarbe zusammen. Die Elefanten bewerfen sich ständig mit Schlamm oder Staub wegen der Parasiten. Im Addo ist der Boden rötlich. Im Etosha sind die Elefanten silbrig, das der Boden durch das Salz sehr weiß ist.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 28. Dezember 2022, 17:54:39
10.04.2022   Addo Elephant National Park

Als der Park öffnete waren wir schon am Gate zu einer Morgenfahrt. Leider war sie nicht sonderlich ergiebig. Nach 2 Stunden fuhren wir zurück zum Camp um ein Frühstück einzunehmen und reservierten gleich einen Tisch im wärmeren Inneren des Restaurants.

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Nach dieser Stärkung machten wir uns wieder auf den Weg. Wir wollten in den Süden, da hier anscheinend mehr los ist. Kein Wunder, dort ist es saftig grün.

Im Südteil angekommen, ging es gleich los mit einer Elefantenfamilie, die über die Straße stürmte.

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Lustig fanden wir die liegenden Kuhantilopen. Es waren oft nur die Köpfe mit den Hörnen zu sehen.

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Plötzlich gab es eine kurze Aufregung. In der Ferne schien ein Leopard auf einem Baum zu liegen. Es war einfach zu weit, um es genauer zu erkennen. Könnte durchaus nur eine Täuschung sein.

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Wir fuhren die Straßen ab und entdeckten verschiedene Tiere.

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Aus dem Augenwinkel entdeckte ich beim Fahren eine zuerst gut getarnte Schildkröte.

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Eine Herde Affen durchsuchte das Gras nach Essbaren.

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Die Mistkäfer waren auch schon hoch aktiv.

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Bei einem Wasserloch waren ein Elefantenmutter und ihr Junges. Aus dem Gebüsch kam ein einzelner Elefant. Das Jungtier machte sich sofort auf den Weg in Richtung des ankommenden Elefanten und hob wie zum Grüß en Rüssel.

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Als der ältere Elefant den jungen erreichte, legte er zärtlich den Rüssel auf das Junge.

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Gemeinsam blieben sie noch einige Zeit am Wasserloch.

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Dann machten sie sich auf den Weg. Auf der vorbeiführenden Straße inspizierten sie noch einen Geländewagen.

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Der Fahrer erzählte uns danach, wenn der Motor abgestellt ist, kann nichts passieren.

Bei unserer Lieblingswiese war wieder einiges zu sehen.

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Auf der Wiese kamen Elefanten auf uns zu. Wir ließen den Motor abgestellt und beobachteten was passiert.

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Einer marschierte vor unserem Auto vorbei.

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Unbemerkt war von der anderen Seite auch einer gekommen.

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Der zweite Elefant wechselte hinter unserem Fahrzeug die Straße und fraß mit einem überschlagenen Bein.

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Neben der Straße waren Mangusten zu sehen. Sehr süß diese Tiere.

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Nach dem Wechsel auf die Nordseite, sahen wir schon von der Anhöhe Elefanten auf ein Wasserloch zusteuern.

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Wir fuhren zu diesem Wasserloch an dem bereits Elefanten waren.

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Als die andere Herde ankam, gab es wieder Begrüßungsszenen.

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Nach einiger Zeit machte sich ein Elefant direkt auf den Weg zu uns.

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Bei unserem Auto drehte er ab und ging in Richtung des hinteren Fahrzeugs.

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Bevor wir zurück zum Camp fuhren, wurden noch ein paar Wasserlöcher besucht, ohne viel zu sehen. Sehr schön und Bund war dafür der Sonnenuntergang.

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Zum Abendessen gab es heute statt Kerzenschein ein flambiertes Steak.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 28. Dezember 2022, 18:31:45
Liegt das an meinem Bildschirm oder deinen Fotos oder ist das tatsächlich so, dass die Elefanten einen ziemlich rötlichen Hautfarbton haben? Sonst sind sie doch eher grau?

Nein es liegt nicht an deinem Bildschirm :). Die Farbe hängt mit der Erdfarbe zusammen. Die Elefanten bewerfen sich ständig mit Schlamm oder Staub wegen der Parasiten. Im Addo ist der Boden rötlich. Im Etosha sind die Elefanten silbrig, das der Boden durch das Salz sehr weiß ist.

Ah, ok, das erklärt auch die unterschiedlich starke "Rottönung" bei den einzelnen Tieren.

Und die rote Erde kann man auf deinen heutigen Bildern gut sehen. Viele Tiersichtungen wieder, wenn die Elefanten so nahe ans Auto kommen, wäre mir schon ein bisschen mulmig zumute, aber scheint dort ja häufiger vorzukommen und immer gut auszugehen. Frühstück und Abendessen sehen wieder sehr lecker aus.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 29. Dezember 2022, 17:35:34
Der Elefante Nationalpark macht seinem Namen ja alle Ehre  ^-^ 

Da geht es mir wie Christina: Bammel, wenn so ein Dickhäuter auf unser Auto zukäme.

Toll, dass ihr so viele Tiere shehen konntet, auch wenn nicht jede Fahrt so erfolgreich war.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 30. Dezember 2022, 17:02:45
Eine Angespanntheit ist immer dabei, wenn die Elefanten so nahe sind. Mir sind sie in diesem Park nicht aggressiv vorgekommen. Daher ist die Angst verschwunden. Der Respekt ist aber immer noch groß.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 30. Dezember 2022, 17:08:12
11.04.2022   Addo Elephant National Park - Oudtshoorn

An diesem Tag stand eine längere Autofahrt auf dem Programm. Das Ziel ist der Swartberg Pass. Er soll ein landschaftliches Highlight in Südafrika sein. Die Strecke war sehr abwechslungsreich und führte durch die Kleine Karoo. Eine Halbwüste, die sehr an den Südwesten der USA erinnerte.

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Auf den Straßen war hier sehr wenig bis nichts los. Kein Vergleich mit den Straßen an den Küstenabschnitten. Teilweise war die Straße nur für ein Fahrzeug asphaltiert.

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Größere Orte werden durch vorgelagerte Townships angekündigt. Die Blechdächer und die Warmwassersolaranlagen glänzen in der Sonne schon aus weiter Entfernung.

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Wir fuhren nicht direkt nach Oudtshoorn. Bei De Rust bogen wir nach Norden zur Schlucht des Grootriver ab. Die Straße führt hier sehr spektakulär durch die Schlucht.

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Beim Meiringspoort Wasserfall legten wir eine Pause ein und spazierten den kurzen Weg zum Wasserfall. Nach den kühlen Tagen waren die Temperaturen hier wieder sommerlich.

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Schaut nicht nach hohen Arbeitssicherheitsstandards aus.

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Bei Klaarstroom verließen wir die Hauptstraße und fuhren Richtung Prince Albert zum Swartberg Pass. Die Straße führt an großen Straßenfarmen vorbei. Neben dem Tourismus die Haupteinnahmequelle.

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Auch die Landschaft ist hier sehr schön.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 30. Dezember 2022, 18:17:32
Wieder eine ganz andere Landschaft als bisher, erinnert tatsächlich an den Südwesten der USA, würde in einem Bilderrätsel sicher für Verwirrung sorgen ;D
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silvia am 31. Dezember 2022, 13:24:26
Hach Heiko ist das herrlich mit dir durch die südafrikanische Gegend zu fahren. Landschaft, Tiere ... da kommen viele Erinnerungen hoch  :herz:


Silvia, kann sich so eine Spinne nicht auch mal in ein Zelt verirren?
Die Zelte sind ja kompl. geschlossen, darf man natürlich nicht offen lassen  ;D  ... ansonsten könnte sie nur reinkommen, wenn man sie als blinden Passagier mit ins Zelt nimmt..z.B. ne Jacke irgendwo auf dem Boden länger liegen lassen und sie dann einfach mit reinnehmen
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 01. Januar 2023, 14:49:30
11.04.2022   Addo Elephant National Park - Oudtshoorn

Vor Prince Albert zweigt der Schotterweg hinauf zum Swartberg Pass ab. Er kann ohne 4x4 befahren werden. Die Einfahrt war gleich spektakulär.

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Zuerst führt die Straße entlang eines Flusses durch eine wunderschöne Felslandschaft.

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Eine flache Furt ist zu überqueren.

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Nach einiger Zeit beginnt der Anstieg hinauf zum Pass. Einige Serpentinen sind zu befahren. Alles ohne Probleme. Nach jeder Kurve neue schöne Einblicke.

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Zuerst wird er Teeberg erreicht.

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Zum Swartberg Pass selbst geht es auf der Höhenstraße dahin. Wenn der Pass erreicht ist, ist auf der anderen Seite eine völlig andere Landschaft zu sehen.

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Rasch geht es hinunter Richtung Oudtshoorn.

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Am Nachmittag erreichten wir das Berluda Farmhouse. Wir wurden sehr freundlich vom Hausherren empfangen. Er sprach Deutsch. Er erklärte uns, dass er aus Namibia stamme und ihn die Liebe hierhergebracht hat. Wir wollten noch eine Meerkatzen-Tour für den nächsten Tag buchen. Das war aber genau für diesen Tag nicht möglich, da er eine Gruppe im Haus hat. Er werde versuchen, bei einer Nachbarfarm etwas zu erreichen.

Auf seinen Tipp hin, führen wir zum Essen zum Old Mill Country Restaurant. Hier war noch wenig los. So nahmen wir auf der Terrasse Platz. Nach den kühlen letzten Tagen war die spätsommerliche Wärme hier sehr angenehm. Wenn ich schon in Straußenfarmgebiet Südafrikas bin, wollte ich natürlich auch ein Straßenfleisch Steak versuchen.

Als wir zurück zur Fram kamen, kam gleich der Besitzer und sagte uns, dass er für morgen eine Tour bei der Buffelsdrift Game Lodge gebucht hat. Wir sollen um halbsechs bei der Lodge sein.

Den Abend verbachten wir gemütlich mit einem Fläschchen Südafrikanischen Wein auf der Terrasse vor unserem Zimmer.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 02. Januar 2023, 19:36:48
Und, hat das Straußensteak geschmeckt?

Silvia, danke für die Zeltinfo. Hätte ich nicht gedacht, dass Zelte so dicht sind, da kann man dann zumindest im Hinblick auf kleines Krabbelgetier ruhig schlafen.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 04. Januar 2023, 20:54:11
Und, hat das Straußensteak geschmeckt?


Sehr gut :)
Ich konnte aber keinen charakteristischen Geschmack erkennen :denk:
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 04. Januar 2023, 21:04:20
12.04.2022   Oudtshoorn - Franschhoek

Um 5 Uhr läutete der Wecker. Wir sollten um 5:45 Uhr bei der Buffelsdrift Lodge sein, für die Meerkatzen-Tour. Buffelsdrift ist ein großes privates Tierreservat, wie es viele in Südafrika gibt. Pünktlich um 6 Uhr ging es auf Safarifahrzeugen los. Unser Führer hatte sehr großes Wissen und wir erfuhren einige interessante Dinge. So gibt es im Park Nasshörner, aber nur eine Sorte. Ich weiß nicht mehr welche. Die andere ist bei den Wilderern so begehrt, dass die Bewachung nicht leistbar ist.

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Die Fahrt zu dem Bau der Meerkatzen war zugleich auch ein kleiner Game Drive. Gleich zu Beginn waren Giraffen zu sehen.

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Die kleinen Tierchen wollten sich nicht so recht zeigen. Auch die schwarzen Brummer, eine Wespenart, die um den Bau flogen bewirkten nichts. Sie zeigen ihnen an, dass es warm genug ist. Zugleich ist ihr Stich der Brummer auch für den Menschen tödlich.

Nach einiger Zeit hatten sie doch erbarmen und sie kamen nach und nach aus dem Bau.

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Nach etwas mehr als 2 Stunden war der Ausflug vorbei und wir fuhren zurück zum Frühstück.

In Richtung Franschoek geht es wieder durch eine Landschaft, die dem Südwesten der USA abermals sehr ähnlich sieht. Die Route wird nicht umsonst als die Route 66 Südafrikas bezeichnet.

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Die südafrikanische Verkehrsampel. Ein Stoppschild, dass auf der Straße hin und her gezogen wird.

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Ein zu einem Kombi umgebauter Golf mit überbreiten Reifen.

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Mit der Zeit nahm der Weinbau zu. Alle Felder sind mit Tröpfchenbewässerung versehen. Ohne Bewässerung geht hier nichts.

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Franschhoek fuhren wir von Süden kommend über den Franschhoek Pass an. Gleich nach der Passhöhe gibt es Aussichtspunkte auf das Tal.

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Im Ort selbst sind uns gleich die offen Doppeldeckerbuse aufgefallen. Sie bringen die Besucher zu den Weingütern. Insgesamt gibt es 8 Touren. Für jede braucht es wahrscheinlich einen Tag, wenn alles verkostet werden soll. Im Ort fährt eine Tram verschiedene Güter an.

Unser Ziel ist die Rickety Bridge Winery, mit dem Manor, das zu einem Guesthouse umgebaut wurde. Es ist unsere Unterkunft für diese Nacht.

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Nachdem herzlichen Empfang, gingen wir gleich zur Weinverkostung.

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Die Frau, die uns durch die Verkostung führte, erzählte uns, dass sie kein billiges Holz für die Fässer verwenden. Sie verwenden höchstwertige Fässer aus Österreich. Aus Österreich??? Über Google fanden wir heraus, dass es in Niederösterreich die Fassbinderei Stockinger gibt. Sie genießt Weltruf. Da müssen wir nach Südafrika, um das zu erfahren.

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Nach dieser Verkostung ging es in den Ort zum Abendessen. Vorbei an den schon herbstlichen Rieden und der Tram

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Beim ersten Versuch bei einem nobel wirkenden Restaurant mit Skulpturen im Garten, war noch nichts zu bekommen. Sie sperren erst um 18 Uhr auf.

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Also ging es weiter zur Old Road Wine Co. Hier gab es etwas zum Essen und eine Weinverkostung darf natürlich auch nicht fehlen.

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Zur Krönung des Tages gab es noch einen bunten Sonnenuntergang.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 05. Januar 2023, 18:17:21
Die Meerkatzen sind süß, die tödlichen Stiche der Wespen aber etwas beunruhigend. Traurig, dass bestimmte Nashörner wegen der Wilderer nicht gehalten werden können.

Tröpfchenbewässerung an den Weinreben hat bei uns in Rheinhessen inzwischen auch schon Einzug gehalten, wenn es bis jetzt auch noch die Ausnahme ist.

Euer Zimmer sieht mal wieder toll aus.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 07. Januar 2023, 21:41:01
Jetzt dachte ich schon, ich wäre im falschen Reisebericht  ;) Die Berglandschaft erinnert natürlich auch mich stark an die USA. Und die Meerkatzen an Erdhörnchen  ^-^

Die Swartbergpassstraße durch die Schlucht ist der Hammer.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 08. Januar 2023, 13:52:13
13.04.2022   Franschhoek - Kleinmond

Vor dem Frühstück machte ich einen kleinen Spaziergang auf dem Gelände und besichtigte das Haus.

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Es gab wieder ein köstliches Frührstück, bei dem alles, auch das Brot, frisch zubereitet und wie fast überall serviert wurde. Auch ein wärmender Ofen darf nicht fehlen.

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Über Stellenbosch fuhren wir nach Strand zur Drive Through PCR Testung für den Rückflug. Er konnte ganz einfach über das Internet gebucht werden und kostete einen geringen Betrag. Der nasale Abstrich musste selbst unter Aufsicht im Fahrzeug durchgeführt werden.
 
Durch Strand durch fuhren wir zum Clarence Drive. Eine der schönsten Küstenstraßen, die wir gefahren sind. Sie führt entlang der östlichen False Bay. Das Wetter passt auch. Erst zum Nachmittag sollen dichte Wolken kommen. Gleich zu Beginn fuhren wir zum Steenbras Lookout Point hoch über der Bay. Ein sehr schönes Plätzchen nur für uns. Sehr schön konnten wir beobachten, wie Bodennebel in die Bay gedrückt wurde.

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Bald schauten nur noch die Hochhäuser aus dem Nebel.

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Weil die Aussicht so schön ist, wurde hier anscheinend ein wilder Friedhof angelegt.

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Es gibt auch reiche Menschen in Südafrika.

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Beim ersten Halt auf dem Clarence Drive war es noch etwas diesig. Die atemberaubende Landschaft ließ sich aber schon erahnen.

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Die nächsten Stopps waren dann wie aus dem Bilderbuch.

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In Pringle Bay an der Spitze des Kaps spazierten wir etwas am Stand bei den Sommerhäusern.

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Da uns die Strecke so gut gefallen hat, fuhren wir die gleich nochmal zurück nach Stand und dann wieder Richtung Pringle Bay.

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Nach Pringle Bay kommt Bettys Bay.

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Ebenfalls ein Ort der aus Wochenend- bzw. Sommerhäusern besteht. Hier gibt es aber eine weitere große Kolonie an Pinguinen. Ein Steg führt wieder durch die Nester.

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Ein Klippschliefer hat sich zwischen die Pinguine geschummelt. Ebenso Eidechsen

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Auf dem Parkplatz watschelte uns diese Gruppe entgegen.

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Am späten Nachmittag erreichten wir Kleinmond. Wir hatten eine Nacht im Whaler's Point gebucht. Mit sehr schöner Aussicht. Wir wurden abermals äußerst freundlich empfangen und gleich informiert, dass der Strom zwischen 8 und 23 Uhr sowie 2 und 5 Uhr vom Elektrizitätswerk abgestellt wird.

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Wir machten uns auf den kurzen Weg entlang der Küste ins Ortszentrum, zum Abendessen.

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Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 09. Januar 2023, 19:40:49
Küstenstraße und Pinguine - herrlich.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 14. Januar 2023, 10:02:47
14.04.2022   Kleinmond - Kapstadt

Wieder ein stilvoll serviertes, klassisches Frühstück.

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In der Früh hat es noch etwas geregnet. Nach Pringle Bay, quasi auf der anderen Seite des Berges, war das Wetter schon wesentlich besser. Föhnwolken zogen die Hänge herab. Mit der morgendlichen Sonne ergab das eine schöne Stimmung.

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Im oberen Bereich des Clarence Drive gibt einen schönen Sandstand. Oberhalb ist eine Haibeobachtungshütte. Solche gibt es an anderen Stränden auch.

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Auch von hier sind Fallwindwolken zu sehen.

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Bei einem Aussichtpunkt vor Strand war die gesamte False Bay zu sehen. Strand selbst wurde von Fallwindwolke geflutet.

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Durch die Dünen der nördlichen False Bay geht es an den Townships von Kapstadt vorbei, Richtung Muizenberg und der Beach mit dem gleichen Namen. Am Strand von Muizenberg gibt es die berühmten bunten Badehütten. Beim genaueren Hinsehen sind sie schon sehr desolat.

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Richtung Kapstadt fuhren wir über den Chapmans Drive.

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Bei einem Aussichtspunkt waren draußen auf dem Meer mehrere studelförmige Bewegungen im Wasser zu sehen. Mit dem Fernglas konnten wir erkenne, dass es sich um unzählige Delphine handelt. Sie sprangen und schwammen wie wild in kreisförmigen Spiralen. Jeder schwarze Punkt ist ein Delphin.

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Solche Kreise gab es mehrere.

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Von den Felsklippen beobachtete uns eine Robbe.

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Beim nächsten Aussichtpunkt lag die Hout Bay schön vor uns.

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Entlang der Küste ging es nach Kapstadt. Im Parkhaus bei der Waterfront stellten wir unser Fahrzeug ab. Am Nachmittag war die Waterfront recht voll. Wir hatten Hunger und gingen zum Restaurant Quay Four direkt am Hafen. Auf dem ersten Stock machten wir es uns gemütlich. Die Preise waren wieder sehr günstig. Umgerechnet 16€ mit Beilage für ein Gericht, dass aus 3 Steaks aus 3 verschiedenen afrikanischen Wildtieren besteht, in der Touristenhochburg, da kann man nichts sagen. Hätte bei uns mindestens das Doppele gekostet.

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Nach dem sehr guten Essen schlenderten wir noch etwas durch die Waterfront.

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In dem grauen Haus am Bild davor werden Kunstwerke aus Afrika verkauft. Die Ausstellung geht über mehrere Stockwerke und ist sehenswert.

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Gegen Abend verließen wir die Waterfront. Es war nun schon sehr wenige Menschen unterwegs. Ein letzter Blick auf den Tafelberg.

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Auch das Parkhaus war schon ziemlich leer. Wir fuhren zu unserer letzten Unterkunft dem Hotel Verde Cape Town Airport. Wie der Name schon sagt, direkt beim Flughafen. Nach dem Einchecken gaben wir unser Fahrzeug bei der Vermieterstation ab. Damit war das schon erledigt. Das Hotelshuttle brachte uns wieder zurück zum Hotel.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 16. Januar 2023, 19:43:32
Schade, dass die bunten Strandhäuschen nicht mehr gepflegt werden, hat da niemand Lust, die zu nutzen? Die sind an der Nordsee, z.B. in Holland oder Belgien doch sehr begehrt.

So ein Bummel an der Waterfront würde mir auch gefallen.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Heike Heimo am 19. Januar 2023, 20:21:06
15.04.2022   Kapstadt - Wien

Zum Frühstück hatten wir einen kleinen Besucher unter der Sitzbank. Eine Maus schaute immer wieder hervor, ob etwas essbares vom Tisch fiel.

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Mit dem Shuttle ging es sehr rasant den kurzen Weg zum Flughafen. Rote Ampeln oder ähnliches interessierte den Fahrer nicht. Alles weitere lief wie am Schnürchen und so saßen wir pünktlich im Flieger.

An den ersten Tagen in Kapstadt hatte ich beobachtet, dass die Flugzeuge immer gegen Süden gestartet waren. So wählte ich beim Online Check-in einen Fensterplatz an der rechten Seite. Tatsächlich hob das Flugzeug Richtung Süden ab.

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Doch noch in relativ geringer Höhe, 2.000, vielleicht 2.500m, brach es den Steigflug ab. Über den Townships vor der False Bay ging es hinweg.

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 In einer langgezogenen Kurve über die Bay flogen wir Richtung Kap Halbinsel.

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Tolle Aussicht auf die Bay und Muizenberg. Im orangen Kreis die bunten Hütten von gestern.

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Über die Kap Halbinsel flogen wir Richtung Atlantik. Weiter in der langgezogenen Kurve.

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Beim Ort Kommetjie erreichten wir den Atlantik.

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Bald war der Chapmans Peak zusehen. In dessen Hang der Drive verläuft.

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Auf Höhe der Hout Bay schlossen wir die Kurve ab und flogen parallel zu Küste.

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Leider waren auf dieser Seite Wolken, so konnten wir die 12 Apostel nicht so genau erkennen.

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Auch der Tafelberg versteckte sich. Nur das Gebäude der Liftstation schaute aus den Wolken. Kapstadt war teilweise zu sehen.

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Auf der Höhe von Robben Island begann der Steigflug auf Reiseflughöhe.

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Bald flogen wir wieder über Festland. Irgendwo vor der Grenze zu Namibia.

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Fish River Canyon in Namibia

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Brukkaros Krater nördlich von Keetmanshoop. Es handelt sich bei dieser Landmarke nicht um einen Vulkan oder Meteoriteneinschlag, sondern er ist durch normale Bodenerosion entstanden.

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Weiter geht es Richtung Norden über die Etosha Salzpfanne.

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Nach der Pfanne, an der Grenze zu Angola, änderte sich das Aussehen der Landschaft. Zuerst war viel klein strukturierte Landwirtschaft zu sehen.

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Über Angola wurde es immer grüner und die Bewölkung nahm zu.

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Im Bereich der Hauptstadt von Angola lichteten sich die Wolken und die Küste war zu sehen.

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Mündung des Kongo an der Grenze zwischen Angola und der Republik Kongo.

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Bis zur Sahara waren danach nur Wolken zu sehen. Erst über der Wüste des Nigers und Algeriens konnte wieder etwas erkannt werden. Unglaublich wie viele Straßen durch dieses Niemandsland führen.

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Vor dem und über dem Mittelmeer waren wieder Wolken. Dafür war der Vollmondaufgang schön zu sehen.

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Über den Alpen begann der Sinkflug nach München.

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Als das Flugzeug auf der Landebahn aufsetzten, kam eine Durchsage des Pursers, dass wir uns keine Sorgen machen sollen. Es wird die Feuerwehr links und rechts des Flugzeuges stehen und uns mit einer Wasserfontaine begrüßen. Der Kapitän hatte nach 35 Dienstjahren bei der Lufthansa seinen letzten Flug und wurde entsprechend von seinem Heimatflughafen empfangen. Jetzt war uns auch klar, warum wir einen schönen Rundflug um Kapstadt erleben durften.

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Nach einem Hochzeitsantrag, diverse runde Geburtstage der Besatzung und Passagiere, kam nun eine Pensionierung in unserer Sammlung dazu.

So ging eine überaus schöne Reise zu Ende. Bei keiner Reise, außer vielleicht in Italien, hatte ich so viel gegessen und getrunken und das in einer wunderbaren Landschaft. Dazu passend waren wir pünktlich zur Osterjause mit der Familie am Ostersamstag wieder zuhause.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Christina am 20. Januar 2023, 18:23:56
Da hatte der sonst doch eher traurige Rückflug ja doch ein paar Highlights. Die Blicke auf Kapstadt und Umgebung waren wunderbar, die Straße am Chapmans Peak sieht von oben wie ein Wanderpfad aus, erstaunlich, dass an diesem Steilhang eine Strasse gebaut wurde. Und so eine Wasserfontäne zur Begrüßung am Flughafen erlebt man ja auch eher selten.

Vielen Dank für den Bericht, Heiko. Die vielen Strand und Küstenbilder haben mir sehr gut gefallen, ihr habt euch schön viel Zeit für die Küste genommen. Die Gegend könnte ich mir durchaus auch als Reiseziel vorstellen, mit Stromunterbrechungen und der angespannten Sicherheitslage zur Zeit kommt es allerdings nicht in Frage. Und hinsichtlich Spinnen und vielleicht anderem kleinen Getier müsste ich sowieso noch in mich gehen, ob ich das wagen würde. ;D
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silvia am 22. Januar 2023, 17:43:00
Auch von mir ein herzliches Dankeschön für deinen Bericht der einige Erinnerungen wieder hervor brachte   :danke:

Die Aussicht beim Rückflug war ja nochmal herrlich ... und ne Wasserfontäne ist ja auch außergewöhnlich   :thumb:
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Silv am 23. Januar 2023, 13:29:26
Vielen Dank für den Bericht.

Sehr schöne Eindrücke. Aber auch für mich steht Süd-Afrika, eigentlich der gesamte Kontinent, nicht weit oben auf der Wunschurlaubsliste.
Titel: Re: Von Kapstadt bis Port Elizabeth – April 2022
Beitrag von: Susan am 05. Februar 2023, 12:32:22
Bin jetzt endlich dazu gekommen, den Bericht zu Ende zu lesen. Es hat Spaß gemacht mitzureisen in diese schöne Landschaft und erst die Weinproben  ;) persönlich würde ich sehr gern mal nach Südafrika, nur der Gatte müsste noch überredet werden  ::)

 :danke: für diesen interessanten Reisebericht!