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Allgemeines => Reiseberichte => Thema gestartet von: Heike Heimo am 17. März 2025, 19:06:55
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19.09.2024 Wien - Funchal
In den letzten Jahren haben wir das (Berg-)Wandern für uns entdeckt. Es war daher naheliegend einmal der Insel Madeira einen Besuch abzustatten. Mit Wizz und erweiterten Handgebäck ging es los. Das Flugwetter war hervorragend und so konnte das Flugzeug ohne Probleme am Flughafen der Insel landen. Der Flughafen von Madeira ist bekannt für gefährliche Seitenwinde und zählt zu den am schwierigsten anzufliegenden Flughäfen. Die Piloten brauche eine spezielle Ausbildung für diesen Flughafen.
Nach gut 4 Stunden taucht die Insel, zum Großteil von Wolken verdeckt, aus der endlos scheinenden Wasserfläche auf. Wir folgen den Flughafen direkt an. Zuerst ging es über die langgestreckte Halbinsel São Lourenço, mit tollem Blick auf die Berge.
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Nach einer kleinen Kurve ging es entlang der Klippen vom Pico do Facho zur nahen Landebahn.
Wir hatten ein möglichst kleines Fahrzeug gebucht, da die Straßen kurvenreich und oft sehr schmal sein können. Der Platz für das Parken ist geringer. Das Fahrzeug war nicht mehr ganz jung. Beim starken Beschleunigen auf Steigungsstrecken, begann es laut zu röhren.
Als erstes besuchten wir den Miradouro da Ponta do Rosto. Hier ist sehr schön zu sehen, dass die Insel vulkanischen Ursprung ist. Sehr bunt die Felslandschaft im Kontrast zum Meer.
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Wir machten uns auf den Weg Richtung Funchal. Die Straßen sind in sehr gutem Zustand. Durch die vielen Tunnel, es sollen rund 150 sein, gibt es ein rasches Vorankommen. Bevor wir zur Hauptstadt kamen, machten wir noch einen Abstecher zum Miradouro do Cristo Rei. Hier gibt es die ersten Eindrücke der Steilküste.
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Von der unspektakulären Statue führt ein „Himmelsweg“ hinunter zu einem Aussichtspunkt.
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Der Weg ist gesäumt von Kakteen.
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Nach einem Besuch eines Supermarktes zum Eindecken mit den notwendigsten Lebensmitteln fuhren wir die steile Straße hinauf zu unserem Hotel dem Quinta do Monte hoch über Funchal. Es liegt auf ziemlich genau auf 600 Höhenmeter. Unsere Herberge für die nächsten 7 Nächte.
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Die Aussicht von unserer Terrasse.
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Früher stand hier die Villa eines Freundes von Kaiser Karl I von Österreich. Er lebte hier im Exil, bis zu seinem Tod am 01.04.1922, nachdem er mit zwei Restaurierungsversuchen der Monarchie in Ungarn gescheitert war. Die Villa wurde ihm zur Verfügung gestellt. Zuerst lebte er mit der Familie in der Stadt Funchal. Er konnte sich aber den Aufenthalt dort nicht mehr leisten und musste herauf in ein deutlich kühleres und feuchteres Klima ziehen. Die originale Villa wurde von einem Waldbrand 2016 zerstört.
Es war nun mittlerer Nachmittag. Wir hatten also ausreichend Zeit zu Fuß in die Stadt nach Funchal zu gehen. Den Trubel vor unserem Hotel wollten wir uns nicht antun. Monte mit dem Botanischen Garten und dem Startpunkt der Schlitten ist ein Touristenmagnet. Monte kann von der Stadt einfach mit einer Seilbahn erreicht werden. Wir waren aber zum Wandern da, so gingen wir zu Fuß.
Auf dem Geländer des Hotels befindet sich eine Kapelle. Zuerst glaubte ich, dass sich hier die Grabstätte des Kaisers befindet. Das war aber ein Irrtum.
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Vorbei an der zweiten Gondel zu einem anderen botanischen Garten gingen wir Richtung dem Einstieg der Levada dos Tornos. Der Weg führt sehr schön oberhalb der Stadt Funchal entlang der Berge.
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Bald war die Levada erreicht.
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Levadas sind Wasserleitungen aus den Bergen in die trockeneren Gebiete. Sie haben ein geringes Gefälle und sind kilometerlang.
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Diese Levada führt aber nicht in die Stadt. Wir mussten sie daher verlassen. Bevor wir sie verließen, kamen wir noch zu einem Verteilbauwerk.
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Es begann nun der steile Abstieg nach Funchal über die asphaltierten Straßen. Es war zu merken, dass es hier keinen Schnee oder Eis gibt. Die Grillplätze haben tolle Ausblicke.
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Im Ort angekommen, waren die Knie deutlich zu spüren. Die Stadt selbst ist kein besonderes Highlight. Über den Hafen gingen wir zur Altstadt. Hier befinden sich in den engen Gassen die Restaurants zum Abendessen. Vor jeder Tür steht ein Mitarbeiter, der die Leute versucht anzuwerben. Gleich am ersten Abend entdeckten wir als Vorspeisen High Light, das Bolo de Caco. Es Handelt sich dabei um ein frisches Süßkartoffelbrot mit Knoblauchbutter, mit Kräutern.
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Nach dem Abendessen fuhren wir mit dem Bus in sehr schneller Fahrt die kurvenreiche Straße hinauf zu unserem Hotel. Die Gondel hat schon längst den Betrieb eingestellt. Es war jetzt gespenstisch still auf dem Monte.
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erste :happy2:
Madeira habe ich auch schon öfter als Wanderziel für eine Woche im Herbst überlegt, euer Reisebericht kommt also wie gerufen, ich bin gerne dabei!
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Da bin ich unbedingt auch dabei, Ilona bleibt uns ja ihren Bericht wegen ihrer Hand schuldig ;D Madeira steht bzw. stand seit vielen Jahren auf der Reiseliste, war 2008 sogar schon gebucht und musste wegen Krankheit storniert werden. In den letzten Jahren habe ich immer wieder mal nach Flügen geschaut und auch immer mal wieder was dazu gelesen, was mich zuletzt zu einer eher ablehnenden Haltung gebracht hat, wegen der Menschenmassen. Daher bin ich sehr gespannt, was ihr gerade zu diesem Thema schreibt.
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Ilona liest erst einmal nur mit :), tippt mit einem Finger auf dem Phone und ist auf eure Berichterstattung gespannt. Wir hätten uns von der Reisezeit durchaus auf der Insel begegnen können :adieu: .
Viele Grüße derzeit aus Lanzarote.
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In den letzten Jahren habe ich immer wieder mal nach Flügen geschaut und auch immer mal wieder was dazu gelesen, was mich zuletzt zu einer eher ablehnenden Haltung gebracht hat, wegen der Menschenmassen. Daher bin ich sehr gespannt, was ihr gerade zu diesem Thema schreibt.
Wir waren zum Glück nicht während der Hauptsaison auf der Insel. Es war aber auch so schon genug los. Ruhige Plätzchen und Wanderungen gab es trotzdem. Auf der vorher beschriebenen kurzen Wanderung haben wir fast keine anderen Menschen gesehen.
Ilona liest erst einmal nur mit :), tippt mit einem Finger auf dem Phone und ist auf eure Berichterstattung gespannt. Wir hätten uns von der Reisezeit durchaus auf der Insel begegnen können :adieu: .
Viele Grüße derzeit aus Lanzarote.
Schöne Grüße zurück.
Hoffentlich ist es nur ein vorübergehendes Ärgernis mit der Hand.
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20.09.2024 Achadas da Cruz
Der Zeitunterschied zu Mitteleuropa ist nur eine Stunde. Da die Insel für diese Zeitzone schon sehr weit im Westen liegt, wird es um diese Jahreszeit erst gegen 8 Uhr hell. Auch das reichliche Frühstück gibt es erst ab 8 Uhr.
Nach dem Frühstück machten wir uns gleich auf den Weg Richtung Nordende der Insel. Im Norden ist das Wetter eher unbeständig. An diesem Tag ist aber hervorragendes Wetter vorhergesagt, das wollten wir nutzen. Zuerst geht es steil hinab zur Autobahn, die durch viele mehr oder weniger lange Tunnel Richtung Norden führt. Die Tunnel sind oft nur durch Kreuzungen oder Kreisverkehre unterbrochen. Nach Ponta do Pargo endet die Ausbaustrecke und es geht kurvenreich hoch über der Küste dahin. Bei Achadas da Cruz biegen wir in eine schmale steile Straße ein, die hinunter zum Parkplatz bei der Gondel zur Küste führt. Obwohl wir früh dran waren, mussten wir schon etwas oberhalb an der Straße parken.
Von der Bergstation beobachteten wir, wie die Gondeln ins Tal schwebten. Sie ist die steilste auf Madeira und sie soll auch eine der steilsten der Welt sein.
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Beim Pfeil ist die Kabine.
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Wir kauften uns das Ticket für die Gondelfahrt von der Küste herauf zum Parkplatz. Hinunter wollten wir gehen. Die Strecke führt zuerst in ein Tal, mit schönen Aussichten. Auf dem Berghang gegenüber sind verwachsene Terrassen von der früheren Bewirtschaftung zu sehen. Das erinnert sehr an Peru.
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Tendenziell geht es Richtung Talausgang und Küste. Der Weg führt zunehmend entlang der Steilküste.
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Wir kamen an interessanten Felsformationen vorbei. Wer erkennt die Teufelsfratze im Felsen?
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Die letzten Meter zum Strand führt über eine Steinstiege.
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Unten angelangt öffnet sich ein kleiner Canyon mit bunten Felsformationen. Auch die Steilküste war ein fulminanter Anblick.
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Am Strand geht es über Stock und großen Steinen Richtung Talstation. Die Seile der Gondel glänzten in der Sonne.
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Von der Talstation führt ein ausgebauter Weg der Küste entlang, mit einem wunderbaren Ausblick auf die Küste.
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Bei der Talstation hieß es warten. Die Gondel schafft nur 4 Personen pro Fahrt und eine Fahrt dauert, mit Ein- und Aussteigen, mehr als 10 Minuten.
Als wir oben ankamen, war einiges los. Die vielen kleinen Autos parkten schon die ganze Straße hinauf, sicher mehr als 2 Kilometer lang. Den Tag früh beginnen zahlt sich also aus. Wir führen weiter Richtung Porto Moniz. Oberhalb der Stadt hielten wir bei einem Aussichtspunkt. Porto Moniz ist der größte Ort im Norden von Madeira.
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Bin auch dabei :winkewinke:
Die Seilbahn schaut wirklich sehr steil aus. Interessant auch der Weg hinunter, aber so am Abgrund nichts für mich. Dann lieber ausführlich den Küstenpfad
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Sehr beeindruckende Steilküste, aber der Weg hinunter ist ja schon sehr ausgesetzt. Ich hätte da kein Problem damit, aber ich glaube Peter würde ich da nicht entlang bekommen.
Bezüglich Nebensaison, ich habe gelesen, dass es wohl keine Nebensaison mehr gibt auf Madeira und dass das ganze Jahr über die Parkplätze an den bekannten Wanderungen (die ich zumindest teilweise schon machen wolllen würde) ab dem Morgen voll sind. Aber mal sehen, wie eure weiteren Tage verlaufen.
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Ach du Schande da wird mir schon beim Anblick der Fotos schwindelig, diese Wanderung ist definitv nichts für Leute wie mich mit Höhenangst :schreck:
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Madeira, da bin ich auch gerne mit dabei.
Konkurriert bei mir halt mit den Kanaren, weshalb ich gespannt bin, was es da so zu sehen gibt. :D
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Bezüglich Nebensaison, ich habe gelesen, dass es wohl keine Nebensaison mehr gibt auf Madeira und dass das ganze Jahr über die Parkplätze an den bekannten Wanderungen (die ich zumindest teilweise schon machen wolllen würde) ab dem Morgen voll sind. Aber mal sehen, wie eure weiteren Tage verlaufen.
Parkplätze sind bei den Hauptsehenswürdigkeiten immer ein Problem. In der Hauptsaison, im Sommer , ist es schon noch deutlich schlimmer. Es gibt auch bei den Hot Spots immer ruhige Platze oder Wege. Sie befinden sich aber meist abseits der leicht erreichbaren Hauptwege. Die Randzeiten sind auch ein guter Tipp.
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20.09.2024 Parque Florestal do Fanal (Lorbeerwald)
Ein Nachtrag noch zur Tour hinunter an den Strand. Es hing 502 Höhenmeter hinab und sie war kurze 4,11 Kilometer lang.
Nach Porto Moniz kommen die Felsnadeln von Ribeira da Janela. Auch hier siegte die Frechheit. Einfach so weit nach vorne fahren, wie es geht. Zu 90% ist vorne immer etwas frei. So war es auch hier. Vom Parkplatz ging es durch eine kurze Höhle zum Strand mit dem Ausblich auf die Nadeln.
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Zurück sind wir um den Felsen mit der Höhle gegangen.
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Als nächstes führen wir hinauf ins Bergland zum Parque Florestal do Fanal. Da es schon später Nachmittag war, war der Parkplatz schon recht leer. Hier befinden sich sehr alte Lorbeerbäume, die wie Gespenster im Nebel stehen. Nur heute gab es keinen Nebel, sondern blitzblauen Himmel. Aber auch bei diesem Wetter waren die Bäume spektakulär.
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Knorrige Wurzelstöcke, die oft nur aus dünnen Wänden bestanden und große Lücken hatten.
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Machen schienen Lebewesen zu sein, die in ihrer Bewegung innehielten. Als würde er sich am Boden abstützen und mit der erhobenen Hand nach unten schlagen wollen.
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Ein Baum mit einem Federbusch am Kopf, der sich neugierig zu und herüberstrecken möchte.
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Hier laufen welche über die Wiese.
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Wir spazierten staunend durch das Gelände den Berg hinauf.
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Oben angekommen hatten wir einen perfekten Blick auf das Meer. Das gibt es hier nicht jeden Tag.
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Hier sind die Bäume, vermutlich wegen dem Wind eher klein und gebüschartig.
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Über einen anderen Weg gingen wir zurück zum Parkplatz. Jeder Baum scheint hier ein Kunstwerk zu sein.
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Wir durchquerten die Insel und stießen bei Ponta do Sol auf die Hauptstraße Richtung Funchal. Nach dem nächsten Tunnel hielten wir an der Küstenstraße bei einem Restaurant, um zu essen. Den Abend verbrachten wir auf der Terrasse eines Restaurants bei der Bergstation der Stadtgondel. Es war wieder angenehm ruhig. Wir kosteten hier unseren ersten Poncha. Er ist der Klassiker auf Madeira und besteht aus Zuckerrohrschnaps, Honig gepressten Zitronen und Orangen.
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Die Felsnadeln sind toll und die Bäume der Hammer!
Da wären Nebelschwaden wirklich der Overkill gewesen.
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Bei den Felsnadeln waren wir auch alleine und es waren jede Menge Parkplätze frei. Dorthin verirren sich nicht so viele Touris bzw. bleiben nur kurz.
Im Gegensatz zum Feenwald, wo beide großen Parkplätze gerammelt voll waren. Das verläuft sich allerdings auf dem Gelände, wie man auf dem Bild erkennen kann.
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Nur an den knorrigsten Bäumen versammelten sich jede Menge Influencer. Da dauerte es schon mal und nervte, bis man ein Bild machen konnte. Wir waren gegen Mittag dort.
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Diese knorrigen Bäume sind fantastisch ^-^ diese Wanderung hätte ich gemacht!
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Felsnadeln und Lorbeerbäume sehen toll aus, mir wäre Sonnenschein auch lieber als Nebel, auch wenn es weniger mystisch wirkt.
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Im Gegensatz zum Feenwald, wo beide großen Parkplätze gerammelt voll waren. Das verläuft sich allerdings auf dem Gelände, wie man auf dem Bild erkennen kann.
Nur an den knorrigsten Bäumen versammelten sich jede Menge Influencer. Da dauerte es schon mal und nervte, bis man ein Bild machen konnte. Wir waren gegen Mittag dort.
Zwischen 10 und 15 Uhr ist fast überall viel los. Davor und danach geht es recht gut. So richtig rund geht es bei den Hauptsehenswürdigkeiten, wenn ein Kreuzfahrtschiff da ist. Influencer haben wir glücklicherweise keine gesehen.
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21.09.2024 Ponta do Furado
Pünktlich um 8 Uhr waren wir wieder beim Frühstück, um möglichst früh bei einer der Haupttouristenattraktionen dem Ausganspunkt zum Ponta do Furado zu sein. Wir bekamen recht weit vorne, fast beim Hauptparkplatz einen Parkplatz an der Stichstraße. Es kamen auch schon erste Busse, die Leute aussteigen ließen und wieder wegfuhren.
Der Ponta do Furado liegt am Ende einer langen Halbinsel, die mit dem Flugzeug beim Start oder Landung in geringer Höhe überflogen wird. Der Weg beginnt bei der Bushaltestelle. Es sind schon viele Leute unterwegs, wie an der menschlichen Ameisenstraße zu sehen ist.
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Die Halbinsel befindet sich am eher trockenen Südteil der Insel. Daher wächst hier auch relativ wenig auf dem vulkanischen Boden.
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Die Strecke kann von jedem gegangen werden. Es gibt keine ungesicherten gefährlichen Stellen. Für jene mit weniger Kondition gibt es einen Bootstransfer zurück. In diesem Fall muss weiter unten geparkt werden und man kann mit dem Bus zum Beginn der Wanderung fahren.
Der Weg führt sehr schön der Küste entlang, bis eine Bucht auf der anderen Seit erreicht wird.
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Mit dem Meer ergibt sich ein sehr schönes Farbenspiel.
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Am Hang entlang wandert man über alte Magmagänge, die sich in langen Streifen über den Fels ziehen und teilweise sehr spektakulär aussehen.
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Bald wird eine weitere Bucht erreicht. In ihr steht eine Felsnadel mit einem Blowhole. Die Fontänen sind sehr gut zu sehen.
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Über ein Plateau geht es in Richtung einer schmalen Landverbindung. Ein Blick zurück auf den bisherigen Weg.
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Die Landverbindung ist sehr gut gesichert. Es besteht keine Gefahr.
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Nach der schmalen Stelle öffnet sich mit einem Blick zurück die Bucht.
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Hier verlassen wir den Hauptweg und gehen eine Anhöhe hinauf zu einem kleinen Gipfel. Hier herauf verirren sich nur ganz wenige.
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Obwohl es karg ist, wachsen doch einige interessante Pflanzen in den steppenartigen Wiesen.
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Die Aussicht ist von hier heroben sehr schön. Die Felsen sind mit grün-gelbleuchtenden Flechten bewachsen.
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Wir wandern entlang der Klippe Richtung Ponta do Furado. Wir kamen an interessanten Felsformationen vorbei wie dem Gesicht mit dem wallenden Haaren.
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Zum Ponta do Furado geht es einigermaßen steil hinauf. Das Hauptproblem war der ausgetretene Weg. Er ist zwar mit Seilen gesichert, aber durch den Sand auf dem Felsen rutschig. Wir gingen daher außerhalb des Weges. Hier war es etwas besser. Das wird sicher spaßig beim bergabgehen.
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Habe gerade nachgeschaut und festgestellt, dass wir uns bestimmt irgendwo übern Weg gelaufen sind. Wir waren vom 18. - 27.09.24 auf der Insel.
Die Wanderung zur Landzunge Ponta de São Lourenço wollten wir am 22.09. machen, doch da war es so voll, dass die Autos 5 km rechts und links entlang der Straße standen. Da kam nicht mal mehr der Linienbus durch. Also sind wir umgekehrt und haben es am 24.09. noch einmal und diesmal erfolgreich versucht. An dem Tag hatten wir frühmorgens Glück und konnten fast am Beginn des Wanderwegs parken. Wir kämpften anschließend eine halbe Stunde mangels schlechtem Netz mit der Online-Permitvergabe (Versicherungsgründe). Was für ein Aufwand wegen nur 1 € pro Person. Keine Ahnung, warum die keinen Automaten aufstellen :weissnicht:, wo man sich schnell ein Ticket ziehen kann.
Es sind schon viele Leute unterwegs, wie an der menschlichen Ameisenstraße zu sehen ist.
Als Ameisenstraße ;D habe ich die Völkerwanderung auch bezeichnet. Das ist schließlich die beliebteste Wanderung auf Madeira.
Die Strecke kann von jedem gegangen werden. Es gibt keine ungesicherten gefährlichen Stellen. Für jene mit weniger Kondition gibt es einen Bootstransfer zurück. In diesem Fall muss weiter unten geparkt werden und man kann mit dem Bus zum Beginn der Wanderung fahren.
Von jedem würde ich jetzt nicht ausgehen, denn Menschen mit einer Gehbehinderung kommen da nicht weit. Es ist ein ständiges Auf und Ab, es gibt viele Stufen und nur am Anfang ist der Weg mehr oder weniger gepflegt.
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Die Bootsbesitzer bieten die Rückfahrten an, doch dadurch hat man nichts gewonnen. Ganz im Gegenteil, denn wenn der Bus nicht durchkommt, sind es bis zu 5 km Fußmarsch zum Auto. Dann lieber gleich zurückwandern.
Zum Ponta do Furado geht es einigermaßen steil hinauf. Das Hauptproblem war der ausgetretene Weg. Er ist zwar mit Seilen gesichert, aber durch den Sand auf dem Felsen rutschig.
Wir sind nur bis zum Casa do Sardinha, dem einzigen Kiosk-Cafe mit Toilette auf der Landzunge gewandert. Die Toilette war dringend nötig ;). Es gibt zwischendurch keine Möglichkeit, sich in die Büsche zu schlagen.
Abgesehen von den Menschenmassen hat uns die Wanderung gut gefallen.
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Diese Wanderung könnte ich auch machen. Wenn es an abschüssigen Stellen Seile oder Geländer gibt kann ich das gehen.
Die Lavafelsen schauen fantastisch aus und ich mag sowieso alles was mit Vulkanen zu tun hat, das kann ich mir gut vorstellen dass das die beliebteste Wanderung ist.
Und ich versuche auch immer Gesichter in Felsen zu sehen 8)
@Ilona: danke für den Tipp mit der Toilette, das ist eine wertvolle Info. Frauen in unserem Alter müssen nach dem Frühstück irgendwann zum entwässern ;D
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Habe zwar auch lieber Sonnenschein im Urlaub, doch der Feenwald wirkt so nicht ganz so mystisch.
Die Felsnadeln und auch der andere Küstenweg sind ganz mein Geschmack (bis auf die Bodenbeschaffenheit ;) )
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Die Wanderung wäre auch ganz nach meinem Geschmack (mit ein paar Leuten weniger) mit den farbigen Felsen, den Felsformationen und den schönen Ausblicken aufs Wasser. Danke Ilona für die Ergänzungen, gerade auch zur Toilette und zum Café. Witzig, dass ihr ohne es zu wissen, praktisch zeitgleich auf Madeira wart.
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Habe gerade nachgeschaut und festgestellt, dass wir uns bestimmt irgendwo übern Weg gelaufen sind. Wir waren vom 18. - 27.09.24 auf der Insel.
Ja das könnte durchaus sein, va wenn ihr in Funchal gewohnt habt.
Wir kämpften anschließend eine halbe Stunde mangels schlechtem Netz mit der Online-Permitvergabe (Versicherungsgründe). Was für ein Aufwand wegen nur 1 € pro Person. Keine Ahnung, warum die keinen Automaten aufstellen :weissnicht:, wo man sich schnell ein Ticket ziehen kann.
Wir haben das Permit so verstanden, dass es freiwillig ist. Die Online Geschichte wollten wir uns dann nicht antun.
Die Strecke kann von jedem gegangen werden. Es gibt keine ungesicherten gefährlichen Stellen. Für jene mit weniger Kondition gibt es einen Bootstransfer zurück. In diesem Fall muss weiter unten geparkt werden und man kann mit dem Bus zum Beginn der Wanderung fahren.
Von jedem würde ich jetzt nicht ausgehen, denn Menschen mit einer Gehbehinderung kommen da nicht weit. Es ist ein ständiges Auf und Ab, es gibt viele Stufen und nur am Anfang ist der Weg mehr oder weniger gepflegt.
Kein Wanderweg bei der wir waren, war barrierefrei. Diese Insel ist nichts für Leute, die nicht gut bei Fuß sind.
Und ich versuche auch immer Gesichter in Felsen zu sehen 8)
Das springt mich einfach an, da kann ich gar nichts dagegen machen :weissnicht:. Heike lacht schon immer, wenn ich länger einen Felsen ansehe. "Was siehst schon wieder"
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21.09.2024 Ponta do Furado und beim Kaiser
Oben wurde es dann angenehmer zu gehen. Die Aussicht war vom Feinsten.
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Der Ponta do Furado mit schöner Aussicht auf die vorgelagerten Inseln, die im Grunde eine Verlängerung der Halbinsel sind.
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Am höchsten Punkt gibt es einen Felsen, auf dem unzählige Eidechsen auf Wasser von den Touristen warten. Sie kommen und trinken das Wasser aus der Hand. Die rote Zunge ist auf dem zweiten Bild gut zu sehen.
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Zurück geht es im Wesentlichen auf dem gleichen Weg. Wieder gab es tolle Einblicke in die sehr schöne Landschaft.
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Die gesamte Tour war 8,9 Kilometer lang. Die zu überwindenden Höhenmetern hielten sich mit 454 Metern in angenehmen Grenzen.
Wir machten uns auf den Weg zurück zu unserem Hotel. Nach einer kurzen Siesta machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle, um nach Funchal zu gelangen. Bevor wir zum Bus gingen, machten wir noch einen Abstecher zur Kirche Nossa Senhora do Monte, in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel.
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In einem Seitenkapelle befindest sich der Sarg, samt dem balsamierten Leichnam von Kaiser Karl I. geboren als Erzherzog Carl Franz Joseph Ludwig Hubert Georg Otto Maria von Österreich am 17.08.1887 auf Schloss Persenbeug in Niederösterreich.
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Er war in der Thronfolge der 3. Gereihte. Nachdem sich Kronprinz Rudolf mit seiner Geliebten Baroness Mary Vetsera 1889 auf dem Jagdschloss Mayerling bei Wien erschoss und Erzherzog Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo, Auslöser des I. Weltkrieges, erschossen wurde, fiel die Thronfolge auf Carl.
Nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph I wurde er 21.11.1916 das Oberhaupt der Habsburger Monarchie. Dein vollständiger Titel lautete:
Karl der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich, König von Ungarn, dieses Namens der Vierte, König von Böhmen, von Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien, Lodomerien und Illyrien; König von Jerusalem etc; Erzherzog von Österreich; Großherzog von Toskana und Krakau; Herzog von Lothringen, von Salzburg, Steier, Kärnthen, Krain und der Bukowina; Großfürst zu Siebenbürgen, Markgraf von Mähren, Herzog von Ober- und Niederschlesien, von Modena, Parma, Piacenza und Guastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; gefürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradiska; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Niederlausitz und in Istrien; Graf von Hohenembs, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg, etc., Herr von Triest, von Cattaro und auf der Windischen Mark; Großwojwode der Wojwodschaft Serbien etc. etc.
Nach glücklosen Versuchen den Weltkrieg für Österreich zu beenden und die Macht der Habsburger zu erhalten, musste er am 11.11.1918 „auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ verzichten. Ein formales Abdanken und Verzicht auf den Herrscheranspruch wie in Deutschland durch den Deutschen Kaiser Wilhelm II gab es nicht. Ein Monarch von "Gottes Gnaden" kann nicht abgesetzt werden.
Aus dem Schweizer Exil gab es zwei Restaurationsversuche in Ungarn, die fehlschlugen. Daraufhin wurde die Familie auf Madeira verbannt. Die Familienmitglieder durften Österreich nicht mehr betreten. Erst ab 1982 durften Habsburger wieder in Österreich einreisen.
Das Geld war rasch aufgebraucht und Karl musste daher mit seiner Familie auf die Quinta del Monte ziehen, die er von einem Gönner aus England zur Verfügung gestellt bekam. Hier war es deutlich kälter und feuchter als in Funchal. Im März 1922 zog er sich eine Lungenentzündung zu, an der er am 01.04.1922 verstarb. Die Beisetzung fand ohne großen Pomp am 04.04.1922 in der Kapelle statt.
Nach dem Tod von seiner Gemahlin Zita 1989 und der Beisetzung von ihr ähnlich einem Staatsbegräbnis in der Kapuzinergruft in Wien wurde dem Hause Habsburg von der Republik Österreich die Überführung des Leichnams in die Familiengruft (Kapuzinergruft) angeboten. Das wurde aber von seinem Sohn Otto Habsburg, damaligen Oberhaupt der Habsburger, abgelehnt.
Beim Grab sind viele Ehrenzeichen und Botschaften der ehemaligen Kronländer angebracht. Die meisten erst kürzlich und die überwiegende Anzahl stammt aus Ungarn.
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Nach der Reise in unsere Vergangenheit fuhren wir mit dem Bus nach Funchal zum Abendessen. Ich aß eine weiter kulinarische Spezialität der Insel einen Schwarzen Degenfisch. Er lebt in 200 bis 1.700 Metern Tiefe. Das Fleisch ist sehr zart und schmeckt hervorragend.
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Schön, dass ihr den Eidechsen Wasser gegeben habt.
Beim letzten Kaiser waren wir auch zu Besuch und leckerer Degenfisch (mit Banane) ist natürlich das Pflichtessen auf Madeira.
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Klasse dass die Wanderung so gut gesichert ist, das würde ich auch packen. Die Aussicht ist ja absolut traumhaft!
Ich habe noch nie gehört dass sich Eidechsen anfassen lassen, wirklich erstaunlich, die müssen da alleine praktisch am verdursten sein. Ich habe ja im letzten Urlaub Eidechsen gefüttert, d.h. Sie haben sich neben meinen Liegestuhl getraut und gefressen, Ich glaube aber nicht dass sie mir auf die Hand geklettert wären, das nächste Mal versuche ich das 8)
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22.09.20025 Vereda do Larano (Steilküstenwanderung)
An diesem Morgen hatten wir es nicht eilig. Unser heutiges Ziel ist noch ein Geheimtipp, zumindest der erste Teil. Menschenmassen sind nicht zu erwarten.
Wir fuhren auf der Autobahn wieder Richtung Ponta do Furado. Nur nahmen wir beim Kreisverkehr nach dem letzten Tunnel die erste Ausfahrt in den Ort Caniçal und bogen gleich wieder links Richtung Friedhof ab. Steil ging es hinauf zum Parkplatz des Friedhofes. Wie erwartet standen nur ein paar Fahrzeuge auf dem Parkplatz. Ein Kleinbus war gerade mit einer Gruppe Wanderer mit uns angekommen.
Vom Parkplatz geht es auf festem rotem Sand eine Anhöhe hinauf. Der Gruppe ließen wir den Vortritt, bis wir sie nicht mehr sahen.
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Nach der Hälfte des Weges hinauf kam uns schon eine erste Frau entgegen, die anscheinend das Tempo des Wanderführers nicht mithalten konnte. Sie wurde vom Kleinbus abgeholt.
Auf den Weg sind viele Steine zusehen, die im Sand eingeschlossen sind und verschiedene Muster haben.
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Oben angekommen wurde es so richtig bunt. Sehr kräftige Rotfarben sind verbunden mit einer tollen Aussicht.
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An diesen roten Felsklippen und Nadeln geht es der Küste hoch über dem Meer entlang.
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Ununterbrochen werden diese Sandsteine durch schroffe Klippen. Auf dem kargen Boden wachsen feurige Pflanzen.
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Das Wetter ist perfekt und die Landschaft einfach wunderschön.
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Die Gruppe vor uns zeigt weitere Auflösungserscheinungen, besonders bei den Anstiegen. Der Führer geht viel zu schnell und nimmt wenig Rücksicht auf die Schwächeren.
Bald erreichen wir eine Felsgruppe mit einem Thron auf der Spitze. Hier überholen wir die Gruppe.
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Die schöne Aussicht lädt zum Verweilen und Genießen ein. Das Meer leuchtet tiefblau zu uns herauf.
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Es geht nun hinunter zu einer Art Pass.
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Heikes Hand wurde auf dem Weg von einem Schmetterling besucht.
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Die roten Felsen sehen wirklich toll aus, aber ich glaube für mich ist das zu nahe am Abhang, da wäre ich wohl unter den ersten gewesen die umgekehrt sind. Dass ein Guide keine Rücksicht auf die Gruppe nimmt ist auf so einer Strecke meiner Meinung nach schon fahrlässig. Und dafür haben die Teilnehmer wahrscheinlich ja bezahlt….
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Tolle Landschaft, doch auch für mich wäre die Wanderung wohl nichts,
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Unser heutiges Ziel ist noch ein Geheimtipp, zumindest der erste Teil. Menschenmassen sind nicht zu erwarten.
Es gibt tatsächlich noch ein Geheimtipp auf der Insel?! Wenn wir das gewusst hätten :sabber:.
Die Wanderung entlang der roten Felsen gefällt mir sehr und schmale Pfade sind nicht selten.
Schade, dass ich davon nichts wusste. Aber deshalb fliegen wir kein zweites Mal hin :floet:.
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Das sieht ja wirklich toll aus, gefällt mir fast noch besser als die Wanderung am Tag davor.
Das mit der Wandergruppe klingt ja gar nicht gut, ich hätte gedacht, dass der Führer sich an den langsamsten orientiert. Aber solchen Wandergruppen zu begegnen bzw. den gleichen Weg wie sie zu gehen, ist sowieso nervig.
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Erinnert stark an Hawaii diese Wanderung, gefällt mir auch sehr gut.
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22.09.20025 Vereda do Larano
Beim Pass beginnt der eigentliche Vereda do Larano, der teilweise in der Felswand über dem Meer führt. Er ist sehr gut gesichert und kann von jedem begangen werden. Vom Ort Machico führt ein alternativer Weg herauf zum Pass. Der Weg ist kürzer und weniger anstrengend und wird von den meisten begangen, die zum Vereda do Larano wollen. Die Anzahl der Wanderer nahm hier deutlich zu.
Zuerst geht es durch Busch- und Baumwerk.
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Bald ist die Felswand erreicht.
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Der Weg geht nun in der Felswand dahin. Gut gesichert durch Seile auf der Meerseite.
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Auf den Felswänden wachen interessante Pflanzen. Für die Blumenblüte waren wir nicht zur optimalen Zeit auf Madeira. Aber irgendetwas blüht hier immer.
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Weiter geht es auf diesem spektakulären Weg.
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Nachdem Ende von diesem Abschnitt wird es deutlich grüner und es ist alles mehr verwachsen. Auch Blumen sind nun zu sehen.
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Steil ging es hinab in den Ort Porto da Cruz.
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Hier nahmen wir uns ein Taxi, das uns zurück zum Parkplatz beim Friedhof brachte. Insgesamt sind wir 11,9 km zu Fuß unterwegs gewesen. Es ging 454 Höhenmeter hinauf und 606 hinunter.
Am Abend wollten wir mit dem Schlitten hinunter nach Funchal fahren. Als wir die lange Warteschlange sahen, beschlossen wir doch mit dem Bus zu fahren. Es hätte mindestens eine Stunde gedauert, bis wir an der Reihe gewesen wären. Wie verließen früher den Bus gingen durch die Stadt.
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In der Old Town gingen wir wieder zur Hauptstraße mit den unzähligen Restaurants. Eine Besonderheit der Stadt sind die bemalten Türen. Heute habe ich diese beiden ausgewählt.
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Den Sonnenuntergang sahen wir uns in einem Lokal am Hafen an. Die Sangria kann ich dort nicht empfehlen. Er schien aus dem Tetra Pak zu kommen.
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Beim Pass beginnt der eigentliche Vereda do Larano, der teilweise in der Felswand über dem Meer führt.
Von welchem Pass?
Die Wanderung ist klasse :beifall:. Ich habe gerade bei Rother nachgeschaut, da ist sie schwarz = schwer eingestuft.
Es ging 454 Höhenmeter hinauf und 606 hinunter.
Das ist schon sportlich.
... beschlossen wir doch mit dem Bus zu fahren.
Wir sind kein einziges Mal mit dem Bus gefahren. Das Parkhaus neben der Seilbahn ist nicht teuer. Da zahlt man hierzulande in den Städten mehr.
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Beim Pass beginnt der eigentliche Vereda do Larano, der teilweise in der Felswand über dem Meer führt.
Von welchem Pass?
Ich habe gerade bei Rother nachgeschaut, da ist sie schwarz = schwer eingestuft.
... beschlossen wir doch mit dem Bus zu fahren.
Wir sind kein einziges Mal mit dem Bus gefahren. Das Parkhaus neben der Seilbahn ist nicht teuer. Da zahlt man hierzulande in den Städten mehr.
Beim "Pass" ist der Aussichtspunkt "Cabo de Larano". Hier beginnt der Teil in der Steilküste, denn die meisten Wanderer gehen.
Das "schwarz" ist denke ich eine Vorsichtsmaßnahme, dass nicht jeder Halbschuh(Flip Flop) -Tourist glaubt diesen Weg gehen zu können. In den österreichischen Alpen hätte er eine rote Kennzeichnung. Bei stark frequentierten Touristen Hot Spots wäre er wahrscheinlich auch bei uns schwarz gekennzeichnet.
Der Bus hat seine Vorteile, va. nach den Ponchas :floet:
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Ich kann schon verstehen das der Weg als schwarz markiert war, für mich wäre der definitiv grenzwertig, ich hätte ihn wohl nicht gemacht, ich bräuchte die Seilsicherung über den ganzen Weg und hätte trotzdem noch Probleme mit dem Blick nach unten.
Dann lieber durch die Stadt gehen und die bemalten Türen bewundern, die sind ja wirklich besonders 8)
Und eine Schlittenfahrt würde ich gern machen, eine Stunde anstehen ist natürlich krass, vielleicht besser irgendwann tagsüber?
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Wirklich eine tolle Wanderung mit so schönen Ausblicken aufs Meer. Solche Wege hat man ja (oft ohne Seile oder die Seile sind eher in der Felswand zum festhalten) auch in den Alpen öfter. Ein Taxi zurück zum Auto zu bekommen war kein Problem? Wie teuer war die Fahrt?
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Wieder eine tolle Küstenwanderung. Für uns leider zu sportlich.
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Und eine Schlittenfahrt würde ich gern machen, eine Stunde anstehen ist natürlich krass, vielleicht besser irgendwann tagsüber?
Wie Ilona schon geschrieben hat. Es ist außer ganz in der Früh immer viel los mit langen Wartezeiten.
Wirklich eine tolle Wanderung mit so schönen Ausblicken aufs Meer. Solche Wege hat man ja (oft ohne Seile oder die Seile sind eher in der Felswand zum festhalten) auch in den Alpen öfter. Ein Taxi zurück zum Auto zu bekommen war kein Problem? Wie teuer war die Fahrt?
Das Taxi ist kein Problem. Sie warten schon am Ende, bzw. kommen laufend. Die Fahrt zu unserem Ausgangspunkt dauerte etwas mehr als 15 Minuten und kostete mit Trinkgeld 25€. Die Fahrt zum anderen Ausgangspunkt mit der kürzeren Wanderung dsuert vielleicht 10 Minuten.
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23.09.2024 Achada do Teixeira (Pico Ruivo) und Levada do Rei
Wir waren wieder bei den Ersten beim Frühstück, da wir zum Pico Ruivo wollten. Ebenfalls eine der überlaufenen Sehenswürdigkeiten. Ursprünglich geplant war die Überschreitung vom großen Parkplatz vom Pico do Areeiro zum Pico Ruivo und zurück. Das wäre schöne alpine Tour mit rund 12 Kilometer länge und 1000 Höhenmetern mit zwei Varianten gewesen.
Leider machten uns die Waldbrände vor unserem Besuch einen Strich durch die Rechnung. Der Weg wurde so stark beschädigt, dass er auch heute noch geschlossen ist. Wir wollten uns das vor Ort ansehen und fuhren zum Parkplatz Achada do Teixeira um vielleicht auf den Pico Ruivo zu kommen. Trotz der frühen Stunde war er schon fast voll.
Auf einen befestigten Weg geht es hinauf Richtung Gipfel.
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In der Ferne ist die Radarstation beim Parkplatz des Pico do Areeiro zusehen. Das wär sicher eine spektakuläre Wanderung gewesen.
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Das gesamte Massiv vom Pico do Areeiro bis zum Pico Ruivo
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Je näher wir kamen, desto besser war zu sehen, wie stark das Feuer gewütet hatte und dass es sicherlich noch lange dauern wird, bis der Weg wieder begehbar wird. Die ganze Bergflanke ist verkohlt.
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Bald nach dem Schutzhaus Casa de Abrigo do Pico Ruivo ist der Weg auf den Pico Ruivo mit einer Tür und einem Zaun abgesperrt. Wir mussten umdrehen. Beim Schutzhaus war zu sehen, dass Wanderer über den Wald und die Felsen versuchten auf den Gipfel zu kommen. Wir hatten gelesen, dass die Polizei, falls sie jemanden erwischen, das rigoros mit hohen Geldstrafen bestraft.
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Wir gingen auch noch zum Beginn des Weges zum Pico do Areeiro. Auch hier ein versperrtes Tor mit Zaun. Es war zu sehen, dass der Zaun mehrmals verstärkt wurde, um Wanderer abzuhalten.
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Es wurde nun zunehmend bewölkt so gingen wir wieder zurück zu unserem Fahrzeug, um weiter zur Levada do Rei zu fahren. Die Kurzwanderung war 2,5 Kilometer lang und knappe 200 Höhenmeter ging es hinauf.
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Beim Ausgangspunkt der Wanderung entlang der Levada do Rei war nicht viel los. Wir fanden leicht einen Parkplatz.
Die Levada sind wie gesagt Bewässerungskanäle, die es auf der ganzen Insel gibt und ziehen sich kilometerlang dahin. Das angenehme ist, dass die Wanderungen sehr kräfteschonend sind. Das Wasser darf nur mit einer geringen Geschwindigkeit fließen, daher gibt es praktisch keinen nennenswerten Anstieg.
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Die Levada dos Rei kann vom Ende bis zum Beginn begangen werden. Die Wanderung ist abwechslungsreich begleitet vom leisen Gluckern des Wassers.
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Die Gerinne befinden sich meist im gebirgigen Teil der Insel. An machen Stellen sind die in den Felsen gehauen und können sogar ausgesetzt sein. Dieser Weg ist aber sehr gut gesichert.
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Am schönsten waren sicherlich der üppige Bewuchs und das Moos an den Hängen und im Gerinne.
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An einer Stelle war ein Tunnel in den Felsen geschlagen. Solche Tunnel haben viele Levaden. Manche sind mehrere Kilometer lang.
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Werden Gerinne oder Bäche gekreuzt, ist die Levada abgedeckt, um sie vor Verschlammung zu schützen.
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Schon fast vor dem Ende des Weges wird ein kleiner Wasserfall erreicht, der durchschritten werden muss.
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Danach ist es nicht mehr weit zum Beginn der Levada
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Am Beginn ist eine Bachwasserfassung, die Wasser in die Levada ausleitet.
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Hier war es angenehm ruhig mit wenigen Besuchern. Ein guter Platz für eine kurze Pause.
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Zurück geht es über den gleichen Weg.
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Der Weg war hin und zurück 11,3 Kilometer lang und es mussten nur angenehme 68 Höhenmeter überwunden werden.
Den Abend verbrachten wir zur Abwechslung im Restaurant bei der Liftstation in der Nähe von unserem Hotel.
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In der Ferne ist die Radarstation beim Parkplatz des Pico do Areeiro zusehen. Das wär sicher eine spektakuläre Wanderung gewesen.
Abwarten :totlach:.
Schade, dass der Weg zum Pico Ruivo gesperrt war. Wir hatten auch überlegt, welchen Gipfel wir stürmen. Bedingt durch die Sperrung blieb uns nur der Arieiro.
Beim Ausgangspunkt der Wanderung entlang der Levada do Rei war nicht viel los. Wir fanden leicht einen Parkplatz.
Glück gehabt :beifall: . Wenn wir das gewusst hätten.
Wir sind davon ausgegangen, dass gerade die beliebte Königslevada total überlaufen ist und fuhren erst gar nicht hin.
Jetzt bin ich doch froh, dass ich meinen Reisebericht (https://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,2129.0.html) spontan begonnen habe. Beide zusammengemixt, keine Menschenmassen und fertig ist die perfekte Madeira-Reise :thumb: .
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Sehr schade, dass die Bergwanderung derzeit nicht möglich ist. Dass da so schwere Waldbrände waren, habe ich irgendwie gar nicht mitbekommen. Aber traurig, dass sich viele nicht an die Verbote halten.
Die Levada Wanderung gefällt mir sehr gut, das üppige Grün an den Seiten ist toll und da stört es auch nicht, wenn es bewölkt ist.
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Jetzt bin ich doch froh, dass ich meinen Reisebericht (https://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,2129.0.html) spontan begonnen habe. Beide zusammengemixt, keine Menschenmassen und fertig ist die perfekte Madeira-Reise :thumb: .
Ja das finde ich auch :beifall:
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24.09.2024 25 Fontes & Levada do Risco
Als wir vom Hotel losfuhren, starteten gerade die ersten Schlitten hinunter Richtung Funchal. Die Fahrt endet aber schon ungefähr auf den halben Weg. Schlitten und Autos teilen sich in der Einbahnstraße die glattgeschliffene Straße.
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Wir waren früh genug beim großen Parkplatz bei den 25 Fontänen, dass wir noch relativ leicht einen fanden. Die 25 Fontes, ein Wasserfall, und das Levada Netz in der Umgebung sind ein beliebtes Wanderziel. Es gibt viele Wege mit relativ wenig Höhenunterschied.
Wir starteten bei einer eher abseits verlaufenden Levada. Hier waren wenige Leute unterwegs. Auffällig waren gleich die Bäume, die ein spektakuläres Dach über den Gerinnen bildeten.
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Diese Baumdächer werden uns die gesamte Wanderung begleiten.
An machen Stellen führt die Levada aus dem Wald heraus und öffent einen Ausblich auf das Hügelland.
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Nach einiger Zeit führt der Weg eine Wasserrutsche hinauf.
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In den Levadas sind Fische zu sehen.
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Bevor es hinunter zu den Cascata do Risco ging, gab es noch einmal einen schönen Ausblick auf die Umgebung.
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Der obere Wasserfall erinnert mit seinen roten Streifen etwas an den Hengifoss auf Island.
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Wir kletterten im Bachlauf etwas herum und gelangten zur nahen Abbruchkannte des unteren Wasserfalls. Unten ist die Aussichtsplattform zu sehen.
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Wir gingen weiter zur Schutzhütte. Der Weg führt durch den Wald, ohne Levata.
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Bei der Schutzhütte war einiges los. Sie liegt auf dem Hauptweg. Hier gibt es Toiletten, mit einer Warteschlange. Beim Eingang steht ein Münzautomat zum Bezahlen der Benützungsgebühr, damit der Schranken sich dreht. Ich hatte kein Kleingeld und stellte mich in die Warteschlage des Cafés. Als ich an der Reihe war, sagte der Mann bei der Kasse, dass es eine kostenlose Toilette im Café gibt. Bei dieser Toilette war niemand und sie war sauber.
Nach einer kleinen Stärkung gingen wir weiter zu den 25 Fontes. Auf dem Weg war eine interessante Wolkenformation zu sehen. Als ob Berggipfel aus dem Dunst kommen würden.
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Bald erreichten wir eine Levata die zu den 25 Fontes führt. Wieder ein sehr schöner Weg.
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Bei den 25 Fontes waren viele Leute. Dieser Wasserfall ist ja die Hauptattraktion. Der Namen kommt von den vielen feinen Wasserläufen, die über den breiten Felsen fallen.
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Nun, wie es hier wirklich aussieht.
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Zurück geht es zuerst auf dem gleichen Weg. Auch hier ein Bild mit den anderen Besuchern.
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Vor der Schutzhütte zweigten wir ab und gingen einen Weg unterhalb zu einem langen Tunnel entlang einer Levada.
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Bald war der Túnel do Cavalo erreicht. Erführt unten den Berg hindurch, über dem sich der Parkplatz befindet. Durch den Tunnel wird das Wasser in der Levada auf die andere Seite des Berges geleitet.
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Der Tunnel ist unbeleuchtet. Mit der Handylampe sind aber die Pfützen auf dem Begleitweg gut zu erkennen.
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Nach rund einem Kilometer wird die andere Seite erreicht. Das einfallende Sonnenlicht, lässt den Bewuchs am Eingang hellgrün leuchten.
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Fast alle gingen weiter zu einem kleinen Parkplatz, an dem Taxis zum PKW Parkplatz warteten. Wir bogen aber gleich nach dem Tunnel ab und gingen entlang einer Levada zum Einstig hinauf zu unserem Parkplatz.
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Es ging nun rund 150 Höhenmeter hinauf, mit einem Ausblick zum Tunnelende und weiter oben in einem gelben Blütenmeer.
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Insgesamt war die Tour 7,94 km lang und 350 Höhenmeter mussten überwunden werden.
Zurück in unserem Hotel machten wir uns gleich wieder auf den Weg mit dem Bus hinunter nach Funchal zum Abendessen. Als wir wieder zurückkamen, machten wir noch einen Abstecher zum Kaiser. Das Kirchentor war bereits verschlossen und die unbenutzten Kerzen vor dem Eingang waren auch schon weggeräumt. So zündeten wir alle Kerzen an, die der Wind schon ausgeblasen hatte. Das ergab auch ein stimmungsvolles Bild für unseren Kaiser.
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die Levada Wanderungen sind wirklich toll, vor allem mit dem Baumdach. Und so schön grün, genau mein Geschmack. Aber die Besuchermassen sind schon erschreckend...
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Landschaftlich sehr schön die Levada Wanderung, gut, dass es weniger frequentierte Wege gab, denn die Menschenmassen vor dem "Hauptwasserfall" sind ja schrecklich.
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Die Levada Wanderungen gefallen mir auch sehr - zumindest jene, bei denen man nicht dem Tross im Gänsemarsch folgen muss. Zum Glück scheint es ja noch weniger begangene zu geben.
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Die 25 Quellen haben wir uns auch erspart, als wir die kilometerweit geparkten Autos rechts und links der Straße sahen.
Dadurch, dass ihr anfangs einen weniger besuchten Levadaweg gewählt habt, hattet ihr zumindest da eure Ruhe. Schrecklich, wie diese Hotspots auf Madeira überlaufen sind.
Insgesamt war die Tour 7,94 km lang und 350 Höhenmeter mussten überwunden werden.
8 km sind ok, aber bei 350 Höhenmeter komme ich sogar vor dem Monitor ins Schnaufen :girly:.
Es hat den Kaiser bestimmt gefreut :thumb:, dass ihr ihm mit dem Anzünden der Kerzen nochmals die Ehre erwiesen habt.
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Die 25 Quellen haben wir uns auch erspart, als wir die kilometerweit geparkten Autos rechts und links der Straße sahen.
Dadurch, dass ihr anfangs einen weniger besuchten Levadaweg gewählt habt, hattet ihr zumindest da eure Ruhe. Schrecklich, wie diese Hotspots auf Madeira überlaufen sind.
Insgesamt war die Tour 7,94 km lang und 350 Höhenmeter mussten überwunden werden.
8 km sind ok, aber bei 350 Höhenmeter komme ich sogar vor dem Monitor ins Schnaufen :girly:.
Es hat den Kaiser bestimmt gefreut :thumb:, dass ihr ihm mit dem Anzünden der Kerzen nochmals die Ehre erwiesen habt.
Eng war es nur direkt bei den 25 Fontänen und dem Zugang, der im Einbahnsystem geführt wird. Die meisten gehen nur zu diesem Wasserfall. Ansonsten verteilt sich der Rest auf das große Gebiet und es werden nur selten andere Besucher getroffen.
Das Andenken an die Monarchie wird bei uns noch immer zelebriert. Sie Sissi Filme und die Artverwanden laufen v.a. um die Weihnachtszeit in der Endlosschleife. Auf ORF III gibt es jede Woche zumindest einen Themenabend der mit der Monarchie zusammenhängt. Angeblich mit sehr hohen Einschaltwerten. Geschichtlich ist es oft auch nicht uninteressant.
Um zu sehen, dass der ehemalige Hochadel bei uns noch immer von Bedeutung ist, braucht man nur in das Grundbuch schauen.
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Eng war es nur direkt bei den 25 Fontänen und dem Zugang, der im Einbahnsystem geführt wird. Die meisten gehen nur zu diesem Wasserfall. Ansonsten verteilt sich der Rest auf das große Gebiet und es werden nur selten andere Besucher getroffen.
Gut zu wissen.
Das Andenken an die Monarchie wird bei uns noch immer zelebriert. Sie Sissi Filme und die Artverwanden laufen v.a. um die Weihnachtszeit in der Endlosschleife. Auf ORF III gibt es jede Woche zumindest einen Themenabend der mit der Monarchie zusammenhängt. Angeblich mit sehr hohen Einschaltwerten. Geschichtlich ist es oft auch nicht uninteressant.
Ich kann mir vorstellen, dass bestimmt viele wieder liebend gern die Monarchie in Österreich einführen würden.
Die Sissi-Filme mit Romy Schneider sind immer wieder schön anzuschauen, auch wenn das wahre Leben der Kaiserin wenig romantisch verlief.
Um zu sehen, dass der ehemalige Hochadel bei uns noch immer von Bedeutung ist, braucht man nur in das Grundbuch schauen.
Interessant fand ich, dass Kaiserin Zita (https://www.habsburger.net/de/kapitel/zita-die-letzte-kaiserin), die Frau des letzten Kaisers, erst 1989 im Alter von 96 Jahren in der Schweiz verstarb. Im Gegensatz zu ihrem Gatten (1922 im Alter von 34 Jahren in Funchal verstorben) wurde sie sehr alt. Ich erinnere mich, dass in der deutschen Regenbogenpresse immer wieder von ihr berichtet wurde.
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Interessant fand ich, dass Kaiserin Zita (https://www.habsburger.net/de/kapitel/zita-die-letzte-kaiserin), die Frau des letzten Kaisers, erst 1989 im Alter von 96 Jahren in der Schweiz verstarb. Im Gegensatz zu ihrem Gatten (1922 im Alter von 34 Jahren in Funchal verstorben) wurde sie sehr alt. Ich erinnere mich, dass in der deutschen Regenbogenpresse immer wieder von ihr berichtet wurde.
Da bin ich schon weiter oben in diesem Bericht darüber gestolpert, ich dachte erst, das wäre ein Tippfehler, aber sie hat tatsächlich so viel länger gelebt als der Kaiser.
Aber andererseits wurden doch in Österreich die Adelsnamen abgeschafft, ich erinnere mich als euer aktueller Bundespräsident gewählt wurde, der noch ein "van" im Namen trägt, darüber diskutiert wurde.
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Interessant fand ich, dass Kaiserin Zita (https://www.habsburger.net/de/kapitel/zita-die-letzte-kaiserin), die Frau des letzten Kaisers, erst 1989 im Alter von 96 Jahren in der Schweiz verstarb. Im Gegensatz zu ihrem Gatten (1922 im Alter von 34 Jahren in Funchal verstorben) wurde sie sehr alt. Ich erinnere mich, dass in der deutschen Regenbogenpresse immer wieder von ihr berichtet wurde.
Da bin ich schon weiter oben in diesem Bericht darüber gestolpert, ich dachte erst, das wäre ein Tippfehler, aber sie hat tatsächlich so viel länger gelebt als der Kaiser.
Aber andererseits wurden doch in Österreich die Adelsnamen abgeschafft, ich erinnere mich als euer aktueller Bundespräsident gewählt wurde, der noch ein "van" im Namen trägt, darüber diskutiert wurde.
Der Vater vom heutigen Bundespräsident hat nach dem I Weltkrieg, nach dem Verbot der Adelstitel in Österreich, das von einfach in ein van umgewandelt. Begründet hat er das damit, dass die Familie ursprünglich aus dem damals habsburgischen Holland stammte. In Deutschland gibt es kein Verbot der alten Adelstitel.
Zita hat bis zu ihrem Tod nicht loslassen können und sich immer als Kaiserin von Österreich gefühlt.
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25.09.2024 Pico do Areeiro und andere Sehenswürdigkeiten
Wir wohnten nicht weit vom Pico do Areeiro entfernt, so machten wir uns erst spät auf den Weg. Im Hafen waren zwei Kreuzfahrtschiffe angekommen. Ein richtig großes und eine kleineres.
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Wir fuhren aber den Berg hinauf. Da es auf dem Monte eine Einbahnregelung gibt mussten wir zuerst auf der Schlittenstraße fahren. Vor uns startete gerade einer.
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Zum Parkplatz des Pico do Areeiro kamen gerade zur richtigen Zeit. Der erste Schwung reiste gerade ab. Der Pico do Areeiro ist ein hervorragender Platz für den Sonnenaufgang und an diesem Tag war perfektes Wetter. Wir mussten daher nicht beim ersten Parkplatz stehen bleiben. Der Weg bis zum Parkplatz am Ende der Straße, direkt am Beginn des Weges war freigegeben. Oben waren noch viele Plätze frei.
Der Pico do Areeiro ist ein Touristenmagnet. Dementsprechend viele Leute waren unterwegs. Durch die Kreuzfahrtschiffe war noch mehr los. Wir gliederten uns in die Ameisenstraße ein.
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Der Weg war wieder gepflastert. Durch den Waldbrand konnten nur die ersten 1,2 Kilometer begangen werden. Durch das Traumwetter gab es eine hervorragende Aussicht. In der Ferne ist das Meer sehr gut zu erkennen.
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Die Sonne leuchtete vom blitzblauen Himmel. Das wären perfekte Bedingungen für zum Pico Ruivo gewesen. So klapperten wir die Aussichtspunkte ab.
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Als wir einen Anstieg über Steinstufen hinaufgingen, sah ich eine junge Frau, die seitlich auf den Weg zuging. Sie war über eine lose Absperrung gestiegen und kam von dem Aussichtspunkt auf ihr Handy blickend zurück. Was dann genau geschah kann ich nicht sagen, da noch ein Pärchen vor uns ging. Sie dürfte das felsfarbene los knapp über den Boden hängende Absperrkabel übersehen haben. Jedenfalls war sie mit dem Gesicht genau auf die Steinstufen gefallen.
Als wir hinkamen, hielt sie sich mit beiden Händen das Gesicht und das Pärchen kniete neben ihr. Sie sprach deutsch und wir versuchten sie zu beruhigen und dass sie uns ihr Gesicht zeigte. Als die Haare beiseite gewischt waren, war im ersten Moment nur zu sehen, dass die Lippe blutend aufgeschlagen war. Erst als sie den Mund aufmachte, kam zum Vorschein, dass zumindest drei Zähne fehlten.
Wir gaben ihr Wasser zum Ausspülen. Andere Wanderer hatten Erste-Hilfe-Ausrüstung mit, die wir aber nicht brauchten. Nachdem die erste Aufregung überwunden war, rieten wir ihr zum nächsten Krankenhaus zur Kontrolle zu fahren. Auf Monte gab es eines und ich gab ihr den Wegpunkt in ihr Handy ein.
Sie wollte allein zu ihrem Auto auf dem Parkplatz gehen. Wir ließen uns aber nicht abschütteln und begleiteten sie zurück und fuhren sie dann zum unteren Parkplatz. Auf dem Weg versucht ich sie zu überzeugen, dass sie den Urlaub abbrechen und zurück nach Deutschland fliegen soll. Über die Kreditkarte ist das gedeckt. Sie hat das aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz realisiert.
Bei ihrem Auto boten wir ihr an sie bis zum Krankenhaus zu bringen. Sie wollte es aber nicht. So verabschiedenden wir uns und wünschten ihr alles Gute. Im Nachhinein betrachtet hätte wir sie ins Krankenhaus bringen, bzw. begleiten sollen. Das war blöd von uns.
Nach dieser Aufregung, die uns auch nach unserer Rückkehr noch beschäftigt hat, fuhren wir auf die Nordseite der Insel. Dabei mussten wir beim Ausgangspunkt des Wanderweges zur Levada dos Balcões vorbei. Sie ist leicht von Funchal zu erreichen und daher ist hier viel los. An diesem Tag sind wegen der Kreuzfahrtschiffe auch noch viele Busse da. Wir brauchten einige Zeit, um uns durchzukämpfen.
Unser nächstes Ziel war der Miradouro do Véu da Noiva. Ein mächtiger Steinschlag hat hier die alte Küstenstraße verlegt. Über diesen Steinschlag fällt nun ein Wasserfall ins Meer. Die alte Straße ist abgesperrt und kann nicht mehr betreten werden. Es waren wir fast keine anderen Besucher.
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Auch sonst ist die Aussicht hier schön, mit einer tollen Pflanzenwelt.
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Unweit ist der Ort Seixal. Hier gibt es natürliche Meerwasserpools.
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Wir gingen die steile Straße hinab zum Meerwasserpool Poça das Lesmas. Hier war wenig los. Im Wasser tummelten sich nur vereinzelt Menschen. Der Meerwasserpool hat ein spektakuläres Felsentor.
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Die große Herausforderung bei diesem Pool ist das Herauskommen. Durch die Algen an den Steinen ist alles extrem glitschig.
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Wir durchquerten die Insel auf die Südseite und fuhren zum Cabo Girão Skywalk. Auch hier war zu unserer Verwunderung wenig los. Wir fanden einen Parkplatz direkt beim Eingang. Erstmalig musste ein geringer Eintritt bezahlt werden, um auf den Skywalk zu kommen.
Es zahlt sich aber aus. Der Aus- und Durchblick vom Glasboden ist hervorragend.
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Es war nun schon später Nachmittag. Wir machten uns auf den Weg zurück nach Monte. Den letzten Abend verbrachten wir noch einmal in Funchal. Bevor es zu den bemalten Türen ging, beobachteten wir die Ausfahrt des großen Kreuzfahrschiffes. Auf den Decks war niemand zu sehen, wahrscheinlich waren alle beim Abendessen.
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26.09.2025 Funchal – Wien
Unser Flug ging am Vormittag. So hatten wir noch ausreichend Zeit für das Fruchtstück im Hotel. Die Anreise und die Fahrzeugrückgabe verliefen problemlos. Das Schöne am Flughafen von Madeira ist die Terrasse. Von dieser Terrasse könne die An- und Abflüge gut beobachtet werden.
Da der Flughafen klein ist, verlief das Boarding etwas chaotisch, aber jeder bekam seinen Sitzplatz. Das Wetter war wieder sehr schön, daher gab es keine Probleme mit dem Seitenwind. Mit einer langgezogenen 180° Kurve folgen wir über die Halbinsel Richtung Portugal.
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Sie war über eine lose Absperrung gestiegen und kam von dem Aussichtspunkt auf ihr Handy blickend zurück. Was dann genau geschah kann ich nicht sagen, da noch ein Pärchen vor uns ging. Sie dürfte das felsfarbene los knapp über den Boden hängende Absperrkabel übersehen haben. Jedenfalls war sie mit dem Gesicht genau auf die Steinstufen gefallen.
So schnell passiert es, wenn man sich nur aufs Handy konzentriert. Die arme Frau hat es mit den ausgeschlagenen Zähnen ziemlich erwischt und sie stand unter Schock.
Eigentlich hätte man die Ambulanz rufen müssen, aber der Krankenwagen trifft dort oben nicht so schnell ein. Hoffentlich ging auf der Rückfahrt alles gut.
Den Skywalk habt ihr nachmittags noch ohne Menschenmassen machen dürfen :thumb:.
Nun ist eure Reise schon wieder zu Ende. :danke: schon mal für den Reisebericht.
Obwohl wir zur selben Zeit auf Madeira waren, unterscheiden sich unsere Erlebnisse. So wird es den Lesern nicht langweilig und wir wissen, was wir eventuell verpasst haben :cool2:.
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Langsam komme ich mit den Aussichten der beiden Reiseberichte durcheinander ::) Beim Skywalk war ja erheblich weniger los als bei Ilonas Besuch. Die Meerwasserpools finde ich toll, zumindest zum Gucken. Das Kraxeln über glitschige Felsen würde ich mir wohl nicht antun.
Ohje, da wurde die arme Frau ja arg bestraft für's Absperrung überklettern und Handy gucken. Ich hoffe, sie ist gut ins Krankenhaus oder zum Arzt gekommen.
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So ein Unfall schockiert einen dann als eigentlich Unbeteiligter auch sehr, schön, dass ihr die Dame begleitet habt, sie war offensichtlich alleine unterwegs? Auch wenn so ein Unfall immer passieren kann, wird sie sich hoffentlich zukünftig an Absperrungen halten. Ansonsten wie schon bei Ilona gesehen, eine schöne Wanderung, wenn auch durch die Sperrungen nur eingeschränkt begehbar.
Beim Skywalk hattet ihr mehr Glück als Ilona, so mit wenigen Menschen sieht das schon toll aus, da kann man den Ausblick genießen.
Vielen Dank für den Bericht, landschaftlich auf jeden Fall ein lohnendes Ziel (mich hat einiges an die Azoren erinnert, ob es da wohl inzwischen auch so voll ist?), aber die Menschenmassen schrecken doch ab.
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Ohje, da wurde die arme Frau ja arg bestraft für's Absperrung überklettern und Handy gucken.
Mich wundert, dass da nicht mehr passiert.
Vor allem auf der Halbinsel turnen die Influencer*innen hinter den Absperrungen auf den schmalen Felsvorsprüngen herum. Da reicht ein Windstoß ... .
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der Leichtsinn den manche Menschen an den Tag legen erstaunt mich immer wieder. Wenn ich am Handy fummele bleibe ich grundsätzlich stehen! Und ich steige natürlich nicht über Absperrungen...
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Landschaftlich toll aber "Ameisenstraße" klingt irgendwie gar nicht gut.
Die Fotos die ihr in eurem Bericht gezeigt habt könnten schon Lust auf Madeira wecken, die Umstände vor Ort und die doch etwas aufwändigere Anreise (Umsteigeflug, insgesamt relativ lange Anreise) sind allerdings Kontrapunkte.
Auf jeden Fall ein sehr interessanter Bericht und dafür herzlichen Dank! :)
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Herzlichen Dank für den interessanten Reisebericht. Die Landschaft Madeiras ist wirklich beeindruckend. Die Wanderungen für unseren momentanen Fitnesslevel allerdings zu anstrengend.
:danke: