Autor Thema: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014  (Gelesen 41152 mal)

MsCrumplebuttom

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #75 am: 03. Juli 2014, 10:11:35 »
Da kann ich nur zustimmen, das macht wirklich alles Lust auf Urlaub. Und mit dem Wetter hast du ja richtig Glück gehabt! :)


Viele Grüße
Nadine

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #76 am: 03. Juli 2014, 16:03:48 »
Ja, ein Tag ohne Programm muss auch mal sein.

Und ja, Paula, belgisches Bier mag sogar ich, eigentlich bin ich gar nicht so für Bier. Aber Vorsicht, einige belgische Biersorten haben 12 % Alkohol und sind süffig wie Radler ;)

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #77 am: 05. Juli 2014, 15:50:56 »
DO, 18.6.2014: Über Torun nach Posen

Ganz nach dem Motto "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" liege ich morgens im Bett und buche noch eine Nacht in Posen. Schließlich soll Torun auf dem Weg dorthin schön sein und Posen selbst auch sehenswert.

Ich habe wieder mal geschlafen wie ein Stein und komme entsprechend schwer aus dem Bett, also geht es erst um 10 Uhr richtig los. Das wäre nervig und spät geworden ohne nochmalige Zwischenlandung.

Auf dem Parkplatz in Torun stehen außer meinem und einigen anderen Autos etwa 40 Touristenbusse. Wieder habe ich daher ständig Kinder oder rüstige Rentner in Gruppen um mich herum wuseln.

Torun ist tatsächlich schön. Ein gut erhaltenes bzw. gut restauriertes mittelalterliches Städtchen, alles nah beieinander: Eine gewaltige gut erhaltene Stadtmauer und eine Neustadt, die sich anschloss, als die eigentliche mittelalterliche Stadt begann aus alles Nähten zu platzen. Torun ist wohl berühmt für Lebkuchen. Auch hier wie überall ein Kopernikus-Haus und ein Kopernikus-Denkmal. Kopernikus ist hier nämlich geboren worden.

















       

Ich gehe in einem sehr netten Lokal am wieder einmal vorhandenen Rynek etwas essen. Es dauert ziemlich lange, das bin ich hier gar nicht gewohnt.

Und so setze ich meine Fahrt Richtung Posen erst relativ spät fort. Ich würde gerne, wie gerade zwischen Danzig und Torun wieder umgerechnet 6 Euro zahlen um auf einer glatten schönen Autobahn fahren zu können, aber leider gibt es hier nur Gezuckel auf einer Landstraße. Die Strecke zieht sich und ist zudem stinklangweilig: Die Landschaft ist bei weitem nicht mehr so lieblich, es gibt viel Industrie und die letzten beiden Störche haben schon lange vor Torun das letzte Mal aus ihren Nestern geguckt.

So komme ich erst gegen 17 Uhr in Posen an meinem Hotel an, schnappe mir daher umgehend Idefix und brause los um Posen noch möglichst bei Licht mitzubekommen.

Zunächst das Denkmal von 1956. Es erinnert an den ersten Aufstand gegen den Kommunismus durch Stahlarbeiter. Noch heute wird das Denkmal mit Blumen und Kerzen geschmückt. Noch zu Zeiten des Kommunismus (1981) setzte die Bevölkerung dieses Denkmal für die damaligen Opfer durch.





Weiter geht es in die Stadt. Ich gehe kurz in ein Shoppingcenter, weil ich dort eine Kneipe mit freiem WIFI vermute. Natürlich werde ich fündig und kann Posen bei Google maps ansehen und dann zum Navigieren benutzen. Den Kartenausschnitt zu sichern habe ich nämlich vergessen.



 

Und nun endlich in die Altstadt. Hier tobt das Leben. Es ist eine Art Markt oder Stadtfest. Es ist viel los, es ist laut.

Ich habe nicht wirklich viel Lust im Reiseführer nachzulesen, welche Kirche wie heißt und welches Gebäude wann erbaut wurde. Ich lasse mich einfach treiben und kann noch zwei Stunden Spätnachmittagslicht genießen.
















 
   
   






Dann passiert es. Etwas zu wagemutig versuche ich einhändig zu rollern und nebenbei meine Tasche auf der Schulter zurecht zu rücken und BUMMMMMMS liege ich auf der Nase. Bin etwas benommen, wie ich da auf dem Radweg sitze und schnell stehen einige hilfsbereite Menschen um mich herum und wollen wissen, ob alles OK ist. Danke, ich glaube schon - irgendwie. Ich setze mich einen Moment auf ein Mäuerchen und muss mich erst einmal ein wenig berappeln. Bestandsaufnahme: Rechte Hand irgendwie geprellt, der Unterarm schwillt ein bisschen an, links habe ich am Ellbogen eine imposante Schürfwunde. Ater ich kann alles bewegen. Gut, dass die Apotheken hier so lange geöffnet haben. Es gibt ein Desinfektionsmittel und ein großes Pflaster.

Idefix hat sich den Korb böse geprellt und die Lampe abgebrochen. Sonst ist alles OK, er läuft noch rund. Erst zurück in Erfurt stellt sich heraus, dass er sich auch den Lenker gezerrt hat. Armer Idefix, sei nicht traurig. In Deutschland gibt es ein neues Licht und einen neuen Korb!



Auf dem Schreck brauche ich nun erst einmal ein Glas Wein. Ich sitze in einer Kneipe, in der es ein nicht so leckeres Essen zum Wein gibt. Ich tippe den Reisebericht weiter. Zum Glück geht das alles ohne Probleme, also habe ich wohl nicht zu befürchten, dass Hand oder Arm morgen dick geschwollen sind und mich am Fahren hindern.

Es herrscht ein Höllenlärm. Vorne spielen Menschen in weißen Leibchen gegen Menschen in roten Leibchen Fußball. Irgend jemand scheint schon zwei Mal Tore geschossen zu haben, zumindest wird zwei Mal um mich herum gebrüllt. Links tobt das Stadtfest. Gerade sang auf der Bühne eine Band polnischen Rock, nun klingen Fetzen von Chormusik herüber.

Und rechts scheint eine Abiparty oder so zu laufen. Lauter sehr fein gemachte Mädchen und Jungs stehen vor dem Lokal und machen Fotos in verschiedenen Gruppen. Aus dem Lokal schallt Popmusik und drinnen wird getanzt.

Ich werde jetzt supervorsichtig mit Idefix zum Hotel rollern.

Und hat der Abstecher sich gelohnt? Ja, ganz sicher. Torun ist schön und Posen hat Flair: Jede Menge wirklich cool wirkender Leute sind hier unterwegs, und nach Hause komme ich morgen noch früh genug.

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #78 am: 06. Juli 2014, 10:44:18 »
Die Mauer ist weg!

Der Rest der Reise ist schnell erzählt: Ich fahre ziemlich durchgehend die letzten fünf Stunden nach Erfurt zurück.

Hinter mir liegt ein schöner Urlaub in einem sehr attraktiven Reiseland. Tja, hat lange gedauert, bis ich das herausgefunden habe, aber nun kann ich es jedem empfehlen, der Interesse an Geschichte, Zeitgeschichte, Kultur, Störchen, schön restaurierten Städten oft an einem Fluss und an interessanten, lieblichen Landschaften hat - das alles in einem Land, das sich immer noch im Aufbruch und der Entwicklung zu befinden scheint, in dem kein Stillstand und keine Resignation merkbar sind.

Liebe zukünftige Polenbesucher, euch erwartet ein entspanntes und entspannendes Reiseland. Geboten bekommt ihr außer den vielen Attraktionen des Landes eine Menge an Annehmlichkeiten, wie sehr schöne moderne Unterkünfte, tolles Essen und einen Service, bei dem man so ziemlich durchgehend absolut auf Zack ist.

Ich komme gerne wieder, irgendwann, vielleicht um die eine oder andere Stadt nochmals näher anzusehen oder für ein paar erholsame Tage am Meer, um zu sehen, wie dieses Land sich weiter entwickelt hat, denn hier tut sich wirklich etwas, wie man immer wieder spürt.

Liebe Nachbarn, ihr könnt stolz sein auf das, was ihr in den 25 Jahren Demokratie geschafft habt und darauf, welche Identität ihr erworben oder euch auch durch den Sozialismus hindurch erhalten habt, wie ihr mit den ganzen Vorurteilen und Stolpersteinen umgeht, die ihr hattet und die auch die jetzige Zeit für euch bereit hält. Ihr könnt stolz sein auf euch.

Zum 25. Jubiläum eurer dritten Republik wünsche ich euch alles Gute und viele, viele gute Jahre. War schön bei euch, macht weiter so!

Andrea

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #79 am: 06. Juli 2014, 11:12:54 »
Ein schönes Fazit!

Danke liebe Birgit, dass du "mit Karacho" meine Mauer im Kopf eingerissen hast. Ich bin sehr begeistert!
Liebe Grüße, Andrea



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MsCrumplebuttom

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #80 am: 06. Juli 2014, 12:47:10 »
Huch, das war ja wirklich ein ganz schöner Schreck am letzten Tag! :o

Danke für den Reisebericht und das interessante Fazit! Ich muss auch sagen, dass mir die Eindrücke sehr gut gefallen haben. Für uns ist Polen leider zu weit weg, um mal eben mit dem Auto für ein paar Tage hinzufahren. Aber grundsätzlich könnte ich mir schon einen Kurztripp vorstellen.


Viele Grüße
Nadine

Flicka

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #81 am: 06. Juli 2014, 14:49:19 »
Liebe Birgit, auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen wunderbaren Reisebericht! Ich hoffe, Idefix und du konntet eurer Blessuren vom letzten Tag inzwischen vollständig ausheilen.

Bei manchen Bildern aus den letzten Tagen hatte ich fast den Eindruck, nicht an der kühlen Ostsee unterwegs zu sein, sondern irgendwo in mediterranen Gassen und Plätzen.

Zwischen dem Bild, das ich bisher von Polen in meinem Kopf hatte und den vielen Schmuckstücken, die du auf deinen Fotos zeigst, liegen Welten. Ich habe mir wieder einmal gedacht, wie merkwürdig es doch ist, dass ich für meine Urlaube immer wieder viele tausend Kilometer um den Globus fliege, aber die Länder vor der eigenen Haustür nicht kenne. Polen ist für mich jedenfalls ein deutliches Stück nähergerückt, und nicht nur als Reiseziel!

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #82 am: 06. Juli 2014, 15:48:42 »
Das ist schön, dass es euch gefallen hat.

Ja, ich bin auch froh, dass ich es so gemacht habe, aber auch darüber, dass das Wetter mir geholfen hat Polen von der besten Seite zu sehen.

Irgendwann hat mich mal jemand gefragt, warum ich so weit in den Urlaub fliege, wenn doch Deutschland so viel Schönes zu bieten habe. Das ist zwar richtig, wobei es kürzere Reisen auch innerhalb Deutschlands auch immer mal bei mir gegeben hat, oftmals nur sehr kurz für ein Wochenende, teilweise auch "nur" beruflich. Das war aber schon deshalb so, weil ich schon in mehreren Ecken Deutschlands gelebt habe oder auch mal einen Freund hatte, der ein bisschen weiter weg in einer für mich neuen Ecke wohnte.

Ich bin aber auch froh, dass ich in den letzten Jahren auch in einigen Staaten Europas mal ein wenig mehr gesehen habe als die Hauptstädte :) Ich gebe zu, dass die andere Sprache und auch die andere Währung in gewisser Weise bei mir zum Urlaubsfeeling dazu gehört. Aber das hat man in Polen ja sogar beides.

Jedenfalls freue ich mich, zum einen dass ich auf diese "abstruse Idee" ;) mit Polen gekommen bin, zum anderen, dass ich ein bisschen mit dem Reisebericht missionieren kann ;)

(Und falls es jemand nachmacht und nach Danzig fährt, würde ich mich freuen, wenn er/sie mir einen Coffeemug mit "Solidarnosc"-Schriftzug mitbringt ;))

Paula

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #83 am: 06. Juli 2014, 21:47:24 »
Birgit, ich fände auch total klasse. Gerade habe ich Josef den letzten Tag gezeigt und er meinte die bunten Häuser erinnern ihn an Irland. Mich haben deine Bilder auch an alles mögliche erinnert nur an Polen hätte ich nicht gedacht.
Am interessantesten fand ich Danzig, da werde ich bald mal hinfahren.
Danke fürs Vorstellen!

P.S. Heute hat mir eine zweiundachtigjährige Französin erzählt dass sie dieses Jahr mit einer Reisegruppe in Israel war und dass sie in Palästina mit Steinen beworfen wurden (im Reisebus) wenn ich es richtig verstanden habe war es ein israelischer Reisebus. Die Scheiben des Bus wurden eingeworfen, eine andere  Touristin wurde schwer am Kopf verletzt, sie selbst hat einen Zahn verloren. Sie sagte sie war schon vier mal in Israel aber jetzt fährt sie nicht mehr hin  :o erkundige dich bitte nach der aktuellen Sicherheitslage, ich will nicht dass dir etwas passiert!
Viele Grüße Paula

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #84 am: 06. Juli 2014, 22:06:41 »
Paula, mach das mal. Wahrscheinlich ist es von München nach Danzig einfacher mit dem Flugzeug. Aber sicher gibt es auch in Polen Mietwagen, und beispielsweise kann man wohl ziemlich bequem zwischen Danzig und Zoppot mit einer Vorortbahn unterwegs sein.

Dass Polen unterschätzt wird, habe ich nun noch an einem anderen Thema gesehen: Konstis Mutter ist am Theater beschäftigt. da hatten die wohl nun Stücke von zwei polnischen Regisseuren, und sie war begeistert von dem Stil, dem frischen Wind. Sie meinte auch, dass Polen in Sachen Kunst und Kultur sehr innovativ sei, dass da nichts Angestaubtes sei. Gut, davon habe ich keine Ahnung, kann es nur wiedergeben. Jedenfalls sagte sie das, was mir in Bezug auf das Land aufgefallen ist, über idese beiden: Wenn sie jemandem von den Stücken und den Regisseuren erzählt hatte, stieß sie immer auf Verwunderung, milde Nachsicht, Ungläubigkeit. Und wenn jemand das Stück dann gesehen hatte, auf Zustimmung in Sachen "frische und interessante Inszenierung".

Und ja, ich werde sehr aufpassen in Israel. Wir werden die Palästinensergebiete nur mit einem braven Ausflug mit einem Unternehmen aus Ost-Jerusalem machen, da sind wir gut getarnt.

Ich sehe mir die aktuelle Entwicklung auch mit etwas Sorge an, da sich die Lage aber auch immer mal wieder schnell beruhigt, hoffe ich mal, dass das alles dann Ende Oktober schon wieder etwas anders aussieht.

Susan

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #85 am: 08. Juli 2014, 20:04:39 »
Hi Birgit,

da ich jetzt endlich der Kirschernteflut Herr Frau geworden bin, konnte ich auch die letzten Tage deiner Reise nachholen. Ich hoffe, Idefix und du habt die Wehwehchen des kleinen Unfalls gut überstanden.

Die Eindrücke aus Polen haben mir sehr gut gefallen und dein Fazit spricht für sich  :) Auch ich hätte mir das Land kaum so vorgestellt. Es hat großen Spaß gemacht mit euch zweien  ;) unterwegs zu sein.

Also Dankeschön fürs Hinfahren, Berichten und Mauer einreißen  ;D

Dann will ich mal die Daumen drücken, dass du gefahrlos nach Israel reisen kannst - einen Bericht aus der Gegend fände ich nämlich auch sehr spannend :floet:
Liebe Grüße
Susan

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #86 am: 08. Juli 2014, 20:17:49 »
Ja, bei Idefix haben ein paar Scheine zur Heilung den Besitzer gewechselt, konspirative Aktion im Fahrradgeschäft, bei mir war es günstiger, hat aber länger gedauert ;)

Ja, Israel macht mir im Moment auch Sorgen. Ich bin derzeit dabei Hotels zu buchen. Fast ein wenig grotesk zu lesen, welche Vorzüge diese haben. Ich stelle mir schon vor, wie wir in der Villa in der Wüste im eigenen Pool liegen, nett unterhalten von Raketen, die um uns herum einschlagen :(

Nee, im Ernst, im Moment würde ich nicht losfliegen, aber ich hoffe, in einem viertel Jahr hat es sich wieder so beruhigt, dass wir unbesorgt fliegen können - und falls nicht, dass es handfeste Gründe gibt zu stornieren. Jedenfalls achte ich gerade zum ersten Mal sehr bewusst darauf Hotels zu nehmen, die bis zum Reiseantritt mindestens stornierbar sind :(

Danke für deinen lieben Kommentar. Bekomme ich auch noch paar Kirschen ab???  :toothy9:

serendipity

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #87 am: 01. August 2014, 19:38:35 »
Liebe Birgit, ich hatte dich ja in Facebook schon auf deiner Reise begleitet und endlich habe ich es geschafft, deinen Reisebericht zu lesen und zwar in einem Rutsch und was du beschreinst und zeigst, gefällt mir außerordentlich gut.
Polen stand bis her nicht wirklich auf unserer Liste, denn wir sind ja öfter in Tschechien, da Peter aus Olmütz bzw. später Ostrau kommt und dort noch Verwandte und vor allem sehr, sehr gute Freunde aus der Grundschulzeit hat. Wir sind eigentlich fast jährlich dort und verleben immer wundervolle Tage in den Beskiden mit viel Wandern und Bier ;-)

Mir haben vor allem Krakau und die Masuren gefallen, aber auch Zopot scheint eine Reise wert zu sein. Von Danzig kenne ich schon viele Bilder, den ein Freund von mir hat eine Polin geheiratet und lebt nun dort.

An deinen Reiseberichten liebe ich, dass du immer sehr anschaulich deine Gedanken mit uns teilst und nicht nur eine Abfolge von mehr oder weniger sehenswerten Zielen vorstellst. Zudem lieferst du uns Geschichte hautnah. Vielen, vielen Dank dafür! Es hat mir wieder sehr viel Freude bereitet auf deinen Spuren zu wandeln und ich hoffe sehr, auch für mich, dass du deine geplante Israelreise so umsetzen kannst, wie du möchtest!

Birgit

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Re: 25 Jahre später... Eine Reise hinter die Mauer im Kopf - Polen 2014
« Antwort #88 am: 04. August 2014, 00:26:17 »
Zitat
An deinen Reiseberichten liebe ich, dass du immer sehr anschaulich deine Gedanken mit uns teilst und nicht nur eine Abfolge von mehr oder weniger sehenswerten Zielen vorstellst.

Liebe Gabi,

wenn das inzwischen so etwas wie mein Markenzeichen ist, empfinde ich dein Posting sozusagen als Ritterschlag ;) Vielen lieben Dank dafür und dir noch einen wunderschönen erholsamen Urlaub im und am eigenen Pool :)

Birgit