Autor Thema: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i  (Gelesen 218044 mal)

soenke

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #105 am: 31. Januar 2017, 22:03:38 »
Hallo Susan,

auf meiner damaligen Reise auf Hawaii hatte ich wenig Zeit für Honolulu.
Schön, dass ich die Stadt mit dir ein wenig intensiver erforschen konnte. Ich als Städtemuffel fand deine Eindrücke sehr schön. :D

Der Waikiki Beach hat mir persönlich nicht gefallen mit einem Hotel nach dem Anderen. Eigentlich nichts für romantisches Kuscheln auf einer Hochzeitsreise. :(

Da hat mir die Yokohama Bay doch gleich besser gefallen. :D

Mit der Brandung hast du recht. Zu meiner Zeit war es auch viel zu gefährlich um richtig ins Wasser zu gehen. :( aber schön sind die Strände........

Freue mich auf mehr.

LG Sönke


Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #106 am: 04. Februar 2017, 01:11:13 »
8. Oktober  O’ahu Ostküsten Spritztour

Der Blick vom Balkon verspricht wieder herrliches Sommerwetter. Frühstück wie gehabt, Kühlbox und Badetasche packen, danach gehen wir auf Tour.  8) Geplant ist, die Südostecke O‘ahus näher zu erkunden. Gemütlichen fahren wir die Kalakaua Avenue entlang und entdecken zumindest die Rückseite einiger Waikiki Ikonen. Leider sieht das Parken ziemlich aussichtslos aus, aber wir wollten ja eh raus aus Waikiki.

Die Avenue stösst auf die Diamond Head Road und nun bekommen wir wieder Beach Parks zu sehen und etliche villenartige Häuser. Erinnert schon an das "Magnum" Anwesen. Irgendwo hatte ich sogar gefunden, wo die Serie gedreht wurde, dann habe ich  den Link aber doch wieder verloren.  :(

Erster Stopp soll dann der Diamond Head State Park sein (einer der Krater, die wir beim Landeanflug gesehen haben). Ich weiß, dass man eigentlich früh da sein soll, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Eine kleine Straße führt hinauf in den Krater, schon dort stehen wir kurz an. Null Chance auf einen Parkplatz.  ::) Mir fällt wieder ein, dass heute Samstag ist. Bestimmt ein noch schlechterer Tag für diese Unternehmung. Kommen wir eben ein andermal wieder.

Weiter geht’s zum Kalanianaole Highway (Nr. 72), der Küstenstraße. Die Zufahrt zur beliebten Schnorchelbucht Hanauma Bay, ist schon am Highway gesperrt wegen voller Parkplätze -erwartungsgemäß. Dafür bekommen wir aber noch ein Plätzchen an einem Aussichtspunkt zum zweiten Vulkankrater, dem Koko Head.



Es gibt einen Trail hinauf, soweit ich weiß über alte Eisenbahnschwellen. Von hier aus können wir ihn gut sehen, ran gezoomt wird die schon getroffene Entscheidung bestätigt: nix für mich.
 :schwitz:




Blick Richtung Siedlung Hawaii Kais

Nächster Halt: Lanai Outlook (Namen erst später ergoogelt). Den Namen nach würde ich sagen, man kann wohl hier zu einer der anderen Inseln hinübersehen. Haben wir aber gar nicht drauf geachtet, viel interessanter waren die Klippen und die Brandung, die dagegen schlägt.




Angeln & Duschen  ;)





Ein wenig weiter bei Milemarker 11 dann der nächste Aussichtspunkt: Halona Blowhole. Blowholes werden auch gern als "Meerwasser Geysire" bezeichnet, was laut Herrn Oberlehrer natürlich nicht korrekt ist. Sie entstehen durch Höhlen im Lavafels, in die durch die Brandung Wasser gepresst wird, das dann wie Fontainen nach oben spritzt.



Besonders eindrucksvoll ist das Halona Blowhole heute nicht, aber wir freuen uns, den Effekt zumindest mitzukriegen.  ^-^


und der Strand nebenan

Die Parkplätze der folgenden Strandparks sind leider auch voll belegt, also weiter. Die Straße kürzt den Weg landeinwärts ein wenig ab bis zum Makapu’u Lookout. Hier bekommen wir nicht gleich einen Parkplatz; Kersten lässt mich aussteigen, um wenigstens ein paar Fotos zu schießen.


Der Strand sieht sehr verlockend aus

Leider auch hier: kein Parkplatz mehr. Und so haben wir das Geheimnis der nicht so überfüllten Strände gelüftet: wenig Autos, wenig Leute.  8)

Wir kommen zu einer größeren Bucht, Waimanolo Bay. Diese Bucht hat 5 km Sandstrand, den längsten der Insel. Ein Teil davon gehört zum Gebiet der Bellows Airforce Station. Auf den Bildern, die ich mir zuhause angeschaut habe, sieht alles sehr traumhaft aus. Doch der Strandpark vor Ort erweckt nicht so ganz unser Vertrauen. Sieht so aus, als hätten dort etliche Obdachlose ihr (Zelt) Lager aufgeschlagen.   :o
 
Der Highway biegt wieder ab ins Landesinnere bis zur nächsten größeren Ansiedlung Kailua und Lanikai. Wir kreuzen hier ein wenig durch die Straßen; zum einen, um den Parkplatz für eine Wanderung in die umliegenden Hügel zu finden; zum anderen in der Hoffnung, an den Strand zu kommen. Am Samstag – keine Chance! Wenigstens gewinnen wir einen Eindruck davon, in welcher Umgebung wir unsere letzten Hawai’i Tage  verbringen werden. Und der gefällt!  8)

Also weiter die Küste entlang, wir wechseln auf den Kamehameha Highway Nr.83 Richtung Norden. Auch der führt mal mehr, mal weniger die Küste entlang.



Doch mehr beeindrucken uns jetzt die grünen Klippen der Kualoa Range.



Wir halten am gleichnamigen Strandpark, denn ein erfrischendes Bad ist mehr als überfällig.  ^-^ Parkplätze gibt es  reichlich, obwohl der YMCA ein Zeltlager aufgeschlagen hat und obwohl Gregg und Lisa hier geheiratet haben.  ;) Tatsächlich sehen wir weder Brautpaar noch noch Gäste – wer weiß wie alt das Hinweisschild ist.  ::) Es gibt hier keinen tollen Palmen gesäumten Sandstrand, die meiste Fläche ist eher Gras bewachsen.



Dafür ist es ruhig, hat die Klippen im Hintergrund, das Inselchen Mokoli’i  (Chinamans Hat) im Vordergrund und schön warmes Badewasser (für das ich Hawai’i jetzt schon liebe). Zeit auch für unser Apfel-Picknick.






eine Art Fisch-Reiher?
Haben wir häufiger gesehen als Möwen - genau genommen haben wir überhaupt keine Möwe gesehen.

Kurz darauf kommen wir zur Kualoa Ranch, der ein Großteil des Berglands hier gehört. Dort wurden etliche Filme gedreht, wie Folgen der Serie Lost, Hawaii Five-O  und andere.  Für Touristen werden verschiedene Touren angeboten, die uns aber nicht so lockten.

Wir fahren einfach weiter, teilweise führt die Straße so nah am Wasser entlang, dass die Brandung das Auto bespritzt. Wir lassen weitere Beachparks, kleine Ortschaften und Shrimps Läden hinter uns. Die Nordküste ist erreicht und wir stoppen an einem Parkplatz in Strandnähe. Nicht namentlich ausgeschildert, spätere Recherchen lassen vermuten, dass wir am Sunset Beach gelandet sind.



Hier sieht die Brandung endlich so aus, wie wir es uns für Hawai’i vorgestellt haben.



Plus den entsprechenden Surfern.



Wir setzen uns in den Sand und schauen einfach nur zu. Ans Baden wagen wir nicht mal zu denken; nicht mal der Gatte, der da wesentlich wagemutiger ist als ich.






und ein Stand-up Paddler

Für die Profis ist das noch Pillepalle. Oder wie sagt der Surfer, mit dem wir ins Gespräch kommen. "No great waves, but the guys are out"  8)  Er rät uns, noch eine Ecke weiter zu fahren zur "Pipe", um tolle Surfer zu sehen. Aber irgendwie finden wir da nicht den richtigen Absprung zum Parkplatz. Wir kurven herum, aber schließlich machen wir uns doch auf den Heimweg ab durch die Mitte.  Wir queren Ananasfelder und Militärcamps ehe wir unser Quartier wieder erreichen.

Fürs Abendessen lassen wir TomTom nach einer Pizzeria suchen, nicht grad typisch hawaiianisch, aber hatten wir eine Weile nicht. Gegenüber im Hawaiian Village gibt es Round Table Pizza, wo wir dann auch einkehren. Nicht grad preiswert, aber ganz schmackhaft.

Beim Rückweg bummeln wir entspannt durch die Shops hier – nicht ganz unsere Preisklasse. Ein Schmuckladen hat zum Beispiel tolle Sachen in der Auslage, aber leider weisen die Preisschilder mindestens eine Stelle zu viel aus.
Wir beschließen den Abend mit Kofferpacken und einem Schlummertrunk auf dem Balkon.

Heutige Strecke:
Liebe Grüße
Susan


Andrea

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #107 am: 04. Februar 2017, 09:18:00 »
Ihr müsst wirklich in der Nähe von Robin Masters Anwesen gewesen sein, denn laut imdb ist dieses hier die Adresse:

Anderson Estate, 41-505 Kalanianaole Highway, Waimanalo, O'ahu, Hawaii, USA

Allerdings kann man sich das so nicht mit google maps anzeigen lassen, habe aber stattdessen dieses hier gefunden:

http://www.zillow.com/homedetails/41-505-Kalanianaole-Hwy-Waimanalo-HI-96795/625637_zpid/

Kostet ein paar Bucks...
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Silvia

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #108 am: 04. Februar 2017, 21:49:01 »
Ich darf's gar nicht sagen, aber inzwischen spiele ich mit dem Gedanken Hawaii 2018 nen Besuch abzustatten   :-[

Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #109 am: 05. Februar 2017, 11:08:10 »
jetzt bin ich mal gespannt ob während der Woche weniger los ist! Wegen überfüllter Parkplätze auf eine Wanderung verzichten zu müssen ist echt ein Gau  :( wir werden ja wahrscheinlich am Wochenende fliegen und da werde ich wohl erst mal einen Tag in Chicago übernachten so dass wir dann erst Montsga in Hawaii sind.
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #110 am: 06. Februar 2017, 17:00:05 »
Wusst ich doch, dass wir nah an Magnum dran waren  ;) Naja, mehr als ein Tor hätten wir wohl eh nicht gesehen.

Silvia, na denn mal los  ;D

Manchmal ist es ärgerlich mit den Wanderparkplätzen - leider auch unter der Woche, manchmal hat man Glück und manchmal hilft ein Gewusst-wie. Leider sind wir ja nicht so die Frühaufsteher, das macht natürlich auch was aus.

Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #111 am: 06. Februar 2017, 17:28:22 »
9. Oktober  Inselhüpfer nach Norden – Welcome to Kaua‘i

Wir haben Zeit genug in Ruhe zu frühstücken –kalifornisches Omelett- , unser Flieger geht erst mittags. An der Rezeption lassen wir uns noch unsere Bordkarten ausdrucken, dann heißt es bye, bye Waikiki.

Auto abgeben geht erstmal schnell: vorfahren, scannen, Gepäck ausladen, Quittung bekommen und los zum Shuttle. Halt! Da haben die doch was extra abgezogen. >:(  Erst dachte ich, sie haben nun doch das Upgrade berechnet. Aber nein, Kosten für den zusätzlichen Fahrer; der ist jedoch in meinem Goldpaket dabei. Zum Glück ist an den Schaltern leer, die Reklamation geht schnell. Der überschüssige Betrag soll meiner Kreditkarte wieder gutgeschrieben werden (was auch passiert ist, habe sogar einen kleinen Kursgewinn gemacht   ^-^ ).

Besänftig lassen wir uns zum Hawaiian Terminal kutschieren. Hier können wir schon das noch öfter nötige Prozedere am Eincheck-Automaten üben:
  • Barcode auf Bordkarte scannen
  • Koffer auf Waage stellen
  • hoffen, dass die weniger als 50 (Pfund) anzeigt
  • nötigenfalls umpacken (Gewicht vom Handgepäck scheint zuiemlich egal zu sein)
  • Gepäcklabel drucken, Klebestreifen abziehen und um Koffergriff wickeln
  • Stempelchen abholen, dass es Bordkarte zu Koffer gibt
  • Gepäck abgeben
Abermals dürfen wir durch die vereinfachte TSA-Kontrolle.  Insel zu Insel Flüge sind hier wie Busfahren. Der Flieger kommt an, die Passagiere steigen aus, hat der letzte das Gate passiert, steigen die neuen Fluggäste ein.  8) Keiner unserer Flieger war länger als eine halbe Stunde am Gate.

Begrüßt werden wir an Bord wieder von Damen mit Blumen im Haar, einem strahlenden Lächeln und freundlichem Aloha. Kurz das Sicherheitsvideo und los geht’s. 102 Meilen haben wir zu überbrücken, das wäre, als wenn wir von Hannover nach Hamburg fliegen. ::)  Ein letzter Blick auf O’ahu.





Kleine Becher mit Wasser oder Saft werden aus dem Karton heraus verteilt, wenig später geht die Stewardess dann mit einem Müllsack durch, in dem wir den Abfall schmeißen dürfen. Tja und schon ist Kaua’i in Sicht.  8)







Kaua’i ist fast so groß wie O‘ahu, hat aber wesentlich weniger Einwohner – so um die 65.0000. Geologisch ist sie die älteste der großen Hawai’i Inseln, auf ihr kann man sehen wie Wind, Wetter und Wasser auf eine Vulkaninsel wirken. Inselhauptstadt und Flughafen ist Lihue.



Auch unser Gepäck ist mitgekommen und so können wir unbeschwert zu Alamo. Auf Kaua’i fährt man Wrangler (zumindest als Tourist)  8) , so einen haben wir auch gebucht. Die Auswahl ist nicht allzu groß zwischen drei weißen Zweitürern. Und, hey, richtig nostalgisch: keine Zentralverriegelung und Kurbeln zum Fenster aufmachen.



Ab heute ist Selbstverpflegung angesagt, also suchen wir den Walmart zum ersten Großeinkauf auf.  Getränke finden wir schnell, auch Badeschuhe, die noch auf der Anschaffungsliste stehen. Kleiner Schock bei den Preisen für Gewürze – da schauen wir doch lieber erstmal was in der Ferienwohnung vorrätig ist. Irgendwie vermissen wir eine Obst- und Gemüseabteilung, auch mit Fleisch sind sie schwach bestückt. Statt Großeinkauf also eher nur das Nötige für Frühstück und das Abendessen heute. Trotzdem lassen wir an der Kasse 103$.  :o

Von Lihue aus fahren wir zur Südküste nach Poipu. Dort haben wir eine Ferienwohnung über VRBO gemietet und zwar im Poipu Kai Kahala Resort. Sie gehört Privatleuten, den Service vor Ort erledigt die Aston Hotelgruppe. Dort müssen wir auch an der Rezeption einchecken, bekommen Schlüssel, einen Parkausweis und einen Plan der Anlage.
Unsere Wohnung liegt weder am Meer, noch hat sie einen Blick darauf, ist aber trotzdem sehr schön. Wir sind ganz überrascht wie groß sie ist.


das Gebäude vom Garten aus


unsere Terrasse


der Blick in den Garten




Waschmaschine und Trockner sind auch da


Bad, etwas altbacken und gilbig, aber sauber


Essecke im Wohnbereich

Die restlichen Bilder habe ich dummerweise verbockt, mehr könnt ihr hier anschauen https://www.vrbo.com/514584?unitId=1097765
Gut ausgestattet ist die Wohnung auch: Essig, Öl, Gewürze, Kaffee, reichlich Geschirr, Handtücher, Strandtücher, alles mögliche für den Strand, Reiseführer, gutes WiFi. Eine Klimaanlage gibt es nicht, doch große Deckenventilatoren zusammen mit Lamellenfenstern und leichter Meeresbrise sorgen für genug Kühlung.

Wir schleppen unser Gepäck und die Einkäufe ins Haus und richten uns ein. Mittlerweile dunkelt es schon, das erfrischende Bad muss also im Pool stattfinden. Der nächste liegt nur einige dutzend Schritte entfernt und ist herrlich Palmen umsäumt. Hier gibt es auch einen Gasgrill, den wir nutzen dürfen. Heute allerdings gibt es Spaghetti Bolognese zum Abendessen, das wir auf der Terrasse genießen.

Hier läst es sich aushalten  ;D
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #112 am: 06. Februar 2017, 18:04:41 »
Eine schöne Rundfahrt habt ihr auf O'ahu gemacht, sehr schade, dass so viele der Parkplätze belegt waren. Ist das zu jeder Jahreszeit so? Gibt es dort eine Art Hauptsaison überhaupt? Wahrscheinlich waren aber auch viele Einheimische unterwegs? Auf die Wanderung auf Eisenbahnschwellen den Berg hinauf hätte ich auch verzichtet - hinauf ginge vielleicht noch, aber hinunter, niemals.

Eure Wohnung auf Kaua'i gefällt mir richtig gut. Da kann man es eine Weile aushalten!

Silvia und Paula hast du mit deinem Bericht schon angesteckt :) - super!



LG Christina

Ilona

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #113 am: 07. Februar 2017, 08:12:38 »
Trotz etwas vergilbtem Bad finde ich die Ferienwohnung klasse  :thumb:.

Vor allem hat die Dusche eine abnehmbare Brause, was in den USA eher selten ist.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silv

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #114 am: 07. Februar 2017, 13:04:00 »
Ach ja, es gibt noch sehr viele Orte, wo ich gerne mal hin möchte.... Es ist so schön grün da!  :)
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #115 am: 07. Februar 2017, 17:42:52 »
Vor allem hat die Dusche eine abnehmbare Brause, was in den USA eher selten ist.

Das ist mir auch gleich aufgefallen. Wenn man selber mal sauber machen will/muss (oder wurde die Wohnung täglich gereinigt?) ist das sehr praktisch.



LG Christina

Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #116 am: 07. Februar 2017, 19:01:36 »
HallomSusan,

Sind auf Kaua'i die Straßen so schlecht dass man so einen Jeep braucht? Die Wohnung finde ich auch schön, vor allem die Terasse wo man abends draußen sitzen kann!
Viele Grüße Paula

serendipity

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #117 am: 07. Februar 2017, 19:45:16 »
O'ahu gefällt mir jetzt nicht so, wobei ich dort bestimmt auch ein paar Tage verbringen würde.

Jetzt bin ich gespannt auf Kaua'i!
Nette Wohnung dort, vor allem der Blick in den tropischen Garten hat was  :)

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #118 am: 08. Februar 2017, 15:13:03 »
Aloha,

da ist euch auf den Bildern ja mehr aufgefallen als mir, die ich 12 Tage da gewohnt habe  ;D

Nein, im Normalfall wird die Wohnung nur am Ende gereinigt. Man kann aber an der Rezeption extra Maid Service ordern. Da es in Hawai'i generell üblich ist, die Schuhe an der Haustür auszuziehen, haben wir kaum Dreck in die Wohnung getragen.

Die Straßen auf Kauai sind genauso gut wie andernorts auch. Es gibt ein paar sehenswerte Ziele abseits des Asphalt, aber hauptsächlich fahren die Touristen dort aus Spaß Wrangler. Für zwei, drei Parkplätze und eine Regenfahrt war der hohe Bodenabstand ganz nützlich, ansonsten kommt man auch mit einem normalen Auto überall hin.
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #119 am: 10. Februar 2017, 00:16:44 »
10. Oktober   Grand Canyon des Pazifik – Aussichtspunkte

Wir brutzeln unser Rührei selbst und genießen ein gemütliches Frühstück auf dem Lanai (hawaiianisch für Terrasse/Balkon). Dann packen wir den Jeep Tour fertig: Strandstühle, Badesachen, Schnorchelausrüstung, Regenzeug, Wechselklamotten, Wanderstiefel, Sonnenschutz, Mückenmittel und die Kühlbox mit Getränken und Snacks. Damit sind wir für alle Fälle die nächsten Tage gewappnet.  8)

Als erstes fahren wir zu Kaua’i’s wahrscheinlich größter Sehenswürdigkeit: Waimea Canyon und Koke’e Statepark. Wir wollen uns einen ersten Überblick verschaffen, besonders auch über die Wandermöglichkeiten. Auf Angies Hawai’i Seiten haben wir reichlich Infos gefunden, jetzt wollen wir noch die Parkranger zum aktuellen Stand befragen.
 Auf dem Highway 50 geht es Richtung Westen, wir kommen durch einige Orte, an einer Kaffeeplantage vorbei, durch eher trockenes Land mit roter Erde. Die Hawai’i Inseln haben im Normalfall Ost-West-Winde und Berge in der Mitte. Heißt Wolken regnen sich an der Ostseite ab, dort ist es grüner als im Windschatten.

Wir folgen der offiziellen Beschilderungen zu den Stateparks und biegen daher erst in Kekaha ab auf die Koke’e Road. Mit einigen Kurven führt die Straße bergauf, der Himmel wird wolkiger. Es geht dann links ab auf den Waimea Canyon Drive. Der ist ebenso kurvig und führt weiter bergauf. Speedlimit ist 25 mph, aber außer uns hält sich keiner dran.  ::) Kurzer Stopp an einem kleinen Seitenstreifen-Parkplatz für einen ersten Blick in den Canyon.



Ja, Mark Twain hatte recht mit seinem Vergleich (s. Titel). Schade, dass das Wetter nicht sonniger ist.
Wir fahren weiter bergauf in einen Rutsch bis zum Ende der Straße beim Pu’u O Kila Overlook. Hier auf rund 1280 m Höhe ist es neblig und feucht, aber immer noch nicht kalt.
Mit viel Glück könnten wir einen der nassesten Punkte der Erde sehen, den Berggipfel, der auf Kaua’i als Regenfänger gilt.




Kein Glück  ;)
Im Durchschnitt fallen an dessen Ostflanke 12.000mm Niederschlag pro Jahr.

Vom Aussichtspunkt aus können wir in eines der Klippentäler der Na Pali Küste hinunter sehen, ins Kalalau  Valley.  Auch hier ziehen immer wieder Wolken durch, ganz klar wird es nie.



Dafür sehen wir einen Regenbogen.



Es geht auf gleicher Strecke zurück, jetzt halten wir auch an den anderen Aussichtspunkten. Am Kalalau Lookout sieht es kaum anders aus als oben.







Eines der hier am häufigsten gesichteten Wildtiere lernen wir auch kennen,



den Kaua’i Rooster  ;D
Wilde Nachkommen derer aus vom  Hurrican 1992 frei verwehten Hühnerställen Entflohener. Man trifft sie beinah überall. Sie vermehren sich gut, da sie hier keine natürlichen Feinde haben und womöglich von Touristen gefüttert werden. Sie krähen auch gerne und zu jeder Tages- und Nachtzeit, daher ihr Spitzname "Kaua'i Wecker".

Nächster Stopp: die Lodge at Koke’e mit dem Visitorcenter. Dort gibt es eine kleine Ausstellung zu Fauna und Flora des Canyons, der Steilküste und dem Wettersystem im Pazifik. Die Rangerin spricht gerade mit einem kanadischen Pärchen über all die Wanderungen, wir lauschen mit.

Als wir zum Pu’u Hinahina Overlook kommen, sieht das Wetter freundlicher aus. Hier haben wir dann schon mal schöne Ausblicke in den Canyon.




mit Blick auf Wasserfall


und die stählernen Vögel, die hier fliegen  ;)



Es gibt hier noch einen zweiten Aussichtspunkt, von dem man hinüber zur Insel Nihau sehen können soll. Dafür müsste aber erstmal jemand mit Heckenschere und Kettensäge kommen.  ::)

Als nächstes kommt der Waimea Canyon Lookout, der mit dem größten Parkplatz. Die meisten Tourbusse scheinen nur bis hierher zu fahren.





Der Canyon ist 16 km lang und bis zu 900 m tief.







Wir halten noch an einem Picknickplatz für eine verspätete Apfel-Chips-Ginger Ale Pause, queren dann die Straße und werfen auch hier einen Blick in den Canyon.



Zurück fahren wir den Waimea Canyon Drive hinunter bis in den Ort Waimea am Hwy50. Diese Strecke sieht viel interessanter aus als der offizielle Weg.
Kurzer Stopp für einen Blick auf den Ausläufer des Canyons zum Meer



Um 5pm haben wir uns mit Colin zum Skypen verabredet, daher bleibt keine Zeit mehr für weitere Unternehmungen.
Den Rest des Tages verbringen wir gemütlich auf unserer Terrasse.



Heutige Strecke:
Liebe Grüße
Susan