Autor Thema: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis  (Gelesen 171801 mal)

Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #195 am: 29. Dezember 2017, 16:13:17 »
Tag 17 Montag 4.9.2017 Labor Day

Heute Nacht war ich wieder eine Stunde wach, das ist in diesem Urlaub wohl so. Josef hatte sich für 6 Uhr den Wecker gestellt um den Sonnenaufgang zu fotografieren, als ich mich um halb 7 aus dem Bett geschält habe kam er schon wieder zurück, es hat sich nicht gelohnt.

Um 7 gingen wir zum Frühstück, draußen waren alle Mülltonnen umgekippt und ein Angestellter erzählte uns dass er Schwarzbären gesehen hat  :o verstehe ich ja ehrlich gesagt nicht warum es dann hier keine bärensicheren Abfalleimer gibt! So früh morgens war es noch ziemlich kühl darum haben wir diesmal drinnen gefrühstückt. Ich stand etwas ratlos vor dem Waffelbereiter und habe um Rat gefragt wie das funktionieren soll: achso der Behälter mit dem Teig fehlt noch  ;D er wurde nachgeliefert und dann klappte es auch mit dem Waffelbacken.

Vor dem Auschecken habe ich noch mal Fotos von der Unterkunft gemacht, hier hatten wir echt das große Los gezogen, alles in allem war das die beste Unterkunft der Reise, schön dass wir hier 2 Nächte verbringen konnten.

Wir wollten heute zum Black Canyon of the Gunnison Nationalpark und weil mir Gunnison als Ort von den Bildern her nicht gefallen hat (war beim Durchfahren später genauso häßlich wie erwartet) und weil es in Colorado außerdem noch weitere Orte mit heißen Quellen gibt mußten wir anschließend noch bis Nathrop zum Mt Princeton Hot Springs Resort fahren wo ich eine Nacht gebucht hatte. Das war also eine ziemliche Strecke zu fahren heute, darum wollten wir möglichst früh los.

Bis viertel nach 9 haben wir es zum Nationalpark geschafft, das ist eine schöne Strecke durch Bergland, in Montrose hat sich das Navi verfahren (wahrscheinlich eine Abkürzung) und wir haben vorsichtshalber von Navigon auf Google Maps geswitcht und haben dann problemlos in den Park gefunden. Weil Labor Day ist war der Eintritt frei und am Visitorcenter standen schon richtig viele Autos, das wollten wohl viele Amerikaner ausnutzen. Sonst liest man ja immer dass es im Black Canyon total einsam ist, also davon konnte heute keine Rede sein!

In einem Reisebericht hatte ich gelesen dass man den Park "von hinten aufrollen" soll, also erst ans Ende der Parkstrasse fahren und sich von dort an den Viewpoints entlang wieder zum Anfang vorarbeiten, so haben wir das auch gemacht. Zunächst sind wir aber ins Visitorcenter gegangen das ziemlich am Anfang der Parkstrasse liegt

   

Im Visitorcenter wurde die Geologie des Canyons erklärt und mit diesem Modell hat man versucht die Tiefe des Canyons darzustellen:

   

das Handyfoto ist leider etwas dunkel geworden. die beiden Schenkel stellen den Canyon dar und das Häuschen ganz unten ist das Visitorcenter, das Größenverhältnis ist korrekt, der Canyon ist der tiefste in Nordamerika, tiefer als der Grand Canyon, das hätte ich nicht gedacht.

Zitat
The Black Canyon of the Gunnison has the greatest combination of depth, steepness and narrowness of any canyon in North America

   

   

Im Visitorcenter habe ich mir noch eine schöne Stofftasche mit Aufdruck der Parkkarte als Andenken gekauft, sie dient mir jetzt als Sporttasche (ich mache einmal in der Woche in der Firma Gesundheitssport).
Es gab im Visitorcenter auch noch ein paar ausgestopfte Vögel, vor allem Adler, leider haben wir im Park keinerlei Vögel gesehen.
Direkt vor dem Visitorcenter ist auch ein Viewpoint:

   

   

Man sieht hier gar nicht bis auf den Grund des Canyons. Weil der Canyon so schmal ist fällt kaum Licht rein darum auch der Name: Black Canyon. Eigentlich ist er gar nicht so schwarz, die Felsen sind teilweise sogar rosa, auf den späteren Fotos wird man das sehen.

Dann sind wir ans Ende der Parkstrasse gefahren zum "High Point" von dort aus geht ein kurzer Wanderweg zum Warner Point. Hier endet auch der Canyon. Wenn man in die Landschaft schaut bietet sich ein völlig anderes Bild:

   

Es war schon wieder total heiß und ohne Kopfbedeckung hätte ich den Weg nicht gehen können, er bot fast keinen Schatten

   

auf dem Weg gab es zahlreiche Schilder mit Hinweisen auf Pflanzen und Geologie, das finde ich immer total klasse, im Visitorcenter liest man ja nicht alle Schilder, unterwegs bieten die sich immer an für eine kurze Pause  :)

   

 

   

an diesem Busch wären wir ohne das Schild achtlos vorbei gegangen. Ich würde ja gern mal so eine indianische Kost probieren. Das wäre doch eine Marktlücke! Ich erinnere mich noch an eine geführte Wanderung im Arches NP, dort hat uns eine Rangerin erzählt dass sie die indianischen Pflanzen probiert hat.

Blick von unterwegs

   

am Ende des Trails

   

hier turnte ein großes Hörnchen am Felsen rum

   

   

   

diese Art haben wir bei unserem ersten USA Urlaub oft gesehen (vor allem im Zion NP) in Colorado war das das einzige Mal dass wir sie gesehen haben. Hier gibt es überwiegend Chipmunks.

hier sieht man dann wirklich auf den Grund des Canyons und den Gunnison River. Kaum vorstellbar dass dieses Rinnsal einen so tiefen Canyon gegraben hat. Ich weiß aber nicht ob der Fluß zu anderen Jahreszeiten mehr Wasser führt.

   

reingezoomt

   

faszinierend wie steil die Kanten abfallen

   

auf dem gleichen Weg ging es wieder zrück. Die restlichen Wege an den Viewpoints waren immer ganz kurz, mal 50 mal 200 Meter. Wir haben dann am Cedar Point gehalten. Hier war der Blick in den Canyon am besten

   

   

die Streifen in den Felsen waren hier besonders ausgeprägt. Die rosa Streifen im Fels sind aus abgekühlter Magma

   

   

an den nächsten Viewpoints war die Sicht nicht mehr so gut, man sah nicht mehr bis zum Fluß hinab

   

ich weiß leider nicht mehr welches Foto an welchem Viewpoint entstanden ist

   

   

Zitat
Look up the canyon to your right. The south rim (to your right) has eroded back farther than the north (to your left). The south rim faces north so it does not receive as much sun and does not dry out as quickly as the north rim. Since moisture is an important factor in erosion, a moist slope will tend to erode at a faster rate then a dry slope

   

Abschiedsfoto vom Black Canyon of the Gunnison

   

auf dem Bild sind auch mal die vielen Touristen zu sehen. Wir waren an keinem Viewpoint alleine, ganz anders als erwartet. Es ist eben Feiertag. Wir waren bis 13 Uhr im Park, wer nicht soviel Zeit hat sollte unbedingt am Cedar Point halten, da ist die Sicht am besten.

Auf der Weiterfahrt auf dem Highway 50 Richtung Westen kommt man durch die Curecanti Recreation Area. Der Gunnison River wird hier teilweise breit wie ein See. Hier gibt es ein paar Wanderungen, eine kurze Wanderung hatte ich mir rausgesucht: den Pine Creek Trail. Er läuft auf einer ehemaligen Zugtrasse am Fluß entlang. Gegen 14 Uhr waren wir am Trailhead angekommen. Weil hier auch eine Bootstoour startet gab es einen großen Parkplatz und die üblichen Toilettenhäuschen.

   

vom Parkplatz aus muss man erst mal viele Stufen zum Fluß runter gehen

   

   

   

ich hatte mir den Canyon hier eigentlich höher vorgestellt.

Am Weg waren wieder etliche Schilder angebracht

   

   

1949 wurden die Gleise entfernt und eine Straße daraus gemacht. Heute ist es nur noch ein Weg. Hier kamen uns die Gäste der letzten Bootstour entgegen, da wäre ich ja gern mitgefahren aber es hat zeitlich leider nicht gepaßt. Wenn man von Osten kommt kann man morgens die Bootsfahrt machen und anschließend in den Park fahren, andersrum geht das kaum da die letzte Tour schon um halb 1 startet.

   

wir sind bis zur Schiffsanlegestelle gelaufen (da endet der Weg) und dann wieder zurück.

   

zurück am Parkplatz haben wir uns an einen Picknicktisch gesetzt und unseren üblichen eisgekühlten Kaffee getrunken. Ein paar ältere Semester kamen keuchend die letzten Stufen hoch uns setzten sich auch an die Tische. Ich habe sie gefragt wie die Tour war und ob es sich gelohnt hat. Alle waren ganz begeistert. Der Canyon wird auf der Fahrt immer enger und höher und die Fahrt endet an einer Needle (und geht auf dem gleichen Weg zurück, 1,5 Stunden insgesamt). Der Bootsführer hat viel von der Geschichte des Canyons erzählt. Ich hätte die Tour doch andersrum planen sollen. Wenn ich noch mal in die Gegend komme werde ich diese Bootstour unbedingt machen.

Die weitere Strecke entlang der Curecanti Area war eher langweilig, das Land ist ganz karg dort und der See hat optisch auch nicht viel zu bieten. Auf der Weiterfahrt wurde es immer dunkler und es fing dann sogar zu regnen an: der übliche Coloradosommernachmittagregen. Damit war auch die Frage geklärt ob wir über den schöneren Cottonwood Pass fahren, die Straße dort ist teilweise nicht geteert, sowas fahre ich bei Regen nicht. Wir fuhren statt dessen die Standardstrecke über den Monarchpass. Trotz des schlechten Wetters und obwohl ich meist 70 statt der erlaubten 65 Meilen pro Stunde  gefahren bin wurde ich ständig überholt. Die fahren hier wie die Henker, da waren einige riskante Überholmanöver dabei. Heute hat es mich nicht gewundert dass es in USA soviel mehr Verkehrstote gibt als in Deutschland, wir waren froh dass es keinen Unfall gab.

Das Hotel das außerhalb vom Ort völlig in der Pampa liegt war dank Google Maps problemlos zu finden, der Weg von der Rezeption zu unserem Gebäude auf dem weitläufigen Gelände wäre aber ohne Plan schwierig zu finden gewesen. Wie üblich mußte man ein paar Straßen kreuzen und abbiegen ohne dass es Straßenschilder gab. Ganz am Ende des Geländes am Hang haben wir es dann gefunden. Ein länglicher Bau, riesen Zimmer mit jeweils einer Terrasse davor

   

   

zum Glück hatte es auf dem letzten Stück zum Hotel auch aufgehört zu regnen!
es gab noch einen kleinen Vorraum mit Kühlschrank, Mikrowelle und Kapselkaffeemaschine.
Und das wichtigste: das Bad mit den heißen Quellen. Blick von der Terrasse aus:

   

dahin haben wir uns sofort aufgemacht  ^-^ es war so etwa 18 Uhr
wer Comfort erwartet war hier aber wieder völlig fehl am Platz. Am Eingang zum "Spa" bekamen wir zwei abgewaschene dünne Handtücher, für uns als Hotelgäste war der Eintritt umsonst ansonsten kostet das 20 $ am Wochenende sogar 25. Dafür hat man dann Zugang zu den beiden Becken auf der rechten Seite des Bildes und zu den heißen Quellen im Fluß. Mich haben die Quellen im Fluß am meisten interessiert, aber hier waren die guten Stellen schon besetzt und die anderen Plätze einfach zu kalt. So sind wir also in die Schwimmbecken gegangen. Wie schon in Hot Sulphur Springs waren das einfach zwei Gruben im Boden in die man über eine wackelige Stahlleiter reinging. Keine Sitzgelegenheit am Rand, keine Haltegriffe, an Sprudelliegen, Massagedüsen oder Strömungskanäle etc kein Gedanke. Einfach nur warmes Wasser in einem Schwimmbecken. Zum Schwimmen zu warm, draußen auf den Liegen war es jetzt am Abend schnell zu kühl.
Wir sind dann über die Brücke über den Fluß in den Spa Bereich gegangen der nur den Hotelgästen zur Verfügung steht. Da war dann noch mal so ein großes Becken (oben am Bild auf der linken Flußseite) mit dem gleichen nicht vorhandenen Comfort, das hatten wir aber für uns alleine. Neben dem großen Becken waren noch 3 kleine heiße Soaking Pools ähnlich wie der Hot Pool im Hotel in Ouray, da waren Sitze am Rand und dort war es wesentlich angenehmer. Gerochen hat das Wasser wie auch in Ouray nicht. Da waren dann auch weitere Hotelgäste mit denen wir uns wie in diesem Urlaub üblich über die Sonnenfinsternis unterhalten haben  :) die amerikanischen Touristen waren alle Einheimische aus Colorado und keiner hatte die Sonnenfinsternis gesehen. Sie haben uns natürlich gebührend beneidet  8)

um viertel vor acht sind wir wieder ins Zimmer gegangen (ja wir sind vom Hotel zum Bad gelaufen!) wir hatten einen Tisch im Restaurant des Hotels reserviert und haben es gerade noch pünktlich geschafft. Mit der Reservierung hatten wir Glück, beim Check-in war eine Schlange also habe ich Josef gleich mal rüber ins Restaurant geschickt damit er uns einen Tisch fürs Abendessen reserviert während ich gewartet habe. Da haben wir den letzten Platz für 20 Uhr bekommen  ;D

im Restaurant lief wie immer und überall Sport im Fernseher (College Football wenn ich das recht verstanden habe). Wir haben beide einen Salat als Vorspeise bestellt, ich einen Cesars Salad

   

der war gut. Josef hat irgendeinen anderen Salat bestellt und bekam einen viertel Eisbergsalatkopf mit Soße drüber, sowas habe ich noch nie gesehen, den mußte er erst mal "zerlegen"

   

das Steak war dann völlig okay. Es gab auch lokales Bier das wir gern probiert haben, es war deutlich stärker als in USA üblich, das konnte man gut trinken. Zusammen mit einem Espresso waren es 88 $ (aufgrund der exklusiven Lage hatten wir mit schlimmeren Preisen gerechnet, das ging ja noch).

Der Rückweg im Dunkeln über das fast unbeleuchtete Gelände war trotz Stirnlampe und Taschenlampe abenteuerlich. Wir waren hier ja weit außerhalb der Zivilisation und wenn es da dunkel ist dann richtig, da ist man wirklich besser mit dem Auto unterwegs. Zum Glück mußten wir tendenziell immer nach oben unser Haus war das letzte oben am Hang. Wenn wir den Weg nicht schon mal nach dem Baden gegangen wären hätten wir ihn aber wahrscheinlich nicht so ohne weiteres gefunden.
Zur Belohnung gabs im Zimmer noch ein Glas Wein, wir haben es uns auf der riesigen Ledercouch gemütlich gemacht, draußen auf der Terrasse war es uns schon zu kalt.

Hotel: Mount Princeton Hot Springs Resort in Nathrop, 214,60 $ incl. tax (teuerstes Hotel der Reise)

Tier des Tages: Eichhörnchen im Black Canyon of the Gunnison NP beim Nestbau  :)

   

Die heutige Route:
Viele Grüße Paula

Silv

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #196 am: 29. Dezember 2017, 17:59:04 »
Schade, aus diesen heißen Quellen könnte man doch viel mehr machen...
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #197 am: 29. Dezember 2017, 18:18:18 »
Der Black Canyon sieht interessant aus, schade, dass man nur so kurze Wege gehen kann und nicht ein längeres Stück am Rim entlang. Unten am Fluß hat es mir auch gut gefallen, erstaunlich, dass die Bootstouren nur so selten stattfinden (na ja, wird besser so sein, sonst wären ständig mehrere Boote auf dem Wasser unterwegs).
Das Hotel sieht gut aus, das ist doch mal was anderes als die immer gleichen Standardhotels, auch wenn dafür der Weg zum Zimmer etwas abenteuerlich ist.



LG Christina

Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #198 am: 29. Dezember 2017, 19:48:02 »
Schade, aus diesen heißen Quellen könnte man doch viel mehr machen...
Ja genau das haben wir uns auch gedacht!

Der Black Canyon sieht interessant aus, schade, dass man nur so kurze Wege gehen kann und nicht ein längeres Stück am Rim entlang. Unten am Fluß hat es mir auch gut gefallen, erstaunlich, dass die Bootstouren nur so selten stattfinden (na ja, wird besser so sein, sonst wären ständig mehrere Boote auf dem Wasser unterwegs).
Das Hotel sieht gut aus, das ist doch mal was anderes als die immer gleichen Standardhotels, auch wenn dafür der Weg zum Zimmer etwas abenteuerlich ist.

Christina, wie beim  Grand Canyon gibt es auch hier einen North Rim und da gibt es auch einen Rimtrail, allerdings ist es ziemlich umständlich auf die Nordseite zu fahren, es gibt nur eine Straße von Crawford aus, das lag überhaupt nicht auf unserer Route.
Dass die Bootstouren nicht öfter stattfinden liegt wohl an der geringen Touristenzahl, in der Ecke ist ja kaum jemand, nur weil Feiertag war waren soviele Leute unterwegs.
Der abenteuerliche Weg zum Hotel war typisch für den wilden Westen   ;D
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #199 am: 29. Dezember 2017, 21:49:34 »
Wege hinunter in den Canyon gibt es aber nicht? Dann wäre eine Bootstour wirklich toll gewesen - schade, dass es bei euch zeitlich nicht mehr ausging.
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #200 am: 30. Dezember 2017, 12:21:54 »
Wege hinunter in den Canyon gibt es aber nicht? Dann wäre eine Bootstour wirklich toll gewesen - schade, dass es bei euch zeitlich nicht mehr ausging.
Wege nach unten gibt es meines Wissens nicht. Und die wären dann ja wphl noch schwieriger als den Grand Canyon runter (was ich mir nicht zutraue). Die Bootafahrt wird irgendwann mal nachgeholt, wahrscheinlich aber erst wenn ich Rentner bin  :)
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #201 am: 30. Dezember 2017, 12:50:54 »
Schön, mal die Ecken weiter hinten im Black Canyon zu sehen  8) Im März ging es ja nur bis zum Visitorcenter und auch da waren die Overlooks wegen Schnee und Eis gesperrt.

Der Weg unten sieht auch nett aus, kann mir vorstellen, dass die Bootstour toll ist. Habe ich das richtig verstanden, dass man erst zum Anleger hinwandern muss? Ich glaub irgendwer vom usareise-Forum ist mal eine Ecke in den Canyon reingewandert  :gruebel: Muss schon einer der älteren Reiseberichte gewesen sein.  Bei den steilen Wänden ist es aber schwer vorstellbar, dass es da einen Weg gibt.
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #202 am: 30. Dezember 2017, 17:14:27 »

Der Weg unten sieht auch nett aus, kann mir vorstellen, dass die Bootstour toll ist. Habe ich das richtig verstanden, dass man erst zum Anleger hinwandern muss?

Ja zur Anlegestelle muss man laufen. Auf der Webseite der Bootstour steht genau drin wieviele Stufen man gehen muss und wieviele Meilen und es wird als höchst anstrengend beschrieben  ;D wahrscheinlich damit keiner auf die Idee kommt sich zu beschweren.
Auf dem Rückweg haben wir 2 Männer getroffen die ihr Kanu raufgetragen haben über die Treppe, es gibt wohl wirklich keinen anderen Zugang.
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #203 am: 03. Januar 2018, 13:04:55 »
Tag 18 Dienstag  5.9.2017

Heute war ich schon eine viertel Stunde vor dem Wecker wach und habe mir einen Kaffee gemmacht. Ich liebe es im Urlaub im Bett Kaffee zu trinken, da fängt der Tag schon so gemütlich an  ^-^ Um 10 nach 7 gingen wir den Berg runter ins Restauraut zum Frühstück, es war noch kühl und diesig. Im Restaurant war alles noch verammelt, ein anderer Gast stand auch schon da und sagte uns dass die Restaurantzeiten geändert worden sind: es gibt erst ab 8 Uhr Frühstück nicht ab 7 wie auf unseren Unterlagen stnd. Tja dann sind wir den Berg eben wieder hoch gelaufen. Um 8 sind wir dann aber mit dem Auto runtergefahren, schließlich wollten wir um 9 im Bad sein (das macht auch nicht früher auf) und davor mußten wir uns ja noch umziehen. Dreimal runter und rauf laufen wollte ich dann doch nicht.

   

vorne ist das Restaurant und bei dem Spitzdach die Lobby des Hotels

Um 8 Uhr waren wir dann die ersten Gäste im Restaurant und wurden gleich bedient. Hier geht es schon vornehmer zu als in den meisten Etablissements, zum ersten Mal im Urlaub gab es Untertassen.

   

Ich habe mir die Spezialität des Tages bestellt: 2 Spiegeleier, Bacon und Frenchtoast Banane. Der Frenchtoast entpuppte sich als Bananennusskuchen, der in einem Ei gewendet und gebacken war: lauwarm und total lecker, nicht so süß. Zusammen haben wir 27 $ bezahlt, das teuerste Frühstück in diesem Urlaub.

   

Das Restaurant ist sehr schön gelegen, es gab auch eine Terrasse draußen, die war fürs Frühstück noch nicht geöffnet, aber ich habe ein Foto gemacht:

   

Wirklich eine schöne Gegend hier!
Jetzt schien auf der Terrasse vor unserem Zimmer auch die Sonne

   

Aber mich hat mehr dieser Anblick gelockt:

   

Pünktlich um 9 waren wir am Eingang des Bads und sind sofort zum Fluß gegangen. Dort waren noch alle Pools frei und wir haben etliche ausgetestet bis wir den besten gefunden hatten. Da runter zu kommen ist gar nicht so einfach, man muss über die Steine irgendwie runter klettern was eine rutschige Angelegenheit ist, da hätte man ja mal eine Treppe bauen können!

   

   

Mit größeren Steinen waren die Pools wahrscheinlich von anderen Badenden gebaut woren, nachdem wir den besten gefunden hatten ließen wir uns dort nieder  8). Das heiße Wasser kam teilweise von unten und teilweise von unter der Mauer und ständig von woanders, man war also laufend am strampeln und "umrühren" damit man sich nicht verbrannte und das war irgendwie total lustig, von der anderen Seite kam ja das kalte Bergbachwasser. Selbst mein Freund der sich in Thermen immer langweilt fand es total klasse hier und so planschten wir die nächsten eineinhalb Stunden  O0

   

   

das waren die besten heißen Quellen die ich je erlebt habe! Diese Quellen im Fluß wiegen allen fehlenden Comfort im Bad selber wieder auf. Um 11 Uhr war Check-out, wir mußten dann also irgendwann wieder raus aus unserem Planschbecken. Beim Rausgehen habe ich noch ein paar Fotos von der Anlage gemacht

   

   

entlang des Flusses gibt es noch weitere kleinere Unterkünfte mit Badestellen, bestimmt gibt es auch Stellen im Fluß wo man ohne Eintritt baden kann wenn man sich auskennt. Die Ute Indianer haben auch schon in den heißen Quellen gebadet. Ich würde auf jeden Fall hier wieder hinfahren  :thumb:

das nächste Ziel lag ganz in der Nähe unseres Hotel am Ende der Straße 162: die Ghosttown St. Elmo. Anfangs ist die Straße noch geteert, später eine gut zu befahrene dirt road, nur einmal kommt eine kurze aber tiefe Senke durch die man mit einem Wohnmobil bestimmt nicht fahren kann!  (da stand auch ein Warnschild dass man bei flooding nicht durchfahren soll, ich glaube wenn da Wasser steht saufen alle Autos ab, da kann man ja gar nicht ahnen wie tief die Senke ist) Es geht immer schön am Fluß entlang, im Herbst gibt es hier bestimmt ganz herrliche Farben. Man kommt an etlichen Cabins und Campingsplätzen vorbei, einen See gab es auch (bestimmt wird da geangelt), wirklich eine ganz tolle idyllische Gegend

   

   

St. Elmo ist kleiner als erwartet, an der Hauptstrasse stehen etliche schöne Häuser, aber leider sind sie fast alle verschlossen

   

zur Geschichte, ich war zu faul den Text abzuschreiben und habe die Schilder fotografiert:

   

   

   

   

St. Elmo wird auch auf den Websiten von Colorado ziemlich angepriesen, aber ich muss sagen wir hatten uns etwas mehr erwartet. Wir sind die Hauptstrasse entlang spaziert und haben Fotos gemacht, damit ist man aber ziemlich schnell fertig

   

   

   

   

   

einige Häuser werden renoviert

   

   

in diesem Haus mitten an der Hauptstrasse ist ein kleiner Laden wo man Nippes kaufen kann (und Chipmunkfutter)

   

an der Strasse war folgendes Schild:

   

und wirklich wuselten überall Chipmunks rum zu der Futterstation auf der anderen Seite

   

   

sonst heißt es immer man soll wilde Tiere nicht füttern, wer wohl auf diese blöde Idee gekommen ist? Ich habe mir die Tierchen angeschaut ohne sie zu füttern

   

das war auch nicht nötig, sobald man sich hingesetzt hat sind sie auf einem rumgeklettert (auf der Suche nach Futter)

ganz toll fand ich dagegen die Futterstationen für Kolibris, an diesen wunderbaren Vögeln kann ich mich gar nicht satt sehen

   

   


wir sind dann noch in die Seitenstrassen, hier waren die Häuser richtig verrammelt, oft konnte man nicht mal zum Fenster rein schauen und es waren Schilder an den Häusern "keep out", da fühlt man sich nicht willkommen.

   

   

auch das bekannteste Haus von St. Elmo mit dem in Internet immer Werbung gemacht wird - das School House von 1882- war verschlossen

   

man konnte gerade so durch ein Fenster auf die Schulbänke innen blicken.
Cisco hat uns besser gefallen (obwohl wir da ja auch nicht wirklich willkommen waren)

Heute wollten wir noch in den Great Sanddunes NP, dort haben wir auch eine Unterkunft gebucht. Vor einer Woche hat man uns per Mail mitgeteilt dass das Restaurant der Lodge (das einzige weit und breit) ab diesem Wochenende geschlossen ist und so sind wir noch nach Buena Vista in den Supermarkt gefahren um Abendessen und Frühstück einzukaufen (in Nathrop gab es keinen Laden). Buena Vista wird auf den Webseiten von Colorado auch sehr angepriesen als Urlaubsort, als wir dort waren hat man aber vor lauter Dunst die Berge rundum überhaupt nicht gesehen (so stelle ich mir den Smog in China vor dem wir letztes Jahr verschont geblieben waren) und der Ort am Highway war so häßlich wie die meisten. Gut dass ich hier nicht noch eine Übernachtung eingeplant habe.
Auf dem Supermarktparkplatz war mit Mühe ein Parkplatz zu finden (kein Wunder das ist das das einzige Geschäft im Umkreis von vielen Kilometern) und über die Preise war ich ziemlich entsetzt: die Milch 1,80 $, der Truthahnschinken der bei uns 3  € kostet war hier 5,90 $ und das ist ja alles plus tax! Die geputzten Erdbeeren kamen auf 8,99 $ (sowas würde ich normalerweise nicht kaufen aber wir sind ja in Urlaub). Dazu noch Käse, Tomaten, Bagels und Humus, 2 kleine Kuchen für den Nachmittagskaffee und Kaffee in Dosen plus Wasser, schon waren wir 53 $ los (aber dafür haben wir uns ja ein Restaurantessen gespart). Grob geschätzt waren die Preise doppelt so hoch wie im teuren Edeka und dreimal so hoch wie bei Aldi, die Amis können einem leid tun. Kein Wunder dass die alle nur das Junkfood essen, die Bagels waren das einzige was billig war.
Im Liquorstore nebenan haben wir noch 2 Flaschen Wein erstanden. Der junge Mann der dort arbeitete sah nicht besonders gepflegt aus und konnte zu den Weinsorten gar nichts sagen. Er hat uns sprechen hören und hat uns erzählt dass er im Alter von 2 Jahren aus Deutschland in die USA eingewandert ist. Ich versuche mir dann immer vorzustellen was aus ihm geworden wäre wenn er in Deutschland geblieben wäre, ich glaube bei uns ginge es ihm besser.

Dann machten wir uns auf den Weg in den Süden. In Villa Grove, einem Kaff aus wenigen Häusern am Highway 285 ungefähr auf der Hälfte der Strecke machten wir Pause. Das urige Café hatte leider geschlossen und so setzten wir uns auf der anderen Straßenseite an eine Picknickbank von wo aus ich die Fotos machte

   

   

das Überqueren des Highways war nicht ohne!
Nach der üblichen Stärkung mit Kaffee aus der Kühltasche und 2 Bananen gings weiter Richtung Nationalpark. Die Sicht war weiterhin schlecht, es war trüb, überall Dunst (abends an der Rezeption im Nationalpark hat man uns gesagt dass derzeit viele Waldbrände in Colorado wüten, daher der Smog). Die restliche Fahrt geht durch ziemlich trostlose Pampa.
Im Nationalpark sind wir zuerst ins Visitorcenter gefahren, das hat nur bis 16 Uhr auf, wir haben es eine halbe Stunde vorher dorthin geschafft. Auf alten Fotos sieht man dass die Lage der Dünen sich in den letzten 150 Jharen kaum geändert hat. Es sind außerdem Insekten ausgestellt und eine Mausart, viel mehr Tiere gibt es nicht.

das Visitorcenter:

   

hinter dem Visitorcenter war ein Naturlehrpfad, den haben wir uns für abends vorgenommen.

   

Blick vom Visitorcenter auf die Dünen:

   

   

   

vom Visitorcenter aus kann man nicht zu den Dünen laufen, es gibt ein paar Minuten die Parkstrasse weiter einen großen Parkplatz näher an den Dünen, erstaunlicherweise war da Wasser

   

die Sonne stand gerade prima  :)

   

in der Parkzeitung steht dass sich hier im Frühsommer nach der Schneeschmelze ein Creek füllt in dem man baden kann (dann ist hier Hauptsaison). Josef wollte später noch mal zum Fotografieren hierher fahren, wir haben erst mal umgedreht und sind zur Lodge zurück gefahren und haben eingecheckt.
Unser Zimmer:

   

außer einer Kafeemaschine war alles da was man braucht (vor allem ein Kühlschrank), Kaffee gab es an der Rezeption. Es hätte sogar einen Indoorpool gegeben und einen gemeinsamen Grillplatz. Am besten war aber die Terrasse mit Blick auf die Dünen

   

   

   

wir haben uns mit 2 Kaffee und Käsekuchen auf die Terrasse gesetzt und das Panorama genossen  ^-^

um  halb 7 haben wir uns noch mal auf den Weg gemacht zum Visitorcenter, da war es unterwegs schon dämmrig. Zum Glück sind wir langsam gefahren, denn plötzlich standen zwei kapitale Hirsche mit einem riesen Geweih auf der Strasse, die haben wir gar nicht kommen sehen und sie sind schnell wieder im Gebüsch verschwunden. Danach sind wir noch vorsichtiger gefahren.
Am Visitorcenter angekommen konnte man kaum aus dem Auto aussteigen, da war auf einmal ein richtiger Sturm. Wir sind ein kurzes Stück des Naturlehrpfades gegangen, haben aber schnell aufgegeben, das ging einfach nicht man wurde schier weggeweht (und fotografieren kann man auch nicht wenn einem der Wind den Sand aufs Objektiv peitscht). Wir sind trotzdem noch zum Parkplatz gefahren, aber da war der Wind fast noch stärker, also wieder zurück zur Lodge, da war es komplett windstill  :o jetzt konnten wir uns immerhin vorstellen wie diese Dünen entstanden sind!

also haben wir uns wieder auf die Terrasse gesetzt und obwohl die Lodge ausgebucht war saßen wir als einzige draußen! Dabei war es so herrlich hier

   

Das ist nur ein Handyfoto, darum etwas grieselig. Wir haben unsere Futtervorräte ausgepackt (Plastikgeschirr hatten wir in Ouray mitgenommen) und als es später kühl wurde saßen wir noch lange mit der Fleecejacke draußen. Das war wieder so richtig Urlaub!

Hotel: Great Sand Dunes Lodge  im Great Sanddunes NP, 122,76 $ incl. tax

Tier des Tages: die Horde Chipmunks in St Elmo

   



Die heutige Route:

   
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #204 am: 03. Januar 2018, 17:55:27 »
Super, dass es noch mit dem Bad direkt im Fluss geklappt hat, das hätte mir auch gefallen und ist ja doch etwas besonderes.
Da gab es schon einige idyllische Häuschen in St. Elmo, gerade auch mit dem Wald und den Bergen im Hintergrund sind das tolle Fotomotive.
Das Hotel mit Blick direkt auf die Sanddünen ist perfekt - da braucht man zum Sonnenuntergang gar nicht mehr bis zu den Dünen fahren oder kann es zumindest verschmerzen, wenn man dort wegen des starken Windes keine Bilder machen kann.



LG Christina

Susan

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #205 am: 04. Januar 2018, 12:05:55 »
Fluss-Badestellen sind schon was besonderes, hat mich an Korsika erinnert. Und bei euch gabs sogar Warmwasser  ;)

St. Elmo fand ich auch interessant. Und die Dünen sehen von Ferne schon mal sehr imposant aus. Müssen wir die noch erklimmen?   8)

Schöne Blicke von der Lodge.Ist uns auch schon sehr oft aufgefallen (in Hawaii, Sedona und bei der letzten Reise), dass die Amis ihre Balkons, Terrassen oder ähnliches selten nutzen. Oder beim Camping abends/morgens draußen sitzen. Die brauchen wohl bei jeden Wetter AC und TV  ;)
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #206 am: 04. Januar 2018, 15:32:41 »
Hallo Paula,

da ich im wahrsten Sinne des Wortes hinterher hinke  :( , würde mir jetzt so ein Bad im warmen Fluss jetzt sehr gut tun.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #207 am: 04. Januar 2018, 18:56:43 »
Und die Dünen sehen von Ferne schon mal sehr imposant aus. Müssen wir die noch erklimmen?   8)

Ja wir müssen  :) das ist das einzige Ziel das mein Freund ausgesucht hat, er wollte da rauf
Viele Grüße Paula

Paula

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #208 am: 04. Januar 2018, 18:58:13 »

da ich im wahrsten Sinne des Wortes hinterher hinke  :( , würde mir jetzt so ein Bad im warmen Fluss jetzt sehr gut tun.

Bist du ins neue Jahr ausgerutscht statt rübergerutscht Ilona? Dann wünsche ich gute Besserung!
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Ab Denver um die Rocky Mountains plus Sonnenfinsternis
« Antwort #209 am: 04. Januar 2018, 19:16:30 »

da ich im wahrsten Sinne des Wortes hinterher hinke  :( , würde mir jetzt so ein Bad im warmen Fluss jetzt sehr gut tun.

Bist du ins neue Jahr ausgerutscht statt rübergerutscht Ilona? Dann wünsche ich gute Besserung!

Schön wär's, Paula. Im November konnte ich plötzlich nicht mehr laufen und hatte üble Nervenschmerzen im rechten Bein. Der Nervus Femoralis war gereizt.

Mittlerweile kann ich wieder kurze Strecken gehen. Nach längerem Sitzen habe ich aber weiterhin starke Schmerzen. Vorgestern war ich beim MRT, doch was Konkretes kam dabei nicht raus.

KG bringt nur kurzzeitig Linderung. Bin gespannt, was mein Arzt nächste Woche sagt. Ich hoffe nur, dass die doch noch was finden, denn wie soll ich sonst den Flug überstehen und wandern  :weissnicht: ?

Sorry für OT.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)