Autor Thema: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas  (Gelesen 97409 mal)

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #150 am: 28. April 2018, 13:36:44 »
Uii, dann musst Du aber unbedingt nochmal hin. Du glaubst gar nicht, was sich in den letzten Jahren verändert hat, das meiste allerdings nicht zum Guten.
Inzwischen sind alle Nationalparks (auch die USA) hoffnungslos überlaufen. Menschenmassen überall, vor allem Asiaten. Hotels und Campingplätze an den hotspots teilweise ein Jahr im voraus schon ausgebucht.

Auch deshalb verreisen wir immer ausserhalb der Saison, im Oktober, im Südwesten sogar im November, oder im April/Mai.

LG
Beate

Paula

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #151 am: 28. April 2018, 16:05:43 »
Über das Foto mit der Busgruppe im Johnston Canyon habe ich mich grade sehr gewundert. Für mich ist das irgendwo im Nirgendwo. Ich habe aber auf Google Maps gesehen dass das im Banff Nationalpark liegt, in einem Nationalpark muss man wohl immer  Massenandrang rechnen.
Mir haben die Miette Hotsprings gut gefallen, sollte ich mal nach Kanada kommen stehen die sicher auf dem Plan. Die Wanderung durch die Schlucht bei den Althabasca Falls wäre auch nach meinem Geschmack. Bayerische Dörfer gibt es wohl überall, vielleicht ist der Ort ja von Bayern gegründet worden, immerhin ist das Begrüßungsschild ja auf deutsch  :)
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #152 am: 28. April 2018, 17:18:04 »
Hach wie schööööööön..... ... mmhh bei den Bull Rips bekomme ich gleich Hunger    :))     

Ich denke das es von der Einsamkeit in den kanadischen Wäldern dann schon ne ziemliche Umstellung ist an den Hotspots mit den vielen Leuten. 

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #153 am: 28. April 2018, 17:57:05 »
Über das Foto mit der Busgruppe im Johnston Canyon habe ich mich grade sehr gewundert. Für mich ist das irgendwo im Nirgendwo. Ich habe aber auf Google Maps gesehen dass das im Banff Nationalpark liegt, in einem Nationalpark muss man wohl immer  Massenandrang rechnen.


Hallo Paula,

das war keine Busgrupppe, sondern es ging auf dem gesamten Weg durch den Canyon genauso zu. Ab ca. 10.00 h waren nur noch Asiaten unterwegs. Und die laufen ja stur geradeaus und rennen Dich auch über den Haufen, wenn Du nicht ausweichst!!!

Wir kennen die Rockies und auch den gesamten Westen der USA und Kanada schon seit ca. 20 Jahren. Und erst in den letzten ca. 5 Jahren wurde es so überlaufen. Vorher konnte man auch oder gerade in den Nationasparks wirklich sehr schön und fast alleine laufen. Nun ja, diese Zeiten scheinen vorbei zu sein.

Beate

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #154 am: 28. April 2018, 18:10:58 »
Am nächsten Morgen gehts erst mal mit der Fähre über den Kootenay Lake. Hier werden sogar lange Holzlaster verladen:






Dann fahren wir den Hwy 3a nach Südosten bis Nelson. Diese Stadt macht immer Werbung für ihre tolle Laubfärbung im Herbst. Aber da waren wir wohl etwas zu früh dran, denn so ganz kommen die Farben noch nicht raus:




Auf der weiteren Fahrt über Castlegar, Grand Forks und Midway, immer entlang der Grenze zu den USA, finden wir dnn allerdings wieder die schönen gelb-und rot-Töne:






In Rock Creek entscheiden wir uns für einen Abstecher auf den Highwy 33, weil wir von einem schönen Campingplatz ca. 50 km entfernt gelesen haben. Aber schon nach 3 km sehen wir eine sehr schönen Platz, direkt am Fluss und entscheiden spontan, hier zu bleiben. Der Campingplatz ist total leer. Der Besitzer weiss erst gar nicht, was er berechnen soll und entscheidet dann, dass es 30 Dollar kostet. Nun ja, ist total überteuert, da keinerlei Duschen etc. zur Verfügung stehen. Aber der Platz ist so schön und ruhig, dass wir bleiben.







Am nächsten Morgen liegt dicker Nebel über dem Fluss:




Aber der löst sich schnell auf und wir fahren wieder durch interessante Landschaften. Allerdings sieht man deutlich, dass hier ein anderes Klima herrscht: es ist wärmer und trockener.




Ein schönes Städtche am Weg ist Osoyoos. Vor allem der Blick, wenn man vom Osten kommt und die Stadt tief unten am See sieht:




Im ganzen weiteren Tal wird viel Obst, Gemüse und Wein angebaut. Jetzt ist Erntezeit der Kürbisse und mit denen wird jeder Marktstand geschmückt. Sogar in den Bäumen "wachsen" Kürbisse   :lach:






Immer entlang des Highway 3 nahe der Grenze zur USA kommen wir zum Manning Provincial Park. Wir wollten eigentlich hier übernachten, aber die Campingplätze haben schon geschlossen. Also machen wir nur eine kurze Wanderung zu einem Biberteich:




Dann fahren wir noch hoch zum Cascade Look Out. Das ist zumindest mit dem Wohnmobil eine abenteuerliche Strecke: eng, kurvig, Gegenverkehr. Da kommt man schon ins Schwitzen. Aber der Ausblick dort oben ist fantastisch:






Nachdem man hier in der Gegend nirgends wild campen kann und darf, fahren wir noch in die nächste Stadt, nach Hope. Zum Glück hat hier das Visitorcenter noch offen und dort wird uns ein schöner Campingplatz an einem Fluss genannt.




LG
Beate


Ilona

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #155 am: 29. April 2018, 10:22:25 »
So, nachdem wir gestern zum zweiten Mal innerhalb 2,5 Wochen über Kanada geflogen sind  :zwinker: und ich nun wieder am heimischen Rechner sitze, folgt hier so einigermaßen die Karte eurer letzten Ziele:

Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #156 am: 29. April 2018, 10:40:17 »
Ilona, Du bist unübertrefflich  :danke:  :knuddel:

Danke
Beate

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #157 am: 29. April 2018, 19:56:10 »
Freitag, 30.9.

Heute ist unser letzter voller Tag im Camper. Leider!!!

Nahe an unserem Campingplatz sind die Othello Tunnels. Das sind Eisenbahn-Tunnels, (fragt mich bitte nicht nach der Geschichte!!), die aber schon seit langem nicht mehr befahren werden. Anstelle der Bahngleise gibt es einen Wanderweg, der ganz gut zeigt, wie schwierig es damals gewesen sein muss, diese Bahnlinie zu bauen:










Dann fahren wir weiter. Nachdem heute der letzte Tag ist, wollen wir nocheinmal "wässern"! Und Harrison Hot Springs liegt fast auf dem Weg, also fahren wir hin. In der Ortschaft dann suchen wir vergeblich die Hot Springs. Wir fragen in der Visitorinfo und erfahren, nachdem das Hotel die alleinigen Nutzungsrechte hat, kann man das Termalwasser nur im städtischen Hallenbad geniessen!!! Nun ja, besser Hallenbad als gar kein Termalwasser. Deshalb legen wir eine Pause im Hallenbad ein. Zumindest ist das Wasser schön warm:




Aber auch der Ort ist recht schön. Auch hier gibt es wieder das "nachgemachte Deutschland"




Dann fahren wir zum Campingplatz im Golden Ear Provincial Park. Wir haben uns schon vorher diesen CG ausgesucht, da er zwar in der Natur liegt, aber nicht allzu weit vom Autovermieter entfernt. An diesem Bild sieht man recht gut, was hier im Sommer los sein muss:




Jetzt ist Nebensaison und von drei Campingplätzen hat nur noch einer offen. Nachdem Wochenende ist, ist dieser natürlich voll. Wir müssen lange suchen um noch ein freies Plätzchen zu finden. Noch dazu, da wir "genäschig" sind und keinen Platz mitten in den Bäuen wollen. Wir brauche LICHT. Aber wir finden noch einen schönen Stellplatz, wo wir dann in aller Ruhe unser Womo ausräumen und Koffer packen können:





Samstag, 1.10.

Pünktlich zu unserer Abreise hat der Wettergott den Schalter auf "Herbst" gedreht. Es hat die ganze Nacht geregnet und jetzt ist es grau in grau, die richtige Stimmung zur Heimreise.




Da ich immer nervös werde, wenn wir im dichten Verkehr auf Autobahnen fahren, entscheiden wir uns, über Nebenstrassen und Landstrassen nach Vancouver rein zu fahren. Eine gute Entscheidung, sehen wir doch noch etwas von der Landschaft.

Um 11.00 h sind wir bei unserem Vermieter Fraserway. Der zeigt sich wirklich kulant: zu unserem Steinschlag in der Scheibe meint der Angestellte nur: was wollt Ihr denn, Ihr habt doch reparieren lassen (die Windschutzscheibe war nicht versichert und so hatten wir schon damit gerechnet, eine neue Scheibe zahlen zu müssen).
Ein anderer Angestellter, mit dem wir unsere Hotelrechnungen abrechneten, für die Tage als unser Truck in der Werkstatt war, bot uns gleich nochmal 100 Dollar "für die Unannehmlichkeiten" an. Dabei hatte sich für uns ja gezeigt, dass wir in diesen 3 Tagen schon allein mehr als 150 Euro an Benzinkosten gespart hatten. Und ausserdem mit dem Allrad-Mietwagen Strassen fahren konnten, die mit dem Camper nicht möglich gewesen wären.
Die angekündigten Beträge waren schon 3 Tage später auf unserem Konto.




Wir lassen uns mit dem Shuttle zum Airport bringen. Da unser Flug erst am späten Nachmittag geht, haben wir noch viel Zeit und genehmigen uns zum Abschied noch eine Sushi-Platte.






Fazit:
es war wiedermal eine sehr schöne, sehr interessante Reise. Wir hatten so viel Glück mit dem Wetter: in 4 Wochen nur 1 1/2 Tage Regen. Wir haben neue Landschaften gesehen, aber auch Altbekanntes nocheinmal besucht. Und wir wissen, dass das bestimmt nicht unsere letzte Tour dort oben im Norden war. Allerdings werden wir bestimmt nicht mehr die Northwest Territories bereisen, dazu war die Landschaft zu langweilig, nur flach und Wald. Und wir werden wahrscheinlich nicht mehr durch British Columbia fahren, so schön es dort auch ist. Aber es ist dort inzwischen so überlaufen, so viele (asiatische) Touristen und auch so viel Verkehr, dass wir uns wie in den Feriengebieten in Bayern gefühlt haben. Und das müssen wir auf einer solchen Tour nicht haben.

LG
Beate

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #158 am: 29. April 2018, 20:00:39 »
Hallo,

dieses Fazit habe ich gleich anschliessend an die Tour geschrieben. Unterdessen hat sich allerdings einiges getan:
In die Northwest-Territories kann man kaum mehr fahren, da kein Wohnmobil-Vermieter dort noch eine Station hat. Auch Fraserway hat kurz nach unserem Trip die Filiale in Yellowknife geschlossen.

Und durch British Columbia müssen wir wohl oder übel schon wieder fahren:

Wir haben nämlich wieder eine Womo-Überführung gebucht, von Vancouver nach Whitehorse, damit pünktlich zum Saisonbeginn die Womos dort im Norden zur Verfügung stehen. Und am Dienstag, also übermorgen, gehts schon los. Die Koffers sind gepackt und wir wiedermal voller Erwartungen.

Deshalb möchte ich mich gleich mal hier verabschieden. Anfang Juni sind wir wieder zurück und ich bin schon gespannt, was sich bis dahin hier im Forum alles getan hat.

Liebe Grüsse
Beate

Andrea

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #159 am: 29. April 2018, 20:24:21 »
Liebe Beate!

Erst einmal vielen lieben Dank für deinen Reisebericht. Ich habe ihn mit Freuden gelesen, da ihr in einer Region unterwegs gewesen seid, die nicht schon x-mal in Berichten durch"gelutscht" wurde. Für mich dazu noch interessant ist die Art zu reisen - das Wohnmobil finde ich klasse. Und toll, dass Fraserway wirklich fair zu seinen Kunden zu sein scheint. Mein Schatz möchte gerne hier in Europa mal ein Wohnmobil mieten, aber ich bin nicht ganz so begeistert davon. Ich empfinde Europa als zu eng für so ein Fahrzeug. Wir müssten nämlich ein größeres mieten, denn ganz so beengt wie bei euch funktoniert aufgrund unserer Körpermaße vermutlich nicht.

Wenn ihr Anfang Juni wieder kommt, fahre ich nach Schottland (Bericht folgt dann natürlich), Susan kommt Mitte Juni aus Schottland zurück und Serendipity löst uns sozusagen dort ab. Wird also Schottlandlastig hier im Forum. Aber Paula wird bestimmt von ihrer Balkan-Tour berichten und die liebe Ilona serviert bestimmt auch wieder einen tollen Bericht aus Übersee (wo auch immer sie war, da sie ja gerade 2 mal Kanada überquert hat  ;) )

Bis dahin wünsche ich euch eine traumhafte Reise!
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #160 am: 29. April 2018, 20:28:27 »
Deshalb möchte ich mich gleich mal hier verabschieden. Anfang Juni sind wir wieder zurück und ich bin schon gespannt, was sich bis dahin hier im Forum alles getan hat.

Einen schönen Urlaub! Bis Anfang Juni sind es ja auch nur noch 5 Wochen max., dieses Forum ist eher von der ruhigen Art, da wird sich nicht sooo viel getan haben. Wir werden sehen....

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #161 am: 29. April 2018, 21:12:55 »
Ich empfinde Europa als zu eng für so ein Fahrzeug.

Da bin ich ganz Deiner Meinung. Wir würden nie auf die Idee kommen, hier in Europa mit einem Wohnmobil zu fahren. Viel zu eng, auch auf den Campingplätzen. Das ist in USA/Canada wirklich total anders.

Was die Grösse der Womos betrifft: auch bei zwei 2-meter-Menschen mit je 120 kg Gewicht würde ein solches Womo ausreichen. Wenn Ihr sowas plant, könnte ich Euch gerne helfen. Aber schau Dir mal die Grundrisse von den einzelnen Vermietern an!

LG
Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #162 am: 29. April 2018, 21:42:28 »
Viel zu eng, auch auf den Campingplätzen.

Hm, also wenn ich auf der A61 die Mengen an niederländischen WoMos sehe (da sind auch durchaus opulente dabei), die gen Süden düsen, dann muss es auch weniger enge Möglichkeiten geben. Ich weiß, die holländischen Womos sind (wie alle anderen auch) nicht sehr beliebt auf deutschen Autobahnen, aber für vollkommen verblödet halte ich die Holländer nicht. Ich denke schon, dass es geeignete Plätze für deren fahrbare Untersätze gibt.

Ich selbst kenne einige Plätze auf Korsika und in Südfrankreich, zu eng sind die definitiv nicht. Aber auch nicht billig, aber das ist ein anderes Thema.

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #163 am: 29. April 2018, 21:51:29 »
Nun ja, jeder wie er will.
Ich jedenfalls hätte keine Lust , meinen Urlaub auf einem Campingplatz zu verbringen, wo ich gerade mal 1 Meter Freiraum rund um mein Womo habe und wo wirklich jeder 'Pups" von der gesamten Nachbarschaft gehört wird.
Aber ich habe das Gefühl, dass viele europäische Camper genau dieses Gefühl der Nähe lieben. Denn oft sind wir schon gefragt worden, ob wir uns nicht fürchten, so allein zu übernachten.

Beate

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Re: Herbstreise in den Hohen Norden Kanadas
« Antwort #164 am: 29. April 2018, 22:08:27 »
Nun ja, jeder wie er will.

Nicht ganz. Jeder WIE ER SICH AUSKENNT.

Ich jedenfalls hätte keine Lust , meinen Urlaub auf einem Campingplatz zu verbringen, wo ich gerade mal 1 Meter Freiraum rund um mein Womo habe und wo wirklich jeder 'Pups" von der gesamten Nachbarschaft gehört wird.

Und welche Campingplätze hast Du besucht, dass Du das so empfunden hast?

Aber ich habe das Gefühl, dass viele europäische Camper genau dieses Gefühl der Nähe lieben.

Was gibt Dir dieses Gefühl? Wirklich nur die nachfolgende Frage?

Denn oft sind wir schon gefragt worden, ob wir uns nicht fürchten, so allein zu übernachten.

Unabhängig davon, dass ich die Leute nicht kenne, die diese Frage vermeintlich gestellt haben - es ist doch auch eine ganz andere Frage. Nicht ohne Grund habt Ihr Euch ja ein Satellitentelefon zugelegt - offensichtlicht befürchtet Ihr auch etwas, was der Normalbürger nicht befürchtet. Aus dieser Frage kann ich mit absoluter  Sicherheit nicht schließen, dass der Fragesteller gerne auf beengten Campingplätzen übernachtet.

Meiner Erfahrung nach gibt es fantastische Campingplätze in Südeuropa, Frankreich, Spanien etc.. Ich bin nur leider viele Jahre nicht mehr dort gewesen, aber es gibt keinen Grund für die Annahme, dass diese Plätze alle schlechter geworden wären. Sehr wohl sind diese Plätze nicht billig, aber darum geht es hier ja nicht einmal ansatzweise. Die mir bekannten Plätze sind ausgesprochen gut gepflegt, bieten viel Platz, bieten sehr gepflegte sanitäre Anlagen und die würde ich jederzeit wieder besuchen, ohne wenn und aber.