Autor Thema: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten  (Gelesen 72141 mal)

Rainer

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #45 am: 21. April 2018, 11:05:21 »
Da hätten wir uns beinahe treffen können - wir sind am 2. - 3. April im Bryce gewesen (von Moab kommend). Das Essen im Rubys Inn (vor allem das Buffet) ist noch einmal eine ganze Klasse schlechter als im Mandalay Bay - Du hast also nichts verpasst. Die langen Schlangen hatten wir auch (und für Behinderte keine Fast Lane - das ist megapeinlich, in Las Vegas etc. kann man als Behinderter an der Schlange vorbei, im Rubys Inn haben die mich angeschaut, als wäre ich ein Alien), aber es geht schneller als es erst aussieht.

Wir sind übrigens nach langem Überlegen doch durch Springdale gefahren (wir kamen ja von der Mt. Carmel Kreuzung und da steht auch eine fette Warntafel, an der Eingangsbooth haben wir noch den Ranger befragt, der meinte auch, da wäre ein längerer Stau in Springdale), aber als wir dann da waren, war da zwar Riesenbaustelle (im Grunde ganz Springdale, die ganze Straße wird neu gemacht), aber wir hatten kein "Stopmännchen" und nichts, einfach durch. Es war nicht einmal Sonntag oder so.

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #46 am: 22. April 2018, 10:30:18 »
Was man sich schon morgens reinschaufeln kann.... :) Zuhause wollte ich so etwas nicht zum Frühstück haben, aber in den USA liebe ich das.
Also wenn mir das jemand serviert, dann würd ich auch zu Hause gerne mal Waffeln mit Banane und Caramel nehmen    ;D   Das schöne ist, wenn man mit mehr Leuten unterwegs ist ... man kann mehr probieren   :happy:  Meist haben wir drei uns verschiedenes bestellt und dann fröhlich geteilt.


Der Nordteil des Zion Canyons sieht toll aus. Da war es sicher auch nicht so überlaufen, oder?
Nein, da war es wirklich angenehm. Klar ein paar Leute sind schon dort rumgelaufen, aber der Parkplatz war nicht mal zur Hälfte gefüllt - und das an einem Freitag!  Ein empfehlenswerter kleiner Abstecher.


Wir sind übrigens nach langem Überlegen doch durch Springdale gefahren .... Es war nicht einmal Sonntag oder so.
Da es bei uns ein Freitag war und wir in Vegas schon wegen ner Baustelle ziemlich zäh voran kamen hatten wir einfach keine Lust darauf.

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #47 am: 22. April 2018, 11:08:22 »

8. Tag  31.03.   Samstag  Bryce Canyon   



Wir frühstücken in aller Ruhe und bedienen uns an dem gut bestücktem Frühstücksbuffet im Hotel.






Die Lobby des Hotels











Dann erst noch ein klein wenig organisatorischer Kleinkram, da wir die vorletzte Nacht von der Küste weiter in den Norden verlegen, dann haben wir Puffer wegen der Ersatzpapiere im Konsulat.






Nachdem das erledigt ist fahren wir in den Bryce Canyon







Erst Stop ist noch vor dem ersten großen Viewpoint - Präriehunde buddeln hier direkt an der Straße






























... ups, die anderen sitzen alle schon im Auto und warten auf mich .... vllt. ganz gut so, sonst würd ich hier noch ne Stunde stehen und diesen süßen kleinen Kerlchen zusehen.   ;D   





Vom Parkplatz dann vor zur Kante - wir sind am Sunrise Point -  und yeah   :happy2:   ... das sieht noch genauso phantastisch aus wie 1997 auf meiner allerersten USA-Tour. Grad den Bryce Canyon hatte ich noch als absolutes Highlight in Erinnerung (deswegen musste der auf dieser Tour ja auch mit rein  ;D )























... und an den Seitenrändern liegt sogar noch Schnee   ^-^














Wir spazieren ein kleines Stück nach links an der Kante entlang






                   


















Egal wohin man schaut, immer wieder neue Ausblicke













... oder interessante Details















Wir lassen Franz zurück und nehmen den Queens Garden Trail in Angriff, wollen uns später am Sunset Point wieder treffen.







Auf dem Weg nach unten ....



                 








                 

















Steinformationen in allen möglichen Variationen

















Im Queens Garden























Hier tummeln sich Streifenhörnchen ...















... und Kleiber (Nuthatches)















Wir entscheiden uns nicht den steilen, längeren Navajo-Trail nach oben zu nehmen, sondern gehen den gleichen Weg zurück ... oben dann an der Kante entlang vom Sunrise zum Sunset Point
















Kurz davor treffen wir wieder auf Franz, der sieht allerdings grad nicht besonders glücklich aus. Er hat am Sunrise Point sein Handy liegenlassen und als er später zurückging war es weg.   :traurig:   Er schaffte es natürlich den einzigen deutschsprechenden Ranger zu finden und dieser meinte die werden bei der Rausfahrt oft abgegeben.  :bitte:





Wir gehen zuerst noch weiter bis zum Sunset Point








































Panorama vom Sunset Point




































Schöne Farbschattierungen










Bevor wir zu den weiteren Viewpoints fahren wollen wir wegen dem Handy zuerst in der Lodge und dann im Visitor-Center nachfragen. Und wirklich, gleich in der Lodge wurde das Handy abgegeben - Franz war glücklich und grinste den Rest des Tages übers ganze Gesicht   ;D



... Fortsetzung folgt ....


Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #48 am: 22. April 2018, 11:32:09 »
... Teil 2 ....



Nachdem das Handy wieder aufgetaucht ist machen wir auch gleich noch Picknick, dann fahren wir die einzelnen Aussichtspunkte ab



















Franz macht auch schon wieder Scherze: "Die haben da Beton drauf gekippt"

































Und schon wieder ein kleines Panorama















Man erkennt den "Under-the-Rim-Trail"















Ich find diese "Zapfen" einfach nur genial





















Ganz andere Szenerie am nächsten Aussichtspunkt































Wir sind am Natural Bridge Point















.... und wir kommen mit jedem Ausstieg höher, hier liegt mehr Schnee



























Ein Hoodo in einer Höhle??   .... wie geil ist das denn   :totlach:


























Dann sind wir am Rainbow Point























Es ist kalt geworden, da sich der Himmel inzwischen überzogen hat, nach einer kleinen Apfel/Müsliekeks-Pause geht es gemütlich zurück. Unterwegs werden wir kurz aufgehalten



























Wir legen noch einen letzten Stop ein am Fairyland Point, den wir heute morgen verpasst hatten














                   







Weil wir die lange Schlange im Restaurant umgehen wollen biegen wir gleich ab und jep, nur ein paar Leute vor uns. Wir bekommen (mit Nachfrage) einen Tisch am Fenster und lassen es uns schmecken. Ich hab mir die Rippchen schmecken lassen, konnte davon auch noch gut an die anderen beiden abgeben. (Für Rainer: also wir fanden das Essen echt gut - allerdings hatten wir kein Buffet)


Danach durften sich alle noch im Shop vergnügen


               











Ab ins Hotel und ziemlich kaputt in die Falle - die Höhe macht sich doch ziemlich bemerkbar



ÜN: Best Western Plus im Bryce Canyon Grand Hotel
Gefahren: 79 km

Susan

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #49 am: 22. April 2018, 13:33:45 »
Sorry, habe erstmal ausgiebig das super Frühlingswetter  - fast schon wie Sommer - hier im Norden genossen. "carpe diem" Jetzt schwächelt es schon wieder etwas, da sprinte ich euch schnell hinterher.

Was für ein nettes Wiedersehen mit so vielen Orten: Alabama Hills, Death Valley (viel zu lange her der letzte Besuch),  Valley of Fire, Kolob Canyon und Bryce  :herz:

Bei dem Love Pack wäre ich natürlich auch neugierig geworden  ;D Staune nur: da wird tatsächlich schon abgerechnet, wenn du was in der Minibar bewegst? Ansonsten haben wir auch festgestellt, dass Las Vegas bezgl. Essen und Trinken teuer und gleichzeitig schlechter geworden ist  :(

Im Rubys Inn konnten wir seinerzeit die lange Schlange umgehen, wenn wir nicht zum Buffet wollten. Die a la carte Gerichte waren da ganz lecker.

Noch zu unserem damaligen Führerschein-Problem. Damals hatten wir noch diesen ollen grauen Lappen, der sah eigentlich kaum anders aus als der internationale.  ::) Konnte die Avis-Dame aber nicht täuschen. Die Beratung vorher war einfach ungenügend; das Reisebüro sagte, wir brauchen einen internationalen Führerschein, aber nicht, dass der kaum mehr als eine Übersetzungshilfe ist. War übrigens nicht in Kalifornien sondern in Denver und mit viel gutem Willen der Führerscheinstelle dort, haben wir eine temporary
drivers license bekommen. Sonst wären wir so ziemlich angeschmiert gewesen.... Eine ausführliche Schilderung folgt vielleicht noch an anderer Stelle.
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #50 am: 22. April 2018, 14:42:17 »
Oh da habt ihr ja noch mal Glück im Pech gehabt mit dem Handy  :)
Den Kolob Canyon kannte ich noch gar nicht, der kommt sofort auf meine Todoliste fürs nächste Mal. Der Bryce Canyon hat mich bei unserer ersten USA Reise auch sehr begeistert, da fahre ich irgendwann auch noch mal hin. An das Buffet im Ruby’s Inn kann ich mich noch gut erinnern, das Essen war damals gut, Schlange gab es damals keine, es ist wohl alles und überall voller geworden. Nächstes Mal will ich aber in der Lodge im Park übernachten.
Viele Grüße Paula

serendipity

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #51 am: 22. April 2018, 15:10:03 »
Hach, der Südwesten ist schon einmalig schön!

Irgendwann muss ich noch einmal ins Valley of Fire, wenn die Temperaturen nicht an der 50 Grad-Marke kratzen, denn jeder Schritt war da eine Qual.

Da alle immer über den überlaufenen Zion schimpfen, ich finde den Kolob Canyon klasse! Wir sind damals (2012) den Taylor Creek Trail gelaufen und es war trotz Hochsaison leer und einfach herrlich - und auch im Hochsommer, da viel Schatten, machbar!

Herrje, der Schreck mit dem Handy - wie schön, dass es sich so gut ausgegangen ist.
Ich liebe den Bryce, aber schon 2012 war es mir im Sommer viel zu trubelig, vor allem wenn man andere Super-Locations wie den Studhorse Point für sich alleine hatte. Am Sunrise-Point haben ein paar Spanier ein Hörnchen mit der Kamera "gejagt" - wie blöd und rücksichtslos manche Touristren einfach sind  :( Aber auch 1998 war es am Bryce schon voll und wir sind den Navajo-Trail damals bestimmt mit 100 Leuten gestartet, später wurden es aber immer weniger  ;)

Rainer

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #52 am: 22. April 2018, 21:52:21 »
Weil wir die lange Schlange im Restaurant umgehen wollen biegen wir gleich ab und jep, nur ein paar Leute vor uns. Wir bekommen (mit Nachfrage) einen Tisch am Fenster und lassen es uns schmecken. Ich hab mir die Rippchen schmecken lassen, konnte davon auch noch gut an die anderen beiden abgeben. (Für Rainer: also wir fanden das Essen echt gut - allerdings hatten wir kein Buffet)

Abbiegen - wo? So oder so, es stimmt natürlich, a la carte ist zumindest auch das Rubys Inn Restaurant in Ordnung (ich habe frecherweise oben nur das Buffet genannt, aber am zweiten Abend habe ich dann a la carte gegesssen), aber auch teuer. Ich hatte da ein riesengroßes Prime Rib (das hat auch wirklich gut geschmeckt), aber wir haben zu zweit auch um die 90$ bezahlt. Das Buffet fand ich früher eigentlich auch brauchbar, aber wie im Mandalay Bay, mir hat es dieses mal überhaupt nicht gefallen.

Mit Riesenabstand (wieder einmal!) hat uns in diesem Urlaub das Texas Roadhouse am besten gefallen. Das ist ein absoluter Standard, denn muss man erst einmal überbieten, sehr gute Steaks zu sehr moderaten Preisen, super Stimmung im ganzen Laden (insbesondere gehen wir total  gerne an die Bar an der Theke) und auch das Bier kostet nicht viel. Gibt es nur leider in Utah sehr selten, wir hatten es auf unserer Reise in Arizona ein paar Mal und last not least am letzten Tag vor Las Vegas in St. George, da hatte ich bewusst schon zu Hause das Motel entsprechend gewählt (Quality Inn in Washington).

Also wenn Du nochmal rüber fliegst (was ich ja vermuten würde), schau mal, ob ein Texas Roadhouse auf dem Weg liegt. Lohnt sich.

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #53 am: 23. April 2018, 09:59:25 »

Fortsetzung muss leider noch etwas warten, bin mit den Fotos noch nicht hinterher, evt. heute abend


Bei dem Love Pack wäre ich natürlich auch neugierig geworden  ;D Staune nur: da wird tatsächlich schon abgerechnet, wenn du was in der Minibar bewegst? Ansonsten haben wir auch festgestellt, dass Las Vegas bezgl. Essen und Trinken teuer und gleichzeitig schlechter geworden ist  :(

Noch zu unserem damaligen Führerschein-Problem. .... und mit viel gutem Willen der Führerscheinstelle dort, haben wir eine temporary
drivers license bekommen. Sonst wären wir so ziemlich angeschmiert gewesen.... Eine ausführliche Schilderung folgt vielleicht noch an anderer Stelle.
Das Zeug (auch Wasser und Kaffeebecher) stand auf einem Tablett auf dem Schreibtisch, da war drunter anscheinend ein Drucksensor.  Die Zeiten der großen billigen Buffets sind vorbei.
Da habt ihr echt Glück gehabt, das das mit dem Führerschein doch noch geklappt hat, wäre ja sonst wahrscheinlich die ganze Tour irgendwie flach gefallen.



Den Kolob Canyon kannte ich noch gar nicht, der kommt sofort auf meine Todoliste fürs nächste Mal. Der Bryce Canyon hat mich bei unserer ersten USA Reise auch sehr begeistert, da fahre ich irgendwann auch noch mal hin. An das Buffet im Ruby’s Inn kann ich mich noch gut erinnern, das Essen war damals gut, Schlange gab es damals keine, es ist wohl alles und überall voller geworden. Nächstes Mal will ich aber in der Lodge im Park übernachten.
Kann den Kolob nur empfehlen, da will ich auch noch mal zum Wandern hin!  Es war nicht so, das das Ruby's komplett voll gewesen wäre, die kamen nur mit dem Platzieren der Gäste nicht nach!!  Am ersten Tag war's schon 20 Uhr, am zweiten waren wir zwischen 17 und 18 Uhr dort.



Weil wir die lange Schlange im Restaurant umgehen wollen biegen wir gleich ab und jep, nur ein paar Leute vor uns. Wir bekommen (mit Nachfrage) einen Tisch am Fenster und lassen es uns schmecken. Ich hab mir die Rippchen schmecken lassen, konnte davon auch noch gut an die anderen beiden abgeben. (Für Rainer: also wir fanden das Essen echt gut - allerdings hatten wir kein Buffet)
Abbiegen - wo? So oder so, es stimmt natürlich, a la carte ist zumindest auch das Rubys Inn Restaurant in Ordnung (ich habe frecherweise oben nur das Buffet genannt, aber am zweiten Abend habe ich dann a la carte gegesssen), aber auch teuer. Ich hatte da ein riesengroßes Prime Rib (das hat auch wirklich gut geschmeckt), aber wir haben zu zweit auch um die 90$ bezahlt.

Also wenn Du nochmal rüber fliegst (was ich ja vermuten würde), schau mal, ob ein Texas Roadhouse auf dem Weg liegt. Lohnt sich.
Abbiegen meinte ich mit dem Auto nach links zum Restaurant, anstatt nach rechts zum Hotel ... durch die frühe Uhrzeit gab's noch keine Schlange.

90,- $ ???  zu zweit???  Wie habt ihr das geschafft??? Ich hab jetzt mal nachgeschaut, wir haben 124,26 bezahlt (für 5 Personen!!) + Tip   .... Also für diesen Hotspot (.. und zu dieser Zeit dem einzig offenem Restaurant!!) fanden wir es jetzt nicht wirklich überteuert ... Franz hat am Vortag ne Forelle gegessen (18,- $), meine Rippchen (22,- $) .... und ich finde dein bestelltes Prime Rib ist mit 30,- $ auch okay, wenn man auch die Portionen bedenkt!!   
Ich war schon mal in nem Texas Roadhouse, aber ich wähl die Restaurants danach aus, was irgendwo in der Gegend ist, ich bin da nicht zu wählerisch.

Rainer

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #54 am: 23. April 2018, 10:20:27 »
90,- $ ???  zu zweit???  Wie habt ihr das geschafft???

Das ist ganz einfach, jeder ein Prime Rib a 30$ (bzw. ein Prime Rib und ein Ribeye, das kostete aber dasselbe). Dazu ein paar Bierchen, macht insgesamt ca. 70-75$ (weiß ich nicht mehr genau, was das Bier gekostet hat, wir hatten zusammen drei oder vier Bier), dazu Tax (ca. 10%), dazu Tip (15-20%). Ist man in Nullkommanichts auf 90$.

Was die Wahl der Motels und der Restaurants betrifft - natürlich machen wir es meistens auch so, dass wir schauen, was es gibt. Aber ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich auch anders herum manchmal es zu steuern versuche, wir suchen das Motel da, wo wir gute Restaurants kennen. Deswegen haben wir dann beispielsweise in St. George übernachtet anstatt (wie sonst schon öfter) in Hurricane. Macht ein wenig mehr Fahrzeit aus, aber wenn man sowieso am nächsten Tag weiter Richtung Las Vegas fährt, spielt das kaum eine Rolle. Aber seit dem wir Texas Roadhouse kennen und lieben gelernt haben, versuchen wir es im Rahmen des sinnvollen (mit Gewalt hat keinen Sinn), ein Motel im Umfeld eines Texas Roadhouse zu bekommen.

Im Texas Roadhouse essen wir meistens ein Sirloin Steak, das ist das Steak des Hauses, kostet gestaffelt nach Gewicht zwischen 12 und 20$ inkl. Beilagen. Und das Bier ist auch nicht teuer, meistens haben wir dort um die 50$ in der Endsumme. Man darf bei den Preisen (wenn man beispielsweise 30$ für Prime Rib sieht) nie vergessen, dass da noch gut 25% - 30% durch Tax und Tip oben drauf kommen. Das läppert sich zusammen. Tax hängt wesentlich auch vom Bundesstaat und vom Ort ab.

Christina

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #55 am: 23. April 2018, 18:39:33 »
Wie schön, Zion und Bryce Canyon NP, wobei ich die Kolob Section nicht kenne, aber damals (Oktober 1997) gab es keinen Grund, irgendwohin auszuweichen oder sich im Zimmer in der Mikrowelle etwas warm zu machen, volle Parkplätze oder Schlangen vor einem Restaurant gab es nicht.

Gut, dass die Geschichte mit dem Handy nochmal glimpflich ausgegangen ist, wobei ich nach so einem Erlebnis mit dem Autoaufbruch, zumindest in diesem Urlaub nichts mehr irgendwo liegen lassen hätte, der Schreck hätte mir während der gesamten Reise noch in den Knochen gesteckt.




LG Christina

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #56 am: 23. April 2018, 19:26:43 »
Wie schön, Zion und Bryce Canyon NP, wobei ich die Kolob Section nicht kenne, aber damals (Oktober 1997) gab es keinen Grund, irgendwohin auszuweichen oder sich im Zimmer in der Mikrowelle etwas warm zu machen, volle Parkplätze oder Schlangen vor einem Restaurant gab es nicht.
Ich war damals (auch 1997  :D ) mit einer organisierten Kleingruppe unterwegs und konnte mich auch nicht an Menschenmassen erinnern - obwohl, im Arches NP waren damals auf jeden Fall ein paar mehr Leute unterwegs - sieht man auf den Fotos, da hab ich Leute als Größenvergleich bei den großen Arches.



So und jetzt geht es auch gleich weiter: 






9. Tag  So. 01.04. Bryce Canyon - Grand Canyon    





Am nächsten Morgen hören wir von Gabi als allererstes: "Und das mir heute am 1. April ja keiner einen Scherz mit gestohlen oder verlorenen Dingen macht!"  :P
 



Wir haben heute viel vor und sind um 7 Uhr unten beim Frühstück, lassen uns das gute Buffet noch einmal so richtig schmecken, hier ein Beispielteller













Nach dem Auschecken geht es dann zurück auf die 89 und dann nach Süden Richtung Kanab. In Glendale machen wir allerdings einen Abstecher in den Zion NP - wir wollen bis zum Tunnel und dann wieder zurück, so sehen wir noch ein weiteres Stück des Zion.




Die Farben sind hier ganz anders als im Kolob Canyon.  Wir sind hier an der Checkerboard Mesa

























Sieht aus als wäre es geritzt - schon verrückt was die Natur alles hervorbringt















Schöner Kontrast dazu sind die roten Straßen

























Auch hier finden wir Steinsäulen
















Immer wieder halten wir an, klettern auf den Felsen umher
































"... wenn ich groß bin, werde ich mal ein Steinbogen"    ;D  Da hat er noch viel vor














Die Farben wechseln

























Zarte Blüten am Wegesrand























Die wenigsten Autos halten hier länger an und so sind wir abseits der Straße meist alleine













.... das ändert sich natürlich schlagartig, als wir zum Tunnel kommen. Auf dem letzten Parkplatz davor kann Franz einen Standplatz ergattern und wir machen uns auf den Overlook-Trail


























Ein Weg wie er mir gefällt    ;D















... mit tollen Einblicken  (  :gruebel:  kann man da unten im Slotcanyon auch entlanggehen?)















... und Ausblicken
















.... und am Ende natürlich der grandiose Ausblick
















                                   










Wir tummeln uns längere Zeit hier, auf der Jagd nach neuen Blickwinkeln und Streifenhörnchen. Die Biester sind ziemlich fix.
















Auf dem Rückweg macht uns ein entgegenkommender Passant auf die Bergziegen nach der nächsten Kurve aufmerksam. Manchmal hat es auch seine Vorteile, wenn viele Leute unterwegs sind   :D

































Wir verabschieden uns vom Zion











Bei Kanab füllen wir Benzin-, Picknickvoräte und gaaanz wichtig - den Kaffeepegel  wieder auf. Nach einer Woche hatte ich die richtige Mischung drauf... an der rechten "Zapfanlage" max 1/4 des Bechers mit dem ausgewähltem Geschmack und dann mit normalem, schwarzen Kaffee auffüllen. Perfekt   ;D












.... Fortsetzung folgt ....

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #57 am: 23. April 2018, 20:04:07 »

... Teil 2 ....





Es geht weiter Richtung Page, an einem (geschlossenem) Visitor-Center machen wir dann eine späte Picknick-Pause, bevor es weiter geht ... on the road ...























In Page überqueren wir den Colorado




















... und bei unserem nächsten Stop wuselt es nur so von Autos und Leuten. Hier ist man auch grad kräftig am bauen, Franz fährt mal wieder selbstverständlich bis fast ganz vorne hin und bekommt natürlich auch einen Parkplatz.





Nach der ersten Kuppe , das Ziel vor Augen...












am Wegesrand ein Schwalbenschwanz













.... auf dem Weg tumeln sich natürlich allerlei Leute unter anderem vor uns eine Familie, die ihre Kinder an Gurten (das Mädchen an einer Art Geschirr, der Junge mit dem Handgelenk) gesichert hat. In dem Augenblick hören wir Franz von hinten im schönsten Bayrisch "Die ham ihre Räuber an die Leine genommen." Wir drehen uns um und Gabi meint noch "Hier könnten dich Leute verstehen." .... aber Franz grinst schon seinen Nebenmann an (Familienvater mit Kinderwagen, der sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte) "Hast du auch so an Räuber?"  Kurz darauf erfahren wir, das er aus Augsburg (nicht weit von uns entfernt) kommt.



Dann liegt die Schleife des Colorado vor uns

















               










Ohne extremes Weitwinkel bekommt man die Schleife natürlich nicht ganz drauf, aber ich finde auch so hat das was















Weiter die 89 nach Süden bis zum Abzweig Richtung Grand Canyon. Kaum auf der 64 Richtung Westen kommt man von der Höhe runter und kann die Schluchtränder des Little Colorado sehen



























Da es bereits Nachmittag ist fahren wir weiter bis zum Watchtower, dem ersten Aussichtspunkt am Grand Canyon
















... und dann liegt er offen vor uns ... ein kleiner, kleiner Teil des Grand Canyons































Die andere Seite liegt im Dunst und Gegenlicht



























Wir halten auch am nächsten Aussichtspunkt


















... auf dem Rückweg zum Parkplatz - Sonne/Wolkenspiel

















Letzter Stop am Grandview Point














... dann sind wir erledigt und fahren weiter nach Tusayan zum Hotel. Einchecken und dann zu Fuß in den zweitnächsten Grill (der erste war uns zu teuer).  Lustige Barhocker













Satt und zufrieden geht's zurück zum Hotel




ÜN: Best Western  Premier Grand Canyon Squire Inn 
Gefahren: 535 km

Christina

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #58 am: 24. April 2018, 18:32:25 »
Auch wieder ein schöner Tag mit vielen Highlights.

Den Overlook-Trail im Zion sind wir damals auch gegangen  - schöne Erinnerungen werden wach.



LG Christina

Andrea

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #59 am: 24. April 2018, 21:43:56 »
Der Overlook Trail war unsere erste Wnderung in den USA überhaupt - und er hat sogar dem Heiko Spaß gemacht.
Liebe Grüße, Andrea



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