Wegen einer Woche hin oder her würde ich mir keine Gedanken machen bzw. wie Beate schreibt, den Termin mit dem günstigsten Flug nehmen oder den Termin, der von der Arbeit her am besten passt. Das Wetter hält sich sowieso nicht an Durchschnittswerte. Wir hatten, weil wir im Juni unterwegs waren, die Bergtermine (bis auf Hurricane Ridge) ganz ans Ende gelegt und selbst da war dann noch sehr viel Schnee, weil es eben ein sehr schneereicher Winter war.
Deine Runde sieht auf den ersten Blick ganz gut aus, das sind die gleichen Gebiete, die wir auch in drei Wochen besucht haben, nur teilweise eine andere Reihenfolge und wir waren länger in Seattle und Portland, da mich Städte genauso interessieren, wie Landschaft.
Als Anmerkung: bei Bergen ist es ja oft so, dass man bei schlechtem Wetter gar nichts mehr davon hat, weil man den Berg nicht mehr erkennen kann. Daher habe ich für den Mt. St. Helens (der uns am wichtigsten war) mehrere Tage eingeplant, um die Chance für gutes Wetter zu maximieren. Wir haben deshalb drei Nächte in Packwood übernachtet, von wo aus man sowohl den Mt. St. Helens als auch den Mt. Rainier gut erreichen kann. Und das war die richtige Entscheidung, da an der ersten beiden Tagen tiefe Wolken hingen und ein Blick auf den Mt. St. Helens nicht möglich war. Da haben wir dann an einem Tag die Hikes im unteren Bereich der Johnston Ridge Seite gemacht und sind am anderen in den Mt. Rainier, auch ohne Bergblick aber mit Wasserfällen. Dann hatten wir jeweils noch einen sonnigen Tag für beide Berge.
Dasselbe gilt für den Mt. Hood, die von dir genannten Wanderungen wollten wir auch machen, aber es hat in Strömen geregnet, deshalb musste das ausfallen. Wir sind aber selbst schuld, da wir ja sowohl Columbia River Gorge als auch Mt. Hood von Portland aus gemacht haben und an einem sonnigen Tag in die Gorge sind, ohne auf die Wettervorhersage zu achten. Da hätten wir die Tage umdrehen sollen und bei Regen in die Gorge und am sonnigen Tag auf den Mt. Hood.
Sönke, der Boundary Trail war am Trail Beginn mit einem Band abgesperrt und es stand ein Schild dran, dass die Wanderung nicht gemacht werden darf, da nach dem Winter noch kein Kontrollgang durch einen Ranger erfolgt war.
Der Loowit Falls Hike (den ich glaube ich, damals nicht kannte) wäre sowieso nicht möglich gewesen, da die Straße zur Windy Ridge noch komplett wegen Schnees gesperrt war.