Autor Thema: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA  (Gelesen 103028 mal)

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #120 am: 20. Juli 2018, 17:42:42 »
"Gargabe-conditioned bear NOT ALLOWED!".


 :lach: :lach: :lach:


Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #121 am: 20. Juli 2018, 17:44:07 »
Rainer, das ist jetzt zwar absolut off Topic, ab er ich frage einfach mal:
fährst Du auch nicht mehr Auto, nachdem doch jeden Tag Menschen im Strassenverkehr schwer verletzt werden oder auch sterben????


Rainer

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #122 am: 20. Juli 2018, 18:10:14 »
fährst Du auch nicht mehr Auto, nachdem doch jeden Tag Menschen im Strassenverkehr schwer verletzt werden oder auch sterben????

Ich fahre schon lange nicht mehr Auto.

Unabhängig davon ist es einfach eine Frage der Wahrscheinlichkeit - absolute Sicherheit gibt es nirgends, das ist vollkommen klar. Aber es gilt, die Wahrscheinlichkeit und den Nutzen gegeneinander abzuschätzen. Für mich ist es sehr sehr einfach, eine feste Behausung zu wählen, um den Yosemite zu besuchen. Aber vollkommen auf den Straßenverkehr zu verzichten hat erhebliche Konsequenzen und Nachteile. Es ist dagegen überhaupt nicht notwendig, in solchen Zelten zu übernachten, insbesondere ist das für den Anbieter leicht verdientes Geld, das würde ich nicht mitmachen, erst Recht nicht bei dem gesteigerten Risiko, von Bären überfallen zu werden.

Ich fliege ja auch in die USA und Flugzeuge stürzen auch ab. Aber auch da gibt es kaum eine sinnvolle Alternative. So einfach ist das alles nicht, für eine Entscheidung müssen alle Kriterien bewertet werden.

Silvia

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #123 am: 20. Juli 2018, 19:39:08 »
Und das ist ein Fall von VIELEN, ich habe schon so viele Artikel gelesen, wo selbst erfahrenste Camper, die definitiv NICHTS falsch gemacht haben, auf einmal Nachts mit einem Bären im Zelt aufwachen. Sicherheit gibt es nicht, das sind Wildtiere und da steckt man nicht drin.

?? VIELE ??    Bär IM Zelt??  Am, bei, vor .. ja, aber IM ist wirklich selten!  Wobei, es passiert ja auch, das ein Bär auf einer Terrasse vorm Haus steht und wenn da die Tür nur angelehnt gewesen wäre....

Stimmt absolute Sicherheit gibt es nicht, also warum sollte ich aufs Zelten verzichten??  Viel öfter kommt es zu "Zusammenstößen" beim Wandern ... und ja ich werde trotzdem weiter wandern - auch alleine!

Zudem hat der Bär ja "nur" geschnüffelt... vllt. hatte sich der Camper länger schon nicht mehr geduscht und der Bär dachte da liegt ein verwesendes Ding (Bären sind ja wirklich Allesfresser)   ;D

Und wer glaubt in einem Wohnmobil sicher zu sein täuscht sich gewaltig, so ein Bär knackt locker mal ne Autotür, also warum nicht auch ne Tür vom Wohnmobil, vor allem wenn es darin nach Essen riecht.

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #124 am: 20. Juli 2018, 20:23:24 »

?? VIELE ??    Bär IM Zelt??  Am, bei, vor .. ja, aber IM ist wirklich selten!  Wobei, es passiert ja auch, das ein Bär auf einer Terrasse vorm Haus steht und wenn da die Tür nur angelehnt gewesen wäre....

Stimmt absolute Sicherheit gibt es nicht, also warum sollte ich aufs Zelten verzichten??  Viel öfter kommt es zu "Zusammenstößen" beim Wandern ... und ja ich werde trotzdem weiter wandern - auch alleine!

Zudem hat der Bär ja "nur" geschnüffelt... vllt. hatte sich der Camper länger schon nicht mehr geduscht und der Bär dachte da liegt ein verwesendes Ding (Bären sind ja wirklich Allesfresser)   ;D

Und wer glaubt in einem Wohnmobil sicher zu sein täuscht sich gewaltig, so ein Bär knackt locker mal ne Autotür, also warum nicht auch ne Tür vom Wohnmobil, vor allem wenn es darin nach Essen riecht.

Hallo Silvia,

da bin ich ganz Deiner Meinung. Also warum sollte man aufs campen verzichten, würde ich auch nie in Betracht ziehen. Ich verzichte ja auch nicht aufs Autofahren, nur weil der eine oder andere Unfall passiert.

Und natürlich kann ein Bär auch ganz leicht ein Womo knacken, nur eigenartigerweise scheint das noch nie passiert zu sein. Wobei ein PKW oder auch die eine oder andere Übernachtungs-Hütte schon mal von Bären aufgebrochen wird.
Wir haben auf unseren vielen Womo-Reisen durch Alaska, Yukon und Kanada immer wieder mit Parkranchern gesprochen. Auch die wissen von keinem derartigen Fall und können es sich nur so erklären, dass die Bären evtl. das Essen im Womo riechen, aber nicht lokalisieren können, da sie nichts sehen ausser einem "Felsen".
Wir hatten auch schon ein paar mal morgens Bärenspuren und Bärensch.... vor der Womo-Tür, aber vom dazugehörenden Bär nichts gesehen oder gehört.

Beate

Rainer

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #125 am: 20. Juli 2018, 21:10:07 »

?? VIELE ??    Bär IM Zelt??

Im Zelt.


also warum sollte ich aufs Zelten verzichten?

Warum fragst Du das? Wer verlangt das von Dir?

Und wer glaubt in einem Wohnmobil sicher zu sein täuscht sich gewaltig, so ein Bär knackt locker mal ne Autotür, also warum nicht auch ne Tür vom Wohnmobil, vor allem wenn es darin nach Essen riecht.

Glaube ich gerne. Ich verstehe nur erneut nicht, was Sinn dieser Erkenntnis ist? Wo schreibe ich irgendetwas über Womos?

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #126 am: 20. Juli 2018, 21:42:17 »
Um diese unnötige (und nervige) Diskussion zu stoppen mache ich lieber mit meinem Reisebericht weiter:



Montag, 22.4.

Wir sind schon sehr früh abreisebereit, denn wir haben eine lange Strecke vor uns.
Aber zuerst fahren wir nocheinmal zum Valley View. Leider ist es heute noch etwas dunstig:




Ein Kojote macht seinen Morgenspaziergang auf der Strasse:




Dann gehts zum Hetch Hetchy Staudamm, der auch noch im Nationalpark liegt.






Nun müssen wir aber endlich weiterfahren, wir wollen ja noch zum Lake Tahoe. Es geht im Norden aus dem Nationalpark raus, über Big Oak und Sonora. Es sieht teilweise genauso aus wie bei uns im Alpenvorland:




Und dann müssen wir feststellen, dass sämtliche Routen, dies wir fahren wollten, noch Wintersperre haben. Wir müssen also aussen herum fahren über Placerville zum Hwy. 50. Aber auch diese Strecke geht bis auf 2.300 m hoch und wir sehen noch viel in den Schnee. Deshalb kommen wir auch erst um 18.00 h am Lake Tahoe an. Dort am See sieht es schon ganz sommerlich aus, aber rundum in den Bergen liegt noch viel Schnee:








Heute schlagen wir beim Abendessen mal so richtig zu. In einem Fischlokal gibts Fischsuppe, Snowcrabs und in Parmesan panierte Forelle.




Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #127 am: 21. Juli 2018, 18:38:17 »
Dienstag, 23.4.

Als wir heute aus dem Hotel gehen, sieht es im Garten so aus:




Es muss wohl über Nacht geregnet haben, was wir gar nicht bemerkt hatten. Nun sind die Regentropfen an den Zweigen gefroren.

Wir fahren einmal um den See:










Wunderschön ist es hier, halt wie in der Schweiz oder in Norditalien. Aber wir müssen ja weiter. Also gehts nach Norden. In der Ferne sehen wir den Lassen Vulkan:




Eigentlich hatten wir die Hoffnung, diesen Nationalpark besichtigen zu können. Aber klar, zu dieser Jahreszeit ist noch alles verschneit und die Zufahrtsstrassen gesperrt.

Also fahren wir durch bis Redding, wo wir wieder sehr spät ankommen und wirklich erstmal kein Hotel sehen. Es dauert, bis wir die richtige Gegend gefunden haben.

Ab Morgen wirds dann wieder interessanter.

LG
Beate

Susan

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #128 am: 22. Juli 2018, 01:08:26 »
Ich hatte mich schon gewundert, dass im Yosemite so wenig Schnee zu sehen war - aber das kam ja noch.
Wenn sie wollen, die Bären kommen sie überall rein - da haben wir letztes Jahr im Yellowstone ein eindrückliches Faltblatt zu  bekommen. Hat uns aber auch nicht vom Campen abgehalten (Zelt und Mini-RV). Wie sagte Kerlies US-Dad  ;) Hauptsache, du bist nicht der Langsamste der Truppe.

Lang, lang ist's her, dass wir am Lake Tahoe waren. Kam uns schon damals ziemlich zugebaut vor, aber ihr habt ja offenbar noch Stellen mit freier Sicht gefunden.

Mit nem WoMo würde ich um LA herum auch nicht unbedingt fahren wollen  :P Immerhin habt ihr einen schönen Übernachtungsplatz vorher gefunden.

Die Motelpreise sind jetzt wirklich ein Schock ( 140 für Inca Inn ???), da lohnt es sich ja immer mehr für zukünftige Pläne ans WoMo zu denken.
Liebe Grüße
Susan


Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #129 am: 22. Juli 2018, 10:10:52 »

Die Motelpreise sind jetzt wirklich ein Schock ( 140 für Inca Inn ???), da lohnt es sich ja immer mehr für zukünftige Pläne ans WoMo zu denken.


Allerdings sind die Womo-Preise in der Hochsaison auch viel teuerer geworden. Dafür aber in der Nebensaison absolut günstig. Dazu kommt ja auch noch, dass man nicht teuer essen gehen muss, sondern sich sehr gut und günstig selber versorgt.

Beate

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #130 am: 22. Juli 2018, 15:11:12 »
Mitttwoch, 24.4.

Heute wartet ein neuer Abschnitt dieser Reise auf uns. Wir sind schon sehr früh auf den Beinen, denn wir müssen gleich Lebensmittel einkaufen für die nächsten Tage. Denn heute gehts aufs Hausboot am Shasta Lake.
Wenn man Hausboot USA hört, denkt man ja immer sofort an Lake Powell. Dort haben wir das vor vielen Jahren mal gemacht, unterdessen sind die so teuer geworden, dass man es sich kaum mehr leisten kann. Aber es gibt noch viele andere Seen in USA und Kanada, auf denen man zu vernünftigen Preisen ein Hausboot mieten kann..

Um 11.00 h sind wir an der Marina. Nach kurzer Einweisung gehts ans Einladen:






Und so sieht unser Heim für die nächsten Tage innen aus:






Schlafplätze sind für 10 Personen vorhanden, kleiner gehts in USA ja nicht.

Wir fahren nur ca. 1 Stunde, dann haben wir eine schöne, versteckte, ruhige Bucht gefunden und geniessen erst mal den Nachmittag:




mit neugierigem Besuch:






Und dann gibts einen wunderschönen Sonnenuntergang:




LG
Beate

Andrea

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #131 am: 22. Juli 2018, 15:18:33 »
Also das täte mir auch gefallen! Und wenn da wirklich Platz für 10 Personen ist, dann fühlt man sich zu zweit ja in keinster Weise eingeengt. Klasse!
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Silv

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #132 am: 22. Juli 2018, 16:29:46 »
Ja, das wär auch mal was. Gibt es für Hausboote auch bestimmte Plätze, wo man "ankern" darf? Oder kann man zum Übernachten überall anhalten?
Liebe Grüße
Silvia

Beate

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #133 am: 22. Juli 2018, 16:40:06 »
Ja, das wär auch mal was. Gibt es für Hausboote auch bestimmte Plätze, wo man "ankern" darf? Oder kann man zum Übernachten überall anhalten?

Wir hatten Hausboote schon am Lake Powell, Shuswap Lake in B.C. und jetzt am Shasta Lake. Und man darf überall ankern, das ist ja gerade das Schöne am houseboating. Man sucht sich eine ruhige Bucht und bleibt dort, so lange man will. Und man weiss, dass kilometerweit kein anderer Mensch ist.

Beate

Paula

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Re: Mit WoMo, PKW und Hausboot einmal quer durch USA
« Antwort #134 am: 23. Juli 2018, 09:59:09 »
Von einem Urlaub auf dem Hausboot habe ich noch nie gehört! Braucht man dazu einen speziellen Führerschein?
Und wie ist das mit der Ver und Entsorgung von ywasser etc, kommt ihr damit zurecht weil das am Camper ähnlich ist? Wird einem das alles gezeigt?
Viele Grüße Paula