Autor Thema: Herbst im Nordwesten der USA  (Gelesen 96635 mal)

Rainer

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #45 am: 27. November 2018, 18:32:14 »
Mal eine technische Frage: ich sehe, dass Du inzwischen auch Fotos in der Eumerika Galerie ablegst. Gute Entscheidung! Bei uns sind sie jedenfalls so lange sicher, wie auch Eumerika sicher ist. Erst  wenn dieses Forum platt geht (ohne zu unken, aber man weiß ja nie), würde auch die Galerie platt gehen, aber daran wollen wir alle zusammen sicherlich nicht denken!

Ist das jetzt so "unkomfortabel", wie Du befürchtest hast? Oder ist das unproblematisch? Und (was mir auffiel), Du hast auch einige Fotos auf "womo-abenteuer.de". Hat das einen tieferen Sinn und warum verteilst Du die Fotos?

Beate

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #46 am: 27. November 2018, 18:42:15 »
Christina, was Du aber auch alles siehst  ::)
Aber es stimmt, mit sowas nehmen es die Amis nicht so genau, hauptsache es hält irgendwie. Und Schönheit liegt doch sowieso im Auge des Betrachters.
Wir wundern uns immer noch über solche Sachen, die in der "weltweit führenden Technik-Nation" immer noch möglich sind.

Beate

Paula

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #47 am: 28. November 2018, 09:02:24 »
Das Geländer an den Hot Springs ist mit Klebeband umwickelt  :totlach: - also die USA haben es echt nicht so mit Wellness, zumindest erinnere ich mich an Paulas Reisebericht aus dem Westen vom letzten Jahr, wo sie bei einigen Hot Springs waren und die meisten eher so aussahen, wie dort wo du jetzt warst.

genau das habe ich auch gerade gedacht, alles irgendwie zusammengeknaupt, da kann man wirklich nur mit dem Kopf schütteln...
Die Palause Falls sehen toll aus, leider schaffen wir es nächstes Jahr nicht bis dorthin.
Viele Grüße Paula

Beate

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #48 am: 28. November 2018, 10:41:50 »
Mal eine technische Frage: ich sehe, dass Du inzwischen auch Fotos in der Eumerika Galerie ablegst. Gute Entscheidung! Bei uns sind sie jedenfalls so lange sicher, wie auch Eumerika sicher ist. Erst  wenn dieses Forum platt geht (ohne zu unken, aber man weiß ja nie), würde auch die Galerie platt gehen, aber daran wollen wir alle zusammen sicherlich nicht denken!

Ist das jetzt so "unkomfortabel", wie Du befürchtest hast? Oder ist das unproblematisch? Und (was mir auffiel), Du hast auch einige Fotos auf "womo-abenteuer.de". Hat das einen tieferen Sinn und warum verteilst Du die Fotos?


Hallo Rainer,

nun ja, es ist schon unkomfortabel. Zumindest so wie ich es verstanden habe, muss ich ja die Fotos erst in der Galerie hochladen um sie dann in einem zweiten Schritt (wahrscheinlich später?) in den Beitrag einbinden zu können. Aber was macht man nicht alles, um einen Reisebericht zu schreiben ;D

Aber für ein Problem suche ich noch eine Lösung: in dieser Galerie sind die Bilder angeordnet von Seite 1, 2, 3 und folgende. D.h. die neuen Bilder erscheinen ganz hinten, aber die Galerie fängt immer mit der 1. Seite an. Also muss ich jedesmal erst noch auf die letzte Seite klicken. Kann man das irgendwie umstellen, damit die letzte Seite als erstes kommt?


Zum Thema Womo-Abenteuer: Das ist ein reines Wohnmobil-Reiseforum, in dem ich auch schreibe. Ich hatte an diesem Tag sehr wenig Zeit und habe es mir deshalb leicht gemacht und meine Bilder von dort übernommen. Das ging viel schneller als sie extra noch hier einzustellen. :-*

(Im übrigen gehts dort sowieso schneller, man kann direkt im Beitrag die Bilder hochladen, muss nicht erst in die Galerie. Aber ich möchte meine Bilder nicht nur dort aufgehoben haben.)

Beate

Susan

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #49 am: 28. November 2018, 11:24:49 »
Sehr schöne Tage! Schade, dass die heißen Quellen so stiefmütterlich behandelt werden. Obwohl es die Leute ja wenig zu stören scheint, sind ja einige da
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #50 am: 29. November 2018, 09:15:03 »
Die Palause Falls hatte ich bei meiner Umplanung 2016 leider übersehen  :hammer:     Ich seh schon, ich muss bald mal wieder in den Nordwesten  ;D

Beate

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #51 am: 29. November 2018, 09:33:08 »
Hallo Silvia,

man kann doch sowieso gar nicht oft genug in die USA fliegen. Man findet immer wieder was Neues.

Wir hatten diese Palause Falls auch gar nicht geplant, denn wir wollten ja eigentlich südlicher fahren. Durch die Strassensperrung am Mt. St. Helens haben wir die Tour umstellen müssen und haben dann erst nachgeschaut, was so alles an der neuen Strecke liegt.

Beate

Beate

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #52 am: 29. November 2018, 18:37:33 »
9. Tag, 1.10., weiter gehts nach Osten

Morgens ist es noch sehr bewölkt. Macht aber nichts, denn jetzt gehts erst mal ca. 30 Meilen schnurgeradeaus durch die Prärie auf 4-spuriger Autobahn. Aber wir kommen durch einige kleinere Städtchen:




Aber dann gehts wieder in die Berge, über den Pioneer-Mountain Byway. Das ist nun wieder eine Strecke ganz nach unserem Geschmack:

Hier der Pioneer Peak:




Direkt neben der Strasse können wir Bergziegen beobachten:






Und die Laubfärbung fasziniert uns wiedermal:




Wir fahren jeden Aussichtspunkt an:






Und dann finden wir einen wunderschönen wilden Campingplatz, direkt am Abhang, mit einer tollen Aussicht:






Auch heute können wir wieder bis zum Einbruch der Dunkelheit draussen sitzen.

Beate

Susan

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #53 am: 29. November 2018, 21:53:47 »
Ihr findet ja immer herrliche Übernachtungsplätze  :thumb:

Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #54 am: 30. November 2018, 12:34:39 »
Herrliche Bilder  ^-^ die Laubfärbung habt ihr ja voll erwischt!
Viele Grüße Paula

Beate

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #55 am: 30. November 2018, 14:35:49 »
10. Tag, 2.10. - Auf gehts zum Yellowstone Nationalpark

Man merkt, dass es Herbst wird. Inzwischen ist es früh noch dunkel, wenn wir aufstehen.

Wir fahren Hwy. 278 nach Osten. Nach ein paar Meilen hören wir in der Ferne ein Geräusch wie bei einem Motorrad-Rennen. Aber ein Motorrad-Rennen am Dienstag? Höchst unwahrscheinlich. Als wir näher kommen sehen wir den Grund für den Lärm: ein Almabtrieb (oder zumindest sowas ähnliches) Wir fahren mitten durch Hunderte Kühe:






Die Laubfärbung ist wiedermal fanatastisch:




Wir fahren zum Hwy. 41 und biegen bei Twin Bridges nach Süden ab auf den Hwy. 287. Gegen Mittag kommen wir nach Virginia City. Das ist eine alte Goldgräberstadt, die fast vollständig als Museum erhalten ist. Leider hat jetzt so spät im Jahr alles schon geschlossen, so können wir nur von aussen schauen:







Wir waren vor vielen Jahren mal mit dem PKW hier. Auch damals war das schon ein lebendes Museum. Aber wir konnten damals in diesem Hotel übernachten. Allerdings nicht im Hauptgebäude an der Strasse, sondern etwas nach hinten in den Hütten. Diese Hütten gibt es immer noch und werden anscheinend immer noch in der Saison vermietet:



Ein einziger Laden hatte offen, da hätten wir uns gleich einkleiden können:  :totlach:




Dann gehts weiter auf dem Hwy. 287 Richtung West Yellowstone. Wir fahren vorbei am Earthquake Lake.
Dieser See entstand durch einen Bergrutsch 1959 der durch ein Erdbeben ausgelöst wurde. Bei diese Bergrutsch kamen 80 Millionen Tonnen Stein den Berg runter und verschütteten einen Campingplatz direkt unterhalb am (damaligen) Fluss. Es gab dort 28 Tote. Man kann diesen Bergrutsch immer noch gut sehen:




Kurz danach kamen wir durch West Yellowstone und zum Eingang des Yellowstone Nationalpark. Dort wurden wir gleich "richtig" begrüsst: von Wapitis und Elchen:






Jetzt in der Nachsaison haben nur noch 2 Campingplätze offen. Wir fahren gleich zum ersten davon, den Madison Campground. Und dann trifft uns fast der Schlag: der Campingplatz ist ausgebucht, und das an einem Dienstag! Wir unterhalten uns noch mit dem Parkranger an der Kasse, der es auch nicht versteht, weshalb sie heuer so überrannt werden. Auf einmal wird er ganz hektisch, sagt: schnell schnell Eure Kreditkarte. Dann hantiert er erstmal wortlos hinter der Theke. Bis er uns erklärt: soeben ist eine Stornierung hereingekommen und er konnte diesen Stellplatz für uns buchen (wer in einem solchen Moment am schnellsten ist bekommt den Platz!!). Puh, Glück gehabt. Denn ansonsten hätten wir noch ca. 50 km weiterfahren müssen zum nächsten Campingplatz, der aber bestimmt auch schon ausgebucht war.

So konnten wir unseren schönen Stellplatz noch geniessen:



Und abends, zur Feier des Tages, unsere Snowcrabs geniessen:





Beate


Paula

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #56 am: 30. November 2018, 15:12:08 »
Um den Elch beneide ich dich, Elche haben wir im Yellowstone keine gesehen. Der Park ist jetzt wohl immer voll, egal zu welcher Jahreszeit man kommt  :(
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #57 am: 30. November 2018, 17:52:54 »
Snowcrabs - lecker, auch wenn sie gar nicht zum Yellowstone passen :)

Der Herbst mit der Laubfärbung ist schon eine tolle Jahreszeit. Bei den Landschaftsbildern von eurem 9. Tag musste ich an Alaska denken (ohne dass ich je dort war) - wunderschön.



LG Christina

Beate

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #58 am: 30. November 2018, 18:16:52 »
Snowcrabs - lecker, auch wenn sie gar nicht zum Yellowstone passen :)

Hahaha, aber diese Snowcrabs sind immer das erste, das wir in USA kaufen. Die sind tiefgefroren und wir haben ja im Womo einen Gefrierschrank. Passt also! Und die werden dann an besonders schönen Tagen gegessen.



Der Herbst mit der Laubfärbung ist schon eine tolle Jahreszeit. Bei den Landschaftsbildern von eurem 9. Tag musste ich an Alaska denken (ohne dass ich je dort war) - wunderschön.

Wenn Du noch nicht dort warst dann wird es aber höchste Zeit. Alaska (und Yukon) sind so wunderschön, und soooo leer.

Beate

Susan

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Re: Herbst im Nordwesten der USA
« Antwort #59 am: 01. Dezember 2018, 13:16:42 »
Hätte jetzt nicht gedacht, dass Anfang Oktober da schon so viel geschlossen ist. Kein Wunder, dass es im Yellowstone immer so voll ist, wenn die Saison so kurz ist.

Schade, Virginia City wäre sicher nett anzusehen gewesen.

Den Madison Campground haben wir noch in sehr guter Erinnerung
Liebe Grüße
Susan