Pokljuka SchluchtNach der Vintgar Klamm fuhren wir in Richtung Pokljuka. Im Dorf Zgorne Gorje an der Wendeplatte
übersahen wir erst einmal diesen Wegweiser.
Nach einem Dreherle bogen wir richtig ab. Die schmale Straße, die eher ein Feldweg ist, führt am kleinen Ort Krnica vorbei. Für größere Wohnmobile ist die Straße übrigens ungeeignet, ich meine sogar verboten.
Nach dem Massenandrang in der Vintgarklamm standen wir hier alleine auf dem Parkplatz.
Der Weg zur Schlucht führt im Wald
moderat aufwärts,
aber das meist auf rutschigem Terrain.
Als erstes führt ein Abzweig steil hinauf zur Karsthöhle mit Namen Pokljuka Loch.
Diese Höhle hat zwei Eingänge und drei Fenster.
Vorsichtig stiegen wir wieder ins Tal hinab. Zumindest Wegweiser führen durch den Urwald.
Wir kamen an einer schönen Natursteinbrücke vorbei.
Die Schlucht verengt sich danach,
aber der naturbelassene Pfad geht weiter.
Aufgrund der vielen, glitschigen Steine, sollte man auf den Steinstufen vorsichtig gehen.
Danach stehen wir wie in einem großen, begrünten Innenhof und sehen oberhalb die Gallerie.
Ein abenteuerlicher Pfad führt in Serpentinen nach oben,
mit etwas Seilsicherung an den schmalen Stellen
und dann stehen wir auf der Gallerie.
Von dem Felsdurchbruch dort unten sind wir gekommen.
Es führt eine Treppe zum oberen Ende der Schlucht,
die hier endet.
Der Rückweg ist wie der Hinweg.
So schön die Vintgarklamm auch ist, uns gefiel die Pokljuka Schlucht doch etwas besser. Vor allem waren wir hier ganz alleine unterwegs.
Wir fuhren zurück nach Bled und endlich schien mal die Sonne.
Savica WasserfallEs gibt es noch einen weiteren See, der nur 30 Minuten vom Bleder See entfernt, größer und viel ruhiger ist. Der See heißt Bohinj See (auf Deutsch Wocheinersee) und liegt 526 m über dem Meeresspiegel, auch innerhalb des Triglav Nationalparks.
Nach den zwei Schluchtenwanderungen hatten wir Hunger und kehrten in einem Hotelrestaurant in der Nähe des Sees ein. Wir bestellten uns das Tagesmenü, das nicht nur sehr preiswert, sondern auch sehr lecker war. Nach dem Essen war leider die Sonne schon wieder weg.
Am Ende des Sees wollten wir zum Savica Wasserfall.
Der Parkplatz ist gebührenpflichtig
und der Zugang zum Wasserfall kostet nochmals extra.
Der Weg führt am smaragdgrünen Wasser der Savica vorbei.
Puuh
, unendlich viele Stufen muss man da nach oben steigen. Die angegebenen 20 Minuten waren das reinste Cardiotraining und wurden ein paar Minuten überschritten.
Eigentlich sind es zwei Wasserfälle: Der höhere Wasserfall fließt 38 Meter über Felsen in einem Winkel von 50 Grad abwärts und fällt dann 51 Meter in den Stausee des Ukanc Kraftwerkes über die Staumauer hinweg hinunter in den zweiten Stausee. Ein zweiter Wasserfall stürzt 25 Meter in den Stausee hinab.
Die Wasserfälle sind eine ganzheitliche Energiequelle wegen den bis zu 50000 negativ geladenen Ionen pro Kubikmeter Wasser. Den Jungbrunnen wollten wir uns nicht entgehen lassen
. Nach dem Aufstieg atmeten wir rasch ganz viele Ionen ein, damit Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht kommen
und traten danach leichtfüßig den Rückweg an.
Das Ostufer des Sees ist eine Touristenhochburg. Hier suchten wir uns einen (gebührenpflichtigen) Parkplatz und gingen zum See.
Die Savica (von den Wasserfällen) fließt durch den See und verlässt ihn hier als Sava Bohinjka.
Obwohl sich die Sonne rarmachte, war das ein ausgefüllter und wunderschöner Tag.
Übernachtung: Apartments Ledrar Zimmer # 5, Bled