Autor Thema: Australien Februar – März 2020  (Gelesen 41496 mal)

Heike Heimo

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #30 am: 07. November 2020, 07:53:41 »
Die Wege sehen ja erstaunlich leer aus, da habt ihr ja Glück gehabt.

Am Abend sind alle beim Sonnenuntergangsaussichtsplatz, dort ist alles voll.


Dass es im Outback sehr heiß ist, wusste ich, aber von einer Fliegenplage habe ich noch nie gehört, das ist ja extrem nervig. Der Uluru ist aber trotzdem beeindruckend ;D

Ich dachte immer, man fliegt nach Alice Springs und fährt von dort zum Uluru, aber so habt ihr einiges an Zeit gespart.

Warum wären euch die Cabins lieber gewesen? Unterschied zu den Zimmern? Dort gibt es ja auch einige giftige Tiere, wie z.B. Spinnen, muss man da in den Unterkünften auch mit solchen Mitbewohnern rechnen?

Die Fliegen werde uns noch weiter verfolgen, dazu und warum in ein paar Reisetagen mehr :(

Ursprünglich war Alice Springs geplant. Dann haben wir gesehen wie weit das ist, obwohl es auf der Karte wie ums Eck aussieht. Für eine Tour von Alice Springs war es auch die falsche Jahreszeit. Viel zu heiß. Dafür muss man auch mindestens eine Woche einplanen, weil es soviel zu sehen gibt auf der Strecke. Von Darvin kommend ist das eine eigne Reise.

In der Cabine hätten wir selbst kochen können und die Zimmer waren nicht so besonders. Obwohl wesentlich teurer.

Wir haben kein giftiges Tierchen gesehen. Rechnen muss man aber damit. Beim Fahrzeug in Westaustralien war ein Satellitennotrufsender dabei. Der Vermieter hat gesagt, wir sollten ihn auch bei den Wanderungen mitnehmen, falls was beißt ;D. Es kommt in jedem Fall wer. Wo man gerade ist, kann es nur kurze Zeit aber auch einen Tag dauern.

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Heike Heimo

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #31 am: 08. November 2020, 15:41:55 »
26.02.2020   Kata Tjuta – Uluru

Der Tag begann für uns bereits um 4 Uhr in der Früh, da wir die Rundwanderung bei den Kata Tjuta zum Ziel hatten. Vor Sonnenaufgang wollten wir bei der Felsformation sein. Ab 10 Uhr ist der Weg wegen der Hitze gesperrt. Die knapp 1 stündige Fahrt erfolgte möglichst langsam. Das Fahren in der Finsternis ist in Australien wegen der Kängurus möglichst zu vermeiden. Wen man sieht, wie viele tote Tiere am Straßenrand liegen ist das nicht von der Hand zu weißen.

Kurz vor Sonnenaufgang erreichten wir die Kata Tjuta und fuhren zum Parkplatz des Valley oft the winds walk. Offiziell ein 2,5 Stunden Weg. In Australien werden anscheinend auch die Rastzeiten mitberechnet. Die reine Wegzeit für die 5,4 km liegt bei maximal 1,5 Stunden.

Die Fliegen waren auch schon wach, daher Netze auf. Als wir losgehen wollten, stieß ein junger Mann aus Polen zu uns. Er wollte mit uns gehen. Es sah so aus, als traute er sich nicht allein zu gehen. Hitze, Schlangen usw.

Als wir den Anstieg zum Einstig in den Rundweg hinauf gingen, trafen die ersten Sonnenstrahlen die roten Felsen.



Unten beim Rundweg angekommen, gingen wir nach links. Hier ist auch das Satellitentelefon für Notfälle. Von dieser Stelle führt der Weg durch ein Tal, bis zur ersten Notwasserstelle.





Ein Tank mit Trinkwasser. Wir hatten genügend mit. Es ist aber nicht einfach mit dem Netz zu trinken, da man den Fliegen keine Chance geben darf unter das Netz zu gelangen. Eine einzelne Fliege, die immer versucht in die Nase, Mund oder Auge zu gelangen, kann schon sehr lästig sein.



Der Weg biegt nach rechts ab und führt einen Hügel in ein anderes Tal. Die Sonne kommt immer stärker heraus und lässt uns ihre Kraft spüren.





Nach einiger Zeit bogen wir zum Anstieg auf den Karingana Lookout ab. Schaut weniger lang und steil aus, als er tatsächlich ist.







Oben gibt einen schönen Ausblick in den Kessel auf der einen Seite und der Ebene auf der anderen Seite.



Wir verließen den Lookout und machten weiter unten bei toller Kulisse eine Jausenrast.



Ein wenig Wasser und schon ist es auch bei dieser Trockenheit grün.



Frisch gestärkt gingen wir noch den Rest des Weges und dann den Stich zurück zum Parkplatz.



Wir verabschiedeten uns von unserem Begleiter und führen noch zum Walpa Gorge. Am Parkplatz streunte ein Dingo und suchte nach Essbarem. Wohl fühlten wir uns nicht in seiner Gegenwart.



Im Walpa Gorge führt ein kurzer Stichweg zwischen den Felswänden der Kata Tjuta. Das ist der klassische Touristenweg. Auch für Menschen geeignet, die nicht mehr gut bei Fuß sind. Da der Weg um diese Zeit fast vollständig bei knapp 40 °C in der Sonne liegt, ist er auch nicht zu unterschätzten. Wer vorher im Valley oft he Winds war, dem reist es hier nicht mehr vom Hocker.





Am Rückweg nach Yulara machten wir noch ein Halt beim Aussichtspunkt auf die Kata Tjuta. Das Thermometer zeigt mittlerweile bereits über 40 °C an.



Natürlich waren auch die Fliegen hier.



Bis zum Nachmittag verbrachten wir den Tag in unserem Zimmer mit Klimaanlage und den letzten Nachrichten zu Corona. Die Berichte aus Italien an diesem Tag ließen nichts Gutes erahnen. Die Fälle nahmen stark zu. Auch in Australien nahm die Berichterstattung zu. Ich konzentrierte mich auf The Guardian. Er hatte bereits einen 24 Stunden Live Ticker eingerichtet, mit je einer eigenen Seite für Australien und Europa, sowie eine Seite weltweit.

Am Nachmittag fuhren wir zu Südostseite des Uluru um ein bisschen beim Felsen zu wandern. Wir hofften hier auf etwas Schatten durch den Felsen.



Die Ostspitze



Der Weg lag tatsächlich meist im Schatten.









Dieses Mal fanden wir uns vor Sonnenuntergang beim Sonnenuntergangsaussichtspunkt ein und ergatterten einen guten Platz.



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Susan

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #32 am: 08. November 2020, 22:59:46 »
Da komm ich ja schon beim Lesen ins Schwitzen  :girly:  ;)  Mehr als ein klimatisiertes Zimmer gibt's wohl nicht um die Mittagshitze zu überbrücken?

Trotzdem herrlich die roten Steine.
Liebe Grüße
Susan

Heike Heimo

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #33 am: 09. November 2020, 19:14:55 »
Mehr als ein klimatisiertes Zimmer gibt's wohl nicht um die Mittagshitze zu überbrücken?

Nein, gibt es nicht. Auch die meisten Geschäfte haben um die Mittagszeit zu. Die Gastronomie sperrt sowieso erst am Abend auf.

Das Mittagsschläfchen kommt nicht ungelegen. Frühes aufstehen und der Abend, wenn die Temperaturen angenehm werden und die Fliegen weg sind ist, ist an der Bar auch ganz angenehm ;), muss kompensiert werden,
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Christina

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #34 am: 09. November 2020, 19:57:51 »
Die Blicke auf und von den Felsen sehen schon toll aus, aber die Hitze ist ja unfassbar. Dazu noch die Fliegen (und der Dingo), ich glaube, das würde ich mir nicht antun wollen.
Kann ich verstehen, dass der Alleinreisende nicht alleine wandern wollte, hätte mich aber schon gestört, die gesamte Wanderung mit einer fremden Person machen zu müssen. Ein paar Meter ein bisschen Smalltalk, gerne, mehr aber eher nicht.


LG Christina

Silv

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #35 am: 10. November 2020, 13:22:21 »
Der Dingo sieht eigentlich ganz harmlos aus...

Regen ist im Urlaub nicht schön, aber so eine Hitze auch nicht wirklich.
Liebe Grüße
Silvia

Heike Heimo

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #36 am: 12. November 2020, 19:11:02 »
27.02.2020   Yulara – Melbourne - Perth

Zwei Tage sind hier bei diesen Temperaturen ausreichend. Ansonsten gäbe es noch sehr schöne Ziele bis Alice Springs, die uns sicher noch einige Tage beschäftigt hätten.

Es hieß wieder früh aufstehen, da wir zum Sonnenaufgang beim Sonnenaufgangsaussichtspunkt sein wollten. Die Wege sind hier nicht zu unterschätzen. Bis zum Aussichtspunkt sind es gut 30 Minuten Fahrzeit.





Nach diesem Genuss fuhren wir noch zum Mutitjulu Waterhole. Ein kurzer Sparzierweg zu einer Wasserstelle mit Felszeichnungen.



Sehr imposant und schön anzusehen







Beim Wasserloch, das bei diesen klimatischen Bedingungen eine besondere Bedeutung hat.





Noch eine Runde zum Abschied um den Felsen und zurück nach Yulara, das Zimmer räumen. Die Fahrzeugrückgabe beschränkte sich auf das Einwerfen des Schlüssels in eine Box.

Über einen unscheinbaren Eingang gelangten wir zur Personenkontrolle. Wir wollten noch schnell unser letztes Wasser austrinken, bzw. entsorgen, als uns der Security-Mitarbeiter zurief, dass dies nicht notwendig ist. Es ist hier so heiß und Wasser so lebensnotwendig, dass auf diesem Flughafen Wasserflaschen durch die Personenkontrolle mitgenommen werden dürfen.

Die beiden kommenden Flüge haben wir über Qantas direkt gebucht. So hatten wir im JetStar Flug keine freie Sitzplatzwahl. Wir bekamen Plätze auf der Uluru abwanden Seite. Macht nichts sollen andere Menschen in den Genuss der Aussicht kommen.

Nach 3 Stunden erreichten wir Melbourne. Wir mussten unsere Koffer entgegennehmen und neu bei Qantas einchecken, da der Flug nach Perth von Qantas selbst ausgeführt wurde.

Pünktlich starteten wir zum 4,5 Stunden Flug nach Perth. Wieder gab es schöne Aussichten auf die Trockengebiete.





Nach dem Essen fuhr die Flugbegleiterin mit dem bis oben hin mit kleinen Wienflaschen gefüllten Trolley bei uns vorbei. Ich dachte mir, die Business Class muss sehr durstig sein. Doch schon bald kam sie mit dem fast leeren Trolley zurück und teilte in jeder Reihe Weinflaschen aus.  Natürlich auch bei uns. Wir nahmen Rotwein von guter Qualität. Wasser oder etwas anderes hatte sie nicht mit. Nach einer ¾ Stunde die nächste Runde usw.

Das 2. Fläschchen




So hatten die meisten bald 3 Runden intus. Die Stimmung im Flieger stieg. Noch eine Runde, es wäre die Partymusik angeworfen worden und das Flugzeug wäre in der Luft im Takt gehüpft.

Dazu kam es nicht, da sich der Anflug auf Perth etwas schwierig gestaltete. Nein, nicht weil die Piloten auch mit von der Runde gewesen wären, es tummelten sich im Raum Perth Gewitter. Es wurde erwartet, dass es etwas unruhig werden könnte. Vielleicht deswegen der Alkohol.
Statt dem direkten Anflug holten wir weit über das Meer aus. Umkurvten blitzende Gewittertürme. Der Landeanflug war sehr imposant. Unter uns die leuchtente Stadt. Darüber Gewitterwolken, aus denen Blitze auf die Erde niederfuhren. So etwas habe ich noch nie gesehen. Wir landeten sicher in Perth.





Beim Gepäcksband herrschte noch gute Stimmung. Eine Gruppe von Frauen konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Eine saß schon etwas eingeknickt neben dem Band.

In die Stadt fuhren wir mit dem sehr billigen Bus, der vor dem Flughafen hielt. Von der Bushaltestelle im Zentrum war es noch ein kurzer Fußweg zum Pensione Hotel Perth.
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Susan

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #37 am: 13. November 2020, 12:14:24 »
Noch ein schöner letzter Tag bei den roten Steinen  8)

Gewitterflüge sind mir auch nicht geheuer, da kämen drei Runden Rotwein vorher schon recht  ;D Vor allem einen der recht leckeren australischen Rotweine
Liebe Grüße
Susan

Christina

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #38 am: 13. November 2020, 18:22:50 »
Nochmal ein sehr schöner letzter Blick auf den Uluru.

Das mit dem Wein war ja witzig, vielleicht wirklich wegen des bevorstehenden Gewitters. Tolle Blicke auf die erleuchtete Stadt hatte ihr.

Nun hoffe ich auf angenehmere Temperaturen auf der nächsten Etappe, aber ich fürchte im Sommer ist es in Perth und Umgebung auch heiß.


LG Christina

Silvia

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #39 am: 14. November 2020, 12:39:24 »
Hach ... der Uluru hat schon was  :herz:

.... aber die Fliegen können schon ganz schön lästig sein... irgendwo in einer kleinen Ortschaft fand ich mal ein Schild .. so von wegen 15 Einwohner, 45 Schafe (..oder waren es Rinder?) und 20000000 Fliegen

Heike Heimo

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #40 am: 14. November 2020, 18:09:52 »
Nun hoffe ich auf angenehmere Temperaturen auf der nächsten Etappe, aber ich fürchte im Sommer ist es in Perth und Umgebung auch heiß.

Die Temperaturen haben uns nicht so gestört. Für den Spätsommer hatten wir ungewöhnlich heiße Temperaturen. Gab es nach unserer Abreise nicht mehr.

Nördlich von Perth liegen die heißesten Regionen Australiens. Der Wetterbericht zeigte, dass in der ersten Woche die Luftströmung auf das Landesinnere dreht. Da wird es auch an der Küste extrem heiß. Danach sollte die Strömung wieder vom Indischen Ozean kommen, dann ist an der Küste angenehm.
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Heike Heimo

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #41 am: 15. November 2020, 08:39:54 »
28.02.2020   Rottnest Island

Es hieß wieder früh aufstehen. Wir wollten um 6:30 Uhr am Bahnhof von Perth sein, um mit der Fremantle Line zum Fremantle Habor zu fahren. Die Fähre vom Betreiber Rottnest Express nach Rottnest Island geht um 8 Uhr. Spätestens ½ Stunde vorher hat man sich im Hafen einzufinden. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben mit der Fähre von Perth aus zu fahren, das war aber wesentlich teurer und zu einer späteren Zeit.

Als wir den Hafen erreichten, zog gerade ein kräftiges Gewitter auf.



Der Spuk war aber rasch vorbei und wir konnten die Fähre trockenen Fußes besteigen. Die Schnellfähre braucht nur ½ Stunde zur Insel.

Quokkas sind die Stars der Insel. Die kleinen niedlichen Kängurus leben hauptsächlich hier. Auf dem Land wurden sie von den eingeschleppten Füchsen, Katzen usw. praktisch ausgerottet.



Zuerst kaufte ich mir einen Hut mit Kinnband, damit mein wundes Haupt besser geschützt ist und bei dem Wind hier nicht davonfliegen kann. Vor dem Geschäft treiben sich hungrige Quokkas herum.



Wir gingen gleich zum Fahrradverleih. Zu unserem großen Glück hat Heike bei der Reservierung auf ein E-Bike bestanden. Dass sollte sich als großer Vorteil erweisen. Nach einer kurzen Unterweisung ging es los. Wir begannen die Runde Richtung Süden. Am Anfang waren noch Regenschauer zu sehen. Das Wetter besserte sich aber von Stunde zu Stunde.



Eine schöne Bucht nach der anderen und meist war niemand zu sehen. Immer ein Blick ins Gebüsch ob nicht irgendwo ein Quokka auftaucht.









Ganz schön hügelig hier. Mit Rückenwind geht es aber hurtig dahin. Gegen Mittag erreichten wir den westlichsten Punkt der Insel. Neben dem Boardwalk tauchte eine fast schwarze Eidechse auf.



Wer schaut den hier hervor?



Neuerlich eine Eidechse.



An diesem Punkt tummelt sich anscheinend alles. Eine der wenigen Spinnen die wir sahen.





Auch landschaftlich ist es hier sehr schön.



Zurück ging es auf der nördlichen Seite. Von einer Bucht zur nächsten, die zu längerem oder kürzerem Verweilen einlud. Meist waren wir allein bei den Buchten, obwohl viele Leute unterwegs waren.





Flusspferde gibt es auch.



Jetzt machte sich der E-Antrieb so richtig bezahlt. Während die meisten im starken Gegenwind das Rad schoben, zogen wir vorbei.

Als wir schon nicht mehr an eine Quokkasichtung glaubten, tauchte einer im Gebüsch auf. Er war nur schwer erreichbar.



Die zweite Sichtung war erfolgsversprechender. Direkt neben der Straße unter den Bäumen war einer zu sehen. Was ist denn da los?



Hm?



Das schaue ich mir einmal an.





Jetzt posiere ich, vielleicht bekomme ich was.









Als wir den Quokka beobachteten, fuhren ein Pärchen an uns vorbei. Sie wollte unvermutet eine Abzweigung von der Straße nehmen. Er wollte ihr folgen und betätigte die Vorderbremse. Das hatte einen Überschlag samt Fahrrad zur Folge. Zuerst fand sie es noch lustig, als er dann aufsprang und sich den rechten Ellenbogen hielt und die Hand etwas schlaff wirkte, erkannte sie den Ernst der Lage. An ein Weiterfahren war nicht mehr zu denken. Der Notruf musste gewählt werden, damit er abgeholt werden konnte.

Nach dieser Aufregung fuhren wir Richtung Hafen, bald kam uns das Rettungsfahrzeug entgegen. Am Hafen angekommen, gaben wir die Fahrräder zurück. Bis zur Abfahrt des Bootes wollte ich uns zwei Bier holen. Ich musste es leider wieder zurückstellen, da das Trinken von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit in Australien verboten ist.

Zurück fuhren wir mit dem Schnellboot bis nach Perth. Interessanterweise war die Kombination Fremantle – Insel - Fremantle gleich teuer wie Fremantle – Insel - Perth. Man muss nicht alles verstehen. So kamen wir bei Sonnenuntergang zu einer Flusskreuzfahrt den Swan River hinauf nach Perth.


Raddampfer





Perth hat ein kleines, aber modernes Zentrum.





Nach einem Imbiss in der Fußgängerzone von Perth, fielen wir erschöpft ins Bett.
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Silv

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #42 am: 16. November 2020, 10:06:14 »




Oh nein ist das süß! Da könnt ich glatt in den Bildschirm krabbeln...  :herz:

Ja, Fahrradfahren kann gefährlich sein. Im Mai diesen Jahres bin ich auch gestürzt, weil ich mehr in die Landschaft als nach vorne geschaut habe. Ich hatte mir zwar nichts gebrochen, aber ein großes Hämatom und Schürfwunden hatte ich auch.
Liebe Grüße
Silvia

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #43 am: 16. November 2020, 20:01:16 »
Der Tag auf der Insel hat mir richtig gut gefallen, super süße Tierchen diese Quokkas (habe ich noch die davon gehört), Radfahren, Meeresbuchten, Felsformationen und zum Abschluss noch eine Sonnenuntergangsfahrt - wunderbar.

Kein Alkohol unter freiem Himmel, das ist also in Australien genauso wie in Kanada und USA.


LG Christina

Rainer

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Re: Australien Februar – März 2020
« Antwort #44 am: 16. November 2020, 22:26:43 »
Kein Alkohol unter freiem Himmel, das ist also in Australien genauso wie in Kanada und USA.

Wobei es mindestens in den USA Sache der Bundesstaaten(?) ist. Aus eigener Urlaubserfahrung weiß ich, dass in New Orleans Alkohol auf offener Straße definitiv erlaubt ist und im French Quarter auch ausgiebig genossen wird. Da laufen massenhaft (spätestens Abends) Trunkenbolde mit irgendwelchen Cocktails in der Hand herum. Ob das grundsätzlich in Louisianna erlaubt ist oder nur in New Orleans, weiß ich zugegebenermaßen nicht.