22. bis 24. Oktober Relaxen am StrandAm Samstag wurde das Wetter endlich so wie wir es erhofft hatten
und angenehme 25 Grad.
Nach der Fahrerei die letzten Tage wollten wir entspannen und Sonne tanken. Wir haben uns also einen Sonnenschirm mit Liegenpaar gemietet. Kostet 6 Euro, dazu bekommt noch jeder eine Halbliterflasche Wasser. Strandtücher hatten wir dabei, konnte man aber auch mieten. Im Moment war es wohl nicht nötig, doch in den Hotelinfos stand, dass Handtücher von Liegen, die sonst offensichtlich verlassen sind, entfernt werden. (Also nix mit reservieren in aller Herrgottsfrühe)
Da ich leider so gut wie keine Bilder gemacht habe, hier mal das Prospektbild vom Strand und der Terrasse der Sea Lounge.
Diese fest installierten Schirme sind irgendwie unpraktisch, denn natürlich wandert der Schatten mit der Sonne und dann muss man sich mit vier Nachbarn einigen, dass alle ihre Liegen in der gleichen Richtung rotieren
Das Meer war noch welliger als am ersten Tag, aber nicht oder zumindest nicht viel kälter.
Den Tag verbrachten wir hauptsächlich lesend. Animation hätte es auch gegeben, hauptsächlich für Kinder. Eine Yogagruppe haben wir gesehen, nachmittags wurde Boule gespielt und für die Kleinen gab es Hindernisrennen und Fußball. Der Strandwart (?), der mit seinem Outfit gut in eine venezianische Gondel gepasst hätte, war denn auch zuständig und offen für Getränke- und Essenswünsche. Erfüllt wurden die dann von der Sea Lounge. Es gab immer einen Cocktail des Tages für 5 Euro, der damit 50 Cent billiger war als ein großer Cappuccino.
Wir hatten zwar kurz überlegt, noch etwas zu unternehmen, doch die Faulheit siegte
Den Sonntag verbrachten wir ganz ähnlich. "If you like Pina Coladas..." Heute gab es die im Angebot, das konnte ich natürlich nicht ausschlagen. Die war zwar nicht so cremig wie gewohnt, doch lecker ananasig und beschwipsender als der Planters Punch.
Abendprogramm wie gehabt.
Montag war unser Abreisetag, wieder mit dem Spät/Nachtflug. Eigentlich hatten wir überlegt, eventuell an dem Tag Knossos zu besichtigen. Doch das wäre umständlich zu organisieren gewesen. Außerdem machten sich erste Erkältungssymptome bemerkbar, also verzichten wir. Es bleibt also dabei, dass wir um 19:40 Uhr zum Transfer abgeholt werden. Das Zimmer müssen wir bis 11 Uhr räumen, können aber das Gepäck unterstellen und Gelegenheit zum Umziehen und Duschen gibt es auch. Also gehen wir wieder an den Strand.
Heute gibt es Tequila Sunrise als Sundowner, nicht schlecht, doch Pina Colada ist mir lieber. Nach Duschen und Umziehen gönnen wir uns einen letzten Ouzo. Wir werden pünktlich abgeholt, der Transfer dauert allerdings länger als hinzu. Wir müssen noch etlich andere Gäste aufgabeln.
Der Check-In am Heraklion Flughafen verläuft problemlos, bloß beim Boarding gibt es wieder Verwirrung mit den zwei Flügen nach HAJ
Ich habe nicht gezählt, doch gefühlt gab es Dutzende letzte Aufrufe für den anderen, den Corendon Flug.
Wir starten pünktlich um 23:55 Uhr und sind dann relativ schnell nach gut drei Stunden Flug in Hannover.
FazitDas Wichtigste vorweg: Kreta als Reiseziel hat uns grundsätzlich sehr gefallen. Wir möchten da auf jeden Fall nochmal hin! Der Urlaub ist etwas anders gelaufen, als wir es uns vorgestellt haben. Zum einen das Wetter
Okay, auch wir müssen statistisch mal Pech haben, doch nach dem Stress im Vorfeld kam es uns besonders bitter vor. Wir haben weniger unternommen (Wanderungen, Besichtigungen) als gedacht, was nicht nur am Wetter lag. Über Flug, Hotel, Verpflegung und Organisation gibt es nichts zu meckern. Die Preise allgemein waren etwas höher als wir es vom Peleponnes gewohnt sind, aber Kreta ist ja sehr beliebt. Der "Ausflug" ins Pauschalreisen war letztlich ganz amüsant.
Oktober als Reisezeit ist wahrscheinlich normalerweise sehr angenehm, die vor uns und nach uns hatten bestes Wetter (wie gemein). Einiges los wird schon noch sein wegen der Herbstferienzeit. Doch so einige Hotels, Cafes, Restaurants hatten trotzdem schon geschlossen. Im Vorfeld hatten wir wegen Reisen im November recherchiert: die sind wohl durchaus möglich, aber mit äußerst eingeschränkten Möglichkeiten.
Bei einer nächsten Kreta Reise würden wir für die ganze Zeit einen Mietwagen nehmen und wahrscheinlich auch auf Halbpension verzichten. Weiß jetzt nicht, ob man auch Apartments buchen kann. Rethymno als Basis könnten wir uns schon vorstelllen. Es gibt zwar Fähren und Campingplätze haben wir auch gesehen, doch eine WoMo-Reise (unser übliches in Europa) dorthin scheint uns schwierig.
Soweit unser Abenteuer Kreta
fürs virtuelle Mitreisen