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Abschied eines Vorgesetzten - wie würdet ihr damit umgehen?
Paula:
wir sammeln gerade für das Abschiedsgeschenk eines Kollegen, der nach 20 Jahren hier in Rente geht. Er hat zu einer Abschiedsfeier eingeladen also bekommt er auch ein Geschenk, das ist hier normal. Jeder gibt soviel er möchte und das sind in der Regel 5-10 €, der ehemalige Teamleiter hat 20 € beigesteuert.
generell finde ich es eine Frechheit einen bestimmten Betrag einzufordern, mal ganz abgesehen davon dass 50 € jenseits von Gut und Böse sind. Bei uns wird in so einem Fall eine Rundmail verschickt mit dem Hinweis, dass Kollege x,y sammelt und wer möchte kann einen Beitrag leisten. Es gibt auch ein paar Kollegen, die nur 2€ oder gar nix geben, das macht jeder wie er will. Ich finde eine solche Sammlung kann man nur auf Basis von Freiwilligkeit machen.
Susan:
Hi,
ich wäre stinksauer, wenn jemand solche Summe quasi verlangen würde.
--- Zitat ---So ist das bei uns auch. Es gibt eine Mail mit Infos zum Anlass (Runder Geburtstag, Nachwuchs, Ruhestand, etc.) und bei einer Teamassistentin liegt eine Karte, wo man unterschreiben kann und etwas in den Umschlag tun kann. Erwartet wird Grundsätzlich erstmal nix von irgend jemanden. Wer unterschreibt, gibt meistens 5 oder 10 Euro, je nach Anlass und persönlicher Beziehung zu der Person.
--- Ende Zitat ---
Genauso läuft das bei uns und ebenso beim Gatten ab.
Rainer:
--- Zitat von: Birgit am 10. Mai 2015, 23:09:24 ---Ist doch völlig überzogen, oder?
--- Ende Zitat ---
Völlig wirr!
Haben die guten Kollegen eigentlich berücksichtigt, dass es ja auch passieren kann, dass das Wellness-Wochenende ein Rohrkrepierer sein könnte, weil vielleicht Sauna etc. dabei ist und einer sich seiner Nacktheit schämt (so etwas ist durchaus verbreitet, es geht nicht jeder gleich gerne in die Sauna), oder vielleicht ein medizinisches Problem hat, was er nicht darstellen will? Das ist bei fortschreitendem Alter alles möglich und das wäre megapeinlich, wenn man dann in so einen Fettnapf latscht.
Die finanzielle Größenordnung (die Du hier andeutest, ich kenne ja die Mitarbeiterzahlen nicht) ist vollkommen am Ziel vorbei. Also ich bleibe dabei, ich würde gar nichts machen. Auf einer Abschiedsfeier (wenn es denn eine gibt) einen warmen Händedruck und alles Gute, das wäre es aus meiner Sicht. Wenn das ehrlich und mit Herz vorgetragen wird, hat das allenfalls noch einen höheren Wert als schnöder Mammon.
Birgit:
Na ja, wenn jeder der zur Zahlung Aufgeforderten sich wunschgemäß verhält, bedeutet das im Endeffekt eine Summe, von der mal sowohl den Fachbereichsleiter als auch seine Assistentin auf eine zweiwöchige Rundreise in die USA mit Begleitung schicken kann, pro Nase müssten dann so etwa 3000 Tacken dabei herumkommen!
Rainer:
Absolut krank!
Ich würde an Deiner Stelle eine Absage schreiben, dass das vollkommen unverhältnismäßig ist und Du eher das Geld spenden würdest, wenn der Zweck Deiner Überzeugung entspricht, was im Kontext des "Abschiedsgeschenks" ganz sicher nicht der Fall ist. Da kann man auch gleich einen gebrauchten Hubschrauber kaufen...
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