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US Dollar - quo vadis?
Rainer:
Nachdem in den letzten Monaten der Euro gegenüber dem US Dollar doch ziemlich Federn lassen musste und ich eigentlich auch schon mit ähnlichen Werten wie 2002 gerechnet habe (damals haben wir sogar weniger als 1 Dollar pro Euro erhalten), scheint der ganze große Druck inzwischen nachzulassen. Mittlerweile steht der Euro wieder bei 1,14$, das ist zwar immer noch einiges schlechter als in den Jahren davor, aber die Tendenz steht auf Erholung insgesamt kann ich auch so schon mit dem Kurs gut leben.
Wenn er bis zu unserem Urlaub vielleicht sogar bis auf 1,20$ klettert (was natürlich niemand vorher sagen kann), wäre es schon fast wieder ein normaler Kurs, im Jahr 2012 lagen wir auch nur knapp über 1,20$ und letztes Jahr lagen wir bei ungefähr 1,33$.
Eigentlich ist es verwunderlich, nach dem der gute Draghi ja alles daran setzt, um den Euro zu schwächen, fragt man sich, was passiert eigentlich, wenn diese Phase abgeschlossen ist und dem Rest der Welt wieder auffällt, dass die USA eigentlich viel schlimmer verschuldet ist als die ganze Euro Zone? Vielleicht gibt es nächstes (spätestens übernächstes) Jahr wieder einen extrem schwachen Dollar und wenn das wirklich mal so eintreten soll, dann sehe ich eigentlich kaum Potential, wie der Dollar sich wieder erholen sollte, denn eines ist nach wie vor sicher: in den USA gibt es nicht einmal den Ansatz eines Lösungskonzepts, wie man aus der immer schneller drehenden Schuldenspirale herauskommen soll. Aktuell halten amerikanische Politiker den Deutschen und der EU vor, sie würden zu sehr sparen und damit die Krise zu sehr in die Länge ziehen, in den USA sei man viel weiter. Das sehe ich definitiv überhaupt nicht so, die USA verschieben die Krise lediglich ständig vor sich her in die Zukunft, aber irgendwann knallt das, das kann nicht bis in alle Ewigkeiten gut gehen.
Naja, ich bin auf alle Fälle auch zufrieden, wenn der Dollar resp. der Euro mindestens schon einmal da bleibt, wo er jetzt ist. Als alter D-Mark Rechner bedeutet das einen Kurs von 1,71 DM pro Dollar, da kann ich mich auch an schlechtere Zeiten erinnern. Sprit ist angeblich auch im Moment wieder einiges günstiger geworden (die beiden letzten Jahre lagen wir ungefähr bei 3,40$ pro Gallone, jetzt liegt es bei ca. 2,40$, allerdings stark abhängig von der Region), alles in allem werden die Kosten (hoffentlich) im Rahmen bleiben.
Paula:
Rainer du darfst bei diesen Überlegungen nicht die Preisentwicklung insgesamt außer Auge lassen. Was die Benzinpreise angeht muss ich sagen dass wir darauf überhaupt nicht geachtet haben, ich habe keine Ahnung wie sich der Benzinpreis entwickelt hat, aber was die Restaurantpreise angeht: die sind massiv gestiegen in USA.
Und zwar querbeet vom Fastfoodlokal bis zum teuren Restaurant: du kannst überall 20 bis 50% auf die gewohnten Preise draufschlagen. Ich bin mal gespannt ob du diese Erfahrung wirst bestätigen können.
andi7435:
--- Zitat von: Paula am 14. Mai 2015, 16:39:56 ---Rainer du darfst bei diesen Überlegungen nicht die Preisentwicklung insgesamt außer Auge lassen. Was die Benzinpreise angeht muss ich sagen dass wir darauf überhaupt nicht geachtet haben, ich habe keine Ahnung wie sich der Benzinpreis entwickelt hat, aber was die Restaurantpreise angeht: die sind massiv gestiegen in USA.
Und zwar querbeet vom Fastfoodlokal bis zum teuren Restaurant: du kannst überall 20 bis 50% auf die gewohnten Preise draufschlagen. Ich bin mal gespannt ob du diese Erfahrung wirst bestätigen können.
--- Ende Zitat ---
Mit den Preisen in den Restaurants kann ich so nicht bestätigen. Die gängigen Ketten die wir jetzt im April in Florida besucht haben, befanden sich auf den gleichen Preisniveau - in Dollar - wie im November 2013. Habe da keine so große Teuerung festgestellt. Ich denke aber, jeder empfindet das etwas anders bzw. ist auch abhängig von den Essgewohnheiten.
Andreas
Paula:
Hallo Andreas,
kann sein dass es bei den Kettenrestaurants anders aussieht, da gehen wir üblicherweise aber nicht essen. Einzige Ausnahme war ein Besuch bei MC Donalds. Ich werde im Reisebericht die Preise angeben, es würde mich auch interessieren ob jemand Vergleichspreise aus den gleichen Orten hat. Außer in Las Vegas waren wir überall zum ersten Mal. In Las Vegas sind die Preise aber wirklich krass gestiegen im Vergleich zu 2010. und ich würde in Sedona z.B ein ähnliches Preisniveau wie in Springdale erwarten und im Death Valley NP wie im Yellowstones NP. In Springdale waren wir 2010, im Yellowstone 2013, und da war es im Vergleich zu den Preisen in diesem Urlaub geradezu billig.
andi7435:
--- Zitat von: Paula am 14. Mai 2015, 18:19:39 ---Hallo Andreas,
kann sein dass es bei den Kettenrestaurants anders aussieht, da gehen wir üblicherweise aber nicht essen. Einzige Ausnahme war ein Besuch bei MC Donalds. Ich werde im Reisebericht die Preise angeben, es würde mich auch interessieren ob jemand Vergleichspreise aus den gleichen Orten hat. Außer in Las Vegas waren wir überall zum ersten Mal. In Las Vegas sind die Preise aber wirklich krass gestiegen im Vergleich zu 2010. und ich würde in Sedona z.B ein ähnliches Preisniveau wie in Springdale erwarten und im Death Valley NP wie im Yellowstones NP. In Springdale waren wir 2010, im Yellowstone 2013, und da war es im Vergleich zu den Preisen in diesem Urlaub geradezu billig.
--- Ende Zitat ---
O.K. Wir sind da die absoluten Kettenrestaurantgeher. Da kann ich mir schon durchaus schon diese Unterschiede vorstellen, zu den kettenfreien Restaurants vorstellen.
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