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Zugspitzgebiet: Wanderung Kreuzeck - Höllentalklamm und Eibsee

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Susan:
7. August Flachländler auf großer Bergtour
Teil 2: Durch die Höllentalklamm nach Hammersbach

Nach kurzer Trinkpause - leider kein Radler - geht es weiter, immer den Bach entlang. Die Felswände rücken näher zusammen und der bisher eher unscheinbare Hammersbach schwillt an.





Wir kommen an eine Weggabelung. Ein Weg führt wieder den Berg hinauf, das ist der so genannte Stangensteig, der oberhalb der Klamm entlang geht. Wir aber folgen dem unteren Pfad durch die Klamm hindurch. Schließlich soll das der Höhepunkt der Wanderung werden  :)


es könnte feucht werden  ::)

Laut Tourbeschreibung sollen kurz vom Eingang die Ruinen eines alten Elektrizitätswerks sehen können. Das könnte an dieser Stelle gewesen sein.


Kleine Erfrischung gefällig?





Die Klamm ist 2 - 5 m breit und etwa 150 m hoch. Mit großem Aufwand wurde hier ein gesicherter Weg durch die enge Schlucht angelegt: Stege, Galerien, Tunnel, Brücken.







Nur gut 700 m lang soll er sein, dafür liefert er eine Menge von Eindrücken:  immer wieder tropfende Wände, Wasserfälle, Pools und rauschendes Tosen. Ich stell mir vor, dass es im Frühjahr noch imposanter sein muss. Die Regenjacken leisten uns gute Dienste zum Schutz der Kameras, uns selbst ist die kleine Abkühlung willkommen.  :)









Wir "kreuzen" sozusagen den Stangensteig oder besser gesagt der uns... auf der Brücke da oben


  :schreck: kein Weg für mich















Schließlich erreichen wir die Höllentaleingangshütte. Hier wird ein Beitrag von 2,50 Euro pro Erwachsenen für die Erhaltung des Weges kassiert. Mit der GrainauCard gibt es eine Ermäßigung, ich habe aber vergessen, wieviel wir nun bezahlt haben. Ein Gaststüberl mit Terrasse gibt es eigentlich auch noch, nur wollen die Wirtschafter grad zu machen. Wieder nix mit Einkehren  :(



Die Wegstrecke war zwar nicht lang, aber mit all dem Gucken, Filmen und Bilder machen, haben wir bis hierher rund 2 Stunden gebraucht. Der Rest der Strecke ist eher uninteressant, größtenteils ein Forstweg – und er zieht sich….  :P  Diesen Teil an Wanderungen mag ich gar nicht. Die Strapazen machen sich immer mehr bemerkbar und kaum Ablenkung in Sicht. Nur ein im Matsch am Rand festgefahrener Audi – wie ist der denn hier hoch gekommen?

Endlich!  Nach insgesamt rund  7 Stunden erreichen wir den Ort Hammersbach. Wir sind uns nicht ganz sicher, welche Richtung nun für den kürzesten Weg zum Camping einzuschlagen ist. Gottseidank, gibt es aber auch eine Bushaltestelle und in 10 Minuten soll einer fahren  ;D

Fazit:  Trotz aller Anstrengungen und dem unvermeidlichen Muskelkater die nächsten Tage eine tolle Wanderung. Wir hätten uns etwas mehr blauen Himmel gewünscht, andererseits wäre es sonst zu heiß und noch strapaziöser geworden.  Etliche Leute sind uns auch entgegen gekommen, die die Runde anders herum gegangen sind  :respekt: diese Anstiege würde meine Kondition nicht hergeben.

Das Weizen zum Aperitif haben uns jedenfalls verdient

Andrea:
7 Stunden - das macht der Heiko niemals mit! Schade...

Aber ich würde es vermutlich anders herum versuchen, obwohl man ja dann das Highlight am Anfang hat. Wenn ich es aber genauer bedenke, würden wir vermujtlich unten in die Klamm hinein gehen und dann beizeiten umkehren. Das machen vermutlich die meisten so, oder?

Ilona:
Eine tolle Tour habt ihr da gemacht :beifall:.

Also Heiko wäre über die Hängebrücke gegangen. Erst gestern über eine 124 m lange und heute über eine etwas kürzere  :toothy9:.

Noch schöne Grüße aus dem Wallis  :adieu:.

serendipity:
Sehr schön, da wäre ich gerne mitgewandert ... mich hätte jedoch auch der Stangensteig gereizt  :)

Paula:
Also das ist eine meiner Lieblingstouren in den Alpen, als wir sie das erste Mal gegangen sind war auch mäßiges Wetter aber dafür waren im nassen Gras schwarze Alpensalamander unterwegs  ;)
Mit der Höllentalangerhütte habt ihr Pech gehabt, die ist vor ein paar Tagen neu eröffnet worden (komplett neu gebaut), da war ein großer Artikel in der Süddeutschen. Da machen wir immer Rast. Übrigens finde ich dass bei dieser Tour die Wege auch für Leute mit Höhenangst geeignet sind, denn überall wo man sich unbehaglich fühlen könnte gibt es Stahlseile oder in der Klamm Geländer.
Und auf dem Alpspix war ich auch mal, auch der ist so stark gesichert mit Geländern, dass ich drauf gehen konnte (nur ständig durch das Gitter nach unten schauen kann ich nicht), man hat von da einen super Blick in die Klamm.
Von unten rauf in die Klamm ist mehr als sportlich, würde ich niemals machen, der Anstieg bis man nur in die Klamm rein kommt ist schon heftig und dann geht es ja locker noch mal 500 Höhenmeter weiter rauf, nee das wäre mir echt zu viel...

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