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Uneingeschränkt Reisen noch möglich?

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Rainer:
Ich sehe auch eigentlich nicht so den direkten Bezug zwischen solchen Terroranschlägen und meinem Reiseverhalten. Konkret sind Städtereisen nicht unbedingt meine bevorzugte Form von Reisen und die Wahrscheinlichkeit, selbst in das Umfeld eines Terroranschlags zu kommen, ist selbst dann immer noch sehr gering. Ebenso konkret würde mir jetzt nichts in den Sinn kommen, was ich vielleicht nächstes Jahr machen wollte und nun wegen des Terrors nicht mehr in Erwägung ziehe.

Michael:
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen meinem Reiseverhalten und den jüngsten Ereignissen.
Zur Frage aus dem Titel "Uneingeschränkt Reisen noch möglich?" - Nicht mehr und nicht weniger eingeschränkt, als das bspw. vor drei Wochen noch der Fall war.

Grüße aus der Pfalz,
Michael

Horst:
Ich würde sogar so weit gehen, dass es in vielen anderen Ländern sicherer sein könnte als in Deutschland in den nächsten Jahren.
Beim Bekennerschreiben wurden wir in einem Atemzug mit den Franzosen genannt.
Also kein Grund für mich irgendwas zu ändern. Auch nicht mein Leben hier.
Eine Reise hängt nach wie vor vom jeweiligen Land ab. Vor ein paar Jahren hatte ich Libyen fest als Reiseziel ins Visier genommen - dann kam der arabische Frühling und die andauernden Auseinandersetzungen dort ...

Flicka:
Ich kann nicht behaupten, dass mich solche Ereignisse unbeeindruckt lassen. Bei der kürzlichen Suche nach Flugverbindungen nach Denver sind mir auch Flüge mit Air France über Paris angezeigt worden. Und ich gebe gerne zu, dass ich am Freitagabend irgendwie froh war, dass ich diese Flüge nicht gebucht habe.

Aber natürlich ist das Quatsch, das ist mir dann auch schnell klar geworden. Es ist egal, ob ich mich in Frankfurt, Paris oder London am Flughafen aufhalte, die Gefahr ist überall gleich, und zwar gleich gering. Selbst wenn man ausgerechnet am Freitagabend in Paris war, war man einer von über 2 Millionen Menschen. Dagegen war die Zahl der Menschen, die tatsächlich von den Anschlägen betroffen waren, verschwindend gering.

Das soll nicht kalt und herzlos klingen, ich bin wirklich bestürzt und die Menschen und ihre Angehörigen tun mir sehr leid. Aber der Schrecken und das Mitgefühl lassen solche Gefahren größer erscheinen, als sie eigentlich sind. Man muss versuchen, sich solchen Situationen rational zu stellen, damit der Terror nicht das erreicht, was beabsichtigt ist, nämlich die Menschen einzuschüchtern und der Gewalt das Feld zu überlassen.

nordlicht:
Also ich muss sagen, dass möglicher Terrorismus mich jetzt nicht in der Wahl meiner Reiseziele beeinflussen würde. Klar, Afghanistan oder Irak würde ich auf jeden Fall nicht besuchen wollen, aber Länder wie Tunesien oder Ägypten würde ich jetzt wegen der Terrorgefahr nicht von der List streichen und auch Paris, New York oder London würde ich ohne große Sorgen besuchen. Was mich eher abschreckt ist eine hohe Alltagskriminalität, weswegen ich z.B keine große Lust hätte Orte wie Rio de Janeiro oder Johannesburg zu besuchen.
Diese Bedrohung empfinde ich für mich konkreter als möglichen Terrorismus. Wobei das natürlich auch eine sehr subjektive Sache ist, aber den Urlaub will ich ja geniessen und nicht immer eine leise Angst haben, wie begründet oder nicht diese ängste auch sein mögen.

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