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... und jetzt auch noch der "Vatertag" *hmpf*
Rainer:
--- Zitat von: DocHoliday am 03. Mai 2016, 23:49:06 ---Ich mag solche Feiertage wie Ostern, Weihnachten oder von mir aus auch Muttertag.
--- Ende Zitat ---
"Mögen" tu ich die auch - wobei sich das auf Ostern und Weihnachten beschränkt. Muttertag ist und bleibt das Stiefkind der Familie Halstenbach, da haben wir nie irgendetwas unternommen. Und Ostern mag ich tatsächlich hauptsächlich auf Grund seiner christlichen Bedeutung, insbesondere am Karfreitig höre ich mir regelmäßig eine Bach Passion an. Sylvia und ich sind 2013 und 2014 zu Ostern in den USA gewesen und ich musste wirklich feststellen, dass mir da etwas fehlt. War ein komisches Gefühl, Ostern nicht zu Hause zu verbringen.
Weihnachten hat natürlich einen ganz besonderen Stellenwert, obwohl auch dort die christliche Bedeutung eigentlich vorrangig sein müßte, gebe ich offen zu, dass da bei mir der Familiengedanke vorrangig ist. In der Weihnachtszeit finden die großen Familientreffen statt, so lange sie in diesem Rahmen jedenfalls machbar sind. Das ist für mich das wichtigste Element an Weihnachten.
Ansonsten bin ich nicht der Mensch, der unbedingt Geschenke verteilt oder auch entgegen nimmt, als Kind habe ich das geliebt, aber irgendwann ist man so übersättigt und man kauft sich einfach die Dinge, die man haben will, dass es mir viel mehr bringt, die Familie und/oder Freunde zu begrüßen, als ein Geschenk zu empfangen (oder auch zu vergeben). Das hat keine Bedeutung mehr für mich. Aber der Muttertag hat eigenartigerweise nie den Einzug bei uns in die Familie gefunden. Das mag daran liegen, dass das kein christlicher Feiertag ist, letzteres spielte in unserer Familie immer eine besondere Rolle. Mein Vater ist ein sehr gläubiger Christ und hat auch uns entsprechend erzogen (oder zumindest versucht).
Rainer:
--- Zitat von: nordlicht am 04. Mai 2016, 09:21:23 ---Das darf ich in den USA aber lieber nicht so laut sagen, da wird überall ein Riesenaufstand um Muttertag gemacht.
--- Ende Zitat ---
Laut Wikipedia ist der Muttertag auch eine amerikanische "Erfindung", da ist natürlich verständlich, dass das einen anderen Stellenwert hat als hier. Was auch nicht überrascht, ist die Art und Weise, wie die Nazis den Muttertag adaptiert haben, die machten den Muttertag zum öffentlichen Feiertag und ehrten insbesondere kinderreiche Mütter "arischer" Kinder. Das mag auch dazu beigetragen haben, dass der Muttertag keine weitere Beachtung in unserer Familie fand, denn meine "Omama" (die Mutter meines Vaters) war zwar durchaus kinderreich, aber sie war auch erklärte Gegnerin der Nazis und verbot auch konsequent ihren eigenen Kindern u.a. den Eintritt in die Hitlerjugend.
stefunny:
Beides geht mir quer am Allerwertesten vorbei.. Es gibt weder Geschenke noch wird sonst gefeiert.
Silke:
Meine Mutter legt gesteigerten Wert darauf, dass wir Kinder am Muttertag zu ihr kommen. Also hab ich die Wahl, das zu akzeptieren oder mir danach immer wieder böse Bemerkungen anhören zu müssen.
Aber ich gestehe auch, ich freue mich, wenn mein Sohn und meine Schwiegertochter sich eine kleine Überraschung einfallen lassen, und die anderen beiden, die weiter weg wohnen, ne whatsapp schreiben oder kurz anrufen. Wenn nicht, finde ich es aber auch nicht schlimm.
serendipity:
Nun, ich habe mich auch in diesem Jahr wieder dem allgemeinen Wahnsinn um mich herum ergeben. Auch wenn ich davon genervt bin, die Kinder sind zu 100% dabei und selbst die Bewegungslegastheniker schaffen es, gut auszuschneiden und den Kleber nicht quer über das gesamte Werk zu verteilen. Mit Unterstützung von einer Andreas Bourani CD, war es dann auch für mich erträglich ;)
Ich habe zwei Ideen angeboten, die Kinder konnten wählen, welche sie für Mama oder Papa machen wollten und wir konnten noch einmal die Textformatierung mit LibreOffice wiederholen bzw. vertiefen:
Im nächsten Jahr werde ich das Ganze allerdings anders angehen, die Kinder entscheiden, ob und was gebastelt, gekocht, gemalt, geschrieben oder gelernt wird - vielleicht drehen wir ja auch ein Video? Und die Tiger, dann Viertklässler, sind auch für die Beschaffung des Materials verantwortlich, wobei ich sie natürlich unterstützen werde ;)
Wir haben unseren "Vatertag" heute mal ganz anders begangen, wir waren vier Stunden in der Notaufnahme unseres Krankenhauses, da Peter sich die bei der Gartenarbeit ein Stück der Fingerkuppe abgeschnitten hat. Nun kann er kein Blut sehen und ist mir dann zwei Mal kollabiert - der Schreck steckt mir noch in den Knochen :(
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