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Eichhörnchentrieb - heben eure (Schwieger) Eltern auch alle möglichen Dinge auf?
Birgit:
In Bezug auf meine eigene Wohnung stehe ich immer wieder vor der Situation, dass ich vieles nicht mehr finde, dass ich nicht weiß, wohin mit Neuem.
Daher bekomme ich etwa alle zwei Jahre einen Rappel, dass ich ausmiste. Dann fliegt wirklich säckeweise Zeug in die Altkleider. Kisten voller Kram werden zum Stöberhaus geschleppt oder an einen Online-Reseller geschickt. Der Sperrmüll wird bestellt und über ein paar Wochen schmuggele ich am Donnerstag noch zusätzliche Tüten mit Mist in den Hausmüll, bevor der am Freitag abgeholt wird.
Solche Aktionen dauern dann immer mehrere Wochenenden und Abende. Irgendwann sitze ich dann im Chaos und habe das Gefühl, selbiges sortiert sich nie. Aber dann wird es immer wieder gut.
Für eine solche Aktion wird es übrigens mal wieder Zeit...
Rainer:
--- Zitat von: Birgit am 02. September 2016, 10:32:29 ---In Bezug auf meine eigene Wohnung ...
--- Ende Zitat ---
Das waren auch meine ersten Gedanken, eigentlich brauche ich gar nicht in die Wohnungen meiner Eltern zu schauen, bei uns sieht es auch zu Hause "bedenklich" aus... und wir haben noch nicht einmal einen Keller. Ein Keller ist sowieso eine komische Angelegenheit, beim Bau kostet er ein Schweinegeld, nachher stopft man nur seinen alten Krempel hinein, anstatt ihn wegzuwerfen und irgendwo stinkt noch ein Öltank vor sich hin. Deswegen haben wir vor 11 Jahren entschieden, ein Haus ohne Keller zu bauen, geheizt wird mit Erdwärme und der Krempel bleibt in der Wohnung liegen (aber da stört er so sehr, dass wir auch hin und wieder aufräumen MÜSSEN).
Ansonsten haben wir zufällig auch mit "alle Mann" (wir sind ja vier Brüder zzgl. Frauen und Familie) im letzten Jahr das Haus unseres alten Vaters leergeräumt, aber wir hatten das große Glück, dass wir einen hochinteressierten Käufer für das Haus gefunden haben, der nicht abwarten wollte, somit brauchten wir nur das heraus zu räumen, was noch einen Wert darstellt (aber auch das war viel Aufwand), die endgültige Entrümpelung hat aber der Käufer selbst durchgezogen. Insgesamt denke ich aber, dass auch die nächste Generation genau dasselbe denken wird, wenn sie Eure Häuser und Wohnungen leer räumen muss, sicherlich hat jeder diese oder jene Leiche im Keller versteckt...
serendipity:
--- Zitat von: Birgit am 02. September 2016, 10:32:29 ---In Bezug auf meine eigene Wohnung ...
--- Ende Zitat ---
Ich habe mein Arbeitszimmer eigentlich im Keller, aber dort arbeite ich nicht gerne,ist mir einfach zu dunkel und zu weit ab vom Leben im Haus. Also sammle ich immer wieder sogenannte "Lehrerhaufen" im Ess- und Wohnzimmer an, die Peter konsequent immer wieder als "Haufen" ins Arbeitszimmer verbannt. Nach einem Schuljahr sind aus den Haufen mehrere "schiefe Türme" von Ober-Erlenbach entstanden und wenn ich da nicht miste, kann es schon mal aussehen wie in der Altstadt von Fes. Dazu kommen ebenfalls meine Bastelmaterialien, immer wenn ich irgendwo tolles Papier, Washi-Tape, Glitzersteinchen, Stempel oder Stanzer sehe, habe ich einen "unheilbaren Kaufzwang" ähnlich wie bei Kochbüchern.
Ich befürchte, wenn Jan einmal mein "Arbeitszimmer" ausmisten muss, kann er alternativ ein Bastelgeschäft eröffnen >:D
Bei den Schulmaterialien habe ich aber mittlerweile angefangen nur noch "digital" zu sammeln, ich habe Sticks in verschiedenen Farben für jedes Fach und Jahrgang - die meisten Kopiervorlagen u.ä.gibt es heute ja als Download Version. Ebenso Bellestristik nur noch fürs Ebook, Cds nur noch für den Player - da sieht man Sammelleidenschaft halt nicht :-)
Flicka:
Mein Eindruck: So lange man Platz genug hat, alles aufzuheben, hebt man auch alles auf, und wenn man dann keinen Platz mehr hat, ist man schon so ans Aufheben gewöhnt, dass man es trotzdem macht.
Die derzeitige Taktik meiner Mutter: Sie versucht, mir die Sachen aufs Auge zu drücken, die sie eigentlich wegtun will, aber irgendwie nicht wegwerfen kann. Ich muss da echt hart bleiben, denn ich habe genug eigenen Krempel.
Aber es gibt Sachen, da kann ich mir echt nur an den Kopf greifen: Beispielsweise habe ich diesen Sommer ein paar mal diese sündhaft teuren Smoothies in Literflaschen gekauft, und weil die Flaschen ausgesehen haben, als könnte man sie vielleicht noch brauchen, habe ich sie ausgespült und in der Küche in eine Ecke gestellt, wo meine Mutter sie gesehen hat, als sie in meinem Urlaub die Blumen gegossen hat. Ich will die Flaschen jetzt wegwerfen, weil ich sie halt doch nicht brauchen kann. Meine Mutter meint aber, dass es bestimmt Leute gibt, die solche Flaschen brauchen könnten, und ich soll sie behalten und mal rumfragen. :bang:
So, und nachdem ich das jetzt hier geschrieben habe, werde ich meinen Beitrag abschicken, in die Küche gehen und die Flaschen in die Tasche für den Glascountainer legen. :)
Flicka:
--- Zitat von: Flicka am 02. September 2016, 17:14:00 ---
So, und nachdem ich das jetzt hier geschrieben habe, werde ich meinen Beitrag abschicken, in die Küche gehen und die Flaschen in die Tasche für den Glascountainer legen. :)
--- Ende Zitat ---
Erledigt! :)
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