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Schottland: Reiserouten und Ziele in Schottlands Norden

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Rainer:
Wir sind ja im Rahmen unserer Grönland-Kreuzfahrt auch für ein paar Stunden in Schottland und auch auf den Orkney Inseln. Da können wir im Sommer schon mal reinschnuppern. Für 2018 haben wir noch überhaupt nichts in der Planung, aber Schottland ist sicherlich eine Reise wert, vielleicht kann ich Sylvia ja auch dafür begeistern. Grundsätzlich wäre es wohl auch eher mein Ding, ein schönes Haus zu mieten (anstatt in Hotels zu übernachten) und von dort aus die Umgebung zu erkunden.

Ich habe jetzt einfach mal Sylvia gefragt - großes Interesse vorhanden! Na also, geht doch.

Horst:
Way Up North(-West) ... diesmal von Thurso nach Durness.  :)

Von Thurso um den Kyle of Tongue, um den Loch Eribol, zu den Stränden von Durness (und der Smoo Cave).
Zeitbedarf halber Tag oder ganzer Tag gemütlich.
Abkürzen kann man, in dem man beim Kyle of Tongue statt der Seeumrundung einfach die Brücke nimmt (ca 40 min kürzer aber auch eine schöne Gegend die man dann nicht sieht).




Los geht's, auf nach Westen entlang der Küste.




Einsame Landstriche prägen das Bild.



Es scheint hier noch Menschen ohne Smartphone zu geben - wie angenehm.  :)



Landwirtschaft gibt es auch.




Wer Einsamkeit und Ruhe sucht - hier wird man fündig.




Bei der Umrundung des Kyle of Tongue (ein kurzes Stück auf einer Schottertstraße) wird man wenig Verkehr erleben.




Inzwischen sind wir auf der anderen See-Seite, besser gesagt eine Lagune.







Panoramablick







Die Abkürzungsvariante - die Brücke über den Kyle of Tongue




Weiter führt der Weg nach Westen, die Landschaft legt noch einen drauf.







Auch die Gegend am Loch Eribol ist der Natur recht gut gelungen




Bei Durness kommen Sandstrände in Sicht die zu einem Strandspaziergang einladen.
Den heben wir uns aber an anderer Stelle für später auf.









Hier geht's hinab zur Smoo Cave



Der Höhleneingang



Blick aus der Höhle.




Die Kalksteinhöhle ist über 60 m lang, 40 m breit.



Die Meeresbrandung und ein kleiner Bach, der sich aus dem inneren Teil der Höhle ergießt, haben im Laufe der Jahrtausende den engen, etwa 800 m langen Fjord „Geodha Smoo“ gebildet.
Es gibt einige Geschichten über die Smoo Cave, die auch ein Schmugglerversteck gewesen sein soll.
Zu manchen Zeiten kann man von hier eine Fahrt, etwa 20 Minuten auf einem unterirdischen Gewässer zu einem Wasserfall mitmachen siehe hier.






Jetzt wird es Zeit den Tag am Strand zu beenden. Von Durness führt eine Straße hinunter zum Faraid Head Beach.
Vor dem Strandgang kann man einen alten Friedhof bewundern.




Dann geht es entlang der Brandung zum anderen Ende des Strandes und hinauf zum Faraid Head (45min bis 2h je nach Weglänge)




Romeo & Julia auf Schottisch  ;)












Man muss den Weg zum Fairaid Head nicht ganz hinauf gehen.
Schon weiter unten eröffnet sich ein stimmungsvoller Blick auf die Küste.

Andrea:
Ich glaube, die Telefonzelle habe ich auch fotografiert...  ;D


Vielleicht kann ich morgen noch ergänzende Bilder zeigen. Die Gegend ist wundervoll und kann ich jedem nur empfehlen. Danke für die schönen Bilder, die Erinnerungen wecken!

Andrea:
Hat jetzt noch ein paar Tage länger gedauert, aber ich gehe davon aus, dass es noch nicht zu spät ist  ;) Hier also noch etwas zur Smoo Cave bei Durness



Horst hat die Höhle ja schon "von außen" gezeigt, wir haben 2009 die Tour gemacht. Ich habe weder Preis noch Länge der Tour in Erinnerung, aber es war interessant und für mich war es auch die erste Höhle, die ich je betreten habe. Ein wenig abenteuerlich ist es ja, da man nicht nur den Schutzhelm (bitter nötig) aufsetzen muss, sondern sich sowohl zu Fuß als auch mit dem Schlauchboot fortbewegt. Zum Teil ist es stockfinster, zumindest wenn man keine eigene Taschen- oder Stirnlampe hat und nicht direkt hinter dem Guide geht.


Der Guide (John?) hat uns sicher durch die Höhle geführt und uns viel Wissenswertes über die Höhle und auch die Geologie erklärt.


An einigen Stellen kommt natürliches Licht von oben, an anderen wurden Lampen installiert und wieder andere Stellen waren stockfinster. Wir wurden mit dem Schlauchboot zu verschiedenen Stellen gepaddelt, manchmal stiegen wir aus


Hier an dieser Stelle ist ein "Zugang" zu einer weiteren Höhle, jedoch blieb die Kamera, die das ganze vorab erkunden sollte, stecken und ist möglicherweise immer noch dort


John erklärte sehr viel, alles habe ich nicht verstanden. Auch wenn er deutsch sprach. "Höhlendeutsch" sagte er. Ich fand´s recht gut, aber eben mit starkem Akzent. Dieses hier sind wohl versteinerte Mikroben/Bakterien


Wie gesagt, es war manchmal sehr dunkel (ich war meist die letzte in der Reihe) und einmal stieß ich mir mit lautem Knall den Kopf, da ich einen Vorsprung nicht gesehen habe. Aber es war nur laut und nicht "Aua!", denn der Helm schützt wirklich sehr gut.



Wir waren nur 4 Gäste und John hatte extra unseretwegen noch eine weitere Tour gemacht. Eigentlich hatte er Feierabend. Dafür gab es noch mal ein extra dickes Trinkgeld. Soweit ich aber weiß, ist John einer der Besitzer der Höhle und will die Erforschung dort weiter vorantreiben.

http://www.smoocave.org/
https://www.walkhighlands.co.uk/sutherland/smoo-cave.shtml

Horst:
Wer von Schottlands Norden die Westküste entlang (z.B. Richtung Skye) möchte kommt an der Strecke Durness - Ullapool nicht vorbei. Aber wie so oft - der Weg ist das Ziel und auch entlang dieser Route gibt es schöne Ziele garniert mit einer der einsamsten Regionen Schottlands.

Von Durness nach Süden zum Clashnessie Wasserfall mit kurzer Wanderung, Stoer Lighthouse (mit der herrlichen Wanderung zum Old Man of Stoer) und die abschließende Etappe nach Ullapool.



Zunächst führt die Strecke von der Nord- zur Westküste





Aber auch der Highlands-Charakter der Gegend ist zu bewundern.





So sehen die kleinen Straßen hier oben aus - Passing Lanes und die Warnung vor Schafen auf der Straße ...




... die nicht ganz unberechtigt ist.






Dekorativ sind sie allemal.





Entlang der Strecke blüht im August die Heide.




Diverse Lochs gibt es natürlich auch








Wasserfälle an der Straße gibt's auch ...





... und viele herrliche Landschaften










Am Ort Clashnessie führt ein Weg etwa 30 Minuten zu einem schönen Wasserfall.
Allerdings muss über Steinen der Fluß überquert werden.





Das Highlight des Tages ist aber ein alter Mann und zwar der von Stoer.
Am westlichen Ende der Halbinsel Stoer führt vom gleichnamigen Leuchtturm ....









... ein  Pfad an der Klippe entlang ...














... zu einem 60 m hohen Brandungspfeiler namens Old Man of Stoer (nicht zu verwechseln mit dem fast gleichnamigen Fels auf Skye).








Wunderschöne Natur und Einsamkeit – prägen nicht nur diese Wanderung sondern stehen für viele Regionen die man an der Westküste erleben kann.





Die letzte Etappe führt zunächst über den Loch Assynt ...





... mit seiner fotogenen Burgruine ... schließlich nach Ullapool.












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