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Von Moab nach Palm Springs mit 3 Zwischenübernachtungen

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Birgit:
Hallo zusammen,

meine Route für März für den Süd-Westen steht im Großen und Ganzen. Die Frage ist für mich noch, wie ich mich von Moab (dort 3 Nächte) nach Palm Springs (dort 2 Nächte um Anza Borrego hoffentlich bei Frühlingsblüte zu erleben und ein bisschen zu chillen) vorarbeite, sofern es (was ich fast erwarte) wieder nicht klappt mit einem Permit für die Wave.

Die derzeitige Planung: 2 Nächte Page und 1 Nacht in der Nähe von Organ Pipe NM und dann auf der südlichen Strecke entlang der noch zu bauenden Mauer nach Palm Springs.

Sollte es mit der Wave nicht klappen, will ich umdisponieren. Ich habe Schiss von Pisten, sodass einige schöne Gegenden um Page für mich ohnehin wegfallen. Ich würde in dem Fall Page auslassen und lieber irgend etwas ansehen wollen, was ich noch nicht kenne.

Die Tour wird eher städtelastig mit Las Vegas, Palm Springs und San Diego. Es darf also durchaus außer Moab noch etwas Landschaft mit rein.

Mesa Verde, Durango, Monument Valley kenne ich schon. Durango könnte ich mir nochmal vorstellen.

Flagstaff fand ich nett, habe aber keine zündende Idee, was ich mir da im Umkreis noch ansehen will. Mit Sedona bin ich bei meinen beiden Versuchen irgendwie nicht warm geworden.

Um Tucson und Phoenix herum war ich auch schon mal ein paar Tage und habe einiges gesehen, könnte ich mir nochmals vorstellen, weiß aber nicht, was ich außer einer Neuauflage der vielen Besichtigungen aller möglicher Orte mit Saguaros dort tun will.

Ja, ich weiß, Luxusprobleme eines quengelnden Kindes, aber vielleicht habt ihr die eine oder andere zündende Idee? Ich mag nette Orte, abandoned Places, hätte gerne den einen oder anderen Platz, der noch nicht so ganz Mainstream ist, würde gerne blühende Wüste sehen (erste Märzhälfte) und inmitten blühender Wiesen stehen mit Sonne auf der Nase und Blick auf verschneite Berge oder so.

Birgit:
Nachtrag:

Ich war noch nie in den Bisti Badlands / Ah Shi Sle Pah. Keine Ahnung, ob ich mich das alleine trauen sollte und ob das im März möglich und OK wäre?

Andreas:

--- Zitat von: Birgit am 22. August 2017, 10:08:08 ---Flagstaff fand ich nett, habe aber keine zündende Idee, was ich mir da im Umkreis noch ansehen will.
--- Ende Zitat ---
Kennst du schon den Little Painted Desert County Park (ein kleines Stück nördlich von Winslow in der Navajo Nation)? Ist ein wenig off the beaten path. Empfehlenswert, insbesondere bei Sonnenauf- & Untergang.

Rainer:

--- Zitat von: Andreas am 22. August 2017, 11:08:01 ---Kennst du schon den Little Painted Desert County Park (ein kleines Stück nördlich von Winslow in der Navajo Nation)? Ist ein wenig off the beaten path. Empfehlenswert, insbesondere bei Sonnenauf- & Untergang.

--- Ende Zitat ---

Wir sind zufällig genau da gewesen im April - wir fanden es lahm. Es ist sicherlich sehr wetterabhängig, wir hatten (wieder einmal) einen Wahnsinnswind (die Gegend ist oft geradezu stürmisch) und keinen Sonnenaufgang. Allerdings ist es sowieso ein relativ kurzer Abstecher, man kann es also versuchen ohne allzu viel Zeit zu verlieren.

@Birgit: Durango ist sicherlich auch nicht die richtige Zeit, im März fährt die Lokomotive nicht bis Silverton, überhaupt ist Silverton praktisch "geschlossen" (da ist wirklich NICHTS im März) und in Durango wird wahrscheinlich Schnee liegen (so haben wir es vor 3 Jahren erlebt). Das liegt ja alles relativ hoch. Sehr wohl ist die Fahrt von Moab nach Durango wunderschön, schau mal die Strecke via Paradox, Norwood und Ouray (musst Du in Google Maps reinhacken).

Anonsten kann man von Moab auch nach Chinle am Canyon de Chelly fahren, zum einen ist das natürlich eine wirklich schöne (und absolut typische) "Utah-rote-Steine-Strecke" und in Chinle gibt es sogar ein brauchbares Best Western, da haben wir übernachtet. Ich habe mir allerdings da beim Abendessen den Magen verrenkt (ich hatte irgendeinen viel zu fetten Burger), das war eine Horrornacht, aber das ist natürlich nicht der Normalfall. Wer Canyon de Chelly nicht kennt, das lohnt in jedem Fall auch. Auf dem weiteren Weg kann man immer noch in Winslow zu dem Little Painted Desert fahren, oder auch vorher schon in Holbrook einkehren resp. dort den Petrified Forest / Painted Desert NP besuchen. Lohnt sich auch, ist aber auch immer tierisch windig.

Anza Borrego waren wir auch diese Jahr, aber da hatten wir Pech, die Blüte war schon vorbei. Die Blütezeit variert von März bis Mai und dauert wenige Wochen. Da hatten wir 2009 mehr Glück (obwohl wir damals noch später dort waren).

Auch wenn Du "Mainstream" eigentlich nicht willst, aber ich finde, der Bryce Canyon und der Zion Canyon gehen immer. Wir waren dieses Jahr auch nochmal da (zum x.ten Mal) aber es ist immer wieder schön, auch mit dem Wetter haben wir wieder so ein Glück gehabt. Vor allem im Zion Canyon durften wir ja mit unserem eigenen Wagen in die Shuttle Zone fahren, das war wirklich klasse. Würde ich jederzeit wieder hinfahren, genau wie Moab auch. Auch da hatten wir wieder wunderbares Wetter und die typische Moab-Stimmung. Da könnte ich wochenlang bleiben.

Bisti Badlands ist ziemlich ab vom Schuss (New Mexico), wenn Du nach Anza Borrego willst, ist das nicht so einfach zu realisieren. Ich fand es auch nicht so den Hammer, das ist schon sehr speziell. Wenn ich sowieso in diesen Regionen wäre, dann würde ich allemal lieber weiter nach Santa Fe fahren (eine meiner Lieblingsorte, da kann ich auch immer wieder hin) und auch nach Taos zu den Pueblos. Aber das ist dann doch schon eine andere Region als was Dir vorschwebt.

Sehr schick ist übrigens bei Yuma (ganz unten in Arizona, wenn Du zum Organ Pipe fährst, bietet sich Yuma ja an) diese Dünenlandschaft, nennt sich "Imperial Sand Dunes" bzw. auch "Algodones Dunes". Für die Navi: der nächste Ort heißt "Glamis" und liegt an der Landstraße 78. Da fahren die Wilden so mit Buggies und allen möglichen Sandfahrzeugen in den Dünen herum, da gibt es einen relativ großen Parkplatz mit sehr schöner Sicht über das Gelände. Das ist wirklich klasse da. Den Parkplatz kann man nicht verfehlen, der ist ausgeschildert und da geht es auch so ein paar Meter hoch. Oben angekommen hat man 360 Grad Rundumsicht. Lohnt sich auch, aber ist natürlich etwas ganz anderes als Blumen und verschneite Berge...

Yuma selbst ist auch einen Besuch wert, viele gute Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants (finde ich auch wichtig) und den Klassiker, das Gefängnis in der Altstadt. Ist zwar nicht der Oberbrüller, aber auch nicht überlaufen.

Birgit:
Hmmmm, ja.

Mittlerweile kristallisiert sich heraus, dass ich wohl keine riesigen Schlenker mehr fahren werde.

In Organ Pipe ist die Blüte wohl deutlich später, sodass ich da nicht mehr hinfahre nur um es "abhaken" zu können.

Im Moment finde ich Gefallen daran tatsächlich von Moab gerade runter zu fahren und in Holbrook oder lieber in Winslow (soll als Ort ganz nett sein, stimmt das?) zu übernachten.

Nächste Station dann in Jerome oder Prescott (vielleicht ist Jerome zuuuuuu klein und einsam? Ich kenne es nur von der Durchfahrt im Herbst 2008).

Die dritte Nacht könnte ich dann vielleicht wirklich in Yuma verbringen.

Könnte das etwas werden so?

Edit: Canyon de Chelly fand ich super, würde da aber vielleicht beim Vorbeifahren nochmals stoppen, aber nichtunbedingt dort übernachten wollen. Als Ort fand ich es nicht so schön dort.

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