Feinschliff in der Asienplanung:
Eine meiner Stationen wird das buddhistische Kloster Fo Guang Shan bei Khaosiung sein. Dieses kann man besichtigen, und ich werde in der Pilgrims Lodge übernachten um um 5.30 Uhr morgens beim Chanten zuzuhören (gäääähn).
Was hat das mit österreichischem Essen zu tun? Die Gästebetreuung macht ein österreichischer buddhistischer Mönch, wohl irgendwie so Mitte 50. Mit diesem hatte ich netten Mailverkehr und habe ihn gefragt, ob es ihn nach etwas gelüstet, was es dort nicht gebe, was ich ihm als Dankeschön mitbringen könne.
Da kann und darf er als per se wunschloser Mönch natürlich keine Bestellliste aufgeben, aber in seinem Schwärmen vom nächsten Leben kamen die Worte "Cremetörtchen" und "Arbeitergasthausmenue", durch das er sich gerne mal durchessen würde, vor. Nach meinem Hinweis, dass zu viel Bescheidenheit ihm vielleicht kein nächstes Leben und somit auch keine Cremetörtchen mehr beschere, meinte er, ich dürfe ihn gerne überraschen. Also ans Werk:
Fleisch und Alkohol kommen nicht in Frage. Aber was kann ich ihm mitbringen, was ein bisschen Cremetörtchen und ein bisschen Arbeitergasthausessen und ein bisschen heimatlich ist und was er dort nicht im nächsten 7-11 kaufen kann?
Gibt es vielleicht einen speziellen österreichischen Käse, der besonders haltbar ist und am besten eingeschweißt wo auch immer zu kaufen? Im Moment denke ich an ein Stück Käse, evtl. eine Tube österreichischen Senf und ein Stück guten Christstollen nicht aus der Fabrik oder eine Packung Nürnberger Lebkuchen?