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Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
Susan:
Côte d’Argent - Bilder und Eindrücke Sommer 2017
Unser Junior hatte sich für den Sommer einen Strandurlaub gewünscht. Nach einigen Überlegungen hat es uns an Frankreichs Südwestküste verschlagen. Als Zwischenstopp auf Fahrten Richtung Andalusien, Portugal & Co kommen wir öfter hier vorbei; der letzte längere Aufenthalt ist aber schon 17 Jahre her. Für einen Reisebericht liefert unser Urlaub zu wenig Stoff, gern zeige ich aber ein paar Bilder. 8)
Côte d’Argent heißt der Küstenabschnitt von der Mündung der Gironde bis zur Mündung der Adour.
Im Prinzip ist diese Küste ein über zweihundert Kilometer langer Sandstrand, unterbrochen von der Bucht bei Arcachon und Ausläufen kleiner Flüsse und Bäche. Der Sand glitzert unter bestimmten Lichtverhältnissen silbern, daher der Name. Hinter dem Dünengürtel liegen ein mehr oder weniger dichter Pinienwald, ein paar Binnenseen und etliche Badeorte.
Nach zweitägiger Anreise erreichen wir den südlichen Zipfel der Bucht von Arcachon. Unser Campingplatz liegt direkt hinter der Attraktion hier, der
Dune du Pyla
Sie ist die größte Sanddüne Europas, mit einer Höhe von bis zu 110 Metern, einer Breite von 500 Metern und einer Länge von etwa 2,7 Kilometern. Geschätztes Volumen: 60 Millionen Kubikmeter Sand. Seit 1978 ist sie Naturschutzgebiet.
Wie eine Wand türmt sie sich hinter unseren Stellplatz auf. Kerlie kriegt ganz große Augen, er kann es kaum abwarten die Düne zu erkunden. Sportlich nimmt er die Besteigung noch am Abend in Angriff, wir können es bis zum nächsten Morgen abwarten. ::)
Hier an der Ostseite geht es steil hinauf, angeblich 30° bis 40°. Als Aufstiegshilfe sind anfangs ein paar Leitern in den Sand gelegt. Das hilft, trotzdem ist das Erklimmen anstrengend.
Am Ender der Leiter sind wir leider noch nicht oben. Wir müssen noch schräg am Hang weiter stapfen. Es gibt schon Spuren, denen wir folgen können, trotzdem versacken wir immer wieder knöcheltief.
:schwitz: Hier passt der Song mit dem heißen Sand noch viel besser
Verschnaufspause
Endlich oben auf dem Kamm werfe ich mich in den Sand, die Anstrengung muss ich nicht jeden Tag haben. Wer hatte nur diese blöde Idee hierher zu fahren? :zwinker: Schließlich komme ich wieder zu Atem und kann die Aussicht genießen.
Zum Meer hin fällt die Düne flacher ab; sprich es wechseln sich steile und flache Stücke ab. Vor der Küste lagern weitere Sandbänke.
Der Strand unten ist nicht besonders breit oder gar hübsch. Immerhin können wir uns im Wasser abkühlen.
Tja, und leider müssen wir den Sandberg auch wieder hinauf :girly: Keines der Boote wollte uns als Anhalter mitnehmen. ;) Immerhin kann ich hier angenehmer pausieren als im Steilstück.
verloren im Sand...
Vater und Sohn sind schon wieder oben angekommen
Gern wären wir noch den Kamm entlang gelaufen, doch hier oben pfeift der Wind :windig: und sandstrahlt uns.
Durch diese Brise "wandert" die Düne, sehr langsam aber doch so, dass sie Wald und Siedlung gefährdet. Durch Anpflanzungen und Zäune wird versucht, diese Bewegung zu verzögern, stoppen lässt sie sich nicht.
Ein letzter Blick Richtung Meer
und Land
Dann geht es bergab:
Colin hüpft und rollt sich runter wie viele andere Kinder auch. ;D Wir Alte lassen es lieber vorsichtig angehen. Auf Skiern wäre ich schneller unten gewesen.
Nun, für weiteren Strandurlaub ist uns der Weg dorthin hier zu anstrengend ::) Daher gehts morgen in einen ordentlichen Badeort.
Andrea:
Coooooool, nach Christina lieferst du mir jetzt auch schöne Erinnerungen an einen wunderschönen Sommer. Einmal war ich dort mit dem Fahrrad (!!!!) und einmal während meiner Interrail-Reise. Und vermutlich auf demselben Campingplatz wie ihr. Damals war ich ganz begeistert, dass dort warme Duschen kostenlos waren - das kannte ich bis dahin nicht.
Auf der Fahrradtour kamen wir noch runter bis Biaritz mit tollen Wellen - das hat sooo viel Spaß gemacht. Vermutlich können die Wellen nicht mit Hawaii mithalten, aber toll war´s trotzdem. Bin gespannt, ob ich noch einen weiteren Campingplatz "wiedererkenne".
Ilona:
Würde nicht Frankreich in der Überschrift stehen, dann hätte ich vermutet, dass ihr in der Sahara gelandet seid.
Was sind die Dünen hoch und die Leiter erst :o. Aber gut, dass es die gibt. Ich kam schon beim Bilder schauen außer Puste :girly:.
Täglich solche Trainingseinheiten und man ist nach dem Urlaub fit wie ein Turnschuh :toothy9:.
Christina:
Ach wie schön :herz:, die Dune du Pyla, da waren wir erst letztes Jahr, ich glaube der Aufstieg vom offiziellen Parkplatz aus ist etwas weniger steil. Aber ihr wart immerhin auch noch auf der anderen Seite unten am Wasser, das haben wir wegen Hitze und Erkältung nicht mehr geschafft. Aber ist der Ausblick auf die Sandbänke im Wasser bzw. die "Sandschlieren", die man gerade noch so im Wasser erkennen kann, nicht herrlich? Für mich war dieser Blick eines der Highlights des Urlaubs.
Ich bin gespannt, was du noch von der schönen Côte d'Argent zeigst.
Paula:
Oben auf der Düne hat es mir auch gefallen aber das Rauflaufen ist so anstrengend das mache ich kein zweites Mal. Lacanau habe ich in guter Erinnerung als Badeort, ich bin gespannt wo ihr gelandet seid
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