Autor Thema: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford  (Gelesen 26982 mal)

Christina

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #15 am: 06. Juni 2018, 18:27:27 »
"User-Trail" - wieder was gelernt, auf Deutsch würde man vermutlich Trampelpfad sagen.

Sehr schöner Wasserfall, ich mag Wasserfälle (zur Freude von Peter  ;D) auch sehr und so mitten in der Wildnis und ohne, dass man ihn mit unzähligen anderen teilen muss, ist es sogar nochmal schöner. Wobei ich nicht ganz so abenteuerlustig bin und im Bärengebiet so alleine durch die Wälder streifen, da hätte ich zu viel Angst  ;D.



LG Christina

nordlicht

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #16 am: 08. Juni 2018, 18:55:41 »
Lustig finde ich ja, dass die beiden Damen noch nie selbst am Fall waren und sich dann wundern, dass niemand nach ihrer Wegbeschreibung dorthin findet.
Das hat mich auch ein wenig amüsiert.
Zitat
Ich finde deine Wegbeschreibung jedenfalls schon ein klein wenig abenteuerlich.
Ich bin ja ein kleiner Angsthase was das Zelten im Wald oder so angeht, aber es sind ja genügend Leutchen dabei.  ;)
Puuh, was ist das gefährlich in der Wildnis :floet: und ein richtiges Abenteuer. Aber die Jagd hat sich gelohnt  :thumb:.
Wobei ich nicht ganz so abenteuerlustig bin und im Bärengebiet so alleine durch die Wälder streifen, da hätte ich zu viel Angst  ;D.
Naja so wirklich gefährlich ist es nun auch wieder nicht. Die größte Gefahr ist meistens, sich zu verlaufen, aber da hat der Fluß einen ja "an der Hand genommen". Was die Bären angeht, dort gibt es nur Schwarzbären und keine Grizzlies und da wäre ich Gegenteil ganz glücklich wenn ich mal einem begegnen würde, aber leider haben sie mir diese Freunde bisher noch nicht gemacht. Die Chance mal auf einem Trail einen Bären zu sehen ist also nicht allzu groß. Und es hat meines Wissens bisher nur einen einzigen Todesfall durch Bären im pazifischen Nordwesten überhaupt gegeben, in den 70er Jahren wurde mal ein Kleinkind von einem Bären getötet. Das Risiko ist also durchaus überschaubar.
:beifall:  KLASSE der Wasserfall!!!  Es zieht mich eindeutig noch einmal in die Ecke, da gibt's noch sooooo viel zu entdecken!!   ;D
Sehr schöner Wasserfall, ich mag Wasserfälle (zur Freude von Peter  ;D) auch sehr und so mitten in der Wildnis und ohne, dass man ihn mit unzähligen anderen teilen muss, ist es sogar nochmal schöner.
Stimmt, an Wasserfällen herrscht dort kein Mangel. Ist manchmal ein bisschen frustrierend, wenn ich Leuten bei der Reiseplanung rate, auch mal diesen oder jenen anderen als die üblichen Wasserfälle anzugucken und hinterher lese ich dann, dass sie nur an den Multnomah Falls waren und sich beklagen wie voll es dort ist. Man muß sich ja nicht auf "User-Trails"  ;) durch die Wicken schlagen, es gibt ja Fälle für alle Fälle und auch wenn die populären Wasserfälle ganz sicher einen Besuch verdient haben stimme ich Dir zu, manchmal ist es auch ganz nett, so ein Erlebnis ganz für sich alleine zu haben.

Paula

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #17 am: 09. Juni 2018, 13:48:20 »
Ich bin jetzt nicht der totale Wasserfallfan (rote Felsen sind mir lieber  ;D ) aber der hier schaut wirklich toll aus! Er erinnert mich übrigens an den großen Wasserfall im Krka Nationalpark in Kroatien wo wir vor 2 Wochen waren, da läuft das Wasser auch über bewachsene Felsen, das ist wirklich besonders.
Eine Wanderung zu einem Wasserfall will ich nächstes Jahr auch machen, es muss aber schon einen richtigen Weg geben, mit zerkratzen Beinen mag ich nicht zurückkommen, bisschen bequemer zu erreichen sollte er schon sein.
Viele Grüße Paula

nordlicht

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #18 am: 22. Juni 2018, 20:38:48 »
Eine Wanderung zu einem Wasserfall will ich nächstes Jahr auch machen, es muss aber schon einen richtigen Weg geben, mit zerkratzen Beinen mag ich nicht zurückkommen, bisschen bequemer zu erreichen sollte er schon sein.
Eine lange Hose wäre da schon viel Wert gewesen ;), aber es gibt noch massig andere, da findet sich bestimmt ein anderer für Dich.

So und nun geht es hier endlich mal weiter:
(Eine Frage noch an Rainer, habe ich in der Galerie irgendeine Option zur Stapelverarbeitung übersehen oder hat man keine andere Möglichkeit als jedes Foto einzeln hochzuladen?)



Fr. 28.7.2017 Goat Rocks


Morgens wurde erstmal ordentlich ausgeschlafen. Zum Frühstück gab’s Brot mit Käse und Tee. Dann kurz Katzenwäsche im See und danach habe ich meinen Rucksack gepackt, denn es sollte in die Berge gehen. Ich hatte noch eine Rechnung mit den Goat Rocks offen. In den Cascades gibt es alle 100km oder so einen großen vergletscherten Vulkan, der in den meisten Fällen auch noch aktiv ist. Dazwischen befinden sich allerdings noch wesentlich mehr ehemalige Vulkane, die langsam von ihren Gletschern abgeschliffen und zerlegt werden. So ein ehemaliger Vulkan sind die Goat Rocks ein Gebirgszug zwischen Mt.Adams und Mt.Rainier, der aufgrund seiner schönen Berglandschaft zur Wilderness Area ernannt wurde, die höchste Naturschutzstufe in den USA, in der so gut wie alle menschlichen Eingriffe verboten sind. Selbst Trailreparaturen dürfen nur mit Handwerkzeugen durchgeführt werden und das Material dafür muß per Hand oder mit Packpferden oder - eseln vor Ort gebracht werden, da keine motorbetriebenen Geräte erlaubt sind.
Vor ein paar Jahren hatte ich die Goat Rocks Anfang September mit Freunden auf einer langen Tagestour zum Goat Lake besucht. Das war so eine Aktion, von der noch Jahre später berichtet wurde. Organisiert von einem absoluten Chaoten waren wir viel zu spät auf dem Trail, sind ein paar mal falsch gelaufen und dazu gab es in den Höhenlagen einen gefrierenden Nebel, was alles zusammen einige ziemlich an ihre Grenzen gebracht hat. Die bessere Hälfte des Chaoskindes setzte sich irgendwann an den Rand des Weges ließ dem italienischen Temperament ihrer sizilianischen Vorfahren freien Lauf, faltete ihn nach allen der Kunst zusammen und weigerte sich auch nur noch einen Meter weiter zu laufen. Alles in allem also eher suboptimale Bedingungen, dennoch hat mir die Landschaft dort so gut gefallen, dass ich mir vorgenommen hatte dort irgendwann noch einmal mit mehr Zeit und idealerweise auch besserem Wetter zurückzukehren.
Und „irgendwann“ war in dem Fall heute. Also Zelt abgebaut und mit dem Auto zum nicht allzuweit entfernten Snowgrass Flats Trailhead gefahren. Dort wurde der Rucksack mit allem, was ich die nächsten zwei Tage benötigte, geschultert und auf ging es. Am Anfang ging es nur leicht bergauf durch den Wald, aber dann wird der Weg nach und nach immer steiler und ich überdenke im Stillen, ob all die Sachen auf meinem Rücken wirklich in die Kategorie “nötig” fallen. Je höher ich komme desto öfter gibt es offene Stellen im Wald, die mit Wildblumen bewachsen sind, bis ich schließlich die Snowgrass Flat erreiche.








Wie der Name schon vermuten läßt wird der Trail dort wieder flacher und die Bäume machen großen blumenbewachsenen Bergwiesen Platz. Hier will ich mein Lager für die nächsten zwei Nächte aufschlagen. Ich setze den Rucksack an einen Baum und mache mich auf die Suche nach einen guten Zeltplatz. Ich finde schließlich ein flaches sandiges Fleckchen, genau groß genug für mein Zelt, direkt an einem kleinen Bach mit ein paar Bäumen für Schatten und zum Aufhängen für die Verpflegung.
Das ist mein “Vorgarten”:
Erstmal werden die Füße in den Fluß gehalten und dann gibt es Riegel und selbstgemachtes Jerky zum Lunch. Nächster Tagesordnungspunkt: Wasser filtern, da ich meinen Camelbak beim Aufstieg im warmen Wetter so ziemlich leergenuckelt habe. Also meinen kleinen Pumpfilter rausgeholt, an den Bach, fleißig gepumpt und es passiert: NIX. Alles überprüft und gecheckt und nochmal probiert: dasselbe Resultat. Der Filter ist schon recht alt und der Durchsatz wurde mit der Zeit immer weniger, aber jetzt scheint er komplett dicht zu sein. So ein Sch..! Hätte ich natürlich auch vorher mal kurz checken können, anstatt das kaputte Teil mit auf den Berg zu schleppen um dann oben ohne Filter dazusitzen. Mal wieder ganz großes Tennis, hmpf!!! Naja hilft ja nichts, da muß ich das Wasser wohl nach Altvätersitte abkochen. Das dauert zwar alles eine halbe Ewigkeit und anschliessend darf ich dann immer noch pisswarmes Wasser geniessen, aber wenigstens hatte ich eine ganz neue Kartusche für den Kocher mitgenommen, so dass ich mir zumindest um den Brennstoff keine Gedanken machen muß.
Als die Trinkblase endlich wieder voll ist, mache ich mich auf den Weg. Erstmal erkunde ich die Blumenwiesen in meiner direkten Umgebung und schiesse ein paar Blumenportraits.
Beargrass:

Lupinen:

Indian Paintbrush:





Avalanche Lilies:

Später als die Schatten schon etwas länger werden, mache ich mich noch einmal auf einen längeren Abendspaziergang. Mein Lager liegt an der Ostflanke eines langen Tals, das Gletscher in den ehemaligen Goat Rocks Vulkan geschliffen haben. Am oberen Ende des Tals befindet sich ein See, der über einen langen Wasserfall den Fluß im Tal speist. Da sich das Tal am unteren Ende Richtung Süden zum Mt.Adams hin öffnet, hoffe ich ein paar schöne Fotos von dem Berg im Abendlicht zu bekommen auch wenn ich nicht ganz bis zum See hoch will.




Ich passiere ein paar Bäche, Teiche und einen kleineren Wasserfall.
Nach und nach bekomme ich eine immer bessere Sicht auf Mt.Adams.



Wie schon gesagt, der ist aufgrund seiner etwas abgelegenen Lage weiter entfernt von den großen Städten am Puget Sound und im Willamette Valley und ohne nennenswerte Ortschaften mit Unterkünften in der Nähe ein wenig der “vergessene” Vulkan des Nordwestens, der auch von Einheimischen aufgrund der ähnlichen Form oft mit seinem großen Bruder Rainier verwechselt wird. Im Abendlicht mit dem Alpen- oder besser Adamsglühen ist er aber auf jeden Fall der Star der Show und ich lichte ihn fleißig immer wieder ab und dazwischen sitze ich einfach da oben und gucke. Dabei ist dann auch das aktuelle Banner enstanden.



Als es langsam dunkler wird mache ich mich wieder auf den Rückweg nicht ohne noch einige Male für Fotos anzuhalten.




Im letzten Dämmerlicht komme ich dann wieder bei meinem Zelt an. Ein paar hundert Meter weiter habe ich inzwischen auch noch Nachbarn bekommen.
Zum Dinner habe ich mir gefriergetrocknetes “Mountain Chili” mitgenommen. Das ist leicht, man braucht zur Zubereitung nur ein wenig heißes Wasser, man braucht nur einen Löffel, da man es direkt aus der Tüte essen kann und meistens schmeckt das dafür auch noch gar nicht mal so schlecht. Dieses Mal habe ich allerdings einen Fehlgriff getan. Bei dem Namen “Mountain Chili” hatte ich an kernige Almöhis gedacht, die sich ihre Bergziegen selbst schießen, um sie dann über dem Feuer mit Bergkräutern zu Chili verarbeiten. Lecher! Hätte ich man nur das (gar nicht mal so) klein Gedruckte darunter gelesen: vegan und glutenfrei! Was ist nur aus dem rauhen Bergleben geworden….  Ist ja nicht so, dass ich nicht schon ganz gute vegetarische Chilis gehabt hätte und auch das gefriergetrocknete Zeug ist normalerweise auch ganz ok, aber vegan UND gefriergetrocknet ist dann offenbar doch ein wenig zu viel des Guten. Naja der Hunger treibts rein.
Dann gucke ich noch ein bisschen Sterne und danach geht es in den Schlafsack. Gute Nacht!

Ilona

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #19 am: 23. Juni 2018, 14:05:19 »
Zitat
Ich finde schließlich ein flaches sandiges Fleckchen, genau groß genug für mein Zelt, direkt an einem kleinen Bach mit ein paar Bäumen für Schatten und zum Aufhängen für die Verpflegung.

Ein sehr idyllischer Zeltplatz und dazu noch der herrliche Vorgarten :beifall:.

Gut, dass du eine volle Gas-Kartusche dabei hattest. Ich denke mal, dass das Quellwasser in der abgelegenen Region trinkbar wäre, aber wenn halt mal ein Elch in den Bach gepieselt hat  :cool2: .
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silvia

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #20 am: 23. Juni 2018, 20:16:08 »
*SEUFZ* Traumhaft schön!!!


Ich denke mal, dass das Quellwasser in der abgelegenen Region trinkbar wäre, aber wenn halt mal ein Elch in den Bach gepieselt hat  :cool2: .
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das ist in Nordamerika keine so gute Idee. Keine Ahnung mehr warum  :weissnicht:  , aber ich weiß, das es in Schweden kein Problem ist, aber z.B. in Kanada mitten in der Wildnis schon. 

Paula

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #21 am: 24. Juni 2018, 19:54:04 »
Herrliche Bilder, das macht total Lust auf den Urlaub nächstes Jahr  ^-^
Am besten gefallen mir die Fotos von Paintbrush, das war die erste exotische Pflanze die ich 2010bei unserem ersten USA Urlaub gesehen habe, das ist für mich seither das Wahrzeichen für die USA

Warum man das Wasser unbedingt filtern muss würde mich auch interessieren. Bei Bergquellen in den Alpen habe ich kein Problem das Wasser zu trinken (habe jedenfalls noch nie gehört dass das riskant ist).

Wie schaut es in dieser Ecke eigentlich mit Bären aus, hast du Bärenspray dabei wenn du wanderst?
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #22 am: 25. Juni 2018, 20:03:11 »
Oh - was für ein Traumtag! Das sieht alles so herrlich idyllisch aus. Und nun ist klar, das Bannerbild ist am Abend entstanden  ;D

Ich hätte aber dennoch eine riesige Angst vor Bären, vor allem am Abend in der Dämmerung und natürlich nachts im Zelt - auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert gering ist, das würde ich nicht aus dem Kopf kriegen.



LG Christina

Andrea

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #23 am: 25. Juni 2018, 23:00:05 »
wow, das gefällt mir wahnsinnig gut. Und von dem Chili hätte ich auch gerne einen Löffel voll genommen  ;D
Liebe Grüße, Andrea



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nordlicht

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #24 am: 26. Juni 2018, 06:09:28 »
Ich denke mal, dass das Quellwasser in der abgelegenen Region trinkbar wäre, aber wenn halt mal ein Elch in den Bach gepieselt hat  :cool2: .
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das ist in Nordamerika keine so gute Idee. Keine Ahnung mehr warum  :weissnicht:  , aber ich weiß, das es in Schweden kein Problem ist, aber z.B. in Kanada mitten in der Wildnis schon.
Warum man das Wasser unbedingt filtern muss würde mich auch interessieren. Bei Bergquellen in den Alpen habe ich kein Problem das Wasser zu trinken (habe jedenfalls noch nie gehört dass das riskant ist).
Ein großer Teil der Wildtiere in Nordamerika sind Täger des Giardia-Parasiten, der über die Ausscheidungen verbreitet wird. Also wie Ilona richtig sagt, wenn ein Elch in den Bach gepieselt hat (ok, genaugenommen ist der Haufen das Problem) und man das Wasser dann trinkt, dann bekommt man ein großes Problem mit seinen eigenen Haufen. Einen Freund von mir hat es mal erwischt, der hat sich eine Woche lang die Seele aus dem Leib gesch...
Direkt an der Quelle ist das daher kein Problem und ich habe auch überhaupt keine Bedenken mit Schnee, wenn der schön weiß ist, aber je weiter unten man am Wasserlauf ist, desto größer wird das Risiko und stehende Gewässer sind auch eher befallen als schnell fließende.
Das Risiko bei "meinem" Bach wäre also vergleichsweise gering gewesen und wenn ich keinen Kocher dabei gehabt hätte, hätte ich es vermutlich auch drauf ankommen lassen, aber in der Regel gehe ich da lieber auf Nummer sicher.

Am besten gefallen mir die Fotos von Paintbrush, das war die erste exotische Pflanze die ich 2010bei unserem ersten USA Urlaub gesehen habe, das ist für mich seither das Wahrzeichen für die USA
Ja die roten Paintbrush, zusammen mit blauen Lupinen und gelben Balsamroots sind für mich auch der Inbegriff der USA Wildblumen.
Mit Deinem Programm im Juli wirst Du sicherlich eine Menge Paintbrush zu sehen bekommen.
Zitat
Wie schaut es in dieser Ecke eigentlich mit Bären aus, hast du Bärenspray dabei wenn du wanderst?
Ich hätte aber dennoch eine riesige Angst vor Bären, vor allem am Abend in der Dämmerung und natürlich nachts im Zelt - auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert gering ist, das würde ich nicht aus dem Kopf kriegen.
Wie gesagt Grizzlies gibt es dort nicht, vor denen hätte ich auch Respekt und in entsprechenden Gegenden habe ich auch Bärenspray dabei. Was die Schwarzbären angeht hoffe ich eher, dass mir mal einer begegenet, aber bisher haben sie mir die Freude nicht gemacht. Bärenspray habe ich da nicht dabei, alles was ich im Bezug auf Bären mache ist mein Essen über Nacht ein wenig vom Lager entfernt in einem Baum aufzuhängen, aber das ist auch ohnehin schon wegen der Hörnchen anzuraten. Die sind in Nullkommanix in jedem unbeaufsichtigten Essen.
Und von dem Chili hätte ich auch gerne einen Löffel voll genommen  ;D
Hättst die ganze Portion gerne haben können....  ;D


Susan

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #25 am: 26. Juni 2018, 18:30:28 »
Der Nordwesten ist ja von uns bisher etwas vernachlässigt worden. Die Bilder von der Gegend gefallen mir jetzt sehr. Leider sind wir nicht mehr ganz in der Form für Mehrtageswanderungen.

Der Wasserfall ist ja klasse, dafür würde ich mich auch durchs Gebüsch schlagen. Und Berge mit Wildblumen gehen immer  ^-^
Liebe Grüße
Susan


Silv

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #26 am: 27. Juni 2018, 13:09:02 »
Ist das schön da!  :)
Liebe Grüße
Silvia

Andrea

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #27 am: 23. August 2018, 08:20:42 »
Ist hier eigentlich schon fertig?

Wollte doch eigentlich wissen, ob es am nächsten Morgen noch ein gefriergetrocknetes Veggie-Chili als Müsli-Special gegeben hat  :totlach:
Liebe Grüße, Andrea



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serendipity

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #28 am: 12. Oktober 2018, 18:59:33 »
Weiß jemand was von Soenke/Nordlicht? Irgendwie vermisse ich ihn hier in unserer Runde!

Andrea

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Re: "Bannerreiseberichtchen" - Ein Wochenende bei Gifford
« Antwort #29 am: 12. Oktober 2018, 20:55:12 »
Ich auch. Söööööönke! Sööööönke? Wo bist duuuuuuu?
Liebe Grüße, Andrea



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