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"Ländersammeln" vs. "Wiederkommen"
Rainer:
--- Zitat von: Silke am 02. Mai 2019, 07:59:52 ---Klar, USA und Indien unterscheiden sich schon gravierend durch das Drumherum, was ja auch den Urlaub ausmacht.
--- Ende Zitat ---
Für mich ist die "Infrastruktur" (also eigentlich keine Eigenschaft der Landschaft) zumindest für die USA mindestens 50% des Grundes, warum ich so gerne dahin fahre: es ist so einfach und so selbstverständlich, irgendwo ein Motel zu buchen und da zu übernachten. In jedem Kaff (und sowieso in den größeren Orten) gibt es "Motel irgendetwas", oft sogar konzentriert bzw. aneinandergereiht an einem "Businessloop" und man bekommt ein Zimmer seiner Wahl. Dazu meistens noch irgendwelche brauchbaren Restaurants in der Nähe, einfacher geht es kaum noch.
Und ich spreche relativ gut Englisch, das macht es mir in den USA auch relativ einfacher als in Ländern, deren Sprache ich überhaupt nicht beherrsche. Es ist leider auch nicht überall selbstverständlich, dass Englisch gesprochen wird. Abschreckend ist und bleibt der lange Flug inkl. Jetlag. Mit zunehmendem Alter nervt mich der Flug immer mehr, auch wenn wir sowieso schon Business fliegen. Aber auch da bleibt ein langer Flug ein langer Flug. Mich nervt alleine schon die lange Zeit, die man am Flughafen vor dem Abflug verbringen muss. Das wird ja immer mehr, was da empfohlen wird, in FRA und in DUS wird mittlerweise 2,5 Stunden(!) vor Abflug empfohlen. Ätzend. Wenn wir in Holland Urlaub machen, bin ich in 2,5 Stunden schon da...
Silke:
--- Zitat von: Rainer am 03. Mai 2019, 13:41:21 ---
--- Zitat von: Silke am 02. Mai 2019, 07:59:52 ---Klar, USA und Indien unterscheiden sich schon gravierend durch das Drumherum, was ja auch den Urlaub ausmacht.
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Für mich ist die "Infrastruktur" (also eigentlich keine Eigenschaft der Landschaft) zumindest für die USA mindestens 50% des Grundes, warum ich so gerne dahin fahre: es ist so einfach und so selbstverständlich, irgendwo ein Motel zu buchen und da zu übernachten. In jedem Kaff (und sowieso in den größeren Orten) gibt es "Motel irgendetwas", oft sogar konzentriert bzw. aneinandergereiht an einem "Businessloop" und man bekommt ein Zimmer seiner Wahl. Dazu meistens noch irgendwelche brauchbaren Restaurants in der Nähe, einfacher geht es kaum noch.
Und ich spreche relativ gut Englisch, das macht es mir in den USA auch relativ einfacher als in Ländern, deren Sprache ich überhaupt nicht beherrsche. Es ist leider auch nicht überall selbstverständlich, dass Englisch gesprochen wird. Abschreckend ist und bleibt der lange Flug inkl. Jetlag. Mit zunehmendem Alter nervt mich der Flug immer mehr, auch wenn wir sowieso schon Business fliegen. Aber auch da bleibt ein langer Flug ein langer Flug. Mich nervt alleine schon die lange Zeit, die man am Flughafen vor dem Abflug verbringen muss. Das wird ja immer mehr, was da empfohlen wird, in FRA und in DUS wird mittlerweise 2,5 Stunden(!) vor Abflug empfohlen. Ätzend. Wenn wir in Holland Urlaub machen, bin ich in 2,5 Stunden schon da...
--- Ende Zitat ---
Gerade dieses einfache und selbstverständliche der USA find ich mal auch ganz nett, aber für immer ist mir das nicht Exotisch genug.
Wir lieben mehr das Asiatische. Das Essen z.B. find ich in Asien besser als in den USA.
Das stimmt, dass nicht überall gut Englisch gesprochen wird. Aber wozu brauch ich das im Urlaub? Ich bin inzwischen absoluter Vorbucher, d.h. die Hotels sind gebucht, die finden die Reservierung auch nach dem Namen. In den meisten Restaurants gibt es englische Speisekarten oder zumindest Fotos, an den Straßenständen bestellt man das, was da ist, zur Not guckt man, was andere bestellen, und bestellt das. Zur Not darf man auch mal in die Töpfe gucken und sich was aussuchen.
Bei den langen Flügen stimme ich dir zu. Ich freue mich, wenn ich nach Thailand mit Qatar fliegen kann, da die fast in der Mitte einen Zwischenstopp einlegen, das sind dann 2 x 6 h, das geht.
Christina:
Ich reise auch lieber in Länder, deren Sprache ich (einigermaßen) spreche. Nicht (nur), weil es vieles einfacher macht, sondern weil man einfach mehr "mitbekommt" vom Land. Man versteht, was die Leute reden, in der Schlange z.B. im Supermarkt, man versteht alle Hinweis-/Werbeschilder. Man kann im Fernsehen die Nachrichten anschauen und überhaupt das Programm, was ich immer sehr interessant finde.
Das hält mich aber nicht davon ab, auch in andere Länder zu reisen. Immerhin ist die fremde Sprache dann noch eine zusätzliche Herausforderung zur Reise an sich, was für mich auch wichtig ist beim Reisen.
Rainer:
--- Zitat von: Silke am 03. Mai 2019, 16:27:49 ---
Das stimmt, dass nicht überall gut Englisch gesprochen wird. Aber wozu brauch ich das im Urlaub?
--- Ende Zitat ---
s.o. - um beispielsweise den Taxifahrer in Cadiz zu verstehen, der versuchte, mir die Historie der Stadt zu erläutern (wir hatten eine Stadtrundfahrt mit dem Taxi gebucht). Aber weil er nur Spanisch sprach und ich kein Spanisch kann, lief es auf "Hände und Füße" hinaus und das ist definitiv zu wenig, um wirklich größere Geschichten zu erzählen. Ich habe gute Miene zum bösen Spiel gemacht, aber außer regelmäßig "Columbus" habe ich nicht viel verstanden...
Wie Christina richtig schreibt, es ist einfach ein Unterschied, ob man "mitten drin" ist und alles versteht, oder ob man nur ein paar Brocken für das Restaurant beherrscht (und noch nicht einmal die Hinweise auf der Autobahn lesen kann).
Asien reizt uns eigenartigerweise beide nicht sonderlich, obwohl ich ganz sicher die asiatische Küche (insbesondere die indische Küche) auch sicherlich der amerikanischen Küche bevorzugen würde. Sylvia aber leider nicht, keine Ahnung, warum nicht. Sie macht sich nicht viel daraus (ist ihr meistens zu sehr gewürzt, genau das, was ich so daran liebe).
Nach Holland zu unserem Ferienhaus fahre ich allerdings nach wie vor sehr sehr gerne und auch wenn es nur 250km resp. 2,5 Fahrstunden entfernt ist und auch wenn ich da seit 50 Jahren hinfahre - es ist eine andere Welt als Deutschland und ich liebe die niederländische Mentalität. Ich persönlich könnte mir sogar vorstellen, ganz nach Groede (unser "Ferienort") umzuziehen, aber auch da würde Sylvia nicht mitkommen. Schade, ich täte es sofort. Ich finde das viel ruhiger und gemütlicher als das hektische Deutschland / Mönchengladbach.
Silke:
--- Zitat von: Rainer am 03. Mai 2019, 18:17:46 ---
--- Zitat von: Silke am 03. Mai 2019, 16:27:49 ---
Das stimmt, dass nicht überall gut Englisch gesprochen wird. Aber wozu brauch ich das im Urlaub?
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s.o. - um beispielsweise den Taxifahrer in Cadiz zu verstehen, der versuchte, mir die Historie der Stadt zu erläutern (wir hatten eine Stadtrundfahrt mit dem Taxi gebucht). Aber weil er nur Spanisch sprach und ich kein Spanisch kann, lief es auf "Hände und Füße" hinaus und das ist definitiv zu wenig, um wirklich größere Geschichten zu erzählen. Ich habe gute Miene zum bösen Spiel gemacht, aber außer regelmäßig "Columbus" habe ich nicht viel verstanden...
Wie Christina richtig schreibt, es ist einfach ein Unterschied, ob man "mitten drin" ist und alles versteht, oder ob man nur ein paar Brocken für das Restaurant beherrscht (und noch nicht einmal die Hinweise auf der Autobahn lesen kann).
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Naja, so etwas würde ich nicht buchen, aber das ist deiner speziellen Situation geschuldet. Ich laufe durch eine Stadt und lese das nach, was mich interessiert.
Aber dass ich nicht so viel Wert auf englischsprachige Länder lege, liegt sicher auch daran, dass ich auch Englisch nicht so sonderlich gut kann. Ich kann keinen Film in Englisch sehen (davon abgesehen, dass ich im Urlaub eh kein Fernsehen gucken mag), ich kann auch nicht das Gespräch in der Schlange im Supermarkt verstehen.
PS: die Ausschilderungen an den Autobahnen sind in den meisten Ländern auch englisch.
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