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Glücksmomente auf Reisen?
Rainer:
Ein "großer" Glücksmoment war unsere USA Reise im Oktober 2012, da hatten wir 3 Wochen am Stück Superwetter - die Reise werden wir alleine schon deswegen nicht mehr vergessen, das hatten wir weder vorher noch nachher noch einmal.
Und ein ganz besonderer Moment (wobei "Glücksmoment" es vielleicht nicht richtig trifft, es war einfach unglaublich) war das Ereignis 2014 im Red Rock Statepark, die Ereignisse sind so dermaßen unwahrscheinlich, dass die meisten glauben, ich hätte die Geschichte erfunden und konstruiert. Das ist aber nicht so, das hat wirklich so stattgefunden:
https://www.eumerika.de/smf/index.php/topic,811.msg17251.html#msg17251
Im nachhinein habe ich mich zugegebenermaßen doch etwas geärgert, dass wir keine Adressen ausgetauscht haben.
Birgit:
Sehr interessant, es ist also auch bei euch nicht "DER" Ausblick in den Grand Canyon oder auf das Taj Mahal?
Bei mir ist es ähnlich:
Ich erinnere mich daran, wie auf Grenada abends am Strand etwas abseits der Strandbar plötzlich 100 oder mehr Meeresschildkröten schlüpften, die ich dann ins Wasser tragen durfte.
Die Bootstour zu den Delfinen im Norden Balis bei Sonnenaufgang, während der Bootsfahrer zu der aus dem Morgendunst aufragenden Silhouette der Nachbarinsel rüberwies und meinte, das sei Java. Mein Gott, Java! Für mich der Inbegriff von Exotik!
Und der Moment, als ich in Mysore im goldenen Spätnachmittagslicht eingelullt in beruhigende und monotone Mantras saß und einfach nur die Stimmung eines Tempels genoss.
Und - so blöd es sich liest - mein Hundebiss jetzt im April in Delhi hat mir gezeigt wie unsagbar lieb und hilfsbereit die Inder sind.
Die Nachricht "India will miss you a lot" als ich in Delhi auf dem Flughafen saß und eine völlig lose Bekanntschaft mein schmerzerfülltes Abschiedsposting gelesen hatte auf Facebook.
Mit einem Snack im Februar in der warmen Mittagssonne auf einer Mauer in Granada sitzen und den Blick auf die Alhambra genießen.
Nur mal eben auf der als Abstecher zufällig in Prag landen (kurz nach der Wende), zufällig beim Hradschin ankommen und überrascht werden mit dem Blick über Prag!
Susan:
--- Zitat ---Sehr interessant, es ist also auch bei euch nicht "DER" Ausblick in den Grand Canyon oder auf das Taj Mahal?
--- Ende Zitat ---
Doch bei mir schon! Zumindest teilweise. Mein erster Blick in den Grand Canyon ist jetzt beinah 30 Jahre her und es war ein Moment glücklichen Staunens, dass ich tatsächlich da war und dies sehen durfte. Ähnlich mit Niagarafällen oder Rom ( noch länger her). Oder den Straßen von San Francisco oder Yosemite oder der Alhambra oder "lebende" Vulkane zu sehen...
Ich denke, mittlerweile habe ich so vieles gesehen, dass jetzt mehr Erlebnisse als ikonische Sehenswürdigkeiten solche Glücksmomente auslösen. Ein Abendmarkt auf Hawaii, wo nicht exotische Mädels in Baströcken Hula tanzen sondern normale Frauen in Jeans. Ein unglaublicher Sternenhimmel, die herzliche Aufnahme von Kerlies Gasteltern, von einer großen Meeresschildkröte angestuppst werden, unverhofft an einem Straßenrand Mohnblumen und Kornblumen !! zu sehen (ich hatte nie zuvor Kornblumen in freier Wildbahn gesehen!), ein toller Straßenmusiker, ....
Und manchmal einfach nur: Sonne auf der Haut zu fühlen, Meeresrauschen im Hintergrund, und ganz in Ruhe lesen zu dürfen ;D
Was seinen Reiz auch in mehr als dreißig Jahren nicht verloren hat, ist Skifahren. Manchmal ist es nervig, anstrengend, furchteinflößend, zu kalt, frustierend, wenn der Bogen nicht klappt...... Aber da gibt es eben die tolle Winterlandschaft, die mich immer wieder fesselt, und die Lieblingsabfahrten, an denen ich so herrlich schwingen kann, dass es sich wie Tanzen anfühlt, und die ein breites, fettes Grinsen auf mein Gesicht zaubern ;D
Horst:
Glücksmomente auf Reisen ... sicher schon unzählige.
Was besonderes war mein erster Besuch an der Wave 2003.
Damals war das noch relativ unbekannt und man bekam wenig Infos dazu.
Karsten Rau war damals Vorreiter in Deutschland für die Wave. Inzwischen hat ihn wohl auch das Web verschluckt.
Die Lotterie für den nächsten Tag hatte ich verloren und dann ein Permit bekommen dass jemand zurückgegeben hatte ...
Damals war das auch noch eine Schnitzeljagd die Wave zu finden, umso stärker war das Erlebnis dort.
Und die erste Reise nach Island, als ich schon nach 3 Tagen dort das Gefühl bekommen habe, dass ich dieses Land wohl irgendwie immer im Herzen tragen werde ...
Allein zu Island fallen mir eine Million Glücksmomente ein ... ;)
Birgit:
--- Zitat ---Ich denke, mittlerweile habe ich so vieles gesehen, dass jetzt mehr Erlebnisse als ikonische Sehenswürdigkeiten solche Glücksmomente auslösen.
--- Ende Zitat ---
Das ist ein wirklich guter Gedanke! Ja!
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