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Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten

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Rainer:

--- Zitat von: Horst am 06. Mai 2020, 13:44:45 ---Ich sicher nicht.

--- Ende Zitat ---

Dann sind wir schon zu zweit.

Heute lallt der andere von den Virologen seinen Müll in die Welt, der Kekule macht auf dicke Hose, man sollte weiter einschränken, sonst käme "ein Orkan" auf Deutschland zu. Ich kann diese weltfremde Scheiße nicht mehr lesen, als ALLERERSTES muss von allen "Influencern" verlangt werden, dass sie auf ihr Gehalt verzichten - um so auch selbst einen aktiven Beitrag zu diesem Irrsinn zu leisten. Immerhin muss bei 725 Milliarden Euro JEDER(!) Deutsche ca. 9.000,-€ beisteuern, das gilt selbst für Kinder. So teuer ist der Luxus, das Leben von 7.000 Menschen so zu vergolden. Und wenn ein Herr Kekule meint, wir müssten das weiter so durchhalten, dann soll er sich beteiligen. Als fette Made im Speck kann man leicht Durchhalteparolen heraushauen.

Man merkt es mir ganz sicher an, mich kotzt diese Art von sozialer Arroganz an und zwar ganz erheblich. Die Leute wissen überhaupt nicht mehr, was für einen Irrsinnsschaden sie anrichten, um ein paar Menschenleben zu retten. Passend dazu kam die Meldung herein (und das ist ja statistisch eine sehr interessante Aussage), dass über 10.000(!) Menschen aus dem Gesundheitswesen infiziert sind. Von diesen sind angeblich 16 Menschen gestorben. Aha - das ist doch mal eine Aussage. Denn das ist wirklich eine "zufällige" Auswahl und diese Auswahl besagt: die Sterblichkeit von infizierten Patienten liegt bei 16 auf 10.000 - also zwischen 1 und 2 Promille, bzw. 0,16%. Das aber wäre ein Wert, den wir u.a. auch von der Grippe kennen, was ja lange vehement in Abrede gestellt wurde.

Das ist letztendlich auch zweitrangig, was diese Virologen immer noch nicht begriffen haben: wir haben nicht mehr die Mittel, diesen Wahnsinn einfach weiter zu machen! Wenn wir dieser irrsinnigen Vorgabe folgen, geht Deutschland (ja, selbst Deutschland) KAPUTT an den Folgen. Und warum? Um ein paar Tausend Tote zu vermeiden. Das ist nun einmal eine Epidemie und wir haben "nur" unser Immunsystem dagegen (aber immerhin, das ist ganz schön erfolgreich), aber wir können doch nicht mit dem Vorschlaghammer und als gäbe es kein Morgen, ALLES, aber wirklich ALLES einsetzen und verlieren, Hauptsache wir haben ein paar Tote weniger?! DAS IST KRANK!!!

Es bleibt wirklich nur die Hoffnung, dass das Virus wirklich verschwindet und/oder unwichtig wird, aber diese Selbstverständlichkeit, mit der diese Virologen alles opfern wollen, was unsere Sozialgesellschaft ausmacht, das ist beängstigend. Und es ist durchgeknallt. DENKT NACH!! SO GEHT ES NICHT!!

Birgit:

--- Zitat ---Nachdem ich gestern noch diverse Grafiken und Verläufe studiert habe (und der Verlauf ist überall gleich, am Anfang starker Anstieg, dann kurze Spitzenphase, dann der konsequente Abstieg) fällt auf, dass man NIRGENDS erkennen kann, wo der jeweilige Lockdown stattgefunden haben soll, man kann auch nicht erkennen, ob überhaupt ein Lockdown stattgefunden hat (Schweden, Japan haben ja keinen Lockdown).
--- Ende Zitat ---

Rainer, jetzt höre aber mal auf mit Schweden. Deutschland und Schweden lassen sich doch gar nicht miteinander vergleichen. Und natürlich kann man zwar nicht an der Verteilung, sozusagen an der Form der Kurve, aber an den absoluten Zahlen erkennen, dass der Lockdown stattgefunden hat.

Rechne doch einfach mal den ganz simplen Dreisatz als Mathematiker in Bezug auf die Bevölkerungszahlen:

Stockholm hat 975.000 Einwohner und 8536 Corona-Erkrankte (gerade nachgesehen). Ein Drittel der Erkrankten Schwedens (ca. 24000) lebt also in der relativ dicht besiedelten Hauptstadt.

Schweden hat 10.230.000 Einwohner und aktuell 2941 Corona-Tote.

Ich habe leider keine Zahl der Corona-Toten in Stockholm gefunden. Aber bereits zu der Zeit, als es dort 5400 Fälle gab, war die Zahl der Toten bei 810. Das ist aber definitiv aktuell zu wenig, weil die Zahl ja schon älter ist Aber rechnen wir trotzdem mal damit und somit vorsichtig weiter, schon deshalb, weil ich diese Zahl in keiner zuverlässigen Quelle gefunden habe....

Das wären pro 1.000.000 Menschen hochgerechnet 830 Tote in Großstädten.

Deutschlands 4 größte Städte haben ebenfalls so etwa 9,5% der deutschen Einwohner: Berlin, München, Hamburg, Köln haben zusammen etwa 8.100.000 Einwohner.

8,1 x 830 = 6700 Tote allein in diesen Metropolen, mutmaßlich noch ne Ecke mehr.

Was meinst du denn, was hier los wäre, hätte Berlin mit fast 3.800.000 Einwohnern beispielsweise 2500 Tote gehabt statt 162, mutmaßlich noch ne Ecke mehr?

Für den Rest Deutschlands wären ja im übrigen sicherlich auch höhere Zahlen als in Schweden zu erwarten, da man sich hier nicht auf netten kleinen Inselchen isolieren kann und der Rest unseres Landes deutlich stärker besiedelt ist. Schweden hat ja sozusagen "social distancing by nature", das Land hat ja knapp 100.000 Quadratkilometer mehr bei nur etwa einem Achtel der deutschen Bevölkerung.

Also: Selbstverständlich hatte der Lockdown hier seine Auswirkungen!

Rainer:

--- Zitat von: Birgit am 06. Mai 2020, 20:42:51 ---Rechne doch einfach mal den ganz simplen Dreisatz als Mathematiker in Bezug auf die Bevölkerungszahlen:

--- Ende Zitat ---

Habe ich getan - aber mit Italien und Spanien. Die haben ja auch Lockdown, schon sehr lange, die haben aber viel mehr Tote. Das kann man mit diesen Zahlen eben nicht belegen, es gibt so viele Parameter, die das Geschehen auch beeinflussen, aber wenn man sich diese Grafiken anschaut (hast Du das getan?), dann findet man nicht, dass der Lockdown etwas gebracht hat. Ganz sicher kann man NICHT die Zahlen der Länder vergleichen. Alle haben Lockdown gemacht (bis auf Schweden), die Zahlen sind horrend unterschiedlich. Es MUSS also andere Faktoren geben.

Vielleicht hat er ja etwas gebracht, aber warum gehen die Zahlen rasant konstant weiter herunter, obwohl wir in D seit 17 Tagen keinen Lockdown mehr haben?

Nur mit ein bischen Rechnen ist es eben nicht getan. Letztendlich ist es auch egal, aber die Erkenntnis, dass bei uns die Zahlen heruntergehen, auch ohne komplette Lockdown, das ist die wichtigste Information überhaupt. Und darauf baue ich. Ob der Lockdown berechtigt war oder nicht, ist letztendlich unwichtig, wir können ihn nicht ungeschehen machen. Aber wir können daraus lernen, dass wir keinen zweiten Lockdown mehr machen. Denn das geht einfach nicht mehr, ich stimme Horst 100%ig zu, wir haben unser Pulver verschossen.


--- Zitat ---Was meinst du denn, was hier los wäre, hätte Berlin mit fast 3.800.000 Einwohnern beispielsweise 2500 Tote gehabt statt 162, mutmaßlich noch ne Ecke mehr?
--- Ende Zitat ---

Genau das ist das Problem - DAS WISSEN WIR NICHT. Genau das kritisiert Bhakdi. Wir wissen nichts über die Tödlichkeit des Virus. Es gibt keine verlässliche Studie, wieviele Menschen von 100.000 infizierten Menschen sterben. Wir wissen noch nicht einmal, ob die gezählten Toten überhaupt auch wirklich AN Corona gestorben sind. Oder nur "mit" Corona. Wir wissen gar nichts. Wir zählen nur so vor uns hin. Menschen, die gestorben sind und die den Virus hatten. Und selbst wenn Berlin die 2500 gehabt hätte - welcher Preis der höhere ist, das wissen wir auch nicht. Aber wenn Du die vielen insolventen Unternehmen und die vielen Arbeitslosen fragst, die nicht Dein Glück hatten, einen sicheren Job zu haben, dann wirst Du sicherlich sehr unterschiedliche Antworten hören.

P.S.: Überhaupt - warum ist in den "neuen" Bundesländern die Infektionsrate signifikant niedriger als hier? Haben die noch besser "gelockdowned"? Glaube ich ehrlich gesagt nicht. Warum sind in Belgien die Zahlen so unfassbar hoch, obwohl die seit Wochen alles verbieten, was man verbieten kann? Weil Dreisatz alleine kein Ansatz ist. Ungleiches kann man nicht vergleichen.

Horst:

--- Zitat von: Birgit am 06. Mai 2020, 20:42:51 ---Also: Selbstverständlich hatte der Lockdown hier seine Auswirkungen!

--- Ende Zitat ---
Ja vielleicht 0,5%.
Ich hab das ja schon mehrfach geschrieben und Du kennst ja die Kurve von Johns Hopkins und die Aussage, dass es 10-14 Tage dauert bis sich eine Maßnahme auf Fallzahlen niederschlägt (wegen Ansteckbarkeit/Ausbruch Krankheit usw.)
Die Kurve zeigt eindeutig, das es bereits zu einem Stop des Anstieges kam weit bevor der Zeitraum des Lockdowns in Deutschland bundesweit erfolgt ist und die 10-14 abgelaufen waren.

Was es gebracht hat ist meiner Meinung nach zu 90% die Absage von Großveranstaltungen, die auch Menschen aus vielen Regionen über mehr als neuralgischen 15 Minuten eng zusammen gebracht haben (Fußballspiele z.B.) Fasching (leider nicht) und das plötzliche Bewusstsein in der Bevölkerung und die Abstands- und inzwischen ev. Hygieneregelung, die man auch ohne Ausgangsbeschränkung hätte durchführen können, wie man jetzt sieht - wo man nur seit einiger Zeit letztere Mittel anwendet und die Fallzahlen erdrutschartig fallen.
That's it.

Italien & Spanien hatten das Pech, dass es sie als erste erwischt hat. Da hat sich das Virus lange munter verbreiten können, bevor es irgendwer mitbekommen hat, da auch zeitgleich noch die normale Grippe dazu lief.
Großbritannien und USA haben diesen Zeitvorteil verschenkt und eben gar nichts gemacht. Dazu katastrophale Gesundheitssysteme und wie in den USA ein Großteil der Bevölkerung nicht mal eine Krankenversicherung.

Schweden hat eben gleich auf Bewusstsein der Bevölkerung gesetzt und gewonnen. Man hat den Leuten anders als hier keine Angst gemacht sondern erklärt was Sache ist und was zu tun ist.
Jetzt kann man dagegenhalten das der typische Deutsche dümmer ist als ein Schwede, was laut Pisa ja auch stimmt.


Bei dieser gerne zitierten 2.Welle bin ich völlig entspannt.
Inzwischen wissen wir Bescheid, haben unsere Spielregeln, kennen die Anzeichen, vielleicht gibts ja sogar mal funktionierende Tests, Medikamente usw.


Die Regeln/Gesetze zu Corona die unsere Bundes- und Landesregierungen beschlossen haben haben sich für mich von skuril in bizarr gewandelt. Perso beim Friseur, Gesangsverbot in der Kirche, Kontrolle in der Gaststätte ob nur Personen aus maximal zwei Hausständen am Tisch sitzen Öffnung ab 25.Mai, Biergärten schon ab 18.Mai aber nur bis 20 Uhr (ich vermute der Virus ist lichtempfindlich ähnlich wie ein Vampir und ist ab 20:01 gefährlicher), mit Einkaufswagen in den Baumarkt wenn ich eine Knopfzelle kaufen will, Maßband beim Tischabstand in der Schule, mit Maske in eine Bank ("Hallo ich will Geld"), ... hätte ich das vor einem Jahr in einem dystopischen Zukunftsroman gelesen (und sowas les ich gerne), hätte ich ihn mit den Gedanken in die Ecke geschmissen "was das denn für krankes Zeug ... völlig abgefahren ..."
Heute waren wir in unserer Stammpizzeria - zum Pizza abholen - der durfte uns kein Bier dazu verkaufen  :o
In der Tanke 50 Meter weiter haben wir es dann bekommen.

Horst:
Jetzt habe ich grad mal auf ntv geklickt und bin bei diesem Artikel passend zum Thema gerade zusammen gebrochen:
https://www.n-tv.de/ratgeber/Wie-laeuft-Restaurantbesuch-unter-Auflagen-article21762479.html

Ich treff kaum die Tasten hier...

Ich zitiere daraus:

 
--- Zitat ---Neben Einschränkungen von Öffnungszeiten und Begrenzung von Gästezahlen müssen die Betriebe individuelle Hygienekonzepte ausarbeiten. Der Branchenverband Dehoga unterstützt Gastronomen dabei mit Tipps. Maßnahmen, die in Restaurants künftig gelten könnten, sind folgende:

    kein Anbieten von Buffets
    Salz- und Pfefferstreuer sowie Essig und Öl stehen nicht mehr auf den Tischen, sondern werden nur auf Wunsch gereicht
    Atemmasken für Kellner und Küchenpersonal und für Gäste beim Betreten und Verlassen des Lokals
    Speisen werden nicht erst am Tisch aufgetan, sondern bereits in der Küche
    Wein wird nicht vom Kellner nachgeschenkt, sondern der Weinkühler direkt auf den Tisch gestellt
    Benutzung von Einmal- statt Stoffservietten
    Auslegung von Einmal-Tischsets aus Papier an jedem Platz
    Nutzung von Einmal-Speisekarten, eingeschweißten Speisekarten, die nach jeder Benutzung desinfiziert werden, oder digitalen Speisekarten
    Gläser in der Spülmaschine statt im Handwaschbecken reinigen
    Personenbeschränkungen in den Toilettenräumen
    Markierungen auf dem Boden, um Mindestabstände beim Gang durchs Lokal einzuhalten


--- Ende Zitat ---

Wenn ich Gastronom wäre - ich würde die Branche wechseln ... und das bei einem Anteil aktuell neu Infizierter von 0,000482 % der Bevölkerung.

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