Das ist ja genau eines der vielen Probleme der Corona Massnahmen: wirken sie überhaupt? Und sind sie angemessen? Ist man im Flugzeug unsicherer als im stickigen Bus? Unsicherer als im Supermarkt? Anfangs hiess es mal, im Flugzeug gäbe es wirkungsvollste Filter, die selbst Viren nicht durchlassen. Es gibt keine Studien dazu, nur Aktionismus. Und das ist genau das, was ich meine.
Ich bleibe dabei, nicht das Virus hindert mich, unsere selbstbestimmten Massnahmen. Dabei ist Fliegen an sich ja nicht einmal untersagt, aber die Grenzen sind zu. Und das ist die Sinnlosigkeit in Reinkultur. Am allerschlimmsten sind die total unlogischen Quarantänemassnahmen, wer aus dem Ausland aus einem Gebiet mit leicht erhöhter Inzidenz beispielsweise nach NRW einreist, muss in Quarantäne. Wer aber aus einem deutschen Super Hotspot mit Inzidenz grösser als 1.000 einreist, der darf frei rumlaufen. Merke: deutschsprachige Viren sind nicht ansteckend für Deutsche.
Ich hätte jedenfalls kein Problem damit, in die USA zu fliegen (allemal nicht in der Business Class), aber man lässt mich nicht einreisen. Sonst dürfte ich sowieso nie mehr Urlaub machen, da mein persönliches Risiko, an einem plötzlichen Herztod oder Infarkt zu versterben, um satte Faktoren (mindestens Faktor 100) grösser ist als an Corona zu sterben. Und dagegen gibt es nie einen Impfstoff, das gehört zum Lebensrisiko.
P.S.:
Und egal, was Wahrscheinlichkeitsrechnungen mit unterschiedlichen Dunkelziffer-Variablen auch ergeben, versuchen wir eben unser Risiko zu minimieren und meiden vorerst Flugreisen.
Machst Du das mit allen Krankheiten so? Ich meine, es gibt so viele grauenhafte Erkrankungen, sowohl Infektionskrankheiten als auch Zivilisationskrankheiten (sehr viele davon bedingt durch Bewegungsmangel sowieso durch schlechte Ernährung)? Warum ausgerechnet mit Corona? Ein Cousin von mir ist vor 3 Jahren an Grippe gestorben, einer meiner besten Freunde hat alle vier(!) Herzklappen beschädigt durch Grippe und hat durch Riesenglück überlebt, musste aber eine Hammer-OP (am offenen Herzen) durchmachen. Ja, Virenerkrankungen können ekelhaft sein (Bakterien übrigens auch), aber wenn man Wahrscheinlichkeiten nicht mehr betrachtet und nur noch danach lebt, das Risiko zu minimieren - was bleibt denn dann vom Leben übrig? Man dürfte konsequenterweise nicht einmal rausgehen, weil man überfahren werden könnte. Ich finde das ganz schrecklich, wie Menschen sich durch diese Corona Panikmache terrorisieren lassen. Corona wird auch nicht verschwinden, der Impfstoff wird allenfalls das Risiko senken, aber es bleibt ein Risiko, für Jahre, wenn nicht für immer.
Stelle Dir vor, es stünde nicht jeden Tag in der Zeitung, wieviele Menschen einen positiven Test hatten und wieviele gestorben sind. So wie vor 3 Jahren bei der großen Grippewelle, die 10 Millionen(!) Erkrankte zur Folge hatte und über 25.000 Todesopfer. Hat Dich das damals in irgendeiner Entscheidung beeinflusst?