Autor Thema: Asturien - das grüne Spanien  (Gelesen 13852 mal)

Paula

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #30 am: 29. Juli 2021, 21:06:51 »
Josef liebt Ghosttowns, diesen Abstecher merke ich mir also, danke fürs Erkunden! Unddiese Küste ist der absolute Traum  ^-^
Viele Grüße Paula

Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #31 am: 31. Juli 2021, 08:35:35 »
7.Tag, Sonntag 30.5.2021




Heute am frühen Morgen geht es in eine besondere Gegend – in die Berge von Covadonga.

Covadonga, das ist in Spanien ein Name wie ein Donnerschlag. Jeder wird hellhörig, verbindet man ihn doch mit den Anfängen der Reconquista, sprich der Rückeroberung der Iberischen Halbinsel von den Mauren. In der Nähe von Covadonga, einer Höhle in einem Seitental der Picos de Europa bei Cangas de Onís, muss nämlich in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts, vermutlich im Jahr 722, eine Schlacht stattgefunden haben. Nicht irgendeine, dort konnte zum ersten Mal seit dem Einfall der Mauren in Andalusien im Jahr 711 ein christliches Aufgebot die Muselmanen bezwingen.
Im Laufe der Zeit wurde aus der Höhle Covadonga, in der sich schon vor dem 8. Jahrhundert ein Marienheiligtum befand, der bedeutendste Wallfahrtsort in Spanien neben der Kathedrale von Santiago de Compostela (zu der sogar ausgebrannte Fernsehmoderatoren hinpilgern und als potentielle Bestsellerautoren zurückkehren). Die asturische Chronik enthält einen Bericht, wonach in dieser Schlacht himmlisches Eingreifen das Marienheiligtum von Covadonga schützte und den Sieg herbeiführte.
Zumindest für uns liegt der eigentliche Wallfahrtsort höher. Auf 1134m um genau zu sein.
Oberhalb des Tals liegen auf etwa 1100 m Höhe zwei Bergseen in den Picos de Europa, der Lago Enol und der etwas höhere Lago de la Ercina.




                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           
Die natürliche Grenze zu der im Süden gelegenen Region Kastilien und León bilden die Gipfel des Kantabrischen Gebirges, zu dem im Osten von Asturien die Picos de Europa zählen. Die Picos sind zum großen Teil als Nationalpark geschützt und gehören mit ihren bis über 2.600 Meter hohen Bergen, die zu den schönsten Berglandschaften Spaniens. Die unmittelbare Lage des Hochgebirges in direkter Nachbarschaft zum Meer macht den besonderen Reiz aus. Die Picos de Europa sind ein einzigartiges Gebiet zum Wandern durch schöne Karstlandschaften und tiefe Schluchten vorbei an malerischen Bergseen.



Der innerspanische Tourismus brummt an den Lagos de Covadonga. Bis vor gar nicht so langer Zeit mußte die Straße wenigstens in den Sommermonaten ein Verkehrsaufkommen wegstecken, das dem des Frankfurter Kreuzes in nichts nachstand. Ja, manche Leute würden eben mit dem Auto bis zur Toilette kutschieren, wenn das Gefährt in die Wohnung passte. So ist die Straße heutzutage in den spanischen Ferienmonaten nur mit einer Sondergenehmigung zu befahren; wer mit überschaubarem physischen Einsatz zu den Seen gelangen will, muss sein Auto auf einen der Parkplätze im Tal stellen und in den Bus umsteigen. Wer allerdings vor 8.30 Uhr kommt darf mit seinem Vehikel den Berg erklimmen, was uns ein frühmorgendliches Aufstehen bescherte – sich aber mehr als lohnt.





Die Auffahrt zu den Lagos de Cavadonga alleine ist schon das frühe Aufstehen wert.
Nebelschwaden wabern in den Picos de Europa.





Oben angekommen begeben wir uns auf eine Runde um die zwei spektakulären Seen – auf die unser Weg immer neue und wundervolle Perspektiven bietet.





Mit den Minas de Buferrera gibt es auch eine alte Eisen-Mine zu bewundern.































Der anfängliche Nebel (der sich hier oben gerne hält) löst sich auf und wir können die  Bergwelt in ihrer vollen Pracht erleben.





Am Anfang noch ein breiter Weg schlängelt sich unser Pfad ...





... schließlich den Hang hinab zum Lago de la Ercina.
















Nicht nur die Landschaft – auch die vielen Kühe hier oben vermitteln eher den Landschaftseindruck von Österreich oder Südtirol und nicht von Spanien.




In Spanien - gerade hier im Norden fällt uns auf, dass die Leute viele Hunde haben.





Manche sogar sehr viele.





Die Kühe stören sich daran aber nicht.















Am Ende der Runde blicken wir wieder auf den Lago de Enol.




Und wenn man ohne sich zu bewegen seinen Kopf um ein paar Grad nach links dreht sieht man schon wieder auf den Lago de la Ercina.





Ein Versuch mal beide drauf zu bekommen.




Am Lago Enol legen wir noch mal eine kurze Pause ein ...





... und verabschieden uns dann von den Lagos de Covadonga.
Am Nachmittag fahren wir wieder vom Berg herunter ...




... und nehmen die Höhenstraße AS 354 durch die Sierra Jana unter die Räder.
Von Mirador blicken wir in die Bergwelt der Picos mit dem Naranja de Bulnes.






Im kleinen Örtchen Alles begeben wir uns auf eine Runde durch den Ort und gönnen uns noch eine Kaffeepause bei einer Taverne.













Die Natur explodiert hier wirklich an jeder Ecke.

Über die Küstenautobahn geht es schließlich zurück zum Apartment nach Garana.



Übernachtung:
Apartementos La Llastra de Garana
Garaña de Pría (zwischen Ribadesella und Llanes) – sehr gut – sehr geräumig – alles da was man braucht
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silv

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #32 am: 31. Juli 2021, 18:10:09 »
Das ist ja ein Traum da. Hätte ich gar nicht in Spanien vermutet!
Liebe Grüße
Silvia

Rainer

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #33 am: 31. Juli 2021, 20:31:36 »
Hi Horst,

habt Ihr eigentlich die ganze Reise und insbesondere die Übernachtungen vorgeplant und vorgebucht? Ich bin leider ziemlich schlecht im Vorbereiten (zu faul), aber andererseits denke ich, es muss doch in Europa möglich sein, ad hoc mal irgendwo zu übernachten?! Spanien macht angeblich für Behinderte eine ganze Menge (so oder so mehr als in Deutschland gemacht wird), also Hotels mit Treppen nach oben ohne Aufzug sind natürlich nicht mein Ding, aber ich denke (und hoffe), man kommt auch so zurecht.

Ich würde sogar mit dem Auto dahin fahren (statt zu fliegen), ich weiß, geht durch böses Frankreich, aber ich habe eigentlich sonst kein Problem mit Frankreich. Da wächst gerade so eine Idee, wie man den Totalausfall USA hier in Europa ersetzt bekommt. Es ist eine andere Mentalität hier, aber Deine Reise macht wirklich Laune, es auch mal hier zu versuchen. Spart auch einen scheißteuren Langstreckenflug, nicht zu unterschätzen!

Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #34 am: 01. August 2021, 18:36:48 »
Wir hatten ja nur 3 verschiedene Übernachtungen und die haben wir uns vorher per Booking ausgesucht. Wir wollten was nettes mit viel Platz und Küche.
Zu den meisten Nicht-Hauptsaison-Zeiten wäre das sicher nicht unbedingt nötig.
Aber da man beim Buchen Zimmer aussuchen kann die man kurzfristig absagen kann finde ich das schon von Vorteil.
Unsere erste Wohnung war z.B. komplett alles ebenerdig - die zweite hatte das Schlafzimmer im ersten Stock.

Bei den Stränden kommt es halt drauf an - einige sind nur über Treppen oder sandige Wege zugänglich aber einige kann man auch zumindest vom Überblick her - von oben (Parkplatz/Aussichtspunkt) überblicken.
Wenn das wirklich mal konkret werden sollte können wir uns dazu ja mal austauschen wie die Zugänglichkeit im Detail aussieht.
Picos/Lagos Cavadonga - lohnt sich auch absolut nur mit dem Auto - weil man an beide Seen super rankommt und sich schon die Auffahrt lohnt.


Ein Plus in Nord-Spanien sind aber auch die lohnendswerten Städte - hier wären (weil in diesem Bericht nicht gezeigt) zusätzlich vor allem Bilbao (echt toll) und San Sebastian zu nennen.

Mal noch ein Link zum Thema Barrierefreiheit in Spanien mit vielleicht brauchbaren Links:
https://www.spain.info/de/spanien-entdecken/barrierefreier-tourismus-spanien/

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Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #35 am: 02. August 2021, 09:28:58 »
8.Tag, Montag 31.5.2021




Heute ist frühes Aufstehen Pflicht. Bereits um 7 Uhr sitzen wir im Auto und fahren auf der Westseite der Picos zunächst nach Cangas de Onis mit seiner alten römischen Brücke.




Eine immer einsamer werdende Straße führt uns in endlosen Kurven weiter in die immer höher werdenden Berge nach Süden.





Schließlich nach zwei Stunden Gekurve, erreichen wir Posado de Valdeon...




... sowas wie eine Art kleines Versorgungszentrum in den weniger besuchten südlichen Picos.





Die letzte Fahretappe führt uns 9km auf einer sehr engen Straße (für Wohnmobile grenzwertig) ...




... zum kleinen Weiler Cain am Rio Cares.






Cain ist Anfang oder Ende einer der berühmtesten Wanderungen ganz Spaniens - „La Garganta Divina – die göttliche Schlucht“.




Eine der atemberaubendsten Routen in den Picos de Europa. In einem sagenhaften Kraftakt wurde von 1915 bis 1921 weit oberhalb des Flussbettes ein Wasserkanal durch 71 Tunnel in den Fels geschlagen, um das Wasser des Cares den Elektrizitätswerken bei Camarmeña und Arenas de Cabrales zuzuleiten. Über 500 Arbeiter – Männer, Frauen und Kinder – waren dafür im Einsatz, 11 starben dabei.




.
Die Route über den 1945–50 angelegten und seither nahezu unveränderten Wartungsweg für den Kanal ist heute eine der bekanntesten Wanderungen in ganz Spanien.





Der Wanderweg verläuft über den 1946 eröffneten Wartungsweg für den Kanal von Poncebos im Norden nach Cain im Süden.





Die meisten Besucher starten vom Norden in Poncebos auf die Wanderung die in Hin- und Rückweg 22km, größtenteils der Sonne ausgesetzt, bedeuten. Das ist uns zu viel – so gehen wir nur in Hin- und Rückweg ca. 4 Stunden von Cain aus, wo wir am frühen Morgen zunächst auf weniger Wanderer treffen und die Sonne noch nicht so brennt.




Der etwa 2m breite Weg führt gleich durch einige Tunnels und immer oberhalb des Rio Cares.





Der Trail bietet so viele Perspektiven dieser phantastischen Schlucht mit seinen hoch aufragenden Bergen, dass man vor lauter fotografieren kaum voran kommt.



.










Gegen Ende zumindest unserer Wanderung bzw. unserem Umkehrpunkt nach ca. 2 Stunden, kommen uns dann auch zunehmend mehr Wanderer entgegen. In den Ferienmonaten muss man sich hier auf viele Leute einstellen.











Wir stellen uns jetzt noch auf einen Kaffee in Cain ein, bevor wir mit dem Auto diesmal auf der Ostseite ...




... mit weiteren schönen Ansichten der Picos de Europa ...




... und über ein kleines Stück Kantabrien (zu denen der östlichste Teil der Picos gehört) zur Küste zurückfahren.





Am Abend geht es noch an die Playa de la Huelga – wo es einen eindrucksvollen Felsbogen im Meer zu bestaunen gibt.









Gleich nebenan findet sich die Guliyulpa Playa, eine überschwemmte Doline, die ca. 100 m von der Atlantikküste entfernt im Inland liegt. Mit einer Länge von lediglich 40 m, wird der Playa de Gulpiyuri auch als kleinster Badestrand Asturiens bezeichnet. Die Doline ist über eine Reihe von unterirdischen Tunneln mit dem offenen Meer verbunden, wodurch der Wasserstand in Abhängigkeit von den Gezeiten schwankt.
Morgen geht es nochmal richtig an die Küste und zu einem der schönsten Küstenabschnitte Asturiens.



Übernachtung:
Apartementos La Llastra de Garana
Garaña de Pría (zwischen Ribadesella und Llanes) – sehr gut – sehr geräumig – alles da was man braucht
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #36 am: 02. August 2021, 17:29:07 »
Sieht ja wieder toll aus  :happy:
Meinst du dieser Weg Garganta ist auch für Leute mit Höhnenangst geeignet oder muss man da öfter nah am Abgrund gehen?
In Kreta haben wir eine lange Wanderung durch eine Schlucht verkürzt indem wir mit dem Taxi an den Endpunkt gefahren sind und dadurch die Strecke nur einmal laufen mußten, meinst du das wäre hier auch möglich? 22 km ist mir definitiv zu lang!
Viele Grüße Paula

Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #37 am: 02. August 2021, 18:31:02 »
Hallo Paula,

ja es gibt die Möglichkeit sich shutteln zu lassen. Allerdings fährt man 2 Stunden - da man ganz außenrum muss.
Alternative ist eben so wie wir es gemacht haben - so weit gehen wie man Lust hat und dann umkehren.

Den Weg fand ich eigentlich breit genug - man muss nicht direkt am Abgrund laufen.

Bei Youtube kannst Du Dir unzählige Filme darüber ansehen ("Cares") und Dir einen Eindruck über den Wegverlauf machen.
z.B. hier:


Auf jeden Fall sollte man frühmorgens aufbrechen, da es in der Schlucht Mittags kaum Schatten gibt.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #38 am: 02. August 2021, 19:52:45 »
Tolle Gebirgslandschaft und sehr schöne Wanderungen, die ihr gemacht habt. Und dann auch noch so nah am Meer - wunderbar.

Deine Aussage über die vielen Hunde führt bei mir nun aber zu "Punktabzug" für die Region. Laufen dort Hunde auch ohne Leine bei den Wanderungen oder wenn man durch die Dörfer spaziert herum? Gerade wenn man extra früh vor Ort ist wie ihr an den beiden letzten Tagen und noch kaum andere Wanderer unterwegs sind, würden freilaufende Hunde mir jegliches Genießen der Landschaft unmöglich machen.



LG Christina

Susan

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #39 am: 02. August 2021, 20:11:50 »
Ganz tolle Bilder von einer beeindruckenden Gebirgslandschaft  :herz:

Da hoffe ich doch einmal mehr, dass wir nächstes Frühjahr dort hin können. Leider ist es wahrscheinlich schwierig bei den Picos einen Campingplatz zu finden

Auf jeden Fall sollte man frühmorgens aufbrechen, da es in der Schlucht Mittags kaum Schatten gibt.

Wird es da im Gebirge tatsächlich im Mai schon so warm?
Liebe Grüße
Susan


Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #40 am: 02. August 2021, 21:23:16 »
Deine Aussage über die vielen Hunde führt bei mir nun aber zu "Punktabzug" für die Region. Laufen dort Hunde auch ohne Leine bei den Wanderungen oder wenn man durch die Dörfer spaziert herum?
Nein ohne Leine bzw. frei nicht. Das würden die disziplinierten Spanier nicht machen. Nordspanien ist weitgehend sehr ländlich und man sieht unzählige Bauernhöfe - da hat eben jeder einen Hund und auch deshalb sieht man viele.
Da ich nacheinander mit 3 Schäferhunden aufgewachsen bin freue ich mich ja immer wenn ein Hund auf mich zukommt - aber in Spanien ist mir das leider noch nicht passiert. Höchstens mal so einer im Handtaschenformat ...
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #41 am: 02. August 2021, 21:28:20 »
Wird es da im Gebirge tatsächlich im Mai schon so warm?
Durchaus. Vor allem in der Cares Schlucht.
Cavadonga ist ja über 1000 m hoch - da braucht man dann schon ein Jäckchen.
Insgesamt fand ich das Wetter im Mai total angenehm. Wir waren viel draußen - auch zum Kaffee-Trinken oder Essen aber wenn es bewölkt ist oder gar mal regnet braucht man eine zweite Lage.
Aber super zum Wandern weil es eben nicht so heiß oder dampfig ist. Im Hochsommer geht es auch noch aber da war es mir doch einen Tick zu warm und natürlich auch mehr Leute (wobei man fast ausschließlich Spanier antrifft wenn man nicht gerade in der Nähe des Jakobsweges unterwegs ist).
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #42 am: 03. August 2021, 15:24:54 »
Danke für das Video Horst. Der Weg ist für mich nicht gangbar. Wie gut das es YouTube gibt, ich such mir andere Wanderungen in der Gegend…
Viele Grüße Paula

Horst

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #43 am: 03. August 2021, 17:27:01 »
Da solltest Du keine Probleme haben -  z.B. im Rother Wanderführer "Picos" sind 50 Touren.  ;)
Von Bulnes und Fuente De kann schöne Wanderungen machen.
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Christina

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Re: Asturien - das grüne Spanien
« Antwort #44 am: 03. August 2021, 17:57:45 »
Deine Aussage über die vielen Hunde führt bei mir nun aber zu "Punktabzug" für die Region. Laufen dort Hunde auch ohne Leine bei den Wanderungen oder wenn man durch die Dörfer spaziert herum?
Nein ohne Leine bzw. frei nicht. Das würden die disziplinierten Spanier nicht machen. Nordspanien ist weitgehend sehr ländlich und man sieht unzählige Bauernhöfe - da hat eben jeder einen Hund und auch deshalb sieht man viele.
Da ich nacheinander mit 3 Schäferhunden aufgewachsen bin freue ich mich ja immer wenn ein Hund auf mich zukommt - aber in Spanien ist mir das leider noch nicht passiert. Höchstens mal so einer im Handtaschenformat ...

Das beruhigt mich wieder. Hunde im Handtaschenformat (oder auch etwas größer) sind kein Problem.



LG Christina