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Lavendelblüte statt Gletschereis - WoMo Tour Juni 2024
Christina:
--- Zitat von: Ilona am 20. August 2024, 12:52:24 ---Wie wohl Lavendelhonig schmeckt? Hauptsache nicht seifig.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube, wir haben damals Lavendelhonig gekauft und er war lecker, hat nicht seifig geschmeckt. Wenn man nicht gewusst hätte, dass es Lavendelhonig war, hätte zumindest ich es nicht erraten.
Edit: habe gerade nochmal in meinen damaligen Reisebericht geschaut, ja, wir haben Lavendelhonig gekauft.
Susan:
Ich mag keinen Honig, daher kann ich nicht sagen wie der Lavendelhonig wohl schmeckt. Der Cocktail mit Lavendelsirup war jedenfalls ganz und gar nicht seifig ^-^
Diese Radfahrer bewundere ich auch maßlos; bergauf ist schon hui ... Bergab jedoch wäre für mich einfach nur gruselig :P Da würde ich alle Kilometer neue Bremsbelege brauchen.
Den Jogger fand ich allerdings noch bemerkenswerter. Ob der wohl für den Iron Men trainierte?
Christina, ich habe grad auch noch mal deinen damaligen Bericht gelesen. Vor allem, weil mich interessierte wo die Wanderung startete. Da fiel mir auch wieder ein, dass der Weg für mich kaum machbar gewesen wäre. Waren die Kopfschmerzen damals ein Anflug von Höhenkrankheit? Das kann man ja bekommen, auch wenn man vorher schon andere Sachen / Höhen gemacht hat. Leider habe ich mich vor Ort zu spät an den Bericht erinnert, sonst hätten wir noch Alternativen gehabt.
Mohnfelder und Ginster sehe ich mir auch sehr gern an (und Sonnenblumen). Vielleicht kam es nicht so rüber, dass ich die Wanderung auch so richtig schön fand.
Susan:
3. Juli Teil 1: Abbaye Notre-Dame de Sénanque
Wenn wir schon in der Nähe sind, müssen wir natürlich auch zu dem Lavendel Fotopoint schlechthin ;)
Den Besuch der Abtei muss man reservieren, das geht online. Die Außenanlagen kann man aber jederzeit besichtigen. Führungen gibt es nur in Französisch, anders Sprachige bekommen ein Tablet als Audioguide; das dann auch in deutsch. Der letzte Zugang vormittags ist um 11 Uhr, das schaffen wir nicht. Daher haben wir das nächstmögliche um 14 Uhr gebucht; Eintritt 8,50 Euro pP.
Die Anfahrt ist eigentlich einfach, doch wegen einer Baustelle werden wir umgeleitet; rund 5 km Umweg :P Daher müssen wir uns auf dem Weg vom Parkplatz zur Abtei sputen. Dazu die Aufregung, ob die auf dem Handy gespeicherte Eintrittskarte funktioniert (ja, geht gut an der elektronischen Schranke). So vergessen wir Dussel prompt unseren Audioguide vorher abzuholen. ::)
An solchen Punkten hätten wir einen QR-Code scannen können, um den Audioguide zu aktivieren.
Die Abtei liegt in einem abgelegenen Tal und der Orden ist relativ schlicht, dafür sind sie digital top drauf. :))
Das Kloster wurde 1148 von einem Zisterzienser Orden gegründet. Bis zum 13. Jahrhundert blühte das Klosterleben, danach war es ein auf und ab zwischen Aufgabe und Belebtheit. Heutzutage lebt hier noch eine gute Handvoll Mönche. Man kann auch als Gast für maximal 6 Tage am Klosterleben teilnehmen.
Zu besichtigen sind die ehemaligen Schlafsäle mit Andachtsraum,
Die Zisterzienser mögen es eher schlicht
den Brüdersaal; der einzige Raum, der beheizt wurde
Dort wurden Handarbeiten ausgeführt und Manuskripte kopiert. Im Kapitelsaal, dem Versammlungsort, war grad eine Führung, daher keine Bilder.
Das netteste Anzuschauen ist natürlich der Kreuzgang mit dem Garten im Innenhof 8)
In dem Nebengebäude, in dem auch der Besuchereingang ist, gibt es natürlich noch einen Laden für Bücher und Devotionalien sowie einen Shop, in dem Produkte aus dem Kloster und der Gegend angeboten werden. Also alles mögliche mit Lavendel, Oliven, ein Klosterbräu, Liköre, Süßes, Biomehl uä Außerdem ist dort ein Diorama ausgestellt, vielleicht konnte man die Figuren ja kaufen ?
So was ähnliches könnte/ sollte Kersten ja auf seine Modelleisenbahn bauen ^-^
Vom Kloster aus gibt es einen Zugang zur Kirche, der wohl nur den Bewohnern zugänglich ist. Wir müssen außen herum gehen. Leider ist sie dann geschlossen; steht grad eine Andacht an? Zumindest sehen wir eine Madonnenfigur auf dem Weg.
Klosterkirche von außen
Kommen wir zu dem, was die meisten Besucher hier anzieht ;D Die Abbaye bewirtschaftet einige Lavendelfelder, die aber abgesperrt sind. Für die zahlreichen Besucher gibt es jedoch zwei große Beete. Es ist schwierig, die mal ohne Leute abzulichten ::)
Nebengebäude mit ummauertem Lavendelfeld
umzäunt
Besucher"beet" mit Baum
und für Sekunden ohne Asiatinnen mit Sonnenhut ;)
Kommen wir zu der klassischen Ansicht, die auf vielen Prospekten, Reiseführern und ähnlichem zu sehen ist. Ich muss mich ein wenig recken, um über die Mauer weg zu fotografieren.
weiter Winkel
näher gezoomt
Das Feld ist ummauert, daher stören nie Besucher das Bild. Überhaupt merkt man den Bildern nicht an, wieviel dort los war. Dafür hätte ich wohl die vollen Parkplätze und Straßenränder fotografieren müssen. ;D Mit dem Roller nicht so unser Problem. Außerdem hat nur ein Bruchteil der Leute das Kloster selbst besucht, also störten sie uns auch nicht so sehr.
Kleiner Einblick nochmals zurück auf dem Weg zum Parkplatz; mit dem zweiten "Besucherbeet"
Teil 2 folgt ...
Susan:
3. Juli Teil 2: Bergdorf Venasque
Schon auf der Hinfahrt zur Abteil fand ich die Landschaft an der D177 interessant. Hat auch was schluchtenartiges. Jetzt bei der Rückfahrt haben wir Muße mal anzuhalten.
Wir zweigen dann ab, um hinauf ins Bergdorf Venasque zu fahren. Ein weiterer Ort mit der Plakette "schönstes Dorf Frankreich". Wir parken am Place des Tours, mit den Überresten der Stadtmauer und den Wachtürmen.
Von dem Platz aus haben wir eine schöne Aussicht ins Land; der Mont Ventoux grüßt
Durch das Stadttor dort tauchen wir ein in die Gassen,
und landen schließlich auf einen Platz, auf dem nicht nur einen Brunnen gibt, sondern auch ein Cafe. ^-^
Die Eisbecherauswahl ist beschränkt, daher nehmen wir die Drei-Kugeln-Variante. Leider ist das Lavendeleis aus, so komme ich nicht zum Probieren der Sorte. Dann bummeln wir weiter, kaufen Kräuter de Provence als Geschenk für Colin.
der Platz aus anderer Perspektive
die Kirche Notre-Dame und ein weiteres Stadttor, der Tunnel
Wir fahren dann zurück zum Campingplatz. Aus dieser Richtung gibt es keine Umleitung. Teile der Straße sehen zwar neu geteert aus, doch sonst ist freie Fahrt.
Es ist so um die 25°C warm gewesen, aber noch ziemlich windig - Mistralausläufer wurde uns gesagt. Der Poolbesuch fällt daher nur kurz aus.
Heutige Strecke
Christina:
--- Zitat von: Susan am 21. August 2024, 00:36:45 ---Christina, ich habe grad auch noch mal deinen damaligen Bericht gelesen. Vor allem, weil mich interessierte wo die Wanderung startete. Da fiel mir auch wieder ein, dass der Weg für mich kaum machbar gewesen wäre. Waren die Kopfschmerzen damals ein Anflug von Höhenkrankheit? Das kann man ja bekommen, auch wenn man vorher schon andere Sachen / Höhen gemacht hat.
--- Ende Zitat ---
Das könnte sogar so gewesen sein, ich bin zwar in den Alpen schon oft in dieser Höhe und darüber hinaus gewandert ohne Kopfschmerzen, aber dieser Urlaub hatte sich ja auf wesentlich geringerer Höhe abgespielt und an diesem Tag ging es dann doch sehr schnell mit dem Auto schon auf knapp 1400 m Höhe und den Rest dann zu Fuß. Es kann aber auch meine übliche Migräne gewesen sein, wobei die normalerweise nicht so plötzlich auftaucht.
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